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In der Pause kann ich mit Aaron Ciechanover über seine<br />

MDC-Besuche sprechen. Er hat gerade auf Vorschlag des<br />

MDC den Humboldt-Forschungspreis erhalten und plant,<br />

2012 regelmäßig nach Berlin zu kommen und auch auf Vorlesungsreise<br />

zu verschiedenen Instituten und Universitäten<br />

in Deutschland zu gehen. Aaron Ciechanover ist voller<br />

Enthusiasmus und freut sich auf seine nächste Reise nach<br />

Berlin. Wenn er im April ans MDC kommen wird, werden wir<br />

gemeinsam den Antrag für das deutsch-israelische Doktorandenprogramm<br />

der Auswahlkommission der Helmholtz-<br />

Gemeinschaft vorstellen.<br />

Später kommt eine Studentin auf mich zu. Sie stellt mir<br />

Fragen über unser internationales Doktorandenprogramm<br />

und erzählt, dass sie sich im gerade laufenden Bewerbungsinternationales<br />

Blick aus dem Cancer-Center<br />

MDC-Doktoranden Julia Schulz, Julian Heuberger<br />

und Ekaterina Perets | v.li.<br />

Letztlich hatten wir zu wenig Zeit, um über die vielen<br />

Fragen ausführlich zu sprechen.<br />

Ich beobachtete, wie die Doktoranden lebhaft darüber<br />

diskutierten, wie verschieden es in ihren jeweiligen<br />

Ländern ist, zu promovieren. Über eins waren sie sich aber<br />

alle einig: Dass überall von den Doktoranden erwartet wird,<br />

ziemlich hart zu arbeiten, um ihr Projekt in einer angemessenen<br />

Zeit abzuschließen.<br />

8:15<br />

Campus Technion<br />

Zeit zu frühstücken! Wir laufen über den weitläufigen<br />

Campus des Technion <strong>zum</strong> Café Greg. Dort sitzen wir unter<br />

den riesigen Zedern im Freien, genießen in aller Ruhe einen<br />

Kaffee und lassen die wunderbare Aussicht auf Haifas Innenstadt<br />

auf uns wirken. Unter all das mischt sich der Duft<br />

mediterraner Kräuter, und eine sanfte Brise vom Meer<br />

streicht über den vor uns liegenden Platz.<br />

9:15<br />

Hörsaal Biomedical<br />

Engineering<br />

Der Präsident des Technion, Prof. Peretz Lavie, eröffnet das<br />

dritte gemeinsame wissenschaftliche Symposium und begrüßt<br />

alle Anwesenden in dem komplett besetzten Hörsaal<br />

zu den Vorträgen. Anschließend halten Prof. Amit Meller<br />

(Technion) und Prof. Claus Scheidereit ihre Eröffnungsreden<br />

und betonen alle drei, dass dieses Symposium die weitere<br />

Zusammenarbeit zwischen den Instituten fördern und<br />

stärken wird.<br />

10:05<br />

Hörsaal Biomedical<br />

Engineering<br />

Prof. Clemens Schmitt (MDC/ Charité) hält einen Vortrag<br />

<strong>zum</strong> Thema „Metabolic Targeting of Senescent Cancer<br />

Cells“. Er ist nur für diesen halben Tag mit uns nach Haifa<br />

gereist und muss direkt nach seinem Vortrag zu einer<br />

weiteren Konferenz reisen. Dennoch konnte er die kurze<br />

Zeit nutzen, um mit Prof. Batsheva Kerem von der Hebrew<br />

University einige Ideen auszutauschen und sie nach Berlin<br />

einzuladen, um gemeinsame Projekte zu besprechen. In<br />

diesem Moment wird mir klar, wie wichtig es doch ist, sich<br />

persönlich zu treffen – auch wenn es nur für einen kurzen<br />

Moment ist, wie begeistert und engagiert diese Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler hinter ihren Projekten<br />

stehen.<br />

12:15<br />

Hörsaal Biomedical<br />

Engineering<br />

Prof. Aaron Ciechanover, der Chemie-Nobelpreisträger des<br />

Jahres 2004, hält einen Vortrag, in dem er, wie immer<br />

voller Leidenschaft, über seine neuesten noch nicht publizierten<br />

Forschungsergebnisse berichtet. Der Hörsaal ist<br />

bis auf den letzten Platz besetzt, es ist sehr heiß und alle<br />

hören gespannt zu.<br />

Das Technion ist sehr stolz auf seine drei Nobelpreisträger.<br />

Nach Prof. Aaron Ciechanover und Prof. Avram Hershko<br />

bekam erst kürzlich, im Dezember 2011, ein weiterer<br />

Technion-Wissenschaftler den Nobelpreis für Chemie:<br />

Professor Dan Shechtmann. Das scheint hier wohl in der<br />

Luft zu liegen!<br />

16:30<br />

Hörsaal Biomedical<br />

Engineering<br />

imdc03 2012<br />

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