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E<br />
t wa dreißig Schüler der Oberstufe absolvieren pro Jahr ihr Schülerpraktikum im<br />
Gläsernen Labor. Dabei lernen sie die Arbeit in den verschiedenen Laboren, GenLab,<br />
MaxLab und ChemLab, kennen und assistieren in Kursen, die von Wissenschaftlern aus den<br />
Forschungseinrichtungen des Campus angeleitet werden. Ganz neue Möglichkeiten bot<br />
ein spezielles Praktikum im Januar 2012: Zehn Jugendliche aus Berliner Gymnasien und<br />
Sekundarschulen, darunter das Robert-Havemann-Gymnasium, die Konrad-Duden-Schule und<br />
die Ernst-Reuter-Oberschule, konnten erproben, welche weiteren Facetten ein Praktikum im<br />
Labor haben kann.<br />
„Die grundsätzliche Idee des Schülerpraktikums ist, schon während der Schulzeit Berufsfelder<br />
näher kennenlernen zu können“, so Helga Fenz, Fachbereichsleiterin für Naturwissenschaften<br />
am Robert-Havemann-Gymnasium, Partnerschule des Gläsernen Labors. „Ein<br />
solches Praktikum kann den eigenen Berufswunsch verstärken, verunsichern oder natürlich<br />
auch dazu führen, dass man sich neu orientiert. Wer jedenfalls naturwissenschaftliche Ambitionen<br />
hat, für den war das Angebot des Gläsernen Labors genau richtig, denn Forschen<br />
heißt viel mehr als Experimentieren. Ihre neuen, interessanten Erfahrungen nehmen die<br />
Jugendlichen an ihre Schulen mit und präsentieren sie unter anderem in Vorträgen ihren<br />
Lehrern und Mitschülern.“<br />
Neben der Vermittlung von Theorie und dem Durchführen von Experimenten zu den<br />
Themen „Genetik“, „Polymerase-Kettenreaktion“ und „Protein-Isolation“, recherchierten<br />
die Schülerinnen und Schüler bestimmte Fragestellungen. „Wissenschaftliches Arbeiten<br />
will gelernt sein. Eine Internet-Recherche bedeutet eben nicht nur, bei Wikipedia nachzuschlagen“,<br />
erklärt Ulrike Mittmann, Mitarbeiterin im Gläsernen Labor. Von all diesen<br />
Kenntnissen können die Jugendlichen profitieren. Das sieht auch Nicolas Reschke (14),<br />
Schüler der Konrad-Duden-Schule, so. Er nutzt das Schülerpraktikum, um sich mit biologischen<br />
und chemischen Fragen näher zu beschäftigen. Als er im Juni 2011 mit seiner Klasse<br />
das MaxLab besuchte, wurde er als 100.000ster Schüler des Gläsernen Labors (seit 1999)<br />
imdc03 2012<br />
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