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Betriebliche Folgekosten mangelnder Vereinbarkeit von Beruf und ...

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<strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong> <strong>mangelnder</strong> <strong>Vereinbarkeit</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Beruf</strong> <strong>und</strong> Pflege<br />

Prof. Dr. Dr. Helmut Schneider<br />

Potsdam, 03. November 2012


Agenda<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 2


Untersuchungsschritte zur Ermittlung der<br />

betrieblichen <strong>Folgekosten</strong><br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 3


Datengr<strong>und</strong>lage<br />

Studien<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 4


Agenda<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 5


Ablaufschritte zur Abschätzung des<br />

Mengengerüstes<br />

Anzahl der<br />

betroffenen<br />

Arbeitnehmenden<br />

in<br />

Voll-/Teilzeit<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 6


Mengengerüst – Ergebnisse<br />

Nr.<br />

Variable bzw. Ergebnis<br />

Rechenschritt<br />

mittels Nr.<br />

Pflegebedürftige<br />

Hilfebedürftige<br />

1 Anzahl Pflege- <strong>und</strong> Hilfebedürftiger in Mio. 1,59 2,98<br />

2 Anzahl Hauptpflegepersonen je Pflege- bzw. Hilfebedürftigem 1 1<br />

3 Anzahl Pflegepersonen in Mio. 1*2 1,59 2,98<br />

4 Anteil Pflegepersonen im erwerbsfähigen Alter in % 65 62<br />

5 Anzahl Pflegepersonen im erwerbsfähigen Alter in Mio. 3*4 1,03 1,85<br />

6 Anteil tatsächlicher Beschäftigter in % 40 50<br />

7 Anzahl tatsächlich beschäftigter Pflegepersonen in Mio. 5*6 0,41 0,92<br />

8 Anteil Vollzeit- (Teilzeit-) beschäftigter in % 47,50 (52,50) 64,00 (36,00)<br />

9 Anzahl Vollzeit- (Teilzeit-) beschäftigter Pflegpersonen in Mio. 7*8 / 7*(8) 0,19 (0,22) 0,59 (0,33)<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 7


Agenda<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 8


Potenzielle Folgen <strong>mangelnder</strong><br />

<strong>Vereinbarkeit</strong> <strong>von</strong> <strong>Beruf</strong> <strong>und</strong> Pflege<br />

1. Folgewirkungen<br />

während der Tätigkeit<br />

<strong>von</strong> Pflegepersonen<br />

1. Absentismus<br />

2. Präsentismus<br />

3. erhöhter Krankenstand<br />

2. Folgewirkungen<br />

durch Veränderung<br />

des <strong>Beruf</strong>sstatus<br />

4. Fluktuation – vollständiger Ausstieg aus<br />

dem <strong>Beruf</strong><br />

5. Fluktuation – temporärer Ausstieg aus<br />

dem <strong>Beruf</strong><br />

6. Wechsel <strong>von</strong> Vollzeit- zur<br />

Teilzeitbeschäftigung<br />

3. Folgewirkungen<br />

durch zusätzlichen<br />

Personalaufwand bei<br />

Führungskräften<br />

7. Supervisionskosten<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 9


Potenzielle Folgen <strong>mangelnder</strong><br />

<strong>Vereinbarkeit</strong> <strong>von</strong> <strong>Beruf</strong> <strong>und</strong> Pflege<br />

1. Folgewirkungen<br />

während der Tätigkeit<br />

<strong>von</strong> Pflegepersonen<br />

1. Absentismus<br />

2. Präsentismus<br />

3. erhöhter Krankenstand<br />

2. Folgewirkungen<br />

durch Veränderung<br />

des <strong>Beruf</strong>sstatus<br />

?<br />

4. Fluktuation – vollständiger Ausstieg aus<br />

dem <strong>Beruf</strong><br />

5. Fluktuation – temporärer Ausstieg aus<br />

dem <strong>Beruf</strong><br />

6. Wechsel <strong>von</strong> Vollzeit- zur<br />

Teilzeitbeschäftigung<br />

3. Folgewirkungen<br />

durch zusätzlichen<br />

Personalaufwand bei<br />

Führungskräften<br />

7. Supervisionskosten<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 10


Expertenbefragung – Stichprobe <strong>und</strong><br />

methodisches Vorgehen<br />

Befragungszeitraum: 10. November bis 03. Dezember 2010<br />

Stichprobe: 280 Experten zertifizierter Arbeitgeber der beruf<strong>und</strong>familie gGmbH<br />

sowie persönliche Kontakte (erste Erhebungswelle) <strong>und</strong> ca. 2.900 Experten<br />

des Unternehmensnetzwerkes „Erfolgsfaktor Familie“ (zweite Erhebungswelle)<br />

Rücklauf: 290 Antworten. Um die Qualität dieser 290 Antworten zu überprüfen,<br />

wurde eine umfassende Analyse vorgenommen, die aus folgenden vier<br />

Schritten bestand:<br />

1. Eliminierung unvollständiger Fälle<br />

2. Plausibilitätscheck<br />

3. Ausreißer<br />

4. Expertenstatus<br />

finale Stichprobe: 51 Experten<br />

Expertenstatus: MW: 6,1 auf einer 10er-Skala <strong>von</strong> 1 (sehr gering)<br />

bis 10 (sehr hoch)<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 11


Expertenbefragung – Ergebnisse<br />

Variable MW SW SA<br />

Fluktuation – MW der <strong>Beruf</strong>saufgabe <strong>von</strong> Betroffenen in %<br />

Vollständige <strong>Beruf</strong>saufgabe bei Pflegebedürftigkeit 7,42 20 6,61<br />

Vollständige <strong>Beruf</strong>saufgabe bei Hilfebedürftigkeit 1,88 10 2,62<br />

Zeitweise <strong>Beruf</strong>saufgabe bei Pflegebedürftigkeit 16,65 50 13,23<br />

Zeitweise <strong>Beruf</strong>saufgabe bei Hilfebedürftigkeit 7,78 60 13,08<br />

Wechsel <strong>von</strong> Vollzeit auf Teilzeit – MW der Betroffenen in %<br />

Bei Pflegebedürftigkeit 27,16 80 19,28<br />

Bei Hilfebedürftigkeit 12,44 70 15,39<br />

Supervision – MW der St<strong>und</strong>en pro Monat<br />

Supervisionsaufwand 5,98 30 5,78<br />

Fehlzeiten – MW für Absentismus in Fehltagen pro Jahr<br />

Vollzeitbeschäftigte, die Pflegebedürftige betreuen 7,11 18 3,94<br />

Teilzeitbeschäftigte, die Pflegebedürftige betreuen 4,80 20 4,14<br />

Vollzeitbeschäftigte, die Hilfebedürftige betreuen 4,89 20 4,78<br />

Teilzeitbeschäftigte, die Hilfebedürftige betreuen 2,77 15 3,52<br />

MW = Mittelwert; SW = Spannweite; SA = Standardabweichung<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 12


Agenda<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 13


Monetarisierung der Auswirkungen<br />

exemplarisch<br />

Variable<br />

Pflegebedürftige<br />

Hilfebedürftige<br />

Gesamtanzahl der vollzeitbeschäftigten<br />

Pflegepersonen<br />

196.830 591.227<br />

Vollzeit<br />

Anzahl der Fehltage pro Jahr <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter<br />

7,11 4,89<br />

Gesamtanzahl der Fehltage pro Jahr 1.398.695 2.893.408<br />

Bruttowertschöpfung pro Tag in € 229,24 229,24<br />

Gesamtfolgekosten Absentismus in €<br />

(Fehltage)<br />

320.643.409 663.298.192<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 14


Gesamtfolgekosten pro Jahr<br />

Gesamtfolgekosten<br />

in Mrd. Euro<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

18,94<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 15


Gesamtfolgekosten pro Jahr nach<br />

Kostenarten<br />

18,94 Mrd. Euro<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 16


Gesamtfolgekosten pro Jahr nach<br />

Kostenarten<br />

18,94 Mrd. Euro<br />

<strong>Beruf</strong>saufgabe*<br />

14,7%<br />

Supervision<br />

2,4%<br />

10,3%<br />

Wechsel<br />

<strong>Beruf</strong>sstatus**<br />

Absentismus<br />

20,3%<br />

Krankenstand<br />

5,0%<br />

Präsentismus<br />

47,3%<br />

* dauerhaftes oder temporäres Ausscheiden aus dem <strong>Beruf</strong><br />

** Wechsel <strong>von</strong> einer Vollzeit- zu einer Teilzeitbeschäftigung<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 17


Gesamtfolgekosten pro Jahr nach<br />

Unterstützungsart<br />

18,94 Mrd. Euro<br />

Unterstützung<br />

Hilfebedürftiger<br />

57 %<br />

Unterstützung<br />

Pflegebedürftiger<br />

43%<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 18


Modellierung der Datenunsicherheit<br />

Elastizität<br />

0,07<br />

2 4<br />

0,06<br />

Absentismus Std./Wo., VZ/Hilfe<br />

Wechsel VZ in TZ (Hilfe, Betr. in %)<br />

0,05<br />

0,04<br />

0,03<br />

Zeitw. <strong>Beruf</strong>saufgabe (Pflege, Betr. in %)<br />

Wechsel VZ in TZ (Pflege, Betr. in %)<br />

Absentismus Std./Wo., VZ/Pflege<br />

Vollst. <strong>Beruf</strong>saufgabe (Pflege, Betr. in %)<br />

Zeitw. <strong>Beruf</strong>saufgabe (Hilfe, Betr. in %)<br />

Absentismus Tage/Jahr, VZ/Hilfe<br />

0,02<br />

0,01<br />

0<br />

Supervision Std./Monat<br />

Krankenstand Tage/Jahr, VZ/Hilfe<br />

Absentismus Tage/Jahr, VZ/Pflege<br />

Krankenstand Tage/Jahr, VZ/Pflege<br />

Absentismus Tage/Jahr, TZ/Pflege<br />

Krankenstand Tage/Jahr, TZ/Pflege<br />

Vollst. <strong>Beruf</strong>saufgabe (Hilfe, Betr. in %)<br />

Absentismus<br />

Std./Wo., TZ/Pflege Absentismus Std./Wo., TZ/Hilfe<br />

Absentismus Tage/Jahr, TZ/Hilfe<br />

Krankenstand Tage/Jahr, TZ/Hilfe<br />

1 3<br />

0 0,2 0,4 0,6 0,8 1 1,2 1,4 1,6 1,8<br />

Variationskoeffizient<br />

VZ= Vollzeit, TZ= Teilzeit, Std. = St<strong>und</strong>e, Wo.= Woche, Vollst.= Vollständig, Zeitw. = Zeitweise, Hilfe = Hilfebedürftig, Pflege = Pflegebedürftig, Betr.= Betroffene<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong> Seite 19


Korridor der <strong>Folgekosten</strong><br />

Gesamtfolgekosten<br />

in Mrd. Euro<br />

31,64<br />

30<br />

25<br />

20<br />

18,94<br />

15<br />

10<br />

9,9<br />

5<br />

0<br />

Veränderung aller<br />

Input-Variablen<br />

um -10%<br />

Ursprungswert<br />

Veränderung aller<br />

Input-Variablen<br />

um +10%<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 20


Weiterführende Informationen<br />

www.carersatwork.tu-dortm<strong>und</strong>.de/download/Expertise_final.pdf<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 21


Sie finden uns …<br />

… in Berlin:<br />

Steinbeis-Hochschule Berlin<br />

School of Management and Innovation<br />

Gürtelstraße 29A/30 – 10247 Berlin<br />

… in Münster:<br />

Westfälische Wilhelms-Universität Münster<br />

Hittorfstraße 17 – 48149 Münster<br />

… im Internet:<br />

www.ffp-muenster.de


Sie finden uns …<br />

… in Berlin:<br />

• Appendix<br />

Steinbeis-Hochschule Berlin<br />

School of Management and Innovation<br />

Gürtelstraße 29A/30 – 10247 Berlin<br />

… in Münster:<br />

Westfälische Wilhelms-Universität Münster<br />

Hittorfstraße 17 – 48149 Münster<br />

… im Internet:<br />

www.ffp-muenster.de


Auswirkungen der Mehrfachbelastung<br />

Anzahl betroffener Mitarbeitender in Vollzeit (1) <strong>und</strong> Teilzeit (2) in %<br />

1. Folgewirkungen<br />

während der Tätigkeit<br />

<strong>von</strong> Pflegepersonen<br />

1. Absentismus = ANZAHL FEHLTAGE/Jahr<br />

<strong>und</strong> FEHLSTUNDEN/Woche<br />

2. Präsentismus = ANZAHL (äquivalente)<br />

FEHLSTUNDEN/Woche<br />

3. erhöhter Krankenstand = ANZAHL<br />

FEHLTAGE/Jahr<br />

2. Folgewirkungen<br />

durch Veränderung<br />

des <strong>Beruf</strong>sstatus<br />

4. Fluktuation =<br />

WIEDERBESCHAFFUNGSKOSTEN in €<br />

5. Fluktuation = ÜBERBRÜCKUNGS- <strong>und</strong><br />

WIEDEREINGLIEDERUNGSKOSTEN in €<br />

6. Wechsel <strong>von</strong> Vollzeit- zur<br />

Teilzeitbeschäftigung = WECHSELKOSTEN<br />

in €<br />

3. Folgewirkungen<br />

durch zusätzlichen<br />

Personalaufwand bei<br />

Führungskräften<br />

7. Supervisionskosten = ANZAHL<br />

STUNDEN/Monat<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 24


Belastbarkeit der Berechnung betrieblicher<br />

<strong>Folgekosten</strong><br />

<strong>Folgekosten</strong> in<br />

Mrd. €<br />

niedrig mittel hoch<br />

Belastbarkeit<br />

der Daten<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 25


Elastizität<br />

1,50<br />

1,40<br />

1,30<br />

1,20<br />

1,10<br />

1,00<br />

0,80<br />

0,60<br />

0,40<br />

0,20<br />

2 4<br />

1<br />

1<br />

4<br />

2<br />

5<br />

6<br />

3<br />

7 8 9 1011121314<br />

27<br />

26<br />

25<br />

24<br />

15 16<br />

23<br />

17 18 19 20 21 22<br />

Sicher Eher sicher Eher unsicher Unsicher<br />

29<br />

28<br />

3<br />

1 Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen pro Jahr<br />

in Euro<br />

2 St<strong>und</strong>en/Arbeitstag<br />

3 Arbeitstage/Woche<br />

4 Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen pro Tag<br />

in Euro<br />

5 Wochen/Jahr<br />

6 Überbrückungskosten<br />

7 Wiederbeschaffungskosten<br />

8 Supervisionskosten<br />

9 Führungsspanne<br />

10 Pflegebedürftige Personen, die zu Hause<br />

gepflegt werden<br />

11 Hilfebedürftige Personen<br />

12 Pflegepersonen je Pflegebedürftigem<br />

13 Pflegepersonen je Hilfebedürftigem<br />

14 Arbeitsage/Jahr<br />

15 teilzeitbeschäftigte Pflegepersonen (Pflege)<br />

16 teilzeitbeschäftigte Pflegepersonen (Hilfe)<br />

17 Anteil Pflegepersonen (Pflege) im<br />

erwerbsfähigen Alter in %<br />

18 Anteil Pflegepersonen (Hilfe) im erwerbsfähigen<br />

Alter in %<br />

19 Anteil tatsächlich erwerbstätiger Pflegepersonen<br />

(Pflege), Vollzeit in %<br />

20 Anteil tatsächlich erwerbstätiger Pflegepersonen<br />

(Pflege), Teilzeit in %<br />

21 Anteil tatsächlich erwerbstätiger Pflegepersonen<br />

(Hilfe), Vollzeit in %<br />

22 Anteil tatsächlich erwerbstätiger Pflegepersonen<br />

(Hilfe), Teilzeit in %<br />

23 Wechselkosten<br />

24 vollzeitbeschäftigte Pflegepersonen (Hilfe)<br />

25 Produktivitätswert Vollzeit, Pflege<br />

26 vollzeitbeschäftigte Pflegepersonen (Pflege)<br />

27 Produktivitätswert Teilzeit, Pflege<br />

28 Produktivitätswert Teilzeit, Hilfe<br />

29 Produktivitätswert Vollzeit, Hilfe<br />

Datensicherheit<br />

03. November 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 26


Mengengerüst<br />

2,25 Millionen Pflegebedürftige insgesamt<br />

zu Hause versorgt:<br />

1,54 Millionen (68 %) durch…<br />

ausschließlich Angehörige:<br />

1.03 Mill. Pflegebedürftige<br />

da<strong>von</strong>:<br />

61,8 % Pflegestufe I<br />

29,9 % Pflegestufe II<br />

8,3 % Pflegestufe III<br />

+<br />

Pflegedienste:<br />

504.000 Pflegebedürftige<br />

da<strong>von</strong>:<br />

52,5 % Pflegestufe I<br />

35,4 % Pflegestufe II<br />

12,1 % Pflegestufe III<br />

2,9 Millionen hauswirtschaftlich Hilfebedürftige<br />

(Infratest 2003)<br />

31. Oktober 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 27


Expertenbefragung – Ergebnisse<br />

Variable MW SW SA<br />

Fehlzeiten – MW für Absentismus in St<strong>und</strong>en pro Woche<br />

Vollzeitbeschäftigte, die Pflegebedürftige betreuen 2,45 4,50 1,60<br />

Teilzeitbeschäftigte, die Pflegebedürftige betreuen 1,03 4 1,08<br />

Vollzeitbeschäftigte, die Hilfebedürftige betreuen 1,40 5 1,35<br />

Teilzeitbeschäftigte, die Hilfebedürftige betreuen 0,64 4 0,96<br />

Fehlzeiten –MW für zusätzliche Krankheitstage pro Jahr<br />

Vollzeitbeschäftigte, die Pflegebedürftige betreuen 6,01 20 4,52<br />

Teilzeitbeschäftigte, die Pflegebedürftige betreuen 3,19 10 2,81<br />

Vollzeitbeschäftigte, die Hilfebedürftige betreuen 2,92 10 2,51<br />

Teilzeitbeschäftigte, die Hilfebedürftige betreuen 1,57 6,50 1,84<br />

Präsentismus – MW des Produktivitätswertes in %<br />

Vollzeitbeschäftigte, die Pflegebedürftige betreuen 77,35 50 0,12<br />

Teilzeitbeschäftigte, die Pflegebedürftige betreuen 89,26 40 0,09<br />

Vollzeitbeschäftigte, die Hilfebedürftige betreuen 86,84 30 0,08<br />

Teilzeitbeschäftigte, die Hilfebedürftige betreuen 93,41 30 0,09<br />

MW = Mittelwert; SW = Spannweite; SA = Standardabweichung<br />

31. Oktober 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 28


Monetarisierung der Auswirkungen<br />

<strong>Folgekosten</strong><br />

Originalwerte<br />

in Mrd. EUR Anteil in %<br />

<strong>Beruf</strong>saufgabe 2,79 14,73<br />

<strong>Beruf</strong>swechsel 1,95 10,30<br />

Supervision 0,45 2,38<br />

Absentismus gesamt, da<strong>von</strong><br />

3,84 20,27<br />

Fehltage pro Jahr 1,44 7,60<br />

Fehlst<strong>und</strong>en pro Woche<br />

2,40 12,67<br />

Erhöhter Krankenstand<br />

0,95 5,02<br />

Präsentismus 8,96 47,30<br />

Gesamt 18,94 100,00<br />

31. Oktober 2011 © Professor Dr. Dr. Helmut Schneider – <strong>Betriebliche</strong> <strong>Folgekosten</strong><br />

Seite 29

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