Druckfarben für Zeitungen und Zeitschriften (PDF) - Axel Springer AG
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August 2006<br />
DRUCKFARBEN FÜR<br />
ZEITUNGEN UND ZEITSCHRIFTEN<br />
Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement<br />
Referat Nachhaltigkeit<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong><br />
AXEL-SPRINGER-STRAßE 65<br />
10888 BERLIN<br />
TELEFON +49 (0) 30 25 91-79370<br />
nachhaltigkeit@axelspringer.de<br />
ZUSAMMENGESTELLT VON:<br />
CAND. ING. ANJA RUCH<br />
STUDENTIN DES WIRTSCHAFTSINGENIEURWESENS<br />
TU BERLIN
<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
1. EINLEITUNG 2<br />
2. WAS SIND DRUCKFARBEN? 3<br />
3. ENTHALTEN DRUCKFARBEN GIFTIGE SCHWERMETALLE ODER<br />
GIFTIGE HALOGENORGANISCHE SUBSTANZEN? 8<br />
4. WARUM WIRD MIT TOLUOL IM TIEFDRUCK GEARBEITET? 10<br />
5. GEFAHR FÜR GESUNDHEIT DURCH DRUCKFARBEN VON<br />
ZEITUNGEN UND ZEITSCHRIFTEN? 11<br />
6. WELCHE GESETZE UND VERORDNUNGEN SPIELEN BEI<br />
DRUCKFARBENHERSTELLERN EINE ROLLE? 12<br />
7. WIE WERDEN DRUCKFARBEN HERGESTELLT? 13<br />
8. DRUCKFARBENLIEFERANTEN DER AXEL SPRINGER <strong>AG</strong> 16<br />
9. DRUCKVERFAHREN 17<br />
10. ZEITUNGEN UND ZEITSCHRIFTEN DER AXEL SPRINGER <strong>AG</strong> 19<br />
11. WEB-EMPFEHLUNGEN 20<br />
ANL<strong>AG</strong>E A<br />
WICHTIGE RECHTSVORSCHRIFTEN EINES DRUCKFARBENHERSTELLERS 22<br />
1
<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
1. Einleitung<br />
Tag <strong>für</strong> Tag kommen Leser von <strong>Zeitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong> in den Kontakt mit ihrer<br />
favorisierten Zeitung oder Zeitschrift. Ob der Student in der U-Bahn, der Großvater<br />
am Frühstückstisch oder der Arbeitnehmer in seiner Mittagspause, sie alle<br />
überfliegen die Schlagzeile des Tages oder informieren sich über ein bestimmtes<br />
Thema. In der heutigen Zeit sind <strong>Zeitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong> aus dem Alltag gar<br />
nicht mehr wegzudenken <strong>und</strong> gehören somit zum Leben einer modernen<br />
Gesellschaft. Die aktuelle Ausgabe der Tageszeitung ist stets am folgenden Tag<br />
erhältlich. Somit liegt es Nahe, die Frage zu formulieren, ab welchem Zeitpunkt<br />
schon mit den Vorbereitungen <strong>für</strong> die Tageszeitung begonnen wird? Zuerst müssen<br />
die Rohstoffe <strong>für</strong> den Druck, also Papier <strong>und</strong> Farbe, eingekauft werden, damit sie<br />
anschließend in dem Druckprozess verarbeitet werden können. Aber auch die Farbe<br />
muss erst von den <strong>Druckfarben</strong>herstellern produziert werden, schließlich ist die<br />
Druckfarbe ein Produkt, das sich aus mehreren Bestandteilen zusammensetzt. Der<br />
<strong>Druckfarben</strong>hersteller beliefert die <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> mit den bestellten <strong>Druckfarben</strong><br />
<strong>für</strong> den Druckvorgang. Ist die Tageszeitung gedruckt, wird sie beispielsweise direkt<br />
zum Abonnenten transportiert oder zum Kiosk, wo sie dann schließlich vom Leser<br />
gekauft wird.<br />
Menschen riechen, schmecken, schlucken <strong>und</strong> fassen an – die Sinnesorgane sind<br />
permanente Wegbegleiter. Beim Aufschlagen der Zeitschrift kann dem Leser der<br />
druckfrische Geruch entgegen kommen, beim Umblättern der Seiten feuchtet der<br />
eine Leser seine Finger an <strong>und</strong> ein anderer wickelt wiederum sein Obst in<br />
Zeitungspapier ein. Das Bewusstsein der Leser <strong>für</strong> umwelt- <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitsorientierte<br />
Fragen wächst. Leser von <strong>Zeitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong> sind unzureichend<br />
über <strong>Druckfarben</strong> informiert. Aufgr<strong>und</strong> von falschen Informationen <strong>und</strong> exklusiven<br />
Schlagzeilen sind die Leser misstrauisch geworden. Die <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> stellt sich<br />
den hierbei aufgeworfenen Fragen <strong>und</strong> dem dringenden <strong>und</strong> vor allen Dingen<br />
nachgefragten Aufklärungsbedarf. Schon seit 1992 beschäftigt sich das<br />
Unternehmen intensiv mit den Themen Ökologie <strong>und</strong> Soziales sowie deren<br />
Vereinbarkeit mit der Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> hat innerhalb dieser Zeit wertvolles<br />
Wissen gesammelt.<br />
Dieses Papier soll einen Teil zur Aufklärungsarbeit über <strong>Druckfarben</strong> beitragen. Es<br />
soll den Interessierten über <strong>Druckfarben</strong> von <strong>Zeitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong> bei der <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> informieren <strong>und</strong> Anlaufstellen <strong>für</strong> weiteres Informationsmaterial zur<br />
Verfügung stellen.<br />
2
<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
2. Was sind <strong>Druckfarben</strong>?<br />
<strong>Druckfarben</strong> werden bei der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> benötigt, um Zeichen, Texte <strong>und</strong><br />
Bilder auf dem Papier abbilden zu können. Das Unternehmen stellt seine<br />
<strong>Druckfarben</strong> nicht selber her, sondern kauft sie von den <strong>Druckfarben</strong>herstellern. Der<br />
<strong>Druckfarben</strong>hersteller kauft die Rohstoffe <strong>für</strong> <strong>Druckfarben</strong> ein. Dabei werden die<br />
Rohstoffe nach verschiedenen Kriterien ausgewählt, die neben den technischen <strong>und</strong><br />
wirtschaftlichen Anforderungen in besonderer Weise auf den Einsatz <strong>und</strong> die<br />
Verarbeitung umweltverträglicher <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlich unbedenklicher Substanzen<br />
<strong>und</strong> Verfahren abzielen.<br />
Im Allgemeinen bestehen <strong>Druckfarben</strong> aus den folgenden vier Komponenten:<br />
• Farbmittel Sie erzeugen den visuellen Farbeindruck.<br />
• Bindemittel Sie sind Vernetzer zwischen Farbmittel <strong>und</strong> Papier.<br />
• Lösemittel Sie sind Verdünnungsmittel.<br />
• Hilfsmittel Auch Additive genannt. Hilfsstoffe verändern die<br />
Eigenschaften der Druckfarbe.<br />
FARBMITTEL<br />
Definition/Aufgabe<br />
Bei Farbmitteln kann es sich entweder um Farbstoffe handeln (sind im<br />
Anwendungsmedium löslich) oder um Pigmente (sind im Anwendungsmedium<br />
unlöslich). In <strong>Druckfarben</strong> werden praktisch ausschließlich Pigmente eingesetzt.<br />
Ein Pigment ist ein farbgebender Bestandteil, der <strong>für</strong> den gewünschten Farbton <strong>und</strong><br />
die Farbstärke verantwortlich ist. In Anwendungsmedien wie Ölen, Lösemitteln oder<br />
Wasser sind Pigmente unlöslich <strong>und</strong> würden sich nach einer bestimmten Zeit am<br />
Boden sammeln. Pigmente müssen <strong>für</strong> die Farbgebung als sehr fein verteilte<br />
Teilchen im Anwendungsmedium vorliegen.<br />
Herkunft<br />
Schon um 3.000 v. Chr. wurden Mineralien <strong>und</strong> Erze abgetragen <strong>und</strong> klein<br />
gemahlen, um Farbe zu erzeugen. Ein ultramarinblaues Gestein namens ‚Lapislazuli’<br />
erzeugt eine tiefblaue Farbe, das Mineral ‚Malachit’ ist eines der am ältesten<br />
bekannten Grünpigmente <strong>und</strong> ‚Ilmenit’ ist ein schwärzlich glänzendes Mineral.<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
Die heute in der <strong>Druckfarben</strong>industrie verwendeten Pigmente werden ausschließlich<br />
synthetisch in Pigmentfabriken hergestellt. Chemisch besteht z.B. der reine<br />
Lapislazuli (Farbe: blau) aus einem Natrium-Aluminium-Silicat.<br />
Das Deutsche Institut <strong>für</strong> Normung hat in der DIN 55944 Farbmittel in anorganische<br />
<strong>und</strong> organische Farbmittel unterteilt. Sowohl anorganische als auch organische<br />
Farbmittel werden zur Herstellung von <strong>Druckfarben</strong> eingesetzt.<br />
Anorganische Farbmittel sind u.a. Weißpigmente (z.B. Titandioxid),<br />
Schwarzpigmente (z.B. Farbruß) <strong>und</strong> Metalleffektpigmente (z.B. Aluminium- oder<br />
Messingschliff). Organische Farbmittel sind z.B. die organischen Buntpigmente <strong>für</strong><br />
gelbe, rote <strong>und</strong> blaue Färbungen.<br />
Technisch<br />
In der Industrie wird der sog. Colour-Index verwendet, in dem fast alle Pigmente<br />
lückenlos verzeichnet sind <strong>und</strong> ausgewählt werden können.<br />
• Sowohl <strong>für</strong> den Tiefdruck als auch <strong>für</strong> den Offsetdruck werden häufig folgende<br />
Farben bzw. Pigmente eingesetzt:<br />
Gelb Pigment Yellow 12 <strong>und</strong> 13<br />
Rot Pigment Red 57<br />
Blau Pigment Blue 15<br />
Schwarz Pigment Black 7<br />
BINDEMITTEL<br />
Definition/Aufgabe<br />
Bindemittel enthalten Harze <strong>und</strong> haben die Aufgabe, die Pigmente zu umhüllen <strong>und</strong><br />
sie dadurch auf dem Papier festzuhalten. Ohne Bindemittel würden die gedruckten<br />
Bilder <strong>und</strong> Buchstaben nicht an dem Papier haften bleiben. Zusätzlich verleiht das<br />
Bindemittel dem auf dem Papier getrockneten <strong>Druckfarben</strong>film eine entsprechende<br />
mechanische Festigkeit, so dass die Druckfarbe nicht von dem Papier abgewischt<br />
werden kann.<br />
Herkunft<br />
Harze werden aus Nadelhölzern gewonnen. Die Bäume werden an der Rinde<br />
angeschnitten. Aus dieser Öffnung kann nun eine zähflüssige Substanz abfließen.<br />
Dieser Saft enthält neben anderen Bestandteilen das wichtige Kolophoniumharz, das<br />
getrocknet wie Bernstein aussieht.<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
Aus Ölsaaten werden trocknende Öle (z.B. Leinöl, Holzöl, Sojaöl) gewonnen. Diese<br />
können wiederum weiter zu Alkydharzen <strong>für</strong> den Zeitungsdruck umgesetzt werden.<br />
Auch Cellulose dient als Rohstoff <strong>für</strong> <strong>Druckfarben</strong>harze (z.B. Cellulosenitrat).<br />
Neben den Bindemitteln natürlichen Ursprungs, die etwa zwei Drittel des Einsatzes in<br />
der <strong>Druckfarben</strong>industrie ausmachen, werden auch Kunstharze in der<br />
<strong>Druckfarben</strong>industrie verwendet (z.B. Kohlenwasserstoffharze).<br />
Technisch<br />
Die Auswahl der Bindemittel ist abhängig von dem Druckverfahren (Offset vs.<br />
Tiefdruck). Bindemittel unterscheiden sich je nach Druckverfahren in ihrer<br />
chemischen Struktur, da unterschiedliche Bedingungen erfüllt werden müssen.<br />
• So muss das Bindemittel im Tiefdruckverfahren in Toluol löslich sein.<br />
Für Tiefdruckfarbe werden Kolophoniumderivate <strong>und</strong> Kohlenwasserstoffharze<br />
eingesetzt.<br />
• Für Offsetdruckfarbe werden als Bindemittel trocknende Öle, aber auch<br />
Alkydharze, modifizierte Kolophoniumharze <strong>und</strong> Kohlenwasserstoffharze<br />
eingesetzt. Diese Bindemittel haben eine sehr gute anwendungstechnische<br />
Eignung <strong>für</strong> die Leistungsfähigkeit von Offsetdruckmaschinen <strong>und</strong> passen sich<br />
schnell an die Verfahrenstechnik an.<br />
Warum werden überhaupt so viele verschiedene Bindemittel eingesetzt?<br />
Das Bindemittel hat neben der Vernetzung von Pigment <strong>und</strong> Papier eine weitere<br />
wichtige Aufgabe. Sie soll die Farbe in den Maschinen gut verdruckbar machen,<br />
schließlich sind die Druckmaschinen in ihrem Druckverhalten oft unterschiedlich. Da<br />
jedoch nicht zu jeder Druckfarbe eine neue Druckmaschine gekauft werden kann,<br />
müssen die Eigenschaften der Druckfarbe an die Druckmaschine angepasst werden<br />
können. Wer, wenn nicht der <strong>Druckfarben</strong>hersteller, kann die<br />
anwendungstechnischen Eigenschaften der Druckfarbe an die Maschinen<br />
anpassen? Deshalb hat der <strong>Druckfarben</strong>hersteller sozusagen einen Baukasten<br />
bestehend aus Harzen, also den Bindemitteln, aus denen er auswählen kann. Wenn<br />
nun der Drucker den Wunsch äußert, dass die Trocknung der Druckfarbe<br />
beschleunigt werden <strong>und</strong> dabei gleichzeitig mechanisch belastbar sein soll oder die<br />
Oberfläche glatter werden soll, dann kann der <strong>Druckfarben</strong>hersteller diesen Wunsch<br />
über die Auswahl der entsprechenden Harze übersetzen.<br />
Die Aufgabe der <strong>Druckfarben</strong>hersteller ist es, <strong>Druckfarben</strong> <strong>für</strong> einen bestimmten<br />
Anwendungszweck oder ein bestimmtes Anforderungsprofil maßzuschneidern!<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
LÖSEMITTEL<br />
Definition/Aufgabe<br />
Lösemittel sind Verdünnungsmittel. Sie haben die Aufgabe, die festen <strong>und</strong><br />
zähflüssigen Bindemittel zu lösen <strong>und</strong> die Druckfarbe in der Druckmaschine<br />
verarbeitbar zu halten.<br />
Herkunft<br />
Es wird eine ganze Reihe von unterschiedlichen Lösungsmitteln <strong>für</strong> die Herstellung<br />
von <strong>Druckfarben</strong> verwendet wie z.B. Kohlenwasserstoffe <strong>und</strong> Wasser.<br />
Kohlenwasserstoffe sind u.a. Mineralöle, pflanzliche Öle <strong>und</strong> Toluol.<br />
Die Gewinnung von Mineralölen erfolgt durch Erdöldestillation. Auch Toluol wird als<br />
Reinsubstanz aus der Erdöldestillation gewonnen.<br />
Pflanzliche Öle werden aus ölhaltigen Pflanzenteilen (z.B. Rapssamen) durch<br />
Extraktionsverfahren gewonnen. Die Extraktion ist ein physikalisches Stofftrennverfahren.<br />
Nach diesem Vorgang liegt das gewünschte Pflanzenöl getrennt von den<br />
anderen Bestandteilen vor.<br />
Technisch<br />
Das Lösungsmittel wird je nach Druckverfahren <strong>und</strong> Einsatzzweck ausgewählt. Beim<br />
Heatset (Offsetdruck) wird z.B. bei viel höheren Temperaturen gearbeitet als beim<br />
Tiefdruck, so dass das Lösungsmittel nach seinem Siedepunkt ausgewählt wird.<br />
• Für Offsetdruckfarbe werden als Lösemittel Mineralöle <strong>und</strong> pflanzliche Öle mit<br />
einem hohen Siedepunkt (oberhalb von 280°C) eingesetzt. Beim Heatset<br />
verdampfen die Verdünnungsmittel nach dem Druckvorgang, beim Coldset<br />
verbleiben sie im Farbfilm <strong>und</strong> werden von dem Papier mit aufgesogen.<br />
• Bei der Tiefdruckfarbe wird mit dem Lösungsmittel Toluol (Reintoluol nach DIN<br />
16513) gearbeitet. Mit einem Siedepunkt von 110°C verdampft das Toluol im<br />
Herstellungsprozess aus dem Papier. Dabei verfestigt sich das Bindemittel, der<br />
Farbfilm trocknet <strong>und</strong> bekommt eine gute Haftung auf dem Papier. Das<br />
verdampfte Toluol wird in den Prozess zurückgeführt, so dass es erneut im<br />
Kreislauf verwendet werden kann.<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
HILFSMITTEL<br />
Definition/Aufgabe<br />
Hilfsmittel werden den <strong>Druckfarben</strong> in kleinen Mengen zugesetzt, die aber <strong>für</strong> die<br />
Qualität einer Druckfarbe entscheidend sind. Hier setzt die Kunst des<br />
<strong>Druckfarben</strong>herstellers an, denn Farbmittel, Bindemittel <strong>und</strong> Lösungsmittel sind bei<br />
den <strong>Druckfarben</strong> verschiedener Hersteller oft ähnlich oder sogar identisch. Gerade<br />
durch den Zusatz von Hilfsmitteln werden die Eigenschaften der Druckfarbe<br />
eingestellt. Diese Informationen sind kaum <strong>für</strong> die Öffentlichkeit <strong>und</strong> schon gar nicht<br />
<strong>für</strong> die Konkurrenz vollständig verfügbar.<br />
Technisch<br />
Je nach Druckverfahren werden unterschiedliche Hilfsmittel eingesetzt.<br />
• Zur Offsetdruckfarbe werden u.a. Trockenstoffe gegeben, die die Trocknung der<br />
Farbe beschleunigen soll.<br />
• Zur Tiefdruckfarbe werden u.a. Wachspasten beigemengt, die zur Erhöhung der<br />
Abriebsfestigkeit dienen.<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
3. Enthalten <strong>Druckfarben</strong> giftige Schwermetalle oder giftige<br />
halogenorganische Substanzen?<br />
<strong>Druckfarben</strong>lieferanten der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> setzen umweltverträgliche <strong>und</strong> <strong>für</strong> den<br />
Leser unbedenkliche Rohstoffe ein. Ein Beleg <strong>für</strong> dieses Handeln der<br />
<strong>Druckfarben</strong>hersteller ist die Vereinbarung über die „Rohstoff-Ausschlussliste <strong>für</strong><br />
<strong>Druckfarben</strong> <strong>und</strong> zugehörige Produkte“, die bereits 1993 als freiwillige<br />
Selbstverpflichtung aller Mitglieder des Verbandes der <strong>Druckfarben</strong>industrie auf<br />
nationaler Ebene unterzeichnet wurde. 1996 wurde sie auch von allen übrigen<br />
europäischen Verbänden der <strong>Druckfarben</strong>hersteller als Selbstverpflichtung<br />
umgesetzt. Alle <strong>Druckfarben</strong>lieferanten der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> sind Mitglied in<br />
mindestens einem nationalen oder europäischen Verband der <strong>Druckfarben</strong>industrie.<br />
Nach der Rohstoff-Ausschlussliste werden Empfehlungen <strong>für</strong> den Verzicht auf<br />
bestimmte Rohstoffe ausgesprochen. Diese Liste wird fortlaufend fortgeschrieben.<br />
Hintergr<strong>und</strong> ist zum einen der vorbeugende Verbraucherschutz als auch der<br />
Mitarbeiterschutz in den Produktionsbereichen von <strong>Druckfarben</strong>firmen <strong>und</strong><br />
Druckereien. Für die gute Herstellpraxis dürfen die in der Rohstoff-Ausschlussliste<br />
erwähnten Substanzen nicht verwendet werden, so dass <strong>Druckfarben</strong>, die in ihrer<br />
Zusammensetzung nicht der Rohstoff-Ausschlussliste entsprechen, vom Vertrieb<br />
ausgeschlossen sind.<br />
Offiziell wird die Rohstoff-Ausschlussliste von den nationalen Mitgliedsverbänden des<br />
Europäischen Verbandes der <strong>Druckfarben</strong>hersteller (EuPIA) herausgegeben <strong>und</strong> ist<br />
sowohl bei EuPIA (www.eupia.org) als auch beim Verband der<br />
Mineralfarbenindustrie (www.vdmi.de) erhältlich.<br />
Schwermetalle<br />
Giftige Schwermetalle sind nach der Rohstoff-Ausschlussliste <strong>für</strong> die <strong>Druckfarben</strong>herstellung<br />
verboten. Schwermetalle sind per Definition alle Metalle, die eine Dichte<br />
von mehr als 4,6 g/cm 3 (Gramm pro Kubikzentimeter) haben. Darunter befinden sich<br />
giftige Elemente wie Blei, Cadmium, sechswertiges Chrom <strong>und</strong> Quecksilber.<br />
Aufgr<strong>und</strong> ihrer Giftigkeit werden sie nicht im <strong>Druckfarben</strong>herstellungsprozess<br />
eingesetzt.<br />
Andere Schwermetalle wie Kupfer, Eisen, Mangan <strong>und</strong> Kobalt sind vergleichsweise<br />
harmlos <strong>und</strong> können als Schwermetallverbindung Bestandteil von <strong>Druckfarben</strong> sein.<br />
So enthalten beispielsweise Blaupigmente chemisch fest in der Molekülstruktur<br />
eingeb<strong>und</strong>enes Kupfer bzw. Eisen. Da das Blaupigment unlöslich ist, ist es nicht<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
bioverfügbar, also ungefährlich. Deshalb kann es keinen Zweifel an der<br />
Unbedenklichkeit der Verwendung dieser Rohstoffe in <strong>Druckfarben</strong> geben. Auch bei<br />
der <strong>Druckfarben</strong>herstellung selbst können keine Schwermetallverbindungen durch<br />
Reaktion entstehen.<br />
Halogenorganische Substanzen<br />
Bei der modernen Herstellung von <strong>Druckfarben</strong> <strong>für</strong> <strong>Zeitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong><br />
werden weder Chloranil, polychlorierte Biphenyle (PCB), Fluorchlorkohlenwasserstoffe<br />
(FCKW), Pentachlorphenol (PCP) noch andere giftige halogenorganische<br />
Substanzen eingesetzt. Auch diese Substanzen sind nach der Rohstoff-<br />
Ausschlussliste verboten.<br />
Halogenorganische Substanzen wie Gelbpigmente enthalten chemisch fest<br />
geb<strong>und</strong>enes Chlor. Diese Substanzen (Gelbpigmente <strong>und</strong> auch chlorhaltige<br />
Bindemittel) sind nicht löslich, damit nicht bioverfügbar <strong>und</strong> von daher <strong>für</strong> den<br />
Verbraucher nicht gefährlich. Auch durch Reaktion beim <strong>Druckfarben</strong>herstellungsprozess<br />
können keine halogenorganischen Substanzen entstehen.<br />
Dennoch können mit modernen analytischen Methoden auch in <strong>Druckfarben</strong><br />
zwangsläufig die sog. ubiquitären (in der Umwelt allgegenwärtigen)<br />
Spurenverunreinigungen nachgewiesen werden. Ein Beispiel sind die<br />
Fluorchlorkohlenwasserstoffe oder auch bestimmte Schwermetalle wie Cadmium, die<br />
sich nahezu gleichmäßig über die gesamte Erdatmosphäre verbreitet haben. Der<br />
Gehalt an toxischen Schwermetallen in der Druckfarbe liegt selbst bei ubiquitären<br />
Spurenverunreinigungen noch weit unter der gesetzlich vorgeschriebenen Grenze.<br />
Die freiwillig ergriffenen Maßnahmen zum Umweltschutz belegen jedoch, dass sich<br />
die <strong>Druckfarben</strong>industrie umweltbewusst <strong>und</strong> verantwortungsvoll verhält. Sie<br />
verzichtet in der Rohstoff-Ausschlussliste freiwillig auf Problemstoffe <strong>und</strong> ist bereit,<br />
diese permanent dem aktuellen Wissensstand anzupassen.<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
4. Warum wird mit Toluol im Tiefdruck gearbeitet?<br />
Toluol vereint sehr viele positive Eigenschaften in sich <strong>und</strong> ist somit ein<br />
unverzichtbares Lösungsmittel <strong>für</strong> den <strong>Zeitschriften</strong>druck (Tiefdruck).<br />
Unter Toxikologen <strong>und</strong> Medizinern bestand lange Sorge, es könne die Ges<strong>und</strong>heit<br />
schädigen – Gr<strong>und</strong> genug, eine der aufwendigsten Langzeitstudien in Auftrag zu<br />
geben, die es je in Deutschland <strong>für</strong> einen Arbeitsstoff gegeben hat. Initiatoren der<br />
Studie waren Wissenschaftler des Instituts <strong>für</strong> Arbeitsphysiologie der Universität<br />
Dortm<strong>und</strong> (www.ifado.de), die Berufsgenossenschaft Druck <strong>und</strong> Papier<br />
(www.bgdp.de) sowie der Verband Deutscher <strong>Zeitschriften</strong>verleger (www.vdz.de).<br />
R<strong>und</strong> zehn Jahre lang untersuchten Experten mögliche Ges<strong>und</strong>heitsgefahren von<br />
Toluol in Tiefdruckereien. 1300 Personen aus 15 Druckereien wurden getestet –<br />
darunter 70 Mitarbeiter der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> in Ahrensburg <strong>und</strong> Darmstadt. Auf den<br />
Prüfstand kamen Blutwerte, Hörvermögen, Gedächtnis <strong>und</strong> Reaktion der Mitarbeiter.<br />
Parallel wurde die Konzentration von Toluol in der Atemluft an verschiedenen Druck-<br />
Arbeitsplätzen gemessen.<br />
Im Oktober 2001 stand fest: Bei sachgerechtem Umgang mit dem Lösungsmittel<br />
bestehen keine ges<strong>und</strong>heitlichen Risiken. Die Tests wiesen nach, dass weder akute<br />
noch chronische Auswirkungen auf das Nervensystem zu erwarten sind. Ein<br />
besonders gutes Ergebnis gab es <strong>für</strong> die <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong>: In beiden<br />
Tiefdruckereien des Hauses wurden die niedrigsten Toluol-Werte der Branche<br />
ermittelt.<br />
Ges<strong>und</strong>heitlich bedeutsame Effekte der langzeitigen oder aktuellen Toluoleinwirkung<br />
sind nicht nachzuweisen. Die Studie liefert Ergebnisse, die Annahmen über toxische<br />
Effekte mit einer Konzentration von Toluol unterhalb von 50 ppm (parts per million)<br />
widerlegen. Die Studie kann bei dem Hauptverband der beruflichen<br />
Genossenschaften (www.hvbg.de) angefordert werden.<br />
Wasser als Alternative zu Toluol?<br />
Der scheinbar einfachste Weg zur Verringerung von Toluol in Tiefdruckverfahren<br />
wäre wohl die Umstellung auf Wasser als Hauptlösungsmittel. Warum wird dann<br />
Toluol nicht durch Wasser ersetzt?<br />
Bei wasserbasierenden Farben sind wesentliche ökologische <strong>und</strong> qualitative<br />
Nachteile zu berücksichtigen. Bei Wasserfarben wäre ein Herstellungsverfahren<br />
erforderlich, das zu einem drastisch höheren Energiebedarf führt. Bei Toluol werden<br />
nur 0,36 Kilojoule pro Gramm Verdampfungswärme eingesetzt, bei Wasser werden<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
2,26 Kilojoule pro Gramm Verdampfungswärme <strong>für</strong> dieselbe Menge verbraucht.<br />
Insgesamt ist das mehr als 6 mal so viel. Auch der Energiebedarf <strong>für</strong> die Trocknung<br />
im Druckprozess ist höher <strong>und</strong> führt im Ergebnis zu viel höheren Emissionen.<br />
Außerdem ist bei wasserbasierenden Farben die Farbablösung während des<br />
Papierrecycling wesentlich schwieriger <strong>und</strong> auch die Druckqualität wird den heutigen<br />
Marktansprüchen nicht gerecht.<br />
Toluol ist ein sehr genau erforschter Arbeitsstoff, bei dessen richtiger Handhabung<br />
es zu keinerlei Gefährdung der Mitarbeiter in den Druckereien kommt. Die<br />
Konzentrationen, denen Kioskverkäufer <strong>und</strong> Endverbraucher ausgesetzt sind, liegen<br />
weit unter denen, die <strong>für</strong> eine 40-stündige Arbeit mit Toluol festgelegt wurden. Es<br />
besteht also kein Anlass, eine bewährte, ausgereifte Technologie aufzugeben. Die<br />
Öffentlichkeit muss besser informiert <strong>und</strong> aufgeklärt werden, dazu soll auch dieses<br />
Dokument einen Teil dazu beitragen. Eine weitere interessante Informationsquelle ist<br />
das Positionspapier ‚Toluol – Daten <strong>und</strong> Fakten’, erhältlich beim Verband der<br />
deutschen Mineralfarbenindustrie (www.vdmi.de).<br />
5. Gefahr <strong>für</strong> Ges<strong>und</strong>heit durch <strong>Druckfarben</strong> von <strong>Zeitungen</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong>?<br />
Der auf der Zeitung oder der Illustrierten vorhandene <strong>Druckfarben</strong>film ist weder als<br />
giftig noch als ges<strong>und</strong>heitsschädlich zu klassifizieren. Damit steht außer Zweifel,<br />
dass die vielen Millionen Leser von <strong>Zeitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong> keiner<br />
Ges<strong>und</strong>heitsgefährdung ausgesetzt sind.<br />
Die Giftigkeit von <strong>Druckfarben</strong> wird mit einer an Kaninchen oder Ratten ermittelten<br />
Dosis bestimmt. Diese liegt <strong>für</strong> <strong>Druckfarben</strong> bei mehr als 2000 Milligramm pro Kilo<br />
Körpergewicht. Für ein Kind von 20 Kilogramm läge sie also bei 40.000 Milligramm =<br />
40 Gramm.<br />
Eine Zeitung besteht zu ca. 2 % aus Druckfarbe <strong>und</strong> 98 % aus Papier. Ein Kind<br />
müsste also 2 Kilogramm bedrucktes Zeitungspapier essen, um überhaupt in einen<br />
gefährlichen Bereich kommen zu können.<br />
Überall auf der Welt, ob nun in Industrie- oder Entwicklungsländern, wird Obst, Fisch<br />
oder Fleisch auf Wochenmärkten in Zeitungspapier eingewickelt <strong>und</strong> es ist kein Fall<br />
bekannt, bei dem ein Mensch dabei zu Schaden gekommen ist. Dabei sei nochmals<br />
erwähnt, dass das Produkt Zeitung nicht in den Anwendungsbereich des<br />
Lebensmittelrechts fällt. Weder eine Zeitung noch eine Zeitschrift ist in seinem<br />
Gr<strong>und</strong>gedanken <strong>für</strong> die Nahrungsaufnahme bestimmt <strong>und</strong> daher erscheint es auch<br />
sehr unwahrscheinlich, dass ein Mensch 2 Kilogramm Zeitungspapier isst.<br />
11
<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
6. Welche Gesetze <strong>und</strong> Verordnungen spielen bei<br />
<strong>Druckfarben</strong>herstellern eine Rolle?<br />
Spezielle Umweltauflagen <strong>für</strong> <strong>Druckfarben</strong> gibt es nicht. Wie aber die meisten<br />
anderen <strong>Druckfarben</strong>betriebe, unterliegen auch <strong>Druckfarben</strong>fabriken den<br />
einschlägigen Umweltschutzgesetzen, um einen verantwortungsbewussten Umgang<br />
mit der Umwelt <strong>und</strong> der Ges<strong>und</strong>heit der Menschen sicherzustellen. Der Gesetzgeber<br />
hat sich dieser Überwachungspflicht schon vor einigen Jahrzehnten angenommen<br />
<strong>und</strong> hat den Anwendungsbereich der Druckindustrie stark reglementiert, so dass ein<br />
offenk<strong>und</strong>iger <strong>und</strong> ökologisch sicherer Umgang mit <strong>Druckfarben</strong> gewährleistet ist. Bei<br />
der Herstellung von <strong>Druckfarben</strong> sind u.a. folgende Gesetze auf B<strong>und</strong>esebene<br />
einzuhalten.<br />
• B<strong>und</strong>esimmissionsschutzgesetz (BImSchG)<br />
www.gesetze-im-internet.de/bimschg/index.html<br />
• Wasserhaushaltsgesetz (WHG)<br />
www.gesetze-im-internet.de/whg/index.html<br />
• Kreislaufwirtschafts- <strong>und</strong> Abfallgesetz (Krw/Abf)<br />
www.gesetze-im-internet.de/krw-_abfg/index.html<br />
• Chemikaliengesetz (Chemges)<br />
www.gesetze-im-internet.de/chemg/<br />
• Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)<br />
www.gesetze-im-internet.de/gefstoffv_2005/index.html<br />
• Arbeitssicherheitsgesetz (ASIG)<br />
www.gesetze-im-internet.de/asig/index.html<br />
Zusätzlich zu den B<strong>und</strong>esgesetzen gibt es zahlreiche Verordnungen, die in der<br />
Druckindustrie einzuhalten sind, z.B. hat das B<strong>und</strong>esimmissionsschutzgesetz<br />
dazugehörige B<strong>und</strong>esimmissionsschutzverordnungen, die je nach<br />
Anwendungsbereich greifen. Weiterhin müssen Naturschutzgesetze, Technische<br />
Regeln, Sicherheitsdatenblätter, Transportvorschriften, entsprechende Ländergesetze<br />
sowie Entwässerungssatzungen der Gebietskörperschaften befolgt werden.<br />
Wichtige Rechtsvorschriften eines <strong>Druckfarben</strong>herstellers sind in gesammelter Form<br />
der Anlage A (Seite 22-25) zu entnehmen. Diese Rechtsvorschriften sind allerdings<br />
nicht <strong>für</strong> alle <strong>Druckfarben</strong>hersteller in dieser Kombination gültig, sondern variiert z.B.<br />
je nach B<strong>und</strong>esland <strong>und</strong> den technischen Anlagen vor Ort.<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
7. Wie werden <strong>Druckfarben</strong> hergestellt?<br />
Aus den vier Komponenten (Farbmittel, Bindemittel, Lösemittel, Hilfsmittel) werden<br />
<strong>Druckfarben</strong>rezepturen erstellt. Darin liegt das entscheidende Know How der<br />
<strong>Druckfarben</strong>hersteller.<br />
Wie beim Kauf einer Tomate, wo Farbe, Größe <strong>und</strong> Oberflächenglätte Kaufkriterien<br />
darstellen, gibt es auch Einkaufskriterien <strong>für</strong> <strong>Druckfarben</strong>. Der Leser will, dass der<br />
Text beim Umblättern nicht verwischt. Leser protestieren, wenn sie nach dem Lesen<br />
der Zeitung Farbe an den Händen haben. Dagegen will der De-Inker (er trennt Farbe<br />
<strong>und</strong> Papier voneinander), dass sich die Farbe von dem Papier beim Recycling sehr<br />
gut trennt. Der Einkäufer will eine hohe Qualität <strong>und</strong> Ergiebigkeit der <strong>Druckfarben</strong> <strong>für</strong><br />
einen geringen Preis einkaufen <strong>und</strong> der Drucker will einen störfreien Druckprozess.<br />
Diese vielen Bedingungen zeigen, dass mehrere Gesichtspunkte beim<br />
<strong>Druckfarben</strong>kauf berücksichtigt <strong>und</strong> miteinander vereint werden müssen, um die<br />
Zufriedenheit bei den verschiedenen Interessengruppen sicherzustellen. Brilliante<br />
Chemiker <strong>und</strong> Laboranten forschen täglich an den Rezepturen der <strong>Druckfarben</strong>, um<br />
sie qualitativ hochwertiger zu gestalten. Der entscheidende Erfolgsfaktor ist die<br />
Mischung der Rohstoffe, nämlich die Rezeptur, ähnlich wie bei Underberg oder Coca<br />
Cola.<br />
<strong>Druckfarben</strong>herstellungsprozess<br />
Druckfarbe herstellen ist nichts anderes als das Mischen von den Rohstoffen:<br />
Farbmittel, Bindemittel, Lösemittel <strong>und</strong> Hilfsstoffe. Die Herstellung der <strong>Druckfarben</strong><br />
aus den Einzelbestandteilen erfolgt nach festgelegtem Rezept <strong>für</strong> alle<br />
Druckverfahren nach einem ähnlichen Schema.<br />
EINKAUF<br />
der Rohstoffe<br />
EINWA<strong>AG</strong>E<br />
der Rohstoffe<br />
MISCHEN<br />
der Rohstoffe<br />
KONTROLLE<br />
der Druckfarbe<br />
ABFÜLLEN<br />
der Druckfarbe<br />
VERSAND<br />
der Druckfarbe<br />
Die Rohstoffe werden nach bestimmten Kriterien eingekauft, eingewogen, gemischt,<br />
dabei zerkleinert <strong>und</strong> gemahlen, kontrolliert, abgefüllt <strong>und</strong> anschließend als<br />
Druckfarbe verkauft. Der Mischvorgang von <strong>Druckfarben</strong> kann weiter in zwei<br />
nacheinander ablaufende Schritte eingeteilt werden:<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
Mischen (1.Schritt): Bindemittel & Lösemittel<br />
Das feste Bindemittel (Harz) wird mit einem Lösemittel zusammengebracht. Diese<br />
flüssige Mischung wird in der <strong>Druckfarben</strong>industrie als ‚Firnis’ bezeichnet.<br />
• Das Auflösen von Zucker in Tee verläuft nach<br />
demselben Prinzip wie die Firnisherstellung.<br />
Anschließend wird der Firnis auf verschiedene Eigenschaften überprüft, um<br />
gleichmäßige <strong>Druckfarben</strong> herzustellen <strong>und</strong> eine gleichmäßige Qualität zu erhalten.<br />
Auf der Sportseite einer Zeitung sollen schließlich noch dieselben Farbtöne<br />
erkennbar sein wie zuvor im Wirtschaftsteil.<br />
Mischen (2.Schritt): Firnis & Farbmittel & Hilfsstoffe<br />
Die pulvrigen Farbmittel (Pigmente) <strong>und</strong> der flüssige Firnis (Bindemittel <strong>und</strong><br />
Lösemittel) werden entsprechend der <strong>Druckfarben</strong>rezeptur eingewogen <strong>und</strong><br />
zusammen mit dem Lösemittel <strong>und</strong> den Hilfsmitteln in ein Rührwerk (in sog.<br />
Dispergieraggregate) gegeben. Es wird intensiv gerührt, damit keine<br />
Pigmentklumpen mehr vorliegen.<br />
• Beim Mischvorgang zur <strong>Druckfarben</strong>herstellung<br />
läuft derselbe Vorgang ab wie in einem<br />
Küchemixer.<br />
Nach dem Mischvorgang liegt eine breiige Mischung aus Farbmitteln, Bindemitteln,<br />
Lösemitteln <strong>und</strong> Hilfsmitteln vor. Diese vier Komponenten werden weiter in speziellen<br />
Anlagen gemischt, um eine sehr feine Verteilung der unlöslichen Pigmente zu<br />
erhalten.<br />
Für die Verfahrenstechniker<br />
Der Mischvorgang (auch Dispergierung genannt) erfolgt in einem ‚Dreiwalzenstuhl’<br />
oder in einer ‚Kugelmühle’.<br />
Ein Dreiwalzenstuhl besteht aus drei hintereinander geschalteten Walzen. Die erste<br />
<strong>und</strong> die letzte Walze drehen sich in dieselbe Richtung, die zweite in die<br />
entgegengesetzte mit dem Ziel, nach dem Vorgang einen feinverteilten Brei vorliegen<br />
zu haben.<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
Die Kugelmühle ist ein Rohr, das mit vielen kleinen Kügelchen z.B. aus Stahl gefüllt<br />
ist. Die Mischung wird in die Kugelmühle geleitet, durch die kleinen Spalten zwischen<br />
den Kügelchen gedrückt <strong>und</strong> dadurch fein verteilt.<br />
Die Druckfarbe ist jetzt fast fertig. Nach dem intensiven Mischvorgang werden einige<br />
Proben der Druckfarbe gezogen <strong>und</strong> in der Ausgangskontrolle untersucht. Falls dort<br />
kleine Änderungen der Druckfarbe angeordnet werden, werden diese durch Zugabe<br />
der entsprechenden Stoffe ausgeglichen.<br />
Schließlich wird die Druckfarbe in transportfähige Behälter mit einem Volumen von 1<br />
Kilogramm bis zu 2,5 Tonnen abgefüllt. Die Behälter werden mit Etiketten versehen,<br />
auf denen sich Hinweise auf den Inhalt, mögliche Gefahren sowie Versand- <strong>und</strong><br />
Lagervorschriften befinden. Die Druckfarbe ist versandfertig <strong>und</strong> kann zum<br />
Bedrucken von <strong>Zeitungen</strong>, <strong>Zeitschriften</strong> <strong>und</strong> Katalogen verwendet werden. Die<br />
Lieferung der Druckfarbe erfolgt nur an industrielle Drucker. Ein Kilo Druckfarbe <strong>für</strong><br />
den Offsetdruck kostet ca. zwischen 2-15 Euro. Der Preis ist extrem abhängig von<br />
den jeweils geforderten anwendungstechnischen Eigenschaften der Druckfarbe. Für<br />
den Tiefdruck variiert der Preis zwischen ca. 3-6 Euro pro Kilo Druckfarbe.<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
8. <strong>Druckfarben</strong>lieferanten der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong><br />
Die <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> steht in engem Kontakt mit ihren <strong>Druckfarben</strong>lieferanten. Die<br />
Druckindustrie befindet sich derzeit in einem Umstrukturierungsprozess, der die<br />
Unternehmenslandschaft verändern wird. Die folgenden Firmen sind die derzeitigen<br />
<strong>und</strong> wesentlichen <strong>Druckfarben</strong>lieferanten der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong>:<br />
Flint Group<br />
Dr. Markus Müller<br />
50999 Köln Telefon: +49-(0)221-35091-123<br />
Email: markus.mueller@eu.flintgrp.com<br />
Lieferant <strong>für</strong> Offsetdruckfarben<br />
Internet: www.flintgroup.com<br />
Flint Group<br />
Dr. Winfried Schön<br />
60489 Frankfurt Telefon: +49-(0)69-7802-246<br />
Email: winfried.schoen@eu.flintgrp.com<br />
Lieferant <strong>für</strong> Tiefdruckfarben<br />
Internet: www.flintgroup.com<br />
Hostmann-Steinberg GmbH<br />
Dr. Sebastian Gierisch<br />
29233 Celle Telefon:+49-(0)89-9003-444<br />
Email: sebastian.gierisch@mhm.de<br />
Lieferant <strong>für</strong> Offsetdruckfarben<br />
Internet: www.hostmann-steinberg.de<br />
Siegwerk <strong>Druckfarben</strong> <strong>AG</strong><br />
Michael Müller-Samson<br />
53721 Siegburg Telefon: +49-(0)2241-304-107<br />
Email: michael.mueller-samson@siegwerk.com<br />
Lieferant <strong>für</strong> Offset- <strong>und</strong> Tiefdruckfarben<br />
Internet: www.siegwerk.com<br />
SUN Chemical/<br />
HARTMANN <strong>Druckfarben</strong> GmbH<br />
Sylvia Hanauer<br />
60388 Frankfurt Telefon: +49-(0)69-4000-241<br />
Lieferant <strong>für</strong> Offset- <strong>und</strong> Tiefdruckfarben<br />
Email: sylvia.hanauer@eu.sunchem.com<br />
Internet: www.sunchemical.com<br />
Stand: August 2006<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
9. Druckverfahren<br />
Seit der Erfindung des Buchdrucks von Johannes Gutenberg im 15. Jahrh<strong>und</strong>ert, er<br />
wurde in Mainz geboren, konnten Schriften schneller <strong>und</strong> leichter vervielfältigt<br />
werden. Der Aufwand <strong>für</strong> die Vervielfältigung von Schriften wurde mit Hilfe der<br />
Druckerpresse sehr viel geringer im Vergleich zur handschriftlichen Kopie. Das<br />
Prinzip von Gutenberg basiert auf Lettern (metallischen Buchstaben), die<br />
zusammengesetzt in einer Zeile einen Schriftzug ergeben. Anschließend wurden Sie<br />
mit Farbe angestrichen <strong>und</strong> das Papier wurde angedrückt. Seine Erfindung wird<br />
heute als Medienrevolution bezeichnet, denn kurze Zeit später wurde seine Technik<br />
der Gr<strong>und</strong>gedanke vieler anderer Verfahren. Die Verfahren können grob eingeteilt<br />
werden in:<br />
• Hochdruckverfahren<br />
• Tiefdruckverfahren<br />
• Flachdruckverfahren<br />
Das Hochdruckverfahren ist das älteste Verfahren <strong>und</strong> wurde bis in die siebziger<br />
Jahre <strong>für</strong> den Buch- <strong>und</strong> Zeitungsdruck verwendet. Heute spielt es nur noch eine<br />
untergeordnete Rolle. Beim Hochdruck stehen die zu druckenden Elemente höher<br />
auf der Druckform als die nicht druckenden Elemente. Die Druckfarbe wird auf die<br />
höher stehenden Elemente (spiegelverkehrt) aufgetragen <strong>und</strong> direkt auf das Papier<br />
gedruckt.<br />
Beim Tiefdruckverfahren sind spiegelverkehrte Vertiefungen in die Druckform<br />
eingearbeitet, die die Farbe aufnehmen. Die Farbe wird anschließend direkt vom<br />
angedrückten Papier aufgesogen.<br />
Beim Flachdruckverfahren liegen druckende <strong>und</strong> nicht druckende Elemente in einer<br />
Ebene. Das Offsetdruckverfahren ist ein Flachdruckverfahren <strong>und</strong> basiert auf dem<br />
Prinzip der Abstoßung von Fett <strong>und</strong> Wasser. Die druckenden Stellen nehmen die<br />
fetthaltige Druckfarbe auf <strong>und</strong> stoßen Wasser ab. Das Papier kann nun gedruckt<br />
werden.<br />
Bei der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> finden das Tiefdruckverfahren <strong>für</strong> <strong>Zeitschriften</strong> <strong>und</strong> das<br />
Offsetdruckverfahren <strong>für</strong> <strong>Zeitungen</strong> ihre Anwendung.<br />
TIEFDRUCK<br />
Beim Tiefdruck wird das spiegelverkehrte Druckbild in die Druckform von kleinen<br />
Punkten, auch Näpfchen genannt, in einen Zylinder eingraviert. Der Zylinder dreht<br />
sich durch einen Farbkasten. Dabei nehmen die Näpfchen die Druckfarbe auf,<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
überflüssige Farbe wird von der Zylinderoberfläche abgestrichen <strong>und</strong> das Papier<br />
saugt anschließend beim Andruck die Farbe aus den Näpfchen auf.<br />
Der Tiefdruck kann in den Illustrationstiefdruck, den Spezialtiefdruck <strong>und</strong> den<br />
Stichtiefdruck unterteilt werden. Hochauflage <strong>Zeitschriften</strong> werden mit dem<br />
Tiefdruckverfahren gedruckt, da diese Druckart bei hohen Auflagen am rentabelsten<br />
ist.<br />
TIEFDRUCK<br />
Illustrationstiefdruck<br />
(<strong>Zeitschriften</strong>)<br />
Spezialtiefdruck<br />
(Umschläge, Folien<br />
Verpackungen)<br />
Stichtiefdruck<br />
(Briefmarken)<br />
OFFSET<br />
Moderne Zeitungsdruckereien arbeiten mit dem Offsetdruckverfahren. Die höhere<br />
Druckqualität <strong>und</strong> die schnelle, kostengünstige Herstellung der Druckform <strong>für</strong><br />
Offsetdruckverfahren haben das Hochdruckverfahren an Bedeutung verlieren lassen.<br />
Beim Offset (engl. off set = setzten) liegen die druckenden <strong>und</strong> die nicht druckenden<br />
Stellen der Druckplatte auf einer Höhe. Die Druckform wird so präpariert, dass nur<br />
die druckenden Stellen die Druckfarbe annehmen. Die zu druckenden Elemente sind<br />
auf der Druckform seitenrichtig, nicht wie beim Hoch- oder Tiefdruck spiegelverkehrt,<br />
angeordnet. Die Druckform bedruckt nicht direkt das Papier, sondern gibt die<br />
Druckfarbe erst an ein Gummituch ab. Erst das Gummituch überträgt die Farbe auf<br />
das Papier.<br />
Der Offsetdruck kann in den Bogenoffset <strong>und</strong> den Rollenoffset unterschieden<br />
werden. Der Rollenoffset wird weiter in den Cold- <strong>und</strong> Heatsetdruck unterteilt. Im<br />
Coldset (engl. cold = kalt) werden die Tageszeitungen ohne Anwendung von<br />
Wärmezufuhr gedruckt. Beim Heatset (engl. heat = Hitze) wird das Druckerzeugnis<br />
bei ca. 200°C getrocknet, wobei Ölanteile verdampfen <strong>und</strong> somit aus dem Erzeugnis<br />
entweichen.<br />
OFFSET<br />
Bogenoffset<br />
(Broschüren)<br />
Rollenoffset<br />
Coldset<br />
(<strong>Zeitungen</strong>)<br />
Heatset<br />
(<strong>Zeitschriften</strong>,<br />
niedrig auflagig)<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
10. <strong>Zeitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong> der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong><br />
Die <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> ist Deutschlands größter Zeitungsverlag, in dem<br />
Sonntagszeitungen, überregionale <strong>und</strong> regionale Tageszeitungen erscheinen.<br />
<strong>Zeitungen</strong> werden mit dem Offsetdruckverfahren hergestellt.<br />
OFFSET<br />
• BILD • Welt am Sonntag • Berliner Morgenpost<br />
• BILD am Sonntag • Welt Kompakt • B.Z.<br />
• DIE WELT • Hamburger Abendblatt • B.Z. am Sonntag<br />
Das Unternehmen bietet auch ein weit gefächertes <strong>Zeitschriften</strong>spektrum. Im Verlag<br />
erscheinen Programm-, Frauen-, Wirtschafts-, Computer-, Unterhaltungselektronik-,<br />
Männer-, Sport- <strong>und</strong> Autotitel genauso wie Jugend- <strong>und</strong> Musikzeitschriften.<br />
Hochauflagige <strong>Zeitschriften</strong> werden mit dem Tiefdruckverfahren hergestellt.<br />
TIEFDRUCK<br />
• Sport BILD • Funk Uhr • Popcorn<br />
• Computer BILD • HörZu • Maxim<br />
• Auto BILD • TV Neu • Jolie<br />
• Frau von Heute • Mädchen • Yam!<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
11. Web-Empfehlungen<br />
NATIONALE VERBÄNDE<br />
Verbände in der Übersicht<br />
Verband der Mineralfarbenindustrie e.V. (VdMi)<br />
Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)<br />
Verband Druck <strong>und</strong> Medien Berlin-Brandenburg e.V.<br />
(VDMBB)<br />
B<strong>und</strong>esverband Druck <strong>und</strong> Medien e.V. (BDM)<br />
www.verbaende.com<br />
www.vdmi.com<br />
www.vci.de<br />
www.vdmbb.de<br />
www.bvdm-online.de<br />
INTERNATIONALE VERBÄNDE<br />
European Printing Ink Association (EuPIA)<br />
Europäischer Chemieverband (CEFIC)<br />
Europäische Vereinigung der Lack-, <strong>Druckfarben</strong><strong>und</strong><br />
Künstlerfarbenindustrie (CEPE)<br />
International Association of the Deinking Industry<br />
(INGEDE)<br />
www.eupia.org<br />
www.cefic.org<br />
www.cepe.org<br />
www.ingede.com<br />
BEHÖRDEN<br />
B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong> Umwelt, Naturschutz <strong>und</strong><br />
Reaktorsicherheit (BMU)<br />
Umweltb<strong>und</strong>esamt (UBA)<br />
B<strong>und</strong>esanstalt <strong>für</strong> Arbeitsschutz <strong>und</strong> Arbeitsmedizin<br />
(BAuA)<br />
B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Technologie<br />
(BMWI)<br />
B<strong>und</strong>esministerium der Justiz – Gesetze <strong>und</strong><br />
Verordnungen<br />
www.bmu.de<br />
www.umweltb<strong>und</strong>esamt.de<br />
www.baua.de<br />
www.bmwi.de<br />
www.bmj.b<strong>und</strong>.de,<br />
www.gesetze-im-internet.de<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
ANDERE INSTITUTIONEN<br />
Berufsgenossenschaft Druck <strong>und</strong> Papierverarbeitung<br />
(BGDP)<br />
Berufsgenossenschaft Chemie<br />
Hauptverband der gewerblichen<br />
Berufsgenossenschaften (HVBG)<br />
Deutsches Institut <strong>für</strong> Normung (DIN)<br />
www.bgdp.de<br />
www.bgchemie.de<br />
www.hvbg.de<br />
www.din.de<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
Anlage A<br />
Wichtige Rechtsvorschriften eines <strong>Druckfarben</strong>herstellers<br />
Gesetze, Rechtsverordnungen, Verwaltungsvorschriften, Satzungen <strong>und</strong> technische<br />
Regelwerke<br />
Wasser/Abwasser<br />
Wasserhaushaltsgesetz (WHG)<br />
Landeswassergesetz Nordrhein-Westfalen<br />
Gesetz über Abgaben <strong>für</strong> das Einleiten von Abwasser in Gewässer (Abwasserabgabengesetz -<br />
Abw<strong>AG</strong>)<br />
Verordnung über Anforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer (AbwV) mit<br />
Anhängen<br />
Allgemeine Verwaltungsvorschriften über Mindestanforderungen an das Einleiten von Abwasser<br />
in Gewässer<br />
Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe (VwVwS)<br />
Selbstüberwachungsverordnung Kanal<br />
Ordnungsbehördliche Verordnung über die Genehmigungspflicht <strong>für</strong> die Einleitung von Abwasser<br />
mit gefährlichen Stoffen in öffentliche Abwasseranlagen (VGS)<br />
Rechtsverordnung über die Freistellung von Abwasserbehandlungsanlagen von der<br />
Genehmigungspflicht (FreistVO)<br />
Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen <strong>und</strong> über Fachbetriebe<br />
(VAwS)<br />
Verwaltungsvorschriften zum Vollzug der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit<br />
wassergefährdenden Stoffen <strong>und</strong> über Fachbetriebe (VV-VAwS)<br />
Löschwasser-Rückhalte-Richtlinie (LöRüRL)<br />
Wasserentnahmeentgeltgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
Ministerialblatt „Anforderungen an die öffentliche Niederschlagsentwässerung im Trennverfahren“<br />
Ministerialblatt „Niederschlagswasserbeseitigung gemäß § 51a des Landeswassergesetzes<br />
NRW“<br />
DVWK - Regeln zur Wasserwirtschaft (TRwS)<br />
DafStb-Richtlinie (Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen)<br />
Kommunale Abwassersatzung des Rhein-Sieg-Kreises<br />
Abfall<br />
Kreislaufwirtschafts- <strong>und</strong> Abfallgesetz (Krw/AbfG)<br />
Landesabfallgesetz Nordrhein-Westfalen<br />
Gesetz über die Überwachung <strong>und</strong> Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung von<br />
Abfällen (AbfVerbG)<br />
Verordnung über Verwertungs- <strong>und</strong> Beseitigungsnachweise (NachwV)<br />
Verordnung über die Bestimmung von besonders überwachungsbedürftigen Abfällen<br />
(BestbüAbfV)<br />
Verordnung zur Bestimmung von überwachungsbedürftigen Abfällen zur Verwertung<br />
(BestüVAbfG)<br />
Verordnung zur Transportgenehmigung (TgV)<br />
Verordnung über Entsorgungsfachbetriebe (EfbV)<br />
Verordnung zur Umsetzung des Europäische Abfallverzeichnisses (AVV)<br />
Verordnung über Abfallwirtschaftskonzepte <strong>und</strong> Abfallbilanzen (AbfKoBiV)<br />
Verordnung über Betriebsbeauftragte <strong>für</strong> Abfall<br />
Verordnung zur Änderung abfallrechtlicher Nachweisbestimmungen<br />
Verordnung zur Änderung abfallrechtlicher Bestimmungen zur Altölentsorgung<br />
Verordnung über Anforderungen an die Verwertung <strong>und</strong> Beseitigung von Altholz (AltholzV)<br />
Gewerbeabfallverordnung - Verordnung über die Entsorgung von gewerblichen Siedlungsabfällen<br />
<strong>und</strong> von bestimmten Bau- <strong>und</strong> Abbruchabfällen (GewAbfV)<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
Gesetze, Rechtsverordnungen, Verwaltungsvorschriften, Satzungen <strong>und</strong> technische<br />
Regelwerke<br />
Verordnung über die Rücknahme <strong>und</strong> Entsorgung gebrauchter Batterien <strong>und</strong> Akkumulatoren<br />
(BattV)<br />
Verordnung über die Vermeidung von Verpackungsabfällen (Verpackungsverordnung -<br />
VerpackV)<br />
TA Abfall<br />
TA Siedlungsabfall<br />
Abfallsatzung des Rhein-Sieg-Kreises<br />
Immissionsschutz<br />
B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)<br />
1. BImSchV (Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen)<br />
4. BImSchV (Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen)<br />
5. BImSchV (Verordnung über Immissionsschutz- <strong>und</strong> Störfallbeauftragte)<br />
7. BImSchV (Verordnung zur Auswurfbegrenzung von Holzstaub)<br />
9. BImSchV (Verordnung über das Genehmigungsverfahren)<br />
11. BImSchV (Emissionserklärungsverordnung)<br />
12. BImSchV (Störfall-Verordnung) nicht bei offset<br />
20. BImSchV (Verordnung der Kohlenwasserstoffemissionen beim Umfüllen <strong>und</strong> Lagern von<br />
Ottokraftstoffen)<br />
21. BImSchV (Verordnung zur Begrenzung der Kohlenwasserstoff-Imissionen bei der Betankung<br />
von Kraftfahrzeugen)<br />
26. BImSchV (Verordnung über elektromagnetische Felder)<br />
31. BImSchV („Lösemittelverordnung“)<br />
Verwaltungsvorschriften zu obigen BImSchVen<br />
Landesimmissionsschutzgesetz (LImSchG)<br />
TA Lärm<br />
TA Luft<br />
Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)<br />
Chemikalien<br />
Chemikaliengesetz (ChemG)<br />
Chemikalienverbotsverordnung<br />
Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)<br />
Technische Regeln Gefahrstoffe (TRGS, TRgA)<br />
Verordnung über Anlagen zur Lagerung, Abfüllung <strong>und</strong> die Beförderung brennbarer Flüssigkeiten<br />
zu Lande (VbF) einschließlich Anhänge I zu § 3 Anhänge II zu § 4<br />
Technische Regeln brennbare Flüssigkeiten (TRbF)<br />
Gesetz über explosionsgefährliche Stoffe (Sprengstoffgesetz - SprengG) mit Allgemeinen<br />
Verwaltungsvorschriften zum Sprengstoffgesetz (Spreng VwV) sowie Verzeichnis der Anlagen<br />
zur Spreng VwV<br />
Zweite Verordnung zum Sprengstoffgesetz (2. SprengV) einschl. Sprengstofflager - Richtlinien-<br />
Spreng LR<br />
Transport<br />
Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter (Gefahrgutgesetz)<br />
Verordnung über die Bestellung von Gefahrgutbeauftragten <strong>und</strong> die Schulung der beauftragten<br />
Personen<br />
Verordnung über die innerstaatliche <strong>und</strong> grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter<br />
auf Straßen (ADR)<br />
Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter mit Flugzeugen (IATA)<br />
Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter mit der Eisenbahn (RID)<br />
Eisenbahn-Gefahrgutausnahmeverordnung<br />
Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter mit Seeschiffen (GefahrgutV See)<br />
Straßen-Gefahrgutausnahmeverordnung<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
Gesetze, Rechtsverordnungen, Verwaltungsvorschriften, Satzungen <strong>und</strong> technische<br />
Regelwerke<br />
Verordnung über Ausnahmen von den Vorschriften über die Beförderung gefährlicher Güter<br />
(GGAV)<br />
Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)<br />
Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) sowie zugehörige Ausnahmeverordnung zur<br />
StVZO<br />
Arbeitsschutz<br />
Betriebssicherheitsverordnung<br />
speziell Artikel 6 „Gefahrstoff“<br />
Arbeitssicherheitsgesetz (ASIG)<br />
Gesetz über die Durchführung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes zur Verbesserung des<br />
Sicherheits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutzes der Beschäftigten bei der Arbeit, Arbeitsschutzgesetz<br />
(ArbSchG)<br />
Arbeitszeitgesetz (ArbZG)<br />
Beschäftigtenschutzgesetz<br />
Gesetz über elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten (EMVG)<br />
Betriebsverfassungsgesetz<br />
Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchuG)<br />
Mutterschutzgesetz (MuSchG)<br />
Mütter-Arbeitsschutzverordnung (MuSchArbV)<br />
Sozialgesetzbuch VII (SGB VII)<br />
Berufskrankheitenverordnung (BKV)<br />
Bildschirmarbeitsplatzverordnung (BildscharV)<br />
Lastenhandhabungsverordnung (LasthandhabV)<br />
PSA-Benutzungsverordnung (PSA-BV)<br />
Verordnung Arbeiten im Freien<br />
Arbeitsstätten-Verordnung (ArbStättV)<br />
Arbeitsstätten-Richtlinie zur ArbStättV (ASR)<br />
Gerätesicherheitsgesetz<br />
Gesetz über technische Arbeitsmittel (GSG)<br />
Technische Regeln Rohrleitungen (TRR)<br />
Technische Regeln Behälter (TRB)<br />
Technische Regeln Druckgase (TRG)<br />
Strahlenschutzverordnung<br />
Richtlinie über die Vermeidung der Gefahren durch explosionsfähige Atmosphäre mit<br />
Beispielsammlung Ex-RL<br />
Berufsgenossenschaftliche Vorschriften, Regeln, Merkblätter <strong>und</strong> Informationen (ehemals UVV)<br />
Brandschutz/Planung<br />
Baugesetzbuch / Musterbauordnung<br />
Landesbauordnung (BauO NW)<br />
Baustellenverordnung (BaustellV)<br />
Bauproduktengesetz<br />
Energieeinsparungsgesetz (EnEG)<br />
Vorschriften <strong>und</strong> Regelwerke des Verbandes der Schadenversicherer (VDS)<br />
Feuerschutzrecht NW<br />
Feuerschutz- <strong>und</strong> Hilfeleistung NW (FSHG)<br />
Brandverhalten <strong>für</strong> Bauteile nach DIN 4102<br />
Brandschutz im Industriebau DIN 18230<br />
Sonstiges<br />
Aufgabenbezogene DIN / VDI / VDE Richtlinien <strong>und</strong> Normen (Technik im weitesten Sinne)<br />
Lebensmittel- <strong>und</strong> Bedarfsgegenständegesetzgebung<br />
Produkthaftungsgesetz<br />
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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />
Gesetze, Rechtsverordnungen, Verwaltungsvorschriften, Satzungen <strong>und</strong> technische<br />
Regelwerke<br />
Geräte- <strong>und</strong> Produktsicherheitsgesetz<br />
Schwerpunkt Gerätesicherheit<br />
Schwerpunkt Produktsicherheit<br />
B<strong>und</strong>es-Bodenschutzgesetz (BBodSchG)<br />
B<strong>und</strong>es-Bodenschutz- <strong>und</strong> Altlastenverordnung (BBodSchV)<br />
Landesbodenschutzgesetz (LbodSchG)<br />
Verordnung zur Regelung von Zuständigkeiten auf dem Gebiet des technischen Umweltschutzes<br />
(ZustVOtU)<br />
DIN EN ISO 9000 ff Qualitätsmanagementsysteme<br />
DIN Normen zur Qualitätsprüfungen u.ä.<br />
DIN EN ISO 14000 ff Umweltmanagementsysteme<br />
Berücksichtigung eines nach DIN EN ISO 14001 zertifizierten UMS beim Verwaltungsvollzug<br />
(ISO 14001 Erlass vom 30.11.2001)<br />
EG-Verordnung über die freiwillige Beteiligung gewerblicher Unternehmen an einem<br />
Gemeinschaftssystem <strong>für</strong> das Umweltmanagement <strong>und</strong> die Umweltbetriebsprüfung<br />
Umweltauditgesetz (UmweltHG)<br />
Umwelthaftungsgesetz (UmweltHG)<br />
Umwelt-Schadenanzeige-Verordnung<br />
Umweltstatistikgesetz<br />
Gewerbeordnung (GewO)<br />
B<strong>und</strong>esdatenschutzgesetz<br />
Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG)<br />
Strafgesetzbuch (StGB)<br />
Bürgerliches Gesetzbuch<br />
Aktiengesetz<br />
GmbH-Gesetz<br />
Handelsgesetzbuch<br />
Insolvenzordnung<br />
Wechselgesetz<br />
Abgabenordnung<br />
Außensteuergesetz<br />
Bewertungsgesetz<br />
Einkommensteuergesetz, -richtlinien <strong>und</strong> –durchführungsverordnungen sowie<br />
Lohnsteuerrichtlinien <strong>und</strong> -durchführungsverordnungen<br />
Körperschaftsteuergesetz, -richtlinien <strong>und</strong> –durchführungsverordnungen<br />
Umsatzsteuergesetz, -richtlinien <strong>und</strong> –durchführungsverordnungen<br />
Gesetz zur Kontrolle <strong>und</strong> Transparenz im Unternehmensbereich (KonTra-Gesetz)<br />
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