Ausgabe 32 - 04 / 2009 - Westfalenfleiß GmbH
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intensive Sinneserfahrung<br />
mit in den Arbeitsalltag in<br />
der Werkstatt. Die Erfahrung,<br />
eine schwierige Aufgabe<br />
gemeinsam gemeistert zu<br />
haben.<br />
"Ja, das haben sie geschafft",<br />
begeistert sich auch Guido<br />
Thomaszick, der mit Unterstützung<br />
seiner Kollegin Heike<br />
Welter die Gruppe durch<br />
dieses dreitägige Abenteuer<br />
führte. "Das ist auch für<br />
mich ein tolles Gefühl, dass<br />
sich jeder auf seine Art der<br />
Herausforderung gestellt<br />
hat. Die Gruppe hat in<br />
diesen drei Tagen Teamgeist<br />
12<br />
entwickelt und jeder Einzelne<br />
ist ein Stück über sich<br />
hinausgewachsen, hat seine<br />
Grenzen erprobt, und an<br />
Selbstvertrauen gewonnen!"<br />
Guido Thomaszick ist von<br />
Beruf Heilerziehungspfleger<br />
und arbeitet als Gruppenleiter<br />
im „Arbeitsbereich für<br />
Schwerstbehinderte“ (AfS) in<br />
der Werkstatt Telgte. Gerade<br />
hat er eine erlebnispädagogische<br />
Zusatzqualifikation<br />
am Institut für Kooperative-<br />
Abenteuer-Projekte (KAP)<br />
erfolgreich absolviert und<br />
wagte, begeistert von dem<br />
Ansatz der Erlebnispädagogik,<br />
in seiner Abschlusspräsentation<br />
den Schritt, die<br />
Grundzüge dieser Methodik<br />
auch in der Behindertenarbeit<br />
anzuwenden.<br />
Guido Thomaszick: "Meines<br />
Erachtens ist Erlebnispädagogik<br />
sehr gut auf den<br />
Bereich der Behindertenhilfe<br />
übertragbar. Und dabei<br />
schafft der methodisch<br />
gewollte weitgehende Verzicht<br />
auf die „Segnungen der<br />
Zivilisation“ einen Rahmen,<br />
in dem für viele bisher<br />
unbekannte Erfahrungen<br />
von Grenzen, aber auch von<br />
Kräften erlebt werden."<br />
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