Installations- und Bedienungshandbuch GEN-AUTO FP - Crompton ...
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3.2.17 Verzögerung Lastfreigabe (P29)<br />
Dieser Zeitgeber startet, sobald das Aggregat gestartet ist. Damit wird die Lastumschaltung auf<br />
den Generator verzögert bis sich der Aggregatbetrieb stabilisiert hat. Nach Ablauf der Verzögerung<br />
kann die Lastumschaltung über einen der konfigurierbaren Relaisausgänge 1-2 (P40 <strong>und</strong><br />
P41) erfolgen, sofern diese für die Funktion konfiguriert sind.<br />
3.2.18 Auswahl Schnell-Aufschaltung (P30)<br />
Wenn Schnell-Aufschaltung aktiviert ist (P30 = 1), wird die Überwachungsverzögerung vorzeitig<br />
aufgehoben, sobald alle überwachten Parameter ihren Regelwert erreicht haben. Auf diese<br />
Weise treten sämtliche Aggregat-Schutzfunktionen schneller in Kraft, als wenn erst der Ablauf<br />
der Überwachungsverzögerung abgewartet wird.<br />
3.2.19 Überwachungsverzögerung (P31)<br />
Unmittelbar nach dem Start des Aggregats kann es zu Schwankungen in der Aggregatdrehzahl<br />
oder am Generatorspannungsausgang kommen, die fehlerhafte Störsignale auslösen könnten.<br />
P31 bestimmt das Zeitfenster, in dem die Steuerung alle Fehleranzeigen bis auf Übertemperatur<br />
ignoriert. Der Zeitraum beginnt, wenn die Steuerung den Aggregatstart erkannt <strong>und</strong> die Spannung<br />
vom Ausgang für den Anlassermagnetschalter genommen hat.<br />
3.2.20 Nachlaufzeit (P34)<br />
Unter Lastbedingungen kann das Aggregat sehr heiß werden, wobei eine Überhitzung nur durch<br />
die umlaufende Kühlflüssigkeit <strong>und</strong>/oder die Luftkühlung verhindert wird. Wenn das Aggregat<br />
unter diesen Bedingungen abrupt gestoppt wird, kann es zu einer Überhitzung kommen, da<br />
Wasser- <strong>und</strong>/oder Luftkühlung nicht weiter betrieben werden. Wenn die Steuerung die Last über<br />
einen der konfigurierbaren Ausgänge steuert, kann sichergestellt werden, dass das Aggregat<br />
nach Lastabwurf zur Nachkühlung weiter im Leerlauf betrieben wird. P34 definiert die Dauer der<br />
Nachkühlung.<br />
3.2.21 Reserveeingänge<br />
P34 Konfigurierbarer Eingang 1<br />
P35 Konfigurierbarer Eingang 2<br />
P36 Konfigurierbarer Eingang 3<br />
Bei allen Eingängen bewirkt eine Kontaktschließung auf 0 V, dass der Alarmausgang (Signalgeber)<br />
ertönt <strong>und</strong> die entsprechenden Anzeigen der Frontplatte aufleuchten. Folgende Varianten<br />
stehen der Steuerung zur Verfügung:<br />
0 Die Anzeige geht in nicht Selbsthalt. Das LED blinkt auf, so lange am Eingang 0 V anliegen.<br />
1 Die Anzeige geht in nicht Selbsthalt. Das LED blinkt auf <strong>und</strong> der Alarmausgang wird gesetzt,<br />
so lange am Eingang 0 V anliegen.<br />
2 Die Anzeige geht in Selbsthalt. Das LED blinkt <strong>und</strong> der Alarmausgang bleibt gesetzt, bis die<br />
Taste RESET gedrückt wird.<br />
3 Die Anzeige geht in Selbsthalt <strong>und</strong> Stillsetzung. Wie 2, zusätzlich wird das Aggregat stillgesetzt.<br />
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