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Liebe Bürgermeisterin, liebe Christa Stark, verehrte Anwesende,

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interessierte Partnergruppe rund um eine Nicht-Regierungs-Organisation in Cajamarca<br />

gefunden, mit der wir uns erstmal schriftlich, also per Fax und später auch per E-mail<br />

austauschten – auch in puncto E-mail war Cajamarca uns voraus. Zwei Jahre später hatten<br />

wir die Möglichkeit, die beiden – nach Lucho Guerrero - ersten Gäste aus Cajamarca in<br />

Köpenick zu begrüßen. Und wir stellten fest, dass eine Städtepartnerschaft nicht nur Arbeit<br />

macht, sondern auch viel Freude – das Kennenlernen von Menschen, den interkulturellen<br />

Austausch, Feste feiern, nächtelang quatschen und alles, was dazu gehört.<br />

Von Anfang an haben wir darauf gesetzt, nicht nur die Stärken des Bezirks zu nutzen,<br />

sondern gezielt auch auf Unterstützung von außen zurückzugreifen. Ein starker Partner für<br />

uns in diesem Bereich ist die Fortbildungsorganisation InWEnt (Internationale<br />

Weiterbildung und Entwicklung).<br />

So konnten 1997, vermittelt über das von InWEnt durchgeführte Austauschprogramm<br />

ASA für Studierende und junge Berufstätige, die ersten Köpenickerinnen und Köpenicker<br />

nach Cajamarca reisen – für alle Beteiligten ein Abenteuer, wusste doch niemand, was ihn<br />

am anderen Ende der Welt erwartete. Unsere damaligen Praktikanten wurden mindestens<br />

genauso herzlich aufgenommen wie wir die Gäste aus Cajamarca begrüßt hatten, und sie<br />

kamen mit ganz vielen Eindrücken und Erfahrungen zurück, für uns eine große Motivation,<br />

die Städtepartnerschaft fortzuführen. Im September 1997 wurde dann der gemeinsam von<br />

Provinzverwaltung und Zivilgesellschaft erarbeitete Plan für eine zukunftsfähige<br />

Entwicklung der Provinz Cajamarca vorgelegt, ein erster Entwurf einer Lokalen Agenda 21.<br />

Im folgenden Jahr konnten wir die ersten Praktikantinnen und Praktikanten aus<br />

Cajamarca im Bezirk begrüßen, denen noch viele weitere folgen sollten. Was damals mit<br />

dem Haus Natur und Umwelt in der Wuhlheide begann, setzte sich in vielen weiteren<br />

Einrichtungen in den Partnerstädten fort. Im Rahmen des ASA-Programms haben sich<br />

zwischen 1998 und 2001 junge Leute aus Cajamarca in Köpenick und aus unserem Bezirk in<br />

Peru in jeweils dreimonatigen Aufenthalten mit Themen wie Ökologischer Fußabdruck,<br />

Verkehr, Soziales und mit Fragen der Ökumene beschäftigt, bis ASA ab dem Jahr 2001<br />

andere Schwerpunkte setzte und wir etwas aus dem Raster fielen.<br />

1998 war auch das Jahr, in dem die damaligen Bürgermeister in Cajamarca den<br />

Partnerschaftsvertrag unterzeichneten. Vorausgegangen waren mehrere Nachtsitzungen,<br />

Besuche quer durch die beeindruckend grüne und schöne Provinz Cajamarca mit ihren<br />

vielen Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten, das Schütteln von gefühlten tausend<br />

Händen und ein sehr herzliches Willkommen an jedem Ort, das der damalige Delegation –<br />

je ein Vertreter der drei Säulen der Köpenicker Lokalen Agenda 21, also Klaus Ulbricht für<br />

die Verwaltung, Uwe Bauer für die Ökumene und ich für die so genannte Zivilgesellschaft –<br />

entgegengebracht wurde. Wir fuhren heim mit dem Gefühl, uns von Freunden<br />

verabschiedet zu haben und noch ganz viele gemeinsame Pläne zu haben.

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