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Hauke Hüttmann, 2007 - Institut für Tierzucht und Tierhaltung ...

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3 Eigene Untersuchungen<br />

Kreuzgehänge konnte dadurch in dem Spalt zwischen PPGF-Platte <strong>und</strong> der massiven<br />

Stahlplatte versenkt werden. An der Innenseite der PPGF-Platten wurden VA-Stahlseile mit<br />

einem Durchmesser von 5 mm befestigt. Diese Stahlseile laufen über Umlenkrollen, die in<br />

entsprechender Höhe an den Doppel-T-Trägern der Pultdachkonstruktion befestigt sind, zu<br />

Kontergewichten aus Beton, die von KG Rohren (120 mm Durchmesser) im U-Raum der<br />

Doppel-T-Träger geführt werden. Die Masse der Kontergewichte wurde so bestimmt, dass<br />

sich die PPGF-Platten mit geringer Muskelkraft aufstellen lassen.<br />

Parallel dazu wurden an der Brücke 1 vier Drehtore installiert, die je nach Stellung entweder<br />

den Futtertisch oder den Übertreibegang absperren. Diese Drehtore dienen auch der aus<br />

Sicherheitsgründen notwendigen Fixierung der PPGF-Platten im aufgestellten Zustand.<br />

Der zusätzliche Arbeitsablauf vor dem Füttern besteht erstens aus dem Absperren der<br />

Übertreibegänge durch das Umschwenken <strong>und</strong> Verriegeln der Drehtore <strong>und</strong> zweitens aus dem<br />

anschließenden Absenken der PPGF-Platten.<br />

Eine weitere Brücke dieser Bauart hätte auch an der Westseite des Futtertisches mit geringem<br />

Aufwand installiert werden können, da auch hier ein mit befahrbaren Spalten ausgestatteter<br />

Übertreibegang vorhanden ist. Allerdings war durch die fortschreitende Planung der<br />

Gr<strong>und</strong>futteranlage abzusehen, dass man bei einem weiteren Übergang im Bereich des<br />

Futtertisches zu viele Fressplätze verlieren würde. Deshalb wurde an der Westseite des<br />

Futtertisches ein als Brücke 2 bezeichneter Übergang außerhalb des vom Pultdach<br />

geschützten Futtertisches gebaut. Ausgangspunkt stellt hier die betonierte Anfahrtsrampe zum<br />

Futtertisch mit einem Gefälle von 5 % dar. An beiden Seiten der Rampe befinden sich<br />

betonierte Flächen auf dem Niveau des Spaltenbodens mit leichtem Gefälle in Richtung<br />

Westen. Die Lauffläche <strong>für</strong> die Kühe wurde auf diesen Flächen durch Absperrgitter erweitert,<br />

so dass ein ca. 3 m breiter Übertreibegang auf der Rampe genutzt werden kann. Der<br />

Treibegang bzw. die Durchfahrt <strong>für</strong> den Futtermischwagen wird hier wechselseitig durch zwei<br />

3 m breite Drehtore mit DeBoer-Verschlüssen versperrt. Vor dem Durchfahren dieses<br />

Übertreibeweges wird die Rampe mit einem Gummischieber manuell gereinigt. Kurz<br />

unterhalb des äußeren Gitters wurde ein Kanal mit Muldenrinnensteinen <strong>und</strong> Abflüssen zum<br />

Auffangen von Harn, Kot <strong>und</strong> Wasser gebaut, der diese Verschmutzungen in den Güllekanal<br />

leitet. Das Betreten der an der höchsten Stelle etwa 20 cm hohen schrägen Rampe von der<br />

Seite stellt <strong>für</strong> die Kühe kein Hindernis dar.<br />

In den Zwischenmelkzeiten sind beide Brücken <strong>für</strong> das Überqueren des Futtertisches <strong>für</strong> die<br />

Kühe geöffnet, damit diese freien Zutritt zum Gr<strong>und</strong>futter haben.<br />

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