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Radeberger Gruppe wieder offensiv - Radeberger Gruppe KG

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PRESSEMITTEILUNG<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>wieder</strong> <strong>offensiv</strong><br />

Neustart als Bier-Marktführer nach Integration von Brau und Brunnen<br />

Die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> hat mit dem Abschluss des 2-jährigen Großprojektes<br />

der Integration von Brau und Brunnen ihre Ergebnisziele erreicht.<br />

Das Fusionsjahr 2005 brachte der Bier-<strong>Gruppe</strong> hohe zusätzliche Belastungen<br />

im verschärften Wettbewerb eines rückläufigen Marktes. Trotzdem<br />

wurde die Absatzentwicklung mit minus 3 Prozent für die nationalen<br />

Marken im Rahmen der Rückgänge anderer großer Marktteilnehmer ohne<br />

Fusion gehalten. Das Minus von 5 Prozent für die gesamte <strong>Gruppe</strong> wurde<br />

im Ergebnis verkraftet. 2006 stellt sich die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong> mit<br />

neuer gestärkten Mannschaft, einem klar strukturierten und umfassenden<br />

Markenangebot sowie einem deutlich verstärkten Marketingengagement<br />

dem Wettbewerb. Das einzigartige Geschäftsmodell wird mit dem Ziel<br />

weiter entwickelt, die Marktführerschaft zu sichern und auszubauen.<br />

„Marge statt Menge“ – so beschrieb Ulrich Kallmeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong>, auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf<br />

die Strategie der <strong>Gruppe</strong>. „In unserem Geschäftsmodell der deutschen Bierkultur<br />

akzeptieren und managen wir das Schrumpfen des Marktes. Wir stellen uns<br />

<strong>offensiv</strong> dem Trend.“ Das Geschäftsmodell beinhaltet:<br />

• Ein breites Regionalkonzept mit nationalen Kosten- und Systemstrukturen.<br />

• Einen Markenfächer, der alle Segmente, Sorten und Spezialitäten des<br />

deutschen Biermarktes abdeckt. Dieser entspricht der Vielfalt der deutschen<br />

Bierkultur. Er kombiniert regionale mit nationalen Marken.<br />

• Marken- und wertschöpfungsorientierten Zielsetzungen. Handelsmarken<br />

werden nicht vermarktet, Überkapazitäten werden abgebaut – im Gegensatz<br />

zu traditionellen Auslastungsversuchen – das Ganze über eine kundenorientierte<br />

Vermarktungsdisziplin gesteuert.<br />

• Unternehmenswachstum über Akquisitionen, da organisches Wachstum nur<br />

partiell möglich ist.<br />

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„Wir haben die größten Schritte der Integration hinter uns. Wir sind <strong>wieder</strong> da im<br />

Markt“, betonte Kallmeyer. 2005 operierten Brau und Brunnen AG und <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> noch getrennt unter dem Dach der RB Brauholding. „Wir mussten<br />

den Brau und Brunnen Konzern sanieren, entschulden und gleichzeitig mit der<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> zu einem Unternehmen zusammenführen. Erst ab 2006<br />

kommt die Marktführerschaft tatsächlich aus einer Hand“, so Kallmeyer. „Die<br />

Wettberber haben legitimerweise die Situation ausgenutzt. Dennoch konnten wir<br />

die unvermeidlichen Absatzverluste einer Fusion zweier fast gleich großer Braugruppen<br />

auf ein Minimum begrenzen.“<br />

Für 2006 kündigte Kallmeyer Markt- und Absatzinvestitionen im Wert von 200<br />

Millionen Euro an. „Wir unterstützen unsere Marken in Zukunft mit einem um<br />

einen zweistelligen Millionen-Betrag höheren Betrag als die beiden separaten<br />

Unternehmen vorher.“ Als Haupt-Vorteile der <strong>Gruppe</strong> nannte er die Sorten- und<br />

Markenvielfalt sowie die Kundennähe. „Jeder Wirt kann mit unserem Marken<br />

seine Getränkekarte im Bier- und AfG-Bereich komplett füllen.“ Mit 12 Standorten<br />

und verbrauchernahen Rampen ist die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> deutschlandweit<br />

bestens vertreten. „Unsere Markenvielfalt und regionale Kundennähe bei kostengünstigsten<br />

Strukturen ist unser Vorteil“, betonte Kallmeyer. In Zeiten eines erwarteten<br />

weiteren Marktrückganges ist das eine gute Ausgangsbasis für eine erneuerte<br />

kraftvolle Markt<strong>offensiv</strong>e.<br />

„Bei uns stehen zum Beispiel fünf Dosenabfüll-Linien für ein Einweg-Revival<br />

bereit. Unser Vertrieb wurde auf die Bedürfnisse der neuen Größe ausgerichtet,<br />

mit einer gesteigerten Betonung der Regionalität in der Gastronomie und dem<br />

Getränkefachgroßhandel sowie dem zentralen Key Accounting.“<br />

Die Konsolidierung des Biermarktes werde sich ab 2006 <strong>wieder</strong> intensivieren,<br />

erwartet Kallmeyer. Als Gründe nannte er „die Rückkehr des Einwegs zu Lasten<br />

des Mehrwegs sowie das wertschöpfungs- und arbeitsplatzvernichtende weitere<br />

Wachstum der gastronomiefernen Billigstbiere“. Im Jahr 2000 hatten die ersten<br />

Top-Ten der Branche einen Marktanteil von ca. 50 Prozent, „heute gehen sie in<br />

Richtung 75 Prozent“.<br />

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Im Fusionsjahr 2005 verteidigte die <strong>Gruppe</strong> ihre Position mit einem Gesamtabsatzrückgang<br />

von 5 Prozent als Folge des Vordringens der Billigstbiere, des<br />

allgemeinen Marktrückganges und der zusätzlichen Belastungen durch die<br />

Integration der Brau und Brunnen <strong>Gruppe</strong>. Das liegt im Schnitt der Rückgänge<br />

anderer großer Marktteilnehmer ohne Fusionsbelastung.<br />

Die nationalen Marken <strong>Radeberger</strong>, Jever und Schöfferhofer verloren 3 Prozent<br />

Absatz „zum Teil auch wegen der aggressiven Preispolitik einzelner Wettbewerber“,<br />

stellte Kallmeyer fest. Im letzten Drittel des Jahres war ein klarer Aufwärtstrend<br />

zu verzeichnen. „Das letzte Tertial 2005 lag im Gesamtabsatz fast auf<br />

Vorjahresniveau“, betonte der Sprecher der Geschäftsführung. „<strong>Radeberger</strong>,<br />

Jever und Schöfferhofer kamen zusammen in diesem Zeitraum <strong>wieder</strong> auf ein<br />

leichtes Plus. Und Sie wissen: Hier spielt die Ergebnismusik.“ Ur-Krostitzer, die<br />

Kölsch-Marken, Sternburg sowie die Importmarken Krusovice und Corona verzeichneten<br />

zum Teil deutliche Wachstumsraten.<br />

Insgesamt setzte die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> 2005 18 Millionen Hektoliter Getränke<br />

ab, bei einem gegenüber dem Vorjahr unveränderten Umsatz (wegen der<br />

Integration mit dem Vorjahr nur eingeschränkt vergleichbar) von 1,3 Milliarden<br />

Euro. 13 Millionen Hektoliter Bier wurden im Inland verkauft. Der Anteil des<br />

ertragsstarken Fassbieres betrug dabei 18 Prozent.<br />

Mit mehr als 4000 Mitarbeitern ist die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> der größte Bier-Arbeitgeber<br />

in Deutschland, mit neun Vermarktungs-Schwerpunkten in Dortmund,<br />

Leipzig, Dresden, Berlin, Stuttgart, Nürnberg, Köln, Frankfurt/Main und Jever. Die<br />

<strong>Gruppe</strong> hat Brauereien fast jeder Größenordnung – von der Dortmunder Actien-<br />

Brauerei mit einer Kapazität von 3 Millionen Hektolitern bis zur regionalen<br />

Spezialitätenbrauerei Allgäuer Brauhaus mit 0,3 Millionen Hektolitern Braukapazität.<br />

2005 wurden 130 Millionen Euro in die Braustätten, Anlagen und Gebinde<br />

investiert.<br />

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„Durch die Umwandlung der Gesellschaft in eine <strong>KG</strong> zum 1. Januar 2006 tritt die<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> nunmehr als Privatbrauereigruppe auf, keinem Analystenoder<br />

Fremdfinanzierungszwang unterworfen. Die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong> übernimmt<br />

die Rolle der bisherigen Holding – der RB Brauholding GmbH – für die<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> GmbH und die Brau und Brunnen AG. Komplementär der<br />

neuen <strong>KG</strong> ist die Dr. August Oetker <strong>KG</strong>, Kommanditist die <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Beteiligungs-GmbH & Co. <strong>KG</strong>.<br />

Ansprechpartner für die Presse:<br />

Udo Dewies<br />

Leiter Unternehmenskommunikation<br />

<strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>KG</strong><br />

Telefon 02 31 / 1817 – 370<br />

Telefax 02 31 / 1817 – 368<br />

Mobil: 0173 – 535 50 33<br />

Email: u.dewies@radeberger-gruppe.de<br />

Internet www.radeberger-gruppe.de<br />

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