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Foto - CUBE - Das Essener

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<strong>CUBE</strong> <strong>Das</strong><br />

Magazin für Architektur,<br />

modernes Wohnen und<br />

Lebensart für Essen und das<br />

westliche Ruhrgebiet<br />

ARCHITEKTUR Anders – Der Name ist Programm<br />

STAdTEnTwICKlUng <strong>Das</strong> Gewerbe- und Kreativquartier Zeche Bonifacius<br />

HAUSTECHnIK Neue Klangerlebnisse beim Home Entertainment<br />

gASTRonomIE Koch-Kunst: Vincent & Paul im Museum Folkwang<br />

01|11


Wer Küche und Lebensraum mit bulthaup einrichtet,<br />

ist angekommen in einer eigenen, bewusst gestalteten Welt. Wenn Sie erfahren<br />

wollen, wie man Räume ausstattet, die ganz Ihrem Geschmack und Anspruch<br />

entsprechen - wenn Sie sich begeistern können für die Ästhetik zweckmäßiger<br />

Formen und die Sinnlichkeit hochwertigen Materials, sprechen Sie uns an, Ihren<br />

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Huyssenallee 52 - 56 45128 Essen Fon. 0201.713806


liebe leserin, lieber leser,<br />

Schicke Altbauwohnungen in der City? <strong>Das</strong><br />

hat Essen nicht zu bieten – attraktiven Wohnraum<br />

in Innenstadtlage aber sehr wohl. Zahlreiche<br />

Wohnungsbauprojekte wie die „neue<br />

grüne mitte“ am Universitätsviertel zeigen,<br />

dass hochwertiger Wohnungsbau im Zentrum<br />

gefragt ist. <strong>Das</strong> geplante GenerationenKult-<br />

Haus in der Viehofer Straße bietet ein Angebot<br />

für Freunde alternativer Wohnkonzepte.<br />

Darüber hinaus verfügt die Innenstadt perspektivisch<br />

über eine ganze Reihe von interessanten<br />

Standorten für den Wohnungsbau.<br />

Aber auch in den Stadtteilen entstehen derzeit<br />

attraktive Immobilien. <strong>CUBE</strong> – das <strong>Essener</strong><br />

Magazin für Architektur, modernes Wohnen<br />

und Lebensart – informiert Sie ausführlich<br />

über die Entwicklungen in unserer Stadt und<br />

darüber hinaus.<br />

Thomas Franke<br />

Amtsleiter<br />

Amt für Stadtplanung und Bauordnung<br />

der Stadt Essen<br />

SCHön woHnEn – zUR mIETE<br />

Modern, großzügig, individuell zeigt sich die<br />

Wohnbebauung an der Dinnendahlstraße in<br />

Essen-Bergerhausen. Der Entwurf des Dortmunder<br />

Büros Gerber Architekten bietet ein<br />

überzeugendes Konzept für eine Wohnanlage<br />

mit hohem Wohnwert in innenstadtnaher<br />

Lage, die mit dem Einfamilienhaus auf der<br />

grünen Wiese durchaus konkurrieren kann.<br />

Seite 8<br />

INHALt<br />

4 Der Name ist Programm – Architektur mal anders<br />

8 schöN wohNeN - zur miete – Wohnbebauung an der Dinnendahlstraße in Essen<br />

10 schwebeNDes scieNceoffice – Erweiterung der Verwaltung für die FOM<br />

13 traNsPareNtes eNtrée – Der Südpavillon des <strong>Essener</strong> Hauptbahnhofs<br />

16 offeN für eiN gutes Klima – E.ON Ruhrgas setzt auf transparenz am Arbeitsplatz<br />

18 raum Der begegNuNg – Neubau „Forum Apostelkirche“ Frohnhausen<br />

21 alte syNagoge im Neuem licht – Komplexe Lichttechnik<br />

26 Küche Pur – Bulthaup am Saalbau<br />

28 baDräume zum träumeN – Design-Spaziergang in Bochum<br />

30 Neue KlaNgerlebNisse – Home Enterainment – neuester Stand<br />

32 KochKuNst – <strong>Das</strong> „Vincent & Paul“ im Museum Folkwang<br />

34 esseNs Neue seiteN – <strong>Das</strong> Gewerbe- und Kreativquartier Zeche Bonifacius<br />

38 IntervIew – Reinhard Wiesemann, Gründer des Unperfekthaus<br />

41 KuNst im grüNeN – Skulpturen von Norbert Thomas<br />

59 immobilie Des moNats – Burganwesen mit Ruhrblick<br />

60 gesamtKuNstwerK mit aussicht – Nordsternturm in Gelsenkirchen<br />

64 ausflugstiPP – Museum Küppersmühle in Duisburg<br />

74 imPressum<br />

KUnST Im gRünEn<br />

System und Zufall sind die essenziellen Grundlagen<br />

der Arbeit des Künstlers Norbert Thomas<br />

aus Essen, der sich mit seiner kreativen Auseinandersetzung<br />

mit der konstruktiv-konkreten<br />

Kunst längst national wie international einen<br />

Namen gemacht hat. Seite 41<br />

3


4<br />

ARCHItEKtUR


ARCHItEKtUR<br />

Der name Ist Programm <strong>Foto</strong>s: Bernhard Rieks<br />

Architektur mal anders<br />

Der Name des Architekturbüros scheint hier<br />

Programm: Anders. Dipl.-Ingenieur Architekt<br />

Hans-Peter Anders aus Bochum schuf für eine<br />

vierköpfige Familie ein Wohnhaus, das sich in<br />

vielerlei Hinsicht von der umliegenden Architektur<br />

unterscheidet.<br />

<strong>Das</strong> liegt nicht nur allein daran, dass das Haus<br />

mit 450 Quadratmetern äußerst großzügig ist,<br />

über ein Gästeappartement und einen eigenen<br />

Fitnessbereich verfügt. Oder daran, dass es auf<br />

einem Grundstück liegt, das zu den attraktivsten<br />

Lagen in Bochum gehört. Es ist die außergewöhnliche<br />

Architektur, die das Haus zu einem<br />

wahren Blickfang macht. <strong>Das</strong> ganze Volumen<br />

des Hauses ist von der Straßenseite aus zunächst<br />

gar nicht zu erfassen. Erst wer den Garten betritt,<br />

erkennt, dass sich das Gebäude in Hanglage zum<br />

Garten hin erweitert. „Der Baukörper ist klar<br />

und im Erdgeschoss L-förmig gegliedert. Die<br />

Eltern- und Kinderbereiche im Obergeschoss<br />

sind als Kuben aufgesetzt, verbunden durch die<br />

Galerie im alles überragenden Wohnkubus“, erklärt<br />

Architekt Hans-Peter Anders das Konzept<br />

des Hauses.<br />

Der Grundriss öffnet sich durch den gläsernen<br />

Wohnkubus nach Südwesten, während zum<br />

Nachbarhaus und der Straße hin die Öffnungen<br />

auf das Notwendigste reduziert wurden. Nach<br />

Westen und Süden dagegen, fällt der Blick ungehindert<br />

auf eine Pferdewiese und auf ein Feld<br />

mit anliegendem Bauernhof.<br />

Der untere teil des Einfamilienhauses ist ver-<br />

putzt. Im Kinder- und Elternbereich im Obergeschoss<br />

haben die Architekten mit der Thermoholz-Verkleidung<br />

aus Buche einen starken<br />

Akzent gesetzt. Der Wohnkubus ist vollständig<br />

verglast. Als Sonnenschutz dient eine im Glas<br />

liegende Jalousie. „Die Fenster im Erdgeschoss<br />

an der Straßenseite haben schaltbares LCD-Glas,<br />

das auf Knopfdruck transparent oder milchig<br />

wird“, so Anders.<br />

5


So zukunftsorientiert und nachhaltig wie Form<br />

und Funktion des Gebäudes ist auch die Haustechnik.<br />

<strong>Das</strong> Bauwerk wird durch eine Erdwärmepumpe<br />

geheizt und gekühlt. Für frische Luft<br />

sorgt im gesamten Haus eine Zwangslüftung mit<br />

Wärmetauscher. Haustechnik und Beleuchtung<br />

werden ganz aktuell per Bussystem gesteuert.<br />

Die toiletten, die Waschmaschine und die Gartenbewässerung<br />

werden durch eine Regenwasserzisterne<br />

gespeist.<br />

<strong>Das</strong> Wohnhaus, das zwischen der Bochumer<br />

Innenstadt und dem Stadtteil Stiepel in Bochum<br />

Wiemelhausen liegt ist anders – im wahrsten<br />

Sinne.<br />

www.architektur-anders.de<br />

6<br />

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8<br />

ARCHItEKtUR<br />

schön wohnen – zur mIete <strong>Foto</strong>: Hans Jürgen Landes, Tomas Riehle<br />

wohnbebauung an der dinnendahlstraße in Essen<br />

Modern, großzügig, individuell zeigt sich die<br />

Wohnbebauung an der Dinnendahlstraße in<br />

Essen-Bergerhausen. Der Entwurf des Dortmunder<br />

Büros Gerber Architekten bietet ein<br />

überzeugendes Konzept für eine Wohnanlage<br />

mit hohem Wohnwert in innenstadtnaher Lage,<br />

die mit dem Einfamilienhaus auf der grünen<br />

Wiese durchaus konkurrieren kann.<br />

60 Mietwohnungen in zwei- bis dreigeschossigen<br />

Häusern hat das Architekturbüro Gerber für die<br />

GEWOBAU Wohnungsgenossenschaft geplant.<br />

© Tomas Riehle<br />

„Wir haben eine einfache städtebauliche Figur<br />

für eine Wohnbebauung entwickelt, die mit ihrer<br />

Linearität und Klarheit einen eindeutigen Ort<br />

im Stadtraum formuliert“, erklärt Prof. Eckhard<br />

Gerber. Darüber hinaus sollte sich die neue<br />

Baustruktur in ihrer differenzierten Gliederung<br />

mit der kleinteiligen umliegenden Bebauung<br />

verknüpfen und das Thema Wohnen charakterisieren.<br />

Zur Dinnendahlstraße zeigt sich die in vier Gebäude<br />

aufgelöste Bebauung eher geschlossen, um<br />

© Hans Jürgen Landes © Tomas Riehle


Lärm und Blicke außen vor zu halten. Einzig die<br />

treppenhäuser als vertikale Erschließungswege<br />

sind in ihrer gesamten Höhe und Breite offen<br />

zum Straßenraum und damit zur Öffentlichkeit.<br />

Die weit bis an den Bürgersteig reichenden<br />

Vordächer differenzieren und gliedern den<br />

© Hans Jürgen Landes<br />

ARCHItEKtUR<br />

Straßen-Stadtraum und formulieren eindeutig<br />

die Eingänge. „Über eine einfache städtebauliche<br />

Figur wird eine Bebauung entwickelt, die sich<br />

durch Klarheit in der Disposition, übersichtliche<br />

Gliederung und Maßstäblichkeit der Baukörper<br />

und eine architektonische Sprache auszeichnet,<br />

die im gutem Sinne „Luxus“ als Wohnwert verspricht“,<br />

so die Jury in ihrer Begründung für<br />

den ersten Platz des Entwurfes im Wettbewerb.<br />

Nach Westen zur Nachmittagssonne und zum<br />

Grünbereich hin öffnet sich die Bebauung gänzlich.<br />

Daraus ergibt sich eine starke Differenzierung<br />

der Gebäudegliederung durch Balkone,<br />

terrassen, Gartenmauern. Die Fensterfassaden<br />

der Wohnräume können ganzflächig geöffnet<br />

werden, sodass sich ein fließender Übergang des<br />

Wohnens von innen nach außen ergibt. Um die<br />

Grundrisseinteilung flexibel zu halten, wurden<br />

die Wände variabel ausgeführt. „Damit ist auch<br />

Mehrgenerationen-Wohnen möglich, da man<br />

Räume der jeweils angrenzenden Wohnung<br />

einer anderen Wohnung zuschlagen kann. Ein<br />

Drittel der Wohnungen liegt zudem im Erdgeschoss<br />

und ist für Behinderte geeignet“, sagt Prof.<br />

Eckhard Gerber. www.gerberarchitekten.de<br />

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9<br />

© Hans Jürgen Landes


10<br />

ARCHItEKtUR<br />

schwebenDes scIenceoffIce <strong>Foto</strong>: André Loessel<br />

Erweiterung der Verwaltung für die Fachhochschule für Oekonomie und Management FOM, Essen<br />

Es scheint zu schweben: das neue Verwaltungsgebäude<br />

SCIENCEoffice der Fachhochschule für<br />

Oekonomie und Management FOM. Zu Beginn<br />

des Jahres 2011 schloss das Büro Koschany + Zimmer<br />

Architekten KZA die Arbeiten rund um das<br />

aufgeständerte Bauprojekt ab.<br />

Bereits mit der Errichtung des FOM Schulungszentrums<br />

im Jahr 2000 und mit dem Bau des<br />

LOFtoffice 2007 beschritt die FOM mit Unterstützung<br />

von KZA neue architektonische Wege.<br />

Die Architekten integrierten das Headoffice des<br />

Unternehmens in eine bereits existierende Gewerbeimmobilie.<br />

Nachdem diese entkernt, völlig saniert<br />

und mit begrüntem Innenhof versehen war,<br />

konnte die FOM ihr „Büro der Zukunft“ für die<br />

„Wissensgesellschaft von Morgen“ beziehen. Die<br />

als „Lebensraum Büro“ von KZA geplante und<br />

realisierte Immobilie vermochte es, den Bauherrn<br />

optimal zu überzeugen. Aufgrund des erhöhten<br />

Raumbedarfs der FOM Verwaltung wünschte der<br />

Bauherr 2008 eine Erweiterung auf dem bereits<br />

genutzten Areal. Jedoch: Alle vorhandenen Freiflächen<br />

dienten als unverzichtbarer Parkraum.<br />

KZA fand die Lösung: Ein aufgeständerter,<br />

brückenartiger Baukörper, der sowohl große<br />

Bereiche des Parkplatzes, als auch teile der vorhandenen<br />

Bebauung überspannt. Gemeinsam<br />

mit Ingenieuren von ARUP entwickelte KZA<br />

als Generalplaner die Statik dieser Bürobrücke.<br />

Sie basiert auf der einen Brückenseite auf vier<br />

V-förmigen Rahmenecken-Stützenpaaren sowie<br />

sechs Pendelstützen auf der gegenüberliegenden<br />

Seite. Innerhalb dieser Pendelstützen befindet<br />

sich der dreiseitig verglaste und nachts mit LED-<br />

Streifen beleuchtete Erschließungskern.<br />

<strong>Das</strong> SCIENCEoffice - das in seiner Namensgebung<br />

Bezug auf die dort angesiedelten Arbeitsbereiche<br />

der wissenschaftlichen Mitarbeiter, des<br />

Rektors und des Kanzlers nimmt - ist auf den<br />

Längsseiten (W/O) vollständig verglast. Die beiden<br />

Kopfseiten (N/S) sind komplett geschlossen.


transparenz und Helligkeit erhält der Baukörper<br />

dank seiner beidseitigen, bodentiefen Fassadenverglasung<br />

sowie der vollverglasten inneren<br />

Flurwände.<br />

Der Grundriss des Gebäudes gliedert sich in zwei<br />

seitliche Bürospangen für ein und zwei Personen<br />

sowie Gruppenbüros. Dazwischen öffnet sich eine<br />

großzügige Mittelzone, die weitere Arbeitsplätze<br />

und Aufenthaltsbereiche anbietet. Hier sind<br />

zudem der Erschließungskern, die toiletten und<br />

teeküchen sowie technik- und Abstellflächen<br />

untergebracht. Neben der filigran ausgebildeten<br />

Stahltreppe und dem Aufzug sind dort alle weiteren<br />

Ver- und Entsorgungsleitungen des Gebäudes<br />

gebündelt.<br />

ARCHItEKtUR<br />

Die Fassade ist geprägt von einem Rhythmus aus<br />

zu öffnenden und festverglasten Feldern. Diese<br />

Struktur sieht vor, dass jedes Büro mindestens<br />

über einen zu öffnenden Fensterflügel verfügt.<br />

Eine zentrale Lüftungsanlage sorgt für Frischluftwechsel<br />

und wird durch lokale Kühlgeräte im<br />

Deckenhohlraum unterstützt. Sie gewährleistet<br />

ein angenehmes, individuell und büroweise regelbares<br />

Klima – so geht die Arbeit leichter von<br />

der Hand.<br />

www.kza.de<br />

11


dS – N 51<br />

Design<br />

de Sede Design Team<br />

www.desede.ch


ÖFFENtLICHE BAUtEN<br />

transParentes entrée <strong>Foto</strong>: Fabian Linden <strong>Foto</strong>design<br />

„dreibund architekten“ entwarfen Südpavillon des <strong>Essener</strong> Hauptbahnhofs<br />

Ein Ort mit unbestimmter Weite, umgeben von<br />

mächtigen Verkehrsströmen, wahrgenommen als<br />

Rückseite des Bahnhofs – täglich von Hunderttausenden<br />

besucht. Hier bot sich für die Planer<br />

die einmalige Chance, ein unverwechselbares<br />

Entée für die Stadt Essen zu schaffen. Im Rahmen<br />

der komplexen Bauaufgabe „Umbau des <strong>Essener</strong><br />

Hauptbahnhofs“ zum Kulturhauptstadtjahr 2010<br />

fand die mit der Gesamtmaßnahme beauftragte<br />

„mailänder ingenieur consult“ im Büro „dreibund<br />

architekten“ einen kompetenten Partner<br />

vor Ort. <strong>Das</strong> Bochumer Büro entwarf im Auftrag<br />

der <strong>Essener</strong> Verkehrs AG den Südpavillon und<br />

entwickelte einen überdachten Stadtplatz mit<br />

Verweilqualitäten.<br />

Eng, schmutzig und baufällig - das waren über<br />

Jahrzehnte hinweg die Assoziationen zum <strong>Essener</strong><br />

Hauptbahnhof. Knapp 60 Millionen Euro<br />

investieren Bund, Land, Bahn und EVAG seit<br />

2008 in den Umbau. Der zentrale Verkehrsknotenpunkt<br />

soll mit modernem Service und neuem<br />

Gesicht zum pulsierenden Dreh- und Angelpunkt<br />

der City werden – und zugleich ein vielversprechendes<br />

Entrée sein.<br />

Insgesamt nur 18 Monate hatte das Bochumer<br />

Büro „dreibund architekten“ für den Entwurf<br />

und die Realisierung der Neubaumaßnahme<br />

„Südpavillon“ Zeit. „<strong>Das</strong> Gebäude, das kompliziert<br />

auf der bestehenden U-Bahn-Anlage<br />

gegründet ist, musste unter laufendem Betrieb<br />

des Bahnhofs und der U-Bahn erstellt werden.<br />

tägliche Besucherströme von bis zu 185.000<br />

Menschen galt es dabei zu lenken“, erzählt Bertram<br />

Gröpper, Leiter Ingenieurbauwerke EVAG.<br />

Zeitgleich entwickelte das Büro neben der eigentlichen<br />

Bauplanung für die drei Nutzer - <strong>Essener</strong><br />

Verkehrs AG, DB Reisezentrum und DB Lounge<br />

- den Innenausbau im jeweils konzerneigenen<br />

Corporate Design. Zusätzlich entwickelten die<br />

Architekten für die Dachlandschaft, als 5. Fassade<br />

von den umgebenden Hochhäusern einsehbar,<br />

eine großflächige <strong>Foto</strong>voltaikanlage. Inhaber<br />

und Projektteam von „dreibund architekten“<br />

verfügen über Erfahrungen in der Abwicklung<br />

von hochbaulichen, städtebaulichen und innenarchitektonischen<br />

Aufgabenstellungen sowie in<br />

den Bereichen Konzeptentwicklung, Machbarkeitsstudien,<br />

Gutachten und Wettbewerben: „Wir<br />

stehen für eine intensive Auseinandersetzung<br />

mit der gestellten Aufgabe, dem daraus resultierenden<br />

Entwurf und dessen Umsetzung mit<br />

einer zukunftsweisenden qualitätvollen Lösung,<br />

die wir termingerecht auf hohem Niveau und im<br />

gegebenen Kostenrahmen umsetzen“, so Thomas<br />

Helms, Architekt.<br />

13


Zwei Gebäudekuben unter einem großen Stahldach<br />

bilden nach dem Entwurf des preisgekrönten<br />

Bochumer Büros das unverwechselbare neue<br />

Entrée des Bahnhofs von Süden her. „Die hohe<br />

transparenz des Pavillons lässt Innenraum<br />

und Außenraum ineinander verschwimmen,<br />

die Nutzungen Kundencenter der EVAG, Reisezentrum<br />

der DB und DB Lounge werden teil<br />

des Stadtraumes.“ Die Glasfassaden der Pavillons<br />

wurden hierfür in ihrer formalen Ausbildung<br />

minimiert und in ihrer Scheibengröße maximiert.<br />

„Ein neu entwickeltes Structural Glazing<br />

System erlaubt es, die Fugen noch enger<br />

zu halten, raumhohe lasergeschweißte schlanke<br />

14<br />

ÖFFENtLICHE BAUtEN<br />

Stahlprofile unterstützen die Großzügigkeit des<br />

Innenraums und vermeiden den Eindruck einer<br />

bloß additiv zusammengesetzten Glasfront.“ Der<br />

von der Freiraumplanung vorgegebene französische<br />

Granit als Platzbelag findet sich auch im<br />

Gebäude in Form von ruhigen großformatigen<br />

Platten wieder. Auch hier verschmelzen Innenraum<br />

und Außenraum.<br />

Die innere Struktur der Gebäudekuben wurde<br />

in Sichtbeton geplant: „<strong>Das</strong> bestimmende,<br />

samtweiche grau der Betonoberflächen bildet<br />

das konstruktive Rückgrat des Gebäudes und<br />

strahlt im Zusammenspiel der unterschiedlichen,<br />

vorgegebenen Ausbau-Materialien der<br />

jeweiligen Nutzungen eine wertige Ruhe aus“,<br />

erklärt „dreibund architekten“. Besonders auffallend:<br />

das fugenlos ausgebildete Dach in einem<br />

warmen, leicht changierenden Gold-Eloxalton.<br />

„Wir wollten mehr schaffen als eine reine Verkehrsstation.<br />

In unserem Entwurf verschmelzen<br />

Innenraum und Außenraum zu einer Einheit.<br />

Der Bahnhof wurde so funktionell und gestalterisch<br />

aufgewertet.“<br />

www.dreibund-architekten.de


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Mit dem Neubau ihrer Hauptverwaltung hat<br />

die E.ON Ruhrgas AG in Essen einen beeindruckenden<br />

Akzent für das Stadtbild gesetzt.<br />

<strong>Das</strong> Architekturbüro J.S.K. mit Sitz in Braunschweig,<br />

Düsseldorf und Berlin, entwarf zwei<br />

ellipsenförmige Bürotürme mit einer Höhe von<br />

je 63 Metern und 15 Stockwerken. Daran schließen<br />

sich fünfgeschossige Flachbauten an. Beide<br />

Gebäudekomplexe werden durch ein verglastes,<br />

Licht durchflutetes Atrium von beeindruckenden<br />

3.165 m 2 Fläche miteinander verbunden. Mit<br />

dem neuen Gebäude setzen wir einen weiteren<br />

markanten Akzent für das <strong>Essener</strong> Stadtbild“,<br />

erklärte Klaus Schäfer, Vorstandsvorsitzender<br />

der E.ON Ruhrgas AG, anlässlich des Einzugs.<br />

„Gleichzeitig legt E.ON Ruhrgas mit dem Verbleib<br />

in der Ruhrmetropole ein klares Bekenntnis<br />

zum Energiestandort Essen ab.“ Nicht nur von<br />

außen ist die neue Hauptverwaltung sehenswert.<br />

Auch im Inneren überzeugt das Bauwerk in dem<br />

täglich 2.000 Menschen arbeiten. <strong>Das</strong> Prinzip<br />

der transparenz gilt auch hier: Viel Glas, offen<br />

gestaltete Büroräume, große Raumhöhen,<br />

insbesondere in den Konferenzräumen; offene<br />

treppen und Brücken sorgen für vertikale und<br />

16<br />

INNENARCHItEKtUR<br />

offen für eIn gutes KlIma <strong>Foto</strong>: eon Ruhrgas<br />

E.ON Ruhrgas setzt auf Transparenz am Arbeitsplatz<br />

horizontale Vernetzung. Jeder Arbeitsplatz ist auf<br />

dem aktuellsten Stand moderner Bürokommunikation.<br />

<strong>Das</strong> erlaubt ganz neue Arbeitsabläufe,<br />

schafft Raum für Kreativität und vernetztes effektives<br />

Arbeiten, freut sich Dr. Thomas König,<br />

Mitglied des Vorstandes und Arbeitsdirektor bei<br />

E.ON Ruhrgas.<br />

<strong>CUBE</strong> sprach mit Herrn Dr. Thomas König,<br />

über die Akzeptanz der Mitarbeiter gegenüber<br />

dem Neubau.<br />

wie wird das neue gebäude von den mitarbeitern<br />

angenommen?<br />

DR. KÖNIG: Mittlerweile sehr gut. <strong>Das</strong> neue Gebäude<br />

unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von


dem, was unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

bisher gewohnt waren. Im Vergleich zum alten<br />

Gebäude zeichnen sich Bauweise, Außenanlagen<br />

und Ausstattung durch eine klare Strukturierung,<br />

große transparenz und vor allem durch<br />

räumliche Offenheit aus. Diese Veränderungen<br />

bedeuteten für unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter einen nicht zu unterschätzenden<br />

Gewöhnungsprozess: Die neue, offene Arbeitssituation<br />

hat natürlich auch Auswirkungen auf<br />

die Art und Weise, wie gearbeitet wird. Hinzu<br />

kam in den ersten Wochen zudem, dass noch<br />

letzte Bauarbeiten getätigt wurden, die eine<br />

Eingewöhnung etwas erschwerten. Heute sind<br />

alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im neuen<br />

Gebäude angekommen und fühlen sich wohl.<br />

INNENARCHItEKtUR<br />

welche konkreten Vorteile bieten die neuen<br />

Arbeitsplätze dem einzelnen mitarbeiter?<br />

DR. KÖNIG: Die Arbeitsplätze sind nach den<br />

neusten Erkenntnissen für eine offene und direkte<br />

Bürokommunikation gestaltet. Die ergonomische<br />

Ausstattung und eine effiziente Belegung<br />

und Zuordnung der verschiedenen Bereiche des<br />

Gebäudes ermöglichen es den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, problemlos in Projektstrukturen<br />

zu arbeiten. Darüber hinaus bieten ein<br />

internes Fitnessstudio sowie die Cafeteria nebst<br />

Sitzecken vielfältige Möglichkeiten für einen<br />

Austausch.<br />

Ist die Identifikation mit dem Unternehmen<br />

durch die moderne Bürogestaltung gewachsen?<br />

DR. KÖNIG: Die Identifikation der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter mit E.ON Ruhrgas<br />

ist traditionell sehr hoch. Die einladende und<br />

moderne Atmosphäre des Neubaus wird ihren<br />

Beitrag leisten, diese tradition fortzuführen und<br />

das Unternehmen bei seinen aktuellen Herausforderungen<br />

weiter nach vorne zu bringen.<br />

Ist ein signifikanter Einfluss der Arbeitsumgebung<br />

auf das Arbeitsklima spürbar?<br />

DR. KÖNIG: Die große Offenheit und transparenz<br />

des Gebäudes brachte zwar neue Laufwege<br />

und Veränderungen für jeden mit sich, jedoch<br />

zeichnet sich bereits nach wenigen Monaten eine<br />

positive Arbeitsatmosphäre ab. Flache Hierarchien<br />

und intensive teamarbeit werden gefördert.<br />

Die verschiedenen Unternehmensbereiche<br />

haben vielfältige Möglichkeiten des Austauschs<br />

und der spontanen Kommunikation, die auch<br />

genutzt werden. In den turbulenten Zeiten, die<br />

wir zurzeit im Gasgeschäft erleben, ist dieser<br />

Vorteil nicht zu unterschätzen.<br />

Dr. Thomas König, Mitglied des Vorstands E.ON Ruhrgas<br />

AG und verantwortlich für Personal und Finanzen<br />

www.eon.com<br />

17


18<br />

INNENARCHItEKtUR<br />

raum Der begegnung <strong>Foto</strong>: Jörg Hempel<br />

Neubau „Forum Apostelkirche“ Frohnhausen<br />

Einen Raum der Begegnung und des Austausches<br />

schuf das Architekturbüro Axel und Ulrike Schulschenk<br />

unter Mitarbeit von Alexandra Hartwich<br />

mit dem Neubau des Forums der Apostelkirche<br />

in Essen Frohnhausen. Mit einer klaren städtebaulichen,<br />

architektonischen und funktionalen<br />

Idee entschieden die <strong>Essener</strong> (Innen)-Architekten<br />

den von der evangelischen Kirchengemeinde ausgelobten<br />

Wettbewerb für sich.<br />

Mit der Apostelkirche (1912-13) entstand seinerzeit<br />

einer der modernsten <strong>Essener</strong> Kirchen-<br />

bauten und ein bedeutendes Beispiel der vom<br />

Neoklassizismus geprägten Reformarchitektur.<br />

Entworfen wurde sie ursprünglich vom Hagener<br />

Architekten Ewald Wachenfeld. Der weitgehende<br />

Verzicht auf verspielte Details oder Ornamente<br />

macht die Apostelkirche innerhalb Essens zum<br />

letzten evangelischen Kirchenbau des Historismus,<br />

an dem sich der Wandel zur klassischen<br />

Moderne ankündigt.<br />

Im Schatten der Apostelkirche steht seit 1949<br />

die Apostel-Notkirche, ein architektonisches<br />

Kleinod. Architekt Otto Bartning hatte einen<br />

kostengünstigen Kirchenbausatz („trümmerkirche“)<br />

entwickelt, der in verschiedenen Varianten<br />

zwischen 1948 und 1951 über 40 mal in<br />

ganz Deutschland aufgebaut wurde. Der schlichte<br />

Saalbau besteht aus Holznagelbindern und nicht<br />

tragenden Wänden, an denen die trümmersteine<br />

mit Bedacht sichtbar bleiben. Über einem umlaufenden<br />

Fensterband schwebt der offene hölzerne<br />

Dachstuhl wie ein umgekehrter Schiffsrumpf.<br />

Die Apostel-Notkirche gehört zu den am besten<br />

erhaltenen Bartning-Notkirchen und wird heute


als Gemeindesaal und Kunstraum genutzt.<br />

Die Gebäude Apostelkirche und Notkirche/<br />

Kunstraum zu verbinden und somit ein Forum<br />

zu schaffen, das Begegnung und Austausch<br />

INNENARCHItEKtUR<br />

ermöglicht, war das Hauptanliegen der Kirchengemeinde.<br />

Architektur als Bindeglied –<br />

selbstbewusst, aber nicht dominant. <strong>Das</strong> Büro<br />

Schulschenk überzeugte mit einem gläsernen<br />

Forum, das sich gestalterisch zurücknimmt,<br />

die verschiedenen Formen der beiden Kirchen<br />

respektiert und sie dennoch ohne konkurrierende<br />

Formensprache verbindet. Städtebaulich fügt sich<br />

der neue Baukörper präsent, aber unaufdringlich<br />

in die von der Notkirche vorgegebene Bauflucht<br />

zur Mülheimer Straße ein. Er besetzt damit eine<br />

prominente Stelle des Kirchvorplatzes, welche die<br />

Eingangssituation in die Kirche neu organisiert<br />

und gleichzeitig das Schaufenster der Gemeinde<br />

in den Stadtteil bildet.<br />

Auch funktional entsprach der Entwurf den<br />

Wünschen der Auftraggeber: „Die Zugänge in<br />

die Kirchen können aufgrund der klaren Orientierung<br />

sofort erfasst werden. Die Forumsfläche<br />

bietet genügend Raum vor und nach größeren<br />

Veranstaltungen. Ungestört davon eröffnet sich<br />

der Café-Bereich mit einer Glasfassade, die Ein-<br />

und Ausblicke erlaubt.“ Die Nebenräume haben<br />

die Architekten bewusst an den Rand des Forums<br />

gerückt. Dadurch kann der freigestellte Zwischenraum<br />

auf der Rückseite mit einer terrasse<br />

nutzbar gemacht werden. Hier können Besucher<br />

geschützt im Freien sitzen und arbeiten.<br />

Forum und Vorplatz wurden über gleiche Bodenmaterialien<br />

gestalterisch miteinander verbunden:<br />

Außen- und Innenraum werden zusammengefasst.<br />

<strong>Das</strong> passt auch sinnbildlich zum Leitbild<br />

der offenen Kirchengemeinde Frohnhausen.<br />

www.schulschenk.de


LICHttECHNIK<br />

alte synagoge In neuem lIcht <strong>Foto</strong>: Dirk Krüll<br />

Die ehemalige <strong>Essener</strong> Synagoge wurde 1913 vom<br />

Baumeister Edmund Körner im Auftrag der jüdischen<br />

Gemeinde fertiggestellt. Dieses Kultur- und<br />

Architekturdenkmal ist der einzige freistehende<br />

und imposante Synagogenbau, der den Zweiten<br />

Weltkrieg, zumindest äußerlich, überstanden hat.<br />

In der Zeit zwischen 1938 und 2008 hat das Gebäude<br />

der ehemaligen Synagoge eine Vielzahl von<br />

Fremdnutzungen erlebt.<br />

Im Februar 2008 beschloss der Rat der Stadt Essen,<br />

die Alte Synagoge zum Haus jüdischer Kultur wei-<br />

©Alte Synagoge<br />

terzuentwickeln. Städtebaulich wurde die ehemalige<br />

Synagoge wieder in einen Platz eingebunden.<br />

Mit der 2010 eröffneten neuen Ausstellung und<br />

verschiedenen Veranstaltungsreihen kehrt ein<br />

Stück jüdischer Kultur wieder in die Alte Synagoge<br />

zurück.<br />

<strong>Das</strong> beleuchtete Eingangsportal empfängt den Besucher<br />

mit einer hellen freundlichen Geste. An<br />

den offen stehenden alten schweren Bronzetüren<br />

vorbei betritt man einen hellen neu gestalteten<br />

Innenraum. Die von der Architektur angelegten<br />

Lichtdecken erstrahlen in neuer Lichttechnik. Sie<br />

verbinden die Räume und begleiten den Besucher<br />

in den zentralen Kuppelraum. Im Zentralraum<br />

wurden die alten Pendelleuchten entfernt, wodurch<br />

der Raum in seiner ganzen Größe sichtbar<br />

und erlebbar wird. <strong>Das</strong> Lichtkonzept folgt der<br />

neuen Nutzung, dem Haus Jüdischer Kultur. Es<br />

unterstützt die Architektur als teil der Ausstellung<br />

wie auch das Ausstellungskonzept. Die Raumbeleuchtung<br />

wird zurückhaltend durch Anbaustrahler<br />

im tambour und an den Wänden sowie von<br />

Einbaustrahlern unter der Frauenempore realisiert<br />

und ist so flexibel gestaltet wie die Nutzung des<br />

Raumes. Durch die großen Fensterelemente auf<br />

21


der Empore fällt das sich ändernde tageslicht in<br />

den Raum. Die umlaufenden Lichtvouten unterhalb<br />

der Emporen vor den Fensterelementen<br />

ergänzen auch in den niedrigen Bereichen des<br />

Erdgeschosses diesen lichtdurchfluteten Eindruck.<br />

Durch verschiedene Schaltmöglichkeiten und<br />

Lichtszenen kann eine festliche Beleuchtung für<br />

Konzerte oder eine architekturbezogene Beleuchtung<br />

der Ausstellung ermöglicht werden. Hierbei<br />

ist mit Rücksicht auf das tageslicht und die Jahreszeiten<br />

eine Winter- und eine reduzierte Sommerschaltung<br />

eingerichtet. Die moderne Lichttechnik<br />

ermöglicht hier den Einsatz energieeffizienter<br />

Leuchtmittel. Neben den tageslichtbedingten<br />

Lichtszenen sind die eingesetzten Halogenmetalldampf<br />

Leuchtmittel im Kuppelraum und die<br />

LED Leuchten in den Vitrinen nicht nur brillant,<br />

sondern auch wirtschaftlich und zeitgemäß.<br />

Die Beleuchtung in den angrenzenden Ausstellungsbereichen,<br />

hinter dem toraschrein und im<br />

Obergeschoss sowie auf den Emporen sind zurückhaltend<br />

und unterstützend konzipiert. Die<br />

teilweise animierten und interaktiven Ausstellungsbereiche<br />

können so zur Geltung kommen.<br />

In den Vitrinen ist die Beleuchtung mit UV- und<br />

IR-freiem LED Licht realisiert, das die empfindlichen<br />

Ausstellungsstücke schütz. <strong>Das</strong> brillante und<br />

warmweiße Licht der LEDs setzt die alten Doku-<br />

22<br />

LICHttECHNIK<br />

mente ins richtige Licht. Die großen animierten<br />

Vitrinen und Ausstellungsbereiche im „Jewish way<br />

of Life“ sind mit NV Halogenstrahlern beleuchtet,<br />

die technisch so ausgestattet sind, dass sie in<br />

Zukunft mit entsprechenden LED Leuchtmitteln<br />

umgerüstet werden können.<br />

<strong>Das</strong> Haus Jüdischer Kultur eröffnete Mitte 2010<br />

nach zweijähriger Umbauphase mit fünf neuen<br />

Ausstellungsbereichen. Hier werden verschiedene<br />

Einblicke in die jüdische Kultur gewährt, die<br />

weitaus mehr ist als eine Religion.<br />

InFoRmATIonEn RUnd Um dAS<br />

HAUS JüdISCHER KUlTUR<br />

Bauherr bis 31.12.2009: Stadt Essen, Geschäftsbereich<br />

4, Alte Synagoge<br />

Ab 01.01.2010: Stadt Essen, Geschäftsbereich<br />

©Alte Synagoge<br />

6A, Immobilienwirtschaft<br />

Projektleitung:<br />

Stadt Essen, Immobilienwirtschaft<br />

Stephanie Frevel, Helge Seidel<br />

Konzeption: Haus jüdischer Kultur<br />

Alte Synagoge Essen<br />

Ausstellungskonzept: Dr. Edna Brocke,<br />

Dr. Peter Schwiderowski, Martina Strehlen M.A.<br />

teilbereich „Jüdischer Way of Life“:<br />

Agentur für jüdische Kulturvermittlung<br />

Manja Altenburg M.A., Dr. Esther Graf<br />

Art direktion und Ausstellungsgestaltung:<br />

Prof. Jürg Steiner, Arbeitsgemeinschaft für<br />

Architektur und Design, Wuppertal<br />

medienplanung:<br />

Medienzentrum Rheinland, Düsseldorf<br />

Bauleitung:<br />

Lothar Jeromin, Architekt BDA, Essen<br />

lichtplanung:<br />

Dinnebier Licht GmbH, Wuppertal<br />

Technischer Ausbau:<br />

Ingenieurbüro Paulus GmbH, Essen<br />

landschaftsarchitekten:<br />

wbp Landschaftsarchitekten Ingenieure,<br />

Bochum<br />

wettbewerbskonzeption:<br />

Space 4/hess architekten, Stuttgart<br />

Teilbereich Innenarchitektur:<br />

Lorenzo Piqueras, Architecte, Paris (F)<br />

www.dinnebier-licht.de<br />

©Alte Synagoge


»Außergewöhnlicher<br />

Designerschmuck<br />

bei purador-schmuck.de«<br />

Lassen Sie sich inspirieren und tauchen Sie ein<br />

in die Welt von purador. Wie poetisch und zart,<br />

geradlinig und stark, expressiv und farbenfroh<br />

Schmuck sein kann, zeigen wir Ihnen in großer<br />

Auswahl auf unserer Website.<br />

Wir führen ausschließlich Kollektionen aus Ateliers<br />

von Schmuckdesignern und Goldschmieden<br />

in kleinen exklusiven Aufl agen. Wir sind<br />

überzeugt, dass nur meisterhafte Qualität das<br />

verkörpert, was Schmuck sein soll: Kostbares<br />

für Persönlichkeiten.<br />

www.purador-schmuck.de | Online-Galerie für Designerschmuck


24<br />

INNENAUSStAttUNG<br />

cesto: moDernes unDerstatement<br />

Klassischer Look, gerade Linien: Cesto ist ein Designsofa<br />

des modernen Unterstatements, das erst<br />

auf den zweiten Blick seine besonderen Qualitäten<br />

zeigt. Die leicht verstellbaren Rückenlehnen<br />

des Klassikers Cesto bieten zwei Neigungsstufen<br />

– so wird aus dem modernen Sofa mit niedrigem<br />

Rücken ein komfortables Hochlehner-Sofa. <strong>Das</strong><br />

Sofa passt sich den Anforderungen an. Gerade<br />

für große Menschen ideal, die bequem sitzen<br />

wollen, aber nicht auf den modernen Look verzichten<br />

wollen, der horizontale Linien betont.<br />

Mit den einzeln verstellbaren Rückenlehnen ist<br />

individuelles Sitzen möglich.<br />

Typisch BoConcept<br />

Dafür ist der dänische Designmöbelhersteller<br />

bekannt: <strong>Das</strong> Sofa Cesto ist ein modulares System<br />

mit zehn verschiedenen Sitzmodulen und<br />

verschiedenen Beinvarianten. Entsprechend den<br />

persönlichen Wünschen an ein Sofa wird aus den<br />

Modulen und den über 80 möglichen Bezügen<br />

das individuelle Cesto zusammengestellt. Um<br />

herauszufinden, welche Kombination perfekt<br />

zum eigenen typ und Wohnstil passt, stehen<br />

die Einrichtungsberater/innen von BoConcept<br />

gern beratend zur Seite.<br />

Internationale Designmöbel – ganz individuell<br />

Aktuelle trends und individuelles Design: Der<br />

Designmöbelhersteller BoConcept präsentiert<br />

sich weltweit mit über 240 Geschäften. In Düsseldorf<br />

ist er zweimal und in Köln einmal vertreten<br />

und zeigt eine große Auswahl an Designmöbeln<br />

für die Bereiche Wohnen, Schlafen, Essen. Den<br />

Kunden wird eine sonst kaum erreichte Freiheit<br />

geboten: Möbel werden per Modulsystem nach<br />

eigenen Wünschen zusammengestellt.<br />

Spezial: Einrichtungsberatungsservice<br />

Wer bei der Raumgestaltung unsicher ist, kann<br />

sich die professionelle Unterstützung von Bo-<br />

Concept auf Wunsch nach Hause holen. Die<br />

Profis sammeln Informationen zu Vorlieben und<br />

Nutzungswünschen, messen aus und machen<br />

<strong>Foto</strong>s der Wohnsitation. Eine Beratung zu den<br />

verschiedenen Einrichtungslösungen inklusive<br />

3D-Präsentation des neu möblierten Raumes gehört<br />

ebenso zum Service wie konkrete tipps und<br />

tricks zur Farbwahl und Beleuchtung.<br />

www.boconcept.de<br />

<strong>Foto</strong>: Boconcept


art of fire design-forum GmbH<br />

Kassenberg 6, 45479 Mülheim a.d. Ruhr<br />

Tel.: 0208.3055597 Fax: 0208.3055593<br />

www.artoffire-designforum.de<br />

info@artoffire-designforum.de<br />

Wärme<br />

GeborGenheit<br />

ästethik<br />

... all das steckt in einem Kaminfeuer<br />

• Individuelle Kaminanlagen<br />

• Kamin- und Speicheröfen<br />

• Gaskamine für den Wohn- und Badbereich<br />

• Wasserwärmespeicher- und Solartechnik<br />

• Schornstein- und Abgassysteme<br />

• Accessoires & Zubehör<br />

• Sonderlösungen für Hotel, Gastronomie<br />

und Wellness<br />

• Planungsservice und baurechtliche Betreuung<br />

Exklusive Kamine und Kaminöfen<br />

Planung - Beratung - Realisierung


26<br />

b3S<br />

Puristisch, minimalistisch, innovativ, exklusiv<br />

– in unmittelbarer Nähe der <strong>Essener</strong> Philharmonie<br />

bietet „bulthaup am Saalbau“ individuell<br />

geplante Küchenlösungen. Seit 2005 gehört das<br />

<strong>Essener</strong> Studio zur Thelen Gruppe, die 2010 in<br />

eine Komplett-Renovierung der Räumlichkeiten<br />

investiert hat. Auf 400 m 2 über drei Etagen<br />

hinweg finden die Besucher bis zu zehn Ausstellungsküchen<br />

von bulthaup.<br />

Die Gestaltung von Lebensräumen, die ganzheitlich<br />

aus der Architektur des Raumes heraus<br />

geplant und auf die individuellen Bedürfnisse<br />

der Kunden hin zugeschnitten werden, das ist<br />

die Philosophie von bulthaup. Im <strong>Essener</strong> Studio<br />

am Saalbau wird sie gelebt: Hier ist Raum für die<br />

aktuellsten Modelle und Messeneuheiten und<br />

für individuelle kreative Sonderlösungen dank<br />

der hauseigenen Schreinerei.<br />

Küche pur – jung im Aussehen, in ihren Vorzügen<br />

und im Preis - bietet das <strong>Essener</strong> Studio<br />

mit dem bulthaup-Modell b1. Küche ganz neu<br />

gedacht – das ist die Küchenwerkstatt bulthaup<br />

b2. Alle wesentlichen Funktionen sind in drei<br />

INNENEINRICHtUNG<br />

Küche Pur! <strong>Foto</strong>: Nicole Zimmermann<br />

bulthaup am Saalbau<br />

Elementen konzentriert: Küchenwerkbank mit<br />

Arbeitsbereich, Feuer- und Wasserstelle sowie<br />

zwei ergänzende Werkschränke für Geräte, Geschirr<br />

und Zutaten. Grenzenlose gestalterische<br />

Freiheit wird mit bulthaup b3 erlebbar: Dank<br />

der Multifunktionswand löst sich das Einrichtungssystem<br />

von einer durch den Grundriss<br />

b3<br />

b3S<br />

dominierten Planung und bestimmt selbst die<br />

Architektur des Raumes. Besonders Sehenswert<br />

in Essen: Die Messeneuheit b3S, ein faszinierendes<br />

Schranksystem, welches es ermöglicht, die<br />

Schranktüren beim Öffnen in die Schrankzwischenräume<br />

zu schieben.


1<br />

b3 monoblock<br />

INNENEINRICHtUNG<br />

Den Praxistest in einer echten bulthaup-Küche können Kunden ab April<br />

in der Aktivküche b3 des <strong>Essener</strong> Studios machen: Unter Anleitung<br />

renommierter Köche und der wechselnden Unterstützung von Miele/<br />

Gaggenau gibt es regelmäßige<br />

Kochschul-termine. Rund 16 teilnehmer<br />

erfahren hier tricks und<br />

Kniffe zur Zubereitung auserlesener,<br />

saisonaler Lebensmittel auf hohem<br />

Niveau. Gemeinsam kochen und<br />

genießen die teilnehmer ein 4-Gang-<br />

Menü der Extraklasse.<br />

V.l.n.r.: Kerstin Wiebers,<br />

Michaela Künzel-Lange<br />

und Peter Pernak<br />

www.diekueche-bulthaup.de


28<br />

Leggera<br />

SANItäR<br />

baDräume zum träumen <strong>Foto</strong>: z+p<br />

Design-Spaziergang bei Z+P Badräume in Bochum<br />

Bäder und Badobjekte jenseits des Gewohnten<br />

präsentieren Z+P BADRäUME auf über 1.000 m 2<br />

Ausstellungsfläche in Bochum. Bestandteil der<br />

Ausstellung sind sieben eigens konzipierte Räume.<br />

Sie unterstreichen den jeweiligen Charakter,<br />

die formale, teils skulpturale Qualität, der darin<br />

gezeigten Exponate. Hier wird der Besuch zum<br />

Design-Spaziergang, der Lust auf mehr macht.<br />

<strong>Das</strong>s hier nicht alltägliches Badambiente gezeigt<br />

wird, wird schon beim Anblick der Duschwanne<br />

LEGGERA klar: Ihre leicht anmutende Form<br />

Le Acque<br />

Le Acque Le Acque<br />

erinnert an ein mit Wasser gefülltes tuch. Sie<br />

ist das Ergebnis einer Projektarbeit des italienischen<br />

Herstellers FLAMINIA und der Schweizer<br />

Jungdesignerin Gilda Borgnini.<br />

Skulptural wirken dagegen die Waschbecken der<br />

Serie LE ACQUE im nächsten Raum. Den geometrischen<br />

Kontrast zwischen Unterbau und Becken<br />

betont auch der Farbkontrast von dunklem Ebenholz<br />

und weißem Cristalplant. Die glamouröse<br />

Anmut des großformatigen Objekts harmoniert<br />

perfekt mit der Leichtigkeit von Wandarmatur<br />

und Spiegel. Der Unterbau versteckt die technik


SANItäR<br />

Concerto Concerto<br />

und bietet Stauraum. „Wenn man ein Material<br />

verziert, entzieht man ihm seine Substanz.<br />

Man erfasst nicht mehr, woraus es ist, sondern<br />

sieht nur noch seine Dekoration. Bei mir ist es<br />

umgekehrt: Die Reinheit des Materials steht im<br />

Vordergrund“, so der italienische Designer und<br />

Architekt Claudio Silvestrin. Mit seiner Strenge<br />

und Klarheit stattet er weltweit auch Armani-<br />

Boutiquen aus. LE ACQUE ist ein Produkt des<br />

italienischen Unternehmens tOSCOQUAttRO.<br />

Jede Badlinie basiert dabei auf einer Grundidee,<br />

in die auch ungewöhnliche Ansätze einfließen<br />

können. Maßstäbe setzt tOSOQUAttRO auch<br />

Opera<br />

Opera<br />

mit CONCERtO. Sätze aus Versen von Dante<br />

Alighieri haben den Florenzer Architekten<br />

Claudio Nardi zu diesem Entwurf inspiriert. Die<br />

Dusche wird durch eine einteilige Plexiglasabtrennung,<br />

hier in Aquamarin gehalten, definiert.<br />

Eine tür ist überflüssig. Die Bodeneinleger als<br />

Wasserablauf sind wahlweise mit Dekoren oder<br />

Verszeilen erhältlich.<br />

Wer von der perfekten Gesamtkonzeption eines<br />

Bades träumt, wird bei der Serie OPERA,<br />

ebenfalls von Nardi, fündig: Die runde, mit<br />

Ebenholz verkleidete Badewanne aus dem Mineralguss<br />

Cristalplant erregt Aufmerksamkeit<br />

und fordert Präsenz. In Form, Proportionen und<br />

ureigenem Flair perfekt ausbalanciert, dokumentiert<br />

sie Komfort und Prestige. Ein Blickfang:<br />

Die streng geometrische Waschtischarmatur.<br />

Raum für Raum bietet Z+P exklusive und kreative<br />

Badideen. Hinter den designten Räumen<br />

steckt viel Erfahrung: Die Zywietz und Pasternak<br />

GmbH ist ein seit 1953 bestehendes, inhabergeführtes<br />

Groß- und Einzelhandelsunternehmen<br />

für hochwertige Produkte rund um die Haustechnik.<br />

www.zupbadraeume.de<br />

29


Wer das intelligente Haus im Sinn hat, denkt<br />

vor allem an Sicherheit, Energieeinsparung und<br />

eine komfortable Bedienung der Haustechnik.<br />

Aber auch Home Entertainment gehört längst<br />

dazu: moderne Multiroom Systeme bringen Unterhaltung<br />

in jeden Raum. Wie das funktioniert,<br />

weiß die Firma Beinert-Knotte in Essen-Frin-<br />

30<br />

INtELLIGENtE HAUStECHNIK<br />

neue KlangerlebnIsse <strong>Foto</strong>: Gira/Revox<br />

Home Entertainment – neuester Stand<br />

Im Gira Revox Studio Essen werden Besucher<br />

auf knapp 400 Quadratmetern in hellen und<br />

attraktiv gestalteten Räumlichkeiten in die spannende<br />

Welt der modernen Gebäudetechnik und<br />

Unterhaltungselektronik entführt.<br />

trop – die Spezialisten für Gebäudetechnik und<br />

Unterhaltungselektronik haben sich mit Gira<br />

und Revox zwei Partner ins Boot geholt, die<br />

beide Bereiche elegant miteinander verknüpfen.<br />

Ein Multiroom-System ist eine feine Sache.<br />

Alle Musiktitel, beispielsweise der eigenen<br />

CD-Sammlung, werden zentral gespeichert.<br />

In sämtlichen Räumen der Wohnung lässt sich<br />

dann Musik nach eigener Wahl genießen, vom<br />

Audio-Server, aber auch Radio, Internet-Radio<br />

oder der Heimkinosound. Kein langes Suchen<br />

nach der Scheibe, kein hektisches Wechseln der<br />

CDs. Vor allem aber bringt das Revox Multiroom<br />

System den Lieblingssound in höchster<br />

Audio-Qualität in jedes gewünschte Zimmer:<br />

Vivaldi im Bad, Edith Piaf beim Kochen und<br />

die Rolling Stones im Hobbykeller. Wer eine<br />

Party gibt, kann natürlich in allen Räumen die<br />

gleiche Musik spielen lassen.<br />

<strong>Das</strong> Revox Multiroom-System lässt sich vollständig<br />

in die moderne Elektroinstallation<br />

von Gira integrieren: In bis zu 32 Räumen und<br />

in vier voneinander unabhängigen Hörzonen<br />

Der M100 von Revox ist eine Anlage fürs ganze<br />

Leben: Neue Module werden einfach angedockt.<br />

<strong>Das</strong> System ist damit offen selbst für technische<br />

Entwicklungen der Zukunft.<br />

wird das Audiovergnügen verteilt. Via KNX/<br />

EIB System können zudem sämtliche elektrischen<br />

Komponenten im Haus vernetzt werden,<br />

das „Gehirn“ hinter einer solchen Anlage ist<br />

der Gira HomeServer. So lassen sich dann beispielsweise<br />

bestimmte Lichtszenen mit entsprechender<br />

Musik koppeln: Lifestyle mit hohem<br />

Prestigewert – für Menschen, die ihr Zuhause<br />

genießen wollen.


Perfekte Kombination von Revox Technik und<br />

Gira Schalterwelt, hier Gira Esprit aus weißem<br />

Glas.<br />

Gira und Revox haben die audiophilen Highend-<br />

Lösungen von Revox zudem in die Gira Schalterwelt<br />

integriert: Die Bedieneinheiten passen<br />

in die verschiedenen Gira Schalterprogramme.<br />

Über sie lässt sich das Multiroom System kinderleicht<br />

steuern. Die Gebäudetechnik und das<br />

Multiroom-System lassen sich dank spezieller<br />

Applikationen auch mobil bedienen via iPhone,<br />

iPod touch oder iPad.<br />

INtELLIGENtE HAUStECHNIK<br />

Eine individuelle Anlage, die mit den Wünschen<br />

im Laufe der Jahre wächst, bietet Revox in Form<br />

des M100. Seine große Stärke ist die Modularität.<br />

Je nach Wohnsituation oder Geldbeutel kann<br />

man klein anfangen und später ausbauen, ohne<br />

bei der Qualität Abstriche zu machen. Neue<br />

Module werden einfach auf einen Bus aufgesteckt<br />

und schon werden automatisch die neuen<br />

Funktionen erkannt. Selbst künftige technische<br />

Entwicklungen lassen sich später problemlos<br />

andocken.<br />

Wer Home Entertainment im Zusammenspiel<br />

mit moderner Haustechnik einmal live erleben<br />

will, kann das im Gira Revox Studio der Firma<br />

Beinert-Knotte in Essen-Frintrop. Auf knapp<br />

400 Quadratmetern werden Besucher in hellen<br />

und attraktiv gestalteten Räumlichkeiten in die<br />

spannende Welt der modernen Gebäudetechnik<br />

und Unterhaltungselektronik entführt.<br />

<strong>Das</strong> erklärte Ziel dabei: in den Räumlichkeiten<br />

Kunden effektiver ansprechen, technik erlebbar<br />

machen, die emotionale Dimension der<br />

Gebäudetechnik zeigen. Anfassen, ausprobieren,<br />

miterleben.<br />

Bedient wird der M100 per Touch oder via Fernbedienung.<br />

Eine Revox Applikation macht sogar<br />

die Steuerung übers iPhone möglich.<br />

www.gira.de und www.revox.de<br />

www.gira-revox-studios.de/essen.html<br />

31


32<br />

GAStRONOMIE<br />

Koch-Kunst <strong>Foto</strong>s: Vincent & Paul<br />

<strong>Das</strong> „Vincent & Paul“ im Museum Folkwang<br />

Vincent und Paul? <strong>Das</strong> ist das kulinarische<br />

Pendant zur herausragenden Kunst des Museum<br />

Folkwang in Essen. <strong>Das</strong> Restaurant im gläsernen<br />

Neubau des Museums – benannt nach<br />

Vincent van Gogh und Paul Gauguin – ist ein<br />

kulinarisches und optisches Highlight zugleich.<br />

Für beides hat Küchenchef Frank Heppner offensichtlich<br />

ein Händchen.<br />

„Für die Ausstattung und Gestaltung der Räumlichkeiten<br />

ließ mir die Neubau Museum Folkwang<br />

GmbH, eine tochter der Wolff Gruppe, völlig<br />

freie Hand“, erzählt der Münchner Starkoch.<br />

Puristisch, elegant und leicht ist das Design, edel<br />

eingedeckt sind die tische mit feinstem Porzellan<br />

und Silberbesteck, verlockend ist die große<br />

Sommerterrasse. In das klare Ambiente passt die<br />

leichte, sehr raffinierte Küche von Heppner, der<br />

in Eckart Witzigmanns „Aubergine“ lernte, seine<br />

Meisterprüfung machte, in Sternerestaurants<br />

und top-Hotels wie dem „Hilton International“<br />

in Seoul und „Peninsula Hotels“ auf den Philippinen<br />

und in Hongkong kochte. Im „Vincent &<br />

Paul“ trifft denn auch europäische Kochkunst<br />

auf asiatische Meisterschulen – hochmodernes<br />

Crossover in der Küche. Den Stil der euro-asiatischen<br />

Küche hat Heppner nach seiner Rückkehr<br />

aus Asien im Münchner Rafael-Hotel entwickelt,<br />

verfeinert und sich damit einen Namen gemacht.<br />

Frank Heppner zaubert Geschmackssymphonien<br />

von asiatischen Frikadellen auf Mango-Krautsalat<br />

bis hin zu geschmortem Rindsvögerl mit<br />

Wasabi-Kartoffelespuma. Dabei ist seine euro-<br />

asiatische Küche für den westlichen Gaumen<br />

gemacht: „Ich koche so, wie es uns schmeckt“,<br />

sagt Heppner, „nicht unbedingt, wie es der Thai<br />

bevorzugt.“ Koreanisches Rindertatar, Hummer<br />

Curry, Kokos-Fisch-Suppe – wer sich auf Heppners<br />

Küche einlässt, erlebt Kochkunst auf ganz<br />

neue Art. Neugierig macht auch der kulinarische<br />

Kalender des „Vincent & Paul“. Da dürfen dann<br />

auch mal andere an den Herd: „Vom 17. bis zum


21. Mai zaubert Starkoch Sascha Schmitt von der<br />

Robinson Gruppe täglich ab 18 Uhr kanarische<br />

Spezialitäten.“<br />

Knapp 14 Monate nach dem Start des unternehmerischen<br />

wie kulinarischen Abenteuers<br />

„Vincent & Paul“ ist das Restaurant im Museum<br />

Folkwang ein voller Erfolg. Von der ersten<br />

Stunde an war der Andrang enorm. Die Mitarbeiterzahl<br />

musste verdoppelt, die Küche sowie<br />

der Front-Cooking-Bereich mit dem tresen umgebaut<br />

werden, um der starken Nachfrage gerecht<br />

werden zu können. Doch damit nicht genug: <strong>Das</strong><br />

„Vincent & Paul“ betreibt auch das Museumscafé<br />

im Altbau des Museum Folkwang, bewirtet in<br />

verschiedenen Sälen für Gesellschaften, Veranstaltungen<br />

und Feiern. Im November 2010<br />

GAStRONOMIE<br />

wurde neben dem normalen tagesgeschäft der<br />

12. Landesmedienball in Essen organisiert. <strong>Das</strong><br />

team kreierte ein Drei-Gänge-Gourmetmenü<br />

für mehr als 900 Gäste. Im Dezember gab es ein<br />

exklusives Flying-Buffet für 400 Gäste auf der<br />

<strong>Essener</strong> Motor-Show.<br />

Nicht nur die kulinarischen Kreationen zeichnen<br />

das „Vincent & Paul“ aus. Einfallsreiche Arrangements<br />

wie das „Dine & Drive“ kommen beim<br />

Publikum gut an: „Dieser Service beinhaltet ein<br />

Abendessen im Restaurant. Anschließend geht es<br />

mit dem persönlichen Shuttle-Service ins Aalto-<br />

Theater oder in die Philharmonie.“ Kultur lässt<br />

sich in Essen eben vielerorts genießen.<br />

www.vincentpaul-folkwang.de<br />

gEwInnSPIEl:<br />

Gleich zweifach genießen dürfen die Gewinner<br />

des <strong>CUBE</strong>-Gewinnspiels dieser<br />

Ausgabe. Machen Sie mit und erleben<br />

Sie mit etwas Glück das „Dine & Drive“<br />

Arrangement des Vincent & Paul.<br />

Genießen Sie am 01.06.2011 zunächst ein<br />

exklusives 4-Gang-Menü im Restaurant<br />

Vincent & Paul. Anschließend geht es für<br />

Sie bequem per Shuttle-Service ins Aalto<br />

Theater. Zwei Freikarten für die Oper<br />

„Madama Butterfly“ von Giacomo Puccini<br />

liegen dort bereits für Sie bereit.<br />

Und hier unsere Gewinnspielfrage:<br />

was bedeutet der Begriff „Crossover“<br />

in der Kochkunst?<br />

Senden Sie uns bitte Ihre Antwort per Email an<br />

info@cube-magazin.de oder an <strong>CUBE</strong>, Bublitzer<br />

Straße 32, 40599 Düsseldorf. Einsendeschluss ist<br />

der 30. April 2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Unter den richtigen Einsendungen wird der<br />

Gewinner gelost. Der Gewinner wird von uns<br />

schriftlich informiert und in der kommenden<br />

Ausgabe von <strong>CUBE</strong> bekannt gegeben.<br />

33


34<br />

StADtENtWICKLUNG<br />

essens neue seIten <strong>Foto</strong>: Claudia Dietl, Zeche Bonifacius<br />

<strong>Das</strong> Gewerbe- und Kreativquartier Zeche Bonifacius<br />

Mehr als eine Million tonnen Kohle im Jahr<br />

wurde zu Hochzeiten auf der Schachtanlage<br />

Zeche Bonifacius in Essen Kray gefördert.<br />

Zwischen 2.000 und 4.000 Menschen arbeiteten<br />

bis zur Stilllegung 1974 in den Gruben, an<br />

den Fördertürmen und Koksöfen. „Heute“, so<br />

berichtet Claudia Peters von der EWG – <strong>Essener</strong><br />

Wirtschaftsförderung, „haben Unternehmen<br />

die unter Denkmalschutz gestellte Zeche<br />

Bonifacius als individuellen Standort für sich<br />

entdeckt.“ Die äußerst sehenswerten Architektur<br />

-teile der Zeche wurden im neogotischen<br />

Baustil errichtet - und die allzeit präsente industriehistorische<br />

Atmosphäre machen das Areal<br />

für Unternehmen verschiedener Branchen sehr<br />

attraktiv.<br />

Bis auf eine kleine Fläche von insgesamt rund<br />

750 m² im Fördermaschinenbereich, die für Kulturveranstaltungen<br />

und Kongresse vorgehalten<br />

wird, sind alle Gebäude auf dem Gewerbegebiet<br />

Zeche Bonifacius vermietet. Mittlerweile<br />

beherrschen kulturelle, gastronomische und<br />

gewerbliche Angebote das Geschehen auf dem<br />

rund 5 ha großen Gelände der ehemaligen Ze-<br />

che – Sport- und Freizeiteinrichtungen, Hotel,<br />

Szenegaststätte und Einzelhandel.<br />

Von der lohnhalle zum Hotel<br />

So ist in der um 1900 im klassizistischen Stil<br />

erbauten ehemaligen Lohnhalle der Zeche, die<br />

2003 vollständig restauriert und umgebaut wurde,<br />

auf ca. 1.200 m² das Kultur- und tagungshotel<br />

“Alte Lohnhalle“ entstanden. Wo sich früher die<br />

Bergleute wöchentlich ihre Lohntüten abholten,<br />

gehen heute Hotelgäste ein und aus. Der Charme<br />

vergangener Zeiten ist jedoch geblieben. Der his-<br />

© Claudua Dietl, Zeche Bonifacius<br />

© Claudua Dietl, Zeche Bonifacius


torische Bestand der ehemaligen Lohnhalle ist<br />

weiterhin sichtbar. So stammen beispielsweise<br />

die Fenster und Böden noch aus der damaligen<br />

Zeit, und Grubenlampen, Kauenhaken und alte<br />

Hinweisschilder aus dem Bergbau schmücken<br />

das Innere des Hotels.<br />

Von der Turbinenhalle zur weinzeche<br />

Die turbinenhalle, eine klassische Industriehalle<br />

mit tonnendach, ebenfalls erbaut um 1900, beherbergt<br />

seit dem Umbau im Jahre 1996 einen<br />

Groß- und Einzelhandel für Weine aus aller<br />

Welt: Die „Weinzeche“. Mit einem der größten<br />

Weinsortimente im Ruhrgebiet, einem bundesweiten<br />

Versandhandel und einer Auszeichnung<br />

als „Weinhandlung des Jahres“ hat sich die Weinzeche<br />

auf Bonifacius erfolgreich etabliert. Für<br />

das leibliche Wohl der Nutzer und Besucher der<br />

Zeche Bonifacius ist ohnehin gesorgt. Die frühere<br />

Elektrowerkstatt bzw. das ehemalige Krankenverbandshäuschen,<br />

das die Erstversorgung<br />

verunglückter Bergleute sicherstellte, ist heute<br />

Heimat des Gastronomiebetriebes „Wolperding“.<br />

Besonders im Sommer ist die Gaststätte mit angegliedertem<br />

Biergarten ein beliebter treffpunkt<br />

– umrahmt von der industriehistorischen Kulisse<br />

der Zeche.<br />

Vom Kauengebäude zum Fitnesscamp<br />

Langfristig vermietet sind auch das Förderma-<br />

StADtENtWICKLUNG<br />

schinenhaus II, das in seiner äußeren Erscheinung<br />

eine kompromisslose Funktionsarchitektur zeigt,<br />

und das aus dem Jahr 1903 stammende Kauengebäude,<br />

in dem das „<strong>Essener</strong> Fitness Camp“ beheimatet<br />

ist. Auch bma Ergonomics, ein niederländischer<br />

Hersteller für innovative und ergonomische<br />

Bürositzmöbel, hat den Standort für sich entdeckt<br />

und den deutschen Vertriebssitz aus Kempten<br />

im Allgäu nach Essen verlegt. Seit 2009 sitzt das<br />

Unternehmen in der liebevoll restaurierten Magazinhalle<br />

der Zeche Bonifacius, eine klassische<br />

Industriehalle mit tonnendach, die durch ihre<br />

aufwendige Innenarchitektur beeindruckt. Und<br />

diese bietet viel Platz für Büros und den Showroom:<br />

In dem großzügigen Industrieambiente<br />

lassen sich die innovativen Büromöbel von bma<br />

Ergnomics hervorragend präsentieren.<br />

Vom Fördermaschinenhaus zum Event-Raum<br />

Die außergewöhnliche und inspirierende Atmosphäre<br />

des Zechenensembles lebt auch von<br />

den musealen teilen des Areals: Der Gebäude-<br />

35<br />

© Kinay Architekten, Lünen © Claudua Dietl, Zeche Bonifacius


komplex „Fördermaschinenhaus I“ prägt mit<br />

seinen insgesamt drei Hallen und den dortigen<br />

technologie-Denkmälern, wie dem Stromumformer,<br />

der Originalfördermaschine und der<br />

Zwillingsdampfmaschine aus dem Jahr 1913,<br />

das Ambiente. Dieser ungewöhnliche Veranstaltungsort<br />

für kulturelle Events soll nach Abschluss<br />

der Sanierungs- und Umbaumaßnahmen weiter<br />

ausgebaut werden. ähnlich beeindruckend ist<br />

auch das deutsche Strebengerüst in Fachwerkbauweise,<br />

das mit seinen 32 Metern Höhe und<br />

den zwei nebeneinander liegenden Seilscheiben<br />

als Wahrzeichen des <strong>Essener</strong> Bergbaus gilt.<br />

Von der Schachtanlage zum Kreativquartier<br />

Ein großes Potenzial auf dem Areal bieten die<br />

freien Grundstücke, die flexibel in Größen von<br />

rund 1.000 m² bis insgesamt rund 25.000 m² aufgeteilt<br />

werden können und sofort verfügbar sind.<br />

Für die langfristig denkmalgerechte und wirtschaftlich<br />

solide Bebauung wünscht sich die A.<br />

Ebert GmbH & Co. KG Nutzer unterschiedlicher<br />

Branchen, insbesondere der Kreativwirtschaft,<br />

die der Standort ohnehin anzieht. Darüber hinaus<br />

profitieren die Unternehmen auf Bonifacius von<br />

der ausgezeichneten verkehrlichen Anbindung.<br />

36<br />

StADtENtWICKLUNG<br />

Der Anschluss an gleich zwei Autobahnen, die<br />

A 40 und die A 42, und die direkte Anbindung<br />

an den öffentlichen Personennahverkehr mit<br />

Bus und S-Bahn sorgen dafür, dass der Standort<br />

schnell und einfach zu erreichen ist.<br />

Für Interessierte, die sich vor Ort ein Bild von den<br />

Gegebenheiten und den Möglichkeiten auf der<br />

Zeche machen möchten, bieten sich die Führun-<br />

gen an, die jeden 1. Samstag im Monat angeboten<br />

werden. Dabei führen fachkundige Gästeführer<br />

durch die Übertageanlagen. Highlight der Führung<br />

ist sicherlich die Besteigung des Fördergerüstes.<br />

Von der 32 Meter hohen Plattform kann<br />

man einen eindrucksvollen Blick auf das Areal<br />

der Zeche Bonifacius werfen.<br />

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der sich auf die Beratung und Umsetzung von individuellen<br />

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Reinhard wiesemann<br />

Herr wiesemann, nachdem Sie das Unperfekthaus (UpH) in der <strong>Essener</strong><br />

City erfolgreich auf den weg gebracht haben, erfanden Sie<br />

ein neues Projekt: das generationenkulthaus soll 2011 eröffnen.<br />

was hat Sie dazu inspiriert und was genau darf man sich darunter<br />

vorstellen?<br />

Als ich das UpH gegründet hatte, war mir klar, dass sich das danach<br />

folgende Projekt mit dem Thema „Alt und Jung“ beschäftigen soll. Ich<br />

bin jetzt 51 Jahre alt und davon überzeugt, dass man sich auf das Alter<br />

rechtzeitig vorbereiten sollte, wenn es schön sein soll. Parallel dazu<br />

drängte sich aber durch das UpH initiiert auf, statt dieses Alt und Jung-<br />

Projektes einen CoWorkingSpace zu schaffen.<br />

was ist das?<br />

CoWorking ist ein trend im Bereich neuer Arbeitsformen. Freiberufler,<br />

Kreative, kleinere Startups, die unabhängig voneinander agieren<br />

oder in unterschiedlichen Firmen und Projekten aktiv sind, arbeiten in<br />

meist größeren Räumen zusammen und können voneinander profitieren.<br />

Es gibt immer mehr Freiberufler und Kreative, die dank Internet<br />

überall arbeiten können, aber keine echten Kollegen mehr haben. Statt<br />

alleine zu Hause zu sitzen, treffen sie sich in Cafés oder im Unperfekthaus.<br />

Doch das ist nicht optimal, keine richtigen Schreibtische, keine<br />

Möglichkeit, Akten dort zu lassen, zu viel trubel. Es drängte sich<br />

förmlich auf, einen CoWorkingSpace zu machen, und ich überlegte,<br />

ob ich das vor oder nach dem Alt und Jung-Projekt mache. Bei einem<br />

Strandspaziergang ist mir der Gedanke gekommen, Alt und Jung mit<br />

CoWorking zu kombinieren, ein Projekt daraus zu machen.<br />

welche Vorteile bringt diese Kombination für die Bewohner in Ihrem<br />

mehrgenerationenhaus?<br />

Die Kombination des topaktuellen Themas CoWorking mit einem<br />

38<br />

INtERVIEW<br />

Reinhard wiesemann<br />

Reinhard Wiesemann wurde 1959 in Wuppertal geboren und<br />

nennt sich selbst Erfinder. Sein Lebenslauf bestätigt das: Bereits<br />

ein Jahr bevor er sein Abitur machte, hat er den 1. Preis „Philips<br />

Europa Wettbewerb für junge Forscher und Erfinder“ in Deutschland<br />

und den 2. Preis in Europa (mit „Entwicklung eines digitalen<br />

Speichers für einmalige und periodische analoge Signale“) bekommen.<br />

Ab 1979 studierte Wiesemann Elektrotechnik in Wuppertal<br />

(Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes) und<br />

gründete das Vorgängerunternehmen der heutigen Wiesemann<br />

& Theis GmbH, Wuppertal. 1982 brach er sein Studium ab, da er<br />

aufgrund der guten Entwicklung seines Unternehmens keine Zeit<br />

mehr dafür hatte. 1999 gründete Wiesemann das vermutlich weltweit<br />

erste Linuxhotel, das heute ein sehr bekanntes und erfolgreiches<br />

Schulungsunternehmen für Freie Software ist .<br />

2004 eröffnete er das Unperfekthauses, eine neuartige Einrichtung,<br />

die kreativen Menschen möglichst viele, möglichst kostenlose<br />

Ressourcen bereitstellt, damit diese ihre Ideen risikolos ausprobieren<br />

können. Zudem verfügt der Erfinder Reinhard Wiesemann<br />

über zahlreiche Patente in technischen Bereichen.<br />

Mehrgenerationenhaus hat riesige Vorteile. Denn bei Alt und Jung-<br />

Projekten ist immer das Problem, dass „Alt“ schon mit „nett zusammenleben,<br />

hilfsbereit sein“ zufrieden ist, während „Jung“ eigentlich<br />

viel mehr will. „Karriere fördern, sich vernetzen, arbeiten, Geld verdienen,<br />

Existenz gründen, Projekte verfolgen“ - das ist, was „Jung“ neben<br />

dem netten Zusammenleben auch noch wichtig ist und das bieten herkömmliche<br />

Mehrgenerationenhäuser bisher nicht. Ich finde, dass diese<br />

sich zu sehr auf den Bereich „Wohnen, Kinderbetreuung, Einkaufen,<br />

Feiern...“ beschränken. Doch das zentrale Thema vieler junger Leute<br />

- „Existenz aufbauen!“ - wird nicht bearbeitet. <strong>Das</strong> ist bei uns anders<br />

geplant. tolles Wohnen, tolle Atmosphäre, Kinderfreundlichkeit sind<br />

dazu kein Widerspruch - ganz im Gegenteil!<br />

wie sehen die wohn- und Arbeitsmöglichkeiten im Einzelnen aus?<br />

Es wird 21 seniorengerechte Wohnungen geben, in die aber auch Jüngere<br />

einziehen können. Zusätzlich gibt es 14 WG-Zimmer, in erster Linie<br />

für Studenten und junge Berufstätige, gern aber auch für ältere.<br />

Der CoWorkingSpace im 5. OG wird voraussichtlich von 50 Freiberuflern<br />

und Kreativen genutzt werden. Die Ladengemeinschaft wird wohl<br />

so etwa 20 Personen Platz bieten, die sich im Einzelhandel, in der Beratung<br />

etc. etwas aufbauen möchten.<br />

wie wird sich das Haus aus architektonischer Sicht innen und außen<br />

verändern? Zur Zeit ist das Haus entkernt. Es wird alles komplett<br />

ausgetauscht, 3-fach verglaste Fenster, Rohre, Elektrik, Netzwerk überall,<br />

alles neu. Es bleibt nur der Rohbau. Ganz oben setzen wir eine zusätzliche<br />

Etage auf – die schönste Etage des ganzen Hauses, mit einem<br />

großen Dachgarten (ein zweiter ist eine Etage tiefer in der CoWorking-<br />

Etage) mit Grillplatz, Wintergarten, gemütlichen Sitzecken, Gemeinschaftsküche.<br />

Beide Dachgärten werden mit Nutzpflanzen bestückt,


INtERVIEW<br />

von Beeren bis zu Kräutern. <strong>Das</strong> Haus wird auch nach außen sehr grün.<br />

Sie haben auch eine ladengemeinschaft geplant. wie soll die funktionieren?<br />

Wer sich im Einzelhandel selbstständig machen will, muss Montag bis<br />

Samstag von 10 bis 20 Uhr in seinem Laden anwesend sein, selbst Außentermine<br />

bei Kunden machen Probleme. <strong>Das</strong> ist eine große Hürde.<br />

Wir betreiben deshalb einen großen Laden gemeinsam mit mehreren<br />

Einzelhändlern. Alle schulen sich gegenseitig, sodass man sich gegenseitig<br />

vertreten kann.<br />

das generationenkulthaus liegt in der nördlichen Innenstadt. Hier<br />

ist noch viel Aufbauarbeit nötig, um die Attraktivität zu steigern.<br />

Sie investieren nun erneut in diesen Stadtteil. warum?<br />

Gerade weil dort Aufbauarbeit nötig ist, sind dort die besten Chancen.<br />

Preiswerte Immobilien und ein Umfeld, das davon überzeugt ist, dass<br />

man sich anstrengen muss, um die Gegend nach oben zu entwickeln,<br />

sind doch bessere Voraussetzungen als satte Nachbarn und hohe Immobilienpreise.<br />

Steht Ihr Engagement auch im zusammenhang mit dem der wolffgruppe?<br />

Könnten sich hier Synergie-Effekte ergeben?<br />

Zum Geschäftsführer der Wolff-Gruppe in Essen, Herrn Weiss, besteht<br />

ein sehr freundlicher Kontakt. Ich denke, beide Projekte ergänzen sich<br />

hervorragend, obwohl jeder schon eher sein Ding macht. Mir wäre am<br />

liebsten, wenn dort Eigentumswohnungen entstünden, denn ich biete<br />

Mietwohnungen, das wäre dann eine besonders gute Ergänzung. Ich<br />

glaube, Vielfalt ist ein gewaltiger Standortvorteil und wenn man sich<br />

die City-Nord anschaut, dann ist schon jetzt dort mehr Vielfalt, als das<br />

an anderen Orten möglich wäre. Vom schicken Einkaufszentrum über<br />

die inhabergeführten Geschäfte drumherum bis zum Künstlerdorf<br />

„Unperfekthaus“. Hier ist jetzt schon eine gewaltige Anziehungskraft<br />

für ein enorm breites Spektrum von Menschen entstanden. Ich denke,<br />

das wird immer mehr der Standortvorteil in der City-Nord: Vielfalt!<br />

Die Menschen leben nicht mehr so schmalbandig wie früher.<br />

was müsste Ihrer meinung nach aus architektonischer und städteplanerischer<br />

Sicht noch getan werden, um der nördlichen Innenstadt<br />

Auftrieb zu geben?<br />

Eigentlich ist das ein Wahrnehmungsproblem: Kaum jemandem ist<br />

bewusst, wie preiswert man Ladenlokale und Büroräume in der City-<br />

Nord bekommen kann. Wenn das bekannter wäre, dann würden viel<br />

mehr Gründer dort etwas starten – es würde Experimente geben. Schade,<br />

dass die Sache mit dem Kunsthaus im ehemaligen DGB-Gebäude<br />

nicht funktioniert hat. Die Gegend hätte gewaltig profitiert, wenn sich<br />

dort viele Künstler angesiedelt hätten. Aber das kann ja immer noch<br />

passieren...<br />

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Aus dem Gras wächst ein glatt poliertes Edelstahlrohr<br />

schräg in die Höhe. Es knickt in einem<br />

spitzen Winkel ab, verschwindet in der Erde und<br />

taucht schließlich im See wieder auf. In einem<br />

zackigen Auf- und Ab springt die silberne Linie<br />

ans andere Ufer. Hinter der Skulptur von Norbert<br />

Thomas ragt der runde RWE-turm senkrecht in<br />

die Höhe. Ein spannender Kontrast. Steigern, akzentuieren,<br />

einen Gegenpol bilden – das vermag<br />

Kunst im Grünen. Und wer im Bereich (Landschafts-)Architektur<br />

nicht einfach so ins Blaue<br />

plant, sondern den Künstler schon früh mit einbezieht,<br />

ist in Sachen ästhetik um Längen voraus.<br />

System und Zufall sind die essenziellen Grundlagen<br />

der Arbeiten des Künstlers Norbert Thomas<br />

aus Essen, der sich mit seiner kreativen Auseinandersetzung<br />

mit der konstruktiv-konkreten Kunst<br />

längst national wie international einen Namen<br />

gemacht hat. In den 70er Jahren begann er in<br />

seinen zweidimensionalen Werken, Linien verschiedener<br />

Breite über die Leinwand zu führen<br />

– niemals als Diagonale zwischen den Bildecken<br />

oder als Vertikale oder Horizontale festgelegt. Sie<br />

bilden vielmehr ein Netzwerk auf der Grundlage<br />

KUNSt<br />

eines vom Künstler bewusst gesetzten Koordinatensystems.<br />

Die Neigungswinkel ergeben sich<br />

durch eine dem Zufallsprinzip unterworfene<br />

Zahlenreihe von 1 - 360. Diese Winkelmaße bestimmen<br />

auch Breite und Farbe der einzelnen,<br />

exakt gezogenen Bahnen, die schon bald über die<br />

Leinwand hinausweisen sollten: „Schon während<br />

meines Studiums an der Hochschule für Bildende<br />

Künste Kassel interessierte mich der Weg von<br />

der Fläche in den Raum“, erzählt Norbert Thomas,<br />

der heute unter anderem als Professor für<br />

Grundlagen der künstlerischen Gestaltung an<br />

der Bergischen Universität Wuppertal lehrt. So<br />

durchbricht er bereits in der Malerei die Grenzen<br />

der Leinwand, lässt einzelne Linien scheinbar aus<br />

der Wand herauswachsen und wieder im Boden<br />

verschwinden. <strong>Das</strong> Sichtbare und das Unsichtbare<br />

gehören dabei gleichermaßen zum Werk. In seinen<br />

Skulpturen taucht die rationale Basis seines<br />

Systems nur noch als Grundform auf: „Hier bestimmt<br />

nicht mehr der Zufall die Winkelstellung,<br />

sondern die Umgebung, die Landschaft und die<br />

Architektur.“ So wie im RWE-Park: Hier bezieht<br />

Thomas den Spiegelungseffekt des Wassers in sein<br />

Werk mit ein.<br />

ThyssenKrupp, Duisburg<br />

Kunst Im grünen <strong>Foto</strong>s: O. Bergmann<br />

Skulpturen von Norbert Thomas<br />

Von der Heydt-Museum, Wuppertal, Nordkirchen<br />

Je nach Linienführung fügt sich die Skulptur harmonisch<br />

in ihre Umgebung ein, setzt bewusst<br />

einen Kontra-Punkt oder verbindet Innen- und<br />

Außenraum, wie im Falle der mehrteiligen Skulp-<br />

41


Ferrostahl, Essen<br />

tur für die Ferrostahl AG in Essen. „Idealer Weise<br />

bilden Kunst und Architektur eine Einheit. Die<br />

besten Synergie-Effekte lassen sich erzielen, wenn<br />

Künstler und Architekten bereits in der Planungsphase<br />

zusammenarbeiten“, erklärt Thomas. Die<br />

Baugesellschaft Kortmann in Nordkirchen hat<br />

den Künstler Norbert Thomas für den Bau ihres<br />

gläsernen Verwaltungsgebäudes von Anfang<br />

an mit ins Boot genommen. Entstanden ist eine<br />

18-teilige Skulptur, die in leuchtendem Rot aus<br />

dem Gebäude herauswächst ins Grüne, in der<br />

Erde verschwindet und an anderer Stelle wieder<br />

emporsteigt.<br />

In Würzburg, Berlin, Saarbrücken und auch<br />

in Madrid oder Venedig findet man die unverwechselbaren,<br />

spitzwinkligen Skulpturen von<br />

Norbert Thomas. Aber auch in privaten Gärten<br />

oder Parks. Zurzeit arbeitet der Künstler in seinem<br />

<strong>Essener</strong> Atelier an einem Modell für eine<br />

mehrteilige Skulptur in einem parkähnlichen<br />

Privatgelände. „Der Auftraggeber hat ein Haus<br />

aus den 60ern umgebaut. Eine große Freitreppe<br />

führt über mehrere Ebenen hinaus in den großen<br />

Park. Die Skulptur soll die Blicke vom Haus aus<br />

ins Freie ziehen und die verschiedenen Ebenen<br />

verbinden“, erklärt Thomas. Wenn die Linienführung<br />

der Skulptur im Modell Auftraggeber<br />

und Künstler zufrieden stellt, wird die Skulptur<br />

in einer Werkstatt im Münsterland gefertigt.<br />

Kortmann, Nordkirchen<br />

KUNSt<br />

Ferrostahl, Essen<br />

Über Norbert Thomas, sein Werk und seine Methode<br />

wurde bereits sehr viel publiziert. Er stellt<br />

regelmäßig in ganz Europa aus und gehört ohne<br />

Zweifel längst zu den Gegenwartskünstlern, deren<br />

Namen im Gedächtnis bleibt. Dennoch ist er<br />

erfrischend bescheiden geblieben. Ein „Norbert<br />

Thomas“ im eigenen Garten? „Die Entscheidung<br />

ist doch ganz einfach: Entweder man verliebt sich<br />

oder man verliebt sich nicht.“<br />

www.norbert-thomas.de


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44<br />

KUNSt<br />

<strong>Das</strong> Pure leben <strong>Foto</strong>s: Patrick Brandt<br />

Dynamische <strong>Foto</strong>strukturen von Patrick Brandt<br />

Intensive Farbigkeit, Kraft und Dynamik strahlen<br />

die <strong>Foto</strong>strukturen von Patrick Brandt aus.<br />

Die Natur ist sein Thema. Als <strong>Foto</strong>graf und Kameramann<br />

gehört das Reisen für den <strong>Essener</strong><br />

zum Leben. Für Fernsehdokumentationen und<br />

eigene Produktionen ist er in aller Welt unterwegs,<br />

um Orte, Landschaften, tiere und Men-<br />

schen zu dokumentieren. <strong>Das</strong> Erlebte findet sich<br />

abstrahiert in seinen Werken wieder.<br />

In Begleitung internationaler Forscherteams<br />

gelang es Patrick Brandt Einblicke in das Leben<br />

zahlreicher tierarten zu bekommen – Buckelwale,<br />

Insekten, Haie und immer wieder<br />

Afrikas Wildlife. Er bereiste Australien, Costa<br />

Rica, Indonesien, Kuba, Polynesien, Venezuela.<br />

Vom puren Leben, das er dort erfahren hat,<br />

erzählen seine <strong>Foto</strong>strukturen „Pura Vida“,<br />

die er 2008 erstmals präsentierte. Ein Blatt im<br />

Wind? <strong>Das</strong> Auge einer Wildkatze? Flammendes<br />

Feuer? Formen, Farben und Stimmungen von<br />

Brandts Bildern lassen viele Assoziationen zu:<br />

„Ich möchte dem Betrachter die größtmögliche<br />

Freiheit lassen, sich den Bildern zu nähern und<br />

ihn dazu auffordern, seiner eigenen Fantasie und<br />

Interpretation zu folgen. Schließlich geht es in


meiner künstlerischen Arbeit darum, die eigene<br />

Wahrnehmung für die Dinge, die uns umgeben<br />

zu erweitern.“<br />

Unternehmenszentralen, Restaurants, Cafés und<br />

Arztpraxen gestaltete Brandt bereits mit seinen<br />

fotografischen Arbeiten, die in ihrem Erscheinungsbild<br />

an Malerei erinnern. Verstärkt wird<br />

dieser Eindruck durch die riesigen Formate, in<br />

welchen sich die pulsierende Leuchtkraft der<br />

Aufnahmen entfaltet. „Ich arbeite hier mit extremen<br />

Lichtsituationen, Geschwindigkeit und-<br />

Bewegung, was zu einer ganz eigenen bildlichen<br />

KUNSt<br />

Qualität führt“, erklärt der Künstler. Besonders<br />

deutlich wird dies bei einem Besuch in der Cafeteria<br />

der „mfi management für immobilien AG“<br />

in Essen. Hier gestaltete Brandt eine 7,50 Meter<br />

lange Wand mit seinen <strong>Foto</strong>strukturen. Auf angenehme<br />

Weise prägen sie die Atmosphäre des<br />

Raums, geben ihm Weite und tiefe. Auf einen<br />

begrenzenden Rahmen verzichtet der Künstler<br />

bei seinen Werken grundsätzlich: „Auf diese<br />

Weise fließen sie übergangslos in den Raum und<br />

werden eins mit ihm. Es ist nicht nur ein Bild<br />

an einer Wand. Es ist ein Stück Welt, das ich in<br />

den Raum geholt habe, und das dort ganz eigene<br />

Akzente setzt“, so der Künstler.<br />

45


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INNENARCHItEKtUR<br />

eIn hotel für alle sInne <strong>Foto</strong>s: Matthias Duschner<br />

Mintrops Landhotel Brugaltendorf<br />

Auf den Ruhrhöhen, mitten im Grünen, in der<br />

Nähe der Burgruine Schwarzenstein liegt das<br />

„Mintrops Land Hotel“ Burgaltendorf. Maria<br />

und Harald Mintrop verwandelten den elterlichen<br />

Bauernhof in ein komfortables Refugium.<br />

Geschichtliche und regionale tradition, kombiniert<br />

mit modernem Design, verleihen dem<br />

Vier-Sterne-Haus einen ganz unverwechselbaren<br />

Charakter. Ganz aktuell investierten die Hoteliers<br />

in die Renovierung von 18 Zimmern.<br />

Bereits seit 2006 arbeiten die Hoteliers Maria und<br />

Harald Mintrop in Sachen Innenarchitektur mit<br />

Klaus-Peter Schulte zusammen. „Der erste kleine<br />

Auftrag war der Seminarraum „Waschkaue“ im<br />

„Mintrops Stadt Hotel“. Ich denke, mit dieser<br />

Arbeit habe ich die Farb- und Formensprache<br />

von Maria und Harald Mintrop getroffen“, so<br />

der Architekt. Im Jahr 2007 gestaltete Schulte<br />

dann die Landhauszimmer im „Land Hotel“<br />

Burgaltendorf. Ein komplett neues Gesicht verlieh<br />

er aktuell den Zimmern, die sich unterhalb<br />

der 2004 vom Schweizer Konzeptionisten Klaus<br />

Frost und seiner tochter Christine entworfenen<br />

„Himmelsstürmergalerie“ des Hotels befinden:<br />

„Die Räume sollten nach dem Wunsch der Bauherren<br />

modern werden, jedoch mit einem eigenen,<br />

fantasievollen Mintropschen Flair.“<br />

Entsprechend kennzeichnet jedes Zimmer ein<br />

ganz eigener Stil: mal gradlinig, puristisch;<br />

mal extravagant, auffällig. Allesamt bestechen<br />

sie durch klare Formen und strahlende, ausdrucksstarke<br />

Farben, sind hochwertig und mo-<br />

dern eingerichtet und verfügen über Hightech-<br />

Accessoires. „Leitsätze wie „Weniger ist mehr“<br />

von Mies van der Rohe gelten auch für meine<br />

Arbeit. Beeinflusst vom Bauhaus und von Designern<br />

wie zum Beispiel Phillippe Stark, versuche<br />

ich die Dinge so zu gestalten, dass sie in<br />

der Qualität meinen Vorbildern nahe kommen“,<br />

erzählt der freischaffende Architekt aus Iserlohn.<br />

Auftraggeber Harald Mintrop ist vom neuen<br />

47


Design seiner Hotel-Zimmer begeistert: „Diese<br />

Zimmer sind noch einmal eine Extraklasse für<br />

sich, da selbst kleinste Details perfektionistisch<br />

umgesetzt wurden.“ Dazu gehört auch die sensibel<br />

ausgesuchte Beleuchtung, welche die Räume in<br />

ein harmonisches Licht rückt“.<br />

48<br />

INNENARCHItEKtUR<br />

Fantasievoll, intelligent und manchmal ein wenig<br />

kühn – das macht die besondere Qualität des<br />

„Mintrops Land Hotel“ Burgaltendorf aus, das<br />

in der Vergangenheit bereits zum besten deutschen<br />

tagungshotel gekürt wurde. <strong>Das</strong> „Mintrops<br />

Land Hotel“ ist aber auch eine gute Adresse für<br />

Erholungsuchende, die schnell und wirksam ih-<br />

ren Alltagsballast abstreifen und die Seele baumeln<br />

lassen wollen: Im hoteleigenen Restaurant<br />

„Mumm“ warten kulinarische Genüsse und im<br />

Wellnessbereich des Hotels, den die Mintrops<br />

gerne als „Jungbrunnen“ bezeichnen, eine Oase<br />

der Ruhe.<br />

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kann sich jeder ganz nach Wunsch sein eigenes<br />

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Dabei bietet „Garten & Wohnen“ aus Münster<br />

eine Vielfalt an trends und Innovationen. Eine<br />

umfassende Ausstellung auf einer Fläche von<br />

rund 2.000 Quadratmetern präsentiert zu jeder<br />

Jahreszeit eine breite Auswahl an hochwertigen<br />

und renommierten Möbelmarken. Ganz gleich,<br />

welche Stilrichtung und ganz gleich, ob Holz,<br />

Stein, Edelstahl oder Geflechtmöbel, wir helfen<br />

Ihnen, eine ganz eigene und private Welt<br />

zu schaffen und zu genießen. Lassen Sie sich inspirieren<br />

– von komfortablen Sofas, wetterfesten<br />

Polster-Möbeln, einladenden Esstischgruppen<br />

und interessanten Beimöbeln, die das ganze<br />

Jahr draußen stehenbleiben können. Machen<br />

Sie es sich an lauen Sommerabenden auf Ihrer<br />

terrasse oder im Garten so richtig gemütlich<br />

und genießen Sie die schönste Zeit des Jahres<br />

in jeder Stilrichtung.<br />

50<br />

Zugeschnittene Beleuchtungskonzepte<br />

Bei „Garten & Wohnen“ finden Sie auch interessante<br />

Lichtkonzepte. Schaffen Sie sich eine<br />

Atmosphäre mit Akzenten und Farbtupfern,<br />

die von stimmungsvollem Licht auch noch nach<br />

Einbruch der Dunkelheit attraktiv in Szene gesetzt<br />

wird. Um diese Atmosphäre optimal zu<br />

inszenieren, entwickeln wir auf Ihren Außenbereich<br />

zugeschnittene Beleuchtungskonzepte,<br />

die technik, Gestaltung und ästhetik optimal<br />

miteinander kombinieren.


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Zu jeder Garten- oder terrassengestaltung gehört<br />

eine Dekoration, die Akzente setzt. Wie wäre es<br />

zum Beispiel mit modernen Keramik-Skulpturen<br />

oder außergewöhnlichen Gefäßen für farbenprächtige<br />

Pflanzen? Diese geben Ihrem Umfeld<br />

die atmosphärische Note, das lebendige Flair mit<br />

seinem Spiel aus Farben, Sinnen und Düften, das<br />

wir durch eine besondere Auswahl samt Pflanzgefäßen<br />

schaffen. Setzen Sie Akzente, innen wie<br />

außen. Mit klaren Linien, modernen Formen und<br />

Materialien aus Edelstahl, Aluminium, Glasfaser,<br />

Leichtbeton oder terrakotta. Wir zeigen Ihnen<br />

gern und stilsicher Pflanzgefäße der besonderen<br />

Art. Diese bekommen Sie auf Ihr individuelles<br />

Maß gefertigt und im RAL-ton Ihrer Wahl. Unsere<br />

innovativen und multifunktionalen Gefäße<br />

überzeugen nicht nur durch ihr Design, sondern<br />

sind auch winterfest und sorgen somit das ganze<br />

Jahr über für Freude.<br />

„Garten & Wohnen“ aus Münster hilft Ihnen bei<br />

der perfekten Planung, Gestaltung und ganzheitlichen<br />

Ausstattung Ihres Gartens. Wir beraten<br />

Sie gern vor Ort und inspirieren Sie gemäß unserem<br />

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wenn unangenehme Blicke oder störender Wind<br />

ausgesperrt werden.<br />

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kann die Ausführung nach eigenen Wünschen zusammen<br />

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ganz einfach per E-Mail<br />

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54<br />

IMMOBILIEN<br />

eIne InvestItIon fürs leben <strong>Foto</strong>: NATIONALBANK / <strong>Foto</strong>lia<br />

Wie Wohnkomfort und Werte der Immobilie erhalten bleiben<br />

<strong>Das</strong> eigene Haus ist für viele ein wichtiges Ziel im<br />

Leben. Wer dieses Ziel erreicht hat, stellt irgendwann<br />

fest: Es ist auch eine Aufgabe fürs Leben.<br />

Wohnkomfort und Werte der Immobilie müssen<br />

erhalten, gesetzliche Auflagen erfüllt werden.<br />

Eines tages steht vielleicht ein altengerechter<br />

Umbau an. „<strong>Das</strong> rechtzeitige Bilden von Rücklagen<br />

ist deshalb ein Gebot der Vernunft“, weiß<br />

Susanne Dickmann, Spezialistin für Immobilienfinanzierung<br />

bei der NAtIONAL-BANK AG.<br />

Komfort und werte erhalten<br />

Wer gerade in seine neu erworbene Immobilie<br />

eingezogen ist, vermag es sich vielleicht gar nicht<br />

vorzustellen: Die ersten Schönheitsreparaturen<br />

im Bereich der Böden, treppen, türen oder sanitären<br />

Anlagen warten bereits nach fünf bis<br />

zehn Jahren. Nach zehn bis 15 Jahren braucht<br />

die Außenfassade je nach Lage und Umwelteinflüssen<br />

einen neuen Anstrich. Die Installationen<br />

für Wasser und Heizung bedürfen häufig nach<br />

20 Jahren der Sanierung. Und aufgrund der<br />

anhaltend steigenden Preise für Energie sollte<br />

man sich spätestens nach 15 Jahren um eine Erneuerung<br />

des Heizkessels kümmern. Denn mo-<br />

Gute Planung ist das A und O. <strong>Das</strong> gilt auch für die Finanzierung und Folgekosten.<br />

derne Heizsysteme - häufig in Kombination mit<br />

Wärmepumpen oder Solaranlagen - verbrauchen<br />

nur noch einen Bruchteil der Energie im<br />

Vergleich zu älteren Anlagen und entlasten die<br />

Haushaltskasse. Auf lange Sicht lässt sich auch<br />

durch die Erneuerung der Fenster (bis zu 17 %<br />

weniger Energieverbrauch), die Sanierung des<br />

Dachs (bis zu 22 % weniger Energieverbrauch),<br />

eine neue Außendämmung (bis zu 30 % weniger<br />

Verbrauch) oder die Kellerdämmung (bis zu 15 %<br />

weniger Verbrauch) bares Geld sparen. Durch<br />

eine nachhaltige Renovierung der Immobilie<br />

bleibt der gewohnte Wohnkomfort erhalten. Der<br />

Wert der Immobilie lässt sich auf diese Weise<br />

sogar steigern.<br />

gesetzliche Auflagen erfüllen<br />

Während manche Maßnahmen freiwillig sind,<br />

gilt es in anderen Bereichen als Immobilien-<br />

Eigentürmer gesetzliche Auflagen zu erfüllen.


IMMOBILIEN<br />

Susanne Dickmann, Beraterin Immobilienfinanzierung bei der NATIONAL-BANK<br />

„Nach der Landesbauverordnung NRW sind<br />

Immobilieneigentümer bis Ende 2015 dazu<br />

verpflichtet, die Dichtigkeit ihrer Hausanschlüsse<br />

zu überprüfen und Schäden gegebenenfalls<br />

beseitigen zu lassen“, sagt Susanne Dickmann.<br />

„Je nach Länge des Anschlussstückes zum öffentlichen<br />

Kanal können die Sanierungskosten<br />

mit etlichen tausend Euro zu Buche schlagen.“<br />

Ans Alter denken<br />

Können Sie auch in Ihrer gewohnten Umgebung<br />

bleiben, wenn sich das Alter bemerkbar<br />

macht? Durch den Einbau von Lift-Systemen,<br />

den Abbau von Barrieren und die Vergrößerung<br />

der sanitären Anlagen ist dies in vielen Fällen<br />

möglich. Mittlerweile haben sich Architekten<br />

und Handwerksunternehmen auf diese Art<br />

des altengerechten Umbaus spezialisiert. „Die<br />

Kreditanstalt für Wiederaufbau bietet im Rahmen<br />

ihres Programms „Altersgerecht umbauen“<br />

günstige Kredite an, die über die Hausbank vergeben<br />

werden. Für Bauherren, die ihren Umbau<br />

allein aus Eigenmittel finanzieren, gibt es sogar<br />

einen einmaligen Zuschuss in Abhängigkeit von<br />

der Höhe der Investition.“<br />

Finanzierung und laufzeit<br />

Wenn die gebildeten Rücklagen nicht ausreichen<br />

oder es aus steuerlichen Gründen sinnvoll<br />

erscheint, kann die Investition über ein Bank-<br />

Eine perfekte Immobilie. Doch auch hier muss irgendwann einmal renoviert werden. Gut, wenn<br />

man dann vorgesorgt hat.<br />

darlehen finanziert werden. Dabei gilt jedoch:<br />

Die Laufzeit der Finanzierung sollte nicht länger<br />

sein als die rechnerische Lebensdauer der Investition.<br />

„Wird zum Beispiel das Bad erneuert und<br />

der Eigentümer rechnet damit, dass dies nach<br />

zehn bis fünfzehn Jahren wieder fällig sein wird,<br />

sollte die Laufzeit des entsprechenden Darlehens<br />

diese Zeitspanne nicht überschreiten“, so die<br />

Finanzierungsberaterin der NAtIONAL-BANK<br />

AG. Neben dem klassischen Bankdarlehen mit<br />

individuellen festen Sollzinssätzen oder flexiblen<br />

Varianten - mit und ohne Zinssicherung<br />

– gibt es auch vielfältige Fördermöglichkeiten<br />

über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).<br />

Für energiesparende Investitionen erhalten Bauherren<br />

hier besonders günstige Konditionen.<br />

„Für überschaubare Renovierungen bis 50.000<br />

Euro gibt es von der NAtIONAL-BANK das<br />

NB-Modernisierungsdarlehen, das ohne Wertschätzung<br />

und ohne Grundschuldeintragung<br />

auskommt. <strong>Das</strong> spart Zeit und Kosten“, erklärt<br />

Dickmann.<br />

www.national-bank.de<br />

55


56<br />

IMMOBILIEN<br />

Villa Maybach Freistehendes Einfamilienhaus, Typ Baldeney<br />

mIt weItblIcK <strong>Foto</strong>: Adams + Partner<br />

Eigentumswohnungen und Häuser in bester Lage<br />

„Erst die Einbettung hochwertigen Wohnraumes<br />

in eine grüne, attraktive Umgebung mit<br />

großem Erholungswert erfüllt unsere Vorstellung<br />

von gesundem Wohnen und hoher<br />

Lebensqualität“ – so das Credo der Geschäftsführung<br />

der Adams + Partner Wohnungsbau<br />

GmbH. Ihrer Philosophie entsprechend entstehen<br />

zurzeit im <strong>Essener</strong> Süden zahlreiche<br />

Eigentumswohnungen, Doppelhäuser und<br />

freistehende Einfamilienhäuser mit Weitblick.<br />

Maybachstraße, Grashofstraße, Elsaßstraße,<br />

Kemmannsweg – das sind Adressen mit gutem<br />

Klang in Essen. Hier an ein Grundstück<br />

zu kommen, das ist fast wie ein Sechser im<br />

Lotto. Und den bräuchte man als Privatmann<br />

wohl auch, um die Quadratmeterpreise bezahlen<br />

zu können. Eine Eigentumswohnung in<br />

solch einer Lage ist da schon eher finanzierbar.<br />

<strong>Das</strong> wissen auch die Wohnungsbau-Experten<br />

bei Adams + Partner. „Viele Menschen, die ein<br />

Haus oder Grundstück besitzen, verkaufen<br />

dieses im fortgeschritteneren Alter. Sie wünschen<br />

sich eine Eigentumswohnung mit allen<br />

Annehmlichkeiten zur Vereinfachung des<br />

täglichen Lebens. Sie soll in Spitzenlage sein,<br />

großzügig, modern und komfortabel. <strong>Das</strong> bieten<br />

wir mit unseren aktuellen Neubauprojekten<br />

in Essen“, erklärt der Geschäftsführer von<br />

Adams + Partner, Wolfgang Morgenroth.<br />

So entstehen in Kürze zehn exklusive Eigentumswohnungen<br />

mit großzügigen Balkonen<br />

und terrassen in der Maybachstraße in Bredeney.<br />

Zwischen 89 und 265 m 2 Wohnraum stehen<br />

den künftigen Besitzern einer Wohnung<br />

in der „Villa Maybach“ zur Verfügung, eigener<br />

tiefgaragenstellplatz inklusive. Zentral wohnen<br />

und dennoch im Grünen leben, das bieten<br />

die eleganten Eigentumswohnungen, die in<br />

der „Casa Blanca“ mit jeweils fünf Einheiten<br />

in der Grashofstraße in Essen Bredeney gebaut<br />

werden. Wohnflächen von 150 bis 244 m 2<br />

lassen viel Raum für individuelles Wohnen.<br />

„Ehemalige Hausbesitzer wollen sich nicht<br />

unbedingt verkleinern. Es geht eher um die<br />

Lebenserleichterung, die sich etwa schon da-


IMMOBILIEN<br />

„Casa Blanca“ in Essen Bredeney Grüne Mitte Essen, Universitätsviertel<br />

durch ergibt, dass die Gartenpflege wegfällt“,<br />

weiß Morgenroth. In der beliebten Wohngegend<br />

in Essen-Heisingen bauen Adams + Partner<br />

demnächst in der Elsaßstraße auf einem<br />

„Waldgrundstück“ zwei Häuser mit zehn bzw.<br />

fünf Eigentumswohnungen zwischen 83 und<br />

267 m 2 Größe. „Großzügige terrassen und<br />

Balkone in Verbindung mit traumhaftem Fernblick<br />

gehören auch hier mit zum Konzept“, so<br />

Morgenroth. Sieben exklusive Eigentumswohnungen<br />

sowie zwei großzügige, freistehende<br />

Einfamilienhäuser entstehen angrenzend an<br />

ein Naturschutzgebiet im Kemmannsweg/Am<br />

Stadtwald in Essen-Kettwig.<br />

Familienfreundlich bauen Adams + Partner in<br />

der Buschkampstraße in Heisingen. Hier wird<br />

der dritte und vierte Bauabschnitt begonnen,<br />

bei dem 18 Doppelhaushälften auf Grundstücken<br />

zwischen 227 und 407 m 2 entstehen sowie<br />

9 freistehende Einfamilienhäuser mit Wohnflächen<br />

bis zu 247 m 2 . „Die Lage für Familien<br />

direkt am Waldrand ist ideal.“<br />

Ob Eigentumswohnung, Doppelhaushälfte<br />

oder frei stehendes Einfamilienhaus, eines<br />

zeichnet die Bauvorhaben alle aus: Sie sind<br />

mit Weitblick geplant. „Alle Häuser werden<br />

grundsätzlich mit Erdwärme über Wärmepumpen<br />

versorgt. Dies ist ein Beitrag zur Öko-<br />

logie, denn so kann man viel Energie sparen<br />

– das spart bis zu 50 Prozent Kosten für die<br />

künftigen Eigentümer“, erklärt Morgenroth.<br />

Aber auch in Sachen Architektur beweisen<br />

die Planer Weitblick: großzügige Grundrisse<br />

ermöglichen offene Räume, große Fensterflächen<br />

sorgen für viel Licht; Formen und Materialien<br />

sind möglichst zeitlos. „Und aufgrund<br />

der hervorragenden Lage der Grundstücke<br />

können die Bewohner aus nahezu allen Geschossen<br />

den Blick ins Weite, in die Natur oder<br />

über die Stadt genießen.“ <strong>Das</strong> gilt auch für die<br />

Bauvorhaben von Adams + Partner in anderen<br />

Städten des Ruhrgebiets wie am Phönixsee in<br />

Dortmund oder am Stadtgarten in Gelsenkirchen.<br />

Besonders stolz ist Adams + Partner auf die 17<br />

Stadthäuser, die am Univiertel „grüne mitte<br />

Essen“ entstehen. Viele Investoren haben sich<br />

darum bemüht, bei dem prestigeträchtigen<br />

Projekt mitwirken zu dürfen. Mit ihren Entwürfen<br />

hat die Adams + Partner GmbH die<br />

Entwicklungsgesellschaft Universitätsviertel<br />

(EGU) überzeugt – denn kein anderer Entwurf<br />

sieht den Bau von Einfamilienhäusern<br />

vor. Und mit der Architektursprache: modern,<br />

konsequent hochwertig und mit einem spannenden<br />

Materialmix. „Die Entwürfe haben<br />

wir gemeinsam mit dem bekannten <strong>Essener</strong><br />

Architekten Georg Ruhnau erarbeitet.“ Auf<br />

dem ca. 4.000 m 2 großen Gelände am Ostrand<br />

entstehen zusammenhängende dreigeschossige<br />

Häuser mit 204 m 2 Wohnfläche plus Studiogeschoss<br />

und 28 m 2 großer Dachterrasse.<br />

Unmittelbar an den Wasserflächen werden<br />

ein Dreier- und eine Viererblock Häuser in<br />

zweigeschossiger Bauweise und einem Studiogeschoss<br />

mit jeweils 38 m 2 großen Dachterrassen<br />

realisiert. Schon im dritten Quartal 2012<br />

können die ersten Hausbesitzer einziehen und<br />

ein Leben genießen, wie es zentraler in Essen<br />

kaum sein könnte.<br />

www.adams-immobilien.de<br />

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58<br />

GARtEN UND LANDSCHAFt<br />

lIcht unD schatten <strong>Foto</strong>: Markisen Stein<br />

Markisen Stein eröffnet neuen Shop auf der Rü<br />

Sommer, Sonne, Meer – wer an den Strand<br />

geht, hat meist einen Sonnenschirm dabei,<br />

der vor direkter Sonneneinstrahlung schützt.<br />

Auch auf „Balkonien“, der terrasse oder im<br />

eigenen Garten sollte man die Sonne nicht zu<br />

lange direkt genießen. Markisen Stein, einer<br />

der größten Markisenbauer in Nordrhein-<br />

Westfalen, hat auf der Rüttenscheider Straße<br />

in Essen einen neuen Shop eröffnet und berät<br />

umfassend in Sachen Licht und Schatten.<br />

„Individuelle Vorstellungen unserer Kunden<br />

können wir dank unserer Erfahrung und<br />

unserer großen Auswahl jederzeit umsetzen.<br />

Wir schaffen wahre Schmuckstücke für den<br />

Sonnenschutz. termingerechte Lieferung und<br />

Montage sind dabei selbstverständlich“, so<br />

Geschäftsführer Andreas Stein. „Obwohl wir<br />

die Sonne dringend brauchen, sollte man sie<br />

nur in kleinen Dosen genießen. Hier hilft moderner<br />

Sonnenschutz, der die Sonneneinstrahlung<br />

nach Wunsch regelt.“ Flexibel einsetzbar<br />

sind Sonnenschirme, Sonnensegel oder frei<br />

stehende Markisen. Festmontierte Markisen<br />

schützen terrassen und Balkone, sind einfach<br />

und komfortabel zu bedienen und können<br />

auch sehr große Bereiche beschatten. terrassenüberdachungen<br />

mit Sonnenschutz sind<br />

aufwändiger, schaffen aber Raum und bieten<br />

auch Schutz bei weniger gutem Wetter. Entspannte<br />

Stunden im Freien? Dazu gehört auch<br />

das richtige Gartenmobiliar. Eine kleine Auswahl<br />

finden Sie auf der „RÜ“ 135. Wer richtig<br />

stöbern möchte, fährt in die über 1.000 m²<br />

große Ausstellung nach Dorsten.<br />

www.markisen-stein.de


IMMOBILIE DES MONAtS<br />

burganwesen mIt ruhrblIcK <strong>Foto</strong>: Stein Immobilien<br />

Absolute Ruhe und Idylle, ein parkähnliches<br />

Grundstück mit Blick auf die Ruhr – und das<br />

mitten in der Stadt? <strong>Das</strong> finden Sie auf dem<br />

denkmalgeschützten Anwesen Haus Horst, einer<br />

imposanten Burganlage mit historischem<br />

Landhaus. <strong>Das</strong> vor fast 1.000 Jahren aus massivem<br />

Bruchsteinmauerwerk erbaute Gebäude<br />

wurde von 1977 bis 1985 durchgehend saniert<br />

und modernisiert. <strong>Das</strong> einzigartige Liebhaberobjekt<br />

bietet im Haupthaus eine Wohnfläche<br />

von 180 m 2 . <strong>Das</strong> kleine Gebäude an einem<br />

der Rundtürme hat einen offenen Kamin und<br />

kann wieder zur Weinstube ausgebaut wer-<br />

den. Im angrenzenden Querbau befinden sich<br />

eine große Mietwohnung (140 m 2 ), fünf Appartements<br />

(je ca. 40 m 2 ) und im Erdgeschoss<br />

großzügige Ausstellungsräume (180 m 2 ), die<br />

früher ebenfalls als Wohnfläche genutzt wurden.<br />

Genießen Sie Ihr Leben dort, wo andere<br />

gerne ein paar Wellness-tage verbringen würden.<br />

Ob künftiger Burgherr mit Familie, Gastronom<br />

oder Bauherr mit Umbauprojekt – hier<br />

liegt viel Potenzial.<br />

Essen, Horst<br />

Kaufpreis auf Anfrage<br />

wohnfläche ca. 650 m 2<br />

grundstücksfläche 8.146 m 2<br />

Baujahr 1163-1166<br />

Kontakt Stein Immobilien<br />

Telefon 0201 798879-20<br />

E-mail info@immobilien-stein.com<br />

Weitere <strong>Foto</strong>s sowie ein aussagefähiges<br />

Exposé erhalten Sie unter:<br />

www.immobilien-stein.com<br />

59


60<br />

BAUKULtUR<br />

gesamtKunstwerK mIt aussIcht<br />

Nordsternturm Gelsenkirchen <strong>Foto</strong>: THS/Manfred Vollmer<br />

Eingefahren wurde auf der Zeche in Gelsenkirchen<br />

zuletzt 1993. Seit1995 steht der turm<br />

von Schacht II unter Denkmalschutz. <strong>Das</strong> aus<br />

dem Ruhrbergbau stammende Wohnungsunternehmen<br />

tHS, das bereits seit 2003 seine<br />

Hauptverwaltung im umgebauten Herzstück<br />

der ehemaligen Zechenanlage hat, investierte<br />

auch in das denkmalgeschützte Wahrzeichen<br />

der Anlage: Der turm wurde ertüchtigt um<br />

vier gläserne Etagen aufgestockt und von einer<br />

Monumentalplastik gekrönt.<br />

Ursprünglich wurde der 11-geschossige Nordsternturm<br />

in den 50er Jahren vom renommierten<br />

Industrie-Architekten Fritz Schupp entworfen.<br />

Er realisierte ihn seinerzeit mit einer sogenannten<br />

turmförderanlage. Bei dieser im Ruhrgebiet<br />

eher seltenen Konstruktion befindet sich die<br />

elektrisch angetriebene Fördermaschine nicht<br />

mehr neben dem Schacht, sondern im Kopf<br />

des Gebäudes, wodurch das klassische Wahrzeichen<br />

der Zechen – das Fördergerüst mit den<br />

Seilscheiben – verschwand. Ebenso innovativ war<br />

die Skipförderung, mit der die Kohle in einem<br />

großen Gefäß, also nicht mehr in Kohlewagen,<br />

weitgehend automatisiert die Grube verließ. „Die<br />

einzigartige Fördermaschine und die gewaltige<br />

Umlenkrolle werden nach dem Umbau wieder<br />

zu sehen sein“, so Ralf Radschun, Leiter Kommunikation<br />

der tHS.<br />

Nach einem Entwurf der Architekten Karl-Heinz<br />

Petzinka, Nathalie Ness und René Clasen hat<br />

die tHS vier neue gläserne Geschosse auf den<br />

Nordsternturm setzen lassen, die durch eine Fuge<br />

deutlich vom Bestand abgesetzt sind. Mehr als<br />

80 Meter ragt der turm nun in die Höhe. Der<br />

Zugang erfolgt über einen äußeren Erschließungsturm<br />

aus Sichtbetonkonstruktion. Er steht<br />

in deutlichem Abstand zur alten Bausubstanz<br />

und nimmt trotz unterschiedlicher Materialität<br />

Bezug auf die filigrane und industrielle Bauweise<br />

des Zechengebäudes. Die Bauweise aus unverkleidetem<br />

Beton mit offener Fluchttreppe und<br />

Doppel-Aufzug unterstreicht den Industrie-Charakter<br />

des Zechen-Ensembles. In den denkmalgeschützten<br />

Bestandsetagen ist die Einrichtung<br />

eines Videokunstzentrum in Vorbereitung, das<br />

in Wechselausstellungen hochkarätige zeitgenössische<br />

Medienkunst zeigen soll.


Gekrönt wird der Nordsternturm von einer 18<br />

Meter hohen „Herkules“-Skulptur von Markus<br />

Lüpertz, einem der bedeutendsten Ikonografen<br />

der Gegenwart. Sie macht das Bauwerk weithin<br />

sichtbar zu einem unverwechselbaren Gesamt-<br />

BAUKULtUR<br />

kunstwerk. Die überlebensgroßen Figuren des<br />

Malers, Grafikers und Bildhauers Lüpertz fordern<br />

eine neue Auseinandersetzung mit klassischen<br />

Schönheitsidealen und tradierten Motiven heraus.<br />

Sie zeigen kunst- und kulturhistorische Zitate<br />

und einen modifizierten Umgang mit klassischantiken<br />

Gestaltungsprinzipien wie der Standbein-<br />

Spielbein-Haltung. Dabei sind sie weder historische<br />

Porträts noch einfache Allegorien, sondern<br />

im bewussten Widerspruch zwischen kräftig und<br />

zart, Montage und Demontage, Vollendung und<br />

Fragment gestaltet.<br />

Der Nordsternturm bildet einen von sieben<br />

„Hochpunkten“ im Revier und ermöglicht Besuchern<br />

zukünftig von der oberen terrasse aus eine<br />

beflügelnde Aussicht auf den bereits vollzogenen<br />

Strukturwandel des Ruhrgebiets. Auf Wald, Wasser<br />

und Landschaftsprojekte der Kulturlandschaft<br />

Neues Emschertal fällt der Blick. Zugleich bildet<br />

Nordstern einen der zentralen Zugänge zur Emscherinsel.<br />

Anknüpfend an die Idee der „Internationalen<br />

Bauaustellung Emscherpark“ ist Nordstern<br />

ein wichtiges Impulsprojekt und Forum für die<br />

weitere Entwicklung der Metropole Ruhr.<br />

deine stadt*<br />

zum abhängen.<br />

*und viele weitere städte.<br />

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nutzung<br />

Bestandsturm Ebene 1-4<br />

Haustechnik tHS Verwaltungsgebäude<br />

Bestandsturm Ebene 5-11<br />

Nordstern Videokunstzentrum – Sammlung<br />

Goetz/Neuer Berliner Kunstverein<br />

Neubauebenen 12-14<br />

Forum für das Ruhrgebiet<br />

Neubauebenen 14-17<br />

Privatwirtschaftliche Nutzung<br />

Neubauebene 18<br />

Öffentliche Dachterrasse<br />

Kosten<br />

Baukosten gesamt 13,6 Mio. Euro<br />

davon förderfähig bis zu 7 Mio. Euro<br />

Kosten Skulptur 2 Mio. Euro<br />

design: michael rösing & radius team<br />

maße: 18 cm x 80 cm x 3,5 cm<br />

farbe: schwarz<br />

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69,-inkl.<br />

mwst.


62<br />

GESELLSCHAFt<br />

IDeen für KInDer <strong>Foto</strong>: Förderturm<br />

Der Förderturm Essen<br />

Ein gesundes Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung,<br />

Sportangebote, Freizeitgestaltung – all das<br />

erwartet bedürftige Kinder und Jugendliche im<br />

Förderturmhaus auf dem Gelände der Zeche<br />

Karl. Bis zu 40 Kinder aus umliegenden Schulen<br />

werden hier seit 2008 täglich von ausgebildeten<br />

Pädagogen und Erziehern gefördert und betreut.<br />

Die Idee dazu hatten sieben Freunde, die es sich<br />

zum Ziel gesetzt hatten, an der Verbesserung<br />

der Chancen von sozial schwachen Kindern<br />

und Jugendlichen zu arbeiten. Sie gründeten<br />

den Förderturm – Ideen für <strong>Essener</strong> Kinder<br />

e.V.: „Die Anfangs noch bescheidenen Einnahmen<br />

aus Spenden der Mitglieder oder aus dem<br />

Erlös eines Bierstandes auf dem Rü-Fest haben<br />

wir mit einem Charity-Golf-turnier ausgebaut.<br />

Bereits beim ersten Mal erzielten wir einen Erlös<br />

von 30.000 Euro netto“, so Peter Plass. Neben<br />

der hohen Spendensumme sorgte dieses Event<br />

für eine deutliche Wahrnehmung des Vereins<br />

in der Öffentlichkeit und einen steten Zulauf an<br />

Förderern und Mitgliedern.<br />

<strong>Das</strong> ehemalige Pförtnerhaus der Zeche Karl verwandelten<br />

die Mitglieder ins Förderturmhaus,<br />

in dem es seit 2009 auch eine Gruppe für „große<br />

Kinder“ gibt, die bis zur Ausbildung begleitet<br />

werden sollen. Neben diesen Dauerprojekten<br />

veranstaltet der Förderturm weitere Aktionen<br />

für <strong>Essener</strong> Kinder wie die schon fast traditionelle<br />

Weihnachtsfeier in der Philharmonie für<br />

über 300 Kinder aus Heimen und Pflegefamilien.<br />

Sie wollen sich auch für den Förderturm e.V.<br />

engagieren? Informationen finden Sie unter:<br />

www.foerderturm.de


Durchblick im Dschungel<br />

des Immobilienrechts<br />

Rechtsanwälte und Notare<br />

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■ Immobiliensicherheiten ■ Kreditsicherung ■ Maklerrecht ■ Mietrecht<br />

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<strong>Foto</strong>grafie: „Glasarchitektur” von Helmut Kloth · helmuthkloth@gmx.com


64<br />

AUSFLUGStIPP<br />

für Kunst- unD archIteKturbegeIsterte<br />

Besuch im Museum Küppersmühle Duisburg <strong>Foto</strong>: Museum Küppersmühle<br />

Bis in die 70er Jahre lagerte in der Duisburger<br />

Küppersmühle Getreide, seit 1999 dreht sich hier<br />

alles um die Kunst. Die Basler Architekten Herzog<br />

& de Meuron verwandelten das ehemalige<br />

Speicher- und Mühlengebäude in ein Museum,<br />

das einen Ausflug wert ist: für Kunst- und Architekturbegeisterte<br />

gleichermaßen.<br />

Den international renommierten Stararchitekten<br />

Herzog & de Meuron ist es gelungen, den industriellen<br />

Charakter des historischen Baus beizubehalten<br />

und zugleich funktionale Räume für den<br />

zeitgenössischen Ausstellungsbetrieb zu schaffen.<br />

Die denkmalgeschützte Backsteinfassade blieb<br />

erhalten, im Inneren wurde der Bau komplett<br />

entkernt und eine Ausstellungsfläche von rund<br />

3.600 m 2 entstand. Licht und groß sind die sechs<br />

Meter hohen Räume. Sie bestechen durch ihre<br />

Klarheit und die Reduktion auf das Wesentliche.<br />

Schmale, raumhohe Fensterschlitze gliedern den<br />

Innenraum und erlauben interessante Ausblicke<br />

auf den direkt hinter dem Haus gelegenen Innenhafen.<br />

Architekturbegeisterte zieht auch der neue<br />

treppenturm an. Ganz aus durchgefärbtem terracottafarbenem<br />

Beton wirkt er wie eine Skulptur<br />

und zieht die Blicke der Betrachter nach oben.<br />

Die Blicke nach oben lenken wird künftig auch<br />

der Erweiterungsbau von Herzog & de Meuron.<br />

Als ebenso radikale wie einfache Lösung setzen<br />

die Architekten einen leicht und transluzent wirkenden<br />

Kubus auf das Silogebäude der Küppersmühle.<br />

Bald schwebt der monumentale Baukörper<br />

in 36 Metern Höhe teilweise frei über dem Boden<br />

und bietet weitere 2.000 m 2 Ausstellungsfläche.<br />

www.museum-kueppersmuehle.de<br />

© Herzog & de Meuron


… individuelle Einrichtungsplanung und mehr!<br />

Iris Schneider von InnenausSichten geht unvoreingenommen auf<br />

die Wünsche ihrer Kunden ein.<br />

Herstellerunabhängig kann so fast jeder Einrichtungstraum<br />

umgesetzt werden.<br />

Und was es nicht fertig gibt wird mit guten, langjährigen Partnern<br />

und Handwerkern konzeptioniert und realisiert.<br />

<strong>Das</strong> Thema Textil ist ein Bereich, der Iris Schneider von<br />

InnenausSichten sehr am Herzen liegt.<br />

Mit Dekorationen, Teppichen oder Tapeten lassen sich<br />

geschmackvolle Akzente setzen oder Räume in einem völlig<br />

neuen Licht erscheinen.<br />

Oft lässt sich das Bild auch ganz einfach abrunden, z.B. durch<br />

schöne Bett - oder Tischwäsche, Kissen oder Plaids.<br />

Inspiriert von der internationalen Kölner Möbelmesse ist Iris Schneider mit<br />

vielen frischen Ideen, Anregungen und neuen Lieferanten für fast alle<br />

Wohnträume gerüstet.<br />

Egal ob Leseratte oder Schuhliebhaber/-in, ob modern und cool oder<br />

gemütlich mit warmen Farben. „Viel-Liebhaberei“ gewünscht oder weniger<br />

manchmal mehr ist.<br />

Für jeden individuellen Bedarf gibt es auch die ebenso passende<br />

maßgerechte Lösung!<br />

Aufgrund ihrer sehr individuellen, auf den Kunden<br />

zugeschnittenen Arbeit, nimmt Iris Schneider immer nur wenige<br />

gleichzeitige Kundenaufträge an, um jedem einzelnen Kunden<br />

eine gleichbleibend hohe Qualität zu liefern.<br />

Gerade wenn es sich um einen Innenausbau oder um eine<br />

komplette Konzeption handelt, spielt der Faktor Zeit eine große<br />

Rolle, um alles in Ruhe und bis ins kleinste Detail besprechen zu<br />

können, Zeit die sich Iris Schneider gerne für Ihre Kunden nimmt.<br />

Iris Schneider von InnenausSichten liefert ihren Kunden das<br />

„Rundum-Sorglos-Paket“, neben den Leistungen im Bereich der<br />

Inneneinrichtung, Planung, Konzeptionierung und Koordination<br />

arbeitet sie mit allen namhaften Herstellern zusammen und kann<br />

so fast jeden Einrichtungswunsch problemlos realisieren.<br />

www.innenaussichten.de<br />

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66<br />

GESELLSCHAFt<br />

frIeDensDorf oberhausen <strong>Foto</strong>: Friedensdorf<br />

Die letzte Hoffnung für verletzte Kinder<br />

Kinder sind die unschuldigsten Opfer aller Kriege.<br />

Verstümmelt, verletzt oder verbrannt haben<br />

sie in ihren Heimatländern oftmals keine Chance<br />

auf medizinische Hilfe. Für diese Kinder ist die<br />

Hilfsorganisation Friedensdorf International mit<br />

Sitz in Oberhausen und Dinslaken oftmals die<br />

letzte Hoffnung.<br />

Im Rahmen der sogenannten Einzelfallhilfe<br />

ermöglicht das Friedensdorf kranken und verletzten<br />

Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten<br />

eine medizinische Versorgung in Deutschland.<br />

Krankenhäuser im gesamten Bundesgebiet unterstützen<br />

das Hilfsprogramm des Friedensdorfes<br />

und übernehmen die stationäre Versorgung<br />

der kleinen Patienten. Im Anschluss an den<br />

Klinikaufenthalt folgt die Rehabilitation im<br />

Oberhausener Friedensdorf. Hier erhalten die<br />

Mädchen und Jungen Krankengymnastik, lernen<br />

mit ihren Prothesen umzugehen und nehmen am<br />

umfangreichen Lern- und Freizeitprogramm teil.<br />

Denn neben der medizinischen Versorgung und<br />

Rehabilitation möchte das Friedensdorf seinen<br />

Schützlingen etwas mitgeben, was über die rein<br />

körperliche Genesung hinausgeht. Den Kindern<br />

sollen Fähigkeiten vermittelt werden, die für ihr<br />

zukünftiges Leben in der Heimat enorm wichtig<br />

sind. Und noch eine wesentliche Erfahrung und<br />

hoffentlich Botschaft nehmen die Kinder von<br />

ihrem Aufenthalt in Oberhausen in ihre von<br />

Kriegen und Krisen geschüttelten Heimatländer<br />

mit: <strong>Das</strong>s das friedliche Zusammenleben von<br />

Menschen vieler Nationalitäten, Kulturen und<br />

ethnischen Gruppen, verschiedener Hautfarben<br />

und unterschiedlicher Religionszugehörigkeit<br />

nicht nur möglich ist, sondern auch eine sehr<br />

bereichernde Erfahrung darstellt. Nach erfolg-


eicher Rehabilitation bringt das Friedensdorf<br />

die Kinder dann wieder zu ihren Familien in<br />

die Heimatländer zurück.<br />

Neben der Einzelfallhilfe ist die Auslandsprojektarbeit<br />

ein zweiter wichtiger Pfeiler der Arbeit<br />

des Friedensdorfes. Die Bandbreite dieser<br />

Aktivitäten ist groß und reicht von der Kata -<br />

GESELLSCHAFt<br />

s trophenhilfe über Hilfsgüterlieferungen bis hin<br />

zur Errichtung von medizinischen Einrichtungen<br />

wie Basisgesundheitsstationen, Krankenhäusern<br />

oder Orthopädiewerkstätten.<br />

Die gesamte Arbeit von Friedensdorf International<br />

wird fast ausschließlich durch Spenden und<br />

zp_raumkunst_2010.qxd:Layout 1 07.12.2010 13:28 Mitgliedsbeiträge Uhr Seite finanziert. 4<br />

Die sparsame und<br />

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transparente Verwendung der Spendengelder<br />

wird garantiert durch das DZI-Spenden-Siegel.<br />

Sie möchten das Friedensdorf durch eine Spende<br />

oder ehrenamtliche Mitarbeit unterstützen?<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />

Friedensdorf International<br />

Tel.: 02064/4974-0<br />

E-mail: info@friedensdorf.de<br />

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68<br />

AUSFLUGStIPP<br />

magIsche orte<br />

Natur- und Kulturmonumente der Welt im Gasometer Oberhausen<br />

Sieben Weltwunder kannte die Antike, mehr<br />

als neunhundert Welterbestätten zählt heute<br />

die UNESCO: Meisterwerke der Baukunst des<br />

Menschen und gewaltige Monumente der Natur.<br />

„Magische Orte“ im Gasometer Oberhausen<br />

zeigt zum ersten Mal die Wunder der Natur und<br />

Kultur in einer gemeinsamen Ausstellung als<br />

gleichermaßen bedeutende Schöpfungen unseres<br />

Planeten.<br />

Die Ausstellung bringt ihre Besucher dorthin,<br />

wo die Geschichte unserer Erde lebendig wird.<br />

Spektakuläre <strong>Foto</strong>grafien, erstaunliche erdgeschichtliche<br />

Objekte und beeindruckende Kunstwerke<br />

führen uns durch Wüsten und Gebirge,<br />

durch Urwälder und verwunschene Gärten, in<br />

tempel und Paläste. Diese „Magischen Orte“ sind<br />

Kultstätten der Natur- und Menschheitsentwicklung,<br />

voller Geschichte und Geschichten, voller<br />

Mythen und Sagen. Ihre Schönheit verkörpert<br />

die gewaltigen schöpferischen Energien unserer<br />

Erde. „In der Ausstellung „Magische Orte“<br />

verbinden sich naturwissenschaftliche, kulturgeschichtliche<br />

sowie künstlerische Sichtweisen. Sie<br />

sprechen gleichermaßen das Denken, Fühlen und<br />

die Sinne an, vermitteln Erkenntnisvergnügen<br />

und ästhetischen Genuss“, erklären die Kuratoren<br />

Peter Pachnicke und Wolfgang Volz.<br />

Rund 230 großformatige Bilder und Exponate<br />

spannen einen Bogen aus der Frühgeschichte<br />

unseres Planeten bis in die Gegenwart. Zu sehen<br />

sind beispielsweise außergewöhnliche Gesteinsformationen<br />

und leuchtende Kristalle, erkaltete<br />

Lava, Ammoniten und eine Baumscheibe, die<br />

bereits viele Generationen und Ereignisse des<br />

Menschen überdauert hat. Kulturgeschichtlich<br />

geht die Reise von ältesten Kultreliquien vorbei<br />

an den sieben Weltwundern der Antike, pracht-<br />

<strong>Foto</strong>: Parschik/Lüning, Montage:Loesch<br />

<strong>Foto</strong>: Wolfgang Volz


vollen Kathedralen und tempeln des Mittelalters<br />

bis in die Jetztzeit. In den himmelstürmenden<br />

Wolkenkratzern der Gegenwart erkennen wir<br />

die Schöpfungskraft des Menschen – die aber<br />

auch, versinnbildlicht durch zwei Exponate aus<br />

Hiroshima, zu seiner eigenen existenziellen Bedrohung<br />

wurde.<br />

Unter den „Magischen Orten“ dieses großen<br />

Weltpanoramas nehmen die UNESCO-Welterbestätten<br />

eine herausragende Rolle ein. „Sie<br />

sind Orte von universeller Bedeutung, an denen<br />

sich Menschen unterschiedlicher Kulturkreise im<br />

gemeinsamen Menschheitserbe begegnen können.<br />

Diese wunderbare Ausstellung ist selbst ein<br />

magischer Ort“, so Roland Bernecker, Generalsekretär<br />

der Deutschen UNESCO-Kommission.<br />

Gezeigt werden insgesamt rund 180 Bilder aus<br />

den Archiven international renommierter Natur-<br />

und Architekturfotografen. Hinzu kommen<br />

28 naturgeschichtliche Objekte, Leihgaben bedeutender<br />

naturwissenschaftlicher Museen und<br />

Sammlungen, sowie 24 Kopien von Meisterwerken<br />

der Kunstgeschichte, die von der traditionsreichen<br />

Gipsformerei der Staatlichen Museen zu<br />

Berlin für diese Ausstellung geschaffen wurden.<br />

Mehr<br />

Komplettbäder von<br />

AUSFLUGStIPP<br />

Kathedrale der Natur<br />

Für den 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers<br />

schuf der international renommierte Künstler<br />

und <strong>Foto</strong>graf Wolfgang Volz in Zusammenarbeit<br />

mit dem Lichtgestalter Herbert Cybulska<br />

die 40 Meter hohe Skulptur „Regenwaldbaum“.<br />

Die monumentale Skulptur, ihre faszinierende<br />

Licht- und Klanggestalt wird den Gasometer in<br />

eine „Kathedrale der Natur“ verwandeln. In ihr<br />

steht dieser „Baum des Lebens“ symbolisch für<br />

die Schönheit und Fruchtbarkeit, aber auch für<br />

die Verletzbarkeit des ewigen Kreislaufes der<br />

Natur. Wechselnde Farbimpressionen und eine<br />

Wolfgang Volz, Visualisierung: Herbert Cybulska/Martin Kurz<br />

Lust<br />

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atmosphärische Klanginstallation reflektieren<br />

die sich ständig verändernden Stimmungen.<br />

Mit „Magische Orte“ beendet der Gasometer<br />

Oberhausen eine Ausstellungsreihe über die<br />

Schönheit und Erhabenheit der Erde. Die vorangegangenen<br />

Ausstellungen „<strong>Das</strong> Auge des<br />

Himmels“ und „Sternstunden - Wunder des<br />

Sonnensystems“ haben zusammen weit mehr<br />

als eine Million Besucher angelockt.<br />

MAGISCHE ORtE – Natur- und Kulturmonumente<br />

der Welt<br />

Ort: Gasometer Oberhausen,<br />

Arenastraße 11, 46047 Oberhausen<br />

Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags sowie<br />

an Feiertagen: 10 bis 18 Uhr<br />

montags geschlossen<br />

in den NRW-Ferien an allen Wochentagen<br />

geöffnet<br />

Dauer: 8. April bis 30. Dezember 2011<br />

www.gasometer.de<br />

� Gas- & Wasserinstallationen<br />

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� Kundendienst<br />

69


INNENAUSStAttUNG<br />

gute form Ins leben<br />

brIngen<br />

Unit zaubert als Einzelregal oder als Ensemble eine neue Leichtigkeit in<br />

das Leben mit den Dingen. Mit ihrer einfachen, ausgereiften Form sind<br />

die Regale ein angenehmer Ort für alles, was man griffbereit aufbewahren<br />

oder gerne präsentieren möchte.<br />

Farben und material<br />

Unit gibt es zur horizontalen oder vertikalen, hängenden und unsichtbaren<br />

Montage oder stehend mit fester Bodenplatte, in die Stellfüße versenkt<br />

sind. Die Regale bestehen<br />

aus 2,5 mm starkem Stahlblech<br />

und sind mit ihren Rückwänden<br />

im Mittelteil sehr stabil konstruiert.<br />

Sechs feste Böden bieten<br />

Platz in unterschiedlichen Höhen.<br />

Der Lust auf farbige Gestaltung<br />

sind kaum Grenzen gesetzt: wir<br />

lackieren Unit ganz nach Wunsch<br />

seidenmatt in allen RAL-Farben.<br />

Maße: H 170/172,5 x B 34,5 x<br />

t 31 cm.<br />

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<strong>Foto</strong>s: Müller Möbelfabrikation


HAUStECHNIK<br />

ProvoKaNtes DesigN für<br />

marKaNte raumübergäNge<br />

Der Beschlaghersteller MWE hat<br />

zu Jahresanfang den neuen Schiebetürenkatalog<br />

herausgebracht.<br />

Gezeigt werden viele interessante<br />

Lösungen und Systeme im Bereich<br />

der „frei laufenden“ Schiebetürsysteme<br />

sowie elegante Beschläge<br />

für Drehtüren. <strong>Das</strong> hier gezeigte<br />

System Duplex wurde speziell für<br />

die Führung schwerer und großer<br />

türblätter entwickelt. Durch die besondere Rollwagenkonstruktion ist<br />

die gleichmäßige Verteilung der Kräfte auf alle Laufflächen gewährleistet.<br />

<strong>Das</strong> Beschlagsystem wurde gerade technisch weiterentwickelt und kann<br />

mittlerweile türblätter mit einem Gewicht von bis zu 325 kg bewegen. Neu<br />

ab 2011: für fast alle Systeme würde die MWE Soft-Stop technik entwickelt.<br />

Die sanfte technik, die in ihrer klassischen Form bereits in Schubladen<br />

etabliert ist, erhöht jetzt den Bedienkomfort aller MWE-Schiebetüren.<br />

Kurz vor dem Endstopper übernimmt ein Dämpfer die Bewegung, sodass<br />

die tür sanft und lautlos in ihre Parkposition fährt. Eine weitere Neuheit<br />

ist der Systemtürgriff zu den Schiebetüren – immer perfekt im Design<br />

auf den Gesamteindruck der Anlage abgestimmt. Geblieben ist nur der<br />

komplette Service – MWE übernimmt die Planung, Zeichnung sowie auf<br />

Wunsch auch die Lieferung der Glas- oder Holztüren.<br />

www.mwe.de<br />

71


72<br />

INNNENAUSStAttUNG<br />

boro <strong>Foto</strong>s: Jan Kath<br />

<strong>Das</strong> Teppich-Design BORO durchbricht Geometrie und Linie<br />

Inspiration für das Design Boro ist eine alte<br />

Patchwork-Kunst aus Japan. Lange Bahnen von<br />

abgewetzten Stoffen werden dort zu exklusiven<br />

Wandbehängen zusammengenäht. Jan Kath hat<br />

diese Idee in seinen Designs neu interpretiert.<br />

Die teppiche wirken vielschichtig. „Der Look<br />

erinnert mich an eine Wand, auf die viele Farbschichten<br />

übereinander aufgetragen wurden<br />

und die nun abblättern“, erklärt Kath. „Ein Bild,<br />

das man täglich im Ruhrgebiet vor Augen hat.<br />

Der postindustrielle Charme der verfallenden<br />

Zechengelände hat mich schon immer interessiert.<br />

In Boro durchbrechen wir die Geometrie,<br />

kratzen die geraden Linien an. So wirken die<br />

Stücke niemals statisch und kalt.“<br />

Einen weiteren wichtigen Beitrag zur Lebendigkeit<br />

der teppiche leistet auch hier die Auswahl<br />

der Materialien: Die handgekämmte und –versponnene<br />

tibetische Hochlandwolle, chinesische<br />

Seide und Brennnessel-Fasern erzeugen abwechs-<br />

Jetzt sind wir zu Dritt!<br />

Bisher haben wir mit unseren Büros Essen-Kettwig,<br />

Wilhelmstraße 1, und Essen-Werden, Hufergasse 1 mehr als<br />

950 Mal den richtigen für das neue Zuhause gefunden !?<br />

Seit diesem Monat haben wir ein weiteres Büro als dritten<br />

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den wichtigsten Platz im Leben zu fi nden.<br />

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SEIT 125 JAHREN.<br />

INNNENAUSStAttUNG<br />

lungsreiche Lichtreflexe und geben den teppichen<br />

damit ihre fast transparente tiefe. Auch der<br />

traditionelle Herstellungsprozess schwingt bei<br />

der Betrachtung immer mit. Die Stücke sind von<br />

Hand geknüpft und entstehen langsam, innerhalb<br />

von Monaten – jeder teppich hat so seine<br />

individuelle Geschichte.<br />

Auch die Boro-Linie kann mit anderen Kollektionen<br />

von Jan Kath verschmelzen. Ein Beispiel<br />

hierfür ist das Modell Boro 10. Hinter den geraden<br />

Bahnen, die vertikal über den teppich laufen,<br />

blitzen vereinzelt Ornamente aus der Erased<br />

Classic Kollektion auf. Wie die Muster sind auch<br />

Größe, Knotendichte, Farben und Materialien je<br />

nach Kundenwunsch frei wählbar.<br />

www.jan-kath.com<br />

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Für uns seit 125 Jahren.


<strong>CUBE</strong> 01|2011<br />

<strong>Das</strong> <strong>Essener</strong> Magazin für Architektur,<br />

modernes Wohnen und Lebensart<br />

Chefredaktion<br />

Gerrit Menke (verantwortlich)<br />

Bublitzer Sraße 32, 40599 Düsseldorf, telefon 0211-650264-0<br />

Verlag<br />

b1 communication GmbH<br />

Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf<br />

telefon 0211-650264-0, info@cube-magazin.de<br />

Sitz und Registergericht: Düsseldorf, HRB 64429<br />

geschäftsführung<br />

Gerrit Menke, Folker Willenberg<br />

Redaktion<br />

wortwerk.M<br />

telefon 0201-1804697<br />

Presseinfos, Anregungen, Reaktionen bitte ausschließlich an:<br />

<strong>CUBE</strong> Redaktion<br />

Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf<br />

telefon 0211-650264-11, info@cube-magazin.de<br />

gesamtanzeigenleitung<br />

Gerrit Menke<br />

Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf<br />

telefon 0211-650264-12, menke@cube-magazin.de<br />

Vertrieb<br />

Cordula Hüwels<br />

Managing Partner Essen<br />

Gustav-Streich-Str. 46, 45133 Essen<br />

huewels@cube-essen.de, telefon 0201-420456<br />

Wir suchen Sie !<br />

74<br />

IMPRESSUM<br />

gestaltungskonzept / layout<br />

Folker Willenberg<br />

druck<br />

KESSLER Druck + Medien GmbH & Co. KG,<br />

Bobingen<br />

Urheber- und Verlagsrecht<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und<br />

Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung<br />

sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten,<br />

zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung<br />

von Sonderdrucken, <strong>Foto</strong>kopien und Mikrokopien an den Verlag über.<br />

Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten<br />

Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. In der<br />

unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an den<br />

Verlag liegt das jederzeit widerufliche Einverständnis, die zugesandten<br />

Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die von<br />

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gebrauchsnamen<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />

und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der<br />

Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt<br />

werden dürfen. Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene<br />

Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet<br />

sind.<br />

© b1 communication GmbH<br />

ebenfalls erhältlich<br />

<strong>CUBE</strong> - Düsseldorf<br />

<strong>CUBE</strong> - Köln Bonn<br />

<strong>CUBE</strong> – <strong>Das</strong> lokale Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart sucht für das<br />

Erscheinungsgebiet DORTMuND und das östliche Ruhrgebiet einen MEDIENBERATER/IN und<br />

READKTEuR/IN (für Architektur und Stadtentwicklung).<br />

Sie haben eine angenehme Ausstrahlung, Überzeugungstalent und eine gewisse Affinität zu<br />

unseren Themen Architektur und modernes Wohnen? Sie kennen sich in der Region aus und<br />

sind gut vernetzt?<br />

Dann rufen Sie uns an.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Gerrit Menke – telefon 0211 650 264-12<br />

oder schreiben ein E-mail an menke@cube-magazin.de


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Haben Sie schon immer davon geträumt, irgendwann einmal<br />

einen Jaguar zu fahren? Dann machen Sie jetzt Ihren Traum<br />

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Ein Angebot der Jaguar Bank. Die Abbildung zeigt Sonderausstattungen.<br />

Kraftstoffverbrauch l/100 km: 9,5 (innerorts), 5,5 (außerorts), 6,8 (kombiniert); CO2-Emission: 179 g/km (kombiniert), RL 80/1268/EWG.


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