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A8 Die Zeit 1933 – 1949 - Mardorf

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(Original-Foto vom 8.4.1945 in Rehburg-Stadt <strong>–</strong> Imperial War Museum of London)<br />

8.4.1945 So sind alle auf der sicheren Seite und die anglo-kanadischen Verbände können zügig weiter<br />

vorrücken. Da unter den durchfahrenden Panzern auch „Sherman“ (amerikanischer Bauart <strong>–</strong> Foto<br />

rechts) sind und z. T. noch den weißem Stern tragen, meinen<br />

wohl einige <strong>Mardorf</strong>er, dass es sich um amerikanische<br />

Streitkräfte handeln müsse. Montgomery persönlich durchquert<br />

im Laufe des Tages <strong>Mardorf</strong>. Er bewegt sich mit den alliierten<br />

Hauptkampftruppen hinter der sich schnell verändernden<br />

Frontlinie her.<br />

In <strong>Mardorf</strong> geht der 2.Weltkrieg zu Ende. <strong>Die</strong> meisten Einwohner haben sich mit Habseligkeiten<br />

auf Leiterwagengespannen in Richtung Ohlhagen Moor in Sicherheit gebracht. Es kommt zum<br />

Glück nur zu vereinzelter deutscher Gegenwehr versprengter Soldaten. Mindestens ein deutscher<br />

Deserteur wird bei diesen letzten sinnlosen Kämpfen nordwestlich von <strong>Mardorf</strong> von eigenen<br />

Truppenteilen erschossen. In der Lehmkuhle hat sich ein deutscher Offizier hinter einer Karre<br />

verschanzt und will mit einer Panzerfaust (Einschlag in einem Strommasten bei Nr.5) allein die<br />

heranrückenden Engländer aufhalten. Mit einem Kopfschuss ist er zumindest in <strong>Mardorf</strong> das letzte<br />

Opfer. Der Vormarsch aber geht schnell weiter.<br />

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