Burnout - eine Frage der Einstellung - MMM-Messe
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<strong>Burnout</strong>!<br />
Eine <strong>Frage</strong> <strong>der</strong> <strong>Einstellung</strong>?<br />
© Norbert Hüge und DBVB
107 Mrd. EURO<br />
© Norbert Hüge und DBVB<br />
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Kosten psychischer Erkrankungen<br />
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Krankheitskosten 28,6 Mrd. Euro (Medikamente, Therapien, stationäre Aufenthalte)<br />
Produktionsausfallkosten 26,0 Mrd. Euro<br />
verlorene Bruttowertschöpfung 45,0 Mrd. Euro<br />
Kosten <strong>der</strong> arbeitsbedingten psychischen Störungen (krankmachende<br />
Arbeitsbedingungen) 6,6 Mrd. Euro<br />
Lohnfortzahlungskosten nach 6 Wochen 300,0 Mill. Euro<br />
Kosten Rentenversicherung (Frühberentung aufgrund psych. AU) 490,0 Mill. Euro<br />
Ø Gesamtkosten aufgrund psych. Erkrankungen 106,99 Mrd. Euro<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt 2008<br />
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Krankheitstage<br />
© Norbert Hüge und DBVB
Fehltage durch psychische Störungen<br />
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2001 bundesweit noch 33,6 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage<br />
2010 schon 53,5 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage, entspricht 13,1% aller<br />
AU Tage in 2010<br />
2011 bereits 59,2 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage, Anstieg um mehr als<br />
80 Prozent in den letzten 15 Jahren<br />
41% aller Frühverrentungen sind psychisch begründet, damit Ursache<br />
Nummer eins für Frühverrentungen<br />
Durchschnittsalter lag bei 48,3 Jahren<br />
Quelle: Bundesarbeitsministerium 2012 und Stressreport Deutschland 2012<br />
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Was ist Stress?<br />
„Die Würze des Lebens!“<br />
(Hans Selye)<br />
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Optimale Performance<br />
Leistung<br />
Fokussiert<br />
Anstrengung im<br />
richtigen Verhältnis<br />
zur Arbeit<br />
müde<br />
erschöpft<br />
Gelangweilt sein,<br />
zu wenig Antrieb<br />
Energiegeladen<br />
mehr Stress ohne<br />
Leistungssteigerung<br />
krank<br />
RUHIG<br />
EUSTRESS<br />
DISSTRESS<br />
Stresslevel<br />
Chronischer<br />
Stress/ <strong>Burnout</strong><br />
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Stress in <strong>der</strong> Arbeitswelt,<br />
Familie und Freizeit<br />
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Die drei Bestandteile des Stressgeschehens<br />
Stressoren<br />
Persönliche<br />
Stressverstärker<br />
Stressreaktion<br />
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langfristig<br />
->Erschöpfung Krankheit<br />
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Was ist <strong>Burnout</strong>?<br />
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<strong>Burnout</strong> – Begriffsentwicklung<br />
1970er Jahre: Physischer und psychischer Abbau ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />
von Hilfsorganisationen (H.J. Freudenberger, 1974)<br />
1980er Jahre: <strong>Burnout</strong> als typische Belastungsreaktion in sozialen Berufen<br />
(Maslach 1982)<br />
1990er Jahre: <strong>Burnout</strong> als Phänomen in allen Berufsgruppen<br />
(Schaufeli et al. 1996)<br />
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<strong>Burnout</strong> – ein schleichen<strong>der</strong> Prozess<br />
Ø Kein fest umschriebenes Krankheitsbild und k<strong>eine</strong> eigenständige Diagnose<br />
Ø ICD-10 Klassifizierung Z 73.0 „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei<br />
<strong>der</strong> Lebensbewältigung“<br />
Ø andauern<strong>der</strong> und schwerer Erschöpfungszustand infolge <strong>eine</strong>r chronischen<br />
Stressreaktion<br />
Ø Betroffene fühlen sich erschöpft und leer, empfinden ihre Arbeit als sinnund<br />
nutzlos und ziehen sich von an<strong>der</strong>en Menschen zurück<br />
Ø <strong>Burnout</strong> ist gekennzeichnet durch <strong>eine</strong>n Verlust <strong>der</strong> natürlichen Fähigkeit<br />
zur Regeneration. Der Akku ist leer und kann nicht mehr aufgeladen<br />
werden!<br />
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Wer ist gefährdet?<br />
Ø Neigung zu sehr hoher Leistungsbereitschaft (überengagiert)<br />
Ø Hang zum Perfektionismus<br />
Ø starke Identifikation mit <strong>der</strong> Arbeit<br />
Ø fehlendes Bewusstsein bezüglich <strong>der</strong> Wichtigkeit von ausgleichenden<br />
Tätigkeiten<br />
Ø Freiwilliger Verzicht auf Erholungsphasen<br />
Ø Vernachlässigung eigener Gefühle<br />
Ø das Wort „Nein“ kommt im eigenen Wortschatz nicht vor<br />
Ø fühlen sich unersetzbar und haben deshalb Mühe, Dinge zu delegieren<br />
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Strukturelle Bedingungen für <strong>Burnout</strong> nach Maslach<br />
Ø Arbeitsüberlastung<br />
Ø Mangel an Kontrolle<br />
Ø Unzureichende Belohnung<br />
Ø Der Zusammenbruch <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />
Ø Fehlen von Fairness<br />
Ø Wi<strong>der</strong>sprüchliche Werte<br />
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Zusammenspiel mehrerer Faktoren<br />
Faktoren am<br />
Arbeitsplatz<br />
Privatleben<br />
Partnerschaft<br />
Beziehungen<br />
Persönlichkeit<br />
Grundhaltung<br />
Gesundheit<br />
körperliche<br />
Fitness<br />
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Prävention in <strong>der</strong> Arbeitswelt<br />
Handlungsmöglichkeiten<br />
Verhaltensprävention<br />
Verhältnisprävention<br />
Je<strong>der</strong> für sich!<br />
Unternehmen und<br />
Vorgesetzte!<br />
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Was macht ein „gesundes“ Unternehmen aus?<br />
Ø Unternehmenskultur<br />
Ø Arbeitsbedingungen<br />
Ø soziale Unterstützung<br />
Ø Enttabuisierung von <strong>Burnout</strong> im Unternehmen<br />
Ø Weiterbildungsangebote im Bereich Gesundes Führen und psychische<br />
Gesundheit<br />
Ø Gutes Betriebliches Einglie<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
Ø Einhalten von gesetzlichen Vorgaben<br />
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Was sind die Aufgaben <strong>der</strong> Führungskraft?<br />
Ø Vorbild sein<br />
Ø Partnerschaftlicher, mitarbeiterorientierter Führungsstil<br />
Ø Fairness<br />
Ø Unterstützung<br />
Ø Kooperation<br />
Ø Vertrauen<br />
Ø Anerkennung<br />
Ø Hinschauen und ansprechen<br />
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Norbert Hüge<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Deutscher Bundesverband für <strong>Burnout</strong>-Prophylaxe u. Prävention e. V.<br />
Inhaber Münchener Institut für lösungsorientiertes Denken<br />
Diplom-Betriebswirt (FH)<br />
<strong>Burnout</strong>-Prophylaxe Trainer (BHA, Wien)<br />
Heilpraktiker für Psychotherapie<br />
Wirtschaftsmediator (IHK)<br />
Systemischer Coach (vor DGSF Anerkennung)<br />
Kommunikations- und Verhaltenstrainer<br />
Lehrbeauftragter an <strong>der</strong> FOM Hochschule für Oekonomie und Management<br />
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19
Vielen Dank für Ihre<br />
Aufmerksamkeit!<br />
DBVB<br />
Emil-Geis-Straße 32<br />
D-81379 München<br />
Phone: 089/37942056<br />
Mail: office@dbvb.org<br />
Web: www.dbvb.org<br />
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