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Protokoll - Gemeinde Timmendorfer Strand

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N i e d e r s c h r i f t<br />

über die<br />

Einwohnerversammlung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong> am 04.11.2003, 19:00 Uhr,<br />

in der Trinkkurhalle, Kurpromenade 3, 23669 <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong><br />

Mit Veröffentlichung in den Lübecker Nachrichten vom 22.10.2003 und dem Wochenblatt<br />

"der reporter" vom 29.10.2003 wurde zur Einwohnerversammlung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Timmendorfer</strong><br />

<strong>Strand</strong> eingeladen.<br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

19.00 Uhr<br />

21:05 Uhr<br />

Teilnehmer/innen: von der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Herr Herrmann Bürgervorsteher<br />

Herr Dr. Benary<br />

Herr Menke-zum Felde<br />

Frau von Oven<br />

Frau Steinhardt-Rabe<br />

Herr Strümpell<br />

Frau Uellendahl<br />

von der Verwaltung<br />

Herr Popp<br />

Frau Gehm<br />

Herr Haack<br />

Frau Köll<br />

Herr Rabbe<br />

Herr Scheel<br />

Bürgermeister<br />

Bauamt<br />

Kämmereiamt<br />

Bauamt<br />

Bauamt<br />

<strong>Protokoll</strong>führer<br />

rd. 80 interessierte Einwohnerinnen und Einwohner lt. Anwesenheitsliste<br />

Herr Bürgervorsteher Herrmann eröffnet die Einwohnerversammlung, begrüßt die erschienenen<br />

Einwohnerinnen und Einwohner, die Vertreterinnen und Vertreter der Presse, die <strong>Gemeinde</strong>vertreterinnen<br />

und <strong>Gemeinde</strong>vertreter sowie bürgerliche Mitglieder und erläutert den Sinn und Zweck einer<br />

derartigen Veranstaltung.<br />

Anregungen für Änderungen oder Ergänzungen zur Tagesordnung erfolgen nicht.<br />

1


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Nr.<br />

Punkt<br />

der<br />

TO<br />

Niederschrift<br />

über die Einwohnerversammlung<br />

am 04.11.2003<br />

Tagesordnung:<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Sporthalle <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong><br />

Neue Schule <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong>/Niendorf<br />

Projekt "Promenade Niendorfer Hafen"<br />

Verkehrsthemen (Verkehrsregelungen, Parkleitsystem, ÖPNV)<br />

Finanzielle Situation der <strong>Gemeinde</strong>/des Kurbetriebes<br />

Planungsstand Bebauungsplan Nr. 20 in Niendorf<br />

Küstenschutz in der <strong>Gemeinde</strong><br />

Neue Satzung über die Beseitigung von Niederschlagswasser<br />

Maßnahmen zur Beseitigung des Oberflächenwassers<br />

Verschiedenes<br />

1 1 Sporthalle <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong><br />

Herr Bürgermeister Popp berichtet über den Stand "Neubau der Sporthalle". Baubeginn<br />

der Halle war der 30.09.2002, die offizielle Grundsteinlegung erfolgte im<br />

kleinen Rahmen am 28.11.2002, das Richtfest wurde am 10.07.2003 gefeiert und<br />

die Einweihungsfeier ist für den 28.11.2003 geplant. Die Gesamtbaukosten werden<br />

mit 5,5 Mio. € beziffert. Der Anteil der Zuschüsse beläuft sich auf rd.<br />

1,6 Mio. €. Die Sporthalle ist ohne Neuverschuldung der <strong>Gemeinde</strong> solide finanziert.<br />

Neben der Sporthalle wird ein Bolzplatz mit Flutlichtanlage erstellt sowie<br />

eine neue Skateanlage. Bei den Planungen der Skateanlage sind die Jugendlichen<br />

beteiligt worden.<br />

2 2 Neue Schule <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong>/Niendorf<br />

Nach dem Grundsatzbeschluss der <strong>Gemeinde</strong>vertretung vom Februar 2003 sind<br />

die einzelnen in gemeindlicher Trägerschaft befindlichen Schulen zu einer organisatorischen<br />

Verbindung zur Sicherung des Schulstandortes zusammengeschlossen<br />

worden. Die neue Schule heißt "GHR <strong>Strand</strong> - Europaschule". Kennzeichnend<br />

für die neue Schule sind:<br />

1.<br />

Die beiden Grundschulen sind mit den Kinderkrippen, Kindergärten und vorschulischen<br />

Einrichtungen verzahnt<br />

- Förderung des frühkindlichen Lernens;<br />

2.<br />

Die beiden Grundschulen entwickeln unterschiedliche Profile<br />

- nach Maßgabe der Kapazitäten Wahlfreiheit für die Eltern;<br />

3.<br />

Hauptschule und Realschule organisieren eine "gemeinsame Orientierungsstufe"<br />

unter Einbeziehung des Ostsee-Gymnasiums<br />

- Verringerung der Zahl gescheiterter Schulkarrieren;<br />

4.<br />

Das <strong>Timmendorfer</strong> Schulmodell entwickelt eine Schule mit verstärkter Elternorientierung<br />

- Einbindung in die Verantwortung für den Schulerfolg;<br />

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Niederschrift<br />

über die Einwohnerversammlung<br />

am 04.11.2003<br />

5.<br />

Unterstützung der Schulleitung durch eine Steuerungsgruppe<br />

- Förderung des Zusammenwachsens und der Akzeptanz für eine modellhafte<br />

Schulentwicklung;<br />

6.<br />

Ganztagsschule<br />

- mehr Lernerfolg und weniger Probleme;<br />

7.<br />

Die Schulen des <strong>Timmendorfer</strong> Schulmodells und das Ostsee-Gymnasium kooperieren<br />

- "jeder Abschluss ist ein Anschluss";<br />

8.<br />

Öffnung der Schule zur Wirtschaft und in das lokale Umfeld<br />

- starke Berufsorientierung und Heranführung der Schüler an eine Ausbildung;<br />

9.<br />

Methodenkompetenz der Lehrer und Lernkompetenz der Schüler (das Lernen<br />

lernen) erweitern.<br />

Das Motto der "neuen Schule": "jeder Abschluss ist ein Anschluss" oder<br />

"jeder hat seine Chance" oder "nach der finnischen Devise: jeder ist gut in irgend<br />

etwas" oder "keiner soll Verlierer sein".<br />

Wir kämpfen um jeden Schüler.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat einen Antrag auf Förderung für die offene Ganztagsschule aus<br />

dem Investitionsprogramm des Bundes "Zukunft - Bildung und Betreuung" gestellt.<br />

Ziel ist, zwischen den beiden Schulgebäuden nach Abriss der alten Sporthalle<br />

ein Schulgebäude mit Mensa, moderner Schulbücherei und verschiedenen<br />

Verwaltungs- und Gruppenräumen zu errichten. Die Förderung bleibt abzuwarten.<br />

Lösungen müssen noch für die öffentliche Bücherei und das Quieselhaus gefunden<br />

werden.<br />

3 3 Projekt "Promenade Niendorfer Hafen"<br />

Herr Bürgermeister Popp informiert die Einwohnerversammlung über den derzeitigen<br />

Planungsstand im Niendorfer Hafen. Ziele dieses Projektes sind:<br />

1. Erhöhung der Attraktivität durch die Neugestaltung des Hafenbereiches<br />

2. Langfristige Standortsicherung der ortsansässigen Berufsgruppen<br />

3. Hervorhebung der charakteristischen Besonderheiten des Niendorfer<br />

Hafens<br />

4. Verbesserung der Infrastruktur (attraktive hafennahe Parkplätze, behindertengerechte<br />

Erschließung, akzentuierte Beleuchtung, umweltgerechte<br />

Ver- und Entsorgung)<br />

5. kleines Informationszentrum über die Fischerei in der Ostsee<br />

6. Verbesserung der Fischverkaufsmöglichkeiten.<br />

Alle Beteiligten sind sich darüber einig, dass Veränderungen im Hafenbereich nur<br />

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Niederschrift<br />

über die Einwohnerversammlung<br />

am 04.11.2003<br />

im Einvernehmen mit den Fischern realisiert werden sollen. Unter der Voraussetzung,<br />

dass die beantragten Zuschüsse bewilligt werden, ist der Beginn der Maßnahme<br />

für 2004 geplant.<br />

4 4 Verkehrsthemen (Verkehrsregelungen, ÖPNV, Parkleitsystem)<br />

Verkehrsregelungen<br />

Herr Bürgermeister Popp erklärt, dass aus Gründen der Verkehrssicherheit in der<br />

Lübecker Straße in Höhe der Shell-Tankstelle ein Halteverbot eingerichtet wird.<br />

Im Bereich der <strong>Strand</strong>allee erfolgt eine Gleichstellung der Parkscheibenregelung<br />

mit der Kurzparkzonenregelung.<br />

Der Ausbau der Birkenallee ist fertig gestellt.<br />

Ein gesicherter Fußgängerüberweg zur Schulwegsicherung ist in der Hauptstraße/Einmündung<br />

Klodtstraße geplant.<br />

ÖPNV - Buslinie Bahnhof - ZOB - Hemmelsdorf - Ratekau<br />

Herr Bürgermeister Popp erläutert anhand von Charts die Auswertung der Fahrgastzahlen<br />

der ÖPNV-Linie. Nach wie vor weist die eingerichtete Buslinie<br />

schlechte Fahrgastzahlen aus. Im Vergleich zum Jahr 2002 sind in diesem Jahr<br />

in den Monaten Juli, August und September die Fahrgastzahlen sogar leicht rückläufig.<br />

Die Gesamtkosten für die Buslinie belaufen sich auf über 104.000 €. Ob<br />

eine Verlängerung über den Mai 2004 hinaus angesichts der geringen Fahrgastzahlen<br />

im Verhältnis zu den Gesamtkosten möglich ist, wird in den zuständigen<br />

Ausschüssen beraten werden.<br />

Parkleitsystem<br />

Im Jahr 2003 ist ein elektronisches rechner- und funkgesteuertes Parkleitsystem<br />

für die Großparkplätze der <strong>Gemeinde</strong> installiert worden. Dieses hat trotz anfänglicher<br />

technischer Schwierigkeiten insgesamt gesehen zu einer besseren Auslastung<br />

aller Parkplätze geführt. Für 2004 sind weitere Verbesserungen geplant:<br />

1.<br />

P1 ETC<br />

Die Ein- und Ausfahrten werden jeweils in beiden Richtungen nutzbar sein.<br />

2.<br />

P2 Zentrum<br />

Die Einfahrt Erlenbruchstraße wird für beide Fahrtrichtungen geöffnet.<br />

5 5 Finanzielle Situation der <strong>Gemeinde</strong>/des Kurbetriebes<br />

Zur finanziellen Situation der <strong>Gemeinde</strong> erläutert Herr Bürgermeister Popp den<br />

Verwaltungs- und Vermögenshaushalt 2003 mit den Hauptausgabe- und Haupteinnahmepositionen.<br />

Ein Ausgleich des <strong>Gemeinde</strong>haushaltes ist nur durch bessere<br />

Ergebnisse im Wirtschaftsplan des Kurbetriebes u.a. durch Grundstücks-<br />

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Niederschrift<br />

über die Einwohnerversammlung<br />

am 04.11.2003<br />

verkäufe ermöglicht worden. Insbesondere sind Einbußen bei der Gewerbesteuer<br />

(./. 300.000 €), Anteil an der Einkommensteuer (./. 135.000 €) und den Schlüsselzuweisungen<br />

(./. 60.000 €) zu verzeichnen. Die Rücklagen der <strong>Gemeinde</strong> sind<br />

aufgebraucht. Gleichwohl befinden sich die Finanzen der <strong>Gemeinde</strong> trotz der erheblichen<br />

Investitionstätigkeiten in den letzten Jahren in geordneten Verhältnissen.<br />

Der Schuldenstand per 31.12.2002 betrug 2,3 Mio. €. Dies ergibt eine pro Kopf-<br />

Verschuldung je Einwohner von 254 €. Vergleichsweise liegt die Verschuldung pro<br />

Einwohner auf Kreisebene bei 569 €.<br />

Für den Haushalt 2004 wird sich die Einnahmesituation erheblich verschlechtern.<br />

Im Jahre 2002 betrugen die Einnahmen aus Steuern, allgemeinen Zuweisungen<br />

und Umlagen noch 9,7 Mio. €, in 2003 7,3 Mio. € und nach dem derzeitigen Stand<br />

für 2004 nur noch 6,8 Mio. €. Dies bedeutet, dass für 2004 voraussichtlich kein<br />

ausgeglichener Haushalt vorgelegt werden kann. Das Minus im Verwaltungshaushalt<br />

beträgt rd. 1,0 Mio. €. Investitionen werden nur über Darlehensaufnahmen<br />

möglich sein.<br />

Der Wirtschaftsplan des Kurbetriebes weist für 2003 eine Bilanzsumme von 13,7<br />

Mio. € mit einem Jahresdefizit in Höhe von 1,3 Mio. € aus. Alleine der Abschreibungsblock<br />

aufgrund der Investitionen beträgt rd. 1,1 Mio. €. Die Eigenkapitalquote<br />

liegt bei 86 % und der Schuldenstand des Kurbetriebes bei 1,1 Mio. €.<br />

6 6 Planungsstand Bebauungsplan Nr. 20 in Niendorf<br />

Herr Bürgermeister Popp berichtet an Hand des ausgehängten B.-Planes Nr. 20<br />

über den derzeitigen Planungsstand in Niendorf. Es ist beabsichtigt, zwischen<br />

dem Niendorfer Schwimmbad und dem Kurmittelhaus Niendorf einen verkehrsberuhigten<br />

Straßenbereich einzurichten. Dazu ist es erforderlich, einen Teil des<br />

Straßenverkehrs über eine neu herzurichtende Straßenführung zwischen der<br />

Pamir- und der <strong>Strand</strong>straße umzuleiten. Hierfür sind zwei der benötigten<br />

Grundstücke durch die <strong>Gemeinde</strong> erworben worden. Mit einem weiteren Vertragspartner<br />

laufen noch Verhandlungen. Nach dem derzeitigen Verfahrensstand<br />

wird der B.-Plan Nr. 20 im März 2004 Rechtskraft erlangen.<br />

7 7 Küstenschutz in der <strong>Gemeinde</strong><br />

Herr Bürgermeister Popp informiert, dass das Verfahren zum Küstenschutz zurzeit<br />

stockt. Ursächlich hierfür ist eine Beschwerde eines Bieters bei der Vergabeprüfstelle<br />

gegen die Entscheidung der <strong>Gemeinde</strong>vertretung über die Auftragsvergabe.<br />

Er geht davon aus, dass man hier kurzfristig zu einer Einigung kommen<br />

wird, so dass die Planungsarbeiten im Jahre 2004 zügig fortgesetzt werden können.<br />

8 8 Neue Satzung über die Beseitigung von Niederschlagswasser<br />

Die Einwohnerinnen und Einwohner sind im Rahmen der Einwohnerversammlung<br />

im Jahre 2002 darüber informiert worden, dass die <strong>Gemeinde</strong> den Erlass einer<br />

Niederschlagswassersatzung beabsichtigt. In einer weiteren Einwohnerversammlung<br />

zu diesem Thema am 10.06.2003 sind die geplanten Eckwerte der Satzung<br />

sowie der Gebührensatzung vorgestellt worden. Am 24.06.2003 hat die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

die Satzung erlassen und der Versand der Bescheide ist am<br />

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Niederschrift<br />

über die Einwohnerversammlung<br />

am 04.11.2003<br />

13.10.2003 erfolgt. Zurzeit werden diverse Nachfragen und Widersprüche durch<br />

die Verwaltung bearbeitet.<br />

9 9 Maßnahmen zur Beseitigung des Oberflächenwassers<br />

Herr Bürgermeister Popp gibt eine Übersicht über die Maßnahmen zur Beseitigung<br />

des Oberflächenwassers, die im Jahr 2003 zum Abschluss gebracht worden<br />

sind:<br />

1. Regenwasserleitung Wohldstraße<br />

2. Regenwasserleitung An der Waldkapelle<br />

3. Regenwasserleitung zwischen Pamirstraße und Sydowstraße<br />

4. Entschlammung der Dwerbeek<br />

5. Reinigung von Mühlenau und Tatergraben<br />

6. Entschlammung innerörtlicher Gräben (teilweise noch in Arbeit)<br />

7. Ausstattung der Pumpstation mit Warneinrichtungen<br />

8. Herstellung eines Überlaufbeckens an der Ebeltofter Straße<br />

9. Erneuerung der Regenwasserleitung Birkenallee<br />

In Planung befinden sich das Entwässerungskonzept für die Ortslage Hemmelsdorf,<br />

die Erneuerung der Regenwasserleitung Am Elchgrund mit Anschluss der<br />

Otto-Langbehn-Straße sowie die Herstellung einer Regenwasserleitung Marienburger<br />

Straße. Für Maßnahmen zur Beseitigung des Oberflächenwassers sind im<br />

Jahre 2002 im Haushalt 300.000 € und für das Jahr 2003 450.000 € veranschlagt.<br />

10 10 Verschiedenes<br />

OstseeCard<br />

Als Ersatz für die Kurkarte ist geplant, eine überregionale OstseeCard im Frühjahr<br />

2004 in <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong> sowie weiteren Kurorten einzuführen.<br />

Europameisterschaft im Beachvolleyball<br />

Herr Bürgermeister Popp teilt mit, dass in der Zeit vom 10.-13.06.2004 in <strong>Timmendorfer</strong><br />

<strong>Strand</strong> die Europameisterschaften im Beachvolleyball stattfinden werden.<br />

Veränderungen Kurmittelhaus<br />

Herr Bürgermeister Popp weist darauf hin, dass durch die veränderten Rahmenbedingungen,<br />

ausgelöst durch die Gesundheitsreform, das Angebot des Kurmittelhauses<br />

nicht mehr attraktiv ist. Zurzeit laufen Vertragsverhandlungen mit der<br />

Zielsetzung, neue Angebote im Kurmittelhaus zu schaffen, um das Defizit von rd.<br />

270.000 € jährlich zu reduzieren.<br />

Situation ETC<br />

Das ETC wird am 11.10.2004 das 20-jährige Bestehen feiern. Der Vertrag mit<br />

dem Pächter ECT läuft bis zum Frühjahr 2005. Dem Verein gehören rd. 254 Mitglieder,<br />

davon über 120 Jugendliche an. Das ETC verursacht ein Defizit von jährlich<br />

250.000 bis 260.000 €. Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung wird in absehbarer Zukunft<br />

eine Entscheidung treffen, wie das Objekt wirtschaftlicher betrieben werden kann.<br />

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Niederschrift<br />

über die Einwohnerversammlung<br />

am 04.11.2003<br />

Zurzeit läuft daher eine bundesweite Ausschreibung, um Vorschläge für neue Unternehmenskonzepte<br />

einzuholen.<br />

Grundstücke Hering'sche Koppel<br />

Zur Finanzierung der Sporthalle sind innerhalb von rd. 1 ½ Jahren alle Grundstücke<br />

– bis auf 3 - auf der Hering'schen Koppel veräußert worden. Für diese 3<br />

Grundstücke laufen bereits Verhandlungen mit Kaufinteressenten<br />

Pumpstation Am Rethwarder<br />

Herr Müssig weist darauf hin, dass durch die neu errichtete Pumpstation insbesondere<br />

im vergangenen Sommer Geruchsbelästigungen aufgetreten sind.<br />

Der Hinweis wird aufgenommen und an den ZVO weitergegeben.<br />

Anbindung des Waldweges an die B 76<br />

Ein Einwohner weist darauf hin, dass der Ort Niendorf durch die B 76 in zwei Teile<br />

getrennt wird. Er spricht sich dafür aus, die B 76 und den Waldweg zu einer<br />

Kreuzung auszubauen, um auch in der Mitte Niendorfs eine Verbindung der beiden<br />

Ortshälften herzustellen. Der jetzige Zustand des Waldweges führt zu einer<br />

erhöhten Unfallgefahr und entspricht nicht den gesetzlichen Vorgaben über die<br />

Schulwegsicherung.<br />

Herr Bürgermeister Popp antwortet, dass ein Ausbau der Kreuzung Waldweg/<br />

B 76 bisher nicht geplant ist. Die Angelegenheit wird im Ausschuss für Umwelt<br />

und Verkehr behandelt.<br />

Promenade Niendorfer Hafen<br />

Ein Einwohner regt an, im Zuge der Neugestaltung des Hafens den parallel zur<br />

<strong>Strand</strong>strasse verlaufenden Hafendeich als erhöhte Promenade mit Blick über<br />

den Hafen begehbar zu machen.<br />

Herr Johannsen weist darauf hin, dass der Pegelmesser an der Schleuse nicht<br />

mehr ablesbar ist.<br />

Ein Einwohner weist darauf hin, dass, wenn der Parkplatz Am Rethwarder befestigt<br />

wird, kein geeigneter Standort für das Schöpfwerk mehr vorhanden ist.<br />

Herr Bürgermeister Popp erwidert, dass durch die Befestigung des Parkplatzes<br />

die Errichtung eines Schöpfwerkes nicht ausgeschlossen wird.<br />

Küstenschutz/Buhnenbau<br />

Eine Einwohnerin weist darauf hin, dass im Bereich zwischen der Niendorfer<br />

Brücke und dem Schwimmbad die Buhnen in einem sehr schlechten Zustand<br />

sind und fragt nach dem Stand der Planungen.<br />

Herr Bürgermeister Popp antwortet, dass im Rahmen des Küstenschutzkonzeptes<br />

auch der Buhnenbau berücksichtigt wird. Für dieses Jahr sind 10.000 € im<br />

Nachtragshaushalt für die Sanierung von zwei Buhnen in Niendorf eingeplant.<br />

Begrünung Grundstück Asylbewerberunterkunft Hauptstraße<br />

Ein Einwohner fragt an, wann die zugesagte Begrünung des Grundstücks der<br />

Asylbewerberunterkunft an der Hauptstraße erfolgt.<br />

Herr Bürgermeister Popp erwidert, dass die finanziellen Mittel im Rahmen der<br />

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Niederschrift<br />

über die Einwohnerversammlung<br />

am 04.11.2003<br />

Haushaltsberatung zur Verfügung gestellt werden.<br />

Verkehrssituation Dornkampstraße<br />

Frau Kuchenbecker weist darauf hin, dass die Dornkampstraße zunehmend stärker<br />

durch den Verkehr belastet wird. Vor allem im Sommer werden beiden Seiten<br />

der Dornkampstraße beparkt, insbesondere der Bereich Kreuzung Dornkampstraße/Am<br />

Elchgrund. Darüber hinaus halten sich die meisten Autofahrer nicht an<br />

die vorgegebenen 30 km/h.<br />

Herr Bürgermeister Popp erwidert, dass sich der Ausschuss für Umwelt und Verkehr<br />

mit der Angelegenheit befassen wird.<br />

Parkplatz Wiesenweg<br />

Ein Einwohner weist darauf hin, dass insbesondere in der Hauptsaison auf dem<br />

Wiesenwegparkplatz vermehrt Wohnmobile über einen längeren Zeitraum parken<br />

und teilweise sogar nachts Zelte aufgestellt werden. Ursächlich hierfür sind seiner<br />

Meinung nach einerseits die schlechte Beleuchtung des Wiesenwegparkplatzes,<br />

andererseits der Umstand, dass die Beschilderung auf dem Parkplatz teilweise<br />

verwittert ist.<br />

Herr Bürgermeister Popp sagt eine Überprüfung durch das Ordnungsamt zu.<br />

Radweg Poststraße und <strong>Strand</strong>strasse<br />

Herr Kunkel beanstandet, dass die Sicherheit auf den Radwegen in der Poststraße<br />

und <strong>Strand</strong>allee nicht gewährleistet ist. Oftmals würden Autofahrer auf den<br />

Radwegen parken oder die Radwege befahren. Er bittet um Abhilfe.<br />

Herr Bürgermeister Popp weist darauf hin, dass die Angelegenheit im Ausschuss<br />

für Umwelt und Verkehr beraten wird. Parallel dazu ist im Rahmen des Küstenschutzes<br />

die Errichtung eines Radweges auf der Promenade vorgesehen.<br />

Kreisverkehr Kreuzung Poststraße/Bergstraße<br />

Herr Lorenzen fragt an, ob der geplante Kreisverkehr im Bereich der Kreuzung<br />

Poststraße/Bergstraße/<strong>Strand</strong>allee noch realisiert wird.<br />

Herr Bürgermeister Popp erklärt, dass seinerzeit der Kreisverkehr geplant worden<br />

ist. Vor einer Umsetzung wollte man erst einmal die verkehrliche Entwicklung im<br />

Zentrum abwarten. Die Angelegenheit wird erneut im Ausschuss für Umwelt und<br />

Verkehr beraten.<br />

Fußweg Bergstraße<br />

Herr Wendt weist darauf hin, dass der Fußweg der Bergstraße auf der Kurparkseite<br />

sehr schmal geworden ist, da die Buchenhecke immer weiter in den Fußweg<br />

hineinwächst.<br />

Herr Bürgermeister Popp teilt mit, dass die Angelegenheit durch den Bauhof geprüft<br />

wird.<br />

Beleuchtung Kurpromenade<br />

Herr Lorenzen macht darauf aufmerksam, dass die Beleuchtung der Kurpromenade<br />

im Bereich der Sparkasse bis zum "Oswald" nicht ausreichend ist.<br />

Herr Bürgermeister Popp sagt eine Prüfung zu.<br />

Verlängerung des Fuß- und Radweges entlang der L 180/Hauptstraße<br />

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Niederschrift<br />

über die Einwohnerversammlung<br />

am 04.11.2003<br />

Herr Krüger weist darauf hin, dass für die von Groß Timmendorf kommenden<br />

Fußgänger und Radfahrer im Bereich der Bahnschienen und der Hauptstraße<br />

eine erhöhte Verkehrsgefährdung besteht, da weder ein Fuß- noch ein Radweg<br />

vorhanden ist.<br />

Herr Bürgermeister Popp erklärt, dass im Ausschuss für Umwelt und Verkehr<br />

zurzeit verschiedene Lösungen beraten werden. Problematisch dürften fehlende<br />

Flächen im Bereich des Bahnüberganges sein.<br />

Bushaltestellen an der Hauptstraße in Höhe Kreuzung Am Vogelsang<br />

Herr Krüger weist darauf hin, dass in Höhe der Kreuzung Hauptstraße/Vogelsang<br />

Bedarfshaltestellen für Busse unzulässigerweise auf Privatgrundstücken eingerichtet<br />

sind.<br />

Herr Bürgermeister Popp sagt eine Überprüfung durch das Ordnungsamt zu.<br />

ICE <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong><br />

Herr Menke-zum Felde teilt mit, dass die Deutsche Bahn AG in den nächsten Tagen<br />

einen Intercity-Zug auf den Namen "<strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong>" taufen wird.<br />

Mit einem Dank an alle Anwesenden schließt Herr Bürgervorsteher Herrmann um<br />

21:05 Uhr die Einwohnerversammlung.<br />

_____________<br />

Bürgervorsteher<br />

____________<br />

<strong>Protokoll</strong>führer<br />

9

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