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Hauke Hüttmann, 2007 - Institut für Tierzucht und Tierhaltung ...

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3 Eigene Untersuchungen<br />

Die Futteraufnahme hat eine Varianz zwischen den Kühen von σ 2 k = 4,66 <strong>und</strong> eine<br />

Restvarianz von σ 2 e = 9,83. Von den anderen Merkmalen ist nur bei der täglichen<br />

Energiebilanz die Restvarianz ebenfalls größer als die Varianz zwischen den Kühen. Die<br />

entsprechende Wiederholbarkeit <strong>für</strong> die Futteraufnahme beträgt w = 0,32. Die höchste<br />

Wiederholbarkeit ist beim täglichen Lebendgewicht mit w = 0,91 zu finden, dann folgen die<br />

energiekorrigierte Milchmenge <strong>und</strong> die Körperkondition mit w = 0,74 bzw. w = 0,73. Die<br />

Wiederholbarkeit der täglichen Energiebilanz liegt mit w = 0,35 auf gleichem Niveau wie bei<br />

der Futteraufnahme.<br />

In der Tabelle 22 sind die phänotypischen <strong>und</strong> tierbedingten Korrelationen zwischen den<br />

analysierten Merkmalen dargestellt.<br />

Tabelle 22:<br />

Phänotypische (r p , oberhalb der Diagonalen) <strong>und</strong> tierbedingte Korrelationen<br />

(r t , unterhalb der Diagonalen) zwischen den Merkmalen Futteraufnahme<br />

(FUATM), Milchmenge (ECM), Lebendgewicht (LG), Energiebilanz (EB) <strong>und</strong><br />

Körperkondition (BCS)<br />

ECM FUATM LG EB BCS<br />

ECM -0,23 -0,05 -0,31 -0,17<br />

FUATM -0,39 (0,01) -0,09 -0,85 -0,03<br />

LG -0,02 (0,03) -0,11 (0,03) -0,01 -0,56<br />

EB -0,42 (0,02) -0,67 (0,02) -0,03 (0,04) -0,08<br />

BCS -0,27 (0,02) -0,02 (0,03) -0,65 (0,03) -0,16 (0,04)<br />

Standardfehler in Klammern<br />

Sowohl phänotypisch als auch tierbedingt ist die Beziehung der Energiebilanz zur<br />

Futteraufnahme (r t = 0,67) stärker als zur Milchleistung (r t = -0,42). Die Körperkondition<br />

(BCS) ist am stärksten korreliert mit dem Lebendgewicht (r t = 0,65), die Beziehungen zu<br />

Futteraufnahme, Milchleistung <strong>und</strong> Energiebilanz sind eher gering.<br />

In einem zweiten Schritt erfolgte die Aufteilung der Kuhvarianzen in permanent<br />

umweltbedingte <strong>und</strong> additiv-genetische Varianzkomponenten durch die Berücksichtigung der<br />

Abstammungsinformationen. Dazu wurde das Modell I durch Aufteilung des zufälligen<br />

tierbedingten Varianzanteils in die zufällige permanent umweltbedingte <strong>und</strong> die additiv<br />

genetische Varianzkomponente zum Modell III erweitert.<br />

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