04.11.2013 Aufrufe

Hauke Hüttmann, 2007 - Institut für Tierzucht und Tierhaltung ...

Hauke Hüttmann, 2007 - Institut für Tierzucht und Tierhaltung ...

Hauke Hüttmann, 2007 - Institut für Tierzucht und Tierhaltung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3 Eigene Untersuchungen<br />

Einzelgemelke unter der Voraussetzung gewichtet, dass von der Kuh zwei analysierte<br />

Milchproben mit weniger als 15 St<strong>und</strong>en Zwischenmelkzeit vorliegen. Die Tabelle 10<br />

(Seite 61) informiert über die wichtigsten Leistungsmerkmale der Milchviehherde. Unter<br />

Verwendung der Fett- <strong>und</strong> Eiweißgehalte des zeitlich nächsten Analyseergebnisses wurden<br />

die täglichen, energiekorrigierten Milchmengen (ECM) nach folgender Formel berechnet<br />

(KIRCHGESSNER, 1997):<br />

ECM (kg) = (0,39 * Fett-% + 0,24 * Eiweiß-% + 0,17 * Lactose-%) * Milchmenge (kg) / 3,17<br />

Seit dem 11. März 2006 ist eine Durchlaufwaage im Rücktreibegang des Melkhauses<br />

installiert, so dass von jedem Tier in der Regel täglich zwei Messwerte <strong>für</strong> das Lebendgewicht<br />

vorliegen. Als arithmetischer Mittelwert der täglichen Messwerte geht das mittlere<br />

Lebendgewicht in die folgenden Untersuchungen ein.<br />

Die Beurteilung der Körperkondition (BCS) erfolgte monatlich <strong>und</strong> wurde immer von<br />

derselben, betriebsfremden Person durchgeführt. In der Tabelle 10 ist ebenfalls ein Überblick<br />

über die erhobenen Werte <strong>für</strong> das Lebendgewicht <strong>und</strong> die BCS-Noten gegeben.<br />

3.2.3 Fütterung, Futtermittel <strong>und</strong> Futteraufnahme<br />

Die Kühe erhielten einheitlich eine aufgewertete Teilmischration ad libitum bei einer<br />

zweimaligen Futtervorlage je Tag jeweils nach der morgend- <strong>und</strong> abendlichen Melkzeit.<br />

Zusätzlich konnten die Tiere leistungsunabhängig an Abrufstationen fixe Kraftfuttermengen<br />

aufnehmen (4,7 kg KF je Tag bis zum 27.09.2005, danach 2,7 kg KF je Tag). Es wurde<br />

während der Beobachtungszeit versucht, die Futtermenge auf einen Futterrest von 5–10 %<br />

anzumischen <strong>und</strong> den Anteil der Komponenten in der Mischung möglichst konstant zu halten.<br />

Von der TMR wurden zweimal wöchentlich repräsentative Proben zur Bestimmung der<br />

Trockenmassegehalte genommen. Die Analyse der 118 Proben erfolgte dreifach im<br />

institutseigenen Labor mit einer Vortrocknung bei 60 °C <strong>und</strong> anschließender dreistündiger<br />

Endtrocknung bei 105 °C. Anschließend wurden die ermittelten Werte WEISSBACH <strong>und</strong><br />

KUHLA (1995) entsprechend um die Verluste an flüchtigen Substanzen korrigiert. Die<br />

Abbildung 17 zeigt den Verlauf des Trockenmassegehaltes über den Versuchszeitraum.<br />

54

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!