Middleware bildet Basis für hybride Nutzungsvarianten - Midrange ...
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03<br />
2013<br />
IT-Konzepte und Wissen <strong>für</strong> POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk<br />
305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · Ausgabe 265 · € 13,– · CHF 25,–<br />
Mario Raatz, ABAS Software AG, zu ERP aus der Cloud<br />
<strong>Middleware</strong> <strong>bildet</strong> <strong>Basis</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>hybride</strong> <strong>Nutzungsvarianten</strong><br />
Zugriffspfadsicherheit<br />
Schneller Zugriff<br />
auf die DB2<br />
.NET & IBM System i<br />
Web-Anwendungen<br />
mit AJAX<br />
Mario Raatz, Chief Sales Officer ABAS Software AG,<br />
im Interview auf Seite 18
Audit bestanden.<br />
PowerTech<br />
NEW VERSION!<br />
Tragfähige Sicherheitsrichtlinien<br />
Die Berücksichtigung von Industriestandards<br />
ist heute Alltag in der IT. Die strikte<br />
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© Die aufgeführten Marken und eingetragenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber.
EDITORIAL<br />
Rainer Huttenloher<br />
Chefredakteur<br />
rainer.huttenloher@<br />
michael.wirt @<br />
midrange.de<br />
Brianajackson, iStockphoto.com<br />
Das Ende der<br />
Silo-Architekturen<br />
Kurz vor Redaktionsschluss der „Cebit 2013 Ausgabe“ flatterte die<br />
Meldung auf den Schreibtisch – genauer gesagt ins Postfach: Die<br />
CRM expo, Leitmesse <strong>für</strong> Kundenbeziehungsmanagement, findet künftig<br />
zeitgleich mit IT & Business und DMS EXPO unter dem gemeinsamen<br />
Motto „Where IT works“ in Stuttgart statt – in diesem Jahr vom<br />
24. bis 26. September.<br />
Diese Konstellation macht auf alle Fälle Sinn, denn die einzelnen<br />
Applikations-Silos in den Unternehmen müssen durchlässiger werden.<br />
Anwendungen aus dem Bereich der „Drei-Buchstaben-Kürzel“, wie<br />
ERP, SCM, PLM, MES DMS/ECM und CRM, sie alle müssen im Unternehmensverbund<br />
zusammenspielen. Das bedeutet allerdings auch,<br />
dass die IT künftig noch mehr zu tun hat. Denn nur wer ein sauber<br />
durchdachtes „Master Data Management“ im Unternehmen exerziert,<br />
der bekommt eine saubere Integration hin. Die Tage des Anstückelns<br />
oder des „schnell mal oben Draufsetzens“ sind gezählt. Nur so können<br />
weitere Applikationen – etwa im Bereich der Analyse – auf die gesamten<br />
Informationen eines Unternehmens zugreifen und daraus auch<br />
einen Nutzen <strong>für</strong> das Unternehmen ableiten.<br />
Wer nun aber aufstöhnt und klagt, ‚was sollen wir denn noch alles<br />
machen‘, der sollte sich schnellstmöglich Freiräume schaffen und<br />
bestehende Aufgaben auf Dienstleister verlagern: Cloud Provider jeglicher<br />
Couleur stehen bereit, um hier einzuspringen. Doch Vorsicht: Nur<br />
nicht vor lauter Cloud-Hype die Kronjuwelen aus dem Haus geben.<br />
Das Rechnungswesen<br />
<strong>für</strong> Versandhändler<br />
„Mit dem immer erfolgreicher<br />
werdenden Online-<br />
Geschäft wuchsen auch<br />
die Anforderungen im<br />
Rechnungswesen. Mit<br />
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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
3
inhalt<br />
MIDRANGE AKTUELL<br />
Zukunft will Transformation 6<br />
Lösungen <strong>für</strong> die Geschäftsmodelle von morgen<br />
SAP Business Suite on HANA ist da 8<br />
OLTP und OLAP auf einer Plattform<br />
<strong>Middleware</strong> als <strong>Basis</strong> <strong>für</strong> <strong>hybride</strong> <strong>Nutzungsvarianten</strong> 18<br />
Mario Raatz und Jürgen Nöding, ABAS Software AG:<br />
Mario Raatz, ABAS Software AG,<br />
zu ERP aus der Cloud<br />
Im Bereich von ERP-Lösungen wollen die Anwender zum<br />
einen eine hohe Flexibilität des Systems, doch zum anderen<br />
muss auch die Update-Fähigkeit gewährleistet<br />
bleiben. Im Gespräch mit dem <strong>Midrange</strong> Magazin erklären<br />
Mario Raatz (Chief Sales Officer) und Jürgen Nöding<br />
(Chief Technology Officer) der ABAS Software AG, wie die<br />
Entwicklung der Software vorangetrieben wird.<br />
Û Seite 18<br />
Messe aktuell CeBIT 2013<br />
Dzień dobry „Shareconomy“ 10<br />
Polen begrüßt die CeBIT 2013<br />
Ausstellerübersicht CeBIT 2013 11<br />
Puresystems – die AS/400-Wiedergeburt? 14<br />
<strong>Middleware</strong> ist bereits eng integriert<br />
Integriert Virtualisieren ist sicherer 17<br />
Erschwingliche Big-Data- und Cloud-Infrastruktur<br />
Hochverfügbarkeitskonzepte<br />
Geschäftskontinuität sichern 20<br />
Toolmaker erweitert Produkt-Portfolio um Full-HA-Lösung<br />
Kein „Single Point of Failure“ 22<br />
Hochverfügbarkeit mit IBM i<br />
Hochverfügbarkeitskonzepte<br />
Dass Hochverfügbarkeit auch flexibler gesehen werden<br />
kann, als nur ein Power i-System auf ein zweites zu<br />
spiegeln, darauf setzt die Software-Schmiede Toolmaker<br />
aus Kaufering. Mit dem Motto „kontinuierliche Datensicherung“<br />
macht sie bei den Firmen von sich reden, die<br />
hauptsächlich aus finanziellen Gründen keine Hochverfügbarkeit<br />
installiert haben. Û Seite 20<br />
Migration ohne Ausfallzeit 26<br />
Schnell zu ausfallsicheren PureFlex-Umgebungen<br />
Vorsorge bei Totalausfall 27<br />
Hochverfügbarkeit einmal anders<br />
Power7-System sorgt <strong>für</strong> mehr Leistung 28<br />
Mehr Performance – weniger Kosten<br />
Business Process Management<br />
Business Process Management und Social Media 30<br />
Collaboration in der Cloud 3.0<br />
Business-Abläufe verbessern 32<br />
ERP-Branchenlösung <strong>für</strong> den Farben- und Lack-Großhandel<br />
Business Process<br />
Management<br />
Die Axon Active AG erschließt mit ihrer BPM-Plattform<br />
Xpert.ivy Unternehmen die Potenziale von Social Media.<br />
Dabei erweist sich das Zusammenspiel mit dem Cloud<br />
Computing als ein wesentlicher Faktor. Û Seite 30<br />
„DMS auf Bayerisch“ 34<br />
Versicherungskammer modernisiert Output-Management<br />
TECHNIK & INTEGRATION<br />
Schneller Zugriff auf die DB2 36<br />
Zugriffspfadsicherheit<br />
Web-Anwendungen mit AJAX 37<br />
Microsoft .NET & IBM System i<br />
4<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
März 2013<br />
Softwareentlicklung/-Modernisierung<br />
Anbieterübersicht 38<br />
Mehr als nur das GUI aufpeppen 38<br />
Legasuite von Rocket Software<br />
CMS erleichtert die Arbeit 42<br />
Change Management <strong>für</strong> IBM i, Windows und Linux<br />
Software Change Management 44<br />
GRAVITY die Roadmap ins Orbit<br />
Investitionen aktiv sichern 45<br />
Anwendungsmodernisierung bei Abus<br />
Die Schwierigkeit, erfolgreich zu modernisieren 46<br />
Agile Applikations-Modernisierung: 5 Schritte zum Erfolg<br />
CRM schweißt Unternehmen und Kunden zusammen 48<br />
update-Einsatz bei Böhler Welding Group<br />
ALM – was ist das und wenn ja, wie viel? 49<br />
Der Markt ist in Bewegung<br />
SERVICE<br />
Vorschau, Inserenten, Impressum 50<br />
Tools <strong>für</strong> die Softwareentwicklung<br />
und -modernisierung<br />
Da heute praktisch kein Unternehmen mehr nur ein Serversystem<br />
einsetzt, sondern in der Regel mehrere verschiedene<br />
Plattformen benutzt (auch wenn es „nur“ eine<br />
Kombination von AS/400 und Windows ist), geht die LegaSuite<br />
über die Plattformgrenzen hinaus; sie bietet eine<br />
einheitliche Ent wicklungsumgebung <strong>für</strong> die unterschiedlichsten<br />
Betriebs systeme und deren Anforderungen. Somit<br />
ist keine Ein arbeitung in verschiedene Tool-Umgebungen<br />
notwendig. Das spart eine Menge Zeit, die man<br />
in die Modernisierung der Projekte investieren sollte.<br />
Û Seite 38<br />
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Û<br />
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IT POWER<br />
Deutsche Konferenz & Ausstellung <strong>für</strong> ITK-Technologie<br />
im Mittelstand. Stuttgart, 26./27. 6. 2013<br />
Û<br />
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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
5
MIDRANGE AKTUELL<br />
Lösungen <strong>für</strong> die Geschäftsmodelle von morgen<br />
Zukunft will Transformation<br />
In einem Punkt sind sich fast alle Glaskugel-User einig: Sie prognostizieren der IT einen<br />
starken Wandel, auch im Hinblick auf ihre Rolle im Unternehmen. Die einen nennen es<br />
„ Transformation“, IBM nennt es „Rethink your Business“, was dem IT-Hersteller deswegen<br />
auch als CeBIT-Motto 2013 dient.<br />
„ M<br />
it ‚Rethink your Business‘ bauen<br />
wir eine intelligente Brücke zwischen<br />
IT, Technologie und Lösungen<br />
<strong>für</strong> die Geschäftsmodelle von morgen“,<br />
erklärt Martina Koederitz, Vorsitzende<br />
der Geschäftsführung der IBM Deutschland.<br />
„Wir sehen die Notwendigkeit,<br />
dass Unternehmen durch Hyperdigitalisierung<br />
und fortschreitende Vernetzung<br />
gefordert sind, ihre Geschäftsmodelle<br />
laufend zu ,überdenken‘ und<br />
zielgerichtet an veränderte Marktanforderungen<br />
anzupassen.“ Nahtlos fügt<br />
sich das von der Deutschen Messe AG<br />
ausgerufene CeBIT-Motto ein, denn mit<br />
„Shareconomy“ wird die Entwicklung<br />
zu einer neuen Offenheit und partnerschaftlichen<br />
Zusammenarbeit in den<br />
Unternehmen aufgegriffen.<br />
„Die Ergebnisse unserer jüngsten<br />
CEO-Studie untermauern den Gedanken<br />
von Shareconomy. Unterm Strich<br />
besagen sie, dass Offenheit gegenüber<br />
Märkten, in der Unternehmenskultur<br />
und in Bezug auf das Innovationsmanagement<br />
die neue Erfolgswährung<br />
<strong>für</strong> Chefs und Mitarbeiter ist“, betonte<br />
Koederitz. Die Studie unter dem Titel<br />
„Führen durch Vernetzung“ belegt, dass<br />
die Bereitschaft zu unternehmensübergreifenden<br />
Partnerschaften und zur Zusammenarbeit<br />
stark zugenommen hat<br />
und weiter wachsen wird. Zudem drängen<br />
nach Ansicht von IBM die sozialen<br />
Medien machtvoll in Unternehmen und<br />
Geschäftsprozesse. Social Business<br />
setzt auf Teilen statt Herrschen, denn<br />
Globalisierung, neue Technologien und<br />
immer kürzere Entwicklungszyklen<br />
erhöhen den Innovationsdruck, die Anforderungen<br />
an Transparenz steigen.<br />
Gerade <strong>für</strong> den expandierenden deutschen<br />
Mittelstand seien globale Vernetzung<br />
und Einbindung aller Mitarbeiter<br />
und Produktionsstätten ein wichtiges<br />
Thema, weiß IBM.<br />
Schneller, effektiver, günstiger –<br />
so lautet das Standard-Motto<br />
Ja: Unternehmen müssen schneller,<br />
effektiver und kostengünstiger auf Änderungen<br />
reagieren, zugleich sind die<br />
Fachabteilungen anspruchsvoller denn<br />
je. Schnellere Dienste sind gefragt,<br />
mehr Speicherplatz und üppigere Auswertungen.<br />
Zur Verfügung gestellt wird<br />
all das über eine interne IT-Unit oder<br />
einen externen Service-Provider. Auch<br />
technologische Neuerungen treiben<br />
den Wandel voran – darunter weiterhin<br />
die Cloud, Social Media, Mobility und<br />
Big Data. Peter Burghardt, Managing<br />
Director beim Marktforschungs- und<br />
Beratungsunternehmen TechConsult:<br />
„Historisch begründet hatten sich<br />
IT-Organisationen – teils durch ihre<br />
scheinbar einzigartige Kompetenz – im<br />
Unternehmen eine Art ‚Unentbehrlichkeit‘<br />
aufgebaut und teilweise die Wünsche<br />
interner Kunden, nämlich der<br />
Fachabteilungen, vernachlässigt.<br />
Dies ändert sich aber gerade. IT-<br />
Organisationen definieren ihre Rolle<br />
zunehmend als Business Enabler und<br />
öffnen sich den Anforderungen der<br />
Abteilungen. Am Beispiel von BYOD<br />
(Bring Your Own Device) lässt sich<br />
dies deutlich sehen. Auch wenn die IT-<br />
Organisationen hier noch nicht immer<br />
die passenden Strategien parat haben,<br />
so arbeiten sie an Lösungswegen.“ Der<br />
Wandel sei nicht aufzuhalten und werde<br />
auch die IT-Service-Provider mit einbeziehen.<br />
Cloud bleibt – Collaboration kommt,<br />
davon ist die Finanz Informatik Tochter<br />
FI-TS überzeugt. Sämtliche Prognosen<br />
<strong>für</strong> 2013 hätten eines gemeinsam: Sie<br />
würden die Art der Zusammenarbeit<br />
im Geschäftsalltag – nicht nur innerhalb<br />
der Organisationen, sondern besonders<br />
im Dialog mit den Kunden –<br />
verändern. Letztere würden in Zukunft<br />
zu jeder Zeit und von einem beliebigen<br />
Endgerät aus auf performante Online-<br />
Angebote beispielsweise <strong>für</strong> Bankgeschäfte<br />
zugreifen wollen oder ihre Versicherung<br />
per Online-Video-Chat oder<br />
Co-Browsing erreichen können. Diese<br />
neue Art der Zusammenarbeit sei „die<br />
logische Fortführung der aktuellen Entwicklungen<br />
in den Bereichen Cloud-<br />
Computing“.<br />
Scheibchenweise Angriffe<br />
auf die IT-Infrastruktur<br />
Salami-Attacken auf die IT sagt der<br />
Spezialist <strong>für</strong> Data-Governance-Software<br />
Varonis <strong>für</strong> 2013 voraus – eine<br />
Serie kleinerer Attacken münde dabei<br />
gemeinsam in eine große. CEO Yaki<br />
Faitelson: „Wir sind der Ansicht, dass<br />
die vielen verfügbaren Informationen<br />
über Mitarbeiter und Geschäftspartner<br />
6<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
kalender<br />
eine neue und sehr reale Bedrohung<br />
<strong>für</strong> Organisationen darstellen.<br />
Genau wie ein Sandwich, das aus<br />
unterschiedlichen Zutaten besteht,<br />
können auch einzelne Informationssplitter<br />
über eine Person recherchiert<br />
und zu einem vollständigen<br />
Bild zusammengesetzt werden –<br />
wer sie ist, wo sie arbeitet, welche<br />
Schule sie besucht hat. Sämtliche<br />
Informationen sind im Internet<br />
abrufbar und warten nur darauf,<br />
missbraucht zu werden“. Das klingt<br />
nach einer sarkastischen Variante<br />
von Do-It-Yourself BI, die allerdings<br />
ganz anders definiert wird.<br />
Big Data-Hype geht<br />
Der Markt <strong>für</strong> Business Intelligence<br />
(BI) wurde bis dato von drei Hype-<br />
Themen dominiert: Self-Service BI,<br />
Collaborative und Mobile BI. Unter<br />
dem Oberbegriff „Do-It-Yourself“<br />
(DIY)-BI werden diese Themen in<br />
2013 <strong>für</strong> Strategieänderungen in<br />
den IT-Abteilungen sorgen, prognostiziert<br />
arcplan. Die Analysten<br />
von Forrester Research sind davon<br />
überzeugt, dass 80 Prozent aller<br />
BI-Aufgaben in den Händen von<br />
Geschäftsanwendern liegen sollten.<br />
Diese User brauchen intuitiv nutzbare<br />
Oberflächen, die Möglichkeit<br />
zur programmierfreien Entwicklung<br />
von BI-Applikationen, Funktionen<br />
zur Suche, Rückschreibung,<br />
zum Drill-Down sowie zur Datenexploration.<br />
Consumerization und<br />
Mobilität weiter hip<br />
2012 war ein gutes Jahr <strong>für</strong> die<br />
ECM-Branche: Laut BITKOM konnten<br />
67 Prozent der Anbieter im dritten<br />
Quartal 2012 ein Umsatzwachstum<br />
verzeichnen. ECM-Spezialist<br />
VDD IQware sagt der Branche <strong>für</strong><br />
2013 fünf ‚bleibende Trends‘ voraus:<br />
Consumerization, Mobilität,<br />
Social ECM, Collaboration und die<br />
E‐Akte.<br />
ó<br />
Event Termin, Ort Veranstalter<br />
IBM i und Windows basiertes SSO 1. 3.<br />
Bremen<br />
Der Magic Stack: Die gesamte<br />
Magic Technologie<br />
Der sichere Weg zum besten<br />
ERP-System<br />
Kundenerfahrungstag –<br />
Buchhaltung auf AS 400<br />
IBM i: Neues aus der Systemadministration<br />
1. 3.<br />
Online<br />
5. 3.<br />
Stuttgart<br />
5. 3.<br />
Stockerau (A)<br />
6. 3.<br />
München<br />
IT-Security Trends 2013 6. 3.<br />
Stuttgart<br />
Das PHP Toolkit von Zend und IBM 6. 3.<br />
Online<br />
Der RPG Crash-Kurs 1 13. – 15. 3.<br />
Bremen<br />
Multi Plattform Strategien<br />
<strong>für</strong> iOS, BB und Android<br />
15. 3.<br />
Online<br />
SQL Programmierung 18. – 20. 3.<br />
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IBM i<br />
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Steuerung<br />
Programmierung<br />
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Magic Software<br />
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Zend Technologies<br />
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• RPG Crash Kurs 1<br />
• RPG Crash Kurs 2<br />
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Inhouse<br />
Events<br />
03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
7
SAP AKTUELL<br />
OLTP und OLAP auf einer Plattform<br />
SAP Business Suite on HANA ist da<br />
Zehn Jahre nach der Markteinführung von R/3 hat SAP Anfang Januar einen Meilenstein in<br />
der Unternehmensgeschichte angekündigt: Die gesamte Business Suite ist jetzt <strong>für</strong> das<br />
Zu sammen spiel mit SAP HANA vorbereitet. 400.000.000 Lines of Code wurden neu geschrieben,<br />
ein Mammut-Projekt, das aus SAP-Kunden echte „Realtime-Unternehmen“ machen soll.<br />
Erfassung und Analyse von Transaktionsdaten<br />
in Echtzeit auf einer<br />
einzelnen In-Memory-Plattform wird<br />
mit SAP Business Suite on HANA<br />
möglich. Der Konzern aus Walldorf<br />
betonte während einer weltweiten<br />
Pressekonferenz, dass er der einzige<br />
Anbieter sei, der eine integrierte Suite<br />
von Unternehmensanwendungen <strong>für</strong><br />
ein solches Realtime-Szenario abbilde.<br />
Hintergrund der gewonnenen Schnelligkeit:<br />
Transaktionsdaten werden im<br />
Hauptspeicher statt auf Festplatte vorgehalten<br />
und können dort in deutlich<br />
höherer Geschwindigkeit analysiert<br />
werden. Monats- und andere Finanzabschlüsse,<br />
Marketinganalysen oder Forderungsmanagement-Berichte<br />
stehen<br />
künftig in einem Bruchteil der Zeit zur<br />
Verfügung, die ein Batch-Lauf oder eine<br />
Analyse via Cube im Data Warehouse<br />
bisher benötigt. Am Beispiel eines<br />
MRP-Laufs (Materials Resource Planning)<br />
verdeutlichte SAP, was sie unter<br />
Beschleunigung versteht: zwei Minuten<br />
statt sieben Stunden.<br />
Die Geschwindigkeit ist eine Sache,<br />
die daraus erwachsenden Konsequenzen<br />
sind aber der wahre Benefit<br />
dieses Announcements: Blitzschnelle<br />
Analysen machen auch ebensolche<br />
Simulationen möglich – bei Materialausfällen<br />
oder Spitzenzeiten, in der<br />
Fertigung zum Beispiel, ein unschätzbarer<br />
Vorteil. „Wie wirkt sich ein Verschieben<br />
der Maschinenkapazitäten<br />
aus?“ ist damit schnell beantwortet –<br />
in allen Variationen. Auch Fragen wie<br />
„Wie viele Bestellungen liegen – Stand<br />
jetzt – <strong>für</strong> das neue Kamera-Modell vor,<br />
das Hamburg nicht pünktlich erreicht?<br />
Aus welchen Kundengruppen stammen<br />
sie – welche Konsequenzen hätte eine<br />
weitere Verzögerung?“ können „in<br />
Realtime“ geklärt werden. Für Kunden,<br />
die von der neuen SAP Business<br />
Suite profitieren wollen, stellt SAP ein<br />
Service-Pack zur Verfügung. Für Bestandskunden,<br />
die ihre Datenbanken<br />
auf SAP HANA migrieren wollen, wird<br />
es Rapid-Deployment-Solutions geben.<br />
Spezielle Dienstleistungen und ausge<strong>bildet</strong>e<br />
Implementierungspartner aus<br />
dem Partner-Ökosystem sollen Kunden<br />
bei diesem Projekt unterstützen.<br />
Einer von SAP’s Early Partnern ist<br />
die itelligence AG. Mit ihren it.solutions<br />
bietet sie eigene All-in-One-Branchenlösungen<br />
an, die bereits migriert wurden.<br />
Uwe Bohnhorst, COO bei den Bielefeldern,<br />
ist von der Suite on HANA überzeugt:<br />
„Wir waren einer der wenigen<br />
Partner, die von der SAP die Möglichkeit<br />
bekommen haben, das Ganze auch mal<br />
zu testen. Und wir haben festgestellt,<br />
dass es rein technisch sehr problemlos<br />
läuft.“ SAP erlaube den Kunden auch<br />
eine Teil-Migration. Davon dürften laut<br />
Uwe Bohnhorst insbesondere weltweit<br />
tätige Unternehmen oder Konzerne mit<br />
verschiedenen Niederlassungen profitieren,<br />
die mehrere ERP-Systeme im<br />
Einsatz haben.<br />
Noch in Q1 soll eine Rapid-Deployment-Solution<br />
auf den Markt kommen,<br />
mit denen Kunden binnen weniger<br />
als sechs Monaten in den Live-Betrieb<br />
gehen können, betont SAP. Enthalten<br />
wird sie ein komplettes Paket aus vorkonfigurierter<br />
Software, Implementierungsservices,<br />
Inhalten und Trainings<br />
zum Festpreis.<br />
Auch wenn HANA die <strong>Basis</strong> aktueller<br />
und zukünftiger Software aus Walldorf<br />
sein wird, bleibt dem Kunden die<br />
Wahl, welche Datenbank er <strong>für</strong> seine<br />
SAP-Landschaft nutzen will. Innovationen<br />
würden weiterhin <strong>für</strong> alle unterstützten<br />
Datenbanken – also auch<br />
DB2, Microsoft SQL-Server und Oracle<br />
– vorangetrieben; auch werde man „in<br />
bewährter Weise“ mit den Datenbank-<br />
Partnern zusammenarbeiten. Dass die<br />
wahre Leistungsfähigkeit der Business<br />
Suite nur in Kombination mit HANA<br />
ausgereizt werden könne, wurde während<br />
des Launches aber nicht unerwähnt<br />
gelassen.<br />
SAP hat mit John Deere, Ferrero,<br />
Würth und HSE24 namhafte Pilotanwender<br />
präsentiert, die mit der Suite<br />
on HANA mehr Innovation und eine<br />
einfachere Zusammenarbeit realisiert<br />
haben. John Deere konnte unter anderem<br />
die Markteinführung neuer Produkte<br />
und Dienstleistungen optimieren;<br />
wichtige Prozesse laufen jetzt in<br />
Echtzeit. Die Ferrero Gruppe will in den<br />
kommenden fünf Jahren ihren Gesamtumsatz<br />
in nicht-europäischen Ländern<br />
verdoppeln. CIO Enzo Bertolini sagt,<br />
dass sein Unternehmen mit SAP ERP<br />
powered by HANA Geschwindigkeit<br />
und Benutzbarkeit dank Echtzeit-Infor-<br />
8 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
mationen „erheblich“ verbessern konnte.<br />
Das verspreche klare Vorteile bei Verkaufsförderungen<br />
und in der Lieferkette, künftig<br />
wolle man auch Mobile-Technologien<br />
mit Big Data verbinden. Und der deutsche<br />
Mittelstand? „Im Mittelstand wird sich In-<br />
Memory über den betriebswirtschaftlichen<br />
Nutzen durchsetzen. Diesen identifizieren<br />
wir mit unseren Kunden ganz gezielt. Unsere<br />
Erfahrungen zeigen zudem: Hosting<br />
vereinfacht nicht nur die Migration, sondern<br />
auch den Betrieb“, so Andreas Naunin,<br />
Mitglied der Geschäftsleitung der All for<br />
One Steeb AG. itelligence verweist auf den<br />
jeweiligen Business Case, der sich <strong>für</strong> den<br />
Kunden auftut. „Diesen Case kann nur ein<br />
Partner erarbeiten, der den Kunden kennt,<br />
die Branche kennt und auf der anderen Seite<br />
auch die möglichen Vorteile der Suite on<br />
HANA einschätzen und bewerten kann“,<br />
sagt Uwe Bohnhorst.<br />
Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe<br />
(DSAG e.V.) hat sich mit zahlreichen<br />
Vorschlägen in die neue Lösung eingebracht.<br />
Vorstandsmitglied Andreas Oczko<br />
betont, man habe sich <strong>für</strong> ein Preismodell<br />
eingesetzt, das sich „an der Wertschöpfung<br />
des Kunden orientiert“. SAP-Kunden<br />
müssen also nur die Lizenzen upgraden,<br />
die wirklich auf die HANA-Datenbank zugreifen<br />
– und nicht pauschal den gesamten<br />
Lizenzvertrag. Oczko: „Die Datenbank <strong>für</strong><br />
die Business Suite on HANA kostet damit<br />
lizenzseitig <strong>für</strong> Bestandskunden praktisch<br />
genauso viel wie herkömmliche Datenbanken“.<br />
Damit werde es möglich, die Vorteile,<br />
die In-Memory dem einzelnen Kunden gegebenenfalls<br />
biete, „zu einem vernünftigen<br />
Preis zu nutzen“. Marco Lenck, Vorstandsvorsitzender<br />
beim DSAG: „SAP hat unsere<br />
Vorschläge angenommen, das Preismodell<br />
am Vertragswert der SAP-Installation zu<br />
orientieren und nicht hauptspeicherbasiert.“<br />
Bestandskunden hätten dank des<br />
konventionell ausgerichteten Pricings „einen<br />
einfachen Zugang zu Innovationen im<br />
HANA-Umfeld“. SAP sei damit konstruktiv<br />
auf eine Kern-Forderung der DSAG eingegangen.<br />
Lenck: „Das begrüßen wir sehr.“<br />
<br />
Irina Hesselink ó<br />
SAP übernimmt Ticket-Web. Ticket-Web verkauft sowohl Ticketing-<br />
Systeme als auch CRM-Software <strong>für</strong> die Sport- und Unterhaltungs-<br />
Branche. Jetzt wechselt das Unternehmen selbst den Besitzer – es wird<br />
Teil der SAP AG. Für den Walldorfer Softwareanbieter ein Schachzug<br />
mit Potenzial: Er kann künftig eine Ticketing-Lösung auf <strong>Basis</strong> der In-<br />
Memory-Plattform SAP HANA inklusive Business-Analytics-Funktionen<br />
entwickeln und die Vorteile mobiler und Cloud-basierter Anwendungen<br />
einbeziehen. Ein mögliches Szenario: Wird SAP HANA mit BI-Reporting-<br />
Werkzeugen kombiniert, können Veranstalter in Echtzeit sehen, welche<br />
Marketing-Kampagnen erfolgreich funktionieren und welche nicht. SAP<br />
hat vor, ihre ERP-Lösungen SAP Business Suite, SAP Business ByDesign<br />
und SAP Business One mit zusätzlichen Funktionen <strong>für</strong> die Verwaltung<br />
von Stadien und Vereinen ausrüsten. Bernd Leukert, Executive Vice President<br />
<strong>für</strong> den Bereich Applikationen bei SAP: „Das Leistungsspektrum<br />
von Ticket-Web, kombiniert mit unserer Plattform SAP HANA und der<br />
SAP Mobile Plattform, hilft uns, weltweit Fanerlebnisse <strong>für</strong> Sport und<br />
Unterhaltung zu optimieren.“<br />
Û www.sap.de<br />
All for One Steeb Schweiz AG gegründet. Die All for One Steeb-Tochter<br />
Process Partner (St. Gallen) hat sich bei den Projektdienstleistern<br />
bereits eine führende Position erarbeitet: Seit vier Jahren verzeichnet<br />
dieses SAP Geschäft in der Schweiz kontinuierliche Zuwächse. Für kräftige<br />
Zusatzimpulse soll nun das Branding „All for One Steeb“ sorgen.<br />
Vorstandssprecher Lars Landwehrkamp nennt die neue Gesellschaft<br />
„eine zweite starke Säule“. Mit Rosario De Francisci wurde erfahrener<br />
Manager <strong>für</strong> den Vertrieb im Nachbarland gewonnen: Er verfügt über<br />
profunde Kenntnisse des Schweizer Marktes, große Erfahrung bei Aufbau<br />
und Leitung von Geschäftseinheiten sowie in der Betreuung von<br />
Großkunden und KMU. „Für unsere Kunden ändert sich nichts. Zusätzlich<br />
jedoch können wir wesentlich konsequenter als bisher unser gruppenweites<br />
Gesamtportfolio anbieten“, so Michael Rothmund, CEO und<br />
Delegierter des Verwaltungsrats der Process Partner AG. Auch Stephan<br />
Sieber, Managing Director SAP (Schweiz) AG äußert sich positiv. All for<br />
One Steeb gelte als ein sehr vertriebs- und servicestarker Partner, der<br />
selbst anspruchsvolle Projekte zuverlässig umsetze. Sieber: „Der Schritt<br />
in die Schweiz wird daher nicht nur bei unseren Kunden, sondern auch<br />
bei SAP selbst und im gesamten Ökosystem <strong>für</strong> kräftige Zusatzimpulse<br />
sorgen“.<br />
Û www.all-for-one.com<br />
Analytics-Leistungen <strong>für</strong> Energiemarkt, Handel und Industrie. Zum<br />
1. Januar hat die enmore consulting AG eine eigene Business Analytics-<br />
Tochtergesellschaft gegründet. Die eXin AG erweitert das Beratungsangebot<br />
des vor allem auf Versorgungswirtschaft fokussierten Beratungshauses<br />
um spezifische Leistungen im Bereich Reporting, Analyse und<br />
Planung. Das Augenmerk der Filia liegt nicht allein auf Fragestellungen<br />
des Energiesektors: Aufbauend auf dem Branchen- und Technologie-<br />
Know-how der Mitarbeiter adressiert eXin auch Unternehmen aus Handel<br />
und der fertigenden Industrie mit passgenauen Lösungsansätzen<br />
zur Datenauswertung.<br />
Û www.exin-ag.de<br />
03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
9
MESSE AKTUELL<br />
Polen begrüßt die CeBIT 2013:<br />
Dzień dobry „Shareconomy“<br />
Das diesjährige Motto der Hannover’schen IT-Leitmesse lautet Shareconomy.<br />
Die CeBIT greift damit eine neue Offenheit und Zusammenarbeit in Unternehmen auf,<br />
bei denen soziale Medien eine wichtige Rolle spielen. Gerade <strong>für</strong> den expandierenden<br />
deutschen Mittel stand seien globale Vernetzung und Einbindung aller Mitarbeiter<br />
und Produktionsstätten ein wichtiges Thema, attestiert IBM.<br />
Für ihre Klientel findet die IBM<br />
ein klares Motto: „Rethink your<br />
business“. Für interessante Impulse<br />
dürfte das CeBIT-Partnerland Polen<br />
sorgen. 200 Aus steller vertreten in<br />
Hannover einen IT-Markt, in dem das<br />
Hardware-Segment einen Markt anteil<br />
von über 50 Prozent hält.<br />
Wissen wird wirtschaftlich –<br />
und vor allem geteilt<br />
Mehr als 1,5 Milliarden Menschen haben<br />
Zugriff auf ein Smartphone oder Tablet.<br />
Mehr als 1 Milliarde Menschen tauschen<br />
Informationen über<br />
private soziale Netzwerke<br />
aus und immer mehr Unternehmen<br />
nutzen Social<br />
Networks <strong>für</strong> die interne<br />
Zusammenarbeit – Gesellschaft<br />
und Wirtschaft<br />
sind vernetzter und transparenter<br />
als je zuvor. „Wir<br />
sehen die Notwendigkeit,<br />
dass Unternehmen durch<br />
Hyperdigitalisierung und<br />
fortschreitende Vernetzung<br />
gefordert sind, ihre<br />
Geschäftsmodelle laufend<br />
zu ,überdenken‘ und zielgerichtet an<br />
veränderte Marktanforderungen anzupassen“,<br />
sagt Martina Koederitz,<br />
Vorsitzende der Geschäftsführung der<br />
IBM Deutschland. „Mit ‚Rethink your<br />
Business’ bauen wir eine intelligente<br />
Brücke zwischen IT, Technologie und<br />
Lösungen <strong>für</strong> die Geschäftsmodelle von<br />
morgen.“ ITK-Technologien spielen heute<br />
bei fast allen Prozessen im Unternehmen<br />
eine wichtige Rolle. Sie betreffen<br />
alle Mitarbeiter – und somit auch alle<br />
Führungskräfte. Mit neuen Formaten<br />
will die CeBIT auch die Fachabteilungen<br />
und damit CMOs, CFOs und CHROs<br />
(Leiter Marketing, Finanzen und Personal)<br />
vom Messebesuch überzeugen.<br />
Speziell zu diesem Zweck wurden<br />
Community Days ins Leben gerufen.<br />
Am 6. März steht das Marketing, am 7.<br />
der Bereich Finanzen und am 8. März<br />
der Bereich HR im Fokus. Im exklusiven<br />
Kreis, so die Deutsche Messe AG,<br />
könnten sich die Teilnehmer bei einem<br />
gemeinsamen Frühstück und Mittagessen<br />
kennen lernen und dabei ihre<br />
Erfahrungen mit Vertretern der ITK-Industrie<br />
austauschen. Auf Guided Visits<br />
stehen neue Produkte und Lösungen im<br />
Blickpunkt, die speziell <strong>für</strong> den jeweiligen<br />
Geschäftsbereich relevant sind.<br />
Jutta Jakobi, Leiterin Strategische Formate<br />
CeBIT bei der Deutschen Messe:<br />
„Es sind nicht mehr nur die CIOs, die<br />
sich mit der Einführung neuer Informationstechnologien<br />
und Konzepte beschäftigen.<br />
In modernen Unternehmen<br />
muss sich jeder Mitarbeiter damit auseinandersetzen.<br />
Deshalb weiten wir unser<br />
Besuchs- und Informations-Angebot<br />
<strong>für</strong> das mittlere und obere Management<br />
aus und möchten künftig auch andere<br />
Fachbereiche mit deren speziellen Interessen<br />
umfassender bedienen.“ Einer<br />
der Sponsoren <strong>für</strong> den<br />
CMO Community Day am<br />
6. März ist IBM.<br />
Bild: IBM<br />
Nutzen statt besitzen<br />
Dem Teilen von Wissen,<br />
Ressourcen oder Kontakten<br />
gehört die Zukunft<br />
– nutzen statt besitzen<br />
heißt die Devise. Auch im<br />
Business-Umfeld steigt<br />
die Nachfrage nach Mietmodellen:<br />
Medieninhalte<br />
werden dank schneller<br />
Internetleitungen direkt<br />
über Smartphones, Tablet-PCs oder<br />
Notebooks konsumiert, ohne sie aus<br />
dem Netz laden zu müssen. Rechenleistung<br />
wird mit wenigen Klicks im Netz<br />
angemietet, Software nach der tatsächlichen<br />
Nutzungszeit und nicht mehr<br />
nach der Zahl der erworbenen Lizenzen<br />
bezahlt.<br />
10<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
Ausstellerübersicht CeBIT 2013<br />
ABAS Software AG<br />
5 C18<br />
abas Business Suite: Das ERP-Komplettpaket<br />
<strong>für</strong> den Mittelstand<br />
Optimale Unterstützung aller Bereiche entlang<br />
der Wertschöpfungskette ERP, Mobile<br />
Anwendungen, Web-Shop, DMS, BI, Projektmanagement<br />
Erfolgreiche ERP-Projekte<br />
durch leistungsstarke Software, kompetentes<br />
Partnernetzwerk und globale Einführungsmethode.<br />
www.abas.de<br />
ALOS GmbH<br />
3 D20<br />
Die ALOS GmbH ist ein beratendes Systemhaus<br />
<strong>für</strong> Enterprise Content Management<br />
(ECM) mit Sitz in Köln. Das Unternehmen<br />
ist Microsoft Gold Certified Partner und<br />
beschäftigt rund 90 Mitarbeiter, die bundesweit<br />
umfassende Services erbringen.<br />
Diese reichen von der Konzeption über die<br />
Einführung bis zum Betrieb der eingeführten<br />
ECM-Lösung. Außerdem verfügt ALOS über<br />
herstellerautorisierte Serviceorganisationen<br />
<strong>für</strong> Software-Support sowie Reparatur und<br />
Wartung von Imaging Hardware vor Ort. Zu<br />
den Kunden von ALOS zählen Unternehmen<br />
aller Branchen.<br />
www.alos.de<br />
cormeta ag<br />
4 A04<br />
Als SAP Partner beweist cormeta täglich seine<br />
Führungsrolle in Kompetenz und Professionalität<br />
<strong>für</strong> den Mittelstand mit Lösungen,<br />
Tools und Services<br />
– <strong>für</strong> den Technischen (Groß-)Handel<br />
– <strong>für</strong> die Nahrungsmittelindustrie<br />
– <strong>für</strong> die Pharmaindustrie<br />
– <strong>für</strong> die Textilwirtschaft<br />
– <strong>für</strong> ein integriertes Credit Management<br />
– zur SAP Technologie und zu SAP Lösungen<br />
<strong>für</strong> Geschäftsanalyse, Mobile Business, In-<br />
Memory-Computing, Product Lifecycle Management<br />
etc. www.cormeta.de<br />
oxaion ag<br />
5 C34<br />
Die oxaion ag zählt zu den führenden deutschen<br />
Anbietern von ERP-Software <strong>für</strong> den<br />
Mittelstand. Jahrzehntelange Branchenerfahrung<br />
zeichnet das Unternehmen als kompetenten<br />
Beratungspartner aus. Neben den<br />
klassischen ERP-Modulen wie Warenwirtschaft,<br />
Vertrieb und Produktion decken die<br />
Lösungen der oxaion ag eine Vielzahl weiterer<br />
Themen ab, wie beispielsweise ein voll integriertes<br />
Projekt- und Servicemanagement<br />
bis hin zu einem integrierten CRM-System<br />
(IRM).<br />
www.oxaion.de<br />
PSIPENTA<br />
5 E16<br />
ERP & MES – Software for Perfection in<br />
Production<br />
Die PSIPENTA Software Systems GmbH bietet<br />
das komplette Softwareportfolio <strong>für</strong> die<br />
effiziente Abwicklung der Wertschöpfungsprozesse<br />
in den Bereichen Produktions- (ERP)<br />
und Feinplanung (MES) aus einer Hand. Mit<br />
der Lösung Planning, Execution and Control<br />
(PEC) können Unternehmen ein System <strong>für</strong><br />
effizientere Produktions- und/oder Instandhaltungsprozesse<br />
in eine bestehende IT-<br />
Landschaft integrieren. www.psipenta.de<br />
PROFI Engineering Systems AG<br />
IBM-Stand Halle 2<br />
Die PROFI AG ist ein mittelständisches Systemhaus<br />
und einer der führenden IBM Premier<br />
Partner in Deutschland. Seit fast 30<br />
Jahren unterstützen wir unsere Kunden mit<br />
hochwertigen Infrastrukturlösungen zur Optimierung<br />
von IT-Prozessen und Systemlandschaft.<br />
Unsere individuellen Lösungen richten<br />
sich an Unternehmen des Mittelstandes,<br />
Konzerne und öffentliche Verwaltungen.<br />
PROFI beschäftigt deutschlandweit 315 Mitarbeiter<br />
an 14 Standorten.www.profi-ag.de<br />
SAMAC Software GmbH<br />
5 C36<br />
SAMAC entwickelt, vertreibt und implementiert<br />
seit 1989 Management‐, Planungs- und<br />
Informationssysteme und bietet ein breit<br />
gefächertes, integriertes Produkt-Portfolio<br />
<strong>für</strong> Analyse und Reporting, das um individuelle<br />
Planungs- und Workflow Komponenten<br />
erweitert werden kann. Die originär <strong>für</strong> IBM<br />
AS/400 entwickelten Systeme stehen heute<br />
plattform- und datenbankunabhängig zur<br />
Verfügung. Besondere Stärke liegt in der<br />
effizienten Umsetzung individueller Anforderungen,<br />
die sich mit Standardwerkzeugen<br />
nur eingeschränkt erfüllen lassen. Diese<br />
Systeme decken die operativen und analytischen<br />
Arbeitsprozesse komplett ab, und beziehen<br />
auch Mitarbeiter des Aussendiensts<br />
über mobile Anbindung ein.www.samac.biz<br />
Symtrax<br />
6 K17<br />
Die Output Management Lösung „Compleo<br />
Suite“ von Symtrax verarbeitet jeglichen<br />
ERP-Output. SAP- und iSeries Konnektoren<br />
bieten eine optimale Anbindung. Das neue<br />
Modul Compleo Designer ermöglicht die Erstellung<br />
von Dokumenten per Drag and Drop<br />
basierend auf strukturierten Daten wie XML,<br />
iDOC, XSF oder RDI. Automatischer Versand,<br />
Publizierung, Archivierung, Office-Import,<br />
FTP- und Sharepoint-Upload sowie Workflows<br />
komplettieren das Angebot.<br />
<br />
www.symtrax.de<br />
03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
11
MESSE AKTUELL<br />
Das Projekt des Windanlagenherstellers<br />
Vestas, der IBM Lösungen zur<br />
optimalen Standortberechnung von<br />
Windkrafträdern und Ertragsberechnungen<br />
nutzt, ist Mittelpunkt des Big<br />
Data Bereiches auf dem IBM-Stand. Microsoft<br />
gründet während der CeBIT zur<br />
Visualisierung der Themen Shareconomy<br />
und Big Data einen digitalen Fahrradverleih.<br />
Die oxaion ag wird Apps <strong>für</strong><br />
den mobilen Zugriff auf das ERP-System<br />
via iPad und Android-Geräte zeigen.<br />
„Wir stellen ausgewählte Funktionen<br />
mobil als Standard-App kostenlos<br />
zur Verfügung“, betont oxaion-Vorstand<br />
Uwe Kutschenreiter. Vor allem <strong>für</strong> den<br />
Vertrieb sind mobile Auskünfte zu Geschäftspartnern<br />
aus dem oxaion-eigenen<br />
CRM-System „IRM“ wertvoll. Auch<br />
der mobile Zugriff auf die Reports der<br />
ERP-Software, darunter Geschäfts- oder<br />
Umsatzberichte und Vertriebsauswertungen,<br />
ist in Hannover Thema. citeq,<br />
der IT-Dienstleister der Stadt Münster,<br />
stellt einen „Mängelmelder“ <strong>für</strong> Smartphones<br />
und PCs vor, mit dem Bürger<br />
über das Internet Missstände im Stadtgebiet<br />
aufzeigen können. Die Hinweise<br />
werden automatisch an die zuständige<br />
Dienststelle weitergeleitet, der Einsender<br />
erhält eine E‐Mail mit der voraussichtlichen<br />
Bearbeitungsdauer und<br />
den Kontaktdaten des zuständigen Ansprechpartners.<br />
Enterprise Resource Planning:<br />
Erleben und vergleichen<br />
Mit der ERP-Area bietet die CeBIT in<br />
Halle 5 Gelegenheit, sich über die neuesten<br />
Trends und Entwicklungen aus<br />
diesem Bereich zu informieren. Hier<br />
werden auch Spezialanwendungen <strong>für</strong><br />
CRM, ECM/DMS, Business Intelligence<br />
(BI) zu sehen sein, einen tieferen Einblick<br />
in diese Themen erhalten Besucher<br />
in der angrenzenden Halle 6.<br />
Das Herz der ERP-Area <strong>bildet</strong> das<br />
ERP-Forum. Fachvorträge und Podiumsdiskussionen<br />
von und mit unabhängigen<br />
Analysten beleuchten aktuelle<br />
Markttrends und Entwicklungen<br />
auf dem Software-Markt. Anwender berichten<br />
über ihre Erfahrungen bei der<br />
Umsetzung neuer Konzepte, Experten<br />
geben Tipps, was bei Projekten zu beachten<br />
ist. Gleich am ersten Messetag<br />
wird hier mit „Business Software aus<br />
der Cloud – Einsatzbereiche & -strategien“<br />
ein Thema behandelt, das in vielen<br />
Unternehmen immer noch <strong>für</strong> Unsicherheit<br />
sorgt: Welche unterschiedlichen<br />
Konzepte und Lösungsansätze<br />
gibt es? Was muss man beim Einsatz<br />
von Cloud-Lösungen beachten? Der<br />
CeBIT-Mittwoch steht unter dem Motto<br />
„ERP-Projekte – Zwischen Chance und<br />
Herausforderung“, die Besonderheiten<br />
von Projekten im Bereich Business-<br />
Software stehen hier im Mittelpunkt.<br />
Das Thema „Mobile Solutions – Business<br />
auf allen Kanälen“ (7. März), widmet<br />
sich der wachsenden Vielfalt der<br />
Auf vier Säulen beruht das diesjährige Aussteller-Angebot der CeBIT: Solutions for Business Operations, Solutions for the Public Sector, Research & New<br />
Technologies sowie Solutions for the Digital Lifestyle.<br />
Quelle: CeBIT<br />
12<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
Kommunikationsmittel und -wege, die<br />
Privat‐, Arbeits- und Geschäftsleben beeinflusst.<br />
Einzelne Software-Lösungen<br />
können direkt miteinander verglichen<br />
werden – entweder bei den täglichen<br />
Live-Gegenüberstellungen auf der Bühne<br />
des ERP-Forums oder bei einer Teilnahme<br />
an Guided Tours.<br />
Neueste Entwicklungen im Kundenbeziehungs-Management<br />
(CRM) stehen<br />
während der CRM-expo@CeBIT im<br />
Fokus. Inhaltlich werden die Themen<br />
Cloud, Big Data, Social Media, Mobility,<br />
eCommerce, Datenschutz und Multichannel-Datenhandling<br />
beleuchtet. In<br />
Halle 6 sind unter anderem die Firmen<br />
SugarCRM mit ihren vier Partnern,<br />
ADITO und ACS, ORBIS und global concepts<br />
vertreten.<br />
IT-Erfolgsland Polen<br />
In direkter Nachbarschaft wird das<br />
CeBIT-Partnerland Polen Zuhause<br />
sein – nach Russland der zweitgrößte<br />
ITK-Markt in Ost- und Südosteuropa<br />
mit einem geschätzten Wert von 47<br />
Milliarden PLN (11,5 Milliarden Euro).<br />
Eine der wichtigsten Ressourcen des<br />
Landes sind extrem gut ausge<strong>bildet</strong>e<br />
Mitarbeiter.<br />
Jedes Jahr verlassen rund 40.000<br />
ITK-Absolventen die polytechnischen<br />
Universitäten und technischen Hochschulen,<br />
die attraktive Forschungslandschaft<br />
wissen auch Konzerne wie<br />
Google, Microsoft, HP, IBM, Intel, Oracle<br />
oder SAP zu schätzen. Fast 80 eigene<br />
Forschungs- und Entwicklungszentren<br />
(F&E) haben sie hier bereits aufgebaut,<br />
meist nahe der großen akademischen<br />
Zentren. Polen ist übrigens auch der<br />
größte Produzent von LCD-Flachbildschirmen<br />
in Europa – ein Markt, bei<br />
dem es längst nicht mehr nur um Fernseher<br />
geht.<br />
Der Anteil der IT-Dienstleistungen<br />
am Gesamtumsatz der IT-Branche in<br />
Polen nimmt jährlich zu und betrug<br />
2012 über 30 Prozent. Das Land gehört<br />
zu den Top 10 der weltweiten Business<br />
Process Outsourcing (BPO) Standorte<br />
und ist in diesem Bereich sogar führend<br />
in Europa. Herzstück des polnischen<br />
Partnerland-Auftritts wird der Zentralstand<br />
in der Halle 6 sein. Als Highlight<br />
wird außerdem der Deutsch-Polnische<br />
ITK-Gipfel am 5. März gehandelt, zu<br />
dem hochrangige Regierungsmitglieder<br />
und Persönlichkeiten aus der Wirtschaft<br />
erwartet werden.<br />
CeBIT mit POWER<br />
Die wichtigsten CeBIT News <strong>für</strong> IBM Power<br />
Systems User werden wir in unseren<br />
beiden +++ Messe Morning Tickern<br />
+++ zusammenfassen. Sie erleichtern<br />
die Messeplanung, erscheinen am 21.<br />
und 28. Februar und gehen Abonnenten<br />
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finden unter www.midrange.de.<br />
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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
13
MESSE AKTUELL<br />
<strong>Middleware</strong> ist bereits eng integriert<br />
Puresystems – die<br />
AS/400-Wiedergeburt?<br />
Prinzipiell sind Puresystems-Lösungen immer dann interessant,<br />
wenn über die Konsolidierung vieler physikalischer<br />
Server Kosteneinsparungen erzielt werden können. Da sowohl<br />
Power- als auch x86-Knoten gleichzeitig integriert werden<br />
können, ist es unerheblich, ob es sich um x86-oder Power-<br />
Knoten handelt – die Anzahl ist entscheidend.<br />
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Wir sind auf der<br />
CeBIT in Halle 5,<br />
Stand C34<br />
ie Integration ist eines der wesentlichen<br />
D Architekturprinzipien „<br />
der AS/400“, wie der Chief Architect<br />
Frank Soltis formuliert hat. Allgemein<br />
wird unter Integration die Einordnung<br />
eines einzelnen Gliedes in ein Ganzes<br />
verstanden – verschiedene Teile bilden<br />
danach eine Einheit. Die zentrale Fragestellung<br />
lautet allerdings: Was wurde<br />
warum worin integriert?<br />
Im Announcement Letter zu i5/OS<br />
V5R4 kann man lesen, dass sich der<br />
Begriff Integration bei der AS/400-<br />
Architektur im Wesentlichen auf die<br />
Integration von <strong>Middleware</strong> bzw. der<br />
<strong>Middleware</strong>-Funktionen ins OS/400 bezieht<br />
(siehe Zitat 1 im Zitatkasten). Das<br />
alles ist dann optimal abgestimmt auf<br />
die jeweils darunterliegende Hardware.<br />
Das herausragende Highlight ist die integrierte<br />
DB2-Datenbank.<br />
Ab 1994 integrierte die AS/400 aber<br />
auch x86-Server über FSIOP (File Server<br />
Input Output Processor) – später umbenannt<br />
in iXS (den integrierten x-Series<br />
Servern). Dies war ein Blade-ähnlicher<br />
Ansatz mit virtuellem Storage der x86-<br />
Server auf den Platten der AS/400.<br />
Die x86-Server-Verwaltung bezüglich<br />
Hardware, Storage und Netzwerk wurde<br />
da<strong>für</strong> in das OS/400 integriert. Beispielsweise<br />
ermöglichte das auch eine<br />
„Cold-standby“-Verfügbarkeitslösung<br />
<strong>für</strong> die integrierten x86-Server bei auftretenden<br />
Hardwareproblemen sowie<br />
ebenfalls ein zentrales Backup.<br />
Die IBM Bladecenter kamen erst<br />
etwa zehn Jahre später auf den Markt.<br />
Mit dem IBM Bladecenter S wurde in<br />
diesem Bereich die Storage-Integration<br />
vollzogen. Auch wenn viel Neues mit<br />
der Blade-Technologie hinzukam –<br />
wie etwa ein automatisiertes Fail-Over<br />
mit BOFM (Bladecenter Open Fabric<br />
Manager) –, stand nicht jede AS/400-<br />
iXS-Funktionalität auch in den Bladecentern<br />
. Integration bedeutete bei der<br />
AS/400 z. B. auch eine gemeinsame<br />
Benutzerverwaltung mit Windows-<br />
Servern sowie die Einbeziehung der<br />
Windows-Server-Filesysteme in das Integrierte<br />
File System (IFS) der AS/400.<br />
Zusätzlich stand die zentrale AS/400-<br />
Datenbank über ein internes Netzwerk<br />
den integrierten Windows-Servern zur<br />
Verfügung. Mit auf iXS installiertem<br />
Linux oder Vmware war diese Integration<br />
allerdings nicht so stark umgesetzt<br />
worden. Da die benötigte Entwicklungszeit<br />
gegenüber den rasanten Fortschritten<br />
in der x86-Prozessortechnologie zu<br />
groß war, wurde den iXS bereits vor<br />
Jahren ein vorzeitiges Ende nachgesagt<br />
und wurden über das extern angeschlossene<br />
System x-Server mit iSCSI-<br />
Verbindungen zum „AS/400“-Storage<br />
info@oxaion.de I www.oxaion.de<br />
14
ersetzt. Die grundlegende Technologie<br />
dieser x86-Konsolidierung ist damit<br />
weiterhin verfügbar.<br />
Die Leistung von Systemen wuchs<br />
damals und wächst auch heute kontinuierlich<br />
weiter. Die „Under Utilization“<br />
und die stark wachsende Zahl von<br />
Servern im x86-Umfeld rückte Ende<br />
der 1990er-Jahre das Thema Konsolidierung<br />
durch Virtualisierung in den<br />
Fokus der IT-Abteilungen. 1998 wurden<br />
mit OS/400 V4R4 erstmals Logical<br />
Partions auf Power-Systemen angekündigt.<br />
Bedingt durch das vom Mainframe<br />
abgeleitete Work Management der<br />
AS/400 war der Druck zur Konsolidierung<br />
bei den AS/400-Nutzern bei weitem<br />
nicht so groß wie im x86-Umfeld.<br />
Die Verwaltung virtualisierter Umgebungen<br />
wurde ebenfalls ins OS/400 integriert.<br />
Selbst heute noch steht <strong>für</strong> IBM<br />
i-Kunden mittels dem „Virtual Partition<br />
Manager“ ein Bordmittel zum Aufbau<br />
mehrerer virtueller Maschinen mit IBM<br />
i und Linux zur Verfügung. Die Virtualisierungsoptionen<br />
sind zwar nicht so<br />
reichhaltig wie bei einer Hardware Management<br />
Console, da<strong>für</strong> ist die „reine<br />
AS/400-Lösung“ kostengünstiger und<br />
mit geringem Bedarf an neuen Skills<br />
Originalzitate zur AS/400<br />
Zitat 1: „i5/OS is the primary operating<br />
system for the System i5 family of systems.<br />
Designed as an integrated operating system,<br />
i5/OS enables you to manage your business<br />
rather than your servers. i5/OS offers builtin<br />
facilities such as DB2 -based relational<br />
database, a WebSphere application server,<br />
systems management, robust security, compliance,<br />
and networking capabilities, online<br />
help, and much more.“<br />
Zitat 2: „Expert integrated systems combine<br />
the flexibility of general purpose systems and<br />
the simplicity of an appliance with integrated<br />
expertise. Expert integrated systems are<br />
based on patterns of expertise, designed to<br />
dramatically improve the responsiveness of<br />
the business. Patterns of expertise can automatically<br />
balance, manage and optimize<br />
the elements necessary from the underlying<br />
hardware resources to help deliver and manage<br />
today‘s modern business processes,<br />
services, and applications.“<br />
Die Einstiegskosten <strong>für</strong> Power-basierte<br />
Systeme liegen unter 6.000 Dollar – damit<br />
werden sie zu einer ernsthaften Konkurrenz<br />
zu x86-basierten Serversystemen.<br />
verbunden. Mit der Ankündigung „IBM<br />
Expert Integrated Systems 2012“ – speziell<br />
der Puresystems-Familie – hat<br />
IBM auf die Herausforderungen beim<br />
Betreiben von Cloud-Lösungen und der<br />
Verwaltung heterogener, komplexer<br />
Systemumgebungen geantwortet.<br />
Das zweite Zitat (siehe Zitatkasten)<br />
zeigt, in welche Richtung IBM damit<br />
zielt: Rein hardwaretechnisch gesehen,<br />
vereint ein Puresystem die x86-Knoten<br />
und die Power Compute Nodes, die<br />
Netzwerkkomponenten sowie den Storage.<br />
Ziel von Pureflex-Lösungen ist<br />
es, den administrativen Aufwand der<br />
Systemverwaltung zu senken und die<br />
IT-Infrastruktur schneller bereitzustellen<br />
– ähnlich wie 1988 auf der AS/400.<br />
Zusätzlich zu den bereits in Bladecentern<br />
vorhandenen Möglichkeiten der<br />
zentralen Verwaltung von Hardware,<br />
Netzwerk und Storage kann der Flexsystems-Manager<br />
auch Verwaltungsfunktionen<br />
<strong>für</strong> verschiedene Virtualisierungslösungen<br />
und Betriebssysteme<br />
übernehmen. Pureapplication- und<br />
Puredata-Lösungen gehen weiter und<br />
ermöglichen über eine bereits erfolgte<br />
Integration von IBM-<strong>Middleware</strong> ein<br />
einfacheres und schnelleres Deployment<br />
von Anwendungen, auch wenn<br />
das bedeutet, verschiedene „Tiers“ in<br />
unterschiedliche virtuelle Maschinen<br />
zu implementieren.<br />
Obwohl viele Analogien abgeleitet<br />
werden können, erweist sich die<br />
15<br />
Quelle: IBM<br />
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Ab sofort hält<br />
der POWER7+-<br />
Prozessor Einzug<br />
in die Entry-<br />
Level-Systeme.<br />
<br />
Quelle: IBM<br />
Puresystems-Familie nicht als Wiedergeburt<br />
der AS/400. Die AS/400 und<br />
der Mainframe haben gezeigt, wie<br />
man Kernprobleme der IT lösen kann<br />
und das sie bewährte, auch heute noch<br />
wertvolle Konzepte sind . Das Gleiche<br />
gilt <strong>für</strong> die Idee der Integration. Pureapplication<br />
kommt der grundlegenden<br />
Idee von Application System/400 sehr<br />
nahe – und das nicht nur dem Namen<br />
nach: Integration von <strong>Middleware</strong> <strong>für</strong><br />
einfaches und schnelles Deployment<br />
von Anwendungen.<br />
Expert Integrated Systems heißt<br />
insbesondere, aus den Erfahrungen mit<br />
Bewährtem zu lernen, aber nicht alles<br />
kritiklos zu übernehmen. Wer die Vorteile<br />
beider Lösungen nutzen will, kann<br />
IBM i in Pureflex-Systemen integrieren<br />
und so seine neue „AS/400“ betreiben.<br />
Bleibt zum Schluss noch die Frage: Für<br />
wen ist das heute die geeignete Lösung?<br />
Antwort, wie immer: „Das kommt darauf<br />
an!“<br />
Prinzipiell sind Puresystems-Lösungen<br />
immer dann interessant, wenn<br />
über die Konsolidierung vieler physikalischer<br />
Server Kosteneinsparungen<br />
erzielt werden können. Da sowohl Power-<br />
als auch x86-Knoten gleichzeitig<br />
integriert werden können, ist es<br />
unerheblich, ob es sich um x86-oder<br />
Power-Knoten handelt. Die Anzahl ist<br />
entscheidend.<br />
Für Kunden aus dem SMB-Umfeld<br />
mit nur einem Power System als zentraler<br />
Server bringt eine Puresystems-<br />
Lösung vermutlich wenig Vorteile. Zum<br />
Beispiel kann IBM i – ähnlich wie im<br />
Bladecenter – nur in einer von einem<br />
Virtual I/O Server (VIOS) gehosteten<br />
Umgebung betrieben werden. Dies führt<br />
zu mehr Komplexität als bei einer einzelnen,<br />
direkt auf die Power-Hardware<br />
installierten IBM i-Instanz. Bei Konsolidierung<br />
mehrerer IBM i-Umgebungen<br />
dagegen relativiert sich das wieder. Andererseits<br />
ermöglicht eine vollvirtualisierte<br />
Umgebung auch neue Optionen<br />
<strong>für</strong> den Geschäftsbetrieb. Beides muss<br />
gegeneinander abgewogen werden.<br />
Des Weiteren sollte jeder, der bereits<br />
heute oder <strong>für</strong> die Zukunft Probleme in<br />
der Systemverwaltung seiner IT-Umgebung<br />
sieht, sich <strong>für</strong> Expert Integrated<br />
Systems interessieren. Auch diejenigen,<br />
die mit einer schnellen Bereitstellung<br />
von Anwendungen Mehrgewinne<br />
realisieren wollen, sollten sich im Puresystems<br />
Centre (www.ibm.com/Pure<br />
Systems/Centre) informieren, ob die<br />
gewünschte Anwendung bereits unterstützt<br />
wird. Ob klassische Stand-alone<br />
bzw. Rack-mounted Server oder Expert<br />
Integrated Systems – letztendlich sind<br />
die Gesamtkosten im Sinne von Total<br />
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IBM macht Big-Data- und Cloud-Infrastruktur erschwinglicher<br />
Integriert Virtualisieren ist sicherer<br />
Mit einer Vorstellung von über 30 Produkten adressiert IBM insbesondere mittelständische<br />
Anwender. Dabei will Big Blue den Einstieg in Big-Data- und Cloud-Aufgaben durch preislich<br />
attraktive Einstiegssysteme deutlich einfacher gestalten als bisher. Mit der Einführung von<br />
acht Power-Server-Systemen, drei neuen hochintegrierten Puresystems-Modellen und zugehörigen<br />
Speichersystemen soll es einfacher und kosteneffektiver werden, Cloud-basierte<br />
Services bereitzustellen und große Datenmengen zu analysieren. Die meisten dieser Systeme<br />
werden bereits auf der CeBIT dem Publikum gezeigt.<br />
Die POWER7+-Mikroprozessor-Technologie<br />
der IBM hält nun auch Einzug<br />
in die Einstiegs-und Mid-Range-Systeme.<br />
Dabei sollen die POWER-Prozessoren<br />
sich vor allem <strong>für</strong> das Bearbeiten<br />
großer Datenmengen besser eignen als<br />
die x86-Chips. Zudem verspricht die enger<br />
integrierte Virtualisierungsschicht<br />
(PowerVM), einen höheren Grad an Systemsicherheit,<br />
als das bei VMware-oder<br />
Hyper-V-Basierten Systemen der Fall ist.<br />
Für Rick Newman, den <strong>für</strong> die Power-<br />
Systeme zuständigen Marketing Manager,<br />
liegt die Konsequenz auf der Hand:<br />
„Noch nie war die Analytik-Power in einem<br />
Power-System von IBM so kostengünstig<br />
zu erhalten.“ Außerdem setzen<br />
zwei neue PowerLinux-Systeme (7R1<br />
und 7R2) die POWER7+-Prozessoren <strong>für</strong><br />
Linux-Workloads. Das Produktportfolio<br />
ergänzen die Power Systems 750- und<br />
760-Modelle als Konsolidierungsplattform,<br />
die automatisch skalieren kann,<br />
sowie Big-Data- und Cloud-Workloads<br />
provisioniert.<br />
„Mit der Einführung dieser Systeme<br />
stellt IBM erneut unter Beweis, dass<br />
Unternehmen kein aufwändiges IT-<br />
Skill-Set benötigen, um Big-Data- und<br />
Cloud-Computing-Infrastrukturen Realität<br />
werden zu lassen“, sagt Andreas<br />
Wodtke, Vice President der Systems and<br />
Technology Group, IBM Deutschland.<br />
„Durch die fortgeführte Verringerung<br />
von Kosten und Komplexität können<br />
Kunden aller Größenklassen die nächste<br />
Generation des Computings <strong>für</strong> sich<br />
zu nutzen. Wichtig ist noch, dass über<br />
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Firmware-Entwicklung des deutschen<br />
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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
17
MIDRANGE AKTUELL<br />
Mario Raatz und Jürgen Nöding, ABAS Software AG:<br />
<strong>Middleware</strong> <strong>bildet</strong> <strong>Basis</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>hybride</strong> <strong>Nutzungsvarianten</strong><br />
Im Bereich von ERP-Lösungen wollen die Anwender zum einen eine hohe Flexibilität des<br />
Systems, doch zum anderen muss auch die Update-Fähigkeit gewährleistet bleiben.<br />
In der aktuellen ERP-Studie von Trovarit hat Abas in diesem Bereich sehr gut abgeschnitten.<br />
Im Gespräch mit dem <strong>Midrange</strong> Magazin (MM) erklären Mario Raatz (Chief Sales Officer)<br />
und Jürgen Nöding (Chief Technology Officer) der ABAS Software AG, wie die Entwicklung<br />
der Software vorangetrieben wird.<br />
MM: Flexibilität der ERP-Software setzen<br />
viele mit intensivem Customizing<br />
gleich – wie lässt sich da eine einfache<br />
Upgrade-Fähigkeit des Systems sicherstellen?<br />
Raatz: Das Besondere an unserer Lösung<br />
ist, dass wir projektspezifische<br />
Änderungen nicht auf Datenbankebene,<br />
sondern auf Anwendungsebene<br />
vornehmen.<br />
Dadurch greifen individuelle<br />
Anpassungen nach einem Upgrade<br />
auf die neuen Methoden<br />
zu und werden automatisch aktualisiert.<br />
Diese Flexibilität bei<br />
voller Upgrade-Fähigkeit zeichnet<br />
unsere Software aus und ist<br />
im Markt einzigartig. Abas bietet<br />
einmal im Jahr ein Upgrade an.<br />
Dabei wird das Produkt nicht nur<br />
auf dem neuesten, technischen<br />
Stand gehalten, sondern es<br />
kommen auch neue Funktionen<br />
hinzu. Im Rahmen des Upgrade-<br />
Vertrags stellen wir dem Nutzer<br />
neue Module zur Verfügung, wie<br />
zum Beispiel aktuell die mobilen<br />
Anwendungen. Wir unterscheiden ganz<br />
bewusst zwischen den Begriffen Upgrade<br />
und Update. Unser Upgrade kann<br />
man eher einem Release-Wechsel bei<br />
unseren Marktbegleitern gleichsetzen.<br />
Es kommt also wirklich etwas Neues,<br />
trotzdem bleiben die kundenindividuellen<br />
Anpassungen und Einstellungen erhalten.<br />
Der Kunde kann jedes Jahr davon<br />
profitieren, weil er eben nicht diesen<br />
immensen Dienstleistungsaufwand eines<br />
Release-Wechsels wie bei unseren<br />
Wettbewerbern hat.<br />
Mario Raatz, Chief Sales Officer: „Die besten internationalen<br />
ERP-Projekte im Mittelstand anbieten zu können ist unser Ziel –<br />
wir sprechen hier von der Qualitätsführerschaft.“<br />
MM: Bei abas lautet die Vision, bis zum<br />
Jahr 2015 die „besten internationalen<br />
ERP-Projekte“ <strong>für</strong> die mittelständischen<br />
Kunden anzubieten. Welche Entwicklungsschritte<br />
der Software sind dazu<br />
noch nötig?<br />
Raatz: Die besten internationalen ERP-<br />
Projekte im Mittelstand anbieten zu können<br />
ist in der Tat ein hohes Ziel, denn<br />
wir sprechen hier von der Qualitätsführerschaft.<br />
Und wir meinen damit die<br />
Projekte, nicht die Software allein. Wir<br />
wollen nicht einfach die beste Software<br />
haben, sondern unterm Strich<br />
soll der Kunde zufrieden sein.<br />
Natürlich muss sich auch die<br />
Software weiterentwickeln, um<br />
das Ziel zu erreichen. Wir entwickeln<br />
mit abas Fusion derzeit<br />
eine <strong>Middleware</strong>, die die zukünftige<br />
<strong>Basis</strong> auch <strong>für</strong> <strong>hybride</strong><br />
<strong>Nutzungsvarianten</strong> <strong>bildet</strong>. Der<br />
Anwender entscheidet dann,<br />
wie er mit dem System arbeiten<br />
möchte, mobil, On-Premise oder<br />
über das Web-GUI. Hier werden<br />
wir zur CeBIT 2013 bereits einige<br />
Dinge vorstellen. Wir haben viele<br />
mittelständische Kunden, die<br />
international aufgestellt sind.<br />
Für diese ist beispielsweise ein<br />
Cloud-Betrieb der ERP-Software<br />
geradezu ideal. Mitarbeiter, die<br />
eine Berechtigung haben, könnten im<br />
Prinzip von überall und jederzeit auf<br />
ERP-Prozesse und –Daten zugreifen.<br />
MM: Schnittstellen zu anderen Softwaremodulen<br />
– etwa <strong>für</strong> spezielle Business<br />
Intelligence-Lösungen – sind nötig,<br />
18<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
um <strong>für</strong> Unternehmen „durchgängige“<br />
Workflows zu bieten. Welche Integrationsansätze<br />
verfolgen Sie hier und welche<br />
Fremdsysteme können Sie „sinnvoll“<br />
einbauen?<br />
Nöding: Die Anforderungen an ERP-<br />
Software wachsen ständig. Inzwischen<br />
benötigen auch mittelständische Unternehmen<br />
Funktionalitäten,<br />
die früher nur von Konzernen<br />
gefordert wurden. Wir haben<br />
beispielsweise eine Feinplanung<br />
und ein Projektmanagement in<br />
die abas Business Suite integriert,<br />
die viele Visualisierungsund<br />
Analysemöglichkeiten bieten<br />
und Handlungsalternativen<br />
aufzeigen. Oder denken Sie an<br />
die BI-Integration in abas. BI ist<br />
Trendthema, doch nicht wirklich<br />
neu. Die ureigene Aufgabe eines<br />
ERP-Systems liegt ja darin,<br />
Informationen zu sammeln und<br />
dem Anwender in anschaulicher<br />
Form zu liefern. Heute geht es<br />
allerdings viel mehr um Tempo<br />
und attraktive Darstellungsformen.<br />
Mit Business Intelligence<br />
werden aus Daten Berichte, Auswertungen<br />
und Kennzahlen, die dabei helfen,<br />
Trends frühzeitig zu erkennen und sichere<br />
Entscheidungen zu treffen.<br />
MM: Ein Umbruch zeichnet sich auf der<br />
Client-Seite der ERP-Systeme ab. Wie gehen<br />
Sie diese Herausforderung – Stichwort<br />
Zugriff über Mobilgeräte – an?<br />
Nöding: ERP-Produkte unterscheiden<br />
sich in Bedienbarkeit, Konnektivität, Konfigurierbarkeit<br />
und Mobilität der Lösung.<br />
Hier haben wir mit der abas Business Suite<br />
in den letzten Jahren große Fortschritte<br />
erzielt. Mobile Nutzung von Software<br />
und Services bestimmt schon heute in<br />
vielen Bereichen den Alltag. Die Apps<br />
auf Smartphones oder anderen mobilen<br />
Geräten bieten teilweise sehr umfangreiche<br />
Funktionen. Dann gibt es den Trend,<br />
dass Mitarbeiter ihre eigenen Geräte<br />
auch im Arbeitsalltag nutzen möchten.<br />
Diese Erwartungshaltung werden die<br />
Anwender künftig auch beim mobilen<br />
Zugriff auf ein ERP-System haben. Daher<br />
bieten wir bereits jetzt im Standardlieferumfang<br />
von abas Mobile Anwendungen<br />
<strong>für</strong> Sales, Service und Purchase an.<br />
Mobile Sales ist beispielsweise auf die<br />
Bedürfnisse von Außendienstmitarbeitern<br />
zugeschnitten. Auf Smartphone<br />
oder Tablet sind alle vertriebsrelevanten<br />
Jürgen Nöding, Chief Technology Officer: „Mobile Nutzung<br />
von Software und Services bestimmt schon heute in vielen<br />
Bereichen den Alltag.“<br />
Informationen verfügbar, wie Kundendaten,<br />
Angebote, Aufträge oder Artikeldetails.<br />
Mit Mobile Service bieten wir Service-Mitarbeitern<br />
im Außendienst Funktionen<br />
wie z. B. Einsatzplanung oder eine<br />
Umkreissuche. Darüber hinaus lassen<br />
sich Einsätze auch mobil vorbereiten.<br />
Ein Zugriff auf Kundendaten ist ebenso<br />
möglich wie auf Stücklisten, Servicehistorie,<br />
Serviceaufträge und Materialplanung.<br />
Die Service-Einsätze können darüber<br />
hinaus mobil rückgemeldet werden.<br />
Bei Mobile Purchase hat der Einkäufer<br />
alle relevanten Infos zu Artikeln, Mengen<br />
und Preisen im Zugriff, um bei Verhandlungen<br />
mit Lieferanten alle Fakten parat<br />
zu haben.<br />
MM: Die Internationalisierung gilt <strong>für</strong><br />
den deutschen Mittelstand als ein wichtiger<br />
Erfolgsfaktor. Wie wollen Sie Ihre<br />
Anwender dabei unterstützen?<br />
Raatz: Unsere Lösung wird in zahlreichen<br />
Marktstudien als eine der besten<br />
eingestuft. Wir führen das auch darauf<br />
zurück, dass wir im Gegensatz zu vielen<br />
anderen mittelständischen Anbietern<br />
bereits seit Mitte der neunziger Jahre im<br />
internationalen Markt tätig sind. Dabei<br />
haben wir viele Erfahrungen gesammelt<br />
und deshalb einen großen Vorsprung<br />
gegenüber anderen Anbietern. Die<br />
abas-Anwender haben durch<br />
das weltumspannende abas-<br />
Netzwerk erhebliche Vorteile,<br />
die sie bei anderen Anbietern<br />
nicht erhalten. Bei unseren Partnern<br />
handelt es sich um eigenständige<br />
Unternehmen, die aus<br />
den Ländern kommen, in denen<br />
sie die ERP-Lösung von abas<br />
vertreiben. An einigen Partnern<br />
hält die ABAS Software AG eine<br />
Minderheitsbeteiligung. Unsere<br />
Partner kennen die jeweils länderspezifischen<br />
Anforderungen<br />
an eine Unternehmens-IT, sie<br />
sind in der Regel bereits viele<br />
Jahre in der IT-Branche tätig.<br />
abas qualifiziert und zertifiziert<br />
die Software-Partner. So wird in<br />
den Projekten und beim Support<br />
der Installationen weltweit ein einheitlicher<br />
Qualitätsstandard sichergestellt.<br />
Wir haben darüber hinaus eine einheitliche<br />
Einführungsmethodik – wir bezeichnen<br />
sie als abas-GIM – entwickelt, die<br />
ebenfalls die Qualität und den Erfolg<br />
in standort- und länderübergreifenden<br />
Projekten gewährleistet. Und last but<br />
not least, kennt jeder Partner die anderen<br />
Partner persönlich. Abas veranstaltet<br />
regelmäßige Netzwerk-Treffen. Das<br />
ist ein großer Vorteil gegenüber einer<br />
anonymen Organisation. Kennt man jemanden<br />
persönlich, fällt die Kommunikation<br />
in einem gemeinsamen Projekt<br />
viel einfacher. Und, eine gute Kommunikation<br />
ist das A und O in einem internationalen<br />
Projekt. Wie unser Unternehmensgründer<br />
Peter Forscht immer sagt:<br />
„You can not fax a handshake and you<br />
can not email a smile.“<br />
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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
19
SCHWERPUNKT<br />
Hochverfügbarkeitskonzepte<br />
Toolmaker erweitert Produkt-Portfolio um Full-HA-Lösung<br />
Geschäftskontinuität sichern<br />
Dass Hochverfügbarkeit auch flexibler gesehen werden kann, als nur ein Power i-System<br />
auf ein zweites zu spiegeln, darauf setzt die Software-Schmiede Toolmaker aus Kaufering.<br />
Mit dem Motto „kontinuierliche Datensicherung“ macht sie bei den Firmen von sich reden,<br />
die hauptsächlich aus finanziellen Gründen keine Hochverfügbarkeit installiert haben. Mit<br />
directha4i bietet das Software-Unternehmen ab sofort eine Full-HA-Lösung <strong>für</strong> den Power i-<br />
Markt an – zusätzlich zu directsync4i, einer Lösung <strong>für</strong> kontinuierliche Datensicherung.<br />
ie Mehrheit der Firmen führt über<br />
„ Nacht D lediglich eine Snapshot-<br />
Sicherung durch. Doch sehen diese<br />
Unternehmen die Datenbewegungen<br />
des laufenden Tages als verzichtbar an.<br />
Zu diesem Ergebnis kommt eine Marktuntersuchung“,<br />
so Josef Grünbichler,<br />
Geschäftsführer und Eigentümer der<br />
Toolmaker Advanced Efficiency GmbH.<br />
Oftmals wissen die IT-Verantwortlichen<br />
aber nicht, dass es <strong>für</strong> diese Anforderung<br />
auch eine passende Sicherungslösung<br />
gibt. Im Rahmen der Marktbearbeitung<br />
musste man bei Toolmaker<br />
auch lernen, dass etliche Anwender<br />
aber doch mehr wollen als eine Sicherung<br />
der täglichen Bewegungen.<br />
Anstatt hier weitere Mannjahre in die<br />
Weiterentwicklung eines bestehenden<br />
Tools zu stecken, entschied sich Toolmaker,<br />
eine neue Lösung zu . So bietet<br />
Toolmaker nun neben directsync4i<br />
auch directha4i an, das als besonders<br />
schnell, einfach und preiswert ausgelobt<br />
wird und im Power i HA-Markt<br />
mitmischt.<br />
Mit seinen beiden Lösungen reagiert<br />
Toolmaker auf einen klaren Trend: Server<br />
dürfen heute nicht mehr stillstehen<br />
und Daten müssen ständig im Zugriff<br />
sein. Die Geschäftskontinuität eines<br />
Unternehmens, also das laufende Geschäft,<br />
hängt immer stärker von der<br />
24/7-Verfügbarkeit seiner IT ab. Inzwischen<br />
machen Wirtschaftsprüfer und<br />
Banken den verantwortungsvollen Umgang<br />
mit der Datenverfügbarkeit zum<br />
Kriterium <strong>für</strong> das Rating eines Unternehmens.<br />
„Geschäftskontinuität ist eines<br />
der Mega-Themen der kommenden<br />
Jahre – <strong>für</strong> Unternehmen jeder Größe.<br />
Der Markt verlangt nach skalierbaren<br />
Lösungen. Mit unserer neuen Lösung<br />
directha4i bieten wir allen Anwendern<br />
ein Maximum an Möglichkeiten“, betont<br />
Grünbichler.<br />
Daten von i laufend auf beliebige<br />
Server replizieren<br />
Bei directha4i handelt es sich um eine<br />
schlanke und vollständige Hochverfügbarkeitslösung<br />
<strong>für</strong> Power i-Maschinen,<br />
die alle i-Daten laufend auf einen (oder<br />
auf beliebige) Backup-Server repliziert.<br />
Sie arbeitet ohne Datenkonvertierung<br />
und ist deshalb besonders ressourcenschonend.<br />
Installation und Konfiguration<br />
sind in kürzester Zeit erledigt und<br />
entsprechend kostengünstig. Danach<br />
kann sofort mit der Replikation begonnen<br />
werden. Dazu setzt directha4i auf<br />
der bewährten Technologie „Remote-<br />
Journalisierung“ auf und bietet extrem<br />
schnelle Rollenwechsel – also das Umschalten<br />
vom Produktiv- auf das Backup-System<br />
bei geplanten und ungeplanten<br />
Ausfallzeiten. Ein entscheidender<br />
Zeitvorteil <strong>für</strong> notwendige Wartungsarbeiten<br />
(wie Backups, Release-Upgrades<br />
usw.): Sie können dank directha4i auf<br />
ein absolutes Minimum reduziert und<br />
parallel auf dem Backup-System vorgenommen<br />
werden, während das Produktivsystem<br />
die Geschäftsprozesse weiterhin<br />
abwickelt. Eine kostenintensive<br />
„Downtime“ gibt es nicht mehr.<br />
Das Tool directha4i kann nach dem<br />
Download in wenigen Minuten bequem<br />
über eine grafische Oberfläche<br />
installiert werden. Die Software wird<br />
Bild 1. „24 mal<br />
7“-Systemverfügbarkeit<br />
dank<br />
directha4i<br />
20<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
dazu auf beiden Systemen installiert;<br />
der Großteil der Konfiguration findet<br />
allerdings auf dem Produktivsystem<br />
statt. Die wesentlichen Teile des Setup-<br />
Prozesses erfolgen automatisch. Dazu<br />
gehören auch die Erstellung und das<br />
Anhängen der Journale. Manuell wird<br />
festgelegt, welche Bibliotheken oder<br />
Dateien vom Produktivsystem auf<br />
das Backup-System gespiegelt werden<br />
sollen.<br />
Sobald directha4i operativ ist, hat<br />
der Administrator über das Steuerungs-<br />
Panel volle Übersicht und kann bequem<br />
damit arbeiten. Die wesentlichen<br />
Funktionen stehen auf einen Blick zur<br />
Verfügung: Status des Replikationsprozesses,<br />
Aktualität der Bibliotheken,<br />
vorhandene Fehlermeldungen etc.<br />
Alles vom Produktivauf<br />
das Zielsystem spiegeln<br />
Bild 2.Replikation<br />
zwischen<br />
beliebigen Systemen<br />
(„n zu n“=).<br />
Quelle: Toolmaker<br />
Im Betrieb spiegelt directha4i alles,<br />
was sich auf dem Produktivsystem<br />
befindet, auf das Zielsystem: Dazu gehören<br />
Bibliotheken, IFS-Verzeichnisse,<br />
Sourcen und Objekte, Benutzerprofile,<br />
Systemwerte, Netzwerkattribute, Ausgabewarteschlangen<br />
mit Spool-Dateien,<br />
PC-Dateien im IFS usw. Die Software<br />
spiegelt sogar Berechtigungsänderungen<br />
an Objekten und Programmen, so<br />
dass Nutzer die gleichen Zugangsrechte<br />
zu Objekten auf beiden Maschinen<br />
besitzen und nach einem Rollenwechsel<br />
nahtlos weiterarbeiten können.<br />
In Bezug auf die Replikation gestattet<br />
das Tool die gesamte Palette an Möglichkeiten:<br />
„1 zu 1“, „1 zu n“, „n zu 1“<br />
sowie „n zu n“ und sogar Mischformen<br />
davon. Damit ist maximale Flexibilität<br />
gegeben; Anpassungen und Erweiterungen<br />
sind jederzeit möglich.<br />
Änderungen an der Datenbank sind<br />
bei directha4i ebenfalls möglich. Dazu<br />
erlaubt die Software Änderungen an<br />
den physikalischen Dateien im laufenden<br />
Betrieb, wie etwa das Hinzufügen<br />
eines neuen Felds. Die Änderungen<br />
finden im Hintergrund statt. Währenddessen<br />
können alle Änderungen an der<br />
Datenbank (Hinzufügen, Ändern, Löschen)<br />
fortgesetzt werden. Eine geplante<br />
– und zeitraubende – Abschaltung ist<br />
nicht mehr notwendig, kostenintensive<br />
Ausfallzeiten gibt es nicht mehr.<br />
Rollenwechsel macht<br />
Backup-System zum Master<br />
Bei einem Hardware-Versagen des Produktionssystems<br />
wird ein Rollenwechsel<br />
(role swap) durchgeführt. Das Backup-System<br />
„übernimmt“ dann alle zuvor<br />
definierten Aufgaben des Produktionssystems.<br />
Je schneller der Rollenwechsel<br />
abläuft, desto geringer ist die Ausfallzeit<br />
– das gilt sowohl bei geplanten als<br />
auch bei ungeplanten Rollenwechseln.<br />
Hier punktet directha4i erneut, denn<br />
es installiert auf dem Backup-System<br />
zusätzlich zu den Remote Journals ein<br />
Standby-Journal, das den Rollenwechsel<br />
beschleunigt und die Umschaltzeit<br />
drastisch verkürzt.<br />
Zeit sparen durch schnelle<br />
Rollenwechsel<br />
Dabei ist directha4i besonders preiswert<br />
– Toolmaker bietet einen Preis<br />
<strong>für</strong> alle Modelle an. „Was andere <strong>für</strong><br />
eine Jahreswartung verlangen“, sagt<br />
Grünbichler, „ist bei uns der Kaufpreis.<br />
Heute laufen in vielen Unternehmen<br />
ERP-Applikationen, Produktionssteuerungen,<br />
Lagerverwaltungen, E‐Business-Prozesse<br />
etc. auf Power i – leider<br />
völlig ohne Absicherung der Geschäftskontinuität.<br />
Ein Teil- oder Totalausfall<br />
des Produktivsystems bedeutet Stillstand:<br />
in der Verwaltung, der Produktion,<br />
im Lager, im Versand, im Webshop.<br />
Wenn man diese Kosten errechnet, ist<br />
directha4i mit Sicherheit preiswerter<br />
als ein einziger Systemausfall“.<br />
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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
21
SCHWERPUNKT<br />
Hochverfügbarkeitskonzepte<br />
Hochverfügbarkeit mit IBM i<br />
Kein „Single Point of Failure“<br />
Was würde passieren, wenn man seine letzte Datensicherung einspielen muss, die vor<br />
24 Stunden erfolgt ist? Wie lange würde das Business weiterlaufen, wenn die IBM i-<br />
Umgebung unter der Woche nicht zur Verfügung steht? Man arbeitet längst global und<br />
rund um die Uhr – wann soll da eigentlich noch die Systemwartung oder Datensicherung<br />
gemacht werden? Fragen wie diese werden in der IBM i-Welt immer drängender – und<br />
das nicht nur in großen Unternehmen, sondern auch in mittleren und kleinen Firmen.<br />
Das Thema Hochverfügbarkeit im<br />
Umfeld von IBM i richtet sich an<br />
das Konzept PowerHA. Dabei wird eine<br />
hardwarebasierte Kopie der Produktionsdaten<br />
auf einem zweiten System<br />
erzeugt. Die Platten des primären und<br />
des sekundären Systems werden jeweils<br />
aufgeteilt in „System ASP“ und<br />
„iASP“. System ASP enthält das Betriebssystem,<br />
die Lizenzprogramme<br />
und weitere Objekte – wie Benutzerprofile,<br />
hardwarenahe Objekte sowie<br />
Einheitenbeschreibungen und Objekte<br />
aus dem Bereich Work Management<br />
(wie z. B. Subsystem- und Jobbeschreibungen).<br />
Im iASP finden sich dagegen<br />
Datenbankobjekte, zur Anwendung<br />
Unterschiedliche Ansatzpunkte <strong>für</strong> Hochverfügbarkeit<br />
gehörende IFS-Objekte und ggf. die<br />
Anwendungsprogramme. Beide Systeme<br />
sind aktiv, weil sie jeweils über ein<br />
eigenes System-ASP mit einem eigenen<br />
Betriebssystem verfügen. Die Systeme<br />
sind logisch miteinander in einem<br />
Cluster verbunden und tauschen sich<br />
regelmäßig über ihren jeweiligen Status<br />
aus. Die Clusterfunktionalität ermöglicht<br />
außerdem im Fehlerfall eine<br />
komplett automatisierte Umschaltung<br />
auf das Backup-System. Die Funktionalität<br />
des Cross Site Mirroring definiert<br />
eine Architektur, bei der die Daten des<br />
iASP im Produktivsystem in die Daten<br />
des iASP des Backupsystems gespiegelt<br />
werden. Das kann über verschiedene<br />
Quelle: IBM<br />
Mechanismen erfolgen: Hier ist das Betriebssystem<br />
des Systems IBM i da<strong>für</strong><br />
verantwortlich, die Schreiboperationen<br />
über eine TCP/IP-Verbindung vom Produktions-<br />
zum Backup-System zu senden.<br />
Eine geografische Spiegelung lässt<br />
sich in einem synchronen oder einem<br />
asynchronen Modus konfigurieren.<br />
Weil die Datenspiegelung unter Kontrolle<br />
des Betriebssystems erfolgt, wird<br />
hier jede Art von Plattenspeicher unterstützt.<br />
interne Platten werden über<br />
direkt angeschlossenen externen Storage<br />
oder über VIOS angeschlossenen<br />
Storage unterstützt. Auch unterschiedliche<br />
Plattenkonfigurationen in Produktion<br />
und Backup werden unterstützt.<br />
Die iASPs der beiden Systeme müssen<br />
lediglich die gleiche Größe haben.<br />
Diese Funktionalität ist auf der<br />
Storage-Seite implementiert. Das externe<br />
Storage-Subsystem sendet dabei in<br />
einem synchronen Verfahren über eine<br />
Fibre Channel-Verbindung die Schreiboperationen<br />
des primären Storage-Systems<br />
an das sekundäre Speichersystem.<br />
IBM i ist selbst nicht in diesen Prozess<br />
involviert. PowerHA <strong>für</strong> IBM i leistet die<br />
notwendige Integration zwischen Storage-Subsystem<br />
und IBM Clustering,<br />
um z. B. bei geplantem Umschalten auf<br />
das Backup-System auch die Richtung<br />
der Spiegelung über MetroMirror umzudrehen.<br />
Global Mirror ist ebenfalls auf der<br />
Storage-Seite implementiert. Hier wer-<br />
22<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
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SCHWERPUNKT<br />
Hochverfügbarkeitskonzepte<br />
den die Daten in einem asynchronen<br />
Verfahren vom primären an das sekundäre<br />
Storage-System gesendet. Über sog.<br />
Consistency Groups wird sichergestellt,<br />
dass die Daten auf dem Backup-System<br />
stets konsistent sind. Es wird allerdings<br />
nicht garantiert, dass die jeweils letzte<br />
Transaktion auf dem Backup-System<br />
zur Verfügung steht. Asynchrone Verfahren<br />
werden daher eher im Bereich<br />
Desaster Recovery verwendet.<br />
Neben MetroMirror und Global Mirror<br />
unterstützt PowerHA <strong>für</strong> IBM i auch<br />
die FlashCopy-Funktionalität, um eine<br />
Kopie eines iASP zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt zu erzeugen. Diese Kopie<br />
kann dann an einer anderen LPAR aktiviert<br />
werden, um dort z. B. Datensicherung<br />
oder ein Testsystem zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Da MetroMirror, Global Mirror und<br />
FlashCopy eine Kommunikation zwischen<br />
PowerHA und dem verwendeten<br />
externen Storage-System erfordern,<br />
werden diese Verfahren momentan nur<br />
bei Verwendung von DS6000, DS8000,<br />
V7000 oder SVC unterstützt.<br />
Neben den oben beschriebenen<br />
Verfahren, die eine hardwarebasierte<br />
Kopie eines iASP erzeugen, steht außerdem<br />
LUN Level Switching zur Verfügung.<br />
Dabei wird ein einzelner iASP<br />
logisch zwischen zwei Systemen hin<br />
und her geschaltet. Produktion und<br />
Backup haben auch hier ihren eigenen<br />
System-ASP, so dass beide Systeme aktiv<br />
sein können. Die Umschaltung wird<br />
über PowerHA gesteuert.<br />
Bisher war in dieser Konfiguration<br />
das Storage System ein Single Point of<br />
Failure, weil eine Unterstützung nur<br />
<strong>für</strong> eine DS6000 oder eine DS8000<br />
möglich war – und auch nur <strong>für</strong> eine<br />
Konfiguration mit einem einzelnen Storage-System.<br />
Eine Änderung erfolgte<br />
Beim Flashcopy wird eine<br />
Kopie eines iASP erzeugt.<br />
<br />
Quelle: IBM<br />
seit Technology Refresh 6 und zusätzlichen<br />
PTFs <strong>für</strong> PowerHA. LUN Level<br />
Switching ist dann auch mit einem SVC<br />
oder einer V7000 möglich. Insbesondere<br />
bei Implementierungen mit einem<br />
SVC ergeben sich hier interessante<br />
Möglichkeiten.<br />
Es gibt außerdem einen iASP, der<br />
zwischen Produktiv- und Backup-System<br />
hin und her geschaltet wird. Durch<br />
die Verwendung des SVC ist es hier<br />
möglich, auch den Storage komplett<br />
redundant auszulegen. Fällt eines der<br />
Storage-Systeme oder einer der SVC-<br />
Knoten aus, so hat das keine Auswirkungen<br />
<strong>für</strong> den iASP. Dieser steht dem<br />
Produktivsystem weiter zur Verfügung.<br />
Fällt das Produktivsystem aus, so kann<br />
der iASP über PowerHA auf das Backup-System<br />
umschalten.<br />
Wie schon erwähnt, gibt es einige<br />
Objekttypen, die nicht im iASP vorgehalten<br />
sind und die aus diesem Grund<br />
nicht automatisch auf das sekundäre<br />
System repliziert werden (das sekundäre<br />
System verfügt über einen eigenen<br />
System-ASP, der unabhängig vom System-ASP<br />
des primären Systems läuft).<br />
Einige dieser Objekte sollten dennoch<br />
zwischen beiden Systemen konsistent<br />
gehalten werden – z. B.: Benutzerprofile<br />
und Kennwörter.<br />
Unterstützung liefert hier die sog.<br />
„Administrative Domäne“. Jedes System,<br />
das Bestandteil eines bestimmten<br />
Clusters ist, kann auch Teilnehmer einer<br />
„Administrativen Domäne“ sein,<br />
die innerhalb dieses Clusters definiert<br />
wird. Sobald die entsprechende Konfiguration<br />
erfolgt ist, können „Monitored<br />
Resource Entries“ hinzugefügt werden.<br />
Diese Einträge werden dann auf allen<br />
Systemen synchron gehalten – egal, auf<br />
welchem System eine Änderung an einem<br />
Objekt durchgeführt wird. So wird<br />
z. B. eine Kennwortänderung auf einem<br />
System an alle anderen Systeme im<br />
Cluster verteilt.<br />
PowerHA <strong>für</strong> IBM i 7.1 braucht zusätzlich<br />
das Feature 41 des Betriebssystems<br />
– HA Switchable Resources<br />
installiert werden (lizenzrechtlich ist es<br />
Bestandteil von PowerHA <strong>für</strong> IBM i 7.1).<br />
LUN Level Switching mit einer V7000<br />
oder einem SVC benötigt Technology<br />
Refresh 6. MetroMirror, Global Mirror<br />
oder FlashCopy in einer V7000-/SVC-<br />
Umgebung setzen Technology Refresh<br />
4 und die PTFs SI44148 und SI45741<br />
<strong>für</strong> 5770-HAS voraus (bei beiden PTFs<br />
unbedingt die speziellen Instruktionen<br />
beachten). PowerHA <strong>für</strong> IBM i wird in<br />
der Enterprise Edition benötigt, wenn<br />
asynchrone geografische Spiegelung,<br />
MetroMirror, Global Mirror oder Management<br />
über mehr als zwei Standorte<br />
verwendet werden sollen. Für die<br />
synchrone geografische Spiegelung, <strong>für</strong><br />
FlashCopy oder LUN Level Switching<br />
ist die Standard Edition ausreichend.<br />
Um PowerHA <strong>für</strong> IBM i einsetzen zu<br />
können, müssen außerdem die betroffenen<br />
Anwendungen in einem iASP<br />
lauffähig sein.<br />
24<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
Seit einiger Zeit ist Live Partition<br />
Mobility (LPM) auch <strong>für</strong> IBM i verfügbar.<br />
Damit ist es möglich, eine LPAR<br />
im laufenden Betrieb auf ein zweites<br />
System zu migrieren. Dieser Vorgang<br />
läuft in mehreren Schritten ab: Zuerst<br />
wird überprüft, ob auf dem Zielsystem<br />
genügend Ressourcen (CPU, Hauptspeicher)<br />
verfügbar sind, um die neue LPAR<br />
aufzunehmen. Ist dies der Fall, so wird<br />
automatisch eine Shell-LPAR erzeugt.<br />
Anschließend werden im zugehörigen<br />
VIO-Server des Zielssystems die notwendigen<br />
VSCSI- und NPIV-Konfigurationen<br />
erzeugt. Dann beginnt die Migration<br />
der Hauptspeicherinhalte des<br />
primären Systems zum neuen System.<br />
Während dieser Zeit kann auf dem primären<br />
System weiterhin gearbeitet werden.<br />
Wenn nur noch ein geringer Anteil<br />
der Hauptspeicherseiten zur Migration<br />
ansteht, wird das primäre System eingefroren.<br />
Die Endanwender „sehen die<br />
Eieruhr“; die Jobs im System werden<br />
nicht abnormal beendet. Die restlichen<br />
Hauptspeicherseiten werden migriert<br />
und die Jobs laufen auf dem neuen System<br />
weiter. Auf dem primären System<br />
wird die ursprüngliche LPAR-Definition<br />
als letzter Schritt gelöscht.<br />
Live Partition Mobility ist kein<br />
Ersatz <strong>für</strong> eine Hochverfügbarkeitslösung.<br />
Der Vorgang kann nur angestoßen<br />
werden, wenn der Hypervisor<br />
noch aktiv ist. Wenn das gesamte System<br />
„abgestürzt“ ist, so kann auch kein<br />
LPM mehr angestoßen werden. Außerdem<br />
ist zu beachten, dass jeweils eine<br />
komplett neue LPAR erstellt und die<br />
alte gelöscht wird. Szenarien – wie Datensicherung<br />
auf dem Backup-System<br />
oder Arbeiten auf dem Backup-System<br />
–, während auf dem Produktivsystem<br />
z. B. ein Release-Wechsel läuft, sind mit<br />
Live Partition Mobility nicht zu realisieren.<br />
Vielmehr geht es darum, geplante<br />
Umzüge auf eine zweite Hardware ohne<br />
Unterbrechung des Betriebs zu ermöglichen<br />
– sei es, um eine Wartung an der<br />
Hardware vorzunehmen oder um wechselnde<br />
Workloads zwischen mehreren<br />
Systemen sinnvoll zu verteilen.<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> Live Partition<br />
Mobility mit IBM i ist, dass alle Ressourcen<br />
der entsprechenden LPAR<br />
über einen VIO Server virtualisiert<br />
sind. Die LPAR darf keine eigenen physischen<br />
Adapter oder Plattenlaufwerke<br />
besitzen. Beide Systeme müssen den<br />
gleichen SAN Storage verwenden und<br />
sich im gleichen Ethernet-Netzwerk<br />
befinden. Außerdem müssen beide Systeme<br />
mindestens Power7-Technologie<br />
verwenden. Neben IBM i 7.1 sind der<br />
Technology Refresh 4, Firmware Level<br />
740.40 oder 730.51, HMC V7R7.5.0.M0<br />
und VIOS 2.2.1.5 (FP25 SP3) notwendig.<br />
PowerVM wird in der Enterprise<br />
Edition benötigt. Für Kunden, die LPM<br />
testen möchten, kann über das kostenlose<br />
Hardware-Feature #ELPM eine<br />
60-Tage-Testversion von Live Partition<br />
Mobility bestellt werden. Um den Aufbau<br />
einer Hochverfügbarkeitslösung<br />
im IBM i-Umfeld zu unterstützen, bietet<br />
die IBM sog. CBU Editions (Capacity<br />
Backup) an. Diese Modelle verfügen<br />
über ein spezielles Lizenzmodell, das<br />
es erlaubt, IBM i-Lizenzen temporär<br />
von einem zugeordneten Primärsystem<br />
auf das CBU-System zu übertragen und<br />
dort zu nutzen. Detaillierte Informationen<br />
zu den erlaubten Kombinationen<br />
von Primärsystem und CBU-Modell<br />
finden sich unter: www.ibm.com/sys<br />
tems/resources/systems_power_hard<br />
ware_cbu_ps_cbu.pdf<br />
Wenn das Backup-System nur bei<br />
Ausfall des Produktivsystems genutzt<br />
werden soll und keine regelmäßigen<br />
Roll-Swaps geplant sind, kann dieses<br />
Szenario auch über Capacity on Demand<br />
abgedeckt werden. Dabei können<br />
im System vorhandene, aber nicht<br />
aktivierte Prozessoren temporär aktiviert<br />
werden. Die Abrechnung erfolgt<br />
tageweise. Utility Capacity on Demand<br />
erlaubt sogar die minutenweise Abrechnung<br />
von CPU-Verbrauch. Utility Capacity<br />
on Demand setzt voraus, dass ein<br />
bestimmter Pool an Prozessor-Ressourcen<br />
zur Verfügung gestellt wird. Das<br />
System „bedient“ sich automatisch aus<br />
diesem Pool, wenn die permanent aktivierten<br />
Prozessoren nicht ausreichen,<br />
um die vorhandene Last zu verarbeiten<br />
und schaltet die benötigten Prozessoren<br />
selbständig hinzu. Sabine Jordan ó<br />
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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
25
SCHWERPUNKT<br />
Hochverfügbarkeitskonzepte<br />
Schnell zu ausfallsicheren PureFlex-Umgebungen<br />
Migration ohne Ausfallzeit<br />
Kaum ein Unternehmen besitzt heute eine homogene IT-Infrastruktur – im Normalfall<br />
werden Anwendungen auf unterschiedlichen Plattformen ausgeführt, die auch<br />
unabhängig voneinander verwaltet werden. Der Aufbau einer Hochverfügbarkeitsumgebung<br />
wird dadurch erschwert.<br />
Mit dem PureFlex System bietet<br />
IBM nun jedoch eine Plattform<br />
an, auf der Unternehmen ihre Systeme<br />
und Anwendungs-Workloads konsolidieren<br />
können, so dass wesentlich weniger<br />
komplexe Verfügbarkeitsszenarien<br />
abge<strong>bildet</strong> werden müssen. So sind<br />
die auf Echtzeitreplikation basierenden<br />
Hochverfügbarkeits- und Disaster-Recovery-Lösungen<br />
von Vision Solutions<br />
bereits ein fester Bestandteil von PureSystems.<br />
Sie stellen nicht nur einen<br />
unterbrechungsfreien Betrieb der Pure-<br />
Systems sicher, sondern erleichtern die<br />
Konsolidierung und die Migration vorhandener<br />
Systeme und Produktivdaten<br />
auf die neue Plattform – nahezu ohne<br />
Unterbrechung des laufenden Betriebs.<br />
Zudem können mit den Vision-Lösungen<br />
die bisherigen Produktivsysteme<br />
nach der Migration als Zielserver <strong>für</strong><br />
die Replikation verwendet werden, was<br />
die notwendigen Investitionen deutlich<br />
reduziert. Da die Vision-Lösungen IBMzertifiziert<br />
und als Virtual Appliances<br />
verfügbar sind, profitieren auch sie von<br />
kurzen Implementierungszeiten und<br />
der einfachen integrierten Verwaltung<br />
und führen damit letztlich zu deutlich<br />
reduzierten Betriebskosten. Erfahrene<br />
Vision-Service-Partner – wie die Keos<br />
Software Service GmbH – unterstützen<br />
Projekte im Hochverfügbarkeitsumfeld<br />
mit erstklassigem Service.<br />
Ein IBM PureFlex-System kann dazu<br />
eingesetzt werden, unterschiedliche<br />
Betriebsumgebungen zu integrieren<br />
und gemeinsam zu verwalten. So können<br />
Rechenknoten, die auf IBM POW-<br />
ER7- und Intel TM -Prozessoren basieren,<br />
im gleichen Gehäuse ausgeführt werden<br />
– unabhängig davon, ob auf ihnen<br />
IBM i, Microsoft Windows, AIX oder Linux<br />
läuft. Sie können dabei über einen<br />
gemeinsamen Speicher verfügen und<br />
werden über den integrierten Flex System<br />
Manager administriert.<br />
Da Vision Solutions <strong>für</strong> alle diese<br />
Systemumgebungen stabile und bewährte<br />
HA-Lösungen – wie Mimix (IBM<br />
Power) und Double-Take (Windows, Linux)<br />
– anbietet, kann auch ein solches<br />
„gemischtes“ PureFlex-System problemlos<br />
in eine Hochverfügbarkeitsumgebung<br />
integriert werden bzw. selbst<br />
eine solche Umgebung darstellen. Diese<br />
Integration, die in der Regel gemeinsam<br />
mit kompetenten Vision-Partnern<br />
wie Keos durchgeführt wird, ist effizienter<br />
und schneller als die Replikation<br />
auf externe Server und bietet erstklassige<br />
Verfügbarkeit. Die Software kann<br />
hier Hunderte von Spiegelungen von<br />
einem Pure- oder einem Blade-System<br />
auf andere Systeme ermöglichen.<br />
Bei der Architektur der Hochverfügbarkeitsumgebung<br />
gibt es mit Vision<br />
Solutions praktisch keine Einschränkungen.<br />
Die Lösungen unterstützen<br />
ebenso herkömmliche Konfigurationen<br />
mit je einem Quell- und Ziel-Server<br />
– wie One-to-Many- und Many-to-One-<br />
Szenarien. Da bei der asynchronen Replikation<br />
nur geänderte Daten übertragen<br />
werden, sind die Anforderungen an<br />
die Bandbreite gering – die Replikation<br />
kann daher auch über vergleichsweise<br />
langsame WAN-Verbindungen erfolgen.<br />
Vision Solutions unterstützt zudem beliebige<br />
Kombinationen von physischen<br />
und virtuellen Servern als Quell- und<br />
Zielsysteme. Auf Intel-Plattformen ist<br />
sogar die Migration von einem Hypervisor<br />
auf einen anderen möglich<br />
– praktisch ohne Unterbrechung des<br />
laufenden Betriebs.<br />
Einfache Migration auf PureFlex<br />
Eigentlich erforderliche Migrationsprojekte<br />
werden häufig gar nicht erst in Angriff<br />
genommen, weil die Unternehmen<br />
sich die damit verbundenen, langen<br />
Ausfallzeiten ihrer kritischen Systeme<br />
nicht erlauben können. Zudem belasten<br />
die meist erheblichen Überstunden mit<br />
Wochenend- und Nachtarbeit nicht nur<br />
das Budget, sondern auch die verantwortliche<br />
Mitarbeit.<br />
Bei der Implementierung von PureFlex-Systemen<br />
kann Keos mit den<br />
kosteneffektiven Migrationslösungen<br />
von Vision Solutions die langen Ausfallzeiten<br />
fast auf Null senken. Geschäftskritische<br />
Daten werden dabei schnell<br />
auf ein neues PureFlex-System kopiert.<br />
Zudem wird das neue System ohne Ausfallzeiten<br />
in Echtzeit mit dem Produktionssystem<br />
synchronisiert. Nach der<br />
Validierung der neuen PureFlex-Systemumgebung<br />
können Benutzer und Prozesse<br />
dann innerhalb weniger Minuten<br />
migriert werden. Frank Lange ó<br />
www.keos.de<br />
26<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
Hochverfügbarkeit einmal anders<br />
Vorsorge bei Totalausfall<br />
Die IT-Welt wird sensitiver und Hochverfügbarkeit steht heute auf der Agenda<br />
der To-dos an erster Stelle. Egal ob bei Mittelständlern oder Top-Unternehmen –<br />
die Geschäftsführung ist sich darüber im Klaren, dass die IT der Motor des<br />
Unternehmens ist, geprägt von einem ständigen Wandel.<br />
Für kurze bis mittelfristige Ausfälle<br />
durch einen Defekt werden z. B.<br />
Service- oder Wartungsverträge abgeschlossen,<br />
aber was passiert bei einem<br />
Totalausfall, bei Brand oder bei einem<br />
Wasserschaden? Führen sonstige äußere<br />
Einflüsse zum endgültigen Verlust<br />
von Daten? Ein Zitat sagt „Zeit ist<br />
Geld“. Auf Hochverfügbarkeit übertragen<br />
besagt dies, dass Stillstand einen<br />
zum Teil erheblichen wirtschaftlichen<br />
Verlust <strong>für</strong> jede Firma mit sich bringt.<br />
Selbst wenn sich das Unternehmen gegen<br />
derartige Vorfälle abgesichert hat,<br />
dauert es oftmals Wochen, bis ein Ersatzsystem<br />
verfügbar ist.<br />
Herkömmliche Lösungen sind<br />
meist Spiegelungen. Das heißt, dass<br />
die Systemlandschaft des Kunden ein<br />
zweites Mal aufgebaut wird, um bei einem<br />
Ausfall der produktiven IT auf die<br />
Backup-Systeme umzuschalten. Zu den<br />
Investitionen in diese Methode kommen<br />
noch weitere laufende Kosten <strong>für</strong><br />
Service und Wartung hinzu. Die Frage<br />
ist nur: Muss man, um ein tägliches<br />
Die HA-Lösung der Technogroup im Einsatz<br />
Frühstücksei genießen zu können, sich<br />
eine eigene Henne halten?<br />
Das Servicepaket TG NES.i der<br />
Technogroup zeigt, dass dies auch ohne<br />
Investitionen geht. Dieses Paket wurde<br />
konzipiert <strong>für</strong> die IBM-Systeme i, p, x,<br />
und z, <strong>für</strong> die HP-Systeme PA-RISC, Integrity,<br />
Alpha Servers und Proliant sowie<br />
<strong>für</strong> die Tape Library und <strong>für</strong> Storage-<br />
Systeme von HDS, HP und IBM. Das<br />
Notfallpaket garantiert, dass innerhalb<br />
von zwölf Stunden bundesweit ein maßgeschneidertes<br />
System mit allen spezifischen<br />
Besonderheiten an den Kunden<br />
geliefert wird. Parallel dazu steht auch<br />
das Technogroup-Recovery-Center mit<br />
dem vorgehaltenen Notfall-Ersatzsystem<br />
innerhalb von zwei Stunden zur<br />
Verfügung. Die TG NES.i-Lösung ist<br />
branchenübergreifend. Mehr als 40<br />
Unternehmen – darunter Banken, Automobilzulieferer,<br />
Produktionsunternehmen,<br />
Restaurantketten, Sägewerke<br />
und Cateringservices, setzen heute<br />
erfolgreich auf dieses Notfall-Servicepaket.<br />
Dazu die Erfahrung eines Bankhauses:<br />
„Was uns beeindruckte, war die<br />
Kompetenz und Verlässlichkeit der Mitarbeiter.<br />
Wir wollten keine superteure<br />
Wartung <strong>für</strong> Systeme mehr bezahlen,<br />
bevorzugten langfristige Ansprechpartner<br />
und möglichst alles aus einer Hand,<br />
was auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit<br />
ist. Und all dies haben wir in der<br />
Lösung TG NES.i gefunden.“<br />
Dass ein solches Notfallsystem ein<br />
gut ausge<strong>bildet</strong>es Serviceteam erfordert,<br />
liegt auf der Hand. „Um die Möglichkeiten<br />
und Zusammenhänge von<br />
NES.i kennenzulernen, war nur ein<br />
kurzer Besuch bei der Technogroup in<br />
Hochheim notwendig. Dann, zwei Wochen<br />
später, haben wir vor Ort getestet<br />
und in 48 Stunden stand die komplette<br />
Systemwelt“, beschreibt der IT-Leiter<br />
eines Kunden den Ablauf.<br />
<br />
Esther Fuchs ó<br />
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www.technogroup.com<br />
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<br />
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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
27
SCHWERPUNKT<br />
Hochverfügbarkeitskonzepte<br />
Mehr Performance – weniger Kosten<br />
Power7-System sorgt <strong>für</strong><br />
mehr Leistung<br />
Seit fast 50 Jahren bietet die Union Tank Eckstein GmbH & Co. KG (UTA) dem gewerblichen<br />
Güter- und Personentransport Lösungen rund um die Unterwegsversorgung und das<br />
fuhrparkmanagement. Die Serviceangebote sind aufeinander abgestimmt und unterstützen<br />
die Kunden bei der Erledigung von täglichen Routinearbeiten, helfen Kosteneinsparpotenziale<br />
zu erkennen und tragen zur Optimierung und Steuerung des Fuhrparks bei.<br />
Mit der UTA Full Service Card können<br />
gewerbliche Kunden europaweit<br />
bargeldlos tanken. Des Weiteren<br />
zählen Mautabrechnung und Zusatzleistungen<br />
– wie Reifenservice, LKW-<br />
Reinigung oder Parkplatz-Mietservice<br />
– zum umfassenden Angebot. Mehrmals<br />
monatlich erstellt UTA <strong>für</strong> ihre<br />
Kunden eine übersichtliche Rechnung<br />
aus einer Hand. Das Netzwerk von UTA<br />
umfasst über 46.000 Akzeptanzstellen<br />
in 38 Ländern Europas. Über 63.000<br />
Kunden in Europa nutzen mehr als 1<br />
Million Servicekarten und weitere Akzeptanzmedien.<br />
Die Ausgangssituation: Infrastruktur<br />
erreichte Leistungsgrenze<br />
Als Abrechnungsdienstleister verarbeitet<br />
UTA regelmäßig große Datenmengen.<br />
Die komplexen Abrechnungsjobs<br />
stellen hohe Anforderungen an Performance<br />
und Skalierbarkeit der genutzten<br />
Hardware-Infrastruktur. Aufgrund<br />
des geplanten Unternehmenswachstums<br />
wird in Zukunft weiter steigendes<br />
Datenvolumen erwartet.<br />
Als Serversystem nutzte das Unternehmen<br />
bis vor kurzem IBM Power5<br />
mit 13 aktiven Prozessoren – eine<br />
Hardware, die sich angesichts zunehmender<br />
Datenmengen nahe der Leistungsgrenze<br />
befand. Vordringlichste<br />
Aufgabe war es deshalb, ein Konzept<br />
zur Modernisierung der IT-Landschaft<br />
zu erstellen, um dem Kundenwunsch<br />
nach möglichst geringen Laufzeiten<br />
zu entsprechen. Außerdem sollte eine<br />
Backup-Lösung in einem separaten<br />
Gebäude installiert werden. Hier galt<br />
es, die räumliche Entfernung zwischen<br />
den Standorten mit Hilfe entsprechender<br />
Leitungstechnik zu überwinden.<br />
Die Ziele<br />
UTA benötigte eine leistungsstarke und<br />
zukunftsfähige IT-Infrastruktur, um<br />
den Abrechnungsservice bei steigenden<br />
Datenmengen weiterhin stabil und<br />
in kürzester Zeit abzuwickeln. Nur so<br />
würde das Unternehmen seine Wettbewerbsposition<br />
behaupten und weiter<br />
ausbauen können. Gefragt war außerdem<br />
ein modernes Backup-System, das<br />
die Daten spiegeln und somit die Verfügbarkeit<br />
der Daten und Dienste jederzeit<br />
garantieren sollte.<br />
Technische Details<br />
IBM Hardware inklusive Software:<br />
ó UTA Production Power7, Modell 770<br />
ó UTA Backup Power7, Modell 770<br />
CBU Edition<br />
ó Storage Production und Backup,<br />
2 × DS5100 (Rechenzentrum 1)<br />
ó Storage Production und Backup,<br />
2 × DS5100 (Rechenzentrum 2)<br />
ó IBM SAN Switches<br />
Zusätzlich SAN Volume Controller<br />
zur Spiegelung der MS Windows und<br />
VMware- Umgebung<br />
Die Leistung: Performance deutlich<br />
gesteigert<br />
Die Firma Profi installierte in zwei voneinander<br />
unabhängigen, autark arbeitenden<br />
UTA-Rechenzentren die neueste<br />
Technik: Für eine Performance-Verbesserung<br />
sorgen zwei leistungsstarke<br />
Power7-Server-Systeme. Mit Hilfe aktueller<br />
Fibre Channel-Technik wurden<br />
die Systeme mit einer neu installierten<br />
Storage-Einheit verbunden.<br />
Die gewünschte Hochverfügbarkeit<br />
wurde durch die Spiegelung der Daten<br />
erreicht – transparent <strong>für</strong> jeden Server<br />
28<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
in beiden Rechenzentren. Hier<strong>für</strong> wurde<br />
ein Verfahren implementiert, das mittels<br />
Flash Copy auf Storage-Ebene eine Datenspiegelung<br />
durchführt. Diese Lösung<br />
zeichnet sich durch geringe Komplexität<br />
und einfache Bedienbarkeit aus.<br />
Zudem steht heute im zweiten Rechenzentrum<br />
eine Test- und Backup-<br />
Maschine, die im Problemfall die Produktion<br />
übernehmen kann. Im Rahmen<br />
eines weiteren Projekts wurde zusätzlich<br />
mit einer SVC-Lösung die Verfügbarkeit<br />
der MS Windows- und VMware-<br />
Umgebung verbessert.<br />
Kundennutzen<br />
Performance-Steigerung von min-<br />
destens 30 % bei allen Prozessen, dadurch<br />
schneller Abrechnungsservice<br />
trotz steigender Datenmengen<br />
Hochverfügbarkeit durch gespiegel-<br />
te Datenhaltung und Redundanz der<br />
Systemkomponenten<br />
ó<br />
ó<br />
ó Kosteneinsparung durch Green IT:<br />
Reduzierung der Stromkosten um<br />
rund 65 % und der Wartungskosten<br />
um rund 60 %<br />
ó Platzersparnis im Rechenzentrum<br />
durch Wegfall der Server-Erweiterungseinheiten<br />
Durch die Installation der Power7-<br />
Server-Systeme von IBM und der Implementierung<br />
modernster Speichertechnik<br />
konnte UTA eine Performance-<br />
Steigerung von mindestens 30 % bei<br />
allen Prozessen erreichen. So kann<br />
UTA trotz steigender Datenmengen die<br />
Abrechnungen gewohnt schnell erstellen.<br />
Durch die Spiegelung der Daten<br />
zwischen den Rechenzentren und der<br />
SVC-Lösung profitiert UTA nun von der<br />
durchgängig höheren Verfügbarkeit.<br />
UTA verfügt nun über eine moderne,<br />
leistungsfähige IT-Landschaft<br />
und kann dank der beachtlichen Performance-Verbesserung<br />
auch bei steigenden<br />
Datenmengen einen schnellen<br />
Abrechnungsservice erbringen. Die<br />
gewünschte Verfügbarkeit der Daten<br />
und Dienste wurde durch die Neukonzeption<br />
zweier Rechenzentren und die<br />
Spiegelung der Daten <strong>für</strong> die System i<br />
und MS Windows-Server erreicht.<br />
Schneller Service und Sicherheit<br />
Eine bemerkenswerte Kostenersparnis<br />
<strong>für</strong> den Kunden erzielte Profi durch die<br />
Implementierung umwelt- und ressourcenschonender<br />
Technologie (Green IT).<br />
Die Kosten <strong>für</strong> die Stromversorgung<br />
der Systeme sowie <strong>für</strong> Kühlung und<br />
Wartung konnten erheblich reduziert<br />
werden. Zudem profitiert das Unternehmen<br />
von mehr Platz im Rechenzentrum,<br />
durch den Einsatz eines Power7-<br />
Servers entfielen die alten Erweiterungseinheiten.<br />
ó<br />
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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />
29
SCHWERPUNKT<br />
Business Process Management<br />
Collaboration in der Cloud 3.0<br />
Business Process Management<br />
und Social Media<br />
Die Axon Active AG erschließt mit ihrer BPM-Plattform Xpert.ivy Unternehmen die<br />
heraus ragenden Potenziale von Social Media. Dabei erweist sich das Zusammenspiel<br />
mit dem Cloud Computing als ein wesentlicher Faktor.<br />
Für Unternehmen wird es immer<br />
mehr zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor,<br />
Geschäftsprozesse schnell<br />
und effektiv an neue Einflussfaktoren<br />
anpassen zu können. Aktuelle Themen<br />
– wie Cloud Computing und Social<br />
Media – können da<strong>für</strong> als Beispiele genannt<br />
werden. Um diesen Herausforderungen<br />
begegnen zu können, ist<br />
ein agiler Ansatz in Kombination<br />
mit leistungsfähigen Werkzeugen<br />
nötig. Ein anwendungsbezogenes<br />
Forschungsprojekt, in Zusammenarbeit<br />
mit dem Konstanzer Institut<br />
<strong>für</strong> Prozesssteuerung (kips)<br />
und bei gleichzeitiger Einbindung<br />
des Fujitsu Cloud Store, zeigt die<br />
innovativen Potenziale auf.<br />
BPM Suite Xpert.ivy<br />
lytischen Prozessdesign, über die Modellierung<br />
des Datenflusses, bis hin<br />
zur Parametrierung von Benutzer- und<br />
Systeminteraktionen alle Bereiche des<br />
Prozessdesigns in einem Werkzeug<br />
ab. Unabhängig davon, ob Businessanalyst<br />
oder Applikationsentwickler,<br />
alle arbeiten in derselben Umgebung<br />
Xpert.ivy, die BPM-Plattform von<br />
Axon Active, unterstützt die Prozessoptimierung<br />
ganzheitlich:<br />
Alle Disziplinen des Process Lifecycle<br />
werden in einer einzigen,<br />
Einbindung von Personen und Systemen<br />
vollständig integrierten Plattform<br />
bedient: von der Prozessmodellierung<br />
und Prozesspublizierung, über die<br />
Prozessautomatisierung zur Einbindung<br />
von Personen und Systemen, bis<br />
hin zum Prozessmonitoring – medienbruchfrei<br />
und zuverlässig.<br />
Xpert.ivy ist das „Schweizer Messer“<br />
<strong>für</strong> Prozessmodellierer und Prozessentwickler.<br />
Der Universal Editor<br />
deckt vom organisatorischen und ana-<br />
und v. a. auch am selben Prozessmodell.<br />
Aufwendige Importe und Exporte<br />
zwischen verschiedenen Werkzeugen<br />
entfallen völlig. Um den unterschiedlichen<br />
Ansprüchen der verschiedenen<br />
Benutzergruppen gerecht zu werden,<br />
bietet Xpert.ivy verschiedene Sichten<br />
auf denselben Prozess.<br />
Die in den letzten Jahren anlässlich<br />
unterschiedlichster Veranstaltungen<br />
erfolgten Prämierungen und Auszeichnungen<br />
von Xpert.ivy demonstrieren<br />
den herausragenden Stellenwert dieses<br />
Werkzeugs im stark wachsenden<br />
und an Bedeutung gewinnenden BPM-<br />
Markt. Durch die Web-Orientierung ist<br />
diese BPM-Suite gleichzeitig eine ideale<br />
Plattform <strong>für</strong> einen Business-Processas-a-Service-Ansatz<br />
im Rahmen<br />
des Cloud Computing (Cloud 3.0).<br />
Business Process as a Service<br />
– Cloud 3.0<br />
Cloud Computing, also eine Ondemand-Nutzung<br />
von Rechten<br />
und Speicherressourcen über<br />
moderne Web-Technologien, stellt<br />
skalierbare, netzwerkzentrierte<br />
Dienste zur Verfügung, die nutzungsabhängig<br />
abgerechnet werden<br />
können. Die folgende Abbildung<br />
gibt einen guten Überblick<br />
über diese Dienste:<br />
Neben den bekannten Cloud-<br />
Angeboten SaaS, PaaS und IaaS<br />
etabliert sich die Ebene BPaaS:<br />
Komplett automatisierte Geschäftsprozesse,<br />
über System‐, Benutzerkreisund<br />
sogar Unternehmensgrenzen hinweg,<br />
werden als Prozessapplikationen<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Die meisten der heute kommerziell<br />
verfügbaren Cloud-Angebote beziehen<br />
sich auf die „unteren“ und damit eher<br />
technischen Ebenen, also auf Infrastruktur<br />
und Plattform und adressieren<br />
30<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
damit das Thema IT-Betrieb. Software-<br />
Unternehmen bieten die Lösungen,<br />
die bisher im Anwender-Unternehmen<br />
(bzw. dem Rechenzentrum des Anwender-Unternehmens)<br />
installiert wurden,<br />
heute zunehmend als Cloud-Applikationen<br />
nach dem SaaS-Prinzip an.<br />
Allerdings sind diese Applikationen<br />
funktional gekapselt und entsprechen<br />
damit eher einem monolithischen Applikationsmodell.<br />
Als Königsdiziplin<br />
<strong>für</strong> Flexibilität in der Nutzung von IT<br />
wird die Ebene BPaaS – Business Process<br />
as a Service – angesehen.<br />
Das Spannungsfeld zwischen neuen<br />
Themen, Herausforderungen und BPM<br />
<strong>bildet</strong>e die Motivationsgrundlage <strong>für</strong><br />
die Entwicklung und Erprobung von<br />
Geschäftsprozessen, die aus der Cloud<br />
kommen und in die Cloud wirken. Auf<br />
der <strong>Basis</strong> wissenschaftlicher Aspekte,<br />
die die Axon Active AG zusammen<br />
mit dem kips der HTWG Konstanz erarbeitet<br />
hat, wurden Unternehmensaktivitäten<br />
identifiziert, die sinnvoll und<br />
effektiv von Cloud-Geschäftsprozessen<br />
unterstützt werden können.<br />
Eine starke Partnerschaft zwischen<br />
der Axon Active AG und dem Cloud-<br />
Anbieter Fujitsu sorgt <strong>für</strong> die Bereitstellung<br />
von anwendungsorientierten<br />
Lösungen als Business Process as a<br />
Service – skalierbar, netzwerkbasiert<br />
und nutzungsabhängig.<br />
Die BPM Suite Xpert.ivy erweist<br />
sich aufgrund der zugrundeliegenden<br />
Architektur <strong>für</strong> Cloud-basierte Prozesslösungen<br />
als ebenso leistungsstarke<br />
Entwicklungsplattform wie <strong>für</strong> die bisherige<br />
konventionelle Automatisierung<br />
von Geschäftsprozessen.<br />
Hinter dem Begriff Social Media stehen<br />
digitale Medien und Technologien,<br />
die es Nutzern ermöglichen, sich untereinander<br />
auszutauschen und mediale<br />
Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft<br />
zu gestalten (Beispiele sind Facebook,<br />
XING, Twitter, Pinterest). Die Collaboration<br />
in sozialen Medien gewinnt zunehmend<br />
an Bedeutung und wandelt mediale<br />
Monologe (one to many) in sozialmediale<br />
Dialoge (many to many). Als<br />
Kommunikationsmittel werden dabei<br />
Text, Bild, Audio oder Video verwendet.<br />
Das gemeinsame Erstellen, Bearbeiten<br />
und Verteilen von Inhalten wird<br />
durch interaktive Anwendungen unterstützt.<br />
Zahlreiche Unternehmen haben<br />
damit begonnen, das wirtschaftliche<br />
Potenzial dieser Medienform stärker<br />
zu nutzen.<br />
BPM besitzt in diesem Zusammenhang<br />
spezifische Eigenschaften, die<br />
<strong>für</strong> alle Beteiligten signifikante Verbesserungen<br />
im Umgang mit Social<br />
Media mit sich bringen. Besonders bei<br />
unternehmensübergreifenden, kollaborativen<br />
Geschäftsprozessen und Netzwerken<br />
besteht hier ein signifikantes<br />
Optimierungspotenzial.<br />
Eine systematische Kombination<br />
des Cloud-Computing-Paradigmas und<br />
BPM kann als „Enabler“ eines optimalen<br />
Umgangs mit Social Media in Unternehmen<br />
wirken.<br />
Erster Schritt in die Prozesswolke:<br />
Social Active Toolset<br />
Den ersten Schritt in die Prozesswolke<br />
geht Axon Active mit einem Toolset im<br />
Kontext von Social Media. Das Social<br />
Active Toolset ist ein Werkzeug, das<br />
es Unternehmen ermöglicht, seinen<br />
Social-Media-Auftritt kontrolliert zu intensivieren<br />
und gezielt zu steuern. Einbezogen<br />
werden hier alle Mitarbeiter,<br />
Medienspezialisten und Verantwortliche<br />
z. B. <strong>für</strong> Freigabe und Monitoring<br />
von Social Media Content. Alles ist<br />
vollständig bedarfsorientiert und agil.<br />
Die <strong>Basis</strong> der BPaaS-App bilden BPMN<br />
2.0-Prozessmodelle. Wird beispielsweise<br />
eine Nachricht von einem beliebigen<br />
Mitarbeiter verfasst, kann sie nach<br />
durchlaufener Prüfung bequem auf<br />
bekannten Social-Media-Plattformen<br />
(Face book, Twitter) gezielt veröffentlicht<br />
werden.<br />
Das Angebot wird über den Fujitsu<br />
Cloud-Store zur Verfügung gestellt. Der<br />
Marktplatz zeichnet sich durch seine<br />
Hochleistungsfähigkeit und Sicherheit<br />
aus und eignet sich besonders <strong>für</strong><br />
mittelständische Unternehmen zum<br />
schnellen und einfachen Einstieg in das<br />
Thema Business-Process-as-a-Service.<br />
Toolset wird mit zusätzlichen<br />
Apps komlettiert<br />
Das methodenunterstützende Toolset<br />
wird fortlaufend mit neuen Apps komplettiert,<br />
so dass zu jeder Zeit aus neuen<br />
Herausforderungen neue Chancen im<br />
Bereich von Social Media werden. Des<br />
Weiteren wird im Rahmen einer Open<br />
Innovation Platform das anwendungsorientierte<br />
Forschungsprojekt „BPM@<br />
Cloud“ unterstützt, so dass zusätzliche<br />
Fragestellungen untersucht werden,<br />
z. B.: „Bewirkt das Cloud-Paradigma eine<br />
organisatorische Umgestaltung und<br />
Neuausrichtung der klassischen (IT-)<br />
Abteilung?“ oder „Wie kann bestehende<br />
und zukünftige Cloud-Technologie<br />
im Zusammenhang mit BPM genutzt<br />
werden?“<br />
Fazit: Die Einbindung von BPM-<br />
Werkzeugen oder kompletten Geschäftsprozessen<br />
(BPaaS) in eine Cloud-<br />
Umgebung eröffnet Unternehmen ein<br />
hohes wirtschaftliches Potenzial. Kostensenkung<br />
und Komplexitätsreduzierung<br />
sind weitere grundsätzliche Ziele<br />
<strong>für</strong> BPM-Projekte. Aber auch die verbesserte<br />
Verteilung von Services und<br />
Geschäftsprozessen – wodurch die ubiquitäre<br />
Verfügbarkeit von Geschäftsanwendungen<br />
erhöht wird – stellt eine<br />
signifikante Zielgröße dar.<br />
Gemeinsam mit unseren Experten<br />
und unserer leistungsfähigen BPM-<br />
Suite Xpert.ivy können diese Potenziale<br />
umfangreich ausgeschöpft werden.<br />
Dr. Horst Schönecker,<br />
M. Sc. Peter Wiedmann,<br />
Prof. Dr. Marco Mevius ó<br />
Axon Active AG<br />
Zweigniederlassung München<br />
Landsberger Straße 394<br />
D 81241 München<br />
Tel. +49 89 58 999 8620<br />
info@axonactive.com<br />
www.axonactive.com<br />
03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
31
SCHWERPUNKT<br />
Business Process Management<br />
ERP-Branchenlösung <strong>für</strong> den Farben- und Lack-Großhandel<br />
Business-Abläufe verbessern<br />
Günther Kunz, mittelständischer Farbenfach‐, Groß- und Einzelhandel <strong>für</strong> Handwerk,<br />
Industrie und Endverbraucher, löst das in die Jahre gekommene ERP-System auf IBM i5-<strong>Basis</strong><br />
ab. Den Zuschlag <strong>für</strong> eine neue, zukunftssichere und branchengerechte Komplettlösung<br />
erhielt die Vlexgroup mit ihrer Branchenlösung UPOS. Mit der neuen ERP-Software will das<br />
Unternehmen die Abläufe im Vertrieb, der Lagerbestandsführung und im Einkauf <strong>für</strong> das<br />
weitere Unternehmenswachstum effektiver ausrichten sowie die Verwaltung und die Stammdatenorganisation<br />
rationalisieren.<br />
Die bislang zur Unterstützung der<br />
Betriebsabläufe eingesetzte Unternehmenssoftware<br />
stieß in den letzten<br />
Jahren zunehmend an ihre Grenzen, so<br />
dass regelmäßig manuelle Erweiterungen<br />
notwendig wurden. „Heute ist die<br />
Weiterentwicklung der Lösung nahezu<br />
gänzlich eingestellt, so dass wir unser<br />
langjährig eingesetztes System nun<br />
durch eine zeitgemäße, flexible und<br />
branchengerechte Komplettlösung ersetzen<br />
wollen“, so Geschäftsführer und<br />
Inhaber Günther Kunz. Über Empfehlungen<br />
aus der Branche und auch der<br />
Industrie stieß Kunz schließlich auf die<br />
Vlexgroup, die neben dem ERP-System<br />
<strong>für</strong> Auftrags- und Variantenfertiger VlexPlus<br />
mit UPOS auch ein ERP-System<br />
<strong>für</strong> den technischen Großhandel im<br />
Portfolio hat. „Uns war wichtig, dass<br />
unsere zukünftige Lösung zum einen<br />
unsere branchenspezifischen Anforderungen<br />
wie etwa das Gefahrstoffmanagement<br />
ab<strong>bildet</strong>, zum anderen aber<br />
auch die Flexibilität <strong>für</strong> das weitere<br />
Unternehmenswachstum mitbringt.<br />
Zudem sollte unser IT-Partner die notwendige<br />
Expertise <strong>für</strong> die IBM Series i5<br />
bzw. AS/400 mitbringen, um die Unternehmensdaten<br />
aus der IBM-Umgebung<br />
nahtlos migrieren zu können. In der<br />
Vlexgroup haben wir letztlich einen<br />
Partner gefunden, der zu uns passt,<br />
viel IBM- und Branchen-Knowhow mitbringt<br />
und unsere fachlichen Anforderungen<br />
an eine ERP-Software mit UPOS<br />
voll erfüllt“, so Kunz weiter.<br />
Dank der flexiblen Parametrisierung<br />
von UPOS lässt sich die Lösung<br />
leicht auf individuelle oder sich ändernde<br />
Abläufe im Unternehmen anpassen<br />
und untersützt als Business Enabler<br />
das Kerngeschäft und Wachstum. Die<br />
UPOS Farben- und Chargenführung erlaubt<br />
höchste Farbtreue und ein effektives<br />
Qualitätsmanagement. Dank der<br />
integrierten Bedarfsplanung, Disposition<br />
und Lagerbestandsverwaltung lassen<br />
sich Einkauf und Bestandsführung<br />
optimieren und nachhaltig Kosteneinsparpotenziale<br />
realisieren. Mit UPOS<br />
ist Günther Kunz so in der Lage, nicht<br />
nur die Verwaltung und Stammdatenorganisation<br />
zu verschlanken, sondern<br />
auch die gesamten internen Ressourcen<br />
effektiver zu steuern.<br />
Einsatz in allen Geschäftsbereichen<br />
UPOS soll zunächst an acht Arbeitsplätzen<br />
und in allen Geschäftsbereichen<br />
zum Einsatz kommen. Die Bereiche Fakturierung<br />
(Finanzbuchhaltungsschnittstelle),<br />
Preis- und Konditionspflege,<br />
Lagerbestandsführung, Stammdatenorganisation<br />
und Beschaffung mittels<br />
verschiedener Dispositionsverfahren<br />
werden dabei neu organisiert. Umfassende<br />
Auswertungen sollen zudem eine<br />
zuverlässigere Vertriebs- und Absatzplanung<br />
ermöglichen. Der Echtstart des<br />
neuen Systems ist nach erfolgter Datenübernahme,<br />
Customizing- und ausgiebiger<br />
Testphase <strong>für</strong> März 2013 geplant.<br />
UPOS Business Software ist ein<br />
leistungsfähiges ERP-Komplettsystem,<br />
dass speziell <strong>für</strong> mittelständische Fertigungs-<br />
und Großhandelsunternehmen<br />
entwickelt wurde. Die Lösung lässt<br />
sich flexibel an spezifische Abläufe und<br />
Strukturen in Unternehmen anpassen<br />
und optimiert durch eine komfortable<br />
Steuerung sowie durch effiziente Automatisierung<br />
interne wie auch unternehmensübergreifende<br />
Prozesse. Vorkonfigurierte<br />
Branchenfunktionen und<br />
flexibel einsetzbare Modulbausteine<br />
erleichtern die Einführung und sparen<br />
Kosten. Bereits die <strong>Basis</strong>version umfasst<br />
die Module Warenwirtschaft (WWS),<br />
Fertigung (PPS), Betriebswirtschaft (Finanzbuchhaltung,<br />
Controlling), Business<br />
Intelligence, E‐Business (Internet)<br />
sowie Archivierung (DMS). Umfangreiche<br />
Branchenfunktionalitäten und<br />
Zusatzmodule wie z. B. Bestandsanalyse,<br />
Objekt- und Serviceabwicklung, ein<br />
umfassender Variantengenerator sowie<br />
ein Webshop-Modul ergänzen das Produktportfolio.<br />
UPOS-Branchenlösungen<br />
sind u. a. <strong>für</strong> die Branchen Farben und<br />
Heimtextilien, Baubeschlag, Heizung/<br />
Sanitär, KFZ-Zubehör und Medizintechnik<br />
verfügbar. Anja Wehrfritz ó<br />
www.vlexplus.com<br />
32<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
IT POWER<br />
Die deutsche Konferenz & Ausstellung<br />
<strong>für</strong> ITK-Technologie im Mittelstand<br />
Stuttgart<br />
Schwabenlandhalle<br />
26./27. Juni 2013<br />
Mittelständische Unternehmen<br />
hängen mit ihrer<br />
IT zunehmend in dem<br />
Konflikt zwischen zukunftssichernder<br />
Innovation und<br />
bewährter Tradition. Wie so<br />
oft liegt die Wahrheit nicht<br />
auf der einen oder anderen<br />
Seite. Klare Entscheidungen zu<br />
treffen, fällt deshalb schwer.<br />
Als Leser von MIDRANGE<br />
MAGAZIN ist Ihre<br />
Teilnahme kostenfrei!<br />
Die Konferenz IT POWER wird den IT-<br />
Entscheidern und -Spezialisten bei der<br />
Einordnung helfen und praktische Hinweise<br />
geben.<br />
Experten beziehen in praxisnahen Vorträgen<br />
Stellung und geben Ausblicke<br />
in die wichtigen Technologiefelder, mit<br />
denen sich die IT-Abteilungen von mittelständischen<br />
Anwenderunternehmen<br />
auseinandersetzen müssen.<br />
x IBM klärt die Frage nach der Zukunftssicherheit<br />
der Power Plattform<br />
– und bezieht darin auch das Betriebssystem<br />
mit ein. Die Vorstellung und<br />
Kommentierung der zugehörigen Roadmaps<br />
liefert wichtige Entscheidungsgrundlagen<br />
auch <strong>für</strong> System i.<br />
Weitere Fragestellungen beziehen sich auf die folgenden Punkte:<br />
x Was hat es mit dem „Pure-Konzept“ von<br />
IBM auf sich? Was kommt nach den Blades<br />
und wie sieht das neue Applikationsserverund<br />
Big-Data-Konzept von IBM aus?<br />
x Welche Strategien und Produkte gibt es<br />
am Markt zur Anwendungs-Entwicklung<br />
und -Modernisierung?<br />
x Welche Lösungen eignen sich <strong>für</strong> die bedarfsgerechte<br />
Analyse und die Präsentation<br />
Ihrer Daten am besten?<br />
x Wie lösen Sie sicher und performant<br />
das Problemfeld „mobile Zugriffe Ihrer Mitarbeiter<br />
auf die Unternehmens-IT – auch<br />
beim Einsatz der Geräte, die den Benutzern<br />
selbst gehören (BYOD)?<br />
x Was leisten die Standardlösungen <strong>für</strong><br />
horizontale und branchenspezifische Anwendungen<br />
und in wie weit sind Individualisierungen<br />
im Bereich der Geschäftsprozess-Optimierung<br />
(BPM) auf spezifische<br />
Anforderungen möglich?<br />
x Wie meistern Sie die bedarfsgerechte<br />
Verfügbarkeit Ihrer Anwendungen und Daten<br />
und welchen Beitrag können Systemintegratoren<br />
leisten (LPAR/Power VM)?<br />
Im Rahmen der begleitenden Ausstellung<br />
den Vortragspausen und der Abendveranstaltung<br />
haben Sie reichlich Möglichkeiten,<br />
sich mit den Experten und Ihren Kollegen<br />
aus anderen Unternehmen Erfahrungen<br />
auszutauschen.<br />
ANMELDUNG<br />
FAX<br />
08191 70661<br />
E-MAIL<br />
service@midrange.de<br />
Hiermit melde ich mich verbindlich <strong>für</strong> die Teilnahme an der „IT POWER –<br />
der deutschen Konferenz & Ausstellung <strong>für</strong> ITK-Technologie im Mittelstand“<br />
am 26. und 27. Juni 2013 in Stuttgart an.<br />
Als Leser vom MIDRANGE MAGAZIN ist meine Teilnahme an der Veranstaltung<br />
sowie dem Abendprogramm kostenfrei. Ich erhalte zudem gratis die Veranstaltungsunterlagen<br />
sowie Verpflegung.<br />
Firma<br />
Vorname, Name<br />
ITP VERLAG GmbH<br />
Kolpingstraße 26, 86916 Kaufering<br />
Tel. 08196 9649-0, Fax 08191 70661<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
E-Mail<br />
Datum, Unterschrift
SCHWERPUNKT<br />
Business Process Management<br />
Versicherungskammer modernisiert Output-Management<br />
„DMS auf Bayerisch“<br />
Das neue System soll einen flexiblen Massenbetrieb <strong>für</strong> alle physischen und elektronischen<br />
Kanäle gewährleisten. Deutschlands größter öffentlicher Versicherer erzielt damit eine<br />
weitere Qualitätsverbesserung; zusätzlich hat dies einen positiven Einfluss auf die Kosten<br />
in der Dokumentenerstellung und -ausgabe.<br />
Mit einem Feuer fing bei der Versicherungskammer<br />
Bayern alles<br />
an. Als 1811 die „Allgemeine Brandversicherungsanstalt“<br />
gegründet wurde,<br />
war das die Geburtsstunde eines Unternehmens,<br />
das einmal zu den führenden<br />
Anbietern von Gebäudebrandversicherungen<br />
zählen sollte. Heute umfasst<br />
der Konzern Versicherungskammer<br />
Bayern (VKB) 15 Versicherungsunternehmen<br />
und betreut Privat- und Geschäftskunden,<br />
Landwirte, Kommunen<br />
und Gewerbetreibende.<br />
Leicht vorstellbar, dass angesichts<br />
dieser Größe das Dokumentenaufkommen<br />
hoch ist. Allein im Einzeldruckbereich<br />
fallen 117 Millionen Seiten<br />
jährlich an, beim Endlosdruck sind es<br />
16 Millionen: Policen, Abrechnungen,<br />
klassische Geschäftsbriefe, Schadensmeldungen.<br />
Hinzu kommt „Spezialoutput“<br />
– wie Angebote, Bestellungen,<br />
Dokumente aus Einkauf/Logistik etc.<br />
Nicht zu vergessen ist die nachgelagerte<br />
Verarbeitung – beispielsweise die<br />
Bündelung und Kuvertierung. Rund<br />
21 Millionen DIN lang und anderthalb<br />
Millionen C4-Kuvertierungen durchlaufen<br />
jährlich die Poststraße. Insgesamt<br />
verlassen etwa 24 Millionen Sendungen<br />
das Unternehmen, der größte<br />
Teil davon über das angeschlossene<br />
Druckzentrum eines externen Dienstleisters.<br />
Stefan Unterbuchberger von<br />
der VKB sagt dazu: „Natürlich würden<br />
wir Versicherungspolicen und andere<br />
Dokumente gern auch elektronisch<br />
versenden. Doch das Problem ist, dass<br />
Die Versicherungskammer Bayern<br />
ist Deutschlands größter öffentlicher<br />
Versicherer.<br />
Quelle: Compart/VKB<br />
wir die Zustellung solcher rechtsverbindlichen<br />
Schriftstücke nachweisen<br />
müssen. Und genau hier gibt es noch<br />
Unterschiede hinsichtlich rechtlicher<br />
Wirksamkeit und Beweiskraft zwischen<br />
physikalisch-postalischem sowie<br />
elektronischem Versand.“ Auch der Datenschutz<br />
spiele da eine wichtige Rolle.<br />
„Daher überwiegt generell in der Versicherungsbranche<br />
immer noch Papier“,<br />
so Stefan Unterbuchberger weiter. Der<br />
Leiter Output-Management hält trotzdem<br />
die digitalen Medien <strong>für</strong> lohnende<br />
Alternativen. „E-Postbrief und E‐Mail<br />
sind Varianten, deren Marktentwicklung<br />
wir genau verfolgen. Darüber<br />
hinaus prüfen wir auch aktiv weitere<br />
Möglichkeiten der Verschlüsselung<br />
und elektronischen Zustellung.“ Er und<br />
seine Kollegen können sich durchaus<br />
vorstellen, dass auch die VKB künftig<br />
mehr Dokumente elektronisch versendet.<br />
„Wenn die elektronische Post die<br />
Ansprüche an Datenschutz und rechtssicherer<br />
Dokumentation komplett erfüllt,<br />
wird sie die physische mittelfristig<br />
verdrängen.“<br />
Noch aber wird bei Deutschlands<br />
größtem öffentlichen Versicherer überwiegend<br />
auf Papier gedruckt. Alle Prozesse<br />
<strong>für</strong> die Erstellung und Ausgabe<br />
von Dokumenten werden im „zentralen<br />
Kompetenzcenter Output“, das bei<br />
Stefan Unterbuchberger und seinen 16<br />
Mitarbeitern angesiedelt ist, gesteuert.<br />
Der Bereich ist in das Projekt „Re-new<br />
Output Management“ bei der VKB eingebunden,<br />
das die Vereinheitlichung<br />
und Erneuerung der IT-Infrastruktur<br />
<strong>für</strong> die Dokumentenverarbeitung zum<br />
Ziel hat. Eine Vorstudie hatte Optimierungsmöglichkeiten<br />
in Bezug auf Kosten,<br />
Qualität und Zeit offenbart.<br />
Als „Kommunikationsdrehscheibe“<br />
ist das Output-Management bei<br />
der VKB ein wichtiger Baustein in der<br />
Kundenpflege. Daher entwickelten die<br />
Verantwortlichen ein modernisiertes<br />
Output-System, das den gesamten Prozess<br />
der Dokumentenbearbeitung und<br />
-ausgabe im Konzern abdeckt – von der<br />
Datenlieferung über die Erstellung und<br />
Verarbeitung bis zur Ausgabe. Getestet<br />
wurde es zunächst im Bereich „Realkredit“,<br />
wo es seit fast zwei Jahren erfolgreich<br />
im Einsatz ist. Die verwendeten<br />
Technologien und Architekturprinzipien<br />
(SOA, Webtechnologie, offene Datenformate)<br />
haben den Test bestanden.<br />
Bewusst habe man dabei auf Formate –<br />
34<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
die Praxis<br />
Output-Management bei der VKB<br />
In der Dokumentenerstellung und -ausgabe existieren bei der Versicherungskammer Bayern<br />
generell zwei grundlegende Prinzipien: der statische (automatisierte) und der flexible (teilautomatisierte)<br />
Prozess.<br />
Komplett automatisierter Prozess<br />
Er kommt hauptsächlich bei genau festgelegten Standardgeschäftsvorfällen (Neuvertrag, Änderungsgeschäft<br />
usw.) zum Tragen. Die Erstellung und Ausgabe läuft hier im Hintergrund. Im System<br />
sind vordefinierte Dokumente hinterlegt, die nicht verändert und lediglich mit Daten „gefüllt“<br />
werden – beispielsweise bei einer Versicherungspolice. Das Prinzip: Der Sachbearbeiter erfasst<br />
in seiner Kernanwendung die vertragsrelevanten Daten (Name, Adresse, Tarifmerkmale, Beiträge<br />
etc.). Nach Abschluss der Eingabe wird eine Datei im XML-Format erzeugt. Dieses XML-File „trifft“<br />
auf die dazugehörige Dokumentenvorlage, die aus einer Grundstruktur (Layout, Adressfeld, Datum,<br />
Betreffzeile etc.) besteht und automatisch um Textbausteine ergänzt wird – je nach Art des<br />
Dokuments. Das System entscheidet also anhand der zuvor definierten Regeln und der Eingabedaten,<br />
ob und welche Textbausteine zulässig sind. So lassen sich beispielsweise Ausschluss- und<br />
konditionale Wenn-Dann-Kriterien definieren.<br />
Am Ende des Prozesses entsteht ein vollständiges Dokument bzw. eine Sendung. Für den physischen<br />
Druck erfolgt anschließend die Konvertierung in eine AFP-Datei. In jedem Fall wird auch ein<br />
PDF/A <strong>für</strong> die Ablage im Archiv erstellt.<br />
Flexibler Prozess<br />
Hier wählt der Sachbearbeiter zunächst den entsprechenden Geschäftsvorgang, der sich aus<br />
der fachlichen Konstellation bzw. aus der im Input-Management bereits ermittelten Vorgangsart<br />
ergibt. Anhand dessen unterbreitet ihm das System eine Auswahl an Sendungen, die ggf. noch<br />
ergänzt werden können. In einer Vielzahl von Fällen ist damit die Bearbeitung bereits abgeschlossen.<br />
Falls noch textliche Änderungen notwendig sind, besteht zudem die Möglichkeit, die mit der<br />
Sendung verknüpften Einzeldokumente zu editieren. Dies ist der Fall, wenn beispielsweise Daten<br />
fehlen oder der konkrete Sachverhalt sehr komplex ist und vom Standard abweicht. Hier nimmt<br />
der Sachbearbeiter individuelle Textergänzungen vor, um auf die persönliche Situation des Kunden<br />
einzugehen. Da<strong>für</strong> nutzt er u. a. die Software Cartago Live Workspace – ein Text- und Designprogramm<br />
<strong>für</strong> interaktive und Batch-Dokumente. Damit lassen sich Textbausteine hinzufügen und entfernen<br />
sowie Daten ergänzen und ändern. Insgesamt bietet das Programm alle Kernfunktionen der<br />
klassischen Brief- und Dokumenterstellung, wie man sie aus den Word- und Office-Dokumenten<br />
kennt – mit dem Unterschied, dass die Cartago-Software auf XML basiert und Webservices wie<br />
SOAP, REST und HTTP (S) unterstützt. Ein weiterer Vorteil: Der Sachbearbeiter sieht während der<br />
Bearbeitung, wie das auszugebende Dokument tatsächlich aussieht (WYSIWYG = What you see is<br />
what you get).<br />
Nach Abschluss der Bearbeitung überprüft der Sachbearbeiter das gesamte Dokument als PDF.<br />
Die Darstellung/Formatierung entspricht dabei exakt dem späteren Druckbild. Auch hier erfolgt<br />
<strong>für</strong> die Druckausgabe eine Konvertierung nach AFP. Im Falle der elektronischen Zustellung wird ein<br />
PDF generiert, das dem Kunden elektronisch zur Verfügung steht.<br />
wie HTML, XSL und XML – gesetzt, um<br />
die notwendige Flexibilität zu haben,<br />
so Stefan Unterbuchberger. „Wir wollen<br />
in der Lage sein, Content jeder Art und<br />
jeden Formats auf allen Kanälen auszugeben,<br />
als Druck genauso wie über<br />
mobile Endgeräte.“ So spielt HTML5 in<br />
der Zukunft beispielsweise eine wichtige<br />
Rolle <strong>für</strong> die Darstellung von Dokumenten<br />
auf iPad, Smartphone etc. – unabhängig<br />
von der Größe des Displays.<br />
Denkbar ist also, dass bei der VKB künftig<br />
auch bestimmte Dokumententypen<br />
elektronisch verschickt werden. Doch<br />
bis dahin ist es noch ein weiter Weg.<br />
Nach dem erfolgreichen Auftakt wird<br />
jetzt der Bereich Schadensregulierung<br />
auf das neue System umgestellt. Auch<br />
hier kommen E‐Mail und Fax als weitere<br />
Medien zum Einsatz – und das mit<br />
völlig unterschiedlichen Vertrags- oder<br />
Geschäftspartnern. Weitere Ausbaustufen<br />
mit anderen Sparten werden folgen.<br />
Bis 2016 soll der gesamte Konzern auf<br />
das neue System migriert sein. Welche<br />
elektronischen Kanäle man künftig<br />
nutzt, ist noch offen. Jedenfalls denken<br />
Stefan Unterbuchberger und seine<br />
Kollegen auch über Social Media nach.<br />
Noch gebe es bei der VKB, wie bei anderen<br />
Unternehmen der Branche, keine<br />
enge Verzahnung mit den Geschäftsprozessen.<br />
Plattformen – wie Facebook<br />
& Co. – beispielsweise <strong>für</strong> den Kundendialog<br />
zu nutzen, ist <strong>für</strong> den Output-<br />
Manager vorstellbar.<br />
XML und HTML5 bestimmen<br />
das Output-Management<br />
Kernstücke der neuen Architektur<br />
sind die Lösung DocBridge Mill von<br />
Compart sowie das auf XML basierte<br />
Textverarbeitungsprogramm Cartago<br />
Live Workspace von Cartago Software,<br />
einem langjährigen Compart Partner.<br />
DocBridge Mill – eine plattformunabhängige<br />
und skalierbare Software zur<br />
Modifizierung von Dokumenten unterschiedlichen<br />
Formats – kommt bei der<br />
VKB in der Konvertierung zum Einsatz.<br />
Mit der Cartago-Lösung wiederum lassen<br />
sich komplexe Geschäftsdokumente<br />
sowohl <strong>für</strong> interaktive (online) als<br />
auch <strong>für</strong> Batch-Anwendungen erstellen.<br />
Stefan Unterbuchberger: „Compart und<br />
Cartago waren die richtige Wahl, denn<br />
beide Unternehmen sind mit ihren Produkten<br />
sehr weit, was die Berücksichtigung<br />
von zukunftsfähigen Standards<br />
angeht. Wir wollten offene Formate<br />
wie XML und HTML. Mit ihrem Leistungsspektrum<br />
kommen Compart und<br />
Cartago unseren Bedürfnissen sehr<br />
nahe.“ Zudem hat sich Compart im<br />
Bereich Konvertierung mit seinen Experten<br />
eine hohe Akzeptanz am Markt<br />
verschafft.<br />
ó<br />
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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
35
TECHNIK & INTEGRATION<br />
Zugriffspfadsicherheit<br />
Schneller Zugriff auf die DB2<br />
Zugriffspfade sind bei der Verwendung der Datenbank DB2 immens wichtig – steuern<br />
sie doch unter anderem den schnellstmöglichen Zugriff auf den Inhalt der Datenbank und<br />
bieten somit eine wichtige Säule <strong>für</strong> den Einsatz des Systems IBM i.<br />
Sicherheit wird mit „der Maschine“<br />
groß geschrieben. Und wenn auch<br />
die Verfügbarkeit mit nahezu 100 % immens<br />
hoch ist, so kann es im Extremfall<br />
doch einmal zu einer Nichtverfügbarkeit<br />
„der Maschine“ kommen. Und wer<br />
so verwöhnt ist wie IBM i-Anwender,<br />
der wird genau dann merken, welcher<br />
Schaden entstehen kann, weil man sich<br />
nicht darum gekümmert hat, dem unwahrscheinlichen<br />
(Aus-)Fall ideal vorzubeugen.<br />
1<br />
Start Journal<br />
Access Path<br />
(STRJRNAP)<br />
Die Wiederherstellung von Zugriffspfaden<br />
ist denjenigen sicher noch gut in<br />
Erinnerung, die bereits mit einer der ersten<br />
Versionen des OS/400 arbeiten durften.<br />
Bei einem abnormalen Systemende<br />
waren Überstunden sicher. Mit der Zeit<br />
hat IBM die Wiederherstellungsprozesse<br />
<strong>für</strong> Zugriffspfade zwar deutlich verschlanken<br />
können, allerdings sind die<br />
<strong>für</strong> einen Neuaufbau erforderlichen Aktionen<br />
in Abhängigkeit von der Behandlung<br />
der Zugriffspfade auch heute noch<br />
mehr oder weniger zeitintensiv.<br />
IBM bietet zum Schutz der Zugriffspfade<br />
und deren schnellstmöglicher<br />
Wiederherstellung verschiedene Optionen<br />
an, die ich Ihnen im Folgenden<br />
skizzieren möchte:<br />
ó Journalaufzeichnung von Zugriffs-<br />
pfaden<br />
ó SMAPP (System managed access<br />
path protection)<br />
Im Grunde genommen sind die beiden<br />
Funktionen ähnlich und stellen<br />
sicher, dass die Zugriffspfade im Falle<br />
eines abnormalen Systemendes schnell<br />
wieder zur Verfügung stehen. Die Journalaufzeichnung<br />
von Zugriffspfaden ist<br />
ein manuell zu definierender Prozess<br />
und kann individuell mit dem Befehl<br />
STRJRNAP (Journalisierung <strong>für</strong> Zugriffspfade<br />
starten) gestartet werden.<br />
Während STRJRNAP manuell das<br />
Aufzeichnen von Zugriffspfaden in einem<br />
Journal steuert, dient SMAPP der<br />
automatischen Aufzeichnung bzw. der<br />
automatischen Zuordnung, welcher Zugriffspfad<br />
aufgezeichnet werden soll.<br />
Nachfolgend finden Sie noch einige<br />
weitere Unterscheidungsmerkmale in<br />
der Gegenüberstellung von SMAPP und<br />
dem manuellen Start der Aufzeichnung<br />
von Zugriffspfaden in einem Journal:<br />
ó Bei SMAPP kann lediglich der Zu-<br />
griffspfad journalisiert werden, während<br />
die physische Datei nicht in einem<br />
Journal aufgezeichnet wird.<br />
ó Bei SMAPP sind keine Benutzerakti-<br />
onen erforderlich. Das bedeutet, dass<br />
nicht nur der Start der Aufzeichnung<br />
nach bestimmten Kriterien automatisch<br />
erfolgt, sondern auch, dass alle<br />
Wartungsaufgaben automatisch vom<br />
System ausgeführt werden. Das gilt<br />
u. a. auch <strong>für</strong> die Verwaltung der Journale<br />
und Journalempfänger. Während<br />
man sich manuell um die Bereinigung<br />
von Journalbereichen kümmern<br />
muss, entfallen diese administrativen<br />
Tätigkeiten beim Einsatz von SMAPP.<br />
ó Die SMAPP-Ermittlung <strong>für</strong> die Auf-<br />
zeichnung von Zugriffspfaden basiert<br />
auf den angenommenen Wiederherstellungszeiten<br />
<strong>für</strong> alle Zugríffspfade.<br />
Deshalb kann es auch sein, dass eine<br />
Aufzeichnung <strong>für</strong> eine wichtige Datei<br />
nicht automatisch stattfindet, wohingegen<br />
eine unbedeutende Datei bzw.<br />
ein unbedeutender Zugriffspfad sehr<br />
wohl mit SMAPP automatisch ausgewählt<br />
werden kann (siehe Bild 1).<br />
<br />
Jörg Zeig ó<br />
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36<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
Microsoft .NET & IBM System i<br />
Web-Anwendungen mit AJAX<br />
Im Jahr 2006 hat ein cleverer Journalist den Namen „AJAX“ erfunden. Der Begriff beschreibt<br />
eine damals bereits bekannte Strategie Web-Seiten interaktiver zu gestalten als man es<br />
bisher gewohnt war. „AJAX“ setzt sich zusammen aus „Asynchronous JavaScript and XML“.<br />
1<br />
Seitenaufruf unter AJAX<br />
Verwendet wird AJAX in vielen<br />
Web-Anwendungen, da sich doch<br />
eine Web-Anwendung fast so bedienerfreundlich<br />
gestalten lässt wie eine Windows-Client-Anwendung.<br />
In diesem Beitrag<br />
kann man AJAX-Anwendungen mit<br />
dem neuen VisualStudio 2010 und dem<br />
.NET-Framework 4.0 kennenlernen. Dabei<br />
werden natürlich die AS/400-Daten<br />
und -Anwendungen mit integriert.<br />
Vorab eine technische Beschäftigung<br />
mit dem Umfeld von AJAX. Zuallererst<br />
muss erwähnt werden, dass<br />
JavaScript nichts mit der Programmiersprache<br />
„Java“ (ehemals Sun,<br />
jetzt ORACLE) zu tun hat. JavaScript<br />
ist die Sprache des Browsers. Es folgt<br />
ein weiterführender Link in Self-HTML<br />
de.selfhtml.org/javascript und ein Online-Buch:<br />
openbook.galileocomputing.<br />
de/javascript_ajax zum Nachlesen.<br />
Wenn man 5250-Konzepte kennt,<br />
kann man sich JavaScript als eingebettete<br />
Sprache in einem Terminal vorstellen.<br />
Als AS/400-Programmierer hatte<br />
der Autor dieses Beitrags öfter den<br />
Wunsch, Dialog-Eingabefelder direkt<br />
bei der Erfassung durch den Benutzer<br />
zu prüfen oder die Positionierung<br />
des Cursors zu steuern, ohne dass der<br />
Benutzer EINGABE drücken musste<br />
und damit die Kontrolle an das RPG-<br />
Programm im Hintergrund zurückgab.<br />
Das und noch viel mehr kann man mit<br />
JavaScript machen.<br />
Asynchron bedeutet, dass die Aufrufe<br />
<strong>für</strong> Daten unabhängig vom Lebenszyklus<br />
der Seite ausgeführt werden.<br />
Normale Webseiten würden sich<br />
zuerst darstellen und danach auf die<br />
Eingabe des Benutzers warten. AJAX-<br />
Seiten beginnen bereits weitere Inhalte<br />
zu holen, während die Seite im Browser<br />
aufgebaut wird (siehe Bild 1).<br />
Das Ergebnis ist eine kürzere Ladezeit<br />
von Seiten. Man kann bei AJAX-<br />
Seiten beobachten, dass die Seite nicht<br />
von Beginn an als ganze Seite vorhan-<br />
www.netvibes.com/privatepage/1#Computer<br />
Nicht-AJAX-Seiten würden<br />
hier auf eine Eingabe vom<br />
Benutzer warten.<br />
AJAX-Seiten hingegen<br />
fordern, während der<br />
Browser die Seite darstellt,<br />
bereits weitere Informationen<br />
vom Server an!<br />
den ist, sondern sich Stück <strong>für</strong> Stück<br />
zusammensetzt (natürlich abhängig<br />
von der Server-Performance).<br />
XML muss nicht weiter erklärt werden;<br />
mit AJAX wird XML als Übertragungsformat<br />
von Daten gewählt, das ist<br />
aber nicht zwingend. Da XML die Datenmenge<br />
zwangsläufig aufbläht und<br />
damit die Performance verschlechtert,<br />
geht man auf traditionelle HTTP-Übertragung<br />
zurück, wenn es sich nicht um<br />
Massendaten handelt.<br />
Wer sich nun typische AJAX-Anwendungen<br />
ansehen möchte, sollte folgende<br />
Seiten aufrufen:<br />
ó maps.google.com<br />
ó www.flickr.com<br />
ó www.netvibes.com<br />
ó www.gliffy.com<br />
Mit der dynamischen Aktualisierung<br />
von Teilen einer Webseite ist der<br />
Hauptvorteil von AJAX geklärt; Er liegt<br />
in der die Vermeidung des vollständigen<br />
Neuaufbaus von Seiten. Dabei wird<br />
die Netzwerklast nicht wirklich verringert,<br />
sie wird gleichmäßiger über die<br />
Nutzung hinweg verteilt. Eine wirkliche<br />
Reduktion der Netzwerklast wird<br />
erreicht, wenn während eines Dialogs<br />
immer nur Teile der Seite aktualisiert<br />
werden. Weiterer Nutzen ergibt sich<br />
aus den neuen Steuerelementen, die<br />
mit AJAX unterstützt werden.<br />
<br />
Christian Neissl ó<br />
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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
37
marktübersicht<br />
Softwareentwicklung/-modernisierung<br />
Anbieterübersicht<br />
Mobile Computing<br />
adisoft systems GmbH & Co. KG<br />
www.adisoft.de<br />
aligia GmbH<br />
www.aligia.de<br />
amagu GmbH<br />
www.amagu.de<br />
Blue Communications Software GmbH<br />
www.bluecom.de<br />
Busch & Partner<br />
www.PCSACC400.de<br />
Cortado AG<br />
www.cortado.de<br />
EBF-EDV Beratung Föllmer GmbH<br />
www.ebf.de<br />
ECOS Technology GmbH<br />
www.ecos.de<br />
GÖRING iSeries Solutions<br />
www.goering.de<br />
Helmut Knappe - HiT Software<br />
www.hitsw.de<br />
HOB<br />
www.hob.de<br />
Infoniqa Informationstechnik GmbH<br />
www.infoniqa-it.at<br />
KCS.net AG West<br />
www.kcs.net<br />
Matrix 42<br />
www.matirx42.de<br />
ML-Software-Entwicklungs-, Dienstwww.ml-software.com<br />
MP Orga<br />
www.mporga.com<br />
nicos AG<br />
www.nicos-ag.com<br />
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Über unsere Online-Datenbank<br />
www.midrange-solution-finder.de<br />
finden Sie alle Kontaktdaten zu den Unternehmen.<br />
Die Produktübersicht enthält<br />
umfassende Details zu den Lösungen.<br />
Legasuite von Rocket Software<br />
Mehr als nur<br />
das GUI aufpeppen<br />
Da heute praktisch kein Unternehmen mehr nur ein Serversystem<br />
einsetzt, sondern in der Regel mehrere verschiedene<br />
Plattformen benutzt (auch wenn es „nur“ eine Kombination<br />
von AS/400 und Windows ist), geht die LegaSuite über die<br />
Plattformgrenzen hinaus; sie bietet eine einheitliche Entwicklungsumgebung<br />
<strong>für</strong> die unterschiedlichsten Betriebssysteme<br />
und deren Anforderungen. Somit ist keine Einarbeitung<br />
in verschiedene Tool-Umgebungen notwendig.<br />
Das spart eine Menge Zeit, die man in die Modernisierung<br />
der Projekte investieren sollte.<br />
Vor etwa 20 Jahren war es vielen<br />
Softwarehäusern wichtig,<br />
die in der IBM-Welt gängigen grünen<br />
5250-Bildschirme bunt zu gestalten,<br />
um der vermeintlich moderneren und<br />
günstigeren Konkurrenz aus dem aufstrebenden<br />
Windows-Lager Paroli bieten<br />
zu können. Zu dieser Zeit brachte<br />
der Hersteller Seagull Software aus<br />
Holland das Produkt GUI/400 auf den<br />
Markt. Es war von Anfang an auf Performance<br />
und Einfachheit ausgelegt.<br />
Das heißt, der Entwickler sollte schnell<br />
auf den Punkt kommen, aber dennoch<br />
die Möglichkeit haben, individuelle Anforderungen<br />
abzubilden.<br />
GUI/400 baute auf dem sogenannten<br />
Collector auf, der zunächst ein Album<br />
aller grünen Bildschirme erstellte,<br />
woraus dann per Regeldefinition<br />
automatisiert grafische Panels erzeugt<br />
wurden, die vom Entwickler – falls<br />
nötig – individuell angepasst werden<br />
konnten. Eine „On the Fly“-Umsetzung<br />
wurde ebenfalls angeboten. Sie kam<br />
als sogenannter Fall-Back-Modus zum<br />
Einsatz, wenn z. B. grüne Bildschirme<br />
auftauchten, die nicht modernisiert<br />
worden waren.<br />
Dieses Album der Green Screens<br />
wurde – neben der reinen Umsetzung<br />
– auch da<strong>für</strong> verwendet, jedem grünen<br />
Bildschirm eine eindeutige ID zu geben,<br />
anhand der später zur Laufzeit die<br />
Zuordnung zum jeweiligen grafischen<br />
Panel hergestellt werden konnte. Dies<br />
erklärt die sehr gute Performance, die<br />
GUI/400 sowie dessen Nachfolgeprodukte<br />
– selbst bei sehr großen Projekten<br />
mit vielen tausend Bildschirmen –<br />
an den Tag legten.<br />
Der Collector bot mit Change Management<br />
noch einen weiteren enormen<br />
Vorteil. Wenn sich auf der grünen<br />
Seite etwas änderte, erkannte der Collector<br />
das und passte die Änderung im<br />
grafischen Panel – soweit möglich automatisch<br />
– an. Sofern das nicht möglich<br />
war, hatte der Entwickler gleichwohl<br />
einen genauen Überblick darüber, was<br />
sich wo geändert hat und konnte dies<br />
schnell und einfach manuell nachvollziehen.<br />
Durch zahlreiche Projekte und das<br />
Feedback von Millionen von Endanwendern,<br />
entwickelte Seagull dieses Tool<br />
erheblich weiter – und mit Eintritt ins<br />
Web-Zeitalter bekam es nicht nur die<br />
38<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
Möglichkeit, alle 5250-Programme auf<br />
einmal webfähig zu machen, sondern<br />
auch einen neuen Namen: JWalk. Das J<br />
stand <strong>für</strong> Java und ganz nebenbei meinte<br />
Seagull, was man mit dem 5250-Datenstrom<br />
machen kann, das geht auch<br />
mit dem 3270-Datenstrom der Mainframes<br />
und bot auch hier<strong>für</strong> Lösungen<br />
an. Mit JWalk war es allerdings nicht<br />
mehr nur möglich, die grünen Bildschirme<br />
zu „GUIfizieren“, sondern den<br />
AS/400-Anwendungen auch Mehrwert<br />
zu spendieren.<br />
Dieser Mehrwert lag nicht nur in<br />
der Integration der 5250-Programme<br />
mit Windows-Anwendungen, wie etwa<br />
Microsoft Office, oder dem Zugriff auf<br />
beliebige Datenbanken, sondern u. a.<br />
auch darin, dass man mit JWalk plötzlich<br />
in der Lage war, 5250-Anwendungen<br />
umzugestalten, ohne an den Quellcodes<br />
selbst etwas ändern zu müssen.<br />
Mit Umgestalten ist gemeint, dass man<br />
z. B. einen anderen Workflow generiert.<br />
Wenn sich die Geschäftsprozesse ändern,<br />
sollten sich die Anwendungen<br />
anpassen – also konnte man mit JWalk<br />
beispielsweise die Reihenfolge ändern,<br />
in der die Bildschirme erscheinen, oder<br />
auch mehrere grüne Bildschirme auf<br />
Bild 1. Überblick<br />
Rocket<br />
Software<br />
LegaSuite<br />
ein grafisches Panel (in Windows und<br />
Web) legen oder aus einem grünen<br />
Bildschirm mehrere grafische Panels<br />
erzeugen.<br />
Da Seagull auch hiermit unzählige<br />
Projekte nicht nur mit Softwarehäusern<br />
realisierte, kamen immer mehr<br />
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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
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ECOS Technology GmbH<br />
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Anforderungen und Wünsche,<br />
aber auch Erfahrungen hinzu. So<br />
wurden um JWalk herum weitere Tools<br />
erstellt, mit denen man z. B. aus vorhandenen<br />
5250-Anwendungen (RPG oder<br />
Cobol spielt dabei keine Rolle, da ja kein<br />
Quellcode benötigt wird) per einfachem<br />
Aufzeichnen (Recording) SOAP- und<br />
REST-basierte Webservices erzeugen<br />
und diese direkt in Java, Windows (.net,<br />
C++), PHP und sonstigen Programmen<br />
verwenden konnte, ohne dass die Programmierer<br />
der neuen Anwendung<br />
auch nur einen blassen Schimmer von<br />
der AS/400 haben mussten.<br />
Programmiersprachen weiter verwendet<br />
werden können. Und selbst beim<br />
neuesten Produkt – LegaSuite Mobile –<br />
ist Rocket Software seinem Prinzip treu<br />
geblieben, dass vorhandene Funktionen<br />
ohne Programmierierung in neuen – in<br />
diesem Fall mobilen – Anwendungen<br />
verwendet werden können.<br />
Mobile App durch<br />
Drag&Drop erstellen<br />
Epatec GmbH<br />
www.epatec.de<br />
Fujitsu<br />
www.fujitsu.com<br />
GEFAHARD GmbH<br />
www.gefahard.de<br />
IGEL Technology GmbH<br />
www.igel.de<br />
Bild 2. Die LegaSuite bietet neben dem reinen Modernisieren, Integrieren und Mobilisieren auch<br />
Module zum Automatisieren, Testen und Lokalisieren.<br />
IIE GmbH<br />
www.thinner.de<br />
LG Electronics Deutschland GmbH<br />
www.lge.de<br />
openthinclient gmbH<br />
www.openthinclient.com<br />
Stratodesk Software GmbH<br />
www.stratodesk.com<br />
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Nachdem sich das so entwickelte,<br />
wurden all diese Tools unter einem Namen<br />
zusammengefasst. Da es sich um<br />
die Modernisierung von sog. Legacy-<br />
Anwendungen handelte, bekam die<br />
Tool-Sammlung den Namen LegaSuite.<br />
20 Jahre später entwickelt sich diese<br />
Suite rasant weiter, da Seagull vor<br />
einigen Jahren vom amerikanischen<br />
Softwarehaus Rocket Software übernommen<br />
und als eigene Marke integriert<br />
wurde. Mittlerweile beschränkt<br />
sich die LegaSuite nicht nur auf die<br />
Modernisierung von 5250-(AS/400)<br />
und 3270-(Mainframe)-Anwendungen,<br />
sondern sie geht wesentlich weiter:<br />
nämlich in Unix- (VT), Linux‐, Windows-<br />
und Web-Anwendungen, denn<br />
auch dort gibt es massenweise (aus-)gereifte<br />
und -gewachsene Anwendungen,<br />
die unglaublich viel Firmen-Know-how<br />
beinhalten und die durch den Einsatz<br />
der LegaSuite auch in Anwendungen<br />
mit neuesten Entwicklungs-Tools und<br />
Durch einfaches Drag&Drop der grafischen<br />
Elemente, die im mobilen Front<br />
End zu sehen sein sollen, wird die<br />
mobile App in der LegaSuite Workbench<br />
(sie baut auf Eclipse auf) zusammengebaut.<br />
Die Anwendungslogik<br />
kommt dabei aus dem Back End und<br />
kann z. B. per Aufzeichnen (Recording)<br />
über die Oberfläche in REST-basierte<br />
Webservices oder per direktem Zugriff<br />
auf die Datenbank integriert werden.<br />
Dabei spielt es keine Rolle, ob im Back<br />
End AS/400, Unix, Linux, Windows<br />
oder Sonstiges auf dem System läuft.<br />
Auch ist die verwendete Datenbank<br />
keine Beschränkung oder zeigt, ob<br />
Ihre Geschäftsprozesse in SAP oder<br />
einer selbsterstellten Software abge<strong>bildet</strong><br />
werden. Die LegaSuite nimmt, was<br />
vorhanden ist und integriert es. Wie in<br />
Abbildung 2 zu erkennen ist, bietet die<br />
LegaSuite neben dem reinen Modernisieren,<br />
Integrieren und Mobilisieren<br />
auch Module zum Automatisieren, Testen<br />
und Lokalisieren.<br />
<br />
Markus A. Litters ó<br />
www.rocketsoftware.com<br />
40<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
marktübersicht<br />
Softwareentwicklung/-modernisierung<br />
Change Management <strong>für</strong> IBM i, Windows und Linux<br />
CMS erleichtert die Arbeit<br />
Was ist ein Change Management System? Meine Antwort hierzu lautet: Ein leistungsstarkes<br />
Change Management System sorgt da<strong>für</strong>, dass sich der Programmierer mit dem befassen<br />
kann, wo<strong>für</strong> er eigentlich zuständig ist, nämlich mit dem Programmieren. Das, was nichts mit<br />
dem Programmieren zu tun hat, sollte idealer Weise das Change Management System übernehmen.<br />
Und das ist noch eine ganz schön große Menge an Aufgaben zur Qualitätssicherung<br />
und Effizienzverbesserung.<br />
Anhand eines Beispiels wird gezeigt,<br />
womit sich ein Programmierer herumzuschlagen<br />
hat. Die Kundenstammdatei<br />
soll um ein zusätzliches Feld erweitert<br />
werden. Was ist zu tun?<br />
ó Hinzufügen des neuen Felds zur Kun-<br />
denstammdatei.<br />
ó Kompilieren der Kundenstammdatei.<br />
ó Herausfinden, welche von der Kun-<br />
denstammdatei abhängigen Objekte –<br />
wie logische Dateien und Programme<br />
– rekompiliert werden müssen.<br />
ó Von der Kundenstammdatei abhängi-<br />
ge Objekte rekompilieren.<br />
ó Das der Kundenstammdatei neu<br />
hinzugefügte Feld mit Leben füllen,<br />
sprich die Programmlogik implementieren<br />
und die Änderungen testen.<br />
Das Change Management SystemCMOne<br />
ó Bereitstellen der Objekte in einer<br />
Testumgebung.<br />
ó Erstellen einer Auslieferungsbiblio-<br />
thek mit allen geänderten Objekten.<br />
ó Versenden dieser Auslieferungsbib-<br />
liothek an alle Produktionssysteme.<br />
ó Installieren und Archivieren der Aus-<br />
lieferungsbibliothek auf den Produktionssystemen.<br />
Zwar kann Ihnen ein Change Management<br />
System die Punkte 1 und 5<br />
hier nicht abnehmen; <strong>für</strong> alles andere<br />
jedoch ist es zuständig.<br />
Welche Komponenten muss ein<br />
Change Management System bedienen<br />
können?<br />
Neben der klassischen Entwicklung<br />
von Modulen, Programmen und Serviceprogrammen<br />
in RPG, COBOL und C<br />
mit Bildschirm‐, Drucker‐, physischen<br />
und logischen Dateien muss ein modernes<br />
Change Management System auch<br />
fortschrittlichere Features rund um SQL<br />
– wie Stored Procedures, User Defined<br />
Functions, Referencial Constraints, Autogenerated<br />
Keys, Tables, Indices und<br />
Views – unterstützen.<br />
Die IBM i-Welt ist mittlerweile keine<br />
Insel mehr, auf der man sich nur mit<br />
sich selbst beschäftigt. Clients unter<br />
Windows, Linux oder AIX, die mit Java,<br />
.NET und PHP realisiert wurden, greifen<br />
auf den IBM i Server zu. Ein gutes<br />
Change Management System ermöglicht<br />
es, neben RPG-Programmen auf<br />
dem IBM i Server auch Java-Programme<br />
auf dem Linux Server zu installieren.<br />
Nicht zu vergessen sind da noch die<br />
Daten in Steuerungsdateien, die sog.<br />
Metadaten, die auf allen Systemen, auf<br />
denen die Anwendung installiert ist,<br />
ebenfalls existieren müssen. Beispielhaft<br />
ist hier die physische Datei, die zur<br />
Erreichung der Mehrsprachigkeit die<br />
Texte in verschiedenen Sprachen zur<br />
Verfügung stellt. Ein fähiges Change<br />
Management System wird Mittel zur<br />
Verfügung stellen, mit denen der<br />
Change-Prozess <strong>für</strong> einzelne Datensätze<br />
in solchen Dateien genauso abläuft<br />
wie derjenige <strong>für</strong> RPG-Programme.<br />
<br />
Frank Hildebrandt ó<br />
www.taskforce-it.de<br />
42<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />
Software <strong>für</strong> den Mittelstand<br />
Endlich ist es da, das Fachmagazin, welches sich nur<br />
um die IT-gestützte Optimierung von Unternehmensprozessen<br />
kümmert, und zwar immer im Zusammenhang<br />
mit ERP-Lösungen.<br />
Alle Themen in „Solutions for Business“ werden von<br />
einer ausgewiesenen Fachredaktion recherchiert und<br />
<strong>für</strong> Business-Manager und IT-Verantwortliche sorgfältig<br />
aufbereitet. Als Leser erkennen Sie schnell die konzeptionellen<br />
Unterschiede verschiedener Lösungsansätze<br />
und können deshalb fundiert mitreden. Die Beiträge<br />
greifen gezielt die Themen von mittelständischen<br />
Unter nehmen auf und sie unterstützen bei der Entwicklung<br />
von zukunftsfähigen Lösungskonzepten.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
am . März mit den Hauptthemen<br />
„Business-Software<br />
aus der Cloud“ und „CRM &<br />
BI-Integration in ERP-Systeme“<br />
Bestellen Sie sich jetzt die erste Ausgabe von<br />
„ Solutions for Business“ und bewerten Sie beispielsweise<br />
beim Rechnungswesen die Vorteile von „Best<br />
of Breed“ oder voll integriert. Aber auch wenn Sie<br />
Anregungen <strong>für</strong> E-Commerce-Konzepte suchen,<br />
kommen Sie voll auf Ihre Kosten. Apropos Kosten:<br />
Diese Ausgabe ist unser sofortiges Geschenk an<br />
Neuabonnenten.<br />
Zunächst sind Ausgaben jährlich vorgesehen.<br />
Der Preis <strong>für</strong> das Jahresabonnement beträgt nur<br />
,– Euro (Ausland ,– Euro) inklusive Versandkosten.<br />
Die erste Jahresrechnung erhalten Sie mit der<br />
nächsten Aus gabe Anfang März .<br />
Sind das Ihre Themen?<br />
Dann jetzt bestellen!<br />
• E-Comerce und ERP<br />
• „Best of Breed“<br />
vs. integriert<br />
• Business-Software<br />
aus der Cloud<br />
• CRM & BI-Integration<br />
• Logistik, Lager im ERP<br />
• Mobiler Zugriff auf ERP<br />
• Collabroationslösungen<br />
• etc …<br />
BESTELLUNG Fax + E-Mail service@itp-verlag.de<br />
Ja, ich bestelle ein Jahresabonnement ( Ausgaben) von S4B Solutions for Business<br />
zum Jahres preis von ,– Euro (Ausland ,– Euro), jeweils inkl. Versandkosten.<br />
Mein Abonnement ist jederzeit zur nächsten Ausgabe kündbar.<br />
Datum:<br />
Unterschrift:<br />
Vertrauensgarantie: Ich habe das Recht, diese Vereinbarung binnen Tagen bei ITP VERLAG GmbH, Kolpingstraße ,<br />
D- Kaufering (service@itp-verlag.de) zu widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs.<br />
Mit meiner zweiten Unterschrift bestätige ich, die Vertrauensgarantie zur Kenntnis genommen zu haben:<br />
Datum:<br />
ABSENDER<br />
Firma:<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Unterschrift:<br />
Name:<br />
Telefon:<br />
E-Mail:<br />
berufl. Stellung:<br />
ITP VERLAG GmbH · Kolpingstraße · Kaufering · service@itp-verlag.de · Tel. + - · Fax +
marktübersicht<br />
Softwareentwicklung/-modernisierung<br />
GRAVITY die Roadmap ins Orbit<br />
Software Change Management<br />
In einer ständig komplexer werdenden Softwarewelt mit immer neuen Anforderungen und<br />
Herausforderungen, die alle unter wachsendem Termindruck und bei oft unzureichenden<br />
Ressourcen möglichst zeitnah umgesetzt werden wollen, stellt sich immer stärker die Frage<br />
nach einer geeigneten Logistik mit Zukunftsperspektive, die alle damit verbundenen Prozesse<br />
zuverlässig automatisieren und vor allem zukunftsweisend steuern kann.<br />
Wer hier die Qualität von IT-Entwicklungsprozessen<br />
erhöhen<br />
und Kosten reduziert möchte, eine geeignete<br />
Lösung <strong>für</strong> kleine/mittlere und<br />
große international tätige Unternehmen<br />
sucht, <strong>für</strong> ein Softwarehaus entwickelt<br />
oder in-house Anwendungen pflegt,<br />
mehr Funktionen von seinem Software<br />
Change Management Prozess erwartet,<br />
bessere Kontrolle über die jährlichen<br />
Steigerungen der Wartungskosten seiner<br />
Software Change Management Lösung<br />
wünscht, be<strong>für</strong>chtet, ein Wechsel<br />
zu einer neuen SCM-Lösung sei zu kostenintensiv<br />
und gefährdet die Kontinuität<br />
der Entwicklungsprozesse, oder mit<br />
einem Lösungsanbieter zusammenarbeiten<br />
möchte, der auf Software Change<br />
Management fokussiert ist, findet in<br />
der Kooperation Vogelbusch GmbH/Re-<br />
Lebendige Software – Klarer Kurs<br />
main Software ein perfektes Team von<br />
Experten. Die Application Lifecycle Management<br />
(ALM) Lösung TD/OMS von<br />
Remain (Incident‐, Change Request‐,<br />
Task‐, Test-Management, Deployment)<br />
folgt einer klaren Roadmap (siehe Abbildung)<br />
und ist jetzt im Begriff, das<br />
iSeries Orbit in Richtung anderer User<br />
Interfaces (IE, Firefox, Opera, Goole),<br />
Hardwareplattformen (AIX, LINUX,<br />
Windows, Ubunto, MAX OS X), Datenbanken<br />
(DB2, SQL Server, Postgres,<br />
ORACLE, MySQL) und Server (WAS,<br />
Tomcat, JBoss, BEA) in vernetzten, heterogenen<br />
Entwicklungsumgebungen<br />
zu verlassen.<br />
Die Nachfrage zahlreicher Anwender<br />
hinsichtlich Anpassung und Verbesserung<br />
von Entwicklungsprozessen<br />
in heterogenen Umgebungen war<br />
Quelle: Vogelbusch<br />
der Motivator zur Nutzung der besten<br />
Technologien aus dem robusten und<br />
bekannten TD/OMS-Produkt und deren<br />
Erweiterung durch Funktionalitäten,<br />
die alle gemeinsam eine zukunftssichere<br />
ALM-Lösung bilden. GRAVITY etabliert<br />
einen weiteren Schritt zur Unterstützung<br />
von Organisationen mit vernetzten<br />
Entwicklungsumgebungen und<br />
steht <strong>für</strong> eine moderne und robuste Art<br />
zu arbeiten, verbesserte Zusammenarbeit,<br />
reibungslose Kommunikation<br />
zwischen allen Teammitgliedern und<br />
unbegrenzten Zugriff auf alle elektronischen<br />
Ressourcen, unabhängig von<br />
Komplexität, Standort und individuellen<br />
Arbeitsprozessen. Eine brandneue<br />
und aufregende Plattform mit einer erweiterten<br />
Familie von ALM Produkten.<br />
GRAVITY richtet sich zunächst an<br />
diejenigen, die Qualität und Performance<br />
des Work Managements in ihren<br />
Organisationen verbessern möchten<br />
und erfüllt diese Anforderungen hinsichtlich<br />
Automatisierung, Rationalisierung<br />
und Steuerung aller innerhalb<br />
einer Organisation stattfindenden Änderungen.<br />
Unabhängig von der Art der<br />
Methodologie oder Sprache werden mit<br />
dieser Lösung neue Prozesse übernommen,<br />
die Vermarktungszeiten verkürzt,<br />
Kosten reduziert und dabei gleichzeitig<br />
die höchste Qualität <strong>für</strong> die gelieferten<br />
Softwarelösungen und Services sichergestellt.<br />
Olaf Vogelbusch ó<br />
www.vogelbusch.de<br />
44<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
Anwendungsmodernisierung bei Abus<br />
Investitionen aktiv sichern<br />
Aufwand und Nutzen einer Modernisierung hängen von unterschiedlichen Faktoren ab: Die<br />
Aktualisierung einer gewachsenen Anwendung braucht tiefes Know-how und das Vorhalten<br />
des Wissens zur ursprünglichen Technologie. Eine Neuentwicklung schreckt Entscheider<br />
ebenfalls ab, da mit ihr jahrelang angepasste, individuelle Funktionen verloren gehen. Die<br />
Entscheidung ist komplex, aber sie ist notwendig – denn: „Nichtstun“ ist keine Alternative.<br />
Immer mehr Unternehmen erkennen<br />
die Gefahren, die veraltete, unternehmenskritische<br />
Programme mit sich<br />
bringen. Fehlende Flexibilität und hohe<br />
Kosten <strong>für</strong> Integration, schwindende<br />
Akzeptanz bei den Benutzern, lange<br />
Einarbeitungszeiten neuer Mitarbeiter<br />
– viele Argumente belegen, dass Handlungsbedarf<br />
besteht. Im Unternehmen<br />
Abus August Bremicker Söhne KG in<br />
Wetter hat ein zentraler Vorteil zur Entscheidung<br />
gegen eine Neuentwicklung<br />
und <strong>für</strong> eine Modernisierung geführt:<br />
Die Investitionen in die Eigenentwicklungen,<br />
die die Geschäftsprozesse des<br />
Unternehmens genau abbilden, bleiben<br />
erhalten. Die auf der IBM i im Einsatz<br />
befindlichen Standardsysteme der<br />
Unternehmens-IT hat Abus teilweise<br />
erheblich <strong>für</strong> individuelle Bedürfnisse<br />
angepasst. Durch eine Modernisierung<br />
der bewähren Programme kann Abus<br />
Investitionen und Zukunft sichern,<br />
neue Technologien nutzbar machen<br />
und damit den Ansprüchen an Benutzerfreundlichkeit<br />
und Flexibilität moderner<br />
IT-Systeme genügen.<br />
Modernisierungspartnerschaft<br />
von PKS und Veda<br />
Neue Technologien nutzbar zu machen,<br />
bedeutet nicht zwangsläufig die Komplexität<br />
zu steigern. Kernaufgabe der<br />
Entwickler ist die Abbildung der Geschäftsprozesse.<br />
Dazu bedarf es eines<br />
ausgereiften Business-Frameworks und<br />
eines erfahrenen Teams. Die Unternehmen<br />
Veda und PKS haben im Jahr 2011<br />
eine Modernisierungspartnerschaft ge<strong>bildet</strong>.<br />
Für Abus unterstützt Manpower<br />
von PKS das Modernisierungsprojekt,<br />
das mit dem Migrationswerkzeug Veda<br />
iJUMP durchgeführt wird. Ziel des Projekts<br />
ist eine einheitliche Oberfläche,<br />
die alle Anwendungen des Unternehmens<br />
integriert.<br />
Veda iJUMP ermöglicht durch die<br />
regelbasierte und vollautomatische Umstellung<br />
einen schrittweisen Umstieg<br />
in die moderne Welt. Das Migrationswerkzeug<br />
erlaubt den Transfer von IBM<br />
i-Anwendungen in Java-Rich-Internet-<br />
Applikationen. Java sichert nicht nur<br />
die Plattformunabhängigkeit, sondern<br />
eröffnet auch den Zugang zu unzähligen<br />
Ressourcen und Standardlösungen.<br />
Keine andere Entwicklungsumgebung<br />
hat diese Verbreitung und Akzeptanz<br />
– insbesondere <strong>für</strong> unternehmenskritische<br />
Anwendungen.<br />
Die moderne Oberfläche wertet die<br />
Anwendungen deutlich auf, indem sie<br />
alle <strong>für</strong> Windows üblichen Funktionen<br />
bietet. Den Anwendern wird der Umstieg<br />
weg von der klassischen Oberfläche<br />
erleichtert, indem typische Bedienmöglichkeiten<br />
des „Green Screen“<br />
erhalten bleiben.<br />
Schrittweiser Umstieg –<br />
hohe Akzeptanz<br />
Der schrittweise Umstieg durch eine<br />
Migration des Altsystems ist ideal <strong>für</strong><br />
Abus. Zum einen verspricht er einen<br />
reibungs- und geräuschlosen Übergang.<br />
Zum anderen kann genau dort mit der<br />
Migration begonnen werden, wo der<br />
Bedarf nach dem Zusatznutzen grafischer<br />
Oberflächen am dringendsten ist,<br />
in den Bereichen Qualitätsmanagement<br />
und Konstruktion.<br />
Die frühe Einbeziehung der Mitarbeiter<br />
und die Flexibilität des Projekts<br />
bauen Hemmschwellen auf allen<br />
Ebenen ab: Die Anpassung der Projektschritte<br />
an Zeit und Bedarf gibt<br />
dem Management Planungssicherheit;<br />
die parallele Nutzung alter und neuer<br />
Systeme erlaubt den Mitarbeitern eine<br />
schrittweise Annäherung. So entsteht<br />
durch „Mund-zu-Mund-Propaganda“<br />
von Beginn an eine hohe Akzeptanz bei<br />
den Mitarbeitern.<br />
Fazit: aktiv werden –<br />
modern sein<br />
Modernisierungs-Software <strong>für</strong> IBM<br />
i-Anwendungen gibt es schon lange.<br />
Aus Screen-Scraping-Anfängen sind<br />
mittlerweile Werkzeuge geworden, die<br />
nicht nur eine zeitgemäße grafische<br />
Oberfläche erzeugen, sondern die Bestandsanwendung<br />
grundlegend in eine<br />
neue Welt transferieren. Strategische<br />
Projekte wie das bei Abus geben Entscheidungshilfen<br />
<strong>für</strong> Unternehmen, die<br />
mit alten Systemen nicht weiter Geld<br />
und Zeit verbrennen wollen.<br />
<br />
Harald Kleutgens ó<br />
www.veda.net<br />
03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
45
marktübersicht<br />
Softwareentwicklung/-modernisierung<br />
Agile Applikations-Modernisierung: Fünf Schritte zum Erfolg<br />
Die Schwierigkeit, erfolgreich<br />
zu modernisieren<br />
Anforderungen des Business sowie verschiedene technologische Aspekte machen aus<br />
jedem Modernisierungsprojekt schnell ein komplexes Vorhaben, das mit entsprechenden<br />
Strategien angegangen werden muss. Oft greift ein einzelner Lösungsansatz bei solchen<br />
Projekten zu kurz. Legacy-Applikationen sind oft über mehrere Jahrzehnte entwickelt<br />
worden und beinhalten ein enormes Wissen über die Betriebsprozesse, die die Applikationen<br />
im täglichen Betrieb unterstützen.<br />
Diese Investitionen gilt es unbedingt<br />
zu schützen und mit intelligenten<br />
Entscheidungen in die gewünschte<br />
Technologie zu überführen. Leider gibt<br />
es viele Anbieter von Lösungen, die versuchen,<br />
Modernisierungsprojekte mit<br />
ihrer eigenen Technologie umzusetzen,<br />
auch wenn diese nicht zwingend die<br />
beste <strong>für</strong> den Kunden ist. In der Realität<br />
ist oftmals eine Kombination von<br />
verschiedenen Modernisierungsvarianten<br />
der Königsweg, der den Kunden am<br />
meisten Mehrwert liefert – und das in<br />
möglichst kurzer Zeit und mit minimalem<br />
Risiko. Der Druck, Legacy-Applikationen<br />
zu modernisieren und damit den<br />
sich schnell ändernden Anforderungen<br />
des Marktes gerecht zu werden sowie<br />
das Wachstum eines Unternehmens<br />
zu unterstützen, ist in den letzten Jahre<br />
stetig gestiegen. Dies gilt auch <strong>für</strong><br />
viele Firmen, die Applikationen auf<br />
IBM i und IBM Mainframe betreiben.<br />
Die Problemstellungen <strong>für</strong> diese Firmen<br />
sind dabei sehr individuell und<br />
müssen auch individuell beurteilt und<br />
behandelt werden. Es gibt verschiedene<br />
Gründe respektive ‚Business-Drivers‘,<br />
die eine Unternehmung dazu bewegen,<br />
eine Applikationsmodernisierung zu<br />
erwägen:<br />
ó Eingeschränkte technologische Mög-<br />
lichkeiten oder neue Funktionalität<br />
entwickeln<br />
ó Anforderungen im Bereich Applika-<br />
tions-Integration<br />
ó Plattform-Migrationen<br />
ó Regulatorische Anforderungen<br />
( intern, extern)<br />
ó Kostenreduktion<br />
ó Reduktion von Komplexität<br />
ó Kürzere Time-To-Market-Prozesse<br />
ó Fehlende Verfügbarkeit von Mit-<br />
arbeiter-Know-how<br />
ó Risiko bei Lieferantenabhängigkeit<br />
ó Technologische Veränderungen<br />
Modernisieren in fünf Schritten<br />
Moderne Geräte benötigen moderne Anwendungen<br />
Bei jedem Modernisierungsprojekt gilt<br />
es als Erstes, die Anforderungen und<br />
die Ziele des Unternehmens zu kennen<br />
und das bestehende Applikationsportfolio<br />
zu analysieren. Erst danach kann<br />
die beste Vorgehensweise oder der richtige<br />
Mix von Technologien zur Modernisierung<br />
vorgeschlagen werden – sei<br />
es die Integration von Web- und Mobile-<br />
Komponenten, die Code-Migration, Re-<br />
Hosting oder das komplette Ersetzen<br />
einer Legacy-Applikation samt Neuentwicklung<br />
oder einem Standard-Packet.<br />
46<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
Schritt 1: Applikations-Portfolio ana-<br />
lysieren<br />
Schritt 2: Verstehen von Businessund<br />
technischen ‚Drivers‘<br />
Schritt 3: Evaluieren von verschiede-<br />
nen Modernisierungsstrategien<br />
Schritt 4: Strategie ausführen<br />
Schritt 5: Implementieren von unter-<br />
stützenden Technologien <strong>für</strong> zukünftiges<br />
Wachstum<br />
ó<br />
ó<br />
ó<br />
ó<br />
ó<br />
Agile Vorgehensweise<br />
Bei vielen Unternehmen, die sich <strong>für</strong><br />
ein Migrationsprojekt entscheiden,<br />
liegen die Prioritäten des Projekts auf<br />
tiefen Kosten, kurzer Projektdauer und<br />
einer Minimierung des Projektrisikos.<br />
Und das obwohl seit letzem Jahr die<br />
technologische Unterstützung <strong>für</strong> Firmenwachstum<br />
wieder zunehmend als<br />
prioritär beurteilt wird.<br />
Agile Vorgehensweisen eignen sich<br />
daher sehr gut <strong>für</strong> die Umsetzung von<br />
Modernisierungsprojekten. Auch hier<br />
gilt es, durch starken und konstanten<br />
Einbezug der Benutzer sowie schrittweises<br />
Vorgehen eine möglichst effiziente<br />
Umsetzung mit schnellen Resultaten<br />
zu erreichen – und damit das Umsetzungsrisiko<br />
zu minimieren.<br />
Involvieren Sie die Benutzer und<br />
realisieren Sie Quick-Wins!<br />
Aspekte in agilen Projekten wie ‚Continuous<br />
Integration‘ und ‚Continuous<br />
Delivery‘, die eine Automatisierung in<br />
den Bereichen ‚Testing‘ und ‚Deployment‘<br />
zwingend erforderlich machen.<br />
Dabei ist zu beachten, dass die eingesetzten<br />
Tools die verwendeten Technologien<br />
und Plattformen ideal unterstützen<br />
– z. B. volle Unterstützung von<br />
IBM i-Deployments oder automatisierte<br />
Regressionstests mit 5250-Panels und<br />
Web-Interfaces.<br />
IBM i Modernisierungs-Toolbox<br />
Die richtigen Tools liefern zudem die<br />
nötige Transparenz innerhalb des Projekts,<br />
damit regelmäßig über ‚Inspection<br />
and Adaption‘ die Vorgehensweise<br />
und die Resultate der Projekttätigkeit<br />
analysiert und entsprechend verbessert<br />
werden können.<br />
ó CA Plex: Modellbasierte Entwicklungsumgebung,<br />
Multiplattform mit<br />
ANZEIGE<br />
Quelle: CM First<br />
ó<br />
ó<br />
ó<br />
Unterstützung von IBM i (RPGIV,DDS),<br />
Java, .Net, SQL, HTML 5, Sench Touch<br />
CM MatchPoint ALM: Application<br />
Lifecycle Management mit automatisiertem<br />
Deployment <strong>für</strong> IBM i und<br />
Mulitplattform<br />
Worksoft Certify: Automatisiertes<br />
Testen (5250, Java, .Net, Web)<br />
CM MetaAnalytics: Source Code-<br />
Analyse und Auswertung <strong>für</strong> Impact-<br />
Analyse und Prozess-Knowhow<br />
<br />
Christoph Heinrich ó<br />
www.cmfirstgroup.com<br />
Ihre Modernisierungsstrategie sollte<br />
darauf ausgerichtet sein, den Usern<br />
in möglichst kurzer Zeit zusätzlichen<br />
Nutzen zu bringen. Das kann bedeuten,<br />
dass Sie mit einem Web- oder Mobile-<br />
Frontend, integriert mit der Legacy-<br />
Applikation, schnell neue Möglichkeiten<br />
zur Verfügung stellen, während in<br />
einem zweiten Schritt weitere Teile des<br />
Codes migriert, optimiert oder ersetzt<br />
werden können.<br />
Tool-Unterstützung<br />
Bei agilen Projekten generell – insbesondere<br />
bei Modernisierungsprojekten<br />
– ist es wichtig, dass sich das Projektteam<br />
auf eine optimale Tool-Unterstützung<br />
verlassen kann. Es sind wichtige<br />
- Version 4.1 jetzt verfügbar!<br />
- SW-Konfigurationsmanagement mit automatischen<br />
Verteilungs-, Installations- und Archivierungsprozessen.<br />
- Ein zukunftsweisendes Eclipse-Plugin steht <strong>für</strong> RDP bereit.<br />
- Integration des Profound Visual Designers <strong>für</strong> moderne<br />
WEB 2.0-Oberflächen.<br />
- Jetzt auch <strong>für</strong> Java, PHP, .NET-Anwendungen und vieles<br />
mehr verfügbar!<br />
- Verteilung von Objekten auf IBM i, Windows, Linux oder<br />
AIX möglich.<br />
www.taskforce-it.de<br />
info@taskforce-it.de<br />
+49 (0)2309 609301<br />
03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
47
marktübersicht<br />
Softwareentwicklung/-modernisierung<br />
update-Einsatz bei Böhler Welding Group<br />
CRM schweißt Unternehmen<br />
und Kunden zusammen<br />
In einem weltweiten Roll-out führt der Schweißzusatzstoff-Hersteller Böhler Welding Group<br />
derzeit die CRM-Software update.revolution ein. Die CRM-Lösung wird im Software as a<br />
Service (SaaS)-Modell genutzt und im Rechenzentrum des Hosting-Partners IBM betrieben.<br />
Die neue Software soll bei Böhler die Prozesse rund um den Kunden vereinheitlichen und<br />
in ein zentrales Reporting münden lassen.<br />
Bei dem Projekt war mit der Neueinführung<br />
von update.revolution<br />
auch die Ablösung vorhandener<br />
CRM-Anwendungen verbunden. Mit<br />
einem feinen Blick da<strong>für</strong>, wie die Mitarbeiter<br />
am besten auf dem Weg zum<br />
neuen Kundenbezie hungsmanagement<br />
mitzunehmen sind, gestaltete das Projektteam<br />
den Auswahlprozess und die<br />
Implementierung. In einigen Gesellschaften<br />
der Böhler Welding Group<br />
waren über die Jahre lokale CRM-<br />
Systeme einge führt worden. Was dem<br />
Schweißzusatzstoff-Hersteller jedoch<br />
zunehmend fehlte, war ein zentraler<br />
Prozess, um Kontakte, Ansprechpartner<br />
und Besuchs berichte einheitlich<br />
und vollständig zu hinterlegen. Auch<br />
<strong>für</strong> die Kunden wollte man Prozesse<br />
einfacher und durchgängiger gestalten,<br />
die Informa tionen besser fließen<br />
lassen. Parallel verbesserte man bei<br />
Böhler Welding das Wissensmanagement<br />
zur Sicherstellung des Mitarbeiter-Know-hows<br />
im Unternehmen. 2009<br />
beschloss Böhler Welding deshalb, ein<br />
weltweites CRM-System einzuführen.<br />
„Die Herausforderung bestand darin,<br />
sich auf grundsätzliche Prozesse zu<br />
einigen, diese einzuführen – und bestehende<br />
Systeme zu ersetzen“, so Salinger.<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> die Akzeptanz<br />
eines neuen Systems: klarer Mehrwert<br />
und Verbesserungen.<br />
Im Januar 2011 entschied sich der<br />
Hersteller endgültig <strong>für</strong> update.revolution.<br />
Zu der Entscheidung trugen nicht<br />
nur die einfache Bedienbarkeit und die<br />
klare Erfüllung aller Anforderungen<br />
aus dem Lastenheft bei. „Wir haben<br />
update als Partner erlebt, der ebenso<br />
flexibel ist wie seine CRM-Lösung“, so<br />
Salinger. Über zeugt hat jedoch vor allem<br />
die Software as a Service (SaaS)<br />
-Variante update.revolution mit ihrer<br />
flexiblen Kostenstruktur. „Ein spannendes<br />
Modell“, sagt Salinger. „Für uns war<br />
ausschlaggebend, dass sich die Lösung<br />
ohne großes Investitionsvolumen rasch<br />
nutzbar machen lässt. revolution ist ein<br />
sehr faires und vor allem kostentransparentes<br />
Modell. Das Risiko explodierender<br />
Projektkosten wird minimiert.“<br />
„Das neue CRM-System hat den Austausch<br />
und Informationsfluss zwischen<br />
Vertriebsaußendienst, Innendienst und<br />
Technikern bedeutend verbessert. In<br />
Zukunft können wir uns auch ein sehr<br />
viel klareres Bild von unseren Kunden<br />
und ihren Beziehungsnetzwerken machen,<br />
insbeson dere wenn sie global<br />
agierende Unternehmen sind“, erklärt<br />
Salinger. Das CRM helfe auch dabei –<br />
trotz der eher komplexen Struktur aus<br />
direktem und indirektem Vertrieb – die<br />
Kunden besser zu verstehen. Die Visualisierung<br />
von Beziehungsgeflechten<br />
zwischen Kunden und Beeinflussern,<br />
wie z. B. Ingenieurbüros oder Eigentümern<br />
von Anlagen, unterstützt die Mitarbeiter<br />
in Entscheidungsprozessen.<br />
„Bei Neuprojekten werden wichtige Entscheidungen<br />
bezüglich der Materialien<br />
oft vorab getroffen, deshalb ist es <strong>für</strong><br />
uns essentiell, diese Verflechtungen zu<br />
kennen und zu verstehen“, konstatiert<br />
der CRM-Projektleiter. Auch die interne<br />
Kommunika tion sei durch das CRM-<br />
System deutlich effizienter geworden.<br />
„Wir haben ein großes Vertriebsteam,<br />
zu dem neben Außen- und Innendienst<br />
auch technische Berater zählen, die auf<br />
bestimmte Industriesegmente spezialisiert<br />
sind“, ergänzt Stephan Salinger.<br />
Die komplette Interaktion mit dem<br />
Kunden ist je nach Abteilung sichtbar,<br />
seitdem alle Kommunikationskanäle<br />
im CRM zusammenlaufen. Über die<br />
Synchronisierung mit SAP im Back-end<br />
sind die Daten immer in Echtzeit verfügbar.<br />
Daniela Hoffmann ó<br />
www.update.com<br />
48<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
Der Markt ist in Bewegung<br />
ALM – was ist das und<br />
wenn ja, wie viel?<br />
Das Application Lifecycle Management (ALM) will bessere Software schneller liefern, ohne<br />
Abstriche an der Qualität machen zu müssen. Dies kann nur gelingen, wenn integrierte<br />
Softwareentwicklungs- und Modernisierungswerkzeuge den kompletten Prozess – vom<br />
Anforderungsmanagement über die Codierung, den Build-Prozess, QA und Test bis hin zum<br />
Deployment – nicht nur bestmöglich unterstützen, sondern elegant und intelligent steuern.<br />
Im aktuellen Forrester Report <strong>für</strong><br />
ALM vom 23. Oktober 2012 werden<br />
den IBM Rational-Werkzeugen Top-Noten<br />
ausgestellt. Dort liest man: „highest<br />
current offering and strategy<br />
score among all vendors“. Das<br />
mag wohl etwas heißen, hatte<br />
IBM doch lange Zeit mit den<br />
5250-basierten Entwicklungswerkzeugen<br />
ihrer AS/400-<br />
Kundschaft keine hohe Innovationskraft<br />
anzubieten. Doch das<br />
sieht inzwischen ganz anders<br />
aus: Die IBM-Lösungskette besteht<br />
aus zahlreichen Einzelkomponenten,<br />
die alle nahtlos<br />
ineinander integriert werden<br />
können und somit eine optimale<br />
Unterstützung aller Beteiligten<br />
bieten – vom Entwickler, über<br />
den Tester, bis hin zum Projektleiter<br />
und Manager.<br />
Für die klassische Power i-<br />
Entwicklergemeinde sind folgende<br />
Werkzeuge in der Regel<br />
von besonderem Interesse:<br />
RDP (Rational Developer for Power)<br />
ist der erklärte Nachfolger der PDM/<br />
SEU-Werkzeuge. RDP ist eine Eclipsebasierte<br />
Entwicklungsumgebung. Sie<br />
überzeugt durch gute Performance<br />
und einen interaktiven Debugger mit<br />
Outline-View und mehr. Mit dem RDP<br />
kann die Produktivität im Entwicklerteam<br />
nachweislich um 22 bis 37 Prozent<br />
verbessert werden. Der Umstieg<br />
erfolgt üblicherweise durch kompakte<br />
Schulungen oder Coachings direkt im<br />
Entwickleralltag. Die Lizenzierung bezieht<br />
sich auf den jeweiligen Entwicklerarbeitsplatz.<br />
Da der RDP ein PCbasiertes<br />
Werkzeug ist, sollte darauf<br />
geachtet werden, dem Entwickler einen<br />
leistungsstarken Rechner bereitzustellen;<br />
ebenso ist auf eine hochwertige<br />
Grafikkarte/-auflösung und Monitorgröße<br />
zu achten. Wird RDP in virtualisierten<br />
Umgebungen – wie zum Beispiel<br />
Citrix – genutzt, so bietet IBM ein<br />
spezielles Floating-Lizenzmodell an.<br />
Erweitert wird der RDP durch Plugins<br />
zur professionellen Code-Analyse und<br />
-Visualisierung: PAAS (PKS Application<br />
Analysis Suite) ist eine Parser-basierte<br />
Komponente, mit der auch komplexe<br />
und historisch gewachsene Anwendungen<br />
wieder „durchschaubar“ werden<br />
und mit überschaubarem Aufwand zu<br />
03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
49
marktübersicht<br />
VORSCHAU<br />
warten sind. Mit PAAS verringern<br />
sich die Wartungskosten von Legacy-<br />
Anwendungen um 20 bis 35 Prozent.<br />
Eine technische Gesamtdokumentation<br />
der Anwendungen kann mit<br />
PAAS automatisiert erstellt werden.<br />
Ebenso kann toter Code entdeckt werden,<br />
Eine dynamische Feldverfolgung<br />
erleichtert dem Entwickler im Programmieralltag<br />
viele zeitaufwendige<br />
Suchaktionen.<br />
RTC <strong>für</strong> die Versionskontrolle<br />
RTC (Rational Team Concert) ist IBMs<br />
integriertes Werkzeug <strong>für</strong> die Versionskontrolle,<br />
die Projekt- & Teamplanung,<br />
das Zeit- & Releasemanagement<br />
sowie die Build-Prozesse. Auf <strong>Basis</strong><br />
der JAZZ-Plattform entwickelt, lassen<br />
sich durch den Einsatz von RTC<br />
die Entwicklungszeiträume <strong>für</strong> neue<br />
Anwendungen typischerweise um 15<br />
bis 20 Prozent reduzieren. IBM bietet<br />
RTC <strong>für</strong> die ersten 10 Entwickler als<br />
For-free-Version an. Dies schließt allerdings<br />
keine Build-Unterstützung<br />
<strong>für</strong> IBM i ein – hierzu ist eine Enterprise-Lizenz<br />
nötig. RTC wird „rollenbasiert“<br />
lizenziert – das heißt, es<br />
gibt unterschiedliche Versionen <strong>für</strong><br />
Entwickler, Projektleiter und Anwender<br />
– je nach Nutzungsumfang. Dies<br />
ermöglicht eine sehr gute Anpassung<br />
an die User-Profile und damit eine<br />
wirklich teamübergreifende Einsatzgarantie<br />
von RTC.<br />
IBM Worklight ist IBMs Entwicklungs-<br />
und Deployment-Umgebung<br />
<strong>für</strong> mobile Anwendungen. Damit können<br />
vorhandene Backend-Systeme<br />
und -Daten rasch <strong>für</strong> mobile Endgeräte<br />
verfügbar gemacht werden. Worklight<br />
ist von IBM im vergangenen Jahr<br />
aufgekauft worden und wird derzeit<br />
in Technologie-Workshops bei interessierten<br />
Kunden vorgestellt.<br />
Der Markt der ALM-Anbieter ist<br />
derzeit noch stark in Bewegung. Es<br />
kommen immer wieder neue Anbieter<br />
hinzu – so zum Beispiel Atlassian, die<br />
mit JIRA bereits seit Jahren erfolgreich<br />
sind. Als Kunde sollte man darauf<br />
achten, dass die Werkzeuge die vorhandene<br />
Infrastruktur und die Kultur<br />
im jeweiligen Unternehmen bestmöglich<br />
unterstützen. Je weniger die verschiedenen<br />
Werkzeuge von Hause aus<br />
ineinander integriert sind, desto aufwendiger<br />
wird die Installations- und<br />
Konfigurationsphase werden. IBM<br />
bietet eine sehr durchgängige Lösung<br />
und ein nachhaltiges Konzept <strong>für</strong> die<br />
Zukunft der Softwareentwicklung auf<br />
der POWER i an. Heidi Schmidt ó<br />
www.pks.de<br />
MIDRANGE MAGAZIN 04/2013<br />
erscheint am 19. 03. 2013<br />
SCHWERPUNKT<br />
SAP-Lösungen auf<br />
IBM Power Systems<br />
Die weltweit größten SAP-Implementierungen<br />
laufen auf IBM-Systemen. Auch<br />
die Power-Reihe eignet sich sehr gut <strong>für</strong><br />
diese Anwendungen.<br />
Mobile Anwendungen <strong>für</strong> den<br />
professionellen Bedarf<br />
Der Zugriff von überall auf Unternehmenssoftware<br />
gehört mittlerweile zu<br />
den größten Herausforderungen <strong>für</strong> die<br />
IT-Abteilungen.<br />
MARKTÜBERSICHT<br />
Notes-basierte Anwendungen<br />
Komplette Workflows im Bereich Collaboration<br />
lassen sich mit Notes effizient<br />
und elegant abbilden.<br />
Quelle: IBM<br />
Inserenten<br />
impressum<br />
abas . . . . . . . . . . 11, 52<br />
www.abas.de<br />
Alos . . . . . . . . . . . 11, 15<br />
www.alos.de<br />
basycs . . . . . . . . . . . . 13<br />
www.basycs.com<br />
CeBIT . . . . . . . . . . . 23<br />
www.cebit.de<br />
cormeta . . . . . . . . 11, 16<br />
www.cormeta.de<br />
EPOS . . . . . . . . . . . . . 7<br />
www.eposgmbh.com<br />
Göring . . . . . . . . . . . 39<br />
www.goering.de<br />
helpsystems . . . . . . . 2<br />
www.helpsystemsintl.com<br />
Hit Software . . . . . . 35<br />
www.hitsw.de<br />
IBM . . . . . . . . . . . . . 41<br />
www.ibm.de<br />
ITP . . . . . . . . . . . . . 33<br />
www.midrange.de<br />
K+H . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
www.kh-software.de<br />
Libelle . . . . . . . . . . . . 21<br />
www.libelle.com<br />
oxaion . . . . . . . . . 11, 14<br />
www.oxaion.de<br />
Profi . . . . . . . . . . . . . 11<br />
www.profi-ag.de<br />
Psipenta . . . . . . . 11, 17<br />
www-psipenta.de<br />
Razlee . . . . . . . . . . . 27<br />
www.razlee.de<br />
Samac . . . . . . . . . . . . 11<br />
www.samac.biz<br />
SM Hartmann . . . . . . 5<br />
www.smhsoftware.de<br />
Symtrax . . . . . . . . . . 11<br />
www.symtrax.de<br />
Taskforce . . . . . . . . 47<br />
www.taskforce-it.de<br />
Toolmaker . . . . . . . . 51<br />
www.toolmaker.de<br />
WMR . . . . . . . . . . . . 25<br />
www.wmr.at<br />
MIDRANGE MAGAZIN<br />
ISSN 0946-2880<br />
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />
REDAKTION<br />
Tel. +49 8191 9649-26<br />
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(V.i.S.d.P.), Klaus-Dieter Jägle (kdj),<br />
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Klaus-Peter Luttkus (KPL), Robert<br />
Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />
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zur Feststellung<br />
der Verbreitung<br />
von Werbeträgern e.V.<br />
50<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013
Neu: AirbAg <strong>für</strong> power i<br />
dAmit weiterhiN Nichts pAssiert<br />
Autounfall oder Systemcrash – selbst die allerbeste Technik ist nicht immun. Gurte<br />
und Airbags machen Autos sicher. Doch wenn das Produktiv-System crasht, geht in<br />
vielen Unternehmen nichts mehr. ERP-Applikation, e-Business, Produktionssteuerung<br />
bleiben stehen – und ohne moderne Datensicherheit sind obendrein die Daten<br />
weg. Wenn nur nachts auf Band gesichert wird, fehlen nach einem Crash alle Eingaben<br />
seit der letzten Sicherung. Der Schaden? Schwer zu beziffern, aber Datenverlust<br />
ist viel schlimmer als Hardwareverlust. Dabei ist es jetzt so einfach und günstig<br />
wie nie zuvor, die Geschäftskontinuität Ihres Unternehmens zu gewährleisten.<br />
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Deutschland | Tel. 08191 968111 | www.toolmaker.de<br />
Schweiz | Tel. 043 3057323 | www.toolmaker.ch
Outsourcing: ERP-Software von abas bei Kunzmann Maschinenbau<br />
Outsourcing ist unter dem Label „Cloud Computing“ ein Megatrend im IT-Bereich. Bereits seit über<br />
10 Jahren betreibt der Fräsmaschinenhersteller Kunzmann seine ERP-Lösung im Rechenzentrum<br />
eines Dienstleisters und spart damit Kosten und Personal.<br />
Seit mehr als 10 Jahren in der „Wolke“<br />
Für die abas Business Suite entschied sich Kunzmann<br />
u.a. aufgrund des Funktionsumfangs und der positiven<br />
Erfahrungen anderer abas Anwender. Andreas Kachel,<br />
Geschäftsführer des Maschinenbauers: „Die Outsourcing-<br />
Lösung funktioniert seit über 10 Jahren hervorragend.<br />
Und bei Fragen bekommen wir sofort Unterstützung<br />
von unserem Dienstleistungspartner. Mit der Einführung<br />
einer ERP-Software war es damals unser erklärtes Ziel,<br />
dies als Outsourcing-Lösung zu realisieren,“ erinnert<br />
sich Andreas Kachel. „Wir versprachen uns davon zum<br />
einen Kostenvorteile, z. B. bei der Hardware, und zum<br />
anderen wollten wir auch kein IT-Personal aufbauen. In<br />
unserer Größe hätten wir da<strong>für</strong> zwei Personen benötigt.<br />
Das war ein wichtiger Grund <strong>für</strong> uns, bereits damals auf<br />
Outsourcing zu setzen.“<br />
ERP-Komplettpaket abas Business Suite<br />
Umfangreiche Funktionen <strong>für</strong> die Abbildung Ihrer Unternehmensprozesse<br />
– alle Bereiche der Wertschöpfungskette<br />
optimal gemanagt: von Vertrieb über Kalkulation,<br />
Beschaffung und Produktion bis hin zur Supply-Chain-<br />
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Stand C 18<br />
ABAS Software AG · Südendstraße 42 · 76135 Karlsruhe<br />
Tel. +49(0)7 21 / 9 67 23-0 · info@abas.de