Hauke Hüttmann, 2007 - Institut für Tierzucht und Tierhaltung ...
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3 Eigene Untersuchungen<br />
Dieser Rechner kommuniziert mit 10 Mini-Rechnern, die jeweils die Daten von 6 Futterplätzen<br />
erfassen <strong>und</strong> an den Hauptrechner verschicken. Jeder Futterplatz besteht aus einer<br />
wiegenden Futterschale <strong>und</strong> einem Erkennungssystem, damit die individuelle<br />
Gr<strong>und</strong>futteraufnahme der Milchkühe gemessen werden kann. Die täglichen Datensätze aus<br />
der Gr<strong>und</strong>futteranlage <strong>und</strong> dem Herdenmanagementprogramm werden nachts via Internet an<br />
einen Server des Rechenzentrums Kiel geschickt, in die Datenbank KuhDaM (KARSTEN<br />
<strong>und</strong> STAMER, 2006) eingelesen <strong>und</strong> stehen dann <strong>für</strong> weitere Auswertungen zur Verfügung.<br />
3.1.2.1 Die Konstruktion der Gr<strong>und</strong>futteranlage<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich gibt es zwei Bauweisen beim Wiegen von Futtertrögen. Entweder sind die<br />
Futtertröge links <strong>und</strong> rechts an Kraftaufnehmern aufgehängt oder sie stehen auf einer<br />
zentralen Wiegeeinheit.<br />
Erfahrungen mit anderen Gr<strong>und</strong>futteranlagen mit links- <strong>und</strong> rechtsseitiger Trogaufhängung<br />
haben gezeigt, dass solche Systeme einen sehr hohen Zeitaufwand <strong>für</strong> die Reinigung in<br />
Anspruch nehmen, bei denen die Futtertröge mit ihren Ständern einzeln auf den Futtertisch<br />
aufgedübelt sind. Deshalb wurde eine leichter zu reinigende, freitragende Konstruktion<br />
entwickelt. Ausgangspunkt <strong>für</strong> diese Konstruktion war zum einen die Form der Tröge, zum<br />
anderen der Aufbau des vorhandenen Fressbereiches.<br />
Diese Tröge bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) <strong>und</strong> haben an der Oberkante<br />
die Maße 160 x 71 cm. Dieses Maß verjüngt sich bei einer Tiefe von 67 cm auf die Maße<br />
120 x 49 cm. An den beiden Außenseiten ist jeweils eine Edelstahlplatte mit Handgriff <strong>und</strong><br />
Halterung <strong>für</strong> die Aufnahme eingeklebt. An der dem Fressgang zugewandten Seite hat jeder<br />
Trog mittig eine Aussparung von 52 x 34 cm synchron zu den V-Öffnungen der Fressgitter.<br />
Der Fressbereich besteht aus einem überdachten Futtertisch mit zwei Fressgängen<br />
(Abbildung 2). Das Pultdach des Futtertisches zwischen Brücke 1 <strong>und</strong> Brücke 2 besteht aus<br />
10 Feldern mit je ca. 5 m Breite, getragen von 270 x 135 mm starken Doppel-T-Trägern.<br />
Aus den genannten Maßen ergibt sich, dass in jedem Feld drei Fressplätze entstehen konnten<br />
(Abbildung 5).<br />
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