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Hauke Hüttmann, 2007 - Institut für Tierzucht und Tierhaltung ...

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2 Literaturübersicht<br />

Tabelle 2:<br />

Veröffentlichte genetische Korrelationen zwischen Futteraufnahme (TM) <strong>und</strong><br />

Milchmenge (n = Stichprobenumfang)<br />

Quelle<br />

n<br />

Genet. Korrelation<br />

Futteraufnahme– Fütterungssystem<br />

Milchmenge<br />

BRANDT et al. (1985) 0064 0,26 TMR ad lib.<br />

PERSAUD et al. (1991) 0475 0,60 TMR ad lib.<br />

SVENDSON et al. (1994) 0353 0,46<br />

VAN ARENDONK et al. (1991) 0360 0,65<br />

VEERKAMP u.<br />

BROTHERSTONE (1995)<br />

KF fix; Gr<strong>und</strong>ration ad<br />

lib.<br />

KF fix; Gr<strong>und</strong>ration ad<br />

lib.<br />

1157 0,64 TMR ad lib.<br />

VEERKAMP et al. (1995) 0377 0,44 TMR ad lib.<br />

JENSEN et al. (1995) 0295 0,50 TMR ad lib.<br />

SØNDERGAARD et al. (2002) 0603 0,78 TMR ad lib.<br />

TMR = Totale Mischration, KF = Kraftfutter<br />

In der Tendenz bestätigen die dargestellten genetischen Korrelationen die Aussagen von VAN<br />

ARENDONK et al. (1991) <strong>und</strong> VEERKAMP et al. (1995), dass bei der alleinigen Zuchtauswahl<br />

nach hoher Milchleistung durch die somit indirekte Zucht auf höhere Futteraufnahme<br />

nur 40–48 % des erhöhten Energiebedarfs abgedeckt werden.<br />

2.4.3 Ökonomische Bedeutung der Futteraufnahme<br />

Die ökonomische Bedeutung beziehungsweise „das ökonomische Gewicht besagt, in<br />

welchem Ausmaß der genetische Fortschritt in einem bestimmten Merkmal zur Verbesserung<br />

der Wirtschaftlichkeit beitragen kann“ (BÖBNER, 1994). Die ökonomische Bedeutung eines<br />

Merkmals wird nach dessen Wirtschaftlichkeitskoeffizienten beurteilt. Dieser entspricht dem<br />

Grenznutzen, also der Ertragsänderung bei einer Erhöhung des Merkmals um eine Einheit<br />

vom Mittel weg unter c. p. Bedingungen (FEWSON, 1994). POTTHAST (1999) beschreibt<br />

verschiedene Methoden zur Abschätzung der Wirtschaftlichkeitskoeffizienten von<br />

Merkmalen:<br />

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