Gazetta runterladen - kick'n'rush forever
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12<br />
Freitag, 6. Juni 2008<br />
La Gazzetta del kick’n’rush<br />
LETZTE<br />
DIE WETTE<br />
Kick’n’Rush-Liga<br />
1. Platz<br />
2. Platz<br />
Wetteinsatz<br />
Frauen-Liga<br />
1. Platz<br />
2. Platz<br />
Wetteinsatz<br />
Herren-Liga<br />
1. Platz<br />
2. Platz<br />
Wetteinsatz<br />
Name<br />
Vorname<br />
Adresse<br />
Wohnort<br />
E-mail<br />
Wettbedingungen<br />
Es sind alle zur Teilnahme berechtigt, auch SpielerInnen<br />
und OrganisatorInnen. Es gibt zwei verschiedene<br />
Wettmöglichkeiten: Es können entweder nur<br />
der Sieger oder die ersten vier Mannschaften in<br />
der richtigen Reihenfolge getippt werden. Bei<br />
Wetten für das Women-Turnier bitte ein grosses<br />
W auf den Teilnahmecoupon schreiben. Die GewinnerInnen<br />
werden nach der offiziellen Siegerehrung<br />
am Sonntag bekannt gegeben. Wer nicht anwesend<br />
ist, wird schriftlich oder per e-mail über einen<br />
allfälligen Gewinn informiert. Die Berechnung<br />
der Gewinne obliegt dem Wettbüro. Es bestehen<br />
keine Rechtsmittel, um die Entscheidungen des<br />
Wettbüros anzufechten. Der Wetteinsatz beträgt<br />
mindestens 1 Franken und ist nach oben offen!<br />
Die Wetter-Wette<br />
Samstag, 28. Juni 2008<br />
Sonntag, 29. Juni 2008<br />
Wetteinsatz<br />
Name<br />
Vorname<br />
Adresse<br />
Wohnort<br />
E-mail<br />
Wettbedingungen<br />
Es kann für beide Tage entweder auf „Regen“ oder<br />
„kein Regen“ getippt werden. Als „Regen“ gilt,<br />
wenn während den Spielen mindestens 1 Liter Regen<br />
pro Quadratmeter fällt. Schnee gilt als Regen.<br />
Es kann für beide Tage oder auch nur für Samstag<br />
oder Sonntag getippt werden. Der Wetteinsatz beträgt<br />
pro Tag mindestens 1 Franken.<br />
03.07 DEVILDRIVER<br />
13.07 LIFE OF AGONY<br />
30.07 THE REVEREND HORTON HEAT<br />
13./14.08 IT'S THE SINGER & THE SONG LU EDITION<br />
15.08 BACK IN BLACK SCHÜÜR ON THE ROXXX<br />
22.-29.08 FRIDAY2FRIDAY 30 LUZERNER BANDS<br />
03.10 PEGASUS & MY NAME IS GEORGE<br />
08.10 TURBOSTAAT @ BAR 59<br />
14.10 PHILIP MALONEY LESUNG<br />
16.10 ABWÄRTS<br />
18.10 DYNAMITE DELUXE 10 J. RADIO 3FACH FESTIVAL<br />
22.11 LUKA BLOOM<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kick’n’Rush - die Bibel<br />
Wanderausstellung<br />
Ganze zwei Monate tourt die Kick’n’Rush-<br />
Bibelaustellung auf dem Jakobsweg durch<br />
die Luzerner Beizen- und Clublandschaft.<br />
Wochenweise sind zwei Schreine in den<br />
Spunten zu Gast, die über die Geschichte<br />
der Bibel erzählen. Während den Ausstellungen<br />
ist die Bibel in den entsprechenden<br />
Beizen erhältlich.<br />
Wer nicht warten kann, bis die Bibel<br />
in seiner Schenke landet, kann ab dem<br />
7. Juni die Bücher bei den Buchhandlungen<br />
Stocker oder Orell & Füssli kaufen.<br />
Und wem sogar diese Pilgerfahrt zu<br />
weit ist, bestellt das Buch bequem über<br />
www.kick-n-rush.ch.<br />
Folgender Tourplan zeigt dir, wo und<br />
wann du die biblische Läuterung erfahren<br />
darfst:<br />
07.06 Schüür<br />
09.06 - 15.06 Neustädtli / Sentitreff<br />
16.06 - 22.06 Parterre / Sedel<br />
23.06 - 26.06 Salü / Jazzkantine<br />
27.06 Schüür<br />
28.06 - 29.06 Treibhaus<br />
30.06 - 06.07 Maihöfli / 3 Könige<br />
07.07 - 13.07 Tschuppis WB / Meridiani<br />
14.07 - 20.07 Magdalena / Radio 3FACH<br />
21.07 - 27.07 Metzgerhalle / Bourbaki<br />
Datum folgt<br />
Uferlos<br />
CHAMPIONS<br />
KICK`N`RUSH - Liga<br />
2007 Dynamo Sedel<br />
2006 B-Sides<br />
HERREN - Liga<br />
2007 tschutti heftli<br />
2006 Independiente Neustadt<br />
2005 Ajax Jazzkantine Olympique<br />
2004 BMC Hartplatz seniors<br />
2003 Interkosmos Tim Buktu<br />
2002 Real Fabrik<br />
2001 VSG Neustadt<br />
2000 Ajax Dada<br />
1999 BMC Hartplatzboys<br />
DAMEN - Liga<br />
2007 Wandawahnsinn<br />
2006 Wandawahnsinn<br />
2005 MaraDonnas<br />
2004 Wilmas<br />
2003 Wilmas<br />
2002 Wilmas<br />
2001 Wilmas<br />
Flankenflitzer<br />
Norwegischer Sprachkurs<br />
für FussballerInnen<br />
Sjyyt no daa! = Schiess endlich!<br />
Drittsekk! = Idiot!<br />
Jaevla dommar! = verdammter<br />
Schiedsrichter!<br />
Heeerrrre Guuud! = Mein Gott!<br />
Ji alt! = Geb alles!<br />
Flinte og flikke daa! = jetzt tricksen!<br />
Faan i hellvette! = der Teufel in der Hölle!<br />
Straffespark! = Penalty!<br />
König Lü. Q.<br />
Wie, wo, warum und<br />
wann kam es zur<br />
Idee „Kick’n’Rush“?<br />
Inspiriert durch einen<br />
Fussballmatch<br />
in Bern 1998, bei<br />
welchem die Reithalle gegen das Café<br />
Mokka aus Thun gespielt hat, wollte ich für<br />
Luzern ein ähnliches Turnier organisieren.<br />
Für mich war es wichtig, dass alle Teams<br />
die teilnehmen wollten, einen kulturellen<br />
Hintergrund haben und eine Identität, damit<br />
das Publikum für oder gegen jemanden<br />
sein konnten, ohne die Spieler zu kennen.<br />
Ich wollte, dass wir uns fühlen konnten,<br />
wie die echten Fussballprofis.<br />
Wenn du das erste und das letztjährige<br />
Kick’n’Rush-Turnier miteinander vergleichst,<br />
was hat sich am stärksten verändert,<br />
verbessert oder verschlechtert?<br />
Gut, das erste war ja noch ein Turnier auf<br />
Sparflamme: Acht Teams sind 1999 gegeneinander<br />
angetreten. Dafür war die Kulisse<br />
Worauf legt der Dynamo Sedel besonderes<br />
Augenmerk bei der Vorbereitung<br />
auf die Titelverteidigung?<br />
Dynamo suhlt sich im Partysumpf des<br />
Vorjahressieges und wird nach 366 trainingsfreien<br />
Tagen mit entstaubten Trikots<br />
wieder am Kick’n’Rush aufkreuzen.<br />
Wir setzen in der Vorbereitung einzig<br />
und allein auf unsere bewährte 3D-Methode:<br />
Drink, dance and dive on stage.<br />
Neben unserem gefürchteten Direktspiel<br />
legen wir am diesjährigen Turnier auch<br />
Wert darauf, dass jede Aktion Freiraum<br />
schafft.<br />
Welche Sedel-Band würde wieso auf<br />
welcher Position spielen in eurem<br />
Dream-Team?<br />
Im Tor: Transformer, deren Dub wummert<br />
jeden Schuss ins Feld zurück. Defensiv:<br />
The Bonkers, The Bonkers und<br />
nochmals The Bonkers. Da fliegen die<br />
Fetzen dermassen, dass jeder Stürmer<br />
mit IQ über 80 automatisch von ernst<br />
gemeinten Dribblings ablässt. Aufbau<br />
Ost: Solitune und Sin Logica - den Ball<br />
einmal angenommen, wird hier nichts<br />
mehr dem Zufall überlassen. Im Zentrum:<br />
Eine Hobbyband namens „The SCK-Blues<br />
Brotherhood“, erst seit wenigen Wochen<br />
aktiv, aber laut Aussagen von Kennern<br />
sehr ballgewandt. Aufbau West: Failed<br />
Ein Besuch im Fussballstadion<br />
Da war ich also wieder, in mitten von lautstarken,<br />
johlenden Fans der Heimmannschaft!<br />
Eigentlich wollte ich da gar nicht<br />
hin! Eigentlich war Sonnen am See im<br />
Moment eher mein Fall! Aber eigentlich<br />
hatte ich es meiner Schwester schon lange<br />
versprochen. Und eigentlich kamen wir<br />
ja wegen der Gasttruppe.<br />
Um Geld zu sparen, gesellten wir uns auf<br />
die Fantribüne mit der besten Spielaussicht.<br />
Es war viel zu eng, war halt Sonntag,<br />
bestes Fussballwetter. Es hatte zu viele<br />
Leute, zu viele Frauen, wie mir später bewusst<br />
wurde.<br />
Da standen wir und wussten, dass Jubel<br />
bei einem allfälligen Tor unserer Mannschaft<br />
untersagt war, wollten wir unsere<br />
Visage heil aus der Fussballhölle tragen.<br />
Auch verzweifeltes Anfeuern bei gegnerischer<br />
Überlegenheit war tabu. Diskussionen<br />
über den Spielverlauf war kein<br />
Thema, denn wir mögen dasselbe Spiel:<br />
Offensiver Variantenreichtum, taktische<br />
Verspieltheit und defensive Korrektheit!<br />
Grosse Namen hassen wir, grossen Einsatz<br />
und Mut (auch wenn es um die Aufstellung<br />
geht!) lieben wir.<br />
Mein dauerndes Gähnen wurde umrahmt<br />
Interview mit the Godfather of Kick’n’Rush<br />
umso besser: Hinter der Museggmauer auf<br />
dem Bramberg. Wunderschön! Aber sonst<br />
kann ich nicht ein Turnier mit dem anderen<br />
messen. Jedes hatte seine Höhepunkte.<br />
Welches sind deine persönlichen Höhepunkte<br />
(nicht nur die sportlichen :-)) der<br />
vergangenen 10 Jahre Kick’n’Rush?<br />
Also, der absolute Höhepunkt darf hier<br />
nicht verschwiegen werden: Als ich 2003<br />
nach dem gewonnenen Final vom Platz getragen<br />
wurde, dies bleibt für mich unvergesslich.<br />
Und dann gibt`s natürlich noch<br />
viele: Als Carlos & die Magdalenas den<br />
Ween-Song „Buenas Tardes Amigo“ mindestens<br />
10 Mal gespielt haben, oder als<br />
Benji Gross, während er selber Fussball<br />
spielte, eine Live-Übertragung fürs Radio<br />
3Fach machte, und, und, und,...<br />
Was sagst du zum weltweiten Gerücht (siehe<br />
u.a. New York Times, Singapur Daily,<br />
Kapstadt News etc.), Eric the godfather<br />
des Kick’n’Rush trete von der Weltbühne<br />
Interview mit Vorjahressieger Dynamo Sedel<br />
Frauen an den Herd<br />
Teachers zusammen mit Demons to Diamonds.<br />
Da werden schnörkellos andere<br />
Saiten aufgezogen. Und im Abschluss:<br />
Die gnadenlosen Moped Lads - Kommentar<br />
überflüssig.<br />
Wenn euer fussballerisches Wirken auf<br />
dem Rasen Töne erzeugen könnte, wie<br />
würde euer Spiel klingen?<br />
Wie Ace of Space von Motörhead.<br />
Mit welcher Drohung (Letztes Jahr wurde<br />
gegnerischen Bands mit Rausschmiss<br />
aus dem Sedel-Bandraum gedroht - Anm.<br />
der Redaktion) wollt ihr dieses Jahr den<br />
Titel holen?<br />
Da unsere Strategie der Einschüchterung<br />
sehr gut funktioniert hat, bleiben wir ihr<br />
treu und weiten sie dieses Jahr gar aus:<br />
Mannschaften, die in irgendeiner Art und<br />
von Frauengeplapper. Um genauer zu<br />
sein, der Freundinnen der fussballfanatischen<br />
Männer. „Bowling hasse ich, zu<br />
männlich, zu amerikanisch, zu rauchig….<br />
und die Frauen, die da rumhängen…<br />
schrecklich.“ „Verstehe, lege auch Wert<br />
auf eine ruhige Lounge, Cüpli. Weißt du,<br />
diese Frauen tun das nur für ihre Macker.“<br />
Aha…dieses Gespräch direkt vor<br />
mir. Rechts: „Kann es sein, dass du beim<br />
Frisööööör warst? Hast du Strähnchen?“<br />
„Oh, sieht man das? Ja, brauchte mal was<br />
Neues, Wildes. Hab gleich auch beim<br />
Nail Studio einen Termin gemacht. Gönn<br />
mir das, hab lange keinen Luxus gehabt<br />
und selber gebastelt.“ Links: „Schau dir<br />
dieses Gstabi an mit der 7, und diese Frisur.<br />
Echt schlimm, da macht er mit Kopfbällen<br />
echt nix kaputt. Da mag ich halt<br />
den Goalie. Schau ihn an, jung und trotzdem<br />
so verantwortungs- und stilvoll.<br />
Also wenn ich den treffen könnte…“<br />
Wir wechseln Blicke, meine Schwester<br />
und ich, und dachten dasselbe. Geht nach<br />
Hause, Ladys, tut das nicht für eure Macker.<br />
Denn dann würden wir beide mehr<br />
sehen und uns auf das Spiel konzentrieren<br />
können. Übrigens, die letzte Minute<br />
läuft, es steht 0:0.<br />
des Kultur-Fussballs ab?<br />
Vorläufig bin ich leider dazu gezwungen.<br />
Aber wer weiss - vielleicht schaff ich ein<br />
Comeback in 5 Jahren.<br />
Wie soll/wird das Kick’n’Rush in 10 Jahren<br />
aussehen? Oder ist es sogar Zeit, über<br />
eine Existenzberechtigung nachzudenken?<br />
Hoppla, Existenzberechtigung ist<br />
ein starkes Wort - ich denke, dass<br />
„Kick’n’Rush“ die Uefa und die Fifa überleben<br />
wird. Es wird jedenfalls nicht zur<br />
Kommerzfalle, wie die genannten.<br />
Dein kurzes Statement zu „10 Jahre<br />
Kick’n’Rush“:<br />
Kick’n’Rush <strong>forever</strong> - always Kick’n’Rush<br />
Und zum Schluss, es muss sein:<br />
Wieso hätten sich die Engländer mit dir<br />
als Trainer für die EM qualifiziert?<br />
Nicht mich, die hätten besser einen kroatischen<br />
Trainer engagiert!<br />
Weise versuchen, gegen Dynamo Sedel<br />
ein Tor zu schiessen, handeln sich ein lebenslanges<br />
Clubverbot ein. Wer trotzdem<br />
im Sedel auftaucht, wird direttissima in<br />
den Froschkönig verfrachtet und dort<br />
einer peinvollen R‘n‘B-Gehirnwäsche<br />
unterzogen.<br />
Es wird gemunkelt, dass der Dynamo Sedel<br />
mitten im Vertragspoker um lukrative<br />
Werbeverträge steckt. Welchen grossen<br />
Fisch werdet ihr an Land ziehen?<br />
Werbeverträge sind unser Ding nicht,<br />
haben wir alle abgelehnt. Es wurden uns<br />
aber verschiedentlich Spieler angeboten,<br />
darunter auch ein gewisser Ron Aldo. Da<br />
er aber im mannschaftsinternen Karaokewettbewerb<br />
immer nur „Coco Jambo“<br />
singen wollte und andauernd seine wunde<br />
Nase beklagte, haben wir darauf verzichtet,<br />
ihn fürs Kick’n’Rush aufzubieten.<br />
Was verkündet das Sedel-Orakel zum<br />
neuesten Kind des Kick’n’Rush-Fanclubs,<br />
der sogenannten Euro08 (ein<br />
Nachwuchs-Qualifikationsturnier für<br />
das Kick’n’Rush 2009 - Anm. der Redaktion)?<br />
„Um die europäische Krone spielen Sangria<br />
gegen Vodka“, beschied uns unser<br />
gut gehütetes Sedel-Orakel schon im<br />
März. Seither schweigt es wie ein Grab.<br />
Die Kinderliga<br />
Kinder zeugen liegt in der Kick’n’Rush-Familie<br />
schon seit einigen Saisons im Trend,<br />
deshalb gibt es dieses Jahr zum ersten Mal<br />
„Kick’n’Rush – die Kinderliga“. Die Liga umfasst<br />
nur ein einziges Spiel (Final) zur Prime-<br />
Time. Die Kinder können mit oder ohne Begleitung<br />
der Eltern am Spiel teilnehmen (Die<br />
Liga wird vom pädagogischen Kinderhort<br />
Chenderzemmer betreut). Mehr Informationen<br />
und Anmeldung gibt es am Merchandisestand<br />
während dem Turnier, Anmeldeschluss<br />
Samstag 14:30, Spieltermin ca.<br />
17:30. Als Belohnung gibt es die limitierten<br />
rot/weissen Kick’n’Rush-Kindershirts!<br />
Kick’n’Rush<br />
die Bibel<br />
In einer Zeit, in der kaum noch Kirchen<br />
dafür umso mehr Fussballtempel gebaut<br />
werden, stellt sich die Frage: „Ist Fussball<br />
eine Religion?“<br />
Im Wochenrhythmus strömen Tausende<br />
in die Stadien und lassen sich ihr Opfer<br />
schon am Eingang aus der Tasche ziehen.<br />
Beten und Singen für Tore auf den<br />
Bänken. Bitten für Vergebung auf dem<br />
Feld.<br />
Es ist also an der Zeit, die Fussballgläubigen<br />
wieder auf den rechten Weg zu<br />
bringen. Was liegt da näher, als die zehn<br />
biblischen Gebote für Fussballfans neu<br />
zu interpretieren?<br />
So kontaktierte der Kick’n’Rush Fan-<br />
Club Ende Winter verschiedene Autoren<br />
und Autorinnen, besuchte Lesungen im<br />
„Weinrausch“, telefonierte und schrieb<br />
sich die Finger wund, um Euch treuen<br />
Lesern heute das druckfrische Werk zu<br />
präsentieren! (Falls es doch nicht heute<br />
ist, soll der W. G. aus H. sich einen<br />
Beichtvater suchen, um nicht in der Hölle<br />
zu schmoren!)<br />
Zur Zeit werden die Buchhandlungen mit<br />
Fussballbüchern derart überschwemmt,<br />
dass man damit mehrere Winter durchheizen<br />
könnte. Deshalb haben wir keine<br />
Mühe und Kosten gescheut, unser Buch<br />
nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch<br />
zu einem Schwergewicht der Literatur<br />
werden zu lassen.<br />
Abschliessend möchte ich noch sagen,<br />
dass ich sehr stolz auf die ganze „Bibelgruppe“<br />
bin, die zu diesem Meilenstein<br />
der Literaturgeschichte beigetragen<br />
hat! Aber nun geht hin in Frieden, kauft<br />
Euch eine Ausgabe und beginnt zu lesen.<br />
The Godfather<br />
Freitag, 6. Juni 2008<br />
Herausgeber und Redaktion: Kick’n’Rush Fan-Club<br />
DIE AUSLOSUNG<br />
Schüür, 6. Juni 2008<br />
(Türöffnung 21 Uhr)<br />
Ab 21 Uhr: Teuflische Taufe<br />
«kick’n’rush – die Bibel». Dominic<br />
Deville (Clockworx) predigt auf der<br />
Kanzel.<br />
Auslosung der Gruppenspiele von<br />
kick’n’rush 2008<br />
Ab 23 Uhr: Karaoke from Hell laden<br />
dich ein, deine Sünden zu büssen.<br />
Kirchenbesucher zahlen keinen<br />
Eintritt!<br />
DIE AUFWÄRMPARTY<br />
Schüür, 27. Juni 2008<br />
Ab 20 Uhr im Garten: Open Grill. Und<br />
wieder heisst es: du hast das Fleisch,<br />
wir den Grill. Auserwählte Salate<br />
und das wunderbare Ambiente im<br />
Schüürgarten erwarten dich<br />
Ab 23 Uhr im Saal: Tomazobi mit<br />
ihrem Trubadur aus Bern. Heisse<br />
Melodien für ein heisses Publikum.<br />
Ab 24 Uhr: DJ Tschuppi aus der<br />
Wonderbar mit all, aber wirklich all<br />
seinen Hits<br />
Druck: Gegendruck GmbH, Luzern – Auflage: 1000 Stk. – sFr. 2.50 – www.kick-n-rush.ch<br />
Zum zehnten Mal<br />
28. / 29. Juni 2008 beim Treibhaus Luzern<br />
www.parterre.ch<br />
PROGRAMM 2008<br />
wi r verwerten j ede vorl age!<br />
DAS TURNIER<br />
Treibhaus, 28. Juni 2008<br />
(Türöffnung 11 Uhr)<br />
Ab 11 Uhr: Traumfussball auf Tribschen<br />
Ab 12 Uhr: Kulinarische Verpflegung<br />
im gemütlichen Treibhausgarten<br />
Ab 18 Uhr: Tradition stirbt nie: DJ<br />
Rude Attack und seine heissen Platten<br />
im Garten<br />
Ab 22 Uhr: Gemeinsames Beschwören<br />
der Finalgeister mit dem einmaligen<br />
Reverend Beatman aus Bern<br />
Ab 23 Uhr: Die wohl verrückteste<br />
Jukebox Luzerns: DJ Silvan (Tschuttiheftli-Party)<br />
und seine Silberlinge<br />
laden zum Tanz<br />
DAS FINALE<br />
Treibhaus, 29. Juni 2008<br />
(Türöffnung 8.30 Uhr)<br />
Ab 09 Uhr: Traumfussball auf Tribschen<br />
Ab 16 Uhr: Finalspiele<br />
Ab 18 Uhr: Preis- und Ehrverleihung<br />
Ab 19 Uhr: Slam and Howie: Feinster<br />
Country aus der Hauptstadt. Schneller<br />
als Lokomotive Moskau und<br />
gefährlicher als Oliver Kahn<br />
Ab 20 Uhr: Finalübertragung Schweiz<br />
vs. Egal<br />
Schillerndste<br />
K΄n΄R-Persönlichkeiten<br />
2007 Romanski Bucher (Bild oben)<br />
2006 Chicken Nuggets<br />
2005 Henne<br />
2004 Julian<br />
2003 Eugen<br />
Team of the year<br />
2007 Dynamo Sedel<br />
2006 Chicken Nuggets Football Team<br />
2005 Unsportivo Treibhaus<br />
2004 Muisiglanzgmeind<br />
Nr. 5<br />
Fotos: Othmar&Alex Layout: Till Gmür<br />
Endlich, endlich ist es soweit. Nein, nicht<br />
die Europameisterschaft im eigenen Land,<br />
nicht das Jodlerfest in der eigenen Stadt,<br />
nein: Kick΄n΄Rush wird 10 Jahre alt.<br />
Ein Jubiläum mit grösster, internationaler<br />
Ausstrahlung: Die UEFA entschloss<br />
sich anlässlich der Kick΄n΄Rush-Feier ihr<br />
eigenes Grümpelturnier in die Schweiz<br />
zu holen. Was gut gemeint scheint, entwickelt<br />
sich zu einem organisatorischen<br />
Boomerang.<br />
Oder wie stellt sich das Monsieur Platini<br />
vor, Kick΄n΄Rush UND die EM im selben<br />
Land zu veranstalten? Die TV-Übertragungswagen<br />
würden sich gen Italien und<br />
Deutschland stauen, überbuchte Hotels,<br />
zu wenig Bier und Cervelathäute: Das<br />
bekannte Kick΄n΄Rush-Szenario halt. Wo<br />
soll da noch eine EM Platz haben?<br />
Die Folgen dieser Überbelegung sind<br />
bekannt: Österreich wurde als Veranstaltungsland<br />
beigezogen und andere<br />
Schweizer Städte müssen wohl oder übel<br />
die Austragung der EM-Spiele übernehmen.<br />
So sind alle zufrieden und die Nationalmannschaften<br />
der UEFA dürfen sich an<br />
der Sonne des Kick΄n΄Rush mitbräunen:<br />
Die Medienwelt spricht hierbei von Trittbrettfahrern.<br />
Kick΄n΄Rush solls recht sein. Seit 10 Jahren<br />
zieht das Turnier immer mehr Blicke<br />
auf sich, so sind es halt diesmal noch ein<br />
paar wenige mehr. Sowieso hat der Geltungsbereich<br />
von Kick΄n΄Rush das Weltliche<br />
hinter sich gelassen und erstreckt<br />
sich nun direkt vor die Pforten Petrus’<br />
(obwohl böse Zungen behaupten, der ehrenwerte<br />
Hösli sitzt mit Joe Strummer vor<br />
den anderen Toren und krault den Cerberus<br />
genüsslich den Hals).<br />
In der ersten Saison 1998 duellierten<br />
sich bescheidene acht Teams um den<br />
Kick΄n΄Rush-Titel. Heute kämpfen 60<br />
Teams in drei Ligen, mit der neuen Kinderliga<br />
sind es sogar deren vier.<br />
Doch Kick΄n΄Rush ist in seinem zehnten<br />
Jahr vielmehr, als einfach nur ein Haufen<br />
halbtrunkener Luzerner Kulturgänger,<br />
die sich im Fussball versuchen.<br />
Kick΄n΄Rush entwickelte sich in den<br />
letzten Jahren zum grössten, kulturellen<br />
Netzwerktreffen in der Zentralschweiz<br />
und dies, ohne es je angestrebt zu haben.<br />
Ohne plakativen Namenskärtli und irgendwelchen<br />
doofen Diskussionspannels<br />
treffen sich an diesem Turnier jene Leute,<br />
die Luzern in den letzten Jahren sein kulturelles<br />
Gesicht gaben oder es heute noch<br />
geben.<br />
Last but not least hat sich Kick΄n΄Rush<br />
vom Fussballturnier zu einem 3tägigen<br />
Nonstop-Event mit musikalischer und<br />
kulinarischer Umrahmung entwickelt.<br />
Ein Fest, ein Festival, nein: ein Fussballfestival.<br />
Weit weg von einem Grümpelturnier<br />
bleiben in der Historie von Kick΄n΄Rush<br />
Champions in Erinnerung, Teams bereiten<br />
sich über der rosaroten Gazzetta brütend<br />
auf die Spiele vor und im Hinterhof<br />
der Metzgerhalle läuft das illegale Wettbüro.<br />
Eine Stadt bekommt immer wieder, was<br />
sie verdient und so bleibt nicht viel mehr<br />
zu sagen als: Stossen wir an,<br />
mit den Gläsern,<br />
auf den Ball –<br />
auf zehn Jahre Kick΄n΄Rush!<br />
Marco Liembd<br />
EDITORIAL
teambeiträge<br />
Freitag, 6. Juni 2008<br />
11<br />
La Gazzetta del kick’n’rush<br />
Paul Wolfisberg, nach dem letzten Kick n`Rush<br />
war es nicht klar, ob sie das tschutti heftli<br />
Team noch einmal trainieren werden. Wie<br />
haben sie sich entschieden?<br />
Ich war mir wirklich lange nicht sicher, ob ich mir<br />
das noch einmal antun soll. Der Erfolg war sehr<br />
schön, wenn auch etwas unerwartet. Das Team hat<br />
viel Potenzial gezeigt, was mich veranlasste, für ein<br />
weiteres Jahr die Gruppe zu trainieren.<br />
Sie sagen, dass sie sich nicht sicher waren, ob<br />
sie sich das noch einmal antun möchten?<br />
(Überlegt lange) Sehen sie, um Erfolg zu haben,<br />
braucht es viel Motivation und Einsatzwillen.<br />
Kommt das Quäntchen Glück noch dazu, dann ist<br />
die Chance relativ hoch, den erwünschten Erfolg<br />
zu haben. Im letzten Jahr hatten wir mehr als ein<br />
Quäntchen Glück. Dies übertünchte die z.T. mangelhafte<br />
Vorbereitung und Lebenseinstellungen einzelner<br />
Spieler. Als Trainer braucht das sehr viel<br />
Geduld und Gelassenheit. Diese immer wieder aufzubringen<br />
fiel und fällt mir nicht leicht.<br />
Sehen sie das nicht etwas zu Ernst? Das Kick<br />
n`Rush Turnier ist immerhin ein Spassturnier!<br />
Die ganze Welt, oder zumindest die ganze alte<br />
Welt, feiert diesen Sommer in der Schweiz und<br />
in Österreich ein Fussballfest. Zürich, Bern, Basel<br />
und Genf werden die Heerscharen von Touristen<br />
und Fans beherbergen um mit ihnen die Party<br />
des Jahrhunderts zu feiern. Die ganze Schweiz<br />
feiert mit. Die ganze Schweiz? Nein, ein kleines<br />
dorfähnliches Städtchen namens Luzern schliesst<br />
sich selber von der Mainstream-Party aus und<br />
feiert sein eigenes Fest.<br />
Am Kick-n-Rush, dem alternativen EM Turnier<br />
feiert sich die Stadt und die Kulturszene selber.<br />
Ganz unbescheiden kann man das sagen, denn das<br />
bunte Turnier blickt auf eine bewegte Geschichte<br />
zurück, die sich nicht hinter dem glanzvollen<br />
Euro-Plastik-Turnier verstecken muss.<br />
Tschutti heftli hat in den alten Büchern der Kickn-Rush<br />
Verantwortlichen gestöbert und erstaunliches<br />
zu Tage gebracht. Die Europameisterschaft<br />
und das Kick-n-Rush Turnier haben mehr gemeinsam<br />
als man bisher vermuten konnte, was anhand<br />
der vier aufgeführten Personen und Geschichten<br />
aufgezeigt wird:<br />
40 Jahre ist er mittlerweile alt, der gute Dorniel<br />
Munteanu. Der alte Haudegen spielte bei Steaua<br />
Bukarest, VFL Wolfsburg, 1. FC Köln und ist mit<br />
134 Einsätzen rumänischer Rekordnationalspieler<br />
Der nur 1.70-m kleine Mittelfeldmotor war und ist<br />
für seinen Einsatz- und Kampfeswillen berühmt<br />
und berüchtigt. In seiner Karriere erlitt er mehrere<br />
Gehirnerschütterungen, die ihn beinahe zur früh-<br />
(Energisch) Die Ziele definiere nicht ich!<br />
Die Spieler haben mich als Trainer angefragt mit<br />
dem Hintergedanken Erfolg zu haben. Das ist meine<br />
Aufgabe. Ich setze alles daran zu gewinnen und<br />
erwarte dies auch von meinen Spielern.<br />
Wie sehen sie die Chancen für ihr Team in<br />
diesem Jahr?<br />
<br />
zeitigen Beendigung seiner Karriere zwangen.<br />
Was viele nicht wissen ist, dass sich der kleine<br />
Rumäne seine erste Hirnerschütterung am Kickn-Rush<br />
Turnier 1999 zuzog. Relativ unerkannt<br />
spielte der Profifussballer in den Reihen der BMC<br />
Hartplatz Boys, bis ihn ein aufgebrachter Wolfsburg<br />
Fan erkannte (Munteanu wechselte im<br />
Sommer von Wolfsburg zu Köln) und mit einem<br />
gezielten Bierflaschenwurf niederstreckte. Goalie<br />
Martin Messmer reagierte geistesgegenwertig und<br />
schnallte dem verwirrten Munteanu einen Helm<br />
auf den schmerzenden Kopf, was bis heute sein<br />
Markenzeichen ist.<br />
Im Jahr 2003 war es soweit, dass das ambitionierte<br />
aber bisher glücklos spielende Team „Interkosmos<br />
Timbuktu“ überlegen das Turnier für sich entscheiden<br />
konnte. Mit ausgeklügeltem Offensivfussball<br />
begeisterten die Kicker Zuschauer und<br />
Gegner. Besonders auffällig war ihr Flügelflitzer<br />
und Torgarant Eric Amstutz. Der bis dato unbekannte<br />
Spieler verblüffte alle Anwesenden durch<br />
seine filigrane Technik und seinen unstillbaren<br />
Torhunger. Die Frage machte schon bald die<br />
Runde, wer denn dieser talentierte aber äusserst<br />
ruhige Spieler sei. Kick-n-Rush untypisch verhielt<br />
sich der Spieler auf und neben dem Platz verdächtig<br />
ruhig und auch vom beliebten Eichhof Bier schien<br />
er überhaupt nicht angetan zu sein. Kein Wunder!<br />
Wie tschutti heftli herausfand, handelte es sich<br />
bei dem Ausnahmekicker „Eric Amstutz“ in<br />
Wahrheit um das holländische Nachwuchstalent<br />
Arjen Robben. Der damals 19 Jährige Holländer<br />
Die Chancen sind durchwegs da! Wir haben bisher<br />
gut trainiert und die Spieler scheinen mir<br />
fitter zu sein als im letzen Jahr. Neu wird für das<br />
Team die Situation sein, als Titelverteidiger anzutreten.<br />
Jedes Team will den Champion schlagen.<br />
Das ist vergleichbar wie wenn der FC Basel oder<br />
der FC Bayern auftreten – gegen diese Teams<br />
geben alle 150% Einsatz.<br />
Haben sie in der Vorbereitung, im Vergleich<br />
zum Vorjahr, etwas verändert?<br />
Ja, zwischendurch durften sie den Medizinball mal<br />
zur Seite legen (lacht) – aber nur um das Springseil<br />
aufzuheben (lacht noch lauter). Nein ernsthaft,<br />
wir haben intensiver an unserer Taktik gefeilt und<br />
individuelle Schwächen behandelt. Auch das Penaltyschiessen<br />
haben wir auf Wunsch der Spieler<br />
vermehrt trainiert. Wir können uns ja nicht immer<br />
auf das Penaltyversagen unserer Gegner verlassen<br />
(schmunzelt und fragt leise nach dem Namen des Open-<br />
Air Kino „Marco Streller`s“).<br />
Die Euro steht vor der Türe. Welche Teams<br />
werden uns am Turnier überraschen?<br />
Ich hoffe natürlich die Schweiz!! Aber auch die<br />
spielte zu dieser Zeit bei PSV Eindhoven wo er sich<br />
aber mit seinem damaligen Trainer Guus Hiddink<br />
verkrachte. Um trotzdem fit zu bleiben nahm er an<br />
etlichen Plausch und Freundschaftsturnieren teil.<br />
Auffallen hätte dieser Schwindel aber trotzdem<br />
sollen. Als Arjen „Eric Amstutz“ Robben beim<br />
Siegesinterview nach der Bedeutung des Namens<br />
„Interkosmos Timbuktu“ gefragt wurde, zuckte er<br />
nur lächelnd mit seinen Schultern, nahm einen<br />
tüchtigen Schluck aus seiner Wasserflasche und<br />
verschwand.<br />
Mariusz Lewandowski ist ein anständiger, fairer<br />
Sportsmann. Der 28 jährige Pole spielt bei<br />
Shakhtar Donesk und freut sich seit längerem auf<br />
die Euro 2008. Nicht nur auf das Turnier, sondern<br />
auch auf die Schweiz und Österreich freut sich<br />
der polnische Stürmer. An der Euro 08 will er<br />
sich auf der grossen europäischen Bühne präsentieren<br />
um so einmal die Chance zu bekommen in<br />
einer der grossen Ligen von Europa zu spielen.<br />
Diesen Traum haben ihm die Spieler von Independiente<br />
Neustadt fast vermasselt. Auf der Suche<br />
nach einem adäquaten Ersatz für ihren Starstürmer<br />
Christian Brand sandten die Neustadt Kicker ihren<br />
Talentspäher Christoph Reichmuth nach Polen.<br />
Während einem Jahr suchte der ehrgeizige Trophäensammler<br />
im ganzen Land nach jungen Talenten. Dabei<br />
stiess er auf Lewandowski. Aus Insiderkreisen<br />
und alten Unterlagen hat das tschutti heftli<br />
Redaktionsteam erfahren, dass Reichmuth Independiente<br />
Neustadt als grossen, finanzkräftigen<br />
Schweizer Traditionsclub anpries. Der Verein setze<br />
Österreicher könnten alle überraschen. Die kommen<br />
mir ein bisschen vor wie das Team „Open-<br />
Air Kino“. Niemand rechnet mit ihnen, aber am<br />
Schluss stehen sie im Finale. Oder die Tschechen:<br />
Ein Team mit fantastischen Einzelspielern, die<br />
jedoch alle schon ein paar Jahre und Turniere<br />
auf dem Buckel haben – wie das Interkosmos<br />
Timbuktu Team.<br />
Wäre dann das „Tschutti Heftli Team“ in<br />
diesem Vergleich der Titelverteidiger<br />
Griechenland?<br />
Nein, in einem solchen Vergleich wären wir Liechtenstein<br />
(lacht schallend)! Einige der Spieler sehen<br />
sich als Italiener. Aber da kann ich ihnen sagen,<br />
dass übermässiger Grappa Genuss noch nicht<br />
reicht um Italiener zu sein.<br />
Paul Wolfisberg, vielen Dank für das Interview und<br />
viel Erfolg am Kick n`Rush Turnier!<br />
<br />
Paul Wolfisberg war von 1981 bis 1985 und 1989 Trainer<br />
der Schweizer Fussballnationalmannschaft. Seit Januar<br />
2007 trainiert er exklusiv das „tschutti heftli“ Team.<br />
sich zum Ziel, im Sommer den nationalen Cup<br />
namens Kick-n-Rush Cup zu gewinnen um sich<br />
so für den UEFA Cup zu qualifizieren.<br />
Lewandowski war sehr angetan von diesem Angebot<br />
und besprach sich kurz vor der Zusage zum<br />
Glück noch kurz mit seinem Naticoach Leo<br />
Beenhakker. Der alte Trainerhaudegen mit Schweizererfahrung<br />
(Trainierte GCZ in der Saison 1992/32)<br />
konnte sich auch nach langem, reiflichem Überlegen<br />
nicht an einen Klub namens Independiente<br />
Neustadt erinnern, was schlussendlich den Ausschlag<br />
für Lewandowski`s Absage gab. Man hört<br />
von verschiedenen Seiten, dass das Neustadtteam<br />
bereits neue Talentspäher in andere Länder geschickt<br />
hat.<br />
„Ist das nicht …? Ach, wie heisst er?“ Diese Frage<br />
kam beim Einten oder Anderen Kick-n-Rush Zuschauer<br />
2007 über die Lippen, als ein äusserst gutaussehnder<br />
Mann am Spielfeldrand auftauchte.<br />
Die Fussballexperten vollendeten befliessen die<br />
Fragen mit: „Ja, Olof Mellberg! Captain der<br />
schwedischen Nationalmannschaft und Hobby<br />
Model!“ Aber da täuschten sich für einmal unsere<br />
Fussballexperten, obwohl sie nicht ganz daneben<br />
lagen. Der gutaussehende Mann entpuppte sich<br />
als der jüngere Bruder von Olof Mellberg – Lasse<br />
Mellberg. Lasse, der wie sein Bruder in der Modellbranche<br />
tätig ist, war zu dieser Zeit in Luzern bei<br />
einem Freund zu Besuch und liess es sich nicht<br />
entgehen, dem bunten Treiben auf Tribschen<br />
beizuwohnen.<br />
Der junge Schwede war DIE Hauptattraktion. Die<br />
fussballbegeisterten Männer versuchten möglichst<br />
viele Infos über seinen Bruder und den<br />
schwedischen Fussball zu erhaschen. Die meisten<br />
Frauen schmachteten mit scheuen Blicken und<br />
weichen Knien in seine Richtung. Es kam nicht<br />
selten vor, dass in der Damenliga das Fussballspiel<br />
zweitrangig wurde, wenn das schwedische<br />
Model an der Seitenlinie auftauchte.<br />
Ganz schlimm erwischte es in diesem Zusammenhang<br />
die Kickerinnen vom FC Belle. Nach drei<br />
erfolglosen Finalteilnahmen in Folge, sollte im<br />
Jahr 2007 der grosse Coup gelingen. Die Vorbereitungen<br />
waren hart und intensiv, und die Zuversicht<br />
auf den ersten Kick-n-Rush Titel gross. Leider<br />
hatten sie die Rechnung ohne den schwedischen<br />
Beau gemacht. Als Lasse die FC Belle Kickerinnen<br />
vor ihrem ersten Spiel Ansprach und ihnen zu<br />
ihren schönen Trikots gratulierte, war es um die<br />
Frauschaft geschehen. Starstürmerin Stine<br />
„Altobelli“ Feer traf keinen Ball mehr, Aline<br />
„Littbarski“ Wermelinger dafür umso mehr<br />
gegnerische Beine und Verteidigerin Stephie<br />
„Gattuso“ Pfenninger deckte in der Verwirrung<br />
gar ihre eigene Mitspielerin. Ein Debakel! Als<br />
die Aufregung der Enttäuschung wich, war schon<br />
alles zu spät. Der Finaleinzug war verpasst und<br />
Lasse Mellberg verschwunden.<br />
Traktor AJZ Eschenbach<br />
tionierten Fussballers.<br />
Sturm. Alle wollen in den Sturm. Dabei ist Würdest du gegen jemanden einen Ping-<br />
Verteidigung etwas Schönes und gewiss Pong-Match bestreiten, wenn er dir nachher<br />
weniger anstrengend. Aber egal, unwichtig.<br />
zweimal mit dem Schläger ins Gesicht<br />
Es geht hier um den Sturm, den Angriff, schlagen und dir den Ball in den Mund<br />
um das Tore schiessen:<br />
stopfen dürfte? Nicht einmal, wenn du ihm<br />
Ein Tor zurück, zwei Minuten vor Schluss. Gleiches zurückgeben könntest, oder?<br />
Dein Torwart kickt den Ball in die gegnerische<br />
Beim Fussball hingegen geht man immer<br />
Hälfte. Nehmen wir einfach mal an, wieder darauf ein. Denn Fussball tut im-<br />
weit in die gegnerische Hälfe. Sagen wir mer weh, irgendwie. Es gehört einfach<br />
fünf Meter über deinen Kopf. Du bewegst dazu und ein bisschen stehen wir ja alle<br />
dich rückwärts laufend auf den Punkt zu, drauf. Uns kann also nicht vorgeworfen<br />
wo du den Ball zu erreichen glaubst. Es werden, dass die etwas sanftere Gangart<br />
wird eng. Also springst du nach hinten<br />
der Kick’n’Rush Liga den Traktor dazu<br />
fallend dem Ball entgegen. Dämlicherweise<br />
bewog, die Herrenliga zu verlassen. Nein,<br />
steht da in der Regel ein kurzhaariger, wir möchten einfach wissen, wie es sich<br />
gut gebauter, möglicherweise sogar tätowierter,<br />
anfühlt, gegen gleich bekiffte Gegner zu<br />
junger Mann, der sowohl dich spielen. Ja, wir wollen Hippies sein. Wim-<br />
als auch den Ball sieht und diesen für gewöhnlich<br />
pel tauschen, gegen verkleidete Teams<br />
problemlos aus der Gefahrenzo-<br />
spielen, den Schiedsrichter umarmen und<br />
ne köpfelt. Du und deine Chancen den Ball nach Hause schicken, weil es ihn nicht<br />
zu erwischen, fallen in sich zusammen wie braucht. So fair und schön und lässig, so<br />
ein sich schliessendes Klappmesser. Aua spontan, friedlich und pazifistisch ist es in<br />
kuma_kicknrush.qxd 8.5.2008 16:53 Uhr Seite 1<br />
– die alltäglichen Schmerzen eines ambi-<br />
der Kick’n’Rush-Liga. Juhui, wir kommen.<br />
MAL IM JAHR:<br />
NEVISS JUNIORS<br />
Unser Motto läuft heuer in der Sturmspitze<br />
auf: Kämpfen. Wobei: Angesichts des<br />
fünfjährigen Teilnahmejubiläums kann es<br />
eigentlich nur eine Devise geben: Siegen.<br />
Wir setzen dabei voll und ganz auf den<br />
Leitspruch: Wer wagt, gewinnt. Neviss<br />
Juniors 04 wagen Konstanz. Konstanz vor<br />
Firlefanz könnte unser Leitspruch auch<br />
lauten. Und er wird uns zum Siegen führen.<br />
Seit Jahren treten wir mit demselben<br />
Team an: Was lange währt, muss endlich<br />
gut werden. Steter Sturmlauf höhlt die<br />
gegnerische Verteidigung, sozusagen. So<br />
glauben wir denn, dass nach dem missglückten<br />
Vorjahreskick dieses Mal der<br />
Siegesrush folgt. Die Letzten werden auch<br />
mal die Ersten sein. Oder um es in einer<br />
Sportmetapher zu sagen: Den Tüchtigen<br />
winkt das Wettkampfglück. Neviss Juniors<br />
04 werden 2008 tüchtig sein. Kämpfen.<br />
Und Siegen.<br />
T. Neviss<br />
B. Neviss D. Neviss<br />
N. Fässler Neviss M. Neviss<br />
P. Kämpfen<br />
Ersatz: M. Menzl<br />
D. Bernet<br />
OpenAirKino<br />
Letztes Jahr nur knapp im Final gescheitert,<br />
versucht das OpenAirKino-Team<br />
wieder anzugreifen, auch wenn einige<br />
der Spieler laut Gerüchten schon wieder<br />
ein Jahr älter geworden sind. Wenn man<br />
dieses Jahr hinten „abzählt“, wie es einer<br />
der Spieler fordert, kann gar nichts<br />
schiefgehen.<br />
Marc Girardelli<br />
Andreas Egli Geri Cooper<br />
Leander Bader<br />
Tobi Kawelashwili Mauro Toni<br />
Maurus Zanni<br />
Chregu Beckenbauer<br />
www.kulturmagazin.ch<br />
NEUTONES<br />
Nach dem Begräbnis ihrer Namensgeber<br />
mussten sich die Rapid Neutones neu<br />
orientieren. Ähnlich wie in der Musik ist<br />
auch im Fussball mit Schöngeist kaum<br />
mehr etwas zu erreichen. Der Traum vom<br />
„Nurnochdurchseidefurzen“ war endgültig<br />
ausgeträumt. Eine „neue Härte“ musste<br />
definiert werden.<br />
Nach verpassten Teilnahmen an den<br />
Pfahlbauer- und Zugotthelfszeiten-Soaps<br />
verfolgte das Team unbeirrt sein neues<br />
Ziel und stiess im Wikipedia unter der<br />
Rubrik „Aggression“ unverhofft auf einen<br />
Link zur USA. Eine neue Welt öffnete sich<br />
den Rapids. Hier wird das Sichgegenseitigdieschädeleinschlagen<br />
gepflegt. In der<br />
Politik wie im Sport. Und Heureka: American<br />
Football ist die Lösung. Gut gepolstert<br />
ins Gewühl, mit Seide am Leib, Baumwolle<br />
am Arsch und Plastik auf dem Kopf. Rasch<br />
wurde mit dem SAFV kurzgeschlossen<br />
und ein Trainingscamp mit den Luzerner<br />
Football Cracks, den AFC Lions, war organisiert.<br />
In der Wüste Syriens, bei über 40<br />
Grad Celsius im Schatten, und bei Wasser<br />
und Fladenbrot, wurde am Team gehobelt<br />
und geschliffen. Nach drei Monden<br />
war das Team schliesslich neu geformt:<br />
„Wie ein Phönix aus der Asche werden<br />
die Rapids im Turnier 2008 aufsteigen!“<br />
- nachzulesen auf einer tausendjährigen<br />
Tontafel, gefunden in einer Grabungsstätte<br />
bei Damaskus. Vielleicht war auch ein<br />
anderes Turnier gemeint...<br />
The Bonkers United<br />
Habt ihr Anspiel, könnt ihr euch zu den<br />
Glücklichen zählen, denn ist diese Mannschaft<br />
einmal im Ballbesitz, hält diese<br />
Superathleten rein gar nichts mehr auf.<br />
Pässe, die euch Knoten in eure Wädli<br />
ringen, werden wie aus Kanonen über<br />
das Spielfeld schnellen. Mit ausgefeilter<br />
Technik und der Sprungkraft junger Gazellen<br />
findet jeder noch so hohe Kopfball<br />
seinen Weg Richtung Lattenkreuz. Links,<br />
rechts, Sprint, Tätsch, Bäng und Schuss....<br />
Tooooooooor!<br />
The Bonkers United, die ultimative Auswahl<br />
der legendären CN Football Crew!<br />
The Bucket United<br />
Mit Freuden verkündet The Bucket United<br />
die diesjährige Teilname am Kick’n’Rush-<br />
Turnier in Luzern. Das Team ist noch nicht<br />
definitiv gebildet. Teammanager Stefan<br />
Habermacher ist immer noch fleissig am<br />
Transfermarkt tätig, denn leider betrauert<br />
das Team die Abwesenheit von Topskorer<br />
Diego Respondek. Bekannt ist jedoch,<br />
dass ein Grossteil der Truppe direkt von<br />
der Maturareise eintreffen wird. Deswegen<br />
werden die Jungs neben einer Bombenstimmung<br />
vermutlich auch noch einen<br />
beissenden Geruch und Magensäure im<br />
Übermass mitbringen. Wir sind also zuversichtlich,<br />
dass sich die Jungs in absoluter<br />
Topform befinden werden!<br />
KKK<br />
Kleintheater Kicker Kings&Queens<br />
Zum dritten Mal tritt das Kleintheater-<br />
Team KKK bei Kick’n’Rush an. Capitano<br />
(und Bühnenmeister) Alessandro Paci<br />
schart ein paar Kleintheater-Fans um<br />
sich, die auch ohne Training an den Sieg<br />
glauben. Schliesslich gilt diese Devise<br />
auch im Kleintheater: Selbst bei unbekannten<br />
Namen glauben wir an den grossen<br />
Durchbruch! Das braucht manchmal<br />
viel Durchhaltewille, Mut und Zuversicht<br />
– und davon haben die Kleintheater Kicker<br />
Kings&Queens eine ganze Menge.<br />
the unrushed chikken kickers<br />
Die nach dem Neviss-Sieg-Saison<br />
Noch immer pfeifen es die Spatzen von<br />
den Dächern: Mit vereinten Kräften besiegte<br />
Unrushed United in der letzten Saison<br />
den Chancentod Neviss aus Emmen<br />
Bronx. Dem Gangeinzug wurde Einhalt<br />
geboten und der Captain der Glorreichen<br />
stand am Sonntag im 1/8-Finalspiel mit<br />
nur noch zwei Mitspielern da. Erstmals<br />
dauerte auch für uns das Turnier zwei<br />
Spieltage – diese Möglichkeit wurde<br />
mittlerweile gar nicht mehr kommuniziert.<br />
Aber was solls: Der Sieg über Neviss<br />
heilte manch offene Wunde und geht<br />
in die Analen unserer Bandgeschichte<br />
ein. Aus diesem Anlass offerieren wir an<br />
dieser Stelle die komplette Neviss-Trilogie<br />
für den- oder diejenige(n) der/die uns<br />
am schnellsten die Lösung unseres Neviss-Logical<br />
schickt (Komplette Lösung<br />
der Band Neviss an info@chikkenvoices.<br />
com):<br />
666666666666666666666666666666<br />
Das Neviss logical<br />
Fünf Gitarren unterschiedlicher Farbe und<br />
unterschiedlichen Fabrikats aus verschiedenen<br />
Ländern stehen nebeneinander in<br />
einem Gitarrenständer. Jede Gitarre gehört<br />
in eine Band und die Besitzer der Gitarren<br />
haben unterschiedliche Berufe.<br />
Fakts:<br />
- Die Gibson ist rot.<br />
- Dem Zuhälter gehört die silbrige Gitarre.<br />
- Die Fender gehört zu den Unborn Chikken<br />
Voices.<br />
- Die Epiphone kommt aus Korea und steht neben<br />
der blauen Gitarre.<br />
- Die Gitarre aus Japan steht neben der braunen<br />
Gitarre.<br />
- Der Drogendealer spielt mit seiner Gitarre bei<br />
Mothers Pride.<br />
- Fabienne Louves Gitarre steht neben der Gitarre<br />
des Zuhälters.<br />
- Die Gitarre aus Taiwan gehört dem DJ.<br />
- Neben der blauen Gitarre steht eine Rickenbacher.<br />
- Die Takamine gehört dem Beizenbesitzer.<br />
- Die grüne Gitarre kommt aus Japan.<br />
- Neben der Gitarre aus Amerika steht die Gitarre<br />
des Sozialfalls.<br />
- Die Moped Lads Gitarre ist die vierte im Gitarrenständer.<br />
- Neben der Gitarre aus England steht keine Epiphone.<br />
Welche Gitarre spielt Neviss? Welche Farbe hat<br />
diese Gitarre? Welcher Gitarrentyp ist es? Aus<br />
welchem Land kommt sie? Welchen Beruf hat<br />
der Besitzer?<br />
Fumetto: immer am Ball<br />
Wer denkt, das Fumetto-Team beschäftigt<br />
sich lieber mit Blatt und Stift, liegt<br />
im Grunde wohl richtig. Auf das Spiel mit<br />
dem Ball lassen wir uns aber liebend gerne<br />
ein. Gewinnen ist ja bekanntlich nicht<br />
alles, und so stellen sich sechs Fumetti<br />
der Herausforderung auf dem Rasen. Die<br />
Mannschaftsaufstellung ist indes noch<br />
nicht ganz klar, aber die festivalerprobten<br />
Fumetto-Kicker werden das so lösen, wie<br />
sie es auch während des Festivals handhaben:<br />
Jeder gibt alles – bis zum Umfallen!<br />
Für Fumetto am Ball: Lynn Kost (Captain<br />
und Artistic Director), Sandra Spichtig<br />
und Michele Scheidegger treue Weggefährten<br />
und ehemalige Festivalteammitglieder,<br />
Orpheo Carcano (Projektleiter<br />
Fumetto-Bar), Simon Clark (Bauleitung)<br />
und Juliette Wyler (verantwortlich für die<br />
Kommunikation).<br />
TREIBHAUS<br />
Phönix aus der Asche - Treibhaus UnSportivo<br />
Hier ist es, das Team „Treibhaus - Un-<br />
Sportivo“, auferstanden aus Trümmern<br />
und Asche vergangener Träume, Ziele<br />
und Visionen. Doch nun heisst es auch<br />
hier einmal mehr spektakuläre Taktiken<br />
und Strategien direkt auf dem Spielfeld<br />
umzusetzen. Einmal mehr wird sich das<br />
Team scharen um die Cappuccino-Taktik,<br />
um siegreich die Hallen der Ehre des K’n’R<br />
zu erringen. Mit vollem Konsens also lasset<br />
das Team die Felder betrippeln bis die<br />
Getränke ein Ende finden und die Bälle, die<br />
das Emmi-Loft-Gelände dem Erdniveau<br />
angleichen könnten, sich abgewehrt wissen.<br />
Eine Mission, wenn auch letzteres<br />
nicht so genannt werden kann, ein Team.<br />
Ganz gleich ob Sieg oder nicht - dabei sein<br />
ist auch dieses Mal wieder das grosse Ziel<br />
- Unsportivo Treibhaus, anzutreffen überall<br />
auf dem Gelände zwischen drohendem<br />
Raketli-Getöse, pfeifenden Bierhähnen<br />
und brätelnden Würstli!<br />
So siehts aus - Treibhaus UnSportivo!<br />
Der Cpt und die Crewskii
10<br />
Freitag, 6. Juni 2008<br />
teambeiträge teambeiträge<br />
La Gazzetta del kick’n’rush<br />
Freitag, 6. Juni 2008<br />
3<br />
La Gazzetta del kick’n’rush<br />
The scouts<br />
Nachdem wir nach langem Recherchieren<br />
doch noch herausgefunden haben, was<br />
Fussball für eine seltsame Fusskrankheit<br />
ist, haben wir uns sofort ins Trainingslager<br />
ins Haus von Hugh Hefner eingeschlichen.<br />
Ihr könnt euch das ja nur schwer vorstellen,<br />
aber die Verwirrtheit war uns ins Gesicht<br />
tätowiert, als wir da überraschenderweise<br />
auf fremdartige Bälle gestossen<br />
sind. Wir haben uns dann aber schweren<br />
Herzens dazu entschlossen, mit den Bällen<br />
ohne Silikoninhalt zu spielen. Wir sind<br />
dafür aller guten Dinge und enorm zuversichtlich,<br />
dass wir genau jedes Spiel doch<br />
eher verlieren werden. Das liegt wohl daran,<br />
dass wir erstens dem Schiedsrichter<br />
kein Bier abgeben wollen, zweitens wir<br />
die Knochen wahrscheinlich schon in der<br />
Umkleidekabine brechen werden und drittens<br />
schon Pascal Zuberbühler als Goalie<br />
verpflichtet haben. Aber der Spassfaktor<br />
ist ja anscheinend wichtiger und darum<br />
haben wir die Hosen jetzt schon geschissen<br />
voll, vor Freude.<br />
COMEBACK OF THE YEAR<br />
DIE MARADONNAS SIND ZURÜCK!<br />
Nachdem wir unsere Batterien nach<br />
der empfindlichen Finalniederlage vor 2<br />
Jahren im letzten Jahr wieder aufgeladen<br />
und uns somit definitiv von unserem<br />
Übertraining erholt haben, wird es dieses<br />
Jahr definitiv wieder Zeit den Ballerinas<br />
und Co. zu zeigen, wer die eigentliche<br />
Nr. 1 im luzernischen Grümpelturnierwald<br />
ist...(Ein bisschen blöffen gehört ja<br />
schliesslich dazu!)<br />
Künstlerisch gereift und in neuer Frische<br />
werden wir uns die (alten) Schuhe<br />
schnüren, damit der wunderschöne Pokal<br />
schon bald wieder in unseren Händen<br />
seinen ganzen Glanz zeigt! Es lebe die<br />
Hand Gottes!<br />
Metzgerhalle Concordia<br />
Trotz chronischer Erfolgslosigkeit steigen<br />
die Jungs von der Metzgerhalle auch<br />
dieses Jahr wieder als klarer Turnierfavorit<br />
ins Rennen. Die internationale Presse<br />
ist sich einig, dass da etwas zusammengewachsen<br />
ist, was seinesgleichen sucht.<br />
Nur die Spanier sind erfolgloser, nur die<br />
Engländer sind überheblicher und nur die<br />
Schweizer lächerlicher mit Turnierprognosen.<br />
Nichtsdestotrotz, gesetztenfalls<br />
die Jungs überstehen die Eröffnungssause<br />
gut, stehen die Zeichen gut für dieses<br />
Jahr. Jede Position ist erstklassig besetzt:<br />
Im Tor, die klare Nr.1, die Lebensversicherung:<br />
Reto Leuthold. Im Abwehrzentrum,<br />
die Felsen in der Brandung: Martin Muff<br />
und Felix Bühlmann. Auf den Aussenbahnen<br />
die unermüdlichen Arbeiter und<br />
erstklassigen Flügelflitzer: Thomas Kammermann<br />
und Stefan Hänni. Die zentralen,<br />
herausragenden Strategen: Marc Dahli<br />
und Javier Turino. Und last but not least im<br />
Sturm der Brecher, der Tank: Silvan Glanzmann<br />
und der Luca Toni der Kulturschaffenden,<br />
der Knipser: Pasquale Zarriello.<br />
Bei dieser Anhäufung von individueller<br />
Klasse kann man als Fussballexperte nur<br />
auf ein Team setzen: METZGERHALLE<br />
CONCORDIA! Kick’n’Rush <strong>forever</strong>!<br />
Lakeside<br />
Pünktlich zum 10-jährigen Kick’n’Rush -<br />
Jubiläum werden die „häregschwemmte<br />
Luzerner“ aus Hergiswil die psychischen<br />
Vorbereitungen für das härteste Fussballturnier<br />
der Welt abschliessen können. Für<br />
den physischen Teil wird es wie gewohnt<br />
an Zeit und Motivation fehlen. Nichtsdestotrotz<br />
sollte man die berüchtigten<br />
Blutgrätschen der Jungs und Mädels vom<br />
Lakeside Festival nicht unterschätzen.<br />
Wer schon einmal das unvergessliche<br />
Erlebnis haben durfte, als Zuschauer von<br />
einem 5. Liga Match der 3. Mannschaft<br />
von Hergiswil dabei zu sein, der weiss,<br />
worauf die verstossenen Nidwaldner<br />
Wert legen: „Räble muess es – Siegen ist<br />
zweitrangig...“<br />
Parolen auf höchstem Niveau, Signalhörner,<br />
Leuchtpetarden sowie das gemeinsame<br />
Erheben der Eichhof-Hülsen mit dem<br />
lokalen Fanclub, währenddem die gegnerische<br />
Mannschaft am Auslaufen ist, sind<br />
keine Seltenheit.<br />
Bleibt nur zu hoffen, dass die Kicker bis<br />
zum diesjährigen Lakeside Festival vom<br />
06.-09.08.08 wieder 100% regeniert sein<br />
werden, um erneut für Stimmung und Unterhaltung<br />
am Vierwaldstättersee zu sorgen.<br />
INDEPENDIENTE NEUSTADT<br />
Der Tummelplatz altgedienter Routiniers<br />
ist Skandalclub und Dauerfavorit in<br />
einem.<br />
Wie jedes Jahr kommen die Buchmacher<br />
von „interwetten“ nicht darum<br />
herum, die Unabhängigen zu den Teams<br />
mit den besten Titelchancen zu zählen.<br />
Die Statistik des Fussballzauberballetts<br />
in Weiss ist beeindruckend: 1<br />
Championat, 2 Running-ups, nie in der<br />
Gruppenphase gescheitert. Die<br />
Liste liesse sich noch lange mit<br />
erstaunlichen Zahlen fortführen.<br />
Leider gehört auch diejenige<br />
dazu, die für das Stürmerproblem<br />
der letzten Jahre steht: läppische<br />
21 Tore schoss man in Verlauf<br />
der letzten drei Teilnahmen insgesamt!<br />
Davon ganze 12 durch<br />
den so unbedeutenden Lückenbüsser<br />
mit dem fast schon dem Vergessen<br />
anheim gefallenen Namen Brand. Für<br />
einen Spitzenclub ist das eine beschämende<br />
Ausbeute. Es fehlt ein echter<br />
Knipser, wie es Joao Sigrist zu seinen<br />
besten Zeiten war. Und da wären wir<br />
auch schon beim zentralen Punkt des<br />
Problems: Ähnlich der AC Mailand Ausgabe<br />
2007 hat Independiente 2006 den<br />
Titel mit einer überalterten Mannschaft<br />
geholt. Die Trainingsmethoden waren<br />
von vorgestern, das Spielsystem ebenso<br />
und die Müdigkeit in den Köpfen der<br />
Stars nach dem lang ersehnten Triumph<br />
Im Schtei Kickers<br />
Der harte Schuss<br />
Jeden Nachmittag spiele ich Fussball, sogar<br />
wenn es regnet. In diesem Monat bin<br />
ich der Spielführer unserer Mannschaft,<br />
den im Schtei-Kickers. Wir wechseln uns<br />
immer ab. Im Mai war Katrin Spielführerin,<br />
im Juli wird es Basti sein. Aber jetzt<br />
ist Juni und da bin ich dran. Man kann<br />
auch Mannschaftskapitän zu mir sagen<br />
oder einfach nur<br />
Käpt´n. Wir sind alle<br />
ziemlich gute Spieler.<br />
Harry ist meistens der<br />
Torwart. Simon kann<br />
am schnellsten rennen.<br />
Julian ist lang und<br />
dünn und kann besser<br />
Köpfen. Sebastian hat<br />
den härtesten Schuss.<br />
Timo ist Spezialist für Freistöße, Ecken<br />
und 11 m. Katrin ist eine flinke Dribblerin.<br />
Und ich? Also ich glaube, ich kann<br />
beim Fußballspielen alles sehr gut. Aber<br />
das sage ich am besten nicht laut, sonst<br />
glauben die anderen aus meiner Mannschaft,<br />
dass ich ein Angeber wäre. Wir<br />
haben einen coolen Trainer. Der plant das<br />
Training immer mit dem Mannschaftskapitän.<br />
Und das bin jetzt ich. Vor ein paar<br />
Wochen, als Kevin Spielführer war, passierte<br />
etwas Verrücktes. Eigentlich war<br />
es sogar ein Unglück. Aber warum musste<br />
der Herr Schmidt auch ausgerechnet<br />
an dem Nachmittag den Ballfangzaun anstreichen,<br />
als wir unser Training hatten.<br />
Und so ist das alles geschehen:<br />
Wir übten gerade Zielschießen auf das<br />
Tor. Harry rief noch rüber, er wird sicher<br />
den Ball halten. „Ich bin doch Euer Super-Schtei-Kicker-Torwart.“<br />
Timo rief<br />
zurück: „Das werden wir ja sehen, also<br />
los.“ Timo nahm Anlauf und trat gegen<br />
den Ball. Der Ball flog hoch in die Luft,<br />
zielte auf das Tor und Harry faustete den<br />
konnte nicht aus der Welt gefeiert werden.<br />
Und dennoch, das Fussballspielen<br />
an sich haben sie bestimmt nicht verlernt.<br />
Ihre herausragenden Techniker,<br />
ihr Innenverteidigerbollwerk, ihre Mittelfeldlunge<br />
Christoph Sparwasser,<br />
zwei gleichwertige Toptorhüter, all dies<br />
macht das Team trotz oben erwähnter<br />
Mängel zu einem ganz grossen der kickn-rush-Geschichte.<br />
Doch die Schattenseiten<br />
der Spieler und ihres Umfeldes<br />
machten dem Club immer wieder<br />
schwer zu schaffen. Skandale<br />
erschütterten die Grundmauern<br />
Independientes. Zeitungsmeldungen<br />
über Wirtshausschlägereien,<br />
Trinkgelage, Gechichten<br />
vom schnellen Geld, ausufernde<br />
Partys, Disziplinlosigkeiten im<br />
Training und dergleichen gehören<br />
zu dieser unberechenbaren Mannschaft<br />
wie Ernie zu Bert. Dies in Zukunft<br />
zu unterbinden ist neu die Aufgabe des<br />
vom Doppelpräsidium Engels/Marx eingesetzten<br />
Trainerstabes um Chefcoach<br />
Josef Dschugasch Willi. Der Georgier<br />
ist bekannt für seine eher etwas unzimperlichen<br />
Methoden im Umgang<br />
mit seinem Kader. Ein Trainingscamp<br />
zur Saisonvorbereitung 390 Kilometer<br />
nordöstlich von Novosibirsk soll die<br />
Skandalnudeln um Kapitän Sparwasser<br />
zur Vernunft gebracht haben. Lichterlöschen<br />
war jeweils um 21 Uhr. Morgens<br />
um 5.30 Uhr schreckte Konditrainer B.<br />
Ball nach oben vor die Latte. Der Ball flog<br />
über das Tor hinweg genau auf den Absperrzaun<br />
zu, den Herr Schmidt gerade<br />
strich - mit grüner Farbe. Der Ball knallte<br />
gegen den Farbtopf, der Farbtopf bekam<br />
Schwung und kippte um. Die ganze Farbe<br />
flog auf Herrn Schmid. Entsetzt sahen<br />
wir, was passiert war. Ein wenig ängstlich<br />
warteten wir darauf, was Herr Schmidt<br />
sagen würde. Mit schnellem Schritt kam<br />
der mit grüner Farbe<br />
übergossene Herr<br />
Schmitt auf uns zu.<br />
Kurz vor mir blieb er<br />
stehen, sah mich an<br />
und fragte, wer denn<br />
diese Flanke geschossen<br />
hätte. Ich antwortete,<br />
dass ich es war,<br />
weil Timo der Kleinste<br />
in unserer Mannschaft ist und ich ihn<br />
schützen wollte. Herr Schmid sah mir<br />
tief in die Augen, niemand sagte etwas.<br />
Wir alle standen stumm vor Schreck dar.<br />
Doch plötzlich fing Herr Schmidt an, zu<br />
lachen. Er sagte: „Wer in eurem Alter<br />
schon so tolle Schüsse macht, der wird<br />
bestimmt einmal ein großer Fußballer.<br />
Es ist nicht schlimm. Schön wenn ihr so<br />
zusammen haltet und ich finde es sogar<br />
gut, wenn Kinder, wie ihr, so dolle trainieren.<br />
Eine Kleinigkeit habe ich jedoch<br />
trotzdem. Befreit erst mal Euren Ball von<br />
der grünen Farbe. . .“<br />
In diesem Moment zeigte er uns den Ball,<br />
den wir verschossen hatten. Er war zaungrün.<br />
Und da fingen wir alle an zu lachen.<br />
Wir hatten noch viel Spaß beim Training.<br />
Die Im Schtei Kickers beim lustigen Training...<br />
Erija die müden Kicker aus ihren Strohmatratzen,<br />
um erste Einheiten mit ihnen<br />
zu absolvieren. Ob diese 2 Wochen Abhärtung<br />
in Sibiriens endloser Pampa die<br />
temperamentvollen Gemüter im Team<br />
wirklich abkühlten? Es ist zu bezweifeln:<br />
Die Flügelflitzer Dorji und Sigrist<br />
sollen sich die Nächte bereits wieder in<br />
den gewohnt schummrigen Bars um die<br />
Ohren schlagen, die Haudegen Bisegger,<br />
Petruzzi und Sax wurden neulich<br />
nach Auseinandersetzungen mit gegnerischen<br />
Fans vorübergehend in U-Haft<br />
gesteckt, Verteidiger Walther gefällt<br />
sich im Süden Afrikas darin, alleine ganze<br />
Kneipen leerzutrinken, Sparwasser<br />
und Physio Scheuch sieht man immer<br />
wieder im luzernweit berüchtigten Lokal<br />
Slaughterhall die Barkeeper in den<br />
Wahnsinn treiben und Torhüter McWelz<br />
wird in Kreuzberg regelmässig um 5 Uhr<br />
morgens von den ansässigen Paparazzis<br />
beim Nachhausetorkeln abgelichtet.<br />
Da hat J. Dschugasch Willi bis zum<br />
Turnierstart noch viel Arbeit vor sich.<br />
Zeitigt diese keine disziplinierende Wirkung,<br />
kann man das Attribut Mitfavorit<br />
im Zusammenhang mit Independiente<br />
geflissentlich streichen.<br />
> Voraussichtlicher Kader: Mc Welz,<br />
Said, Bisegger, Petruzzi, Walther, Sparwasser,<br />
Dorji, Sigrist, Sax. Davon zur<br />
Zeit die Hälfte rekonvaleszent, im Ausland,<br />
ausser Form und/oder in der Entzugsklinik.<br />
Ajax Jazzkantine Olympique<br />
Gut vorbereitet ins Turnier<br />
Um unseren Zusammenhalt zu stärken, hat<br />
unser Captain vorgeschlagen, ein gemeinsames<br />
Wochenende zu verbringen. Am<br />
Ankunftsabend wurde Singstar gespielt,<br />
dort zeigte sich dann auch wer singen und<br />
nicht singen konnte. Es war sehr lustig,<br />
denn einige sangen fürchterlich schief.<br />
Jeder durfte mindestens einmal singen.<br />
Um 23:45 Uhr ging es dann aber ins Bett.<br />
Am Morgen konnten wir nicht ausschlafen,<br />
denn die Jüngeren leuchteten uns<br />
älteren mit ihren Taschenlampen wach.<br />
Das ärgerte uns natürlich und wir beschwerten<br />
uns. Dann hieß es auch noch,<br />
dass wir jetzt Morgengymnastik machen<br />
sollten. Das war aber auch nur ein Witz,<br />
denn wir schnitzten dann Gesichter in<br />
Kürbisse für Halloween. Dort gab es auch<br />
Riesen – Spaß.<br />
So kam es dann auch, dass die `Tomatensuppe`<br />
nicht schmeckte und wir uns<br />
über das Weisbrot her machten. Um halb<br />
2 machten wir dann eine Wanderung zu<br />
einem Tschuttiplatz. Dort angekommen,<br />
sagte er, er müsse mal ein Telefonat führen.<br />
10 Minuten später kam dann Fener mit<br />
einem Korb voll Obst und Getränken. Nachdem<br />
wir uns gestärkt hatten, wanderten<br />
wir wieder zurück. Dort angekommen gab<br />
Gut vorbereitet ins Turnier<br />
es dann auch schon wieder Action. Wir<br />
spielten Weitwurf und 50- Meter Wettsprint.<br />
Zu Abend gab es selbst gemachte<br />
Jeder durfte mindestens einmal singen.<br />
Pizza Um 23:45 und Uhr die ging schmeckte es dann aber tausendmal ins Bett. besser<br />
als die misslungene Tomatensuppe<br />
(die nicht jedem schmeckte) vom Mittag.<br />
Am nächsten Tag war dann die Abreise.<br />
Nachdem dann alles im Postauto verladen<br />
her machten.<br />
und verstaut war, dachten wir, wir würden<br />
jetzt Heim fahren, falsch gedacht. Wir fuhren<br />
zum Abschluss des Ausfluges in Tonis<br />
Zoo. Wettsprint. Das gefiel allen, denn man machte<br />
sich über die Affen und sonstige Tiere und<br />
Besucher lustig.<br />
Dann war aber wirklich Schluss, und wir<br />
fuhren heim. Es war ein schöner und vor<br />
über die Affen und sonstige Tiere und Besucher lustig.<br />
allem lustiger Ausflug.<br />
Um unseren Zusammenhalt zu stärken, hat unser Captain vorgeschlagen, ein gemeinsames Wochenende<br />
zu verbringen. Am Ankunftsabend wurde Singstar gespielt, dort zeigte sich dann auch<br />
wer singen und nicht singen konnte. Es war sehr lustig, denn einige sangen fürchterlich schief.<br />
Am Morgen konnten wir nicht ausschlafen, denn die Jüngeren leuchteten uns älteren mit ihren<br />
Taschenlampen wach. Das ärgerte uns natürlich und wir beschwerten uns. Dann hieß es auch<br />
noch, dass wir jetzt Morgengymnastik machen sollten. Das war aber auch nur ein Witz, denn wir<br />
schnitzten dann Gesichter in Kürbisse für Halloween. Dort gab es auch Riesen – Spaß.<br />
So kam es dann auch, dass die `Tomatensuppe` nicht schmeckte und wir uns über das Weisbrot<br />
Um halb 2 machten wir dann eine Wanderung zu einem Tschuttiplatz. Dort angekommen, sagte<br />
er, er müsse mal ein Telefonat führen.10 Minuten später kam dann Fener mit einem Korb voll<br />
Obst und Getränken. Nachdem wir uns gestärkt hatten, wanderten wir wieder zurück.<br />
Dort angekommen gab es dann auch schon wieder Action. Wir spielten Weitwurf und 50- Meter<br />
f wie fener und filigran<br />
F wie Fener und filigran<br />
Tacker modul<br />
Es freut uns natürlich ganz besonders,<br />
dass wir auch in diesem Jahr am traditionellen<br />
kick-n-rush–Turnier teilnehmen<br />
dürfen. Obwohl, munkelt die City, dies keine<br />
Selbstverständlichkeit mehr ist. Ohne<br />
ihre schnellen Beine würden unsere Wild<br />
Boys wohl länger hinter schwedischen<br />
Gardinen sitzen, als manch eine Musiker-<br />
Eminenz im Knascht am Proben ist. Nun<br />
tauschen wir, wie jedes Jahr, den Asphalt<br />
mit dem grünen Spielfeld und werden uns<br />
auch hier die Lunge aus dem Leibe rennen.<br />
Erst bleiben wir am Gegner kleben,<br />
dann verteilen wir geschickt das Spielgerät<br />
über den Platz und zum guten Schluss<br />
hängen wir den Ball einfach in den Gaden<br />
rauf. Tacker modul – treffsicher seit 10<br />
Jahren!<br />
Zu Abend gab es selbst gemachte Pizza und die schmeckte tausendmal besser als die misslungene<br />
Tomatensuppe (die nicht jedem schmeckte) vom Mittag.<br />
BACHRAUSCH<br />
Am nächsten Tag war dann die Abreise. Nachdem dann alles im Postauto verladen und verstaut,<br />
war dachten wir, wir würden jetzt Heim fahren, falsch gedacht. Das Bachrausch-Teammanager-Duo Tuce/<br />
Wir fuhren zum Abschluss des Ausfluges in Tonis Zoo. DasSubiat gefiel allen, leistete denn tolle man machte Arbeit sich auf dem Transfermarkt.<br />
ein schöner und vor allem lustiger<br />
Dann war aber wirklich Schluss, und wir fuhren heim. Es war<br />
Ausflug.<br />
Hendrik Belden wird Torhüter. Die Verteidigung<br />
bilden: Portobello, Baby Genius,<br />
Manesh und der Abwehrturm Johnny<br />
Burn. Das Mittelfeld wird durch Spielmacher<br />
Onan, den Freistossexperte The<br />
Unborn Chikken Voices sowie von den<br />
unbekannten Nachwuchstalenten Blerim<br />
Dzemaili und Johan Vogel gebildet. Das<br />
herausragende Sturmduo wird extra eingeflogen.<br />
Tausendsassaesk Saalschutz<br />
und The Fuckadies werden für grossartige<br />
Torszenen im gegnerischen Strafraum<br />
sorgen und das Publikum durch Extravaganz<br />
begeistern. Man darf also gespannt<br />
sein, was diese Truppe am diesjährigen<br />
Kick’n’Rush zu leisten vermag.<br />
Team Stadtcafé Sursee<br />
Das Stadtcafé-Team hat sich bereits zum<br />
fünften Mal für das Kick’n’Rush Turnier<br />
qualifiziert und der optimistische Coach<br />
hat 2008 die Devise herausgegeben: „Wir<br />
werden Meister“.<br />
Vergangenes Jahr spielte das Team überraschenderweise<br />
in der Kick’n’Rush-Liga,<br />
konnte aber auch dort erst im Halbfinal<br />
gestoppt werden. Wie schon 2006, so<br />
zeigten die Gelbschwarzen vor allem ab<br />
den Viertelfinals ihre Nervenstärke: Im<br />
Penaltyschiessen liegt ihre Trefferquote<br />
weiterhin bei 100%!<br />
Die Mannschaft hat in den vergangenen<br />
Monaten intensiv trainiert und ist wieder<br />
optimal vorbereitet. Sie konnte in sämtlichen<br />
sieben Testspielen voll überzeugen<br />
(keine Niederlagen und immer eine<br />
2-Toredifferenz erreicht). Wer das Team<br />
beobachten konnte, weiss, diesmal nehmen<br />
sie den Pokal nach Hause. Und dort,<br />
mitten in der Altstadt von Sursee, wird er<br />
für viele Jahre bleiben!<br />
Meridiani<br />
Auch dieses Jahr tritt das Team Meridiani<br />
mit Verstärkung aus dem Säli Quartier<br />
am Kick’n’Rush an. Nachdem sich unser<br />
alter Captain nach Argentinien abgesetzt<br />
hat, musste Ersatz her, und das bin dann<br />
wohl ich.<br />
Wir wollen in die Viertelsfinals kommen.<br />
Nachdem wir in den letzten zwei Jahren<br />
in den Achtelsfinals auf Gegner gestossen<br />
sind, die uns überlegen waren, haben wir<br />
uns hinterfragt und sind zum Schluss gekommen,<br />
die Trainingseinheiten aufzustocken.<br />
Ausserdem ist es wichtig den grossen<br />
Erfolg in kleinen Schritten anzugehen.<br />
Folgende Massnahmen werden dieses<br />
Jahr ergriffen: Anstelle von dem einen<br />
Sonntagnachmittag auf dem Grün, das<br />
die Welt bedeutet, wollen wir dieses Jahr<br />
zweimal den Duft der grossen weiten<br />
Fussballwelt schnuppern. Um die Kondition<br />
zu stärken, haben wir die Pergola<br />
unseres schönen Lokals wieder geöffnet.<br />
Damit dies zu einem Trainingserfolg führt,<br />
brauchen wir noch Gäste, die uns fordern.<br />
Kommt also ins Meridiani und schaut uns<br />
beim Training zu. Ausserdem klettern wir<br />
zu Fitness-Zwecken regelmässig an dem<br />
hässlichen Baugerüst herum, welches<br />
unser Zuhause seit fast einem Jahr verschandelt.<br />
Ihr seht, wir tun alles für ein gutes Turnier.<br />
Wir haben zwar nicht viel Ahnung von<br />
Fussball, wenn es aber darum geht, das<br />
passende Getränk zu wählen, kennen wir<br />
uns aus.<br />
Wir sehen uns auf dem Feld…<br />
yoni bÖrn<br />
Johnny Burn & the<br />
Bunsenbrenner-Boys<br />
werden das erste<br />
Mal am legendären<br />
Kick’n’Rush teilnehmen.<br />
Wir sind jetzt schon<br />
heiss auf den Pot und<br />
versprechen, dass die<br />
Bärte brennen werden!<br />
Nun gut, sagen wir. Wer sind wir?<br />
Im Tor liegt Hombre Borracho, Voller als<br />
Rudi und evt. Breiter als Paul.<br />
Alle anderen Protagonisten befinden<br />
sich im Sturm. Und ich bin der Käpten<br />
und das ist gut so.<br />
Unser Motto lautet:<br />
WIR DECKEN VON HINTEN, AM BESTEN.<br />
Expedition südpol<br />
Eine tragische Geschichte<br />
Vor 90 Jahren erreichte das Team Südpol<br />
den Strafraum des Gegners. Sie hatten<br />
sich einen Wettlauf geliefert, wer als Erster<br />
den Strafraum erreichen würde. Der<br />
Stürmer rechts aussen gewann. Der linke<br />
kam einen Monat zu spät. Während der<br />
eine als Held gefeiert wurde, endete die<br />
Expedition des anderen tragisch: Er starb<br />
im Eis.<br />
Obwohl der linke Aussenstürmer schon<br />
zwei Monate vor dem rechten aufgebrochen<br />
war, gestaltete sich seine Expedition<br />
langwieriger. Er wollte den Strafraum des<br />
Gegners mit Hilfe von Motorschlitten und<br />
Ponygespannen erreichen. Doch es stellte<br />
sich heraus, dass die Motoren nicht<br />
für eine derartige Kälte geeignet waren.<br />
Auch die Ponys ertrugen die Temperaturen<br />
nicht und starben. So musste er sich<br />
zu Fuss weiter vorankämpfen. Er litt unter<br />
erfrorenen Füssen und Händen.<br />
Nach unglaublichen Strapazen erreichte er<br />
den gegnerischen Strafraum. Dort musste<br />
er zu seiner Enttäuschung feststellen,<br />
dass ihm der andere zuvorgekommen war:<br />
Ein Zelt mit einigen Ausrüstungsgegenständen<br />
und einem Brief fand er vor.<br />
Auf dem Rückweg verlor er einen Schuh<br />
in einer Gletscherspalte. Einen weiteren<br />
verlor er bei einem Blizzard (Wirbelsturm).<br />
Wegen eines zweiten Blizzards musste<br />
er sein Zelt aufschlagen und warten.<br />
Seine Vorräte waren aufgebraucht. Ein<br />
Suchtrupp fand ihn mehrere Monate später<br />
tot in seinem Zelt auf.<br />
<br />
WandaWahnsinn<br />
Ihr tretet dieses Jahr wieder an. Muss<br />
das sein? Es muss! Warum diese negative<br />
Grundhaltung?<br />
Du weißt schon, Mc Rose, Blitz, die spielen<br />
in einer anderen Liga, da können die anderen<br />
Frauen nicht mithalten. Böse Zungen behaupten,<br />
ohne sie wärt ihr gar nicht so gut.<br />
Tststs. So viel Missgunst und Neid macht<br />
mich raaseend. Ich bin nicht bereit, auf diesem<br />
Niveau zu diskutieren.<br />
Aber gut, ich meine, wir sind die Basler des<br />
Kick’n’Rush. Ungeliebt, missverstanden,<br />
aber trotzdem meistens siegreich.<br />
Themawechsel. Was haben Sie überhaupt<br />
für Ziele, nach 2 Titeln? Ja gut, ich meine, wir<br />
sind die Bayern des Kick’n’Rush. Ungeliebt,<br />
missverstanden, aber trotzdem meistens<br />
siegreich. So ein Triplechen wär schon was,<br />
nicht?<br />
Und danach? Na gut, ich meine, wir sind die<br />
Deutschen des Kick’n’Rush. Ungeliebt, missverstanden,<br />
aber trotzdem meistens siegreich.<br />
Was kommt nach Triple? Quatruple?<br />
Turnverein Parterre<br />
Seit Jahren hat das hiesige Café keine<br />
Mannschaft mehr gestellt. Haben wir<br />
doch neulich den Anmeldetermin um gut<br />
zwei Monate verpasst.... Erste Früchte<br />
aus der Jugendarbeit möchten sich nun<br />
diesem beliebten Turnier bedienen:<br />
In neuer Frische meldet sich der Turnverein<br />
Parterre zurück. Ein Team, bestehend<br />
aus Flaschen, Schalen und „Hergöttlis“.<br />
Eigentlich möchten sich die SpielerInnen<br />
lieber dem Handballsport frönen. Aus solidarischen<br />
Gründen geben sie sich auch<br />
mit technisch leichteren Sportarten, wie<br />
grad eben dem Fussballspiel, zufrieden.<br />
Ist auch ein Leder im Spiel! Und die dritte<br />
Halbzeit ist ja weiss Gott sehr ähnlich.<br />
Der schwächste Spieler wurde erfolgreich<br />
aus dem Team gemoppt und spielt<br />
nun bei Meridiani. Diesen Transfer liess<br />
das Team aufhorchen. Trainer Hubi bedient<br />
sich stets neuen Trainingsmethoden.<br />
Seine Eindrücke des Teams möchte<br />
er nicht auf medialer Ebene publizieren,<br />
will er doch das Feld von hinten aufrollen.<br />
Sein Motto: Aufstieg in die Kreisliga!<br />
Hauruck und büeti Gott!
4<br />
Freitag, 6. Juni 2008<br />
teambeiträge teambeiträge<br />
La Gazzetta del kick’n’rush<br />
Freitag, 6. Juni 2008<br />
9<br />
La Gazzetta del kick’n’rush<br />
Fussball hat es leider an sich, dass es oft<br />
nicht so herauskommt, wie man es gerne<br />
hätte. Nahezu die einzige positive Konstante,<br />
mit der man immer rechnen darf,<br />
ist die Bratwurst. Auf sie und ihre stabile<br />
Form ohne nennenswerte Ausschläge<br />
nach unten ist Verlass. An die Bratwurst<br />
kann man sich selbst in bittersten Momenten<br />
halten, ebenso natürlich und<br />
noch lieber an gloriosen Tagen.<br />
Wurst und Fussball, Fussball und Wurst,<br />
da funktioniert das blinde Zusammenspiel,<br />
da gelingen die Doppelpässe.<br />
Nicht irgendeine Wurst. Die Bratwurst<br />
muss es sein, nicht das allzu leichtgewichtige<br />
Wienerli, auch nicht der zur<br />
Dicklichkeit neigende Cervelat, nicht der<br />
tollpatschige Schüblig oder die heimtückische<br />
Schweinswurst. Nein, es ist die<br />
weisse Bratwurst, die in der Gunst des<br />
Fussballfreundes ganz oben steht. Auch<br />
in meiner.<br />
Geschmeidiger Auftritt<br />
Bratwurst, Ball und Bier<br />
Bratwurst, Ball – und Bier. Ihnen gilt meine<br />
jahrzehntelang schon währende und<br />
wohl ewig haltende Tripelleidenschaft.<br />
Mit dem Bier als praktisch jederzeit sicherstem<br />
Wert, andererseits dem Ball<br />
als dem unwägbarsten Faktor, der im<br />
Gegensatz zum Bier nicht und nicht hinein<br />
will. Als ausgleichendes Bindeglied<br />
dazwischen aber ragt die Bratwurst. Sie<br />
vermag durch ihre Geradlinigkeit und<br />
ihren geschmeidigen Auftritt über fast<br />
jedes Elend auf dem Rasen hinwegzutrösten.<br />
Die Wurst bringt Wärme ins<br />
Spiel, Farbe, Rasse auch. Ja, ist es nicht<br />
die Wurst schlechthin, die den Fussball<br />
lehrbuchhaft verkörpert und die ganzen<br />
90 Minuten handlich symbolisiert? Angefangen<br />
vom ersten vorsichtigen Abtasten,<br />
um nicht früh schon die Finger sich<br />
zu verbrennen, ehe man dann allmählich<br />
den richtigen Rhythmus und den nötigen<br />
Biss findet, bis es spätestens nach der<br />
Halbzeit kein Halten mehr gibt und alles,<br />
was noch im Wege steht, weggefegt und<br />
endlich in einem letzten Aufbäumen der<br />
Sack zugemacht wird und...na ja, ich will<br />
jetzt hier nicht weiter drauflos fabulieren,<br />
sondern einfach nur sagen: Bratwurst<br />
muss sein.<br />
Der ideale Zeitpunkt<br />
Aber wann? So unverzichtbar der Wurstverzehr<br />
während eines Fussballspiels ist<br />
und nicht selten sogar dessen eigentlichen<br />
Höhepunkt darstellt, so stellt sich<br />
doch die nicht ganz einfach zu beantwortende<br />
Frage nach dem idealen Zeitpunkt<br />
für den Gang an den Stand. Wann ist der<br />
beste Moment, um ohne anstehen zu<br />
müssen sowohl eine ordentlich gebratene<br />
Wurst zu erhalten als auch die entscheidenden<br />
Spielszenen nicht zu verpassen?<br />
Unvergessen ist jener prägende Vorfall,<br />
als ich in noch jungen Jahren auf dem ersten<br />
und wohl kaum mehr zu toppenden<br />
Höhepunkt meines fussballerischen<br />
Mitfieberns ausgerechnet die zwei Tore<br />
unseres Grosstalentes Stettler nicht mitbekommen<br />
habe. Es war das letzte, alles<br />
entscheidende Aufstiegsspiel, auswärts<br />
in Selzach SO, am öden Jurasüdfuss. Als<br />
die Tore fielen, stand ich beide Male am<br />
Platzkiosk, einmal für Wurst, einmal vermutlich<br />
für Schleckzeug. Wir gewannen<br />
verdient 2:0 und sind aufgestiegen. Und<br />
ich war dabei. Aber eben nur fast.<br />
Verschrumpelt, verkohlt<br />
Also, wann ist es Zeit für die Wurst? In<br />
der ersten halben Stunde ist es, so meine<br />
ich, entschieden zu früh. Man muss<br />
sich die Wurst erst ein wenig abverdienen<br />
und das Pulver nicht allzu früh verschiessen.<br />
Falsch ist freilich auch die<br />
weit verbreitete Meinung, in den letzten<br />
Minuten vor der Pause sei der günstige<br />
Zeitpunkt. Erstens kriegt man dann eine<br />
Wurst, die schon lange auf dem Grill herumliegt,<br />
aufgeschichtet auf Dutzende<br />
anderer Würste, verschrumpelt und verkohlt.<br />
Zweitens sind die Minuten vor der<br />
Pause bekanntlich die «psychologisch<br />
wichtigsten» des ganzen Spiels. Muss<br />
man unbedingt gesehen haben.<br />
Die Pause selbst ist selbstverständlich<br />
tabu, da sollen sich andere in Trauben<br />
anstehen und drängeln. Kurz nach<br />
Wiederanpfiff wäre es aus spielstrategischen<br />
Gründen eigentlich günstig,<br />
denn Anfang der zweiten Halbzeit passiert<br />
häufig wenig Erbauliches auf dem<br />
Feld. Die Spieler sind nach der gnadenlosen<br />
Pausenpredigt des Zampanos noch<br />
wie gelähmt, müssen sich erst wieder<br />
sammeln, dazu nun zwischen offener<br />
Mann- und flexibler Raumdeckung variieren.<br />
Oder alles nach vorne werfen. Das<br />
kann dauern. Deshalb jetzt zur Bratwurst<br />
greifen? Nein, denn weil in der Pause die<br />
fertigen Würste ausgegangen sind, sind<br />
die, die jetzt auf dem Rost liegen, sicher<br />
noch nicht voll durch und entsprechend<br />
ungeniessbar.<br />
69. Minute, plus/minus<br />
Lange zuwarten darf man jetzt allerdings<br />
auch nicht mehr, ansonsten einem das<br />
Spielgeschehen allmählich doch arg auf<br />
dem Magen liegen könnte, was sich nicht<br />
mehr mit einer Wurst vertragen würde.<br />
Ebenso wenig wie das Nervenflattern<br />
der Schlussviertelstunde (Todesgefahr<br />
in Schrecksekunden! Es sind auch schon<br />
Leute an Würsten erstickt). Und nach<br />
dem Abpfiff ist einem der Appetit ohnehin<br />
verloren gegangen. Gleich wie das<br />
Spiel.<br />
Bleibt als die wahrscheinlich idealste<br />
Zeit so irgendwas zwischen der 63. und<br />
73. Minute. Erfahrungsgemäss, so würde<br />
ich meinen, ist es die 69. Jawohl, in<br />
der 69. Minute, da besteht meistens<br />
noch Hoffnung, in der 69. ist der Ofen<br />
noch nicht aus, in der 69. soll die Wurst<br />
zum Zuge kommen. In Cupspielen gegen<br />
Unterklassige darf es allenfalls noch<br />
etwas später sein, in aussichtslosen<br />
Auswärtsspielen hingegen eher früher.<br />
Aber plus/minus bleibts dabei: In der 69.<br />
Minute ist die Gefahr am geringsten, den<br />
Siegtreffer der eigenen Mannschaft zu<br />
verpassen.<br />
Wobei, zugegeben, die Gefahr auch in<br />
den anderen 89 Minuten nicht sonderlich<br />
gross ist.<br />
Hans Graber<br />
LANZGMEIND HARSCHT<br />
Die Vereinsleitung<br />
hat die Schnauze<br />
voll! Nach einer<br />
mehr als dürftigen<br />
Vorstellung am<br />
letzten K’n’R und<br />
dem lasterhaften<br />
Lebensstil einiger<br />
Spieler, sieht sich<br />
das Management<br />
des Nidwaldner Traditionsclub<br />
gezwungen, andere Saiten aufzuziehen.<br />
Wein, Weib und Gesang gehören ab sofort<br />
der Vergangenheit an! Die Mannschaft<br />
wird sich ins Ressort & Spa in Grafenort<br />
zurückziehenund sich gewissenhaft auf<br />
das kommende Turnier vorbereiten. Gefragt<br />
sind wieder Tugenden wie: Leidenschaft,<br />
Herzblut und Kampf. Mit den getätigten<br />
Transfers und der neu gewonnen<br />
Seriösität sollte es möglich sein, den Pott<br />
diesmal ins Engelbergertal zu holen.<br />
BMC SENIORS<br />
Die Seniors sterben aus.<br />
Nachdem vor zwei Jahren Mannschaftsleader<br />
Fehr schwerverletzt aus dem Kickersstadion<br />
getragen werden musste,<br />
Walti’s Rücken sein definitives Veto eingerreicht<br />
hat, verlässt uns jetzt auch Mittelfeld<br />
Buddha Reto aufgrund von Knieproblemen.<br />
Transfer Chef Jefy hat jetzt endlich gehandelt<br />
und die Wundertüte Lukas Meyer<br />
eingekauft. Ein weiterer Zuzug wäre dringend<br />
nötig, so dass der zweifache Kick-n-<br />
Rush Champion wieder einmal die Vorrunde<br />
überstehen könnte.<br />
In diesem Sinne hoffen wir auf gutes Trinkund<br />
Rauch-Wetter.<br />
AJAX DADA<br />
Nach dem hervorragenden Abschneiden<br />
im letzten Jahr steigen wir mit einem klaren<br />
Ziel ins Jubiläumsturnier: Dem Gewinn<br />
der legendären Kick’n’Rush-Trophäe!<br />
Denn auch diese Jahr lautet unser Motto:<br />
„Bist du selber kein Starkicker, holst du dir<br />
einen.“ Wir freuen uns deshalb verkünden<br />
zu dürfen, dass wir (dem russischen Ölmilliardär<br />
sei Dank) mit den gleichen sieben<br />
wie im Jahre 2007 auflaufen werden.<br />
Nach dem unglücklich verlorenen Final<br />
gegen Dynamo Sedel sind wir in diesem<br />
Jahr der Meinung, dass nur wir selbst uns<br />
bremsen können. Denn bei aller Bescheidenheit<br />
– das Siegestor war nicht vor<br />
allem ein Tor, sondern ein Abwehrfehler,<br />
eine kleine Unachtsamkeit, ein strategisches<br />
Faustpfand für die späteren Turniersieger.<br />
Auch in diesem Jahr sind wir uns bewusst,<br />
dass unser ungebremster Siegeshunger<br />
an einem Turnier, an dem das Kicken mehr<br />
als praktizierte Sozialromantik angesehen<br />
wird, auf wenig Gegenliebe stossen<br />
wird. (Dies wird sich wohl erneut auch bei<br />
den Zuschauern zeigen, haben wir an den<br />
kick-n-rush Turnieren doch meist gleich<br />
viele Fans wie die Luzerner „Rock city“-<br />
Bands Konzertbesucher.) Doch Fussball<br />
ist ziemlich spiessig und passt deshalb<br />
überhaupt nicht in die Selbststilisierung<br />
des Intellektuellen – ausser man macht ihn<br />
in irgendeiner Form zu einem ironisch betrachteten<br />
Kultgeschehen. Wir sind keine<br />
ausgehungerten Proletarierkinder, die mit<br />
dem Töffli zur Lehre ins Entlebuch fahren,<br />
nachmittags den Ball durch Teppichstangen<br />
zirkeln und abends die Erbsensuppe<br />
aus Mutters Topf löffeln. Wir sind Ajax<br />
Dada, Goldjungs, total verbissen, freuen<br />
uns auf dieses Hammerturnier, kommen<br />
aber nicht, um zu gehen!<br />
Kick’n’Rush, wir lieben dich!<br />
Radio 3FACH<br />
Nachdem unser Spielertrainer Fohlenbein<br />
kurzfristig einen lukrativen Trainerposten<br />
in Bahrain angenommen hatte, stand das<br />
3FACH Team kurz vor dem Aus. Kurzerhand<br />
wurde ein neuer Teamchef engagiert. Er<br />
heisst Gnu und kann auf eine lange Karriere<br />
in Äquatorialafrika zurückschauen. Unter<br />
anderem arbeitete er auch lange Jahre<br />
für den simbabwischen Geheimdienst unter<br />
dem Decknamen „Agent Sawu“.<br />
Mit Hilfe diverser Stiftungen und Subventionen<br />
der Öffentlichen Hand konnte eine<br />
schlagkräftige Truppe zusammengestellt<br />
werden. Mit der polnischen Fussballsöldnerin<br />
Marta Nawrocka besitzt man gar<br />
eine ausländische Fachkraft. Sie ging 12<br />
Jahre an die Fussballakademie Lech Walesa<br />
in Lodz und lernte dort unter kommunistischer<br />
Ägide das Fussball-Handwerk.<br />
In Fachkreisen wird sie auch Danziger<br />
Dampfmaschine genannt.<br />
Das 3FACH setzt sich seit seiner Gründung<br />
für eine multikulturelle Gesellschaft und<br />
die Belange von Jugendlichen ein. Auch<br />
die Gleichberechtigung der Geschlechter<br />
liegt uns am Herzen. Darum spielen in unserem<br />
Team gleich zwei Frauen mit.<br />
Für das 3FACH Team gibt es dieses Jahr<br />
nur ein Ziel: Der Gewinn des Pokals. Alles<br />
andere wäre eine Enttäuschung.<br />
Die heilige Schiri-Kommission<br />
Schiri-Imperator Julio: «Kick’n’Rush - c‘est moi!!»<br />
BABA BAR FC<br />
Formed in 2006 by a few tall, strong, extremely<br />
goodlooking and talented boys<br />
from Lucerne, the BabaBar FC (also<br />
known as the BaBa Bees) has found his<br />
way to the hearts of thousands of people<br />
– well, at least about twelve or so. At the<br />
Kick’n’Rush 2007, we tried to show young<br />
people what happens to you, when you‘re<br />
standing on the pitch on a saturday morning,<br />
after you‘d been drinking yourself<br />
mad until sunrise the night before.. it was<br />
devastating, it is history!<br />
The will to give everything, the pleasure<br />
to eat dirt and the immense determination<br />
to win has brought us together once more:<br />
the passion of football. ...and Boddingtons..<br />
We will NEVER rule the world. As<br />
local heroes, we restrict ourselves to have<br />
fun on sunday afternoons action and, by<br />
time and practice given, not to lose every<br />
bloody game at the K’n’R this summer!<br />
sing Hey Hey Hey, the lads are on the<br />
way- with their awesome skills and their<br />
dangerous runs, and their bellies full of<br />
Boddingtons!<br />
www.myspace.com/bababees<br />
GOLDMARIE<br />
Der Transfermarkt<br />
Nach Wikipedia bedeutet ein Spielertransfer<br />
der „Vereinswechsel eines Vertragssportlers,<br />
der meist gegen Geld aus einem<br />
noch laufenden Vertrag herausgelöst wird.<br />
Gerade in niederen Spielklassen wird von<br />
einem freien Transfer gesprochen, wenn<br />
der zukünftige Verein für seinen Zuwachs<br />
keine Entschädigung zahlen mußte. Der so<br />
genannte Marktwert eines Spielers bietet<br />
dabei meist einen Spiegel, wieviel ein Verein<br />
durch den Erlös erzielen könnte. Wenn<br />
ein Verein einen Spieler verkaufen muß oder<br />
möchte, so setzt er ihn auf die Transferliste.<br />
Ich glaube bei den GoldMaries läuft das<br />
auch so. Und so gratis wie sie ihre Mitspieler<br />
wechselten, muß der Marktwert dieser<br />
Mannschaft sehr niedrig sein.<br />
Schauen wir mal in die Vergangenheit dieser<br />
Truppe, genauer, auf die Spieleraufstellung<br />
und wie diese sich über die Jahre hinweg<br />
verändert hat:<br />
Also, laut Vereinsbiographie gründete sich<br />
die Mannschaft 2001, mit der Aufstellung Emi<br />
Enna im trommelnden Sturm, Urs Bucher im<br />
4saitigen Mittelfeld, Claudio Renggli in der<br />
wuchtigen Verteidigung und Philipe Burrell<br />
im Tor. Was aber viele nicht wissen, hatten<br />
die GoldMaries schon im Vorfeld einen anderen<br />
im Sturm, nämlich niemanden geringeren<br />
als den früheren Trommelstürmer des<br />
FC Highfish, auch bekannt als Mr. Rip Pime<br />
Tide. Wegen allzu hohen Transferkosten<br />
kam es dann nicht zu einem längerem Engagement.<br />
Dann kam erst die oben genannte<br />
Aufstellung.<br />
Man schrieb das Jahr 2004, als die trommelnde<br />
Sturmspitze wieder gewechselt<br />
wurde. Die GoldMaries tauschten stinkfrech,<br />
ohne zu fragen, Hr. Enna gegen das<br />
aufstrebende Talent, den Drippelkönig<br />
schlechthin, Patrik Zosso. Für Patrik Zosso<br />
hieß das zwar adieu FC Mary has a Little<br />
Lamb, aber da Philipe Burrell auch bei den<br />
kleinen Lämmern mitwirkte, war der Bruch<br />
für ihn nicht so hart. 2005 haperte es dann<br />
plötzlich im Mittelfeld. In seiner quaterlife-<br />
Krise begab sich Urs Bucher, der 4saitige<br />
Mittelfeldspieler, ins Ausland um sich selber<br />
zu finden. Aber dieser Typ war noch nie<br />
gut im Finden und so beschlossen er und<br />
seine Team-Kameraden, daß ein getrenntes<br />
Spielen besser sei.<br />
Darauf öffneten die GoldMaries auch die<br />
Tür für weibliche Mitspielerinnen und<br />
K-Cee wurde das neue 4saitige Mittelfeld.<br />
Im Jahre 2006 holten die GoldMaries noch<br />
Verstärkung aus den kirchlichen Rängen.<br />
Bernadette Soder sorgt seitdem für das<br />
Seelenheil der GoldMaries, indem sie das<br />
Spiel Rhodes-tauglich machte. Es hatte sich<br />
eine Formation gebildet, die es doch einige<br />
Jahre zusammen aushielt und auch einige<br />
kleinere Turniere für sich verbuchen konnte.<br />
Aber wie es halt so ist, sollte auch dieses<br />
Märchen nicht ewig halten. Neue Spielstrategien<br />
erforderten neue Spezialisten für<br />
eine erfolgreiche Durchführung und so kam<br />
der adelige Kaspar von Grüdigen vom FC<br />
Schöftland zu den GoldMaries. Zusätzlich<br />
hört man aus der Gerüchteküche, daß noch<br />
ein zusätzliches Mitglied am Start sei. Aber<br />
die Mannschaft gibt sich verschwiegen.<br />
Wie das neue Team nun spielend daherkommen<br />
wird, ob sich der ständige Wechsel<br />
positiv oder negativ auswirkt, wird sich<br />
zeigen.<br />
Sentitreff:<br />
0:5 und drei rote Karten oder wie man<br />
einen Schiedsrichter gegen sich aufbringt<br />
– Der Versuch, ein Spiel aus<br />
der fünften Liga zu verarbeiten<br />
Schon Tage vor dem Match sprechen wir<br />
Spieler im Training von nichts anderem<br />
als diesem Abend – es geht um nichts anderes<br />
als die Tabellenführung und einen<br />
Aufstiegsplatz in die vierte Liga.<br />
Der Fussballplatz am Fusse des Pilatus<br />
erstrahlt in sattem Grün, die Sonne<br />
verschwindet langsam hinter den Bergen.<br />
Bananen und isotonische Getränke<br />
werden von einem unserer Spieler aus<br />
der eigenen Tasche bezahlt und liegen<br />
in der Garderobe bereit. Die Rahmenbedingungen<br />
versprechen also ein grosses<br />
Fussballspiel.<br />
Durch die Abwesenheit des gesamten<br />
Trainerstabes unsererseits ist es heute<br />
meine Aufgabe, dem Schiedsrichter die<br />
Spielerpässe und das Matchblatt zu zeigen,<br />
gehe aber irrtümlicherweise davon<br />
aus, dass er in unsere Kabine kommt und<br />
nicht ich bei ihm vortraben muss. Als ich<br />
eine Viertelstunde vor Spielbeginn doch<br />
noch in seiner Garderobe auftauche, empfängt<br />
er mich mit den Worten: „Normalerweise<br />
habe ich die Pässe und das Matchblatt<br />
eine halbe Stunde vor Spielbeginn in<br />
meiner Garderobe.“ Meinen Einwand, es<br />
wäre heute das erste Mal, dass ich diese<br />
Funktion ausübe, tut er mit dem folgenden<br />
Einwand ab: „Das höre ich jede Woche<br />
einmal…“ Die Voraussetzungen von der<br />
Seite des Schiedsrichters her für diesen<br />
Match könnten also besser sein. Nichts<br />
desto Trotz laufen wir motiviert ein und<br />
fiebern alle dem Spielbeginn entgegen.<br />
Noch steht die Spielerpasskontrolle an.<br />
Wie sich herausstellen sollte, das nächste<br />
Hindernis für uns. Einer unserer Spieler<br />
ist sehr zum Missfallen des Schiedsrichters<br />
auf dem Matchblatt mit der falschen<br />
Nummer aufgelistet. Der Schiri murmelt<br />
etwas, das wie „…nicht mal die eigenen<br />
Teamkollegen kennt ihr…“ tönt und verlangt<br />
missmutig nach einem Kugelschreiber<br />
um unser Malheur zu korrigieren.<br />
Unglücklicherweise ist unsere Mannschaft<br />
gerade nicht im Stande, einen Kugelschreiber<br />
aufzutreiben und somit ist<br />
es unserem Gegner eine Ehre, dem Schiri<br />
den benötigten Kugelschreiber zu überreichen.<br />
Bevor das Spiel nun beginnen<br />
kann, bleibt der Verweis des Schiris, ja<br />
allen Schmuck auszuziehen, ansonsten<br />
man von ihm verwarnt werde. Den Witz<br />
über Intimschmuck im männlichen Genitalbereich<br />
finden vor allem einige unserer<br />
Spieler lustig, der Schiedsrichter verzieht<br />
keine Miene, obwohl er eigentlich der Angesprochene<br />
ist.<br />
Der Beginn des Spiels geht recht flott.<br />
Harte, aber faire Zweikämpfe, Chancen<br />
auf beiden Seiten und solide Abwehrreihen,<br />
die mit der Unterstützung ihrer jeweiligen<br />
Mittelfeldreihen den gegnerischen<br />
Angreifern das Leben schwer machen. Ich<br />
spiele auf meiner Position als linker Aussenverteidiger<br />
und bekomme es hauptsächlich<br />
mit der Nummer 12 des Gegners,<br />
einem wieselflinken Stürmer, zu tun. Doch<br />
etwas will nicht zum flotten Spiel passen.<br />
Sobald der Schiri pfeift, geht das Lamentieren,<br />
Hände verwerfen und Fluchen in unserer<br />
Mannschaft los – egal ob er für oder<br />
gegen uns pfeift. „Schiri, das war Vorteil!<br />
Schiri, das war kein Offside! Schiri dies,<br />
Schiri das!“ Der Schiedsrichter schaut<br />
sich dies eine Weile an und verwarnt dann<br />
den grössten Maulhelden unserer Mannschaft.<br />
Das Spiel nimmt weiter Fahrt auf<br />
– sowohl spielerisch auf unseres Gegners<br />
Seite und verbal auf unserer Seite. Es<br />
kommt, wie es in solchen Fällen meistens<br />
kommt. Der Schiri pfeift einen Freistoss<br />
für unseren Gegner und während wir noch<br />
am Lamentieren und Schuldzuweisungen<br />
machen sind, führt unser Gegner den<br />
Freistoss schnell aus und schickt einen<br />
Stürmer alleine auf unseren Keeper los.<br />
Kaltblütig verwandelt er zum 0:1. Weitere<br />
Chancen für unseren Gegner folgen, wir<br />
Verteidiger hauen die Bälle nur noch weg.<br />
„Uuf, bald ist Pause, geht es mir durch den<br />
Kopf“, als es plötzlich knallt und die bullige<br />
Nummer 11 unseres Gegners in hohem<br />
Bogen schreiend vor unserem Strafraum<br />
landet. Sein direkter Gegenspieler, übrigens<br />
kein Kind von Traurigkeit, streckt<br />
seine Hände weit von sich und beteuert<br />
mit einer lammfrommen Miene seine Unschuld.<br />
Obwohl der Schiri mit dem Rücken<br />
zum Geschehen stand, zückt er sofort die<br />
gelbe Karte und pfeift einen Freistoss, der<br />
allerdings nichts einbringt. Anschliessend<br />
ist Halbzeit.<br />
Die Stimmung in der Kabine ist wie auf<br />
dem Platz aufgewühlt und unruhig. Gegenseitige<br />
Beruhigungsversuche werden<br />
missverstanden und das ganze artet wiederum<br />
in Schuldzuweisungen aus. Dennoch<br />
werden die schon verwarnten Spieler<br />
extra vor Halbzeit zwei noch mal darauf<br />
hingewiesen, sich nicht provozieren zu<br />
lassen und den brenzligen Zweikämpfen<br />
aus dem Weg zu gehen. Doch kaum beginnt<br />
die zweite Halbzeit, tankt sich der<br />
bullige Elfer des Gegners durch unsere<br />
Reihen und unser bereits kurz vor der Pause<br />
verwarnter Manndecker weiss sich nur<br />
noch mit einem Foul zu helfen – wiederum<br />
geht der Elfer schreiend zu Boden. Mit den<br />
Worten „Steh endlich auf, du Sissy!“ Holt<br />
sich der bereits Verwarnte den endgültigen<br />
Marschbefehl – sprich gelbrot – und<br />
verabschiedet sich fluchend und gestikulierend<br />
in die Kabine. Keine fünf Minuten<br />
später ist es wiederum der bullige Elfer,<br />
der unseren Libero stehen lässt und alleine<br />
auf unseren Keeper loszieht. In bester<br />
Ringermanier wird er aber dann dennoch<br />
vor dem Strafraum gestoppt. Der Preis<br />
dafür ist die nächste rote Karte. „Klasse“,<br />
denke ich, „innert fünf Minuten die ganze<br />
Innenverteidigung verloren.“ Ähnlich<br />
denkt wohl auch mein Mitspieler, der dem<br />
Schiri höhnisch applaudiert und sich dafür<br />
auch noch ne gelbe Karte abholt.<br />
Zu neunt beginnen wir nun Fussball zu spielen.<br />
Der Ball läuft schnell über aussen, es<br />
eröffnen sich diverse Grosschancen zum<br />
Ausgleich, doch der Ball will einfach nicht<br />
rein oder um es in den Worten des ehemaligen<br />
Fussballers Jürgen Wegemann zu<br />
sagen: „Zuerst hatten wir kein Glück und<br />
dann kam auch noch Pech dazu!“ Wir rennen<br />
weiter an und unsere Gegner, notabene<br />
mit zwei Spielern mehr auf dem Platz,<br />
kontern und kommen so zum 2:0. Wiederum<br />
hadern wir mit dem Schiri. Die Aussage<br />
„Schiri, bist du eigentlich blind?“ bringt<br />
uns die nächste gelbe Karte ein. Es eröffnen<br />
sich uns weitere Chancen, man sieht<br />
immer noch nicht, dass wir in doppelter<br />
numerischer Unterzahl spielen. Wiederum<br />
kontert unser Gegner. Mit einem langen<br />
Ball wird der wieselflinke Zwölfer lanciert,<br />
unser Torwart ist ganz klar als erster<br />
am Ball und hat ihn sicher. War es Frust,<br />
Dummheit oder schlichtweg Mutwilligkeit?<br />
Der Zwölfer springt bei dieser Aktion,<br />
obwohl er keine Chance auf den Ball<br />
hat, unserem Tormann auf die Kniescheibe<br />
und reisst ihm dabei, wie spätere medizinische<br />
Abklärungen ergeben werden,<br />
das Innenband. Der Keeper wälzt sich am<br />
Boden und will dem Zwölfer an die Gurgel,<br />
der sich mit einem beherzten Sprint zur<br />
Auswechselbank in Sicherheit bringt. Der<br />
Schiedsrichter hat anscheinend nichts<br />
gesehen und lässt normal weiter spielen.<br />
Doch er hat nicht mit dem Temperament<br />
unseres Torwartes gerechnet. Als dieser<br />
nämlich kurz darauf bei einem Schuss aus<br />
35 Metern merkt, dass er sein Knie überhaupt<br />
nicht mehr bewegen kann und diesen<br />
harmlosen Schuss zum 0:3 passieren<br />
lassen muss, ist es mit der Ruhe vorbei. Im<br />
Rapport des Innerschweizer Fussballverbands<br />
wird nachher zu lesen sein: Rote<br />
Karte, die 6 Spielsperren wegen grober<br />
und wiederholter grober Schiedsrichterbeleidigung<br />
nach sich zieht. Wir stehen<br />
also noch zu Acht auf dem Platz und stellen<br />
unseren schmächtigsten Feldspieler<br />
ins Tor. Der Rest ist schnell erzählt. Wir<br />
kassieren noch zwei Tore zum 0:4 und 0:5<br />
und verschwinden nach Spielschluss mit<br />
hängenden Köpfen in der Kabine.<br />
Immerhin zieht der FC Luzern an diesem<br />
Abend in den Cupfinal ein und wir ziehen<br />
mit einem lachenden und einem weinenden<br />
Auge von dannen.<br />
Cyrill Gürber<br />
g o t b a l l s : w w w . s p u t n i k - s a g e r . c h<br />
BasicMotorSkills<br />
Oh Fussballherz, was willst du mehr?<br />
Erstmals, einzigartig, noch nie dagewesen,<br />
eine Premiere sozusagen. Wo gibt`s<br />
denn noch so was?<br />
Mit Pauken und Trompeten, wie immer,<br />
laufen sie ein, um Freund und Feind das<br />
Grauen und Fürchten zu lehren.<br />
Wie immer eben.<br />
BasicMotorSkills stehen nicht nur für<br />
eine rasend breite, enorm fundierte<br />
technische und taktische fussballerische<br />
Basis. Nein, auch für duracellmässigen<br />
Einsatz der Mittelfeldmotoren<br />
(V8, was geht!), sondern auch für<br />
kühlste Kaltblütigkeit vor und hinter dem<br />
Tor. Nicht umsonst tragen sie ein „kills“<br />
im Namen! Man darf zurecht gespannt<br />
sein, wie der selbsternannte Geheimunderdog<br />
seinen eigenen Ansprüchen gerecht<br />
werden wird.<br />
Wahrscheinlich wie immer. Eben.<br />
Nun denn, oh Fussballherz, freue dich<br />
mit BasicMotorSkills, und spring und<br />
hüpf und tanz!<br />
Oder willst du etwa mehr?<br />
BMC SENIORS<br />
Die Seniors sterben aus.<br />
Nachdem vor zwei Jahren Mannschaftsleader<br />
Fehr schwerverletzt aus dem Kickersstadion<br />
getragen werden musste,<br />
Walti’s Rücken sein definitives Veto eingerreicht<br />
hat, verlässt uns jetzt auch Mittelfeld<br />
Buddha Reto aufgrund von Knieproblemen.<br />
Transfer Chef Jefy hat jetzt endlich gehandelt<br />
und die Wundertüte Lukas Meyer eingekauft.<br />
Ein weiterer Zuzug wäre dringend<br />
nötig, so dass der zweifache Kick’n’Rush<br />
Champion wieder einmal die Vorrunde<br />
überstehen könnte.<br />
In diesem Sinne hoffen wir auf gutes Trinkund<br />
Rauch-Wetter.<br />
Leserbrief<br />
Sehr geehrtes Kick’n’Rush Team,<br />
Als mir zu Ohren kam, dass die Leuchtenstadt<br />
ein solch alternatives Fussballturnier<br />
beheimatet, nahm ich kurz entschlossen<br />
Stift und Papier zur Hand und<br />
schrieb folgendes Gedicht:<br />
Oh Oh Oh, ja ja ja<br />
Oh Oh Oh, ja ja ja<br />
Machen wir’s im Busch<br />
Kick and Rush ist da.<br />
Euer steter, Max Mosley<br />
Ps: Ist es möglich von Julio Iglesias eine<br />
Autogrammkarte zu erhalten und wenn<br />
ja, muss ich mich dafür nackt ausziehen?<br />
Pps: Hatte mal einen schrecklichen<br />
Fussball-Unfall, bei welchem ich meinen<br />
linken Hoden infolge eines Tacklings<br />
verloren habe. Bin aber immer noch zeugungsfähig<br />
und treibe es auch gerne mit<br />
Ziegen. Wörtlich.
das turnier<br />
Freitag, 6. Juni 2008<br />
La Gazzetta del kick’n’rush<br />
> SAMSTAG 28.06.08<br />
> SAMSTAG 28.06.08<br />
GRUPPE 1<br />
Ultra Bitxidenda<br />
Basic Motor Skills<br />
Stadtcafé Sursee<br />
Kultur im Schtei<br />
Radio 3fach Kick Ass FC<br />
KICK´N´RUSH<br />
11:28 Ultra Bitxidenda – Basic Motor Skills FELD 1 _:_<br />
11:41 Stadtcafé Sursee – Kultur im Schtei FELD 2 _:_<br />
12:07 Ultra Bitxidenda – Radio 3fach Kick Ass FC FELD 1 _:_<br />
12:20 Basic Motor Skills – Stadtcafé Sursee FELD 2 _:_<br />
12:46 Kultur im Schtei – Radio 3fach Kick Ass FC FELD 1 _:_<br />
12:59 Stadtcafé Sursee – Ultra Bitxidenda FELD 2 _:_<br />
13:25 Basic Motor Skills – Kultur im Schtei FELD 1 _:_<br />
13:38 Radio 3fach Kick Ass FC – Stadtcafé Sursee FELD 2 _:_<br />
14:04 Kultur im Schtei – Ultra Bitxidenda FELD 1 _:_<br />
14:17 Radio 3fach Kick Ass FC – Basic Motor Skills FELD 2 _:_<br />
><br />
GRUPPE 4<br />
SAMSTAG 28.06.08<br />
The Unrushed Chikken Kickers<br />
Meyer vs Jules<br />
B-Sides Mountaingoats 06<br />
Neviss Juniors 04<br />
Traktor AJZ Eschenbach<br />
KICK´N´RUSH<br />
15:53 The Unrushed Chikken Kickers – Meyer vs Jules FELD 1 _:_<br />
16:06 B-Sides Mountaingoats 06 – Neviss Juniors 04 FELD 2 _:_<br />
16:32 The Unrushed Chikken Kickers – Traktor AJZ Eschenbach FELD 1 _:_<br />
16:45 Meyer vs Jules – B-Sides Mountaingoats 06 FELD 2 _:_<br />
17:11 Neviss Juniors 04 – Traktor AJZ Eschenbach FELD 1 _:_<br />
17:24 B-Sides Mountaingoats 06 – The Unrushed Chikken Kickers FELD 2 _:_<br />
17:50 Meyer vs Jules – Neviss Juniors 04 FELD 1 _:_<br />
18:03 Traktor AJZ Eschenbach – B-Sides Mountaingoats 06 FELD 2 _:_<br />
18:29 Neviss Juniors 04 – The Unrushed Chikken Kickers FELD 1 _:_<br />
18:42 Traktor AJZ Eschenbach – Meyer vs Jules FELD 2 _:_<br />
GRUPPE 2<br />
Traktor Schüür<br />
Südpol<br />
Aktion Freiraum<br />
Yonni Börn<br />
Unsportivo Treibhaus<br />
KICK´N´RUSH<br />
15:40 Traktor Schüür – Südpol FELD 1 _:_<br />
15:53 Aktion Freiraum – Yonni Börn FELD 2 _:_<br />
16:19 Traktor Schüür – Unsportivo Treibhaus FELD 1 _:_<br />
16:32 Südpol – Aktion Freiraum FELD 2 _:_<br />
16:58 Yonni Börn – Unsportivo Treibhaus FELD 1 _:_<br />
17:11 Aktion Freiraum – Traktor Schüür FELD 2 _:_<br />
17:37 Südpol – Yonni Börn FELD 1 _:_<br />
17:50 Unsportivo Treibhaus – Aktion Freiraum FELD 2 _:_<br />
18:16 Yonni Börn – Traktor Schüür FELD 1 _:_<br />
18:29 Unsportivo Treibhaus – Südpol FELD 2 _:_<br />
><br />
GRUPPE 5<br />
SONNTAG 29.06.08<br />
GoldMarie<br />
FC Fumetto<br />
Bachrausch<br />
Sentitreff<br />
Turnverein Parterre<br />
KICK´N´RUSH<br />
09:30 GoldMarie – FC Fumetto FELD 2 _:_<br />
10:09 Bachrausch – Sentitreff FELD 1 _:_<br />
10:35 GoldMarie – Turnverein Parterre FELD 2 _:_<br />
11:14 FC Fumetto – Bachrausch FELD 1 _:_<br />
11:40 Sentitreff – Turnverein Parterre FELD 2 _:_<br />
12:19 Bachrausch – GoldMarie FELD 1 _:_<br />
12:45 FC Fumetto – Sentitreff FELD 2 _:_<br />
13:11 Turnverein Parterre – Bachrausch FELD 2 _:_<br />
13:37 Sentitreff – GoldMarie FELD 2 _:_<br />
14:03 Turnverein Parterre – FC Fumetto FELD 2 _:_<br />
><br />
GRUPPE 6<br />
SONNTAG 29.06.08<br />
Ajax Dada<br />
Dynamo Sedel<br />
Rapid Neutones<br />
Kronzeugen<br />
Bonkers United<br />
> SONNTAG 29.06.08<br />
> SAMSTAG 28.06.08<br />
> SAMSTAG 28.06.08<br />
GRUPPE 7<br />
Björnemann Soccer Express<br />
The Buckets United<br />
The Scouts<br />
Kleintheater Kicker Kings&Queens<br />
KICK´N´RUSH<br />
09:43 Björnemann Soccer Express – The Buckets United FELD 2 _:_<br />
10:22 The Scouts – Kleintheater Kicker Kings&Queens FELD 1 _:_<br />
10:48 Björnemann Soccer Express – The Scouts FELD 2 _:_<br />
11:27 The Buckets United – Kleintheater Kings&Queens FELD 1 _:_<br />
11:53 Kleintheater Kicker Kings&Queens – Björnemann Soccer Express 2 _:_<br />
12:32 The Buckets United – The Scouts FELD 1 _:_<br />
GRUPPE A<br />
Das Kulturmagazin<br />
Open Air Kino<br />
FC Kickers 2015<br />
BMC Seniors<br />
St. Joseph Utd. FC<br />
Ajax Jazzkantine Olympique<br />
HERREN<br />
11:15 Das Kulturmagazin – Open Air Kino FELD 1 _:_<br />
11.28 FC Kickers 2015 – BMC Seniors FELD 2 _:_<br />
11.54 St. Joseph Utd. FC – Ajax Jazzkantine Olympique FELD 1 _:_<br />
12:07 Das Kulturmagazin – FC Kickes 2015 FELD 2 _:_<br />
12:33 Open Air Kino – St. Joseph Utd. FC FELD 1 _:_<br />
12:46 BMC Seniors –Ajax Jazzkantine Olympique FELD 2 _:_<br />
13:12 FC Kickers 2015 – St. Joseph Utd. FC FELD 1 _:_<br />
13:25 Ajax Jazzkantine Olympique – Open Air Kino FELD 2 _:_<br />
13:51 BMC Seniors – Das Kulturmagazin FELD 1 _:_<br />
14:04 Ajax Jazzkantine Olympique – FC Kickers 2015 FELD 2 _:_<br />
14:30 Das Kulturmagazin – St. Joseph Utd. FC FELD 1 _:_<br />
14:43 Open Air Kino – BMC seniors FELD 1 _:_<br />
14:56 Das Kulturmagazin – Ajax Jazzkantine Olympique FELD 1 _:_<br />
15:09 Open Air Kino – FC Kickers 2015 FELD 1 _:_<br />
15:22 St. Joseph Utd. FC – BMC Seniors FELD 1 _:_<br />
><br />
GRUPPE C<br />
SONNTAG 29.06.08<br />
Mothers Pride United<br />
Interkosmos Tim Buktu<br />
tschutti heftli<br />
Lanzgmeind Harscht<br />
Tacker Modul<br />
HERREN<br />
09:30 Mothers Pride United – Interkosmos Tim Buktu FELD 1 _:_<br />
09:56 tschutti heftli – Lanzgmeind Harscht FELD 2 _:_<br />
10:35 Mothers Pride United – Tacker Modul FELD 1 _:_<br />
11:01 Interkosmos Tim Buktu – tschutti heftli FELD 2 _:_<br />
11:40 Lanzgmeind Harscht – Tacker Modul FELD 1 _:_<br />
12:06 Tschutti heftli – Mothers Pride United FELD 2 _:_<br />
12:45 Interkosmos Tim Buktu – Lanzgmeind Harscht FELD 1 _:_<br />
13:11 Tacker Modul – tschutti heftli FELD 1 _:_<br />
13:37 Lanzgmeind Harscht – Mothers Pride United FELD 1 _:_<br />
14:03 Tacker Modul – Interkosmos Tim Buktu FELD 1 _:_<br />
> SAMSTAG 28.06.08<br />
> Sonntag 29.06.08<br />
GRUPPE 3<br />
KICK´N´RUSH<br />
09:43 Ajax Dada – Dynamo Sedel FELD 1 _:_<br />
10:09 Rapid Neutones – Kronzeugen FELD 2 _:_<br />
10:48 Ajax Dada – Bonkers United FELD 1 _:_<br />
11:14 Dynamo Sedel – Rapid Neutones FELD 2 _:_<br />
11:53 Kronzeugen – Bonkers United FELD 1 _:_<br />
12:19 Rapid Neutones – Ajax Dada FELD 2 _:_<br />
12:58 Dynamo Sedel – Kronzeugen FELD 1 _:_<br />
13:24 Bonkers United – Rapid Neutones FELD 1 _:_<br />
13:50 Kronzeugen – Ajax Dada FELD 1 _:_<br />
14:16 Bonkers United – Dynamo Sedel FELD 1 _:_<br />
GRUPPE B<br />
Independiente Neustadt<br />
BaBaBar FC<br />
Metzgerhalle Concordia<br />
Löwengraben<br />
VSG Neustadt<br />
Lolapops Lads United<br />
HERREN<br />
11:15 Independiente Neustadt – BaBaBar FC FELD 2 _:_<br />
11:41 Metzgerhalle Concordia – Löwengraben FELD 1 _:_<br />
11:54 VSG Neustadt – Lolapops Lads United FELD 2 _:_<br />
12:20 Independiente Neustadt – Metzgerhalle Concordia FELD 1 _:_<br />
12:33 BaBaBar FC – VSG Neustadt FELD 2 _:_<br />
12:59 Löwengraben – Lolapops Lads United FELD 1 _:_<br />
13:12 Metzgerhalle Concordia – VSG Neustadt FELD 2 _:_<br />
13:38 Lolapops Lads United – BaBaBar FC FELD 1 _:_<br />
13:51 Independiente Neustadt – Löwengraben FELD 2 _:_<br />
14:17 Lolapops Lads United – Metzgerhalle Concordia FELD 1 _:_<br />
14:30 Independiente Neustadt – VSG Neustadt FELD 2 _:_<br />
14:43 Löwengraben – BaBaBar FC FELD 2 _:_<br />
14:56 Lolapops Lads United – Independiente Neustadt FELD 2 _:_<br />
15:09 Metzgerhalle Concordia – BaBaBar FC FELD 2 _:_<br />
15:22 VSG Neustadt – Löwengraben FELD 2 _:_<br />
><br />
GRUPPE W<br />
Lakeside<br />
Team Salü<br />
GanGoal Project 313<br />
Meridiani Säli Quartier<br />
Plan B<br />
15:40 Lakeside – Team Salü FELD 2 _:_<br />
16:06 GanGoal Project 313 – Meridiani Säli Quartier FELD 1 _:_<br />
16:19 Lakeside – Plan B FELD 2 _:_<br />
16:45 Team Salü – GanGoal Project 313 FELD 1 _:_<br />
16:58 Meridiani Säli Quartier – Plan B FELD 2 _:_<br />
17:24 GanGoal Project 313 – Lakeside FELD 1 _:_<br />
17:37 Team Salü – Meridiani Säli Quartier FELD 2 _:_<br />
18:03 Plan B – GanGoal Project 313 FELD 1 _:_<br />
18:16 Meridiani Säli Quartier – Lakeside FELD 2 _:_<br />
18:42 Plan B – Team Salü FELD 1 _:_<br />
SONNTAG 29.06.08<br />
Ballerinas<br />
FC Belle<br />
Wandawahnsinn<br />
Die Flankenflitzer<br />
MaraDonnas<br />
KICK´N´RUSH<br />
DAMEN<br />
09:56 Ballerinas – FC Belle FELD 1 _:_<br />
10:22 Wandawahnsinn – Die Flankenflitzer FELD 2 _:_<br />
11:01 Ballerinas – MaraDonnas FELD 1 _:_<br />
11:27 FC Belle – Wandawahnsinn FELD 2 _:_<br />
12:06 Die Flankenflitzer – MaraDonnas FELD 1 _:_<br />
12:32 Wandawahnsinn – Ballerinas FELD 2 _:_<br />
12:58 FC Belle – Die Flankenflitzer FELD 2 _:_<br />
13:24 MaraDonnas – Wandawahnsinn FELD 2 _:_<br />
13:50 Die Flankenflitzer – Ballerinas FELD 2 _:_<br />
14:16 MaraDonnas – FC Belle FELD 2 _:_<br />
Achtelsfinale kick´n´rush-Liga<br />
knrA1 14:30 1.knr1 – 2.knr4 1 _:_<br />
knrA2 14:30 1.knr2 – 2.knr3 2 _:_<br />
knrA3 14:43 1.knr3 – 3.knr5/6 1 _:_<br />
knrA4 14:43 1.knr4 – 2.knr1 2 _:_<br />
knrA5 14:56 1.knr5 – 3.knr1/2/3/4 1 _:_<br />
knrA6 14:56 1.knr6 – 2.knr7 2 _:_<br />
knrA7 15:09 1.knr7 – 2.knr5 1 _:_<br />
knrA8 15:09 2.knr2 – 2.knr6 2 _:_<br />
Viertelsfinale Herren-Liga<br />
hV1 15:25 1. Herren A – 3. Herren B 1 _:_<br />
hV2 15:25 1. Herren B – 2. Herren C 2 _:_<br />
hV3 15:38 1. Herren C – 3. Herren A 1 _:_<br />
hV4 15:38 2. Herren A – 2. Herren B 2 _:_<br />
Viertelsfinale k´n´r-Liga<br />
knrV1 15:55 knrA1 – knrA8 1 _:_<br />
knrV2 15:55 knrA2 – knrA7 2 _:_<br />
knrV3 16:08 knrA3 – knrA6 1 _:_<br />
knrV4 16:08 knrA4 – knrA5 2 _:_<br />
Halbfinale Herren-Liga<br />
16:25 hV1 – hV2 1 _:_<br />
16:25 hV3 – hV4 2 _:_<br />
Halbfinale Frauen-Liga<br />
16:40 1. Punktrunde – 4. Punktrunde 1 _:_<br />
16:40 2. Punktrunde – 3. Punktrunde 2 _:_<br />
Halbfinale k´n´r-Liga<br />
17:00 knrV1 – knrV2 1 _:_<br />
17:00 knrV3 – knrV4 2 _:_<br />
Spiele um den 3. Platz<br />
17:15 Herren 1 _:_<br />
17:15 Frauen 2 _:_<br />
17:30 knr 1 _:_<br />
Finals<br />
17:45 Herren 1 _:_<br />
18:00 Frauen 1 _:_<br />
18:15 Kinderliga 1 _:_<br />
18:30 knr 1 _:_<br />
Gespielt wird in Sechser-Teams:<br />
Goalie und 5 Feldspieler. Zwei SpielerInnen<br />
können beliebig oft, durch<br />
Handschlag am Spielfeldrand, ausgewechselt<br />
werden.<br />
Bitte einheitliches Dress!<br />
Jedes Team bestimmt aus seinen<br />
Reihen eineN SchiedsrichterIn und<br />
meldet sie/ihn vor dem ersten Spiel<br />
bei der Turnierleitung an.<br />
TURNIER-REGELN<br />
Die Spieldauer beträgt 11 Minuten<br />
und wird durch die Turnierleitung per<br />
Signal an- und abgepfiffen.<br />
Ein Platzwechsel bei halber Spieldauer<br />
findet nicht statt.<br />
Platzseitenwahl hat die erstgenannte<br />
Mannschaft, Anspiel die zweitgenannte.<br />
Der Qualifikationsmodus lautet:<br />
1. direkte Begegnung, 2. Tordifferenz,<br />
3. erzielte Tore, 4. Penaltyschiessen<br />
(5)<br />
Steht das Finalspiel nach der regulären<br />
Spielzeit unentschieden, gibt es<br />
eine Verlängerung von 11 Minuten,<br />
bei weiterhin unentschiedenem<br />
Spielstand, erfolgt ein Penaltyschiessen.<br />
Modus:<br />
Herrenliga – Von Gruppe A und B qualifizieren<br />
sich Platz 1-3, von Gruppe C<br />
die ersten beiden.<br />
Frauenliga – In den Halbfinals spielen<br />
die Erst- gegen die Viertplatzierten<br />
sowie die Zweit- gegen die Drittplatzierten.<br />
K’n’R-Liga – Die Gruppen-Ersten und<br />
-Zweiten aller Gruppen, der beste<br />
Drittplatzierte der Sa-Gruppen 1-4<br />
sowie der bessere Gruppendritte der<br />
So-Gruppen 5/6 qualifizieren sich für<br />
die Achtelfinals.<br />
Es wird generell nach den Regeln<br />
des SFV gespielt; die Offside- und<br />
die Rückgaberegel kommen aber<br />
nicht zur Anwendung. Teams, die bei<br />
Spielbeginn nicht auf dem Platz sind,<br />
verlieren 0 : 3 forfait.<br />
Wer durch übereifrigen Ehrgeiz auffällt,<br />
erhält einen Verweis per Rosa<br />
Karte, die als Ermahnung gelten soll<br />
Nockenschuhe sind gestattet, nicht<br />
aber Fussballschuhe mit auswechselbaren<br />
Stollen.<br />
Die Versicherung ist Sache der<br />
TeilnehmerInnen.<br />
KICK´N´RUSH<br />
GRUPPE 1<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
GRUPPE 2<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
GRUPPE 3<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
GRUPPE 4<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
GRUPPE 5<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
GRUPPE 6<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
GRUPPE 7<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
HERREN<br />
GRUPPE A<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
GRUPPE B<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
GRUPPE C<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
DAMEN<br />
GRUPPE W<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4<br />
5.<br />
Anekdote 2007<br />
Wie eine goldene Leggins-Hose den Besitzer<br />
wechselte…….<br />
1. Akt Primaballerina Phipsy Burrell, Goalie<br />
des Teams GoldMarie, war - verständlicherweise<br />
(siehe Bild) – scharf auf die<br />
goldene Leggins-Hose von Schüür-Torhüter<br />
Gisi.<br />
2. Akt Dutzende Bestechungs- und Entreiss-Versuche<br />
scheiterten, Gisi blieb<br />
hart: „Meins, meins, meins…..“<br />
3. Akt Vereinbarung am runden Tisch:<br />
Sollte Phipsy im Direktduell gegen die<br />
Schüür als Goalie dem lieben Gisi ein Ei ins<br />
Nest legen, sollte er die heiss begehrten<br />
Leggins kriegen.<br />
4. Akt Kurz vor Schluss im Gruppenspiel<br />
GoldMarie gegen Südzubringer Schüür<br />
(den Zwischenstand zu dem Zeitpunkt<br />
weiss ohnehin niemand mehr): Goalie<br />
Phipsy tankt sich vom eigenen Strafraum<br />
aus über den heiligen kick-n-rush-Rasen,<br />
umspielt noch den herausstürmenden Torhüter<br />
Gisi, und schiebt ein…………..<br />
5. Akt „Meins, meins, meins“, hallte es<br />
durchs weite Rund. GoldMaries Phipsy am<br />
Ziel seiner Träume…….<br />
PREISSPONSOREN<br />
Bruchstrasse 7, 6003 Luzern, 041 240 11 11<br />
Kleintheater<br />
Restaurant Neustadt<br />
Restaurant Parterre<br />
Tim Buktu