Bahnorama 17 downloaden - Thurbo
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Dezember 2008 www.thurbo.ch<br />
<strong>Bahnorama</strong><br />
Das THURBO-Magazin für Freizeit und Mobilität.<br />
Extra:<br />
Fahrplanwechsel<br />
51.04d<br />
Toggenburg<br />
Touren im<br />
Schnee<br />
Hof zu Wil<br />
Umbau zur<br />
Kulturperle
ZVV präsentiert:<br />
Der Tag, an dem der grosse Fahrplanwechsel kam.<br />
Neu am Wochenende halbstündlich:<br />
S26 zwischen Winterthur und Bauma.<br />
S35 zwischen Winterthur und Wil SG.<br />
S41 zwischen Winterthur und Bülach.<br />
Neu am Wochenende im Stundentakt:<br />
S16 bis und ab Thayngen-Schaffhausen.<br />
SN3 von Winterthur nach Schaffhausen.<br />
www.zvv.ch<br />
Zürcher Verkehrsverbund präsentiert eine MVU Produktion<br />
Produktion ZVV Regie ZVV
Gleis frei<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Inhalt<br />
Ernst Boos<br />
Geschäftsführer<br />
der THURBO AG<br />
Im Dezember 2008 geht das sechste<br />
Betriebsjahr von THURBO zu Ende.<br />
Die noch junge Regionalbahn kann<br />
mit Stolz auf eine bewegte Jugendzeit<br />
zurückblicken. Nicht alles war<br />
voraussehbar, anderes war wiederum<br />
von langer Hand vorbereitet.<br />
Ein Versprechen lautete, mit neuen<br />
Zügen den Regionalverkehr in der<br />
Ostschweiz zu revolutionieren.<br />
Dieses Versprechen ist eingelöst.<br />
Heute präsentiert sich THURBO mit<br />
modernen Fahrzeugen, die aus der «Bahnwelt Ostschweiz»<br />
nicht mehr wegzudenken sind. Neunzig Gelenktriebwagen<br />
bringen die Reisenden zu beinahe<br />
jeder Zeit an beinahe jedes Ziel – sofern Schienen dorthin<br />
führen. Einige Züge haben sich sogar auf wundersame<br />
Weise verlängert, um die Kapazitäten zu vergrössern.<br />
Fahrzeuge sind ein kostbares Gut. Ihre Zahl lässt<br />
sich nicht beliebig erhöhen, da kein «Kässeli» die dafür<br />
erforderlichen Mittel aufbringen könnte. Vielmehr<br />
heisst es, mit dem kostbaren Gut sorgsam umzugehen.<br />
Wir sind daran, noch ein Versprechen einzulösen. Integrale<br />
Halbstundentakte sollen auf den meisten Linien<br />
zur Regel werden. Der neue Fahrplan setzt dazu weitere<br />
Meilensteine. Bestehende Taktlücken werden<br />
geschlossen und die Halbstundentakte auch auf das<br />
Wochenende ausgedehnt. Auf den Seiten 16–20 erfahren<br />
Sie die Details. Der minutengenaue Fahrplan spielt<br />
so für die Reisenden eine immer weniger wichtige<br />
Rolle. Ist ein Zug abgefahren, folgt der nächste bereits<br />
in einer halben Stunde. Möglich machen dies finanzierbare<br />
Betriebskosten, eine optimierte Fahrzeugplanung<br />
und die Bereitschaft der Besteller, einen attraktiven öffentlichen<br />
Verkehr anzubieten und mitzufinanzieren.<br />
An Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, liegt es, das<br />
attraktive Angebot zu nutzen. Sie bestärken uns in<br />
der Überzeugung, dass der eingeschlagene Weg der<br />
Richtige ist.<br />
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Fahrt.<br />
Ernst Boos<br />
6 Schneeschuhtouren<br />
im Toggenburg<br />
13 Geheimtipp:<br />
«Büdeli» in Berneck<br />
16 Extra: Mehr Zug im<br />
THURBO-Land<br />
5 News<br />
8 Wil macht den Hof<br />
10 Kurz und zügig<br />
12 Mobil im Rollstuhl<br />
14 Reise(ver)führer<br />
15 Veranstaltungen<br />
21 Bahnfahren<br />
23 Zu Gast bei THURBO:<br />
Manuel Krautter<br />
Impressum: Das Magazin der THURBO AG. Die Regionalbahn in der Ostschweiz. Ein Tochterunternehmen der SBB.<br />
Herausgeber: THURBO AG, Bahnhofstrasse 31, CH-8280 Kreuz lingen 1, Tel. +41 (0)512 23 49 00, www.thurbo.ch<br />
Texte: Ralph Hug, Pressebüro St.Gallen; THURBO. Fotos: Susann Basler, www.fotografin.ch. Realisation: Quellgebiet AG, Amriswil, www.quellgebiet.ch. Druck: AVD Goldach.<br />
Auflage: 230 000. Erscheint: Mitte April, Mitte August, Ende November. Verteiler: 205 000 Haushaltungen, Bahnhöfe und THURBO-Züge.<br />
THURBO <strong>Bahnorama</strong> <strong>17</strong> | Dezember 2008
GENUSS AUS DER REGION
News<br />
THURBO & SBB GEMEINSAM<br />
THURBO und SBB – Tochter und<br />
Mutter wachsen zusammen. Das<br />
wird nun auch nach aussen sichtbarer.<br />
Künftig werden die Logos<br />
der beiden erfolgreichen Unternehmen<br />
auf den Zügen besser<br />
sichtbar sein.<br />
Foto: THURBO<br />
Seit nunmehr fünf Jahren ist THURBO auf dem Netz.<br />
Eine lange und doch wiederum kurze Zeit, vergleicht<br />
man sie mit anderen Bahnen. Ende 2002 ist die neue<br />
Regionalbahn gestartet, und sie hat sich in der Zwischenzeit<br />
ins Herz des Publikums gefahren: «Wir sind<br />
in unserer Region gut verankert und können auf erfolgreiche<br />
Jahre zurückblicken», sagt Geschäftsführer<br />
Ernst Boos. Allerhand musste in dieser Zeit geleistet<br />
werden, nicht nur der Aufbau eines neuen Unternehmens,<br />
sondern auch einer Marke, die jeder kennen soll.<br />
Zu diesem Zweck wurde ein Corporate Design entworfen,<br />
ein Erscheinungsbild, das THURBO sofort und<br />
überall gegen aussen kenntlich macht. Weil THURBO<br />
etwas Neues und Besonderes sein sollte, durfte auch<br />
der Auftritt markant eigenständig sein. Dies bringt zum<br />
Beispiel das unscharf gehaltene THURBO-Logo zum<br />
Ausdruck. Es symbolisiert Dynamik und Geschwindigkeit.<br />
Der Schriftzug fällt noch heute auf: «Immer wieder<br />
werde ich darauf angesprochen» freut sich Ernst<br />
Boos. Für ihn ein Beweis, dass es gelungen ist, die<br />
Marke THURBO in den Köpfen zu verankern.<br />
THURBO ist zu 90 Prozent eine Tochter der SBB. Die<br />
Bundesbahn hat seinerzeit tatkräftig mitgeholfen, die<br />
Regionalbahn in der Ostschweiz aus der Taufe zu heben.<br />
Und nicht nur das: Sie hat auch stets gewährleistet,<br />
dass sich die Tochter erfreulich entwickeln konnte.<br />
«THURBO hat den Regionalverkehr in der Ostschweiz<br />
revolutioniert», lobt Paul Blumenthal, Chef der SBB-Division<br />
Personenverkehr. Nun soll wieder sichtbarer<br />
werden, dass Mutter und Tochter eng zueinander stehen.<br />
Aus diesem Grund wird das Erscheinungsbild angepasst.<br />
Auf den Zügen werden die beiden Logos der<br />
Unternehmen künftig in gleicher Grösse zu sehen sein.<br />
Bedingt durch diese Anpassung fallen die «<strong>Thurbo</strong>gone»,<br />
die farbigen Punkte auf den Fahrzeugen, weg.<br />
THURBO wird ihre Farbigkeit anders beibehalten. Insbesondere<br />
wird sich an der typischen THURBO-Kultur<br />
nichts ändern.<br />
«Wir wollen unsere THURBO-<br />
Kultur pflegen»<br />
Ernst Boos,<br />
Geschäftsführer<br />
der THURBO AG<br />
<strong>Bahnorama</strong> unterhielt sich<br />
mit THURBO-Geschäftsführer<br />
Ernst Boos über die Mutter<br />
SBB, über den Aufbau einer<br />
Dachmarke und über die Sichtbarkeit<br />
eines Unternehmens<br />
nach aussen.<br />
<strong>Bahnorama</strong>: Herr Boos, der<br />
Name THURBO ist nicht nur in<br />
der Ostschweiz ein Begriff.<br />
Wie gelang diese Verankerung?<br />
Boos: Wir legten von Anfang an Wert auf einen eigenständigen,<br />
frischen Auftritt. Er sollte auch etwas<br />
Neues und Überraschendes enthalten. Wir wollen ja<br />
mehr als nur eine gewöhnliche Regionalbahn sein.<br />
Das Wichtigste indessen war: Was das Erscheinungsbild<br />
versprach, das hielten wir auch.<br />
Jetzt will die Mutter SBB wieder vermehrt<br />
sichtbar sein. Büssen Sie da an Eigenständigkeit<br />
ein?<br />
Überhaupt nicht. Das Bekenntnis zur SBB ist auch in<br />
unserem Sinne. Wir haben ein ausgezeichnetes Verhältnis<br />
zu unserer Mutter. Beide Marken, SBB und<br />
THURBO, stehen für Erfolg im öffentlichen Verkehr.<br />
THURBO bleibt also weiterhin eine eigene<br />
Marke?<br />
Das ist so. Und wir werden weiterhin durch Eigenständigkeit<br />
und überzeugende Leistungen unsere<br />
Glaubwürdigkeit beim Publikum festigen und un sere<br />
THURBO-Kultur pflegen.<br />
THURBO <strong>Bahnorama</strong> <strong>17</strong> | Dezember 2008
Einsteigen bitte<br />
Foto: Ferienregion Heidiland<br />
Eine grossartige Gipfelaussicht entschädigt für die Mühen des Aufstiegs.<br />
STILLES WEISS<br />
Schneeschuhtouren werden immer beliebter. Kein Wunder,<br />
denn Wandern in verschneiter Landschaft ist ein Hochgenuss.<br />
Das Toggenburg bietet viele schöne Trails an.<br />
«Absolut herrlich!», schwärmt Christian Schmid von<br />
der Schneesportschule Wildhaus, wenn er auf Schneeschuhtouren<br />
angesprochen wird. Für ihn ist es keine<br />
Überraschung, dass diese winterliche Freizeitaktivität<br />
in den letzten Jahren immer mehr Leute anzog. «Man<br />
ist direkt in der Natur, geniesst die Stille und hat einen<br />
fantastischen Ausblick auf die Landschaft, wie er sonst<br />
nicht möglich ist.» Laufen mit Schneeschuhen in freier<br />
Natur hat sich als sanfte, naturnahe und genussreiche<br />
Alternative zum herkömmlichen Skitourismus entwickelt.<br />
Dahinter steht das Bedürfnis nach einem<br />
aut hentischen, individuellen Naturerlebnis abseits der<br />
Massen. Statt «Pistenblochen» steht naturgerechtes<br />
Verhalten und das Spüren des eigenen Körpers im Vordergrund.<br />
«Eine Tätigkeit, die perfekt in unseren heutigen<br />
Wellness-Trend passt», sagt Christian Schmid.<br />
LEICHTE ROUTE Die Wintersportgebiete haben sich<br />
darauf eingerichtet. Das Toggenburg, das sich im Sommer<br />
als Wanderparadies positioniert, bietet zwischen<br />
Wildhaus und Hemberg insgesamt sechs Trails als markierte<br />
Routen an. Diese stehen allen zur Verfügung, die<br />
eine Schneeschuhtour unternehmen möchten. Nehmen<br />
wir zum Beispiel die Tour Gamplüt-Fros auf der<br />
Sonnenseite des Schafbergs. Sie gilt als technisch und<br />
konditionell leichte Route. Der Einstieg beim Parkplatz<br />
Chuchitobel in Wildhaus liegt wenige Meter bei der<br />
Postauto-Haltestelle Wildhaus Post. Dann geht es auf<br />
die Alp Gamplüt hinauf. Dort lassen sich auf der Sonnenterrasse<br />
des Bergrestaurants die markanten Churfirsten<br />
wie auch das Rheintal bewundern. Die kleine<br />
Zusatzschlaufe zur Alp Fros hinauf lohnt die Anstrengung<br />
wegen der tollen Aussicht. Der Rückweg führt<br />
über die Alp Boden hinunter zum Ausgangsort. Die<br />
Tour ist sechs Kilometer lang und dauert drei Stunden.<br />
Der geringe Höhenunterschied von 350 Metern ist gut<br />
zu schaffen.<br />
Verirren kann man sich kaum. Dafür sorgt schon allein<br />
die Beschilderung. Sie ist ähnlich wie bei den Skipisten<br />
und Langlaufloipen aufgebaut. Blaue, rote und<br />
6 THURBO <strong>Bahnorama</strong> <strong>17</strong> | Dezember 2008
schwarze Routen markieren den Schwierigkeitsgrad.<br />
Die Ausschilderung ist ein Gemeinschaftswerk der<br />
Tourismusorganisationen, Bergbahnen und der Gemeinde.<br />
«Bei der Festlegung des Routennetzes wurde<br />
auf die Wildschutzgebiete Rücksicht genommen», sagt<br />
Christian Schmid. Denn der Schneeschuhboom ist<br />
nicht ganz unproblematisch. Neben den abgegrenzten<br />
Ski- und Langlaufpisten stösst der Mensch nun auch<br />
im Winter noch in die unberührte Landschaft vor. Das<br />
kann zu empfindlichen Störungen der Alpenfauna führen.<br />
Der Schweizer Alpen-Club (SAC) beklagte häufige<br />
Konflikte mit dem Natur- und Wildschutz. Für Gämsen<br />
oder Birkhühner sind störungsfreie Rückzugsgebiete<br />
gerade in der Winterzeit überlebenswichtig. Heikel ist<br />
besonders die Waldgrenze, ist sie doch der Lebensraum<br />
des Birkhuhns. Aus diesem Grund sind markierte<br />
Routen entstanden, die keine empfindlichen Gebiete<br />
tangieren. Der SAC hat einen Kodex für naturverträgliche<br />
Wintertouren ausgearbeitet. Die Anbieter verpflichten<br />
sich, Wildschon- und Schutzgebiete zu respektieren,<br />
Touren wenn möglich auf bestehenden Routen<br />
zu planen sowie auf lärmige Geräte wie Motorschlitten<br />
zu verzichten. Gemäss den SAC-Tipps sollte man<br />
die Dämmerungszeit vermeiden, denn dann sind viele<br />
Tiere besonders störungsanfällig. Unnötig zu sagen,<br />
dass man in der unberührten Natur den Hund zu Hause<br />
lassen soll. Und natürlich ist für die Anfahrt zum<br />
Wanderspass der öffentliche Verkehr da.<br />
WINTERLICHE STILLE «Eine Schneeschuhtour<br />
spricht die Sinne intensiv an und ist ein einmaliges<br />
Erlebnis», weiss Christian Schmid. Er empfiehlt, die<br />
winterliche Stille zu geniessen und in kleinen Pausen<br />
die Natur zu beobachten. Vorbeiziehendes Wild gehört<br />
zu den Highlights eines jeden Ausflugs. Neben den ausgeschilderten<br />
Trails gibt es im Toggenburg auch solche<br />
ohne Markierungen. Die 13 Routen sind für Fortgeschrittene<br />
gedacht, die sich in guter körperlicher<br />
Verfassung befinden und sich mit einer Karte oder einem<br />
GPS-Gerät in der Landschaft bewegen können.<br />
Stein, Selun, Stockberg, Hemberg, Tanzboden oder<br />
auch Degersheim und Magdenau sind die Schau plätze<br />
für erlebnisreiche Schneetouren. Die Karte ist kostenlos<br />
bei den Tourist-Infos oder auch in den Sportgeschäften<br />
erhältlich. Sie enthält alle nützlichen Informationen<br />
über die Wanderrouten bis zu den Restaurants<br />
und den Material-Mietstationen. Ein GPS-Gerät ist ab<br />
CHF 20.– zu mieten.<br />
GUTE SCHUHE Die Sportartikelindustrie stellt passionierten<br />
Schneeschuhtouristen hochwertige Bekleidung<br />
und Schuhe in grosser Vielfalt zur Verfügung.<br />
Man kann es sich aber auch einfach machen und<br />
Schneeschuhe mieten. Das Wichtigste: «Gute Schuhe<br />
sind das A und O, denn sonst verdirbt man sich den<br />
Spass!», mahnt Christian Schmid. Die Montage von<br />
Schneeschuhen ist kinderleicht, das lockere Laufen ist<br />
ebenfalls schnell erlernt. Den Passgang vermeiden,<br />
lautet hier das oberste Gebot. Weiter ist eine zwiebelartige<br />
Bekleidung wichtig, damit man sich den Temperaturen<br />
anpassen kann. Wenns mal warm wird, soll<br />
man nicht schwitzen, umgekehrt bei Tieftemperaturen<br />
aber auch nicht frieren. Schmid hält es gerade für den<br />
grossen Vorteil dieses Outdoor-Sports, dass er im Gegensatz<br />
zum Skifahren nicht aufwendig und teuer ist.<br />
Und dass er sich in Gruppen erleben lässt: «Während<br />
Pistenraser nur in der Beiz ein paar Worte wechseln,<br />
können sich Wanderer den ganzen Tag unterhalten und<br />
ihre Erlebnisse miteinander teilen.» Neben dem Toggenburg<br />
bieten auch das Werdenberg, das Appenzellerland<br />
und die Ferienregion Heidiland attraktive<br />
Schneeschuhtouren an, beispielsweise auf den Pizol-<br />
Gipfel.<br />
Schneeschuh-Trails im<br />
Toggenburg<br />
Bahn bis Nesslau–Neu St. Johann oder Buchs SG. Postauto-Linie<br />
790 zwischen Nesslau–Wildhaus–Buchs.<br />
Infos über Schneeschuhwanderungen, geführte Touren,<br />
Mietmöglichkeiten etc.: Schneesportschule Wildhaus,<br />
Tel. 071 999 <strong>17</strong> 22, www.skischule-wildhaus.ch<br />
Broschüre «Schneeschuhwandern» mit Tourenvorschlägen<br />
im ganzen Toggenburg erhältlich bei: Toggenburg Tourismus,<br />
Postfach, 9658 Wildhaus, Tel. 071 999 99 11,<br />
www.toggenburg.org (Gratis-Download der Broschüre)<br />
Infos über Tourenmöglichkeiten im Werdenberg und in der<br />
Ferienregion Heidiland: Tourist Info Werdenberg, Bahnhofplatz<br />
2, 9471 Buchs SG, Tel. 081 740 05 40, www.werdenberg.ch;<br />
Ferienregion Heidiland, Städtchenstrasse 43,<br />
7320 Sargans, Tel. 081 720 08 20, www.heidiland.com<br />
www.globaltrail.net, www.sac-cas.ch<br />
Ein intensives Naturerlebnis<br />
ist bei Schneeschuhtouren<br />
garantiert.<br />
Foto: Andreas Sommer
THURBO Bus-Partner<br />
Foto: Susann Basler<br />
Hof zu Wil: Der Umbau zum Kulturzentrum ist in vollem Gang.<br />
WIL MACHT DEN HOF<br />
Der Hof zu Wil, ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung,<br />
entwickelt sich zum Kulturzentrum. Im Jahr 2010 sollen die<br />
Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein.<br />
Er darf mit den Klöstern St. Gallen, Pfäfers und Mariaberg<br />
Rorschach in einem Atemzug genannt werden:<br />
der mächtige Hof zu Wil. Er krönt die malerische Altstadt.<br />
In den 800 Jahren seines Bestehens hat der Monumentalbau<br />
einiges erlebt. Einst von den Grafen von<br />
Toggenburg erbaut, diente er ein halbes Jahrtausend<br />
lang den Äbten als Residenz, bis er er ganz profan als<br />
Bierbrauerei genutzt wurde. Das Bier war gut, der Brauereibetrieb<br />
für den Hof aber schlecht, denn er hinterliess<br />
an der historischen Bausubstanz seine Spuren.<br />
Diese müssen nun mit viel Geld und Aufwand beseitigt<br />
werden.<br />
GELUNGENE GASTRONOMIE «Die erste Bauetappe<br />
war sehr technisch», sagt Stefan Hauser, Präsident der<br />
Stiftung Hof zu Wil. Millionen wurden in eine zeitge-<br />
mässe Haustechnik investiert. Sodann stand die Einrichtung<br />
einer attraktiven Gastronomie im Vordergrund.<br />
Dies ist vollauf gelungen: Das Restaurant Hof<br />
überzeugt mit seiner gelungenen Architektur, einer Mischung<br />
von Alt und Neu, und bietet mit der historischen<br />
Äbtestube, dem stilvollen Ulrich-Rösch- und<br />
dem Fürstensaal Möglichkeiten für Bankette und Konzerte.<br />
Gediegene Speisen locken Gäste aus der ganzen<br />
Ostschweiz an. Ebenso wurde ein Ortsmuseum eingerichtet.<br />
Derzeit wird die Ausstellung «Menschen in Wil»<br />
gezeigt. Darin werden exemplarisch zwölf Menschen,<br />
ihre Lebensläufe, ihr Wirken und Werk und insbesondere<br />
ihre Verbindung zu Wil vorgestellt.<br />
Im Frühjahr 2007 begann die zweite Bauetappe. Geplant<br />
ist nicht eine museale Erschliessung der früher<br />
von der Brauerei genutzten Hofelemente: «Wir streben<br />
8 THURBO <strong>Bahnorama</strong> <strong>17</strong> | Dezember 2008
BUS und zügig<br />
vielmehr eine Öffnung des Gebäudes an», sagt Hauser.<br />
Das heisst konkret: Das Turmgeviert wird saniert,<br />
und dies ermöglicht erst die Nutzung der oberen Hofgeschosse.<br />
Sodann wird das ehemalige Brauhaus in<br />
eine Stadtbibliothek umgewandelt. Die Wilerinnen und<br />
Wiler dürfen sich auf eine moderne Bücherei mit Ausstellungsräumen<br />
und einem grosszügigen Lesebereich<br />
freuen. Trotz der Losung «Bücher statt Bier» bleiben<br />
die eindrucksvollen Braukessel erhalten. Sie werden<br />
auch künftig an die Brauzeit erinnern, die bis 1982 dauerte.<br />
Die Kessel werden durch eine Fassadenöffnung<br />
nach aussen auf den Hofplatz hin sichtbar gemacht.<br />
SOLIDARITÄT Die Äbtestube, ältester Gerichtssaal<br />
der Stadt, wird ebenfalls fertig restauriert. Zudem wird<br />
der in der ersten Bauetappe nur provisorisch hergerichtete<br />
Gewölbekeller definitiv ausgebaut. Die Räumlichkeiten<br />
stehen künftig für Spezialanlässe sowie den<br />
Vereinen zur Verfügung. Die Kunsthalle Wil, bisher im<br />
Brauhaus am Hofplatz und derzeit im Provisorium in<br />
der Dienerschaftskapelle untergebracht, wird ab 2009<br />
in der Kleinviehmarkthalle ein eigenes Zuhause finden.<br />
Die Kunsthalle wird zurzeit mit einer Ausstellung der<br />
Münchner Künstlerin Brigitte Schwacke bespielt.<br />
Der ganze Umbau ist finanziell anspruchsvoll und beläuft<br />
sich auf 10,7 Mio. Franken. Doch die Solidarität<br />
der Wilerinnen und Wiler mit ihrem Wahrzeichen ist<br />
gross. Statdpräsident Bruno Gähwiler ist zuversichtlich,<br />
dass die angepeilten Spenden in Höhe von 3 Millionen<br />
Franken zusammenkommen werden. «Jetzt machen<br />
wir Wil den Hof!» lautet das Motto, das die<br />
Bevölkerung zum Griff ins Portemonnaie motivieren<br />
soll. Den Löwenanteil der Sanierungskosten decken<br />
der Lotteriefonds, die kantonale Denkmalpflege, die<br />
Stadt Wil sowie die Stiftung als Trägerin. Anfangs 2010<br />
wird der Hof zu Wil im neuen Glanz erstrahlen.<br />
Schlittelplausch am<br />
Walenstadtberg<br />
Rund um den Walensee kehrt im Winter Ruhe ein. Wer<br />
diese Ruhe schätzt und die Stille geniesst, wird hier fündig.<br />
Am Walenstadtberg lockt ein gemütlicher Schlittelplausch.<br />
Der präparierte und autofreie Schlittelweg Schrina-Walenstadtberg<br />
ist 3,5 km lang. Bei guter Schneelage kann man<br />
bis Walenstadt hinunter schlitteln. Ebenso reizvoll ist ein<br />
Winterspaziergang nach Garadur. Die Aussicht ins Tal und<br />
in die umliegende Bergwelt ist fantastisch.<br />
Zug von Sargans oder Ziegelbrücke bis Walenstadt.<br />
Bus-Linie 443 bis Walenstadtberg.<br />
www.tourismus-walenstadt.ch, Tel. 081 735 22 22<br />
www.heidiland.com, Tel. 081 720 08 20<br />
Auf Langlaufskiern um<br />
Kirchberg<br />
Eine Langlauf-Tour rund um Kirchberg heisst ländliche<br />
Idylle und Beschaulichkeit dieser Region erleben. Bei guten<br />
Schneeverhältnissen werden im Ortsteil Gähwil 13 km<br />
Loipen für klassischen Stil und 5 km Loipen für Skating-Stil<br />
präpariert. 2 km einer Loipe sind zudem mit einer Nachtbeleuchtung<br />
ausgestattet.<br />
THURBO/SBB bis Wil, WilMobil Linie 732 bis Gähwil.<br />
Tel. 071 931 15 15 (Schnee- und Loipenbericht)<br />
St. Margrethen – die neue<br />
Nacht-Drehscheibe<br />
Hof zu Wil<br />
THURBO/SBB bis Wil. 15 Min. zu Fuss vom Bahnhof<br />
bis zur Altstadt oder WilMobil-Linien 701/703 bis<br />
Haltestelle Adler.<br />
Restaurant Hof zu Wil, Tel. 071 913 87 00,<br />
www.hofzuwil.ch<br />
Kunsthalle Wil im Hof, Marktgasse 88,<br />
Tel. 071 911 77 71, www.kunsthallewil.ch,<br />
Öffnungszeiten Do–So 14–<strong>17</strong> Uhr.<br />
Stadtmuseum im Hof, Marktgasse 88, Ausstellungshinweise<br />
unter www.wilerbuerger.ch, Öffnungszeiten<br />
Sa und So 14–<strong>17</strong> Uhr.<br />
Der neue Fahrplan bringt unter dem Namen «Nachtwind»<br />
ein neues Nachtkonzept. THURBO-Züge aus St. Gallen erreichen<br />
um 2 und 3 Uhr St. Margrethen und fahren zurück<br />
in die Kantonshauptstadt. Die RTB-Busse machen Anschluss<br />
Richtung Rheintal. Wer nun den Abend gemütlich<br />
ausklingen lassen möchte, ist in der Bar und dem Club<br />
Erica in unmittelbarer Bahnhofnähe in St. Margrethen gut<br />
aufgehoben. Der richtige Musik-Mix und das Ambiente<br />
sorgen für gute Stimmung unter den Gästen.<br />
Bar und Club Erica, Grenzstrasse 15 (beim Bahnhof),<br />
9430 St. Margrethen<br />
Mo–Do ab <strong>17</strong> Uhr, Fr–So ab 16 Uhr.<br />
THURBO oder RTB Rheintal Bus Linie 304 bis St. Margrethen<br />
Bahnhof.<br />
www.erica.ch, Tel. 071 744 15 55<br />
www.rtb.ch
Kurz und zügig<br />
Wundersame Welt<br />
der Astronomie<br />
Planetarium Kreuzlingen<br />
Die Reise ins Universum fasziniert stets aufs Neue. Im Planetarium<br />
tauchen funkelnde Sterne auf, und plötzlich beginnt<br />
sich das Himmelsgewölbe zu drehen. Man scheint schwerelos<br />
zu werden und glaubt sich auf einer endlosen Reise durch<br />
die unergründliche Natur.<br />
Planetarium, Breitensteinstr. 21, 8280 Kreuzlingen<br />
Vorführungen Di 20 Uhr, Mi 15 und <strong>17</strong> Uhr, Fr 20 Uhr, Sa 20 Uhr,<br />
So 15 und <strong>17</strong> Uhr.<br />
THURBO bis Kreuzlingen Bernrain. Zu Fuss 10 Minuten zum<br />
Planetarium.<br />
www.planetarium-kreuzlingen.ch, Tel. 071 677 38 00<br />
Kennen Sie Kino?<br />
CineStar Konstanz<br />
Im Kinokomplex CineStar im<br />
Lago Shopping Center unmittelbar<br />
neben dem Bahnof Konstanz<br />
kommen Kinofans in neun<br />
Sälen mit 1 440 Plätzen auf die<br />
Rechnung. Das Programm umfasst<br />
neueste Produktionen,<br />
aber auch Klassiker. Jeden<br />
Dienstag ist Kinotag zum Schnäppchenpreis. Vergünstigungen<br />
am «Ladie’s Day» sowie für Familien am Sonntag.<br />
CineStar, Bodanstrasse 1, D-78462 Konstanz<br />
THURBO/SBB bis Konstanz. Ab Bahnhof 5 Min. zu Fuss bis zum<br />
CineStar.<br />
www.cinestar.de, Tel. +49 7531 3634910<br />
Im Schnee am<br />
Schauenberg<br />
Trails im Zürcher Oberland<br />
Bei Schnee wird der Schauenberg<br />
zum Paradies für Schneeschuh-<br />
Fans. Der «Girenbad-Trail» eignet<br />
sich für Neulinge. Für Erfahrene<br />
empfiehlt sich der «Schauenberg-<br />
Trail».<br />
Girenbad-Trail (ca. 3 km, Laufzeit ca. 1 Std.), Schauenberg-Trail (ca.<br />
5 km, 225 Höhenmeter, Laufzeit ca. 2 Std. 30 Min.), Geführte Vollmond-Schneeschuh-Wanderungen<br />
(Voranmeldung erforderlich).<br />
THURBO/SBB bis Winterthur. Postauto Linie 680 bis Girenbad<br />
(3 tägliche Verbindungen). Rückfahrt möglich mit S26 ab Turbenthal<br />
nach Winterthur.<br />
www.trzo.ch, Tel. 044 980 02 16 (Flyer und Infos)<br />
www.gyrenbad.ch, Tel. 052 385 15 66<br />
Gigathlon 2009<br />
in Sicht<br />
Start am 3. Juli in der<br />
Ostschweiz<br />
Der Gigathlon ist der grösste Multisportanlass der Schweiz.<br />
Für das nächste Jahr haben die Veranstalter eine neue Konzeption<br />
ausgearbeitet. Die Auflage 2009 gastiert vom 3. bis<br />
5. Juli in der Ostschweiz. Rund 5 000 Athletinnen und Athleten<br />
durchqueren in den Disziplinen Schwimmen, Laufen<br />
Bike, Inline und Velo die schönsten Gegenden der Region.<br />
THURBO sorgt als Partner für den Shuttle-Transport.<br />
Gigathlon 2009, Streckenlänge 400 km und 6000 Höhenmeter.<br />
Start als Single, Couple und Team möglich.<br />
Daten, Fakten und Anmeldungen unter www.gigathlon.ch<br />
10 THURBO <strong>Bahnorama</strong> <strong>17</strong> | Dezember 2008
Faszinierende<br />
Miniaturzüge<br />
Erlebniswelt Toggenburg<br />
Die ehemalige Thuroplast-<br />
Fabrikhalle in Lichtensteig ist<br />
heute ein Modellbahn-Paradies.<br />
Bis zu 16 gleichzeitig<br />
fahrende Miniaturzüge lassen<br />
die Herzen höher schlagen.<br />
30 Lokomotiven, 150<br />
Per sonen wagen und 100 Güterwagen sorgen für viel Abwechslung.<br />
Erlebniswelt Toggenburg, Hof (Thuroplast), 9620 Lichtensteig<br />
Mittwoch, Samstag und Sonntag 10.30–16.30 Uhr.<br />
THURBO/SOB bis Lichtensteig. Zu Fuss ca. 15 Min. bis zur<br />
Erlebniswelt.<br />
www.modeltraintoggenburg.ch, Tel. 071 988 82 72<br />
Flaschen mit<br />
Geschichte<br />
Bierflaschenmuseum St.Gallen<br />
Mehr als 2 000 Bierflaschen<br />
aus 260 verschiedenen Brauereien<br />
umfasst die Sammlung<br />
im Museum der Brauerei<br />
Schützengarten in St. Gallen.<br />
Die ältesten Flaschen sind<br />
140-jährig und aus Ton. Die<br />
nach 130 Ortschaften gegliederte Ausstellung beleuchtet<br />
eindrücklich ein Stück Schweizer Brauereigeschichte.<br />
Brauerei Schützengarten, St. Jakobstrasse 37, 9004 St. Gallen<br />
Montag–Freitag 8–18.30 Uhr, Samstag 8–<strong>17</strong> Uhr<br />
THURBO/SBB/SOB bis St. Gallen, Stadtbus Linie 3 Richtung<br />
Heiligkreuz bis Schützengarten<br />
www.schuetzengarten.ch, Tel. 071 243 43 43<br />
Den Phänomenen<br />
auf der Spur<br />
Technorama Winterthur<br />
Das Technorama zeigt, was die Welt im Innersten zusammenhält.<br />
Spektakuläre Demonstrationen lassen die Haare<br />
zu Berge stehen und entführen in entlegene Welten. Berühren<br />
und Spielen ist hier ausdrücklich erwünscht. Wissenschaft,<br />
Kunst und Technik werden erlebbar und fesseln<br />
jung und alt.<br />
Technorama, Technoramastrasse 1, 8404 Winterthur<br />
Dienstag–Sonntag und Feiertage 10–<strong>17</strong> Uhr (25. Dezember<br />
geschlossen)<br />
THURBO/SBB bis Winterthur, Stadtbus Linie 5<br />
bis Technorama. Oder bis Bahnhof Oberwinterthur<br />
und ca. 10 Min. zu Fuss bis zum Technorama.<br />
www.technorama.ch, Tel. 052 244 08 44<br />
Telefonie zum<br />
Anfassen<br />
Museum Telephonica in Islikon<br />
Die spannende Geschichte des Telefons<br />
wird im Telefonmuseum auf<br />
unterhaltsame Weise sicht- und<br />
hörbar. Man kann mit der Kurbel<br />
«das Amt» rufen und eine Handvermittlung<br />
stöpseln. Aus neuerer<br />
Zeit stammt eine Lokomotive, die<br />
auf Anruf pfeift und mit der man telefonieren kann. Eines der<br />
ersten Handys, ein Natel A aus dem Jahre 1974, wog 26 kg.<br />
Telefonmuseum Telephonica, Im Greuterhof, Hauptstr. 15, 8546 Islikon<br />
Sonntag 14–<strong>17</strong> Uhr (Feiertage geschlossen). Führungen nach<br />
Vor anmeldung (auch an Feiertagen).<br />
THURBO bis Islikon, zu Fuss ca. 500 m bis zum Greuterhof.<br />
www.telephonica.ch, Tel. 052 375 27 27<br />
Erholsame Well -<br />
ness-Stunden<br />
Mineralheilbad St. Margrethen<br />
Baden und Entspannen sind im Mineralheilbad<br />
St.Margrethen angesagt.<br />
Sprudelbecken mit Unterwasser-Liegebänken,<br />
ein Mineralwasser-Fliessbad<br />
und eine Euka lyptus-Dampfgrotte<br />
lassen keine Wünsche offen. Im Saunapark<br />
stehen eine Finnische Sauna,<br />
eine Niedertemperatur-Sauna und ein Eukalyptus-Dampfbad<br />
sowie ein Restaurant zur Verfügung.<br />
Mineralheilbad, Walzenhauserstr. 2, 9430 St. Margrethen.<br />
Mo 8–<strong>17</strong> Uhr, Di–Fr 8–22 Uhr, Sa 8–21 Uhr, So 8–19 Uhr<br />
THURBO/SBB bis St. Margrethen. Ab Bahnhof 5–10 Min. zu Fuss<br />
oder Postauto Linien 224/225 Richtung Heiden bis Mineralbad.<br />
www.mineralheilbad.ch, Tel. 071 747 59 00
Mobil<br />
MOBIL IM ROLLSTUHL<br />
Auch Mobilitätsbehinderte reisen mit THURBO<br />
bequem. Wo auf den Bahnhöfen noch Hindernisse<br />
existieren, sollen sie laufend beseitigt werden.<br />
Foto: Quellgebiet<br />
THURBO sorgt auch bei Behinderten<br />
für einen leichten<br />
Einstieg.<br />
In Altstätten SG entsteht der modernste Bahnhof im<br />
Rheintal. 20 Mio. Franken hat die SBB investiert. Neue<br />
Unterführungen und erhöhte Perrons erleichtern das<br />
Einsteigen. Das freut vor allem Mobilitätsbehinderte.<br />
Lästige Hindernisse fallen weg. «Wir haben unsere<br />
Wünsche eingebracht», sagt Roland Eberle von der<br />
Behindertenorganisation Procap St. Gallen–Appenzell–<br />
Thurgau. Noch immer seien behindertengerechte Ausbauten<br />
nicht selbstverständlich.<br />
BEQUEMER EINSTIEG Bei THURBO sind Menschen<br />
mit Behinderung seit je ein Thema. «Wir wollen auch<br />
für Reisende im Rollstuhl ein attraktiver Partner sein»,<br />
sagt THURBO-Marketingleiter Werner Fritschi. Mit den<br />
modernen Zügen mit Niederflureinstieg bietet ihnen<br />
die Regionalbahn den denkbar einfachsten Zugang.<br />
Gleich neben den Türen befindet sich genug Platz, wo<br />
sich Rollstuhlfahrende platzieren können. Auch sie<br />
sollen die Bahnfahrt am Panoramafenster geniessen<br />
können.<br />
Bereits sind zahlreiche Bahnhöfe und Haltestellen im<br />
THURBO-Land behindertengerecht ausgebaut. Andern<br />
steht die Sanierung noch bevor. Behinderte möchten<br />
zum Voraus wissen, wie die Situation vor Ort aussieht.<br />
So vermeiden sie unangenehme Überraschungen. Um<br />
ihnen die Reiseplanung zu erleichtern, hat THURBO die<br />
Broschüre «Mit dem Rollstuhl im THURBO-Land» herausgegeben.<br />
Jährlich aktualisiert, gibt sie detailliert<br />
Auskunft über bauliche Hindernisse für Mobilitätsbehinderte.<br />
Beschränkungen sind klar markiert. Die<br />
Broschüre ist an Bahnhöfen erhältlich oder kann im Internet<br />
unter www.thurbo.ch bestellt oder heruntergeladen<br />
werden. Die Ausgabe 2009 ist ab Januar 2009<br />
verfügbar.<br />
Wie Roland Eberle bestätigt, sind die Niveauunterschiede<br />
zwischen Zug und Perron das grösste Problem<br />
für Menschen mit einer Behinderung. Kleinere Differenzen<br />
lassen sich gut überbrücken, für grössere<br />
braucht es jedoch einen Lift oder ein Hebegerät.<br />
THURBO hilft bei Niveaudifferenzen bis maximal 20<br />
Zentimeter mit einer Faltrampe. Das Lokpersonal ist<br />
für diesen Fall gerüstet und hilft beim Einstieg. Am besten<br />
geben Rollstuhlfahrende vorne am Zug ein Handzeichen,<br />
dass sie einsteigen wollen. Wenn dann gleich<br />
das Fahrtziel angegeben wird, so ist später der Ausstieg<br />
schnell und unkompliziert erledigt. Auch an Sehbehinderte<br />
hat THURBO gedacht. Diese finden beim<br />
Einstieg an der rechten Türseite eine bequeme Haltestange,<br />
die das Betreten erleichtert. Die Drucktasten<br />
für einen Halt sind reliefartig gebaut und kontrastreich<br />
gekennzeichnet. Zudem wird jeder Halt akustisch angekündigt.<br />
Reisen mit Handicap – das geht einfacher<br />
als man denkt. Zudem stehen weitere Hilfen bereit.<br />
Etwa die Reisebegleitung durch Compagna, eine gemeinnützige<br />
Organisation in St. Gallen, die Behin derte<br />
auf Wunsch im öffentlichen Verkehr begleitet.<br />
Hilfe für Mobilitätsbehinderte<br />
SBB Call Center Handicap Tel. 0800 007 102, täglich 6 bis<br />
22 Uhr, www.sbb.ch/handicap<br />
Compagna Reisebegleitung für Behinderte, Eschenstr. 1,<br />
9000 St. Gallen, Tel. 071 220 16 07, www.compagna-reisebegleitung.ch<br />
Broschüre «Mit dem Rollstuhl im THURBO-Land»: Neuausgabe<br />
2009 erhältlich ab Januar an Bahnhöfen sowie unter<br />
www.thurbo.ch<br />
12 THURBO <strong>Bahnorama</strong> <strong>17</strong> | Dezember 2008
Genussvoll reisen<br />
Foto: Susann Basler<br />
Urs und Theresa Zünd verwöhnen ihre Gäste mit edlem Glas und feinen Speisen.<br />
IM BÜDELI, BERNECK<br />
Immer noch ein Geheimtipp: In ihrem «Büdeli» in Berneck<br />
verbinden Urs und Theresa Zünd gehobene Ess- und Glaskultur<br />
in einem einzigartigen historischen Ambiente.<br />
Mit zwanzig Gästen ist ihre Gaststube bereits ausgebucht.<br />
Das ist der Grund, weshalb man bei Urs und<br />
Theresa Zünd nur auf Voranmeldung einen Platz bekommt.<br />
Das kleine «Büdeli» ist eine Gaststube, wie es<br />
so keine zweite gibt. In einem über 300 Jahre alten<br />
Holzhaus untergebracht, fühlt man sich in eine romantische<br />
Vergangenheit versetzt: Butzenscheiben und Kachelofen<br />
verströmen den Charme versunkener Zeiten.<br />
Urs Zünd hat das Innere der Liegenschaft sorgfältig<br />
und detailgetreu restauriert. Als ehemaliger Baufachmann<br />
fiel ihm dies nicht schwer. Das Besondere ist die<br />
Kombination mit einer Glasbläser-Werkstatt und einem<br />
Verkaufsladen. Zünd hat die Kunst der Glasbläserei als<br />
Autodidakt erlernt. Nun trinkt man edlen Wein aus<br />
ebensolchen Gläsern, natürlich alle handgemacht.<br />
doch serviert das Wirtepaar pro Abend gerne ein einziges<br />
Menü, das man bei der Reservation erfragen<br />
kann. «Gäste, die uns kennen, fragen erst gar nicht danach»,<br />
sagt Urs Zünd. Sie wissen, dass sie für ihr Geld<br />
Qualität erhalten.<br />
Das Restaurant entstand aus dem Bedürfnis, der Kundschaft<br />
im Glasladen einen Schluck Wein anbieten zu<br />
können. Nach und nach entwickelte sich daraus eine<br />
Kleingastronomie, die Urs und Theresa Zünd ohne<br />
Personal bewältigen. Nur mit Mund-zu-Mund-Propaganda<br />
haben sie sich seit 1997 ein Renommee weit<br />
über die Region hinaus erarbeitet. Vom Guide bleu sind<br />
sie eben entdeckt worden. Vielleicht dürfte es bald<br />
schwierig sein, im «Büdeli» einen Platz zu ergattern.<br />
KLEIN, ABER FEIN: So lautet durchwegs das Motto<br />
im «Büdeli». Das Wirtepaar legt viel Wert auf eine regionale,<br />
natürliche Küche. Fleisch und Gemüse kommen<br />
aus Rheintaler Bauernhöfen und die Kräuter aus<br />
dem eigenen Garten. Weil die Zünds passionierte Pilzler<br />
sind, kann man meist frische Pilze geniessen. Das<br />
Fleisch wird ausschliesslich in einem Cheminée über<br />
dem Holzfeuer zubereitet. Zwar gibt es eine Speise karte,<br />
z.B. Lammfilets mit Beilagen für CHF 42.–, Grill-Mistchratzerli<br />
für CHF 34.– oder Pilzrisotto für CHF 25.–,<br />
Restaurant Im Büdeli<br />
Taastrasse 2, 9442 Berneck. Restaurant geöffnet Di bis Sa<br />
19–24 Uhr, Voranmeldung erforderlich, Öffnungszeiten<br />
Glas geschäft Di–Fr 9–12 und 13.30–18 Uhr, Sa 9–16 Uhr.<br />
THURBO/SBB bis Heerbrugg, RTB Bus Linie 302 bis<br />
Berneck Rathaus<br />
www.urszuend.ch, Tel. 071 744 39 25
Reise(ver)führer<br />
Weihnachtsstadt St.Gallen<br />
29. November–21. Dezember 2008<br />
www.weihnachtsstadt.ch<br />
Weihnachtsmarkt in Wienacht (bei Heiden)<br />
30. November 2008<br />
www.appenzell.ch<br />
Wiehnachtsmärt Winterthur<br />
2.–23. Dezember 2008<br />
www.winterthurer-weihnacht.ch<br />
Lebkuchen und Kerzenschein<br />
Christkindli-Märkte werden immer bliebter, und ihre<br />
Zahl nimmt jedes Jahr zu. Mit Kerzenschein, Leb kuchen<br />
und ihrer vorweihnächtlichen Stimmung locken sie<br />
viele Neugierige an. Warum nicht einmal einen Ausflug<br />
an den Weihnachtsmarkt einer anderen Stadt<br />
machen?<br />
Christkindlimarkt, Zürich<br />
28. November–24. Dezember 2008, im Hauptbahnhof<br />
www.christkindlimarkt.ch<br />
Weihnachtsmarkt am See, Konstanz<br />
28. November–23. Dezember 2008<br />
www.weihnachtsmarkt-am-see.de<br />
Christkindlimarkt, Sargans<br />
29.–30. November 2008<br />
www.sargans-tourismus.ch<br />
Weihnachtsmarkt, Bad Zurzach<br />
5.–7. Dezember 2008<br />
www.badzurzach.ch<br />
Adventsmarkt, Weinfelden<br />
13.–14. Dezember 2008<br />
www.adventsmarkt-weinfelden.ch<br />
Kreuzlinger Weihnachtsmarkt<br />
13.–14. Dezember 2008<br />
www.kreuzlinger-weihnachtsmarkt.ch<br />
Weihnachts- und Handwerkermarkt, Frauenfeld<br />
19.–21. Dezember 2008<br />
www.frauenfeld.ch<br />
Weihnachtsmarkt, Wil SG<br />
12.–14. Dezember 2008<br />
www.stadtwil.ch<br />
Weihnachtsmarkt, Bülach<br />
28.–30. November 2008<br />
www.zueri-unterland.ch, www.buelach.ch<br />
Närrische Zeiten<br />
Bald sind sie wieder zu hören: die Pauken und Trompeten<br />
der begeisterten Fasnächtler. Schräge Klänge erfüllen<br />
die Gassen vieler Städte und zeigen an, dass närrische<br />
Zeiten angebrochen sind.<br />
Sirnacher Fasnacht<br />
Samstag, 21. Februar 2009, grosser Umzug<br />
www.sifa.ch<br />
Fasnacht, Altstätten SG<br />
Sonntag, 22. Februar und Dienstag, 24. Februar 2009,<br />
Umzug und Abendpolonaise<br />
www.altstaetten.ch<br />
Wiler Fasnacht<br />
Sonntag, 22. Februar 2009, grosser Umzug<br />
www.fgw.ch<br />
Arboner Fasnacht<br />
Sonntag, 1. März 2009, internationaler Umzug<br />
www.fasnachtarbon.ch<br />
Winterthurer Fasnacht<br />
Sonntag, 1. März 2009, grosser Umzug<br />
Montag, 2. März 2009, Kinderumzug<br />
www.fasnacht-winterthur.ch<br />
14 THURBO <strong>Bahnorama</strong> <strong>17</strong> | Dezember 2008
Veranstaltungen<br />
Vorhang auf, die Show beginnt!<br />
Musicals sind in. Von «Ewigi Liebi» über<br />
«Hairspray» bis zu «Art on Ice» finden<br />
Showfreunde eine ganze Palette von<br />
Veranstaltungen quer durch die populäre<br />
Unterhaltungskultur.<br />
St. Galler Weihnachtszirkus<br />
Kreuzbleiche, St. Gallen<br />
bis 31. Dezember 2008<br />
www.circus-geschwister-gasser.ch<br />
Live on Ice, Zürichhorn,<br />
Zürich<br />
bis 4. Januar 2009<br />
www.liveonice.ch<br />
Ewigi Liebi – Das Schweizer Musical<br />
mit den grössten Mundarthits<br />
Bis 31. Dezember 2008<br />
Maag MusicHall, Zürich<br />
www.ewigiliebi.ch<br />
Elisabeth – Die wahre Geschichte<br />
der Sissi<br />
Bis 4. Januar 2009<br />
Theater 11, Zürich<br />
www.elisabeth-musical.ch<br />
Art on Ice – Eislauf-Gala im<br />
Zusammenspiel mit Live-Musik<br />
29. Januar–1. Februar 2009<br />
Hallenstadion, Zürich<br />
www.artonice.com<br />
Prosit Neujahr!<br />
Der Jahresbeginn will gefeiert sein –<br />
entweder mit einer rauschenden Silvesterparty<br />
oder auch im trauten Kreis mit<br />
Freunden und Bekannten. Die Rückkehr<br />
nach Hause ist dank THURBO auch zu<br />
vorgerückter Stunde gesichert.<br />
Silvesterzauber Zürich<br />
www.silvesterzauber.ch<br />
Silvester auf dem Bodensee<br />
Fondue Chinoise und Live-Musik auf der<br />
MS St. Gallen, Käsefondue und Top-DJ‘s<br />
auf der MS Zürich und Schlemmern mit<br />
Live-Musik auf der MS Thurgau<br />
www.bodenseeschiffe.ch<br />
Weitere Silvesterpartys unter:<br />
www.lautundspitz.ch<br />
Der Graf von Monte Christo<br />
Ab 14. März 2009<br />
Theater St.Gallen<br />
www.theatersg.ch<br />
Hairspray<br />
Bis 13. April 2009<br />
Theater St.Gallen<br />
www.theatersg.ch<br />
Alapilio – Das neue Musical nach<br />
Space Dream<br />
Bis 3. Mai 2009<br />
City Halle, Winterthur<br />
www.alapilio.ch<br />
Silvester Nachtzüge<br />
ab Zürich stündlich nach Winterthur (mit Anschluss<br />
an die «Nachtwind»-Züge von THURBO)<br />
ab Winterthur 5x Richtung Schaffhausen,<br />
4x Richtung Wil–St. Gallen, 4x Richtung Thurtal-<br />
Bodensee (Anschluss in Weinfelden nach<br />
Konstanz), 3x Richtung Bülach<br />
ab Schaffhausen 4x Richtung Winterthur,<br />
3x Richtung Stein am Rhein<br />
ab Kreuzlingen 4x Richtung Weinfelden (–Winterthur),<br />
2x Richtung Romanshorn, 2x Richtung<br />
Stein am Rhein (–Schaffhausen)<br />
ab Romanshorn 3x Richtung Winterthur,<br />
2x Richtung Arbon–Horn (Bus), 3x Richtung<br />
Kreuzlingen, 1x Richtung St. Gallen (Bus)<br />
ab St. Gallen 4x Richtung Winterthur, 2x Richtung<br />
St. Margrethen (–Rheintal) und weitere<br />
Nachtverbindungen<br />
www.thurbo.ch/events<br />
Adventsnacht,<br />
Altstätten SG<br />
Samstag, 29. November 2008<br />
www.altstaetten.ch<br />
Chlausmarkt,<br />
Frauenfeld<br />
Montag, 1. Dezember 2008<br />
www.frauenfeld.ch<br />
Adventskalender<br />
auf dem Lindenplatz,<br />
Rorschach<br />
1.–23. Dezember 2008, 18.30 Uhr<br />
www.rorschach.ch<br />
Märlistadt, Stein am<br />
Rhein<br />
3.–31. Dezember 2008<br />
www.maerlistadt.ch<br />
Winter-Brunchfahrten<br />
auf dem Rhein<br />
URh-Schifffahrt ab/bis Schaffhausen<br />
7. und 26. Dezember 2008, 2. Januar 2009<br />
Snow-Soccer,<br />
Unterwasser<br />
Samstag, 27. Dezember 2008<br />
www.snowsoccer.ch<br />
Fest- und Hochzeitsmesse,<br />
St. Gallen<br />
Freitag–Sonntag, 16.–18. Januar 2009<br />
www.festundhochzeitsmesse.ch<br />
Ferienmesse, St. Gallen<br />
Freitag–Sonntag, 6.–8. Februar 2009<br />
www.ferienmessestgallen.ch<br />
St. Galler Brocante<br />
Freitag–Sonntag, 6.–8. März 2009<br />
www.olma-messen.ch<br />
Schlaraffia, Weinfelden<br />
Donnerstag–Sonntag, 12.–15. März 2009<br />
www.schlaraffia.ch<br />
Thurgauer Frühjahrsmesse,<br />
Frauenfeld<br />
Donnerstag–Sonntag, 26.–29. März 2009<br />
www.tg-messe.ch<br />
OFFA, St. Gallen<br />
Mittwoch–Sonntag, 1.–5. April 2009<br />
www.offa.ch<br />
Infos über THURBO-Nightliner und -Extrazüge<br />
ca. 2 Wochen vorher unter www. thurbo.ch
EXTRA<br />
NOCH MEHR ZÜGE IM<br />
THURBO-LAND<br />
Der Fahrplanwechsel am 14. Dezember bringt erneut<br />
Verbesserungen im Regionalverkehr. Höhepunkte<br />
sind die Ausweitung von Halbstundentakten sowie<br />
die Inbetriebnahme der neuen Glattalbahn.<br />
Noch ist die Ausbauphase im Regionalverkehr nicht zu<br />
Ende. Neben den substanziellen Verbesserungen der<br />
letzten Jahre steht nun ein weiterer Schub an. Er wird<br />
anlässlich des Fahrplanwechsels vom 14. Dezember<br />
2008 realisiert. «Ein rechtes Paket und vermutlich das<br />
letzte grössere bis 2013», sagt Werner Fritschi, Marketingleiter<br />
bei THURBO. Die Fahrgäste im THURBO-Land<br />
dürfen sich freuen. Zahlreiche Mehrangebote im Fahrplan<br />
summieren sich zu einem markant verbesserten<br />
Regionalbahnangebot. Auf dem Programm steht zudem<br />
die Einweihung einer vollständig neuen Bahn:<br />
Zum Fahrplanwechsel nimmt die Glattalbahn zwischen<br />
Zürich Flughafen und Oerlikon ihren Betrieb auf. Für<br />
die Ostschweiz ein wichtiges Datum. Denn wer künftig<br />
ins Wachstumsgebiet von Zürich pendeln muss, erspart<br />
sich mit der Glattalbahn weite Umwege und<br />
kommt direkt ins Zielgebiet.<br />
SCHNELLER DEM SEE ENTLANG Die THURBO-<br />
Linie am Bodensee wird konsequent aufgewertet. Jetzt<br />
wird auch zwischen Stein am Rhein und Kreuzlingen<br />
bei der S3/S8 der durchgehende Halbstundentakt eingerichtet.<br />
Und zwar täglich von 5.30 bis 20 Uhr. Mit<br />
dem bereits vorhandenen Halbstundentakt der S7/S8<br />
zwischen Rorschach und Romanshorn entsteht damit<br />
ein durchgehender Halbstundentakt auf der Seelinie.<br />
Das immer dichter besiedelte Gebiet erhält damit ein<br />
wesentlich verbessertes Bahnangebot. Auch auf der<br />
Strecke Winterthur–Wil fahren die Züge öfter. Der Fahrplanwechsel<br />
bringt bei der S35 täglich den Halbstundentakt<br />
von 5 bis 21 Uhr, also auch am Wochenende.<br />
Gleiches gilt für die S26 von Winterthur nach Bauma<br />
im Tösstal und die S41 auf der Strecke zwischen Winterthur<br />
und Bülach.<br />
Mehr Zug, und dies insbesondere am Abend, gibt es<br />
auf diversen Strecken. Neu werden die Abendverbindungen<br />
bis Mitternacht zwischen St. Gallen und Weinfelden<br />
mit der Bahn statt dem Bus bewerkstelligt. Und<br />
ebenfalls neu fahren die Züge von St. Gallen (ab 22.04<br />
und 23.05 Uhr) bis Sargans und nicht nur bis Rorschach.<br />
Davon profitiert das ganze Rheintal. Und am<br />
Wochenende verkehren «Nachtwind»-Züge von THUR-<br />
BO anstelle der Busse. Die Regionalbahn bringt die<br />
Nachtschwärmer bis nach St. Margrethen, von wo aus<br />
dann der Busanschluss bis nach Altstätten und Rüthi<br />
gewährleistet ist. Der Besuch von Veranstaltungen und<br />
Partys in der Kantonshauptstadt wird dadurch für alle<br />
ausgehlustigen Rheintalerinnen und Rheintaler noch<br />
bequemer. Mehr Bahn zu nächtlichen Stunden gibt es<br />
schliesslich auf der Strecke Winterthur–Schaffhausen<br />
und neu zwischen Winterthur und Bülach. Die entsprechenden<br />
Details entnehmen Sie der Netzkarte auf der<br />
folgenden Doppelseite. Insgesamt machen die Angebotsoptimierungen<br />
den öffentlichen Regionalverkehr<br />
noch attraktiver. Sowohl im Berufs- wie im Freizeit- und<br />
Ausflugsverkehr stehen den Fahrgästen so viele Verbindungen<br />
wie nie zuvor zur Verfügung.<br />
Fotos: THURBO<br />
Auf der THURBO-Seelinie<br />
entsteht ein durchgehender<br />
Halbstundentakt.<br />
MEILENSTEIN GLATTALBAHN Schon jetzt gilt die<br />
neue Glattalbahn als Meilenstein in der Erschliessung<br />
des Nordens von Zürich. Dieses Gebiet entwickelt sich<br />
seit Jahren intensiv. Es ist sozusagen das Herz der globalisierten<br />
Schweiz. Nicht weniger als 300 der 2 000<br />
grössten Unternehmungen in der Schweiz haben hier<br />
ihren Sitz. Die Zahl der Arbeitsplätze wächst rasant.<br />
Bekannte Institutionen wie das Schweizer Fernsehen<br />
oder spektakuläre neue Einrichtungen wie der Glatt-<br />
16 THURBO <strong>Bahnorama</strong> <strong>17</strong> | Dezember 2008
Foto: Photopress/Ennio Leanza<br />
Neue Glattalbahn: Bessere Umsteigeverbindungen für Zürichs Norden.<br />
park mit seinem künstlichen See formen das Gesicht<br />
dieser Region des 21. Jahrhunderts. Was man sich einprägen<br />
muss: Die Glattalbahn-Linie 10 führt in einer<br />
knappen Viertelstunde vom Flughafen nach Oerlikon.<br />
Die beiden wichtigsten Haltestellen sind der Bahnhof<br />
Balsberg und der Bahnhof Glattbrugg. Die Bahn, ein<br />
Cobra-Tram, fährt auf einem eigenen Trassee und hat<br />
auch bei hohem Verkehrsaufkommen immer Vorfahrt.<br />
Von 6.15 Uhr bis 20.30 Uhr besteht ein 7,5-Minutentakt,<br />
ansonsten ein 15-Minutentakt. Lange warten muss also<br />
niemand.<br />
Für alle jene, die aus der Ostschweiz in diese Region<br />
müssen, stellt die neue Glattallinie 10 im Flughafen die<br />
ideale Umsteigeverbindung dar. Man erspart sich dadurch<br />
den langwierigen Weg via Zürich HB. Auch Fernsehmitarbeiter<br />
Michael Breu freut sich auf die Glattalbahn.<br />
«Bisher stieg ich im Flughafen um und benützte<br />
den Bus», sagt der St. Galler. Oft erwischte er ihn aber<br />
wegen der kurzen Umsteigezeit nicht und musste warten.<br />
Jetzt kann er den Intercity verlassen, mit der Rolltreppe<br />
hochfahren und dann mit der Glattalbahn bei<br />
der Haltestelle Glattpark aussteigen, wo sich sein Arbeitsplatz<br />
in den TV-Studios befindet. Den grössten<br />
Vorteil sieht Michael Breu darin, dass die Bahn gegenüber<br />
dem Bus mehr Platz bietet. Das morgendliche Gedränge<br />
entfällt. So kann er sich entspannt an die Produktion<br />
von Beiträgen für ein Wissenschaftsmagazin<br />
im Sender 3sat machen. Natürlich ist die Glattalbahn<br />
auch für einen Ausflug interessant: zum Flugbetrieb<br />
oder zum Shopping im Flughafen, zu einer Führung<br />
hinter die Kulissen des Fernsehens oder ganz einfach<br />
zur Besichtigung des Mittleren Glattals als Zukunftsregion<br />
der Schweiz.<br />
Fahrplanwechsel:<br />
Die Highlights<br />
schen<br />
Schaffhausen und Rorschach<br />
terthur–Bauma<br />
(S26) und Winterthur–Bülach (S41)<br />
<br />
St. Gallen (S5)<br />
terthur<br />
und Schaffhausen<br />
<br />
dungen<br />
am Wochenende für Spätheimkehrende<br />
<br />
Zürich Flughafen und Oerlikon
EXTRA Schaffhausen – Stein am Rhein –<br />
Kreuzlingen (Seelinie)<br />
Fahrplan-Netzkarte 2009<br />
Winterthur – Schaffhausen<br />
NEU: S33 täglich im Halbstundentakt von<br />
5.30 bis 24.00 Uhr<br />
NEU: S16 täglich im Stundentakt (Zürich –)<br />
Winterthur – Schaffhausen (– Thayngen)<br />
NEU: THURBO Nightliner am Wochenende<br />
Winterthur – Schaffhausen (– Stein am<br />
Rhein – Kreuzlingen – Konstanz), stündlich<br />
ab Winterthur 1.27 bis 4.27 Uhr<br />
Bülach – Schaffhausen (– Singen)<br />
<br />
Schaffhausen (– Singen)<br />
(Bülach –) Schaffhausen – Singen<br />
<br />
Uhr, übrige Zeit bis Thayngen<br />
NEU: S22 täglich Schaffhausen ab 22.04,<br />
23.04 und 0.04 nach Thayngen und zurück<br />
Winterthur – Stein am Rhein<br />
<br />
<br />
ab 6.33 nach Winterthur<br />
NEU: Frühzug täglich Stein am Rhein ab<br />
5.08<br />
NEU: Spätzug täglich Winterthur ab 0.12<br />
<br />
5.30 bis 22 Uhr Schaffhausen – Stein am<br />
Rhein, übrige Zeit im Stundentakt.<br />
NEU: S-Bahn täglich im Halbstundentakt<br />
von 5.30 bis 20 Uhr Stein am Rhein –<br />
Kreuzlingen<br />
<br />
(Winterthur –) Schaffhausen – Kreuzlingen<br />
– Konstanz<br />
NEU: Zusätzlicher THURBO Nightliner am<br />
Wochenende (Winterthur –) Schaffhausen<br />
ab 3.01 Uhr nach Stein am Rhein und<br />
zurück<br />
Winterthur – Bülach – Waldshut<br />
<br />
NEU: S41 täglich im Halbstundentakt von<br />
5.30 bis 21.30 Uhr Winterthur – Bülach<br />
NEU: THURBO Nightliner am Wochenende<br />
Winterthur ab 1.36 nach Bülach und zurück<br />
Winterthur – Weinfelden<br />
<br />
NEU: S8 (Zürich –) Winterthur – Weinfelden<br />
Mo – Fr im Stundentakt von 6 bis 21 Uhr<br />
NEU: Beschleunigte S-Bahnen täglich<br />
(Konstanz –) Weinfelden ab 5.29 und 21.29<br />
nach Winterthur und Winterthur ab 22.08<br />
nach Weinfelden (– Konstanz). Halt nur in<br />
Kreuzlingen, Weinfelden und Frauenfeld.<br />
<br />
stündlich Winterthur – Romanshorn<br />
<br />
(Zürich –) Winterthur – Weinfelden<br />
(– Romanshorn/Konstanz)<br />
NEU: Zusatz-S-Bahnen Mo – Fr morgens<br />
und abends (Romanshorn –) Weinfelden –<br />
Zürich HB – Zürich Hardbrücke<br />
Winterthur – Bauma – Rüti ZH (Tösstal)<br />
<br />
Rüti ZH mit Anschluss nach Rapperswil<br />
NEU: S26 täglich im Halbstundentakt von<br />
5.30 bis 21.30 Uhr Winterthur – Bauma<br />
THURBO-Züge auf SBBoder<br />
THURBO-Strecken<br />
THURBO-Züge auf SOBoder<br />
DB-Strecken<br />
übrige Bahnlinien<br />
Winterthur – Wil<br />
NEU: S35 täglich im Halbstundentakt von<br />
5 bis 21 Uhr, übrige Zeit im Stundentakt<br />
<br />
Zürich Flughafen – Zürich Oerlikon<br />
NEU: S-Bahn täglich Zürich Oerlikon ab<br />
5.42 nach Zürich Flughafen – Effretikon –<br />
Winterthur<br />
<br />
stündlich Winterthur – Wil (– St.Gallen –<br />
St.Margrethen)<br />
<br />
(Zürich –) Winterthur – Wil (– St.Gallen)<br />
Weinfelden – Wil<br />
<br />
<br />
morgens und abends<br />
<br />
ende. Verkehrt über Weinfelden Firehouse.<br />
Rapperswil<br />
Wil – Wattwil (– Nesslau – Neu St. Johann)<br />
<br />
<br />
Uhr Wil – Wattwil<br />
<br />
0.02 nach Wattwil, Wattwil ab 0.32 nach Wil<br />
mit Anschluss von Rapperswil<br />
NEU: Spätbus am Wochenende Wil ab 1.03<br />
nach Wattwil–Nesslau<br />
18<br />
THURBO <strong>Bahnorama</strong> <strong>17</strong> | Dezember 2008
Weinfelden – Konstanz<br />
<br />
<br />
und abends<br />
NEU: Beschleunigte S-Bahnen täglich<br />
Konstanz ab 5.03 und 21.03 nach Winterthur<br />
und Winterthur ab 22.08 nach Konstanz.<br />
Halt nur in Kreuzlingen, Weinfelden und<br />
Frauenfeld.<br />
<br />
stündlich Konstanz/Kreuzlingen – Weinfelden<br />
mit Anschluss von/nach Winterthur<br />
NEU: IR täglich im Stundentakt von 7 bis<br />
20 Uhr (Biel – Zürich – Winterthur –)<br />
Weinfelden – Konstanz<br />
Kreuzlingen – Romanshorn (Seelinie)<br />
NEU: S3/S8 täglich im Halbstundentakt<br />
von 5.30 bis 24 Uhr Kreuzlingen – Romanshorn<br />
<br />
(Winterthur –) Romanshorn – Kreuzlingen/<br />
Konstanz<br />
Weinfelden – Romanshorn<br />
<br />
<br />
stündlich (Winterthur –) Weinfelden –<br />
Romanshorn (– Kreuzlingen/Konstanz)<br />
<br />
Weinfelden – Romanshorn<br />
NEU: Zusatz-S-Bahnen Mo – Fr morgens<br />
und abends Romanshorn – Zürich HB –<br />
Zürich Hardbrücke<br />
Weinfelden – Bischofszell – St.Gallen<br />
<br />
<br />
stundentakt<br />
NEU: Abendverbindungen Weinfelden ab<br />
22.08, 23.08, 0.08 und St.Gallen ab 22.04,<br />
23.04, 0.04 mit Bahn statt Bus.<br />
<br />
ende Weinfelden ab 2.04 nach Gossau und<br />
St.Gallen ab 1.01 nach Weinfelden. Verkehrt<br />
über Weinfelden Firehouse.<br />
St.Gallen – Romanshorn – Arbon<br />
<br />
ende St.Gallen ab 0.55 und 2.45 nach<br />
Romanshorn, in Romanshorn Anschluss<br />
nach Weinfelden und Kreuzlingen<br />
Romanshorn – Rorschach<br />
<br />
bis 21.30 Uhr, übrige Zeit im Stundentakt<br />
<br />
ende Romanshorn ab 1.45 und 3.25 nach<br />
Horn (– St. Gallen)<br />
St.Gallen – Altstätten SG<br />
<br />
St.Gallen – Altstätten SG<br />
<br />
St.Gallen – Heerbrugg<br />
NEU: N S1 täglich St.Gallen ab 6.38 und<br />
Altstätten ab 7.35<br />
NEU: N S1 täglich St.Gallen ab 19.38 und<br />
Altstätten ab 20.35<br />
NEU: N Züge St. Gallen ab 22.04 und 23.05<br />
fahren bis Sargans (statt Rorschach)<br />
NEU: Züge St. Gallen ab 22.20 und 23.20<br />
fahren bis Heerbrugg (statt Sargans)<br />
NEU: THURBO Nightliner am Wochenende<br />
(Winterthur –) St.Gallen – St.Margrethen.<br />
Busanschluss nach Altstätten (– Rüthi).<br />
<br />
St.Gallen – Altstätten SG (– Chur)<br />
Altstätten SG – Buchs SG<br />
<br />
6 bis 20 Uhr, übrige Zeit im Stundentakt.<br />
Die Busse verkehren im Auftrag von<br />
THURBO.<br />
NEU: Einige durchgehende S-Bahnen in<br />
Rand stunden St.Gallen – Altstätten – Buchs<br />
– Sargans, abends in der Fahrlage des<br />
Rheintal-Express<br />
<br />
(St. Gallen –) Altstätten-Buchs SG (– Chur)<br />
Wattwil – Uznach (– Rapperswil)<br />
<br />
Wattwil – Uznach<br />
NEU: S-Bahn täglich Wattwil ab 7.00 nach<br />
Uznach. Anschluss nach Rapperswil.<br />
<br />
wil ab 0.03 nach Wattwil. Anschluss nach<br />
Wil.<br />
<br />
(Romanshorn –) Wattwil – Rapperswil<br />
(– Luzern)<br />
Wil – St.Gallen<br />
<br />
(– Altstätten SG)<br />
<br />
und abends Wil – St.Gallen<br />
NEU: Zusätzliche S1 Mo – Fr Wil ab 15.40<br />
nach St.Gallen und St.Gallen ab 15.53 nach<br />
Wil<br />
<br />
nach Zürich Flughafen – Zürich Oerlikon<br />
<br />
stündlich (Winterthur –) Wil – St.Gallen<br />
(– St.Margrethen)<br />
<br />
(Zürich –) Wil – St.Gallen<br />
Buchs SG – Sargans<br />
<br />
Anschluss in Sargans von/nach Zürich.<br />
Ausnahmen wenn direkte EC Schweiz –<br />
Österreich verkehren.<br />
NEU: Geänderte Fahrzeiten der Züge<br />
St.Gallen – Buchs – Sargans abends und<br />
zusätzliche Halte in Sevelen<br />
<br />
verkehren im Auftrag von THURBO.<br />
NEU: Busse im Halbstundentakt morgens<br />
und abends<br />
NEU: Anpassung der Busse nachts an die<br />
neuen Fahrzeiten der Züge<br />
NEU: Nachtbus Sargans ab 1.01 in den<br />
Nächten Fr/Sa und Sa/So<br />
<br />
(St. Gallen –) Buchs-Sargans (– Chur)
Publireportage<br />
Die Bodensee-Therme Konstanz<br />
Die Bodensee-Therme trägt ihren Namen mit<br />
gutem Grund. Sie liegt direkt am Ufer des<br />
Bodensees ausserhalb des Stadtkerns, eingebettet<br />
in die sanft ansteigende Landschaft.<br />
Mit zwei Flügeln und einer imposanten Glasfront<br />
öffnet sich die Wellness-Oase zum See<br />
und erlaubt den Panoramablick auf den Bodensee<br />
und die Vorarlberger und Schweizer<br />
Berge. Das 2007 errichtete Bad mit Saunaflügel,<br />
Thermal- und Freibad lädt mit seinen<br />
abwechslungsreichen, über 3 000 Quadratmeter<br />
grossen Wasserflächen zum Schwimmen,<br />
Baden und Erholen ein. Mit der Buslinie<br />
5 ab Bahnhof Konstanz ist die Therme optimal<br />
erreichbar.<br />
Der Saunaflügel bietet vier verschiedene Saunaarten,<br />
Kalt- und Warmwasserbecken sowie Ruheräume<br />
mit Seeblick. Saunabesucher wählen<br />
zwischen der klassischen Sauna, der Panorama-<br />
Sauna mit anregenden Duftessenzen, dem Sanarium<br />
oder dem meergrün schimmernden Dampfbad<br />
mit seinem «rotglühenden» Feuertopf. Nach<br />
dem Saunieren lässt es sich auf dem Sonnendeck<br />
des Saunaflügels bei fantastischem Panoramablick<br />
herrlich entspannen.<br />
Thermengenus pur<br />
In der Licht durchfluteten Badehalle lässt man es<br />
sich im weitläufigen 33 Grad warmen Thermalbecken<br />
auf Sprudelliegen gut gehen oder entspannt<br />
im 37 Grad warmen Quelltopf. Wer sich<br />
unter freiem Himmel im warmen Thermalwasser<br />
aalen möchte, taucht ein in das 400 Quadratmeter<br />
grosse, 34 Grad warme Aussenbecken.<br />
Erlebnis für die Sinne: Massagedüsen im 36 Grad<br />
warmen Quelltopf sorgen für wohltuende Wassermassagen.<br />
Eltern-Kind-Bereich in der Therme<br />
Im abgetrennten Eltern-Kind-Bereich laden im 50<br />
Quadratmeter grossen Kleinkinderbecken Bodenbrodler,<br />
Wasserspeier, ein Wasserpilz und ein<br />
Schiffchenkanal zu ausgelassenen Wasserspielen.<br />
Kindgerecht niedrig installierte Duschen und<br />
extra kleine WCs sowie Wickelmöglichkeiten stehen<br />
für Familien mit kleinen Kindern bereit.<br />
Besondere Angebote<br />
Kundenkarte: Das Rabattsystem ist (mit bis<br />
zu 20 % Rabatt) in allen Konstanzer Bädern:<br />
Bodensee-Therme, Schwaketenbad und<br />
Rhein strandbad sowie (mit bis zu 45 % Rabatt)<br />
auf der Fähre Meersburg–Konstanz gültig.<br />
Das Einlasssystem ist entsprechend programmiert<br />
und bucht die Tarife automatisch ab.<br />
Vorteil: Kundenkarten haben keine befristete<br />
Laufzeit und sind übertragbar.<br />
Abendtarif: für den Thermalbereich: ab 20 Uhr<br />
5 Euro, in der Sauna: ab 19 Uhr 12 Euro.<br />
Railaway-Kombiticket: Kombi-Angebot Bahn,<br />
Bus und Therme mit 20 Prozent Rabatt; an<br />
allen Bahnverkaufsstellen in der Schweiz erhältlich.<br />
Weihnachtsspezial: drei Weihnachtspakete<br />
beinhalten jeweils eine Tageskarte für Saunaoder<br />
Thermalbereich, Leihwäschepaket, ein<br />
«Gutes vom See»-Menü, ein Getränk und verschiedene<br />
Wellness-Angebote.<br />
Wellnessangebote<br />
Wer nicht nur einen herrlichen Thermentag erleben,<br />
sondern gleichzeitig etwas für seine Schönheit<br />
und seine innere Balance tun möchte, krönt<br />
den Wellness-Tag mit einem Besuch beim Kosmetik-<br />
und Massageteam Karin Martin. Das vielfältige<br />
Angebot umfasst verschiedene Massagen,<br />
Gesichtsbehandlungen sowie Maniküre.<br />
Kulinarische Genüsse im Restaurant «seelig»<br />
Bei einem gemütlichen Abendessen im Restaurant<br />
«seelig» im Saunaflügel der Therme klingt<br />
der Badetag mit schönstem Seeblick aus. Serviert<br />
werden hier abwechslungsreiche Gerichte<br />
aus frischen, regionalen Produkten: Badische<br />
Spezialitäten und «Klassiker» stehen ebenso auf<br />
der Speisekarte wie frische Salate und exotische<br />
Überraschungen aus dem Wok.<br />
Bodensee-Therme Konstanz<br />
Wilhelm-von-Scholz-Weg 2<br />
78466 Konstanz<br />
Tel.: +49 (0)7531 363070<br />
www.therme-konstanz.de
S<br />
V<br />
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Ba<br />
Ad<br />
Bahnfahren<br />
Die THURBO-<br />
Freizeitplaner<br />
Broschüre «THURBO Freizeittipps»<br />
RailAway Kombi-Angebote und Ideen für<br />
Ausflüge in die Ostschweiz und nach Süddeutschland.<br />
Sie wählen zwischen aktiver<br />
Erholung oder entscheiden sich für Genuss<br />
und Gemütlichkeit mit Bahn, Bus<br />
und Schiff. Erscheint zweimal jährlich<br />
(Sommer und Winter).<br />
51.05.d<br />
Freizeittipps –<br />
Das Ideenheft für<br />
Tagesausflüge.<br />
1. November 2008 bis 31. März 2009<br />
Broschüre «Bahnerlebnis Thurgau»<br />
Ein Reisebegleiter für die Seelinie (Schaffhausen–Stein<br />
am Rhein–Kreuzlingen–Romanshorn–Rorschach)<br />
und die S5 durch<br />
den Mittelthurgau (Weinfelden–Bischofszell–St.Gallen).<br />
Mit Sehenswürdigkeiten,<br />
Wander-, Velo- und Skatertipps, Sportund<br />
Wassersport-Möglichkeiten.<br />
Broschüre «THURBO Eventtipps»<br />
Die wichtigsten Veranstaltungen in der<br />
Ost schweiz in einer Broschüre: Sommernachtsfeste,<br />
Openairs, Ausstellungen,<br />
Theatervorstellungen, Musicals usw. Mit<br />
Fahrplänen der Nachtzüge und -busse.<br />
Erscheint dreimal jährlich (Frühling-Sommer,<br />
Herbst und Winter).<br />
82.402.d<br />
Eventtipps –<br />
Das Ideenheft für<br />
Spass und Erlebnis.<br />
1. August bis 13. Dezember 2008<br />
Freizeitkarte Ostschweiz<br />
Eine Karte im Massstab 1:120 000 mit<br />
über 200 Ideen zum Ausfliegen. Eingezeichnet<br />
sind Wanderwege, Velo-, Bikeund<br />
Skate-Routen sowie Freizeitanlagen,<br />
Museen und Sehenswürdigkeiten.<br />
CHF 19.90. Erhältlich im Buchhandel<br />
sowie unter www. thurbo.ch<br />
Broschüre «THURBO Aktiv unterwegs»<br />
Die Ostschweiz bietet Aktiven unbegrenzte<br />
Freizeitmöglichkeiten. Velofans schwingen<br />
sich auf den Sattel, Skater schnallen<br />
die Rollen an, und jene, die Ruhe und Beschaulichkeit<br />
schätzen, machen sich mit<br />
Rucksack und Wanderschuhen auf die<br />
Socken. Die Broschüre enthält viele Vorschläge<br />
und Routenbeschreibungen.<br />
<br />
<br />
82.401.d<br />
Aktiv unterwegs –<br />
Das Bewegungsbuch<br />
für Aufgeweckte.<br />
1. April bis 31. Oktober 2008<br />
Ausflüge unter www.thurbo.ch<br />
Auf der Webseite von THURBO finden<br />
Sie fixfertige Ausflugsvorschläge<br />
mit Beschreibungen, Bildern und<br />
GPS-Referenzierung. Oder Sie fertigen<br />
selbst einen Ausflug nach<br />
Mass an. Sie bestimmen einen Kartenausschnitt,<br />
blenden Kategorien ein (z.B. Sehenswürdigkeiten,<br />
Ausflugspunkte) und verbinden die Punkte<br />
mit einer Fortbewegungsart (z.B. Wanderweg, Bahn).<br />
Das THURBO-<br />
Streckennetz<br />
Weitere Informationen<br />
www.thurbo.ch, www.sbb.ch, www.ostwind.ch<br />
www.euregiokarte.com<br />
Broschüren bestellen<br />
Benützen Sie das Formular auf unserer Webseite.<br />
Sie erhalten die Unterlagen in wenigen Tagen.<br />
Ihr Bahnschalter zu Hause<br />
Für Auskünfte, Reservationen und Billett bestel lun gen:<br />
Rail Service, Tel. 0900 300 300 (CHF 1.19/Min.)<br />
Die Partner von THURBO<br />
Mit Bahn, Bus und Schiff fahren – nichts leichter als<br />
das! Die Ost schweiz und die Euregio Bodensee sind<br />
mit einem dichten ÖV-Netz erschlossen! Für Ausflüge<br />
besonders ge eignet sind Tageskarten (z.B. Ostwind-<br />
Tageskarte, Eure gio- Karte). Damit reisen Sie spontan<br />
und unbeschwert. Am Bahnhof oder auch im Internet<br />
sind alle nötigen Fahrpläne sofort greifbar.
Party mit Durchzug.<br />
Auch wenn's mal spät wird. Dein Nachtwind steht bereit und bringt dich sicher nach Hause.<br />
Jetzt mit erweitertem Streckennetz. Infos: www.nachtwind.ch
Zu Gast bei THURBO<br />
CHEF DE SERVICE<br />
Manuel Krautter ist Geschäftsleiter von RICO, was abgekürzt<br />
«Regionalfahrzeug-Instandhaltungscentrum<br />
Ostschweiz» heisst. Es handelt sich um eine neue Geschäftseinheit<br />
der SBB. Ihre Entwicklung wird von der<br />
Leitung der Bundesbahn mit besonderem Interesse<br />
verfolgt. Im Instandhaltungszentrum sind rund dreissig<br />
Mitarbeitende tätig. Sie sind für die Service- und<br />
Instandsetzungsarbeiten an sämtlichen THURBO-Fahrzeugen<br />
verantwortlich. Der Arbeitsplatz ist eine grosse<br />
Halle in Oberwinterthur. Am gleichen Ort werden auch<br />
die Zürcher S-Bahn-Züge gewartet. Vier Gleise führen<br />
in die Grosswerkstatt, und vor dem Tor steht bereits<br />
der Gelenktriebwagen, der als nächster an der Reihe<br />
ist. Bei hohem Verkehrsaufkommen, also in den Pendlerstunden<br />
am Morgen und am Abend, sind 84 der insgesamt<br />
90 THURBO-Züge auf dem Netz. Wenn tagsüber<br />
die Frequenzen sinken, werden die Züge zur<br />
Wartung nach Oberwinterthur geschickt.<br />
ERSETZEN Dies geschieht nach einem genau festgelegten<br />
Turnus, sozusagen fahrplanmässig. Ein Zug wird<br />
im Schnitt alle zehn bis zwölf Tage gewartet. «Die Fahrzeuge<br />
bleiben in der Regel während zwei bis drei Stunden<br />
bei uns», erläutert Krautter. Während dieser Zeit<br />
werden Grenzmasse geprüft, Filter ausgewechselt,<br />
Verschleissteile ersetzt, Einstellungen kontrolliert und<br />
bei Bedarf kleinere Schäden behoben. Bei grösseren<br />
Schäden wird das Fahrzeug aus dem Turnus genommen<br />
und kommt erst nach erfolgter Reparatur wieder<br />
in den Einsatz. Auch so genannte werterhaltende Reinigungen<br />
werden durchgeführt. Das sind grössere Arbeiten,<br />
die über das reine Behälter-Leeren und Böden-<br />
Säubern hinausgehen. Meist ist RICO schon im Voraus<br />
über allfällige Schäden im Bild. Stellt der Lokführer solche<br />
fest, kann er sie über einen Laptop ins System eingeben.<br />
Oder er hält seine Beobachtungen im Bordbuch<br />
fest, das immer im Cockpit mitfährt.<br />
Was kann an einem THURBO-Zug kaputtgehen? Häufig<br />
sind es Kleinigkeiten wie etwa Defekte an der Beleuchtung.<br />
Für deren rasche Behebung steht ein umfangreiches<br />
Ersatzteillager bereit. Oft sind Defekte<br />
vielschichtig und gar nicht so leicht zu eruieren. Auch<br />
Sturmschäden können vorkommen, zum Beispiel durch<br />
herabhängende Äste, die bei einer Kollision die Stromabnehmer<br />
der Züge beschädigen. Fahrgäste zählen<br />
ebenfalls zu den Verursachern: Zerkratzte Fenster oder<br />
aufgeschlitzte Polster müssen repariert werden. Moderne<br />
Züge sind mit viel komplexer Elektronik bestückt.<br />
Sind sie reparaturanfälliger als die alten elektromechanischen<br />
Loks? «Das kann man so nicht sagen», meint<br />
Manuel Krautter leitet in Oberwinterthur<br />
das Service-Center<br />
für die THURBO-Züge.<br />
Manuel Krautter. Sicher sei die Schadendiagnose komplexer<br />
geworden. Schwierigkeiten bereiten Fehler, die<br />
nur sporadisch auftauchen: In der Werkstatt kann erst<br />
mal gar nichts festgestellt werden, doch dann führt die<br />
Spur beispielsweise zu Software-Problemen.<br />
Periodische Generalüberholungen der Züge sind erst<br />
in Zukunft ein Thema, da die THURBO-Flotte noch jung<br />
und kaum ein Zug länger als fünf Jahre in Betrieb ist.<br />
Bei Grossrevisionen werden zum Beispiel die Drehgestelle<br />
ausgetauscht und eingehend durchleuchtet. «Die<br />
Sicherheit steht in unserer Arbeit zuoberst», sagt<br />
Manuel Krautter. Als Auftragnehmer arbeitet das Service-Center<br />
eng mit THURBO, aber auch mit dem Hersteller<br />
der Züge, Stadler Rail in Bussnang, zusammen.<br />
Manuel Krautter ist ein gebürtiger Thurgauer und<br />
wohnt in Bülach. Mit 16 Dienstjahren gehört er bereits<br />
zu den erfahrenen Mitarbeitern der SBB. Auf Grund seiner<br />
reichen Erfahrung in den Werkstätten und in der<br />
Produktionsplanung wurde ihm letztes Jahr der Aufbau<br />
von RICO als neuem Profit-Center in der Division<br />
Personenverkehr, Geschäftsbereich Operating, anvertraut.<br />
Eine spannende Aufgabe, die ihn täglich aufs<br />
Neue fordert.<br />
Foto: Susann Basler
An Bahnhöfen vorwärtskommen.<br />
Ein Bahnhof ist oft auch ein Schulhof. Dort, wo sich Frau und Mann bequem treffen, ist<br />
nicht nur ein Reiseziel zu erreichen, sondern auch ein Bildungsziel. Das Schöne an der<br />
Anreise per THURBO ist, Sie können Ihre Hirnzellen noch etwas stimulieren.<br />
Die Regionalbahn. > www.thurbo.ch