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Schwangerschaft – Wikipedia - Praxis Dr. med. Sebastian Fix

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<strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> <strong>Wikipedia</strong><br />

26.03.11 21:12<br />

<strong>Schwangerschaft</strong><br />

aus <strong>Wikipedia</strong>, der freien Enzyklopädie<br />

Die <strong>Schwangerschaft</strong> (<strong>med</strong>izinisch Gestation oder Gravidität, von<br />

lateinisch gravitas, „Schwere“) bezeichnet den Zeitraum, in dem<br />

eine befruchtete Eizelle im Körper einer werdenden Mutter zu einem<br />

Kind heranreift. Die <strong>Schwangerschaft</strong> dauert von der Befruchtung<br />

bis zur Geburt durchschnittlich 267 Tage. Das heranreifende Kind<br />

wird üblicherweise bis zur Ausbildung der inneren Organe ab der<br />

neunten <strong>Schwangerschaft</strong>swoche als Embryo, danach als Fetus<br />

(auch: Fötus) bezeichnet.<br />

Von <strong>Schwangerschaft</strong> spricht man nur beim Menschen; bei anderen<br />

Säugetieren wird der entsprechende Zustand Trächtigkeit genannt.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Wortherkunft und -gebrauch<br />

2 Feststellung der <strong>Schwangerschaft</strong><br />

3 Berechnung des Geburtstermins<br />

4 <strong>Schwangerschaft</strong>sverlauf<br />

4.1 Erstes Trimenon<br />

4.1.1 Erster Monat<br />

4.1.2 Zweiter Monat<br />

4.1.3 <strong>Dr</strong>itter Monat<br />

4.2 Zweites Trimenon<br />

4.2.1 Vierter Monat<br />

4.2.2 Fünfter Monat<br />

4.2.3 Sechster Monat<br />

4.3 <strong>Dr</strong>ittes Trimenon<br />

4.3.1 Siebter Monat<br />

4.3.2 Achter Monat<br />

4.3.3 Neunter Monat<br />

4.3.4 Zehnter Monat<br />

4.3.5 Geburt<br />

5 Vorgeburtliche Untersuchungen und Behandlungen<br />

5.1 Ultraschalluntersuchungen<br />

5.2 Pränataldiagnostik<br />

5.3 Risikoschwangerschaft<br />

6 Komplikationen und Probleme<br />

6.1 <strong>Schwangerschaft</strong>sspezifische Erkrankungen<br />

6.2 Psychische Erkrankungen in der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong><br />

6.3 Suchtmittel und Medikamente<br />

6.4 Infektionen während der <strong>Schwangerschaft</strong><br />

6.5 Impfungen<br />

6.6 Allogene immunologische Komplikationen<br />

6.7 Fehlgeburten<br />

6.8 <strong>Schwangerschaft</strong>sabbruch aus <strong>med</strong>izinischen<br />

Gründen<br />

6.9 Sonstige Beeinträchtigungen<br />

7 Ernährung<br />

7.1 Folsäure<br />

7.2 Calcium, Eisen und Vitamin D<br />

7.3 Fluor<br />

7.4 Omega-3-Fettsäuren<br />

7.5 Iod<br />

8 Vorbereitung auf die Geburt<br />

8.1 Geburtsvorbereitungskurse<br />

8.2 Geburtsort<br />

8.3 Vorgeburtliche Kontaktaufnahme<br />

9 Gesellschaftliche Aspekte<br />

9.1 Allgemeines<br />

9.2 Künstlerische Behandlung<br />

9.3 Demografie<br />

9.4 Gewollte und ungewollte <strong>Schwangerschaft</strong>en<br />

9.4.1 Reproduktions<strong>med</strong>izin<br />

9.4.2 <strong>Schwangerschaft</strong>sabbruch aus sozialen<br />

Gründen<br />

9.4.3 Siehe auch<br />

9.5 Gesetzliche Schutzmaßnahmen der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong><br />

10 Sonstiges<br />

Hochschwangere Frau<br />

Entwicklungsstadien des Kindes<br />

während der <strong>Schwangerschaft</strong><br />

Eine Frau im achten Monat der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong><br />

Anatomisches Modell der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong> im neunten Monat<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Schwangerschaft</strong><br />

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<strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> <strong>Wikipedia</strong><br />

26.03.11 21:12<br />

11 Literatur<br />

12 Weblinks<br />

13 Einzelnachweise<br />

Wortherkunft und -gebrauch<br />

Das Wort „schwanger“ (mittelhochdeutsch swanger) kommt vom althochdeutschen swangar (von<br />

westgermanisch swangra-), welches seit dem 8. Jahrhundert nach Christus nachweisbar ist und<br />

„schwerfällig“ oder „schwer“ bedeutet. [1] . Abgeleitet davon ist das „Schwängern“ durch einen Mann. Das<br />

Wort wird auch in übertragenem Sinn gebraucht (z. B.: mit großen Plänen schwanger gehen).<br />

In der Medizin werden Ereignisse, die während der <strong>Schwangerschaft</strong> eintreten, als pränatal bezeichnet;<br />

Ereignisse während der Geburt als perinatal und nach der Geburt als postnatal (alle Ausdrücke aus dem<br />

Lateinischen und Griechischen).<br />

Bei anderen lebendgebärenden Säugetieren (Eutheria) spricht man von Trächtigkeit.<br />

Redensartlich gibt es zahlreiche Umschreibungen für <strong>Schwangerschaft</strong>, wie etwa ein Kind unter dem<br />

Herzen tragen (gehobene Sprache), ein Kind erwarten (standardsprachlich), angeknallt sein (derb) oder<br />

sehr verbreitet auch in anderen Umständen sein.<br />

Feststellung der <strong>Schwangerschaft</strong><br />

→ Hauptartikel: <strong>Schwangerschaft</strong>szeichen und <strong>Schwangerschaft</strong>stest<br />

Der Beginn der <strong>Schwangerschaft</strong> kann auf verschiedene Art und Weise<br />

festgestellt werden. In der Abgrenzung zu Scheinschwangerschaften<br />

unterscheidet man zwischen unsicheren, wahrscheinlichen und sicheren<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>szeichen. Das Ausbleiben der Monatsblutung,<br />

morgendliches Erbrechen und Übelkeit sind unsichere<br />

positiver <strong>Schwangerschaft</strong>stest<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>szeichen. Ein <strong>Schwangerschaft</strong>stest über die Messung<br />

der Konzentration des „<strong>Schwangerschaft</strong>shormons“ (hCG-Hormon) im<br />

Blut oder im Urin gilt als wahrscheinliches, jedoch nicht sicheres <strong>Schwangerschaft</strong>szeichen. Als sicher gilt<br />

der Nachweis eines Fötus, beispielsweise durch Sonographie, das Hören von Herztönen oder Fühlen von<br />

Kindsbewegungen.<br />

Führt man die erste Ultraschalluntersuchung vor oder am Anfang der 5. <strong>Schwangerschaft</strong>swoche durch,<br />

kann trotz bestehender <strong>Schwangerschaft</strong> eine embryonale Anlage, insbesondere in der Nähe der Eileiter,<br />

zuweilen noch nicht dargestellt werden. Dies wird umgangssprachlich auch als Eckenhocker bezeichnet.<br />

Berechnung des Geburtstermins<br />

Siehe auch: <strong>Schwangerschaft</strong>sdauer<br />

Die <strong>Schwangerschaft</strong> dauert von der Befruchtung bis zur Geburt durchschnittlich 267 Tage. Üblicherweise<br />

wird die Dauer der <strong>Schwangerschaft</strong> jedoch ab dem ersten Tag der letzten Menstruation gerechnet, da dies<br />

für viele Frauen die einzig bekannte Bezugsgröße darstellt. Die Berechnung erfolgt mit der Naegele-Regel,<br />

in die außerdem die Dauer des Menstruations-Zyklus einfließt. Die Befruchtung findet nach dieser<br />

Rechenweise in der zweiten <strong>Schwangerschaft</strong>swoche (SSW) statt und erfolgt durch Geschlechtsverkehr<br />

zwischen Mann und Frau.<br />

Die ab dem ersten Tag der letzten Menstruation gerechnete <strong>Schwangerschaft</strong> dauert durchschnittlich etwa<br />

280 Tage oder 40 Wochen. Traditionell wird die Dauer der <strong>Schwangerschaft</strong> mit 9 Monaten angegeben.<br />

Mediziner nehmen zur Vereinfachung jedoch Monate zu jeweils vier Wochen an (Mondmonate); die<br />

<strong>Schwangerschaft</strong> dauerte demnach 10 Mond-Monate statt 9 Kalendermonate. In Industrieländern wird,<br />

besonders in einem frühen Stadium der <strong>Schwangerschaft</strong>, der tatsächliche Fortschritt der <strong>Schwangerschaft</strong><br />

anhand von Ultraschalluntersuchungen verifiziert.<br />

Exakt zum berechneten Termin kommen jedoch nur vier Prozent der Kinder zur Welt, innerhalb von einer<br />

Woche um den errechneten Geburtstermin herum 26 Prozent und innerhalb von drei Wochen um den<br />

errechneten Geburtstermin 66 Prozent. Eine Geburt vor Vollendung der 37. <strong>Schwangerschaft</strong>swoche wird<br />

als Frühgeburt bezeichnet.<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>sverlauf<br />

Der <strong>Schwangerschaft</strong>sverlauf wird eingeteilt in drei Abschnitte zu drei Monaten (<strong>med</strong>izinisch Trimenon<br />

oder Trimester), beziehungsweise je 13 <strong>Schwangerschaft</strong>swochen.<br />

Das Alter der <strong>Schwangerschaft</strong> vom Tag der Empfängnis wird mit post conceptionem, p.c. bezeichnet. Da<br />

der Empfängnistermin (Syn. Konzeptionstermin) selten genau festlegt werden kann, wird in der Medizin<br />

vom ersten Tag der letzten Menstruation an, post menstruationem (p.m.), gerechnet. Das Alter des<br />

Embryo/Fötus beträgt effektiv also etwa zwei Wochen weniger als die <strong>Schwangerschaft</strong>swoche (SSW). In<br />

der Folge wird, ohne weiteren Hinweis, die <strong>Schwangerschaft</strong>sdauer in SSW (p.m.) angegeben.<br />

Erstes Trimenon<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Schwangerschaft</strong><br />

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<strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> <strong>Wikipedia</strong><br />

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Im ersten Trimenon entwickelt sich der Embryo besonders rasch. Für die Schwangere geht der Beginn der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong> mit sehr großen hormonellen Umstellungen einher, was bei etwa 70 % der Betroffenen zu<br />

teilweise sehr stark ausgeprägter Übelkeit führt, die sich aber im weiteren Verlauf der <strong>Schwangerschaft</strong><br />

meist wieder legt. Ab der dritten Woche kann die Empfindlichkeit der Brust zunehmen, meist einhergehend<br />

mit einem Spannungsgefühl. Da die meisten Spontanaborte (Abgänge) bis zur 12. SSW vorkommen, wird<br />

bis zu diesem Zeitpunkt oft auf eine Bekanntgabe der <strong>Schwangerschaft</strong> verzichtet.<br />

Erster Monat<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>swoche 1<strong>–</strong>4: Befruchtung und Einnistung<br />

Die meist beim Geschlechtsverkehr beziehungsweise der Insemination in die Vagina gelangten Spermien<br />

wandern durch die Gebärmutter (Uterus) bis in die Ampulle des Eileiters. Dort treffen sie auf die nach der<br />

Ovulation (Eisprung) vom Fimbrientrichter aufgenommene Eizelle. Nach dem Eindringen (Imprägnation)<br />

kommt es zur zweiten Reifeteilung mit Verlust eines Polkörperchens. Die beiden Chromosomensätze von<br />

Eizelle und Spermium verschmelzen miteinander (Konjugation) und bilden nun eine entwicklungsfähige<br />

Zelle (Zygote), die innerhalb von drei Tagen unter hormoneller Steuerung in die Gebärmutter wandert. In<br />

dieser Zeit erfolgen die Zellteilungen über die Morula zur Keimblase oder Blastozyste. 24 Stunden nach<br />

der Befruchtung beginnt aus den Zellen der frühen Form der Plazenta (Mutterkuchen) <strong>–</strong> dem so genannten<br />

Synzytiotrophoblast <strong>–</strong> die Produktion des Hormons hCG. Dieses stimuliert im Gelbkörper im Eierstock die<br />

Ausschüttung eines weiteren Hormons, Progesteron, welches den Eierstöcken signalisiert, dass für die<br />

nächste Zeit keine Eisprünge notwendig sind <strong>–</strong> die Menstruation bleibt aus. Gleichzeitig haben diese<br />

Hormone für die Auflockerung der Gebärmutterschleimhaut gesorgt, um die Einnistung der Blastozyste zu<br />

erleichtern. Die Einnistung in der Gebärmutterwand beginnt circa am 5. Tag nach der Befruchtung und ist<br />

nach 14 Tagen abgeschlossen. Bis dahin ist die Zwillingsbildung möglich. Die Blastozyste teilt sich nun in<br />

ihre äußere Schicht, den Trophoblast, woraus sich die Plazenta entwickelt, und den Embryoblast, aus<br />

welchem der Embryo entsteht. Das die beiden Teile verbindende Gewebe wird zur Nabelschnur.<br />

Zweiter Monat<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>swoche 5<strong>–</strong>8: Anlage der größeren Organe<br />

Der Körper der Schwangeren stellt sich nun auf die <strong>Schwangerschaft</strong> ein. Dies ist sehr häufig mit<br />

Beschwerden wie morgendlicher Übelkeit, Brechreiz und <strong>Schwangerschaft</strong>serbrechen verbunden, die durch<br />

das <strong>Schwangerschaft</strong>shormon hCG ausgelöst werden. Darüber hinaus kommen oft starke Müdigkeit,<br />

Heißhungerattacken und Stimmungsschwankungen vor. Das erste Fruchtwasser beginnt sich zu bilden. Das<br />

Dehnen der Mutterbänder führt manchmal zu einem Ziehen in der Leistengegend.<br />

Beim Embryo beginnt sich in der 6. Woche allmählich die Wirbelsäule zu bilden [2] . Kopf und Rumpf<br />

beginnen Form anzunehmen. Das Neuralrohr, aus dem Gehirn und Rückenmark entstehen, schließt sich. In<br />

der 7. Woche sind kleine Knospen zu erkennen, aus denen sich später die Gliedmaßen entwickeln. In der 8.<br />

Woche beginnen sich Finger und Gesichtszüge auszubilden [3] . Allmählich werden alle Organe und<br />

Organsysteme angelegt. Etwa ab der fünften Woche p.c. (7. SSW) kann die Herzaktivität im Ultraschall<br />

nachgewiesen werden. Der Embryo misst jetzt ca. 4<strong>–</strong>8 mm (Scheitel-Steiß-Länge). In der 8. SSW misst er<br />

9-15 mm [4][5] , sein Herz schlägt 140 bis 150 mal in der Minute.<br />

<strong>Dr</strong>itter Monat<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>swoche 9<strong>–</strong>12: Weitere Ausdifferenzierung<br />

Die Blutmenge im mütterlichen Kreislauf erhöht sich von ca. 5 auf 6,5 l, um die Versorgung des Fötus zu<br />

gewährleisten. Aufgrund der größeren Blutmenge schlägt das Herz schneller, was die körperliche<br />

Leistungsfähigkeit herabsetzt. Als Folge der hormonellen Gefäßerweiterungen können Besenreiser oder<br />

Krampfadern auftreten. Gelegentlich kommt es auch zu einer verstopften Nase, Nasenbluten oder<br />

Zahnfleischbluten. Östrogene bewirken eine vermehrte Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe. Das Hormon<br />

Progesteron führt zu einer Entspannung der Muskulatur. Da davon auch die Schließ-Muskulatur betroffen<br />

ist, ist oft ein erhöhter Harndrang zu bemerken. Dies wird verstärkt durch den erhöhten Stoffwechsel<br />

zwischen der Schwangeren und dem werdenden Kind, auch durch die stetige Erneuerung des<br />

Fruchtwassers.<br />

Ende der 9. Woche sind erste Ansätze für die Ausbildung von Zehen und Nase zu erkennen, in der 10.<br />

Woche auch der Ohrmuscheln. Die Netzhaut pigmentiert sich. Das Augenpaar steht weit auseinander; die<br />

Augen sind zunächst offen, die Augenlider beginnen sich zu bilden. Erste Bewegungen sind möglich. Ende<br />

der 10. SSW sind alle Organanlagen vorhanden. Die Knospen für die 20 Milchzähne werden ausgebildet.<br />

Der Embryo ist am Ende dieser Phase (Ende 12. <strong>Schwangerschaft</strong>swoche) 5 bis 6 cm groß und wiegt etwa<br />

14 g. Die Embryonalperiode wird nun von der Fetogenese abgelöst. [5][6]<br />

Zweites Trimenon<br />

Im zweiten <strong>Schwangerschaft</strong>sabschnitt verschwinden meist die anfänglichen Komplikationen wie Übelkeit.<br />

Deshalb, und weil das Risiko einer Fehlgeburt jetzt deutlich abgenommen hat, empfinden viele Frauen<br />

diese Zeit als sehr angenehm. Hatten manche im 1. Trimenon noch mit Wechselbädern der Gefühle zu<br />

kämpfen, ist dieses Trimenon meist gekennzeichnet von Ausgeglichenheit und Zufriedenheit. Aus diesen<br />

Gründen wird das zweite Trimenon von Hebammen als idealer Zeitraum für Reisen angesehen. [7] Die<br />

ersten Bewegungen des Fötus werden jetzt spürbar.<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Schwangerschaft</strong><br />

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<strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> <strong>Wikipedia</strong><br />

26.03.11 21:12<br />

Vierter Monat<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>swoche 13<strong>–</strong>16: Kindsbewegungen<br />

Die stabilere Phase der <strong>Schwangerschaft</strong> beginnt jetzt. Die<br />

Hormonproduktion aus dem Eierstock wird nicht mehr benötigt, da die<br />

Plazenta so weit ausgereift ist, dass sie die schwangerschaftserhaltenden<br />

Hormone selbst bilden kann. Deshalb ist die hCG-Konzentration ab der 12.<br />

SSW weniger hoch, eine eventuell vorhandene morgendliche Übelkeit<br />

bessert sich jetzt in der Regel. Die Gewichtszunahme beträgt nach<br />

Faustregel ca. 1<strong>–</strong>1,5 kg pro Monat, beziehungsweise ca. 250 g pro Woche.<br />

Rötliche oder bräunliche <strong>Schwangerschaft</strong>sstreifen können aufgrund der<br />

Dehnung des Bindegewebes auftreten. Häufig tritt eine dunkle Linie (Linea<br />

nigra) auf, die zwischen Bauchnabel und Schambein verläuft. Diese<br />

hormonbedingte Farbveränderung bildet sich in der Regel nach der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong> zurück. Die vermehrten Wassereinlagerungen können zur<br />

Schwellung von Armen und Beinen, beziehungsweise Händen und Füßen<br />

führen.<br />

Linea nigra<br />

Beim Fötus setzt im vierten Monat ein rasches Wachstum ein, die Organe bilden sich weiter aus. Die<br />

Augenlider schließen sich und öffnen sich erst in drei Monaten wieder. Spontane Bewegungen von Kopf,<br />

Armen und Beinen setzen ein. Die Schluckmuskulatur entwickelt sich. Die Lunge und das<br />

Verdauungssystem entwickeln sich weiter, indem der Fötus durch Zusammenziehen und Ausdehnen des<br />

Zwerchfells Fruchtwasser „ein- und ausatmet“, respektive „trinkt“, er hat Schluckauf. Speicheldrüsen,<br />

Magen, Nieren und Darm arbeiten bereits. Das geschluckte Fruchtwasser wird als Urin wieder ins<br />

Fruchtwasser abgegeben, welches alle 10<strong>–</strong>12 Stunden durch Neuproduktion ausgetauscht wird. Über die<br />

Plazenta erhält es Nährstoffe und Antikörper, gleichzeitig werden Abfallstoffe ausgeschieden. Das<br />

sogenannte Woll- oder Lanugohaar bildet sich. Es bildet sich bis zur Geburt wieder nahezu zurück. Gegen<br />

Ende dieses <strong>Schwangerschaft</strong>smonats entwickeln sich die Genitalien. Das Geschlecht kann bei günstiger<br />

Lage des Ungeborenen per Ultraschall festgestellt werden. Der Fötus ist in der 16. SSW ca. 10 cm groß und<br />

wiegt bis zu 100 g. Sein Kopfdurchmesser ist ca. 35 mm.<br />

Fünfter Monat<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>swoche 17<strong>–</strong>20: Kindsbewegungen meist spürbar<br />

Die Gebärmutter ist jetzt etwa so groß wie eine Honigmelone und fast in Nabelhöhe. Ab der 18.<strong>–</strong>20. SSW<br />

sind für die Schwangere gewöhnlich die ersten Kindsbewegungen als feines, leichtes Kribbeln zu spüren.<br />

Ein relativ beschwerdefreier <strong>Schwangerschaft</strong>sabschnitt beginnt. In diesem Zeitraum können jedoch<br />

eventuell Veränderungen der Sehschärfe, Rückenschmerzen und Krämpfe in den Beinen auftreten.<br />

Der Fötus misst am Ende des Monats 14<strong>–</strong>16 cm und wiegt zwischen 150 und 300 g.<br />

Sechster Monat<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>swoche 21<strong>–</strong>24: Kind beginnt auf äußere Reize zu reagieren<br />

Gegen Ende des Monats erreicht die Gebärmutter Nabelhöhe. Die Brüste vergrößern sich unter dem<br />

Einfluss der Hormone hCG, Östrogen und Progesteron. Eventuell Sodbrennen durch platz- und<br />

hormonbedingtes Öffnen des Schließmuskels zum Magen.<br />

Beim Fötus beginnt sich das Unterhautfettgewebe zu vermehren. Die Haut selbst wird von einer<br />

schützenden Fettschicht (Vernix caseosa, auch Käseschmiere) überzogen. Diese ermöglicht später ein<br />

leichteres Gleiten im Geburtskanal. Die Haut ist noch rötlich durchschimmernd, Finger- und Fußnägel sind<br />

fast vollständig entwickelt. Die Haare beginnen zu wachsen und die Verknöcherung des Skeletts schreitet<br />

voran. Ein rasches Wachstum des Gehirns setzt ein. Gegen Ende des Monats reagiert das werdende Kind<br />

auf akustische und optische Reize von außen (Stimmen, Schall, Licht). Ob zu diesem Zeitpunkt bereits<br />

Schmerzwahrnehmungen möglich sind, ist umstritten. Eine Analyse der vorhandenen Forschungsergebnisse<br />

kam zum Schluss, dass Schmerzempfindungen vor dem dritten Trimester unwahrscheinlich sind [8] . Am<br />

Ende des 6. Monats ist der Fötus ca. 26 cm groß (vom Scheitel bis zur Sohle) [9] und wiegt 500 g.<br />

<strong>Dr</strong>ittes Trimenon<br />

Im letzten <strong>Schwangerschaft</strong>sabschnitt reift der Fötus vollständig heran und der Körper der werdenden<br />

Mutter bereitet sich auf die Geburt vor. Für die Frau kann dieser Abschnitt hauptsächlich wegen des<br />

zusätzlichen Gewichts wieder unangenehmer sein, vor allem im Sommer. Durch eine intensiv<strong>med</strong>izinische<br />

Behandlung ist ein Überleben des Kindes bei einer Frühgeburt in diesem Zeitraum schon möglich.<br />

Siebter Monat<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>swoche 25<strong>–</strong>28: Öffnen der Augenlider<br />

Bei der Schwangeren können die Wassereinlagerungen in Armen und<br />

Beinen aufgrund des hohen Austauschbedarfes an frischem Fruchtwasser<br />

zunehmen. Der sich ausbreitende Uterus drückt auf die Verdauungsorgane<br />

und die Lunge, die Folge sind Kurzatmigkeit und die Gefahr von<br />

Hämorrhoiden. Das zunehmende Gewicht kann im letzten Trimenon<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Schwangerschaft</strong><br />

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<strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> <strong>Wikipedia</strong><br />

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Rücken- und Fußschmerzen verursachen. Der Ausfluss aus den Brüsten<br />

(Kolostrum) kann einsetzen.<br />

Gegen Ende des Monats öffnen sich die Augenlider des Fötus wieder. Er<br />

misst jetzt etwa 35 cm und wiegt etwa 1000 g. Ab ca. der 23. SSW hat das<br />

Kind bei einer Frühgeburt eine winzige Chance, außerhalb der Gebärmutter<br />

unter hohem intensiv<strong>med</strong>izinischem Aufwand zu überleben. Die<br />

Überlebenschancen in der 25. SSW betragen ca. 32 bis 43 %, in der 28.<br />

SSW 79%. Je früher das Kind geboren wird, desto größer sind die Risiken<br />

bleibender gesundheitlicher Schäden. Vor Ende der 25. Woche liegt dieses<br />

Risiko bei 50% [10] .<br />

Schwangere Frau in der 26.<br />

Woche<br />

Achter Monat<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>swoche 29<strong>–</strong>32: Erste Übungswehen<br />

Jetzt können erste schmerzlose Kontraktionen (auch Senkwehen, Vorwehen, Übungswehen oder<br />

Vorbereitungswehen) auftreten. Der Bauch verhärtet sich durch rhythmisches Zusammenziehen der<br />

Gebärmutter. Eventuell werden jetzt auch Schließmuskel- und Blasenschwäche deutlich, was<br />

gegebenenfalls durch Training des Schließmuskels gelindert werden kann. Die größer werdende<br />

Gebärmutter verdrängt weiter die anderen im Bauchraum befindlichen Organe. Durch den gestörten pH-<br />

Wert der Vaginalschleimhaut können vermehrt Pilzinfektionen oder bakterielle Infektionen auftreten. [11]<br />

Bis auf die Lunge sind alle Organe des werdenden Kindes fast vollständig entwickelt. Am Ende des<br />

Monats misst es rund 40 cm und wiegt 1700 bis 2000 g.<br />

Neunter Monat<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>swoche 33<strong>–</strong>36: Senkung des Kindes<br />

Die Schwangere hat im Durchschnitt 10<strong>–</strong>12 kg zugenommen. Gegen Ende<br />

der 36. SSW tritt der Kopf des Kindes in das kleine Becken ein, die<br />

Gebärmutter senkt sich etwas nach unten. Die Atmung fällt der<br />

Schwangeren so wieder leichter. Oft treten jetzt Schlafstörungen auf.<br />

Ab der 35. SSW ist die Lungenreifung abgeschlossen. Die meisten<br />

ungeborenen Kinder (92<strong>–</strong>93%) liegen nun in der richtigen Geburtslage mit<br />

dem Kopf nach unten. [12] Bis zur 37. SSW kann sich das Kind noch von<br />

einer Steißlage in die Schädellage drehen. Bewegungen sind dem Kind aber<br />

nur noch eingeschränkt möglich. Gegen Ende des Monats ist es ca. 45 cm<br />

groß und wiegt etwa 2800 g.<br />

Zehnter Monat<br />

Fötus in Schädellage<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>swoche 37<strong>–</strong>40: Geburt steht bevor<br />

Die durchschnittliche Gewichtszunahme der werdenden Mutter im Verlauf der <strong>Schwangerschaft</strong> beträgt ca.<br />

10<strong>–</strong>15 kg. Das Gewicht stagniert bei vielen Schwangeren kurz vor der Geburt, kann sogar leicht abnehmen.<br />

Es können häufiger Vorwehen eintreten.<br />

In den letzten Wochen nimmt das Kind vor allem an Gewicht zu. Über die Plazenta nimmt es Antikörper<br />

aus dem Blutkreislauf der Mutter auf. Das Baby misst bei der Geburt ca. 48 cm bis 54 cm und wiegt 2800 g<br />

bis 4000 g. Der Durchmesser des Kopfes liegt zwischen 95 mm und 105 mm.<br />

Geburt<br />

→ Hauptartikel: Geburt<br />

Die <strong>Schwangerschaft</strong> endet in der Regel mit der Niederkunft der Mutter (der Geburt des Kindes). Sie kann<br />

sich durch folgende Symptome ankündigen:<br />

durch das Einsetzen der Eröffnungswehen (Dauer ca. 30<strong>–</strong>60 Sekunden, alle 10 Minuten über einen<br />

Zeitraum von 1 bis 2 Stunden)<br />

durch einen eventuell leicht blutigen Ausfluss in Folge des sich lösenden Schleimpfropfes vom<br />

Muttermund (einige Tage vor der Geburt)<br />

den Blasensprung (das Platzen der Fruchtblase)<br />

Durchfall oder Erbrechen<br />

Nach der Geburt beginnt die <strong>Schwangerschaft</strong>srückbildung, also die Regeneration von Bauchdecke,<br />

Gebärmutter, Beckenbodenmuskulatur, Vaginalkanal, Vagina und Hormonhaushalt. Die Rückbildungsdauer<br />

ist individuell verschieden, dauert aber ungefähr so lange wie die <strong>Schwangerschaft</strong>.<br />

Vorgeburtliche Untersuchungen und Behandlungen<br />

→ Hauptartikel: <strong>Schwangerschaft</strong>svorsorge<br />

In Deutschland hat jede werdende Mutter einen Anspruch auf Betreuung durch eine Hebamme oder einen<br />

Arzt während der <strong>Schwangerschaft</strong>, bei der Geburt und einige Wochen nach der Geburt. Empfohlen sind,<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Schwangerschaft</strong><br />

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<strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> <strong>Wikipedia</strong><br />

26.03.11 21:12<br />

bei komplikationsloser <strong>Schwangerschaft</strong>, zunächst Besuche in einem Abstand von vier Wochen nach<br />

Bekanntwerden der <strong>Schwangerschaft</strong>, ab der 32. <strong>Schwangerschaft</strong>swoche in einem Abstand von zwei<br />

Wochen und bei Überschreitung des Geburtstermins schließlich alle zwei Tage. Alle Befunde werden in<br />

den Mutterpass (oder Mutter-Kind-Pass in Österreich) eingetragen.<br />

Ultraschalluntersuchungen<br />

→ Hauptartikel: Sonografie<br />

Die Sonografie, umgangssprachlich Ultraschall, ist ein bildgebendes Verfahren, das die <strong>med</strong>izinische <strong>Praxis</strong><br />

der vorgeburtlichen Untersuchungen in den letzten Jahrzehnten tiefgreifend verändert hat. Sie ermöglicht<br />

unter anderem eine Überwachung der fetalen Entwicklung, die Feststellung von<br />

Mehrlingsschwangerschaften und des Geschlechts. Zwar werden Ultraschalluntersuchungen generell als<br />

unbedenklich für das ungeborene Kind angesehen, doch zeichnen sich trotzdem zwei gesellschaftliche<br />

Tendenzen ab: einerseits die Produktion 2- und 3-dimensionaler Aufnahmen für das Familienalbum,<br />

andererseits die Beschränkung auf die <strong>med</strong>izinisch notwendige Anzahl an Ultraschalluntersuchungen (ca. 1<br />

Untersuchung pro Trimester).<br />

Pränataldiagnostik<br />

→ Hauptartikel: Pränataldiagnostik<br />

Das Ziel der Pränataldiagnostik ist es, Erkrankungen der werdenden Mutter und Krankheiten oder<br />

Behinderungen (z. B. Down-Syndrom / Trisomie 21) beim heranwachsenden Kind bereits frühzeitig<br />

festzustellen beziehungsweise eine individuelle Wahrscheinlichkeit zu errechnen. Eine positive Diagnose<br />

impliziert oft einen <strong>Schwangerschaft</strong>sabbruch aus <strong>med</strong>izinischer Indikation, da eine Behandlung im<br />

Mutterleib (Therapie in utero) nur in wenigen Fällen möglich ist. Daher sind viele Untersuchungen<br />

umstritten. Ethisch fragwürdig ist unter anderem, wie ein ungeborenes Leben als lebenswert oder<br />

unlebenswert beurteilt werden kann, zumal sichere Aussagen zur nachgeburtlichen Entwicklung des Kindes<br />

nur in vergleichsweise wenigen Fällen möglich sind. Insbesondere die nicht-invasiven Methoden der<br />

Pränataldiagnostik wie beispielsweise die Nackentransparenz-Messung, das Erst-Trimester-Screening oder<br />

der Triple-Test können die Eltern oft stark psychisch belasten, da sie nie ein sicheres Ergebnis, sondern<br />

lediglich Wahrscheinlichkeiten anhand statistischer Durchschnittswerte angeben, indem sie z. B. das Alter<br />

der Mutter, den Zustand des Embryos usw. berücksichtigen.<br />

Risikoschwangerschaft<br />

Siehe auch: Risikogeburt<br />

Wesentliches Ziel der ärztlichen Betreuung ist die Erkennung von möglichen oder bereits vorhandenen<br />

Risiken für Schwangere und ihr Kind. Im Jahre 1990 wurden in Deutschland 34 % aller <strong>Schwangerschaft</strong>en<br />

als Risikoschwangerschaft klassifiziert. Die Bayerische Arbeitsgemeinschaft zur Qualitätskontrolle spricht<br />

für das Jahr 2002 von 65 Prozent und in Niedersachsen von etwa 73 Prozent.<br />

Tatsächlich kommen jedoch 95 Prozent der in Deutschland geborenen Kinder gesund zur Welt. Die hohe<br />

Anzahl von so genannten „Risikoschwangerschaften“ lässt sich unter anderem dadurch erklären, dass viele<br />

Paare heutzutage Kinder erst recht spät einplanen. Risikoschwangere erhalten als Konsequenz durch die<br />

Krankenkassen über die Standardleistungen hinaus weitere ärztliche Leistungen wie häufigere Kontrollen,<br />

Überweisungen an entsprechende Spezialisten, den Einsatz weiterer diagnostischer Mittel wie zum Beispiel<br />

Fruchtwasseruntersuchung, Hormonanalysen oder gegebenenfalls die Einweisung in ein Geburtshilfliches<br />

Zentrum mit intensiv<strong>med</strong>izinischer Betreuung.<br />

Folgende Faktoren führen unter anderem zur Einstufung einer Risikoschwangerschaft:<br />

Alter unter 18 Jahre oder über 35 Jahre (Erstgebärende) beziehungsweise über 40 Jahre<br />

(Spätgebärende)<br />

Mehrlingsschwangerschaften<br />

Vielgebärende, die schon mehr als vier Kinder geboren haben<br />

Sterilitätsbehandlungen<br />

zwei oder mehr der <strong>Schwangerschaft</strong> vorausgehende Fehlgeburten<br />

Komplikationen bei früheren Geburten<br />

Rhesus-Inkompatibilität<br />

Lageanomalien des Kindes<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>sdiabetes beziehungsweise Zuckerkrankheit, <strong>Schwangerschaft</strong>sbluthochdruck<br />

Anhaltender Medikamenten-, Alkohol-, Nikotin- oder anderer <strong>Dr</strong>ogenkonsum<br />

Verzögertes Wachstum oder abnorm großes Kind<br />

Veränderungen des Fruchtwassergehaltes<br />

Akute Allgemeinerkrankungen oder Infektionen<br />

Gebärmutterhalsschwäche (Cervixinsuffizienz)<br />

Niereninsuffizienz beziehungsweise fehlende Organe wie eine Niere<br />

Gerinnungsstörungen, wie Faktor-V-Leiden-Mutation<br />

Komplikationen und Probleme<br />

Während einer <strong>Schwangerschaft</strong> kann es bei der Mutter zu Störungen beziehungsweise Beeinträchtigungen<br />

kommen, die nur während der <strong>Schwangerschaft</strong> auftreten (<strong>med</strong>izinisch Gestosen). Für andere Erkrankungen<br />

wie zum Beispiel die Sinusvenenthrombose stellt die <strong>Schwangerschaft</strong>ssituation ein erhöhtes Risiko dar.<br />

Manche chronische Erkrankungen machen sich während der <strong>Schwangerschaft</strong> weniger bemerkbar: so kann<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Schwangerschaft</strong><br />

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<strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> <strong>Wikipedia</strong><br />

26.03.11 21:12<br />

die Schubhäufigkeit bei Schwangeren mit Multipler Sklerose oder Rheumatoider Arthritis während der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong> reduziert sein [13] .<br />

Jedes Jahr sterben weltweit ca. 600.000 Frauen und Mädchen an Komplikationen während der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong> oder Geburt, davon 99 % in Entwicklungsländern [14] . In Afrika südlich der Sahara stirbt<br />

eine von 16 Frauen an den Folgen einer <strong>Schwangerschaft</strong> oder Geburt, da die Mehrzahl der Geburten auch<br />

bei Komplikationen ohne <strong>med</strong>izinische Betreuung stattfindet. [15] In Industrieländern beträgt das Risiko<br />

1:2800.<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>sspezifische Erkrankungen<br />

→ Hauptartikel: Gestose<br />

Nach dem Zeitpunkt ihres Auftretens wird die Gestose unterteilt in Früh- (Erstes Trimenon) und<br />

Spätgestose (<strong>Dr</strong>ittes Trimenon). Hauptvertreter sind übermäßiges <strong>Schwangerschaft</strong>serbrechen (Hyperemesis<br />

gravidarum) und schwangerschaftsinduzierter Bluthochdruck (<strong>Schwangerschaft</strong>shypertonie). Bluthochdruck<br />

kann ein Zeichen einer beginnenden Präeklampsie sein, daher wird er in der <strong>Schwangerschaft</strong>svorsorge<br />

regelmäßig gemessen. Weitere Symptome sind Wassereinlagerungen (Ödeme) und Eiweißausscheidung im<br />

Urin. Die Eklampsie ist die schwerste Form einer Gestose, Symptome sind Krämpfe und / oder<br />

Bewusstlosigkeit. [16] Die Patientinnen hatten meist zuvor eine Präeklampsie.<br />

Psychische Erkrankungen in der <strong>Schwangerschaft</strong><br />

Eine groß angelegte englische Studie berichtet über die Häufung von Depressionen in der <strong>Schwangerschaft</strong><br />

(siehe auch <strong>Schwangerschaft</strong>sdepressionen), circa 10 Prozent aller Frauen sind hiervon betroffen. Die<br />

Symptome können extrem unterschiedlich sein. Hauptsymptom ist eine herabgesetzte Stimmung, wobei<br />

dies nicht Trauer im engeren Sinn sein muss, sondern von den betroffenen Patienten auch oft mit Begriffen<br />

wie „innere Leere“, „Verzweiflung“ und „Gleichgültigkeit“ beschrieben wird. Psychosomatische<br />

körperliche Beschwerden sind häufig. Es dominieren negative Zukunftaussichten und das Gefühl der<br />

Hoffnungslosigkeit. Das Selbstwertgefühl ist niedrig. Die depressive Symptomatik in der <strong>Schwangerschaft</strong><br />

wird oft von schwangerschaftstypischen „Themen“ beeinflusst. Dies können etwa Befürchtungen in Bezug<br />

auf die Mutterrolle oder die Gesundheit des Kindes sein. [17] Das erstmalige Auftreten einer psychotischen<br />

Störung in der <strong>Schwangerschaft</strong> ist selten. Häufiger verschlimmern sich bestehende psychotische<br />

Erkrankungen. Dies liegt zum einen an der besonderen biologischen und seelischen Situation der<br />

Schwangeren, zum anderen kann es durch eine Reduzierung oder ein Absetzen antipsychotischer<br />

Medikamente verursacht sein. [18] Zwangsstörungen können sich in der <strong>Schwangerschaft</strong> verschlimmern.<br />

Bei der Panikstörung ist dies ebenfalls der Fall. Bei einigen Patientinnen, die vorher nur leichte Symptome<br />

hatten kann es während der Zeit der <strong>Schwangerschaft</strong> zu einer massiven Häufung von Panikattacken<br />

kommen. [19]<br />

Suchtmittel und Medikamente<br />

Psychotrope Substanzen<br />

Alkoholkonsum und Rauchen sind schädlich für das ungeborene<br />

Kind. [20] Rauchende Mütter haben das doppelte Risiko einer<br />

Fehlgeburt und ein deutlich erhöhtes Risiko einer Früh- und<br />

Totgeburt. [21] Das Risiko, dass das Kind eine<br />

Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) aufweist,<br />

liegt bei Müttern, die während der <strong>Schwangerschaft</strong> rauchen, bei<br />

16,5 Prozent (sonst 4,6 Prozent). [22] Rauchen während der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong> erhöht ferner das Risiko für ein späteres kindliches<br />

Asthma und bewirkt ein deutlich niedrigeres Geburtsgewicht.<br />

[23][24][25] Alkoholkonsum während der <strong>Schwangerschaft</strong> kann zum<br />

fötalen Alkoholsyndrom führen.<br />

Der Konsum von Kokain kann zu Fehlbildungen beim Kind und<br />

durch die gefäßverengende Wirkung zu Durchblutungsstörungen in<br />

unterschiedlichen Organen und zu <strong>Schwangerschaft</strong>skomplikationen,<br />

wie vorzeitiger Plazentaablösung und Frühgeburt führen. [26]<br />

Wird eine Heroin-abhängige Frau schwanger, ist die Aufnahme in<br />

ein Substitutionsprogramm angezeigt, da die regelhaft<br />

vorkommenden Schwankungen zwischen Sättigung/Überdosierung<br />

Baby mit typischen<br />

Gesichtsmerkmalen des Fetalen<br />

Alkoholsyndroms (kleine Augen,<br />

glattes Philtrum, schmale Oberlippe),<br />

ausgelöst durch Alkoholkonsum in<br />

der <strong>Schwangerschaft</strong><br />

und Entzug eine Gefahr für die <strong>Schwangerschaft</strong> darstellen. [26] Der Nutzen einer Substitutionstherapie für<br />

Mutter und Kind übersteigt die Gefahren eines (möglichen) Entzugssyndroms des Neugeborenen bei<br />

weitem. Ein langfristiger Schaden für Kinder stabil substituierter Mütter wurde bislang nicht nachgewiesen.<br />

Eine Naltrexon-Belastung (die Verabreichung eines Opioid-Gegenspielers) soll in der <strong>Schwangerschaft</strong><br />

nicht durchgeführt werden, da es dadurch zu Fehlgeburten und vorzeitigem Wehenbeginn kommen kann.<br />

Die vor- und nachgeburtliche Betreuung sollen der betreuende Gynäkologe und ein in Abhängigkeitsfragen<br />

geschulter Spezialist in Zusammenarbeit durchführen. [27]<br />

Medikamente<br />

Fast alle Medikamente, auch nicht apothekenpflichtige, können auch auf das werdende Kind besondere<br />

Auswirkungen haben. Daher wird die Einnahme in der Regel mit dem behandelnden Arzt abgesprochen.<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Schwangerschaft</strong><br />

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<strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> <strong>Wikipedia</strong><br />

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Umfassende Übersichten zur Arzneimittelanwendung während <strong>Schwangerschaft</strong> und Stillzeit liegen vor. [28]<br />

Bestimmte Medikamente wie beispielsweise Thalidomid (Contergan ® ), haben teratogene Wirkung, das<br />

heißt, ihre Einnahme kann zu Fehlbildungen führen. Arzneimittel (auch rezeptfreie und pflanzliche) sollen<br />

während der <strong>Schwangerschaft</strong> nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker eingenommen werden.<br />

Infektionen während der <strong>Schwangerschaft</strong><br />

Infektionen können zu Fehlgeburten führen und auf das ungeborene bzw. während der Geburt auf das<br />

neugeborene Kind übertragen werden und schwere Erkrankungen, bleibende Schäden und den Tod zur<br />

Folge haben. Da es bisher für wenige Infektionskrankheiten Impfungen gibt, sollte der Impfschutz der<br />

zukünftigen Mutter schon bei Kinderwunsch während der Familienplanung überprüft und ggf. ergänzt<br />

werden. Zum Beispiel können die in der Folge genannten Erreger in der <strong>Schwangerschaft</strong> gefährlich<br />

werden.<br />

Bakterien:<br />

Chlamydien (Chlamydia trachomatis): Chlamydien-Konjunktivitis und Pneumonie des Neugeborenen<br />

Gonokokken (Neisseria gonorrhoeae): Gonoblennorrhoe<br />

Listeriose (Listeria monocytogenes): Granulomatosis infantiseptica<br />

Streptokokken der Gruppe B (Streptococcus agalactiae): Sepsis (early-onset) und Meningitis (lateonset)<br />

bei Neugeborenen<br />

Syphilis (Treponema pallidum): Lues connata<br />

Protozoen:<br />

Viren:<br />

Malaria (Plasmodium falciparum)<br />

Toxoplasmose (Toxoplasma gondii) [29] [30]<br />

Hepatitis B (Hepatitis-B-Virus, HBV)<br />

Hepatitis E (Hepatitis-E-Virus, HEV)<br />

Herpes simplex (Herpes-simplex-Virus, HSV): Herpes neonatorum<br />

Humanes Immundefizienz-Virus (HIV): Das HI-Virus wird nicht zwangsläufig von einer infizierten<br />

Schwangeren auf das ungeborene Kind übertragen. Die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung<br />

während der Geburt ist jedoch hoch, wenn keine geeigneten <strong>med</strong>izinischen Schutzmaßnahmen<br />

ergriffen werden. Das Risiko einer Infektion eines Kindes durch eine HIV-infizierte Mutter während<br />

der <strong>Schwangerschaft</strong> oder während der Geburt wird ohne Behandlung auf etwa 15 bis 30 Prozent<br />

geschätzt. Bei bekannter HIV-Infektion der Mutter kann das Risiko einer Übertragung auf das Kind<br />

durch die Gabe antiretroviraler Medikamente und die Geburt durch Kaiserschnitt auf weniger als 5<br />

Prozent vermindert werden [31][32] . Die notwendigen Maßnahmen zur Vorbeugung der Mutter-Kind-<br />

Übertragung von HIV können nur dann erfolgreich eingesetzt werden, wenn die HIV-Infektion der<br />

Mutter bekannt ist. Daher empfiehlt die AWMF jeder Schwangeren ein HIV-Antikörpertest<br />

anzubieten. Dessen Durchführung ist an die ausdrückliche Zustimmung der werdenden Mutter<br />

gebunden [33] .<br />

Influenza<br />

Lymphozytäres Choriomeningitis-Virus (LCMV)<br />

Masern (Masernvirus)<br />

Mumps (Rubulavirus): Fehlgeburt im 1. Trimenon<br />

Ringelröteln (Parvovirus B19): fetale Anämie, Hydrops fetalis<br />

Röteln (Rubellavirus): Rötelnembryofetopathie<br />

Windpocken (Varizella-Zoster-Virus, VZV): Varizellenembryofetopathie, perinatal: Neonatale<br />

Varizellen<br />

Zytomegalie (Zytomegalievirus, CMV)<br />

Impfungen<br />

Fällige Impfungen mit Totimpfstoffen können den werdenden Müttern nach aktuellen Empfehlungen des in<br />

Deutschland dafür zuständigen Robert-Koch-Instituts im zweiten und dritten <strong>Dr</strong>ittel der <strong>Schwangerschaft</strong><br />

bedenkenlos verabreicht werden; im ersten <strong>Dr</strong>ittel sollten dagegen nur dringend durchzuführende Totstoff-<br />

Impfungen vorgenommen werden. Vor einer <strong>Schwangerschaft</strong> erfolgte Totstoff-Impfungen sind kein Grund<br />

zum Aufschub einer <strong>Schwangerschaft</strong>. Kontraindiziert sind Impfungen mit Lebendimpfstoffen (wie gegen<br />

Masern, Mumps und Röteln) ab drei Monaten vor einer und während der gesamten <strong>Schwangerschaft</strong>. In der<br />

anschließenden Stillzeit sind Impfungen generell ohne Beschränkungen möglich [34] .<br />

Allogene immunologische Komplikationen<br />

Hat die Schwangere bestimmte Merkmale auf ihren Blutzellen nicht, die aber vom Vater auf das Kind im<br />

Mutterleib vererbt wurden, kann die Mutter diese Merkmale als fremd erkennen. Dann bildet die Mutter<br />

Antikörper gegen diese. Die Antikörper können in das Kind eindringen und dort die Merkmal-tragenden<br />

Blutzellen zerstören. Man spricht bei den Erythrozyten (roten Blutkörperchen) von Rhesus-<br />

Inkompatibilität, bei den Thrombozyten (Blutplättchen) von fetaler oder (nach der Geburt) neonataler<br />

Alloimmun-Thrombozytopenie und bei den neutrophilen Granulozyten (weiße Blutkörperchen) von fetaler<br />

bzw. neonataler Alloimmun-Neutropenie (FAIN bzw. NAIN).<br />

Fehlgeburten<br />

→ Hauptartikel: Fehlgeburt<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Schwangerschaft</strong><br />

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<strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> <strong>Wikipedia</strong><br />

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In den ersten drei Monaten der <strong>Schwangerschaft</strong> ist das Risiko, eine Fehlgeburt zu erleiden, relativ groß.<br />

Schätzungsweise ein Viertel aller <strong>Schwangerschaft</strong>en enden in den ersten 12 Wochen (Frühabort). Es wird<br />

davon ausgegangen, dass bis zu 50% der sich in der Gebärmutter einnistenden Eizellen als Frühabort<br />

enden. Diese Fehlgeburt wird als verspätete Monatsblutung angesehen und bleibt meist unbemerkt. [35] Eine<br />

bewusst wahrgenommene Fehlgeburt kann ein stark traumatisches Erlebnis für eine Frau sein. Um<br />

eventuellen Enttäuschungen und dem sozialen <strong>Dr</strong>uck zu begegnen, ist es verbreitet, bis zum Ende der 12.<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>swoche mit der offiziellen Verkündigung der <strong>Schwangerschaft</strong> zu warten.<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>sabbruch aus <strong>med</strong>izinischen Gründen<br />

→ Hauptartikel: <strong>Schwangerschaft</strong>sabbruch<br />

Im Gegensatz zu Früh- und Fehlgeburten wird bei einer Abtreibung die <strong>Schwangerschaft</strong> willentlich<br />

abgebrochen. Als <strong>med</strong>izinische Gründe werden eine gesundheitliche Gefährdung der Schwangeren oder<br />

eine ihr psychisch nicht zumutbare schwere Behinderung des Fötus angesehen. Abtreibungen aus<br />

<strong>med</strong>izinischen Gründen sind allerdings recht selten. In Deutschland wurden im Jahr 2007 insgesamt 116<br />

871 <strong>Schwangerschaft</strong>en abgebrochen, d. h. 17 pro 100 Geburten [36] . Von diesen Abbrüchen waren nur<br />

3072 (2,6 %) <strong>med</strong>izinisch indiziert. [37] . Wobei in der Mehrzahl der Fälle die psychische Belastung durch<br />

die Geburt eines schwer behinderten Kindes die begründende Gefährdung der Gesundheit der Frau<br />

darstellte.<br />

Sonstige Beeinträchtigungen<br />

Vor, während oder nach einer <strong>Schwangerschaft</strong> kann es zu weiteren Beeinträchtigungen kommen. Siehe<br />

hierzu:<br />

Unfruchtbarkeit<br />

<strong>Schwangerschaft</strong> außerhalb der Gebärmutter (Extrauteringravidität), z. B. Eileiterschwangerschaft<br />

Dehnungsstreifen im Gewebe<br />

Dammriss bei der Geburt<br />

Postpartale Stimmungskrisen<br />

Postnatale Depression<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>stumor (Granuloma gravidarum)<br />

Pruritische urticarielle Papeln und Plaques der <strong>Schwangerschaft</strong> (schwangerschaftsbedingte<br />

Hauterkrankung)<br />

Etwa 35 bis 50 Prozent aller Schwangeren bekommen während ihrer <strong>Schwangerschaft</strong> eine<br />

Gingivitis. [38][39]<br />

Ernährung<br />

Gesunde und ausgewogene Ernährung ist wichtig für die Entwicklung des ungeborenen Kindes. Da viele<br />

Frauen während der <strong>Schwangerschaft</strong> zu Obstipation neigen, ist noch mehr als sonst auf eine<br />

ballaststoffreiche Mischkost zu achten. Diese sollte außerdem hochwertige Proteine enthalten (etwa 15%),<br />

ausreichend Kohlenhydrate (55%, möglichst keine schnell resorbierbaren, wegen herabgesetzter<br />

Glukosetoleranz) und Fette mit überwiegend ungesättigten Fettsäuren (30%). Der durchschnittliche<br />

Energiebedarf einer Schwangeren beträgt ungefähr 2000<strong>–</strong>2200 kcal/d, nach dem 4. Monat liegt er bei 2200<strong>–</strong><br />

2500 kcal/d. Vegetarier und Veganer sollten besonders auf eine ausreichende Vitamin B12-Zufuhr achten<br />

und dies eventuell ärztlich kontrollieren lassen. [40] Während der <strong>Schwangerschaft</strong> sollten Frauen auf<br />

Rohmilchprodukte, auch auf Weichkäse aus Rohmilch wegen der Infektionsgefahr, vor allem durch<br />

Listerien, weitestgehend verzichten. Darüber hinaus gibt es einige spezielle Bedürfnisse während der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>:<br />

Folsäure<br />

Folsäure (auch Vitamin B9 genannt) wird besonders zu Beginn der <strong>Schwangerschaft</strong> benötigt, um einem<br />

Neuralrohrdefekt vorzubeugen. Das Risiko einer schweren Missbildung kann minimiert werden durch<br />

Einnahme von Folsäure als Nahrungsergänzungsmittel [41] . Folsäure ist enthalten in Vollkornprodukten,<br />

grünem Blattgemüse, Spinat, Brokkoli, Karotten, Spargel, Rosenkohl, Tomaten, Eigelb, Nüssen und Leber.<br />

Wobei auf Leber während der <strong>Schwangerschaft</strong> verzichtet werden soll, weil die die hohe Konzentration<br />

von Vitamin A toxisch wirken könnte und die Möglichkeit einer Übertragung von in der Leber<br />

gespeicherten Schadstoffen besteht. In mehreren Ländern, darunter den USA wird Folsäure künstlich Mehl<br />

und Backwaren zugesetzt. Zu der damit verbundenen Diskussion siehe Artikel Folsäure.<br />

Calcium, Eisen und Vitamin D<br />

Calcium und Eisen werden vom schnell wachsenden Fötus in einem besonders hohen Maße benötigt.<br />

Calcium ist in besonders hohen Konzentrationen in Hartkäse und anderen Milchprodukten enthalten; Eisen<br />

ist besonders reichhaltig in Fleisch, Hülsenfrüchten und Vollkornbrot enthalten. Leber enthält zwar viel<br />

Eisen, jedoch ist der Vitamin-A-Gehalt so hoch, dass er das Kind schädigen kann. [42] . Bei drohendem<br />

Eisenmangel (Anämie) können auch Eisenpräparate eingenommen werden. Da Calcium nur bei<br />

Vorhandensein von Vitamin D aufgenommen wird, und dieses durch Sonnenlicht gebildet wird, sollte auf<br />

einen ausreichenden Aufenthalt im Freien geachtet werden. Auch fettes Fischfleisch (beispielsweise Lachs)<br />

ist eine Quelle von Vitamin D. Die Supplementation von Vitamin D in der <strong>Schwangerschaft</strong> kann<br />

unzureichend sein. Defizite fanden Lisa Bodnar und Kollegen in einer Studie bei 80% der<br />

Afroamerikanerinnen und knapp der Hälfte der weißen US-amerikanischen Frauen und dies obwohl 9 von<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Schwangerschaft</strong><br />

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<strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> <strong>Wikipedia</strong><br />

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10 der insgesamt 400 Schwangeren eine Vitamin-Supplementation betrieben. [43]<br />

Fluor<br />

Fluorid wird nicht nur als wichtig für die Härtung des Zahnschmelzes, sondern auch für das<br />

Knochenwachstum angesehen. Lebensmittel mit reichlichem Fluoridgehalt sind Seefische, schwarzer Tee<br />

und viele Mineralwässer (solche mit einem Fluoridgehalt von mehr als 1,5 mg je Liter müssen mit dem<br />

Warnhinweis „fluoridhaltig“ versehen werden). In vielen Regionen kann die als „täglicher Bedarf“<br />

bezeichnete Menge von ca. 1 Milligramm Fluor (als Fluorid) nicht durch die Ernährung gedeckt werden. Im<br />

Handel ist deshalb fluoridiertes Speisesalz und fluoridierte Zahnpasta erhältlich. In manchen Ländern wird<br />

dem Trinkwasser Fluorid beigefügt, was zu besseren Zähnen führen soll.<br />

Omega-3-Fettsäuren<br />

Omega-3-Fettsäuren können vom Körper nicht selbst gebildet werden. Aus der Omega-3-Fettsäure<br />

Eicosapentaensäure werden hormonähnliche Substanzen gebildet, die Einfluss auf die Dauer der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong> haben, während eine andere Omega-3-Fettsäure, Docosahexaensäure, für Aufbau und<br />

Funktion von Hirn und Auge (z. B. Bildung von Neuronal-Membranen) wichtig ist. Besonders Seefische<br />

wie Lachs, Sardelle, Sardine, Makrele oder Thunfisch liefern die beiden langkettigen Omega-3-Fettsäuren<br />

Eicosapentaen- und Docosahexaensäure. Langlebige Raubfische wie Thun- oder Schwertfisch weisen<br />

jedoch häufig einen relativ hohen Quecksilberanteil auf, so dass sie für Schwangere wenig geeignet sind<br />

[44] . Roher Fisch sollte vermieden werden [45] . In Lein-, Hanf-, Walnuss- und Rapsöl ist die pflanzliche<br />

Omega-3-Fettsäure alpha-Linolensäure enthalten, die bei unseren Ernährungsgewohnheiten nur<br />

unzureichend zu Eicosapentaen- und zu Docosahexaensäure verwandelt wird [46] .<br />

In der Plazenta sitzt ein Protein, das die Versorgung des heranwachsenden Kindes vor allem mit<br />

Docosahexaensäure sicherstellt <strong>–</strong> auf Kosten der Mutter [47] . Ist die Versorgung der Mutter mit Omega-3-<br />

Fettsäuren besonders gut, dann treten weniger Frühgeburtsbestrebungen auf, die <strong>Schwangerschaft</strong> wird<br />

etwas länger (plus 1,6-2,6 Tage), und es treten weniger Wochenbettdepressionen auf [48] . Beim Kind<br />

entwickeln sich die Funktionen von Auge und Hirn besser (z. B. um 4 Punkte höherer Intelligenzquotient<br />

beim 4-Jährigen) [48] . Deshalb wurden von den wesentlichen Fachgesellschaften neue Empfehlungen für<br />

Schwangere erarbeitet [48] . Während der <strong>Schwangerschaft</strong> sollten mindestens 200 mg DHA / Tag<br />

eingenommen werden, wobei darauf hingewiesen wurde, dass bis 2.7 g / Tag Omega-3-Fettsäuren in<br />

wissenschaftlichen Studien ohne bedeutende Nebenwirkungen vertragen wurden. Früh in der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong> sollten Mängel in der Ernährung erkannt werden [48] . Hierzu eignet sich der Omega-3-<br />

Index (Gehalt an Omega-3-Fettsäuren im Langzeitspeicher, den roten Blutkörperchen).<br />

Iod<br />

Iodmangel in der <strong>Schwangerschaft</strong> kann Ursache für eine Kropfbildung beim Ungeborenen sein, aber auch<br />

Auslöser für mangelhaftes Wachstum, eine Störung der Gehirnentwicklung oder Fehl- und Totgeburten<br />

sein. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt regelmäßig Milch und Milchprodukte zu essen<br />

sowie ausschließlich iodiertes Speisesalz zu verwenden. Häufig ist eine zusätzliche Einnahme von<br />

Iodidtabletten notwendig [49] .<br />

Vorbereitung auf die Geburt<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

→ Hauptartikel: Geburtsvorbereitungskurs<br />

Zur Vorbereitung auf die Geburt können Schwangere zusammen mit dem Partner einen<br />

Geburtsvorbereitungskurs besuchen, der als regelmäßiger wöchentlicher Termin oder als Wochenendkurs<br />

von Hebammenpraxen, Geburts- und Krankenhäusern angeboten wird. Inhalte dieser Kurse sind unter<br />

anderem Aufstellen eines Geburtsplans (Wahl des Geburtsorts, Geburtspositionen), natürliche<br />

Schmerzverarbeitung, künstliche Schmerzmittel und Anästhesietechniken, Beckenbodentraining,<br />

Entspannungsübungen, psychologische und soziale Aspekte der Familiengründung, Stillen und<br />

Säuglingspflege. Eine Unterstützung zur Geburtsvorbereitung ist die Haptonomie.<br />

Geburtsort<br />

Bis 1950 war es in Deutschland selbstverständlich, zu Hause zu gebären. Seitdem waren die Hausgeburten<br />

stetig rückläufig und heute werden 97% der Kinder in Krankenhäusern geboren, insbesondere bei<br />

Risikoschwangerschaften. [50] Daneben gibt es die Alternativen einer Geburt im Geburtshaus. In<br />

Entwicklungsländern wird aufgrund der allgemein schlechten <strong>med</strong>izinischen Versorgung nur eine von zwei<br />

Geburten von einem Arzt oder einer Hebamme betreut (siehe Müttersterblichkeit).<br />

Vorgeburtliche Kontaktaufnahme<br />

Ab ca. der 18. <strong>Schwangerschaft</strong>swoche sind Bewegungen des Fötus für die Schwangere spürbar. Frühestens<br />

ab der 23. Woche lässt sich der Herzschlag mit einem Stethoskop hören. Andere Personen können ab dem<br />

6. Monat Bewegungen des Ungeborenen durch die Bauchdecke spüren. Durch moderne <strong>med</strong>izinische<br />

Methoden (beispielsweise Sonografie) lässt sich nachweisen, dass der Fötus bereits im Mutterleib weit<br />

entwickelte Sinne besitzt und seine Außenwelt wahrnehmen kann (Stimme der Mutter, Musik, Bewegung).<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Schwangerschaft</strong><br />

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<strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> <strong>Wikipedia</strong><br />

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Gesellschaftliche Aspekte<br />

Allgemeines<br />

In den meisten Kulturkreisen besitzt die schwangere Frau einen besonderen<br />

gesellschaftlichen Status, und es wird ihr eine besondere (schonende)<br />

Behandlung zuteil. Gleichzeitig werden Erwartungen an sie gerichtet, die<br />

großen psychischen <strong>Dr</strong>uck auf sie ausüben können, beispielsweise Söhne als<br />

Stammhalter zu gebären (siehe Indien, China). In vielen traditionellen<br />

Gesellschaften muss einer <strong>Schwangerschaft</strong> eine Ehe vorausgehen, anderenfalls<br />

hat dies die soziale Ächtung der werdenden Mutter und des unehelichen Kindes<br />

zur Folge.<br />

Dem Bild einer Schwangeren wird oft als Fruchtbarkeitssymbol mystische<br />

Bedeutung zugemessen. Ein Hinweis auf einen Fruchtbarkeitskult in<br />

Mitteleuropa in prähistorischer Zeit ist die Venus von Willendorf, 25.000 v.<br />

Chr. mit ihren überzeichneten weiblichen Geschlechtsmerkmalen (große Brüste,<br />

üppiger Bauch, prominenter Venushügel).<br />

Venus von Willendorf<br />

Insgesamt begleiten zahlreiche, (zumeist von der Volkskunde und Ethnologie untersuchte) Bräuche die<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>, etwa mit volks<strong>med</strong>izinischem oder religiösem Hintergrund. Ein moderner Brauch ist die<br />

Babyparty.<br />

Auch in der Familiensoziologie ist die <strong>Schwangerschaft</strong> ein bedeutsames Thema, denn das kommende Kind<br />

wird in mannigfachen sozialen Rollen (z. B. als künftiger Erbe oder Sozialhilfeempfänger) schon vorab<br />

sozial platziert werden müssen (dies beschleunigt z. B. Hochzeiten), und das Verhältnis der Eltern<br />

zueinander und in ihrem sozialen Umfeld (etwa in der Ehe) wird gleichfalls vorab geändert (auffällig in<br />

Erbmonarchien).<br />

Giotto di Bondone<br />

Mariä Heimsuchung, um<br />

1305<br />

Künstlerische Behandlung<br />

In den Bildenden Künsten besteht infolge der Bedeutung der Muttergottes<br />

im Christentum eine lange Tradition von Darstellungen der Schwangeren.<br />

In der Literatur ist auf zahlreiche Behandlungen hinzuweisen, vor allem<br />

auch im Zusammenhang einer unehelichen <strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> ein<br />

klassisches Beispiel ist die „Gretchentragödie“ in Goethes „Faust“.<br />

Demografie<br />

Das Durchschnittsalter der Erstgebärenden steigt in ganz Europa<br />

kontinuierlich an. In Westdeutschland lag es 1975 bei 24,8 Jahren, in<br />

Ostdeutschland bei 21,8 Jahren. Im Jahr 2000 betrug das durchschnittliche<br />

Alter westdeutscher Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes 29 Jahre, in<br />

Ostdeutschland 28,4 Jahre. Gleichzeitig besteht ein Geburtendefizit in den meisten westlichen<br />

Industrieländern (siehe Demografie) [51] .<br />

Gewollte und ungewollte <strong>Schwangerschaft</strong>en<br />

Reproduktions<strong>med</strong>izin<br />

Die Reproduktions<strong>med</strong>izin bietet heute ungewollt kinderlosen Paaren eine Reihe von möglichen<br />

Maßnahmen: Fertilitätsbehandlung, künstliche Befruchtung (Retortenbaby), Leihmutterschaft.<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>sabbruch aus sozialen Gründen<br />

→ Hauptartikel: <strong>Schwangerschaft</strong>sabbruch<br />

Ein Versagen der Verhütung, ungenügende Empfängnisverhütung, schlechte Familienplanung oder auch<br />

Straftaten (Vergewaltigung) können zu ungewollten <strong>Schwangerschaft</strong>en führen. Derzeit stellen die sozialen<br />

Gründe in Deutschland die Hauptmotive für Abtreibungen. Von den 110.694 <strong>Schwangerschaft</strong>sabbrüchen<br />

im Jahr 2009 waren nur 2,9 % <strong>med</strong>izinisch oder kriminologisch (bei Vorliegen dringender Gründe für die<br />

Annahme, dass die <strong>Schwangerschaft</strong> auf einem Sexualdelikt beruht [52] ) indiziert. [37]<br />

Vor einigen Jahrzehnten noch kriminalisiert, ist in den meisten westeuropäischen Staaten ein<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>sabbruch in den ersten drei Monaten der <strong>Schwangerschaft</strong> inzwischen straffrei. Sehr streng<br />

ist die Handhabung in Irland, Nordirland, Malta und Polen. In Deutschland kann ein<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>sabbruch innerhalb der vollendeten ersten 14 Wochen, gerechnet ab der letzten<br />

Monatsblutung (12 Wochen ab Befruchtung) stattfinden, sofern ihm eine <strong>Schwangerschaft</strong>skonfliktberatung<br />

vorausgegangen ist. Bei bestehender <strong>med</strong>izinischer Notwendigkeit (ernsthafte Gefahr für die Gesundheit<br />

der Mutter) ist ein <strong>Schwangerschaft</strong>sabbruch theoretisch bis zur Geburt möglich (s. o.) [53] .<br />

Siehe auch<br />

Körpergeschichte<br />

Psychische Folgen ungewollter Mutterschaft<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Schwangerschaft</strong><br />

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<strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> <strong>Wikipedia</strong><br />

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Umstandskleidung<br />

Gesetzliche Schutzmaßnahmen der <strong>Schwangerschaft</strong><br />

An eine <strong>Schwangerschaft</strong> sind in den meisten europäischen Ländern verschiedene gesetzliche Regelungen<br />

zum Schutz von Mutter und Kind gekoppelt, z. B. Kündigungsschutz. Bestimmte Tätigkeiten wie das<br />

Heben schwerer Lasten oder Nachtarbeit dürfen nicht mehr ausgeführt werden. In Deutschland beginnt der<br />

Mutterschaftsurlaub (Mutterschutz) sechs Wochen vor dem mutmaßlichen Entbindungstermin und erstreckt<br />

sich bis acht Wochen nach der Geburt, bei Frühgeburten und Mehrlingsgeburten bis 12 Wochen danach.<br />

Zeitraum/ -punkt<br />

Arbeitsentgelt und<br />

andere finanzielle<br />

Leistungen:<br />

Vor der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong><br />

Absicherung in der <strong>Schwangerschaft</strong> und Erziehungszeit in Deutschland<br />

Vereinfachte Darstellung<br />

Mitteilung restliche 6 Wochen vor<br />

bis 12<br />

Beginn der<br />

8 Wochen<br />

an den Zeit der dem Tag der Monate<br />

<strong>Schwangerschaft</strong><br />

Geburt<br />

nach der<br />

Arbeitgebeschaft<br />

Geburtstermin<br />

Geburt<br />

Schwanger-<br />

errechneten Geburt nach der<br />

Mutterschaftsgeld: 13 € / Tag<br />

MuSchG §13<strong>–</strong>§14<br />

Nettogehalt x € / Monat<br />

BGB §611<br />

Anspruch auf Entgeltfortzahlung,<br />

MuSchG §11<br />

Nettogehalt x € / Monat abzg.<br />

Mutterschaftsgeld<br />

MuSchG §13<strong>–</strong>§14<br />

Elterngeld<br />

minimal 300 €,<br />

max. 1800 €<br />

BEEG §1<strong>–</strong>§6<br />

Wiedereinstieg<br />

bis max.<br />

zum 3.<br />

in die<br />

Lebensjahr<br />

Arbeit<br />

Nach der<br />

Kindererziehung<br />

Kindererziehung<br />

Nettogehalt x € / Monat<br />

BGB §611<br />

Kindergeld 184 € / Monat, bzw. Kinderfreibetrag, EStG §31<strong>–</strong><br />

§32, §62<strong>–</strong>§78<br />

Recht auf unbezahlte<br />

Freistellung:<br />

Elternzeit, BEEG §15<strong>–</strong>§16<br />

Recht auf<br />

Teilzeitarbeit:<br />

TzBfG §8 BEEG §15<strong>–</strong>§16 TzBfG §8<br />

ggf.<br />

Mutterschutz, MuSchG §3<strong>–</strong>§8<br />

Beschäftigungsverbot<br />

Beschäftigungsverbot:<br />

gemäß MuSchG §3<br />

gesetzlich<br />

Abs. 1, §4, §8 Abs. 1,3<br />

optional<br />

vorgeschrieben<br />

oder 5<br />

Kündigungsschutz: MuSchG §9<strong>–</strong>§10 BEEG §18<strong>–</strong>§19<br />

Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten!<br />

Sonstiges<br />

Die jüngste Person, die ein gesundes Kind zur Welt brachte, war die Peruanerin Lina Medina (siehe auch:<br />

Mutterschaft Minderjähriger). Der Beginn der <strong>Schwangerschaft</strong> erfolgte im Alter von vier Jahren, bei der<br />

Geburt ihres Sohnes war sie fünfeinhalb Jahre alt. Der weltweite Altersrekord bei einer Entbindung wird<br />

derzeit von einer Spanierin aus Barcelona gehalten, die 2006 nach einer künstlichen Befruchtung im Alter<br />

von 67 Jahren Zwillinge zur Welt brachte [54] . Die jüngste Mutter von sieben Kindern dürfte ein 16-jähriges<br />

Mädchen aus Argentinien sein, die 2007 zum zweiten Mal <strong>Dr</strong>illinge, wieder drei Mädchen bekommen<br />

hat. [55] Nachdem sie mit 14 Jahren als erstes Kind einen Sohn bekommen hatte, brachte sie 2006 <strong>Dr</strong>illinge<br />

zur Welt. Vor der Geburt ihres Sohnes hatte sie nach eigener Aussage bereits ein Kind durch eine<br />

Fehlgeburt verloren. [56]<br />

Aus dem Urin schwangerer Frauen wurde in den 1930er Jahren in der Sowjetunion ‚Gravidan‘ gewonnen,<br />

das angeblich Glücksgefühle hervorrufen soll.<br />

Literatur<br />

Barbara Duden, Jürgen Schlumbohm, Patrice Veit (Hrsg.): Geschichte des Ungeborenen: Zur<br />

Erfahrungs- und Wissenschaftsgeschichte der <strong>Schwangerschaft</strong>, 17.<strong>–</strong>20. Jahrhunderts. 2. Auflage.<br />

Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-35182-8.<br />

Lennart Nilsson: Ein Kind entsteht. Bilddokumentation über die Entwicklung des Lebens im<br />

Mutterleib. Fotos: Lennart Nilsson. Text: Lars Hamberger. Übersetzung: Angelika Kutsch. Mosaik,<br />

München 1995, ISBN 3-576-04918-5.<br />

Werner Rath, Klaus Friese: Erkrankungen in der <strong>Schwangerschaft</strong>. Thieme, Stuttgart 2004, ISBN 3-<br />

13-136271-5.<br />

Schaefer, Spielmann, Vetter: Arzneiverordnung in <strong>Schwangerschaft</strong> und Stillzeit. Urban & Fischer,<br />

2006, ISBN 3-437-21332-6.<br />

Stiefel, Geist: Hebammenkunde. Hippokrates, 2005, ISBN 3-8304-5311-6.<br />

Weblinks<br />

Wiktionary: <strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen<br />

Commons: <strong>Schwangerschaft</strong> (http://commons.wiki<strong>med</strong>ia.org/wiki/Category:Pregnancy?<br />

uselang=de) <strong>–</strong> Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien<br />

<strong>Schwangerschaft</strong> (http://www.gesundheitsinformation.de/schwangerschaft.433.56.de.html) <strong>–</strong><br />

Informationen bei Gesundheitsinformation.de (http://www.gesundheitsinformation.de/index.de.html)<br />

(Online-Angebot des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen)<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Schwangerschaft</strong><br />

Seite 12 von 14


<strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> <strong>Wikipedia</strong><br />

26.03.11 21:12<br />

familienplanung.de - <strong>Schwangerschaft</strong> (http://www.familienplanung.de/index.php?id=16) : Das<br />

Informationsportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)<br />

pro familia <strong>–</strong> <strong>Schwangerschaft</strong>sberatung (http://www.profamilia.de/)<br />

Frauenärzte-im-Netz.de (http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_schwangerschaft-undgeburt_47.html)<br />

<strong>–</strong> Information zu <strong>Schwangerschaft</strong> und Geburt<br />

Manfred Spitzer: Video: Baby im Bauch (http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?<br />

verzeichnis=alpha/geistundgehirn/v/&file=spitzer_05.rm&g2=1) . RealVideo aus der BR-alpha-<br />

Reihe „Geist und Gehirn“ (ca. 15 Minuten)<br />

Arzneimittel in der <strong>Schwangerschaft</strong> (http://www.arzneimittel-in-der-schwangerschaft.de/)<br />

Online Vortrag zu Arzneimittel in der <strong>Schwangerschaft</strong> von Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz auf<br />

PodcastU.de<br />

(http://www.podcastu.de/institution/goethe_universitat_frankfurt_am_main/subject/vortrage_von_prof_manfred_schubert_zsilavecz/lecture/arzneimittel_in_der_schwangersc<br />

Bitte den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!<br />

Einzelnachweise<br />

1. Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache 24. Auflage<br />

2. Musculoskeletal System. (http://www.embryo.chronolab.com/vertebral.htm) (engl.)<br />

3. External appearance of the embryo and fetus.<br />

(http://www.embryo.chronolab.com/external_main.htm) (engl.)<br />

4. The Visible Embryo. (http://www.visembryo.com/baby/index.html)<br />

5. ↑ Hadlock F.P. et al: Fetal Crow-Rump Lenght: Reevaluation of Relation to Menstrual Age (5-18<br />

weeks) with High-Resolution Real-Time US. In: Radiology. 1992; 182, S. 501-505.<br />

6. A Four Chambered Heart. (http://www.visembryo.com/baby/17.html) ff<br />

7. Reisen in der <strong>Schwangerschaft</strong>. (http://www.schwangerschaft.at/de/schwangerschaft-mutterwerden/urlaub-schwangerschaft/article.reisen-in-der-schwangerschaft.html)<br />

Auf: schwangerschaft.at<br />

8. Susan J. Lee, Henry J. Peter Ralston, Eleanor A. <strong>Dr</strong>ey, John Colin Partridge, Mark A. Rosen: Fetal<br />

Pain: A Systematic Multidisciplinary Review of the Evidence. In: Journal of the American Medical<br />

Association. 294 (8) (2005), S. 947-954.<br />

9. ab dem 6. Monat wird die Größe des Fötus in der Regel nicht mehr vom Scheitel bis zum Steiß,<br />

sondern bis zur Fusssohle angegeben.<br />

10. K Riley et al.: Survival and neurodevelopmental morbidity at 1 year of age following extremely<br />

preterm delivery over a 20-year period: a single centre cohort study. In: Acta Pædiatrica. 2008;<br />

97(2), S. 159-165.<br />

11. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Pilzinfektionen, Scheidenpilz.<br />

(http://www.schwanger-info.de/792.0.html)<br />

12. Peter Böhi: Lageanomalien inkl. Beckenendlage. (http://www.boehi.ch/docs/Beckenendlage.pdf)<br />

13. Kaaja & Greer: Manifestations of chronic disease during pregnancy. In: JAMA. 2005;294, S. 2751-<br />

2757. PMID 16333011 (Übersichtsarbeit)<br />

14. Unicef Müttersterblichkeitsrate (http://www.unicef.de/2101.html)<br />

15. Deutsche Stiftung Weltbevölkerung: Jede Minute stirbt eine Frau an Komplikationen bei der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong> oder Geburt. (http://www.dsw-online.de/presse/presseinformationen5.shtml?<br />

navid=32)<br />

16. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: EPH-Gestose, Präeklampsie,<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>svergiftung. (http://www.schwanger-info.de/798.0.html)<br />

17. Werner Rath, Klaus Friese: Erkrankungen in der <strong>Schwangerschaft</strong>. Thieme, 2005, S. 347.<br />

18. Werner Rath, Klaus Friese: Erkrankungen in der <strong>Schwangerschaft</strong>. Thieme, 2005, S. 351.<br />

19. Anke Rohde, Almut Dorn: Gynäkologische Psychosomatik und Gynäkopsychiatrie <strong>–</strong> Das Lehrbuch.<br />

Schattauer, 2007, S. 151<strong>–</strong>152.<br />

20. Berufsverband der Frauenärzte: Im Mutterleib der <strong>Dr</strong>oge Alkohol schutzlos ausgeliefert.<br />

(http://www.bvf.de/fach_info.php?r=2&m=0&s=0&artid=256) 13. Februar 2006.<br />

21. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Genussmittel, <strong>Dr</strong>ogen, Medikamente in der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong>. (http://www.schwanger-info.de/291.0.html)<br />

22. bw-suchtweb.de Zentralinstitut für Seelische Gesundheit. (http://www.bw-suchtweb.de/)<br />

23. CARTER, N Z Med J. 2006 Jul 21;119(1238):U2081<br />

24. LANNERO, Respir Res. 2006 Jan 5;7:3. (http://www.pub<strong>med</strong>central.nih.gov/articlerender.fcgi?<br />

tool=pub<strong>med</strong>&pub<strong>med</strong>id=16396689)<br />

25. JAAKKOLA, Am J Public Health. 2004 Jan;94(1):136-40<br />

(http://www.pub<strong>med</strong>central.nih.gov/articlerender.fcgi?tool=pub<strong>med</strong>&pub<strong>med</strong>id=14713711)<br />

26. ↑ Schwanger und <strong>Dr</strong>ogen, Substitution und <strong>Schwangerschaft</strong>. Ein Leitfaden für abhängige Frauen.<br />

(http://www.graz.at/cms/dokumente/10047269_313658/87ef6c72/Schwanger_u_<strong>Dr</strong>ogen.pdf) Zugriff<br />

am 24.Juli 2010<br />

27. Richard P. Mattick et al.: Pharmacotherapies for the Treatment of Opioid Dependence: Efficacy,<br />

Cost-Effectiveness and Implementation Guidelines. Informa healthcare, New York 2009, ISBN 978-<br />

1-84184-400-8.<br />

28. Jürgen Kleinebrecht (Begr.), Klaus Friese: Arzneimittel in der <strong>Schwangerschaft</strong> und Stillzeit : ein<br />

Leitfaden für Ärzte und Apotheker; mit 37 Tabellen. 7. überarb. Aufl. Wiss. Verl.-Ges., Stuttgart<br />

2009, ISBN 978-3-8047-2524-9.<br />

29. Peter Böhi: Infektionskrankheiten während der <strong>Schwangerschaft</strong>.<br />

(http://www.boehi.ch/docs/Toxoplasmose.pdf)<br />

30. Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Infektionen mit Toxoplasmen können Ungeborenem schaden.<br />

(http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=17) 19. Mai 1998.<br />

31. Wunder, Evison: Antiretrovirale Therapie und <strong>Schwangerschaft</strong>. In: Ther Umsch. 2005;62(1), S. 37-<br />

42. PMID 15702705 (deutschsprachige Übersichtsarbeit)<br />

32. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: HIV in der <strong>Schwangerschaft</strong>.<br />

(http://www.schwanger-info.de/795.0.html)<br />

33. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften: Deutsch-<br />

Österreichische Empfehlungen zur HIV-Therapie in der <strong>Schwangerschaft</strong> und bei HIV-exponierten<br />

Neugeborenen. (http://www.uni-duesseldorf.de/awmf/ll/055-002.htm)<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Schwangerschaft</strong><br />

Seite 13 von 14


<strong>Schwangerschaft</strong> <strong>–</strong> <strong>Wikipedia</strong><br />

26.03.11 21:12<br />

34. Robert-Koch-Institut: Kann in der <strong>Schwangerschaft</strong> geimpft werden? Sind Impfungen in der Stillzeit<br />

möglich?<br />

(http://www.rki.de/cln_151/nn_1493594/SharedDocs/FAQ/Impfen/AllgFr__AllgemeineFragen/FAQ08.html?<br />

__nnn=true) Stand: 21. September 2005.<br />

35. Thomas W. Sadler: Medizinische Embryologie. Die normale menschliche Entwicklung und ihre<br />

Fehlbildungen. 10. Auflage. Thieme, 2003, S. 39.<br />

36. Statistisches Bundesamt: <strong>Schwangerschaft</strong>sabbrüche in Deutschland, Quote je 1.000 Geburten.<br />

(http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Gesundheit/<strong>Schwangerschaft</strong>sabbrueche/Tabellen/Content75/LandWohnsitz,templat<br />

37. ↑ Statistisches Bundesamt: <strong>Schwangerschaft</strong>sabbrüche in Deutschland 2001-2007.<br />

(http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Gesundheit/<strong>Schwangerschaft</strong>sabbrueche/Tabellen/Content75/RechtlicheBegruendun<br />

38. R. P. Levin: Pregnancy gingivitis. In: J Md State Dent Assoc 30, 1987, S. 27. PMID 3473151.<br />

39. M. Grosskopf: Der „<strong>Schwangerschaft</strong>stumor“ der Gingiva. (http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?<br />

idn=977854604&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=977854604.pdf) Dissertation. Johann<br />

Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main 2005, S. 24.<br />

40. Vegetarier-Bund Deutschlands e. V.: Vegetarische Ernährung in der <strong>Schwangerschaft</strong> und Stillzeit.<br />

(http://vegetarierbund.de/vegetarierbund/falter/falter__schwangerschaft.html)<br />

41. Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Folsäure und <strong>Schwangerschaft</strong>.<br />

(http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=318)<br />

42. Schädlichkeit von Leber unmittelbar vor/während <strong>Schwangerschaft</strong>. (http://www.was-wiressen.de/forum/index.php/forum/showExpMessage/id/21187/page1/99/searchstring/+/forumId/16)<br />

Auf: was-wir-essen.de<br />

43. Lisa M. Bodnar et al: In: Journal of Nutrition. 137 (2007), S. 447-452.<br />

44. Martin Kotynek: Warnung vor Quecksilber im Speisefisch.<br />

(http://www.sueddeutsche.de/leben/warnung-vor-quecksilber-im-speisefisch-die-schleichendevergiftung-1.926991)<br />

In: Süddeutsche Zeitung. 8. März 2007.<br />

45. Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Roher Fisch und <strong>Schwangerschaft</strong>.<br />

(http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=325) 1. Juli 2002.<br />

46. M. Plourde, SC. Cunnane: Extremely limited synthesis of long chain polyunsaturates in adults:<br />

implications for their dietary essentiality and use as supplements. In: Appl Physiol Nutr Metab. 2007<br />

Aug;32(4), S. 619-634.<br />

47. B. Koletzko, E. Larqué, H. Demmelmair: Placental transfer of long-chain polyunsaturated fatty acids<br />

(LC-PUFA). In: J Perinat Med. 2007;35 Suppl 1, S. 5-11.<br />

48. ↑ B. Koletzko, E. Lien, C. Agostoni, H. Böhles, C. Campoy, I. Cetin, T. Decsi, JW. Dudenhausen, C.<br />

Dupont, S. Forsyth, I. Hoesli, W. Holzgreve, A. Lapillonne, G. Putet, NJ. Secher, M. Symonds, H.<br />

Szajewska, P. Willatts, R. Uauy: The roles of long-chain polyunsaturated fatty acids in pregnancy,<br />

lactation and infancy: review of current knowledge and consensus recommendations. In: J Perinat<br />

Med. 2008;36(1), S. 5-14.<br />

49. Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Schwangere können einem Iodmangel vorbeugen.<br />

(http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=10) 7. April 1998.<br />

50. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Die Wahl des Geburtsortes. (http://www.schwangerinfo.de/268.0.html)<br />

51. Bundeszentrale für politische Bildung: Durchschnittsalter der Mütter.<br />

(http://www.bpb.de/wissen/8QIORZ,,0,Durchschnittsalter_der_M%FCtter.html)<br />

52. Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Definition der kriminologischen Indikation<br />

(http://www.gbe-bund.de/gbe10/abrechnung.prc_abr_test_logon?<br />

p_uid=gasts&p_aid=&p_knoten=FID&p_sprache=D&p_suchstring=8872::Abtreibung) , abgerufen<br />

am 4. Oktober 2010<br />

53. Arbeiterwohlfahrt: <strong>Schwangerschaft</strong>sabbruch in Europa.<br />

(http://www.awo.org/pub/frauen/schwanger/<strong>Schwangerschaft</strong>sabbruch_in_Europa.html)<br />

54. 67-Jährige bringt Zwillinge zur Welt. (http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Welt-Spanien-67-<br />

Zwillinge-aelteste-Mutter;art118,1875189) In: Der Tagesspiegel. 31. Dezember 2006.<br />

55. Kindersegen: 16-Jährige erwartet zum zweiten Mal <strong>Dr</strong>illinge.<br />

(http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,534149,00.html) Auf: spiegel online. 8. Februar 2008.<br />

56. Zum zweiten Mal <strong>Dr</strong>illinge - mit sechzehn!. (http://www.saz-aktuell.com/newsdetail~key~8906.htm)<br />

Auf: saz-aktuell.com 11. Februar 2008.<br />

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