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Hauke Hüttmann, 2007 - Institut für Tierzucht und Tierhaltung ...

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3 Eigene Untersuchungen<br />

3.3 Auswertungen täglicher Beobachtungswerte<br />

Um die Entwicklung der Heritabilität bzw. der Wiederholbarkeit sowie der Beziehungen<br />

zwischen den Merkmalen über den Laktationsverlauf zu schätzen, wurde die Auswertung auf<br />

Basis der täglichen Beobachtungswerte anhand des Datensatzes I vorgenommen. In diesen<br />

Datensatz fließen aufgr<strong>und</strong> der geringeren Besetzung der höheren Laktationsnummern nur die<br />

Beobachtungen der Erstlaktierenden ein. Weiterhin wurde dieser Datensatz beschränkt auf<br />

den Abschnitt vom 11. bis zum 180. Laktationstag, da im Rahmen der Bullenmutterprüfung<br />

nichtqualifizierte Prüffärsen den Betrieb nach dem 180. Laktationstag verlassen <strong>und</strong> später<br />

anfallende Daten von stark vorselektierten Tieren stammen.<br />

Den Untersuchungen liegt das folgende gemischte lineare Modell I zu Gr<strong>und</strong>e:<br />

Modell I:<br />

4<br />

y ijkl = µ + TAG i + EKA j + ∑ b<br />

m<br />

* x<br />

ijklm<br />

(d) + tier k + e ijkl<br />

mit y ijkl<br />

m=<br />

1<br />

= l-te Beobachtung der energiekorrigierten Milchmenge, der<br />

Gesamtfutteraufnahme, des Lebendgewichts, der Energiebilanz oder der<br />

Beurteilungsnote der Körperkondition (BCS)<br />

µ = allgemeines Mittel<br />

TAG i<br />

= fixer Effekt des i-ten Testtags (i = 1–487 bei der Milchmenge, i = 1–468 bei<br />

der Gesamtfutteraufnahme, i = 1–268 beim Lebendgewicht, i = 1–258 bei der<br />

Energiebilanz, i = 1–16 bei der Körperkondition)<br />

EKA j = fixer Effekt der j-ten Erstkalbealtersklasse (j = 1–5)<br />

b m<br />

= fixe Regressionskoeffizienten auf den Laktationstag d<br />

d<br />

mit x ijkl0 (d) = 1, x ijkl1 (d) = , xijkl2 (d) =<br />

190<br />

2<br />

⎛ d ⎞<br />

⎜ ⎟⎠ ,<br />

⎝190<br />

tier k<br />

e ijkl<br />

190<br />

x ijkl3 (d) = ln <strong>und</strong> xijkl4 (d) =<br />

d<br />

⎛ 190 ⎞<br />

⎜ln ⎟<br />

⎝ d ⎠<br />

= zufälliger Effekt des k-ten Tieres (k = 1–282 bei der Milchmenge,<br />

k = 1–273 bei der Gesamtfutteraufnahme, k = 1–201 beim Lebendgewicht,<br />

k = 1–192 bei der Energiebilanz, k = 1–259 bei der Körperkondition)<br />

= zufälliger Restfehler<br />

2<br />

Als fixe Einflussfaktoren werden der Testtag <strong>und</strong> das Erstkalbealter der Färsen berücksichtigt.<br />

Das Erstkalbealter beträgt im Mittel 27,1 ± 2,0 Monate bei einer Spannweite von 22 bis<br />

62

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