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Druckfarben für Zeitungen und Zeitschriften (PDF) - Axel Springer AG

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August 2006<br />

DRUCKFARBEN FÜR<br />

ZEITUNGEN UND ZEITSCHRIFTEN<br />

Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Referat Nachhaltigkeit<br />

<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong><br />

AXEL-SPRINGER-STRAßE 65<br />

10888 BERLIN<br />

TELEFON +49 (0) 30 25 91-79370<br />

nachhaltigkeit@axelspringer.de<br />

ZUSAMMENGESTELLT VON:<br />

CAND. ING. ANJA RUCH<br />

STUDENTIN DES WIRTSCHAFTSINGENIEURWESENS<br />

TU BERLIN


<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

1. EINLEITUNG 2<br />

2. WAS SIND DRUCKFARBEN? 3<br />

3. ENTHALTEN DRUCKFARBEN GIFTIGE SCHWERMETALLE ODER<br />

GIFTIGE HALOGENORGANISCHE SUBSTANZEN? 8<br />

4. WARUM WIRD MIT TOLUOL IM TIEFDRUCK GEARBEITET? 10<br />

5. GEFAHR FÜR GESUNDHEIT DURCH DRUCKFARBEN VON<br />

ZEITUNGEN UND ZEITSCHRIFTEN? 11<br />

6. WELCHE GESETZE UND VERORDNUNGEN SPIELEN BEI<br />

DRUCKFARBENHERSTELLERN EINE ROLLE? 12<br />

7. WIE WERDEN DRUCKFARBEN HERGESTELLT? 13<br />

8. DRUCKFARBENLIEFERANTEN DER AXEL SPRINGER <strong>AG</strong> 16<br />

9. DRUCKVERFAHREN 17<br />

10. ZEITUNGEN UND ZEITSCHRIFTEN DER AXEL SPRINGER <strong>AG</strong> 19<br />

11. WEB-EMPFEHLUNGEN 20<br />

ANL<strong>AG</strong>E A<br />

WICHTIGE RECHTSVORSCHRIFTEN EINES DRUCKFARBENHERSTELLERS 22<br />

1


<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

1. Einleitung<br />

Tag <strong>für</strong> Tag kommen Leser von <strong>Zeitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong> in den Kontakt mit ihrer<br />

favorisierten Zeitung oder Zeitschrift. Ob der Student in der U-Bahn, der Großvater<br />

am Frühstückstisch oder der Arbeitnehmer in seiner Mittagspause, sie alle<br />

überfliegen die Schlagzeile des Tages oder informieren sich über ein bestimmtes<br />

Thema. In der heutigen Zeit sind <strong>Zeitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong> aus dem Alltag gar<br />

nicht mehr wegzudenken <strong>und</strong> gehören somit zum Leben einer modernen<br />

Gesellschaft. Die aktuelle Ausgabe der Tageszeitung ist stets am folgenden Tag<br />

erhältlich. Somit liegt es Nahe, die Frage zu formulieren, ab welchem Zeitpunkt<br />

schon mit den Vorbereitungen <strong>für</strong> die Tageszeitung begonnen wird? Zuerst müssen<br />

die Rohstoffe <strong>für</strong> den Druck, also Papier <strong>und</strong> Farbe, eingekauft werden, damit sie<br />

anschließend in dem Druckprozess verarbeitet werden können. Aber auch die Farbe<br />

muss erst von den <strong>Druckfarben</strong>herstellern produziert werden, schließlich ist die<br />

Druckfarbe ein Produkt, das sich aus mehreren Bestandteilen zusammensetzt. Der<br />

<strong>Druckfarben</strong>hersteller beliefert die <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> mit den bestellten <strong>Druckfarben</strong><br />

<strong>für</strong> den Druckvorgang. Ist die Tageszeitung gedruckt, wird sie beispielsweise direkt<br />

zum Abonnenten transportiert oder zum Kiosk, wo sie dann schließlich vom Leser<br />

gekauft wird.<br />

Menschen riechen, schmecken, schlucken <strong>und</strong> fassen an – die Sinnesorgane sind<br />

permanente Wegbegleiter. Beim Aufschlagen der Zeitschrift kann dem Leser der<br />

druckfrische Geruch entgegen kommen, beim Umblättern der Seiten feuchtet der<br />

eine Leser seine Finger an <strong>und</strong> ein anderer wickelt wiederum sein Obst in<br />

Zeitungspapier ein. Das Bewusstsein der Leser <strong>für</strong> umwelt- <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitsorientierte<br />

Fragen wächst. Leser von <strong>Zeitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong> sind unzureichend<br />

über <strong>Druckfarben</strong> informiert. Aufgr<strong>und</strong> von falschen Informationen <strong>und</strong> exklusiven<br />

Schlagzeilen sind die Leser misstrauisch geworden. Die <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> stellt sich<br />

den hierbei aufgeworfenen Fragen <strong>und</strong> dem dringenden <strong>und</strong> vor allen Dingen<br />

nachgefragten Aufklärungsbedarf. Schon seit 1992 beschäftigt sich das<br />

Unternehmen intensiv mit den Themen Ökologie <strong>und</strong> Soziales sowie deren<br />

Vereinbarkeit mit der Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> hat innerhalb dieser Zeit wertvolles<br />

Wissen gesammelt.<br />

Dieses Papier soll einen Teil zur Aufklärungsarbeit über <strong>Druckfarben</strong> beitragen. Es<br />

soll den Interessierten über <strong>Druckfarben</strong> von <strong>Zeitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong> bei der <strong>Axel</strong><br />

<strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> informieren <strong>und</strong> Anlaufstellen <strong>für</strong> weiteres Informationsmaterial zur<br />

Verfügung stellen.<br />

2


<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

2. Was sind <strong>Druckfarben</strong>?<br />

<strong>Druckfarben</strong> werden bei der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> benötigt, um Zeichen, Texte <strong>und</strong><br />

Bilder auf dem Papier abbilden zu können. Das Unternehmen stellt seine<br />

<strong>Druckfarben</strong> nicht selber her, sondern kauft sie von den <strong>Druckfarben</strong>herstellern. Der<br />

<strong>Druckfarben</strong>hersteller kauft die Rohstoffe <strong>für</strong> <strong>Druckfarben</strong> ein. Dabei werden die<br />

Rohstoffe nach verschiedenen Kriterien ausgewählt, die neben den technischen <strong>und</strong><br />

wirtschaftlichen Anforderungen in besonderer Weise auf den Einsatz <strong>und</strong> die<br />

Verarbeitung umweltverträglicher <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlich unbedenklicher Substanzen<br />

<strong>und</strong> Verfahren abzielen.<br />

Im Allgemeinen bestehen <strong>Druckfarben</strong> aus den folgenden vier Komponenten:<br />

• Farbmittel Sie erzeugen den visuellen Farbeindruck.<br />

• Bindemittel Sie sind Vernetzer zwischen Farbmittel <strong>und</strong> Papier.<br />

• Lösemittel Sie sind Verdünnungsmittel.<br />

• Hilfsmittel Auch Additive genannt. Hilfsstoffe verändern die<br />

Eigenschaften der Druckfarbe.<br />

FARBMITTEL<br />

Definition/Aufgabe<br />

Bei Farbmitteln kann es sich entweder um Farbstoffe handeln (sind im<br />

Anwendungsmedium löslich) oder um Pigmente (sind im Anwendungsmedium<br />

unlöslich). In <strong>Druckfarben</strong> werden praktisch ausschließlich Pigmente eingesetzt.<br />

Ein Pigment ist ein farbgebender Bestandteil, der <strong>für</strong> den gewünschten Farbton <strong>und</strong><br />

die Farbstärke verantwortlich ist. In Anwendungsmedien wie Ölen, Lösemitteln oder<br />

Wasser sind Pigmente unlöslich <strong>und</strong> würden sich nach einer bestimmten Zeit am<br />

Boden sammeln. Pigmente müssen <strong>für</strong> die Farbgebung als sehr fein verteilte<br />

Teilchen im Anwendungsmedium vorliegen.<br />

Herkunft<br />

Schon um 3.000 v. Chr. wurden Mineralien <strong>und</strong> Erze abgetragen <strong>und</strong> klein<br />

gemahlen, um Farbe zu erzeugen. Ein ultramarinblaues Gestein namens ‚Lapislazuli’<br />

erzeugt eine tiefblaue Farbe, das Mineral ‚Malachit’ ist eines der am ältesten<br />

bekannten Grünpigmente <strong>und</strong> ‚Ilmenit’ ist ein schwärzlich glänzendes Mineral.<br />

3


<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

Die heute in der <strong>Druckfarben</strong>industrie verwendeten Pigmente werden ausschließlich<br />

synthetisch in Pigmentfabriken hergestellt. Chemisch besteht z.B. der reine<br />

Lapislazuli (Farbe: blau) aus einem Natrium-Aluminium-Silicat.<br />

Das Deutsche Institut <strong>für</strong> Normung hat in der DIN 55944 Farbmittel in anorganische<br />

<strong>und</strong> organische Farbmittel unterteilt. Sowohl anorganische als auch organische<br />

Farbmittel werden zur Herstellung von <strong>Druckfarben</strong> eingesetzt.<br />

Anorganische Farbmittel sind u.a. Weißpigmente (z.B. Titandioxid),<br />

Schwarzpigmente (z.B. Farbruß) <strong>und</strong> Metalleffektpigmente (z.B. Aluminium- oder<br />

Messingschliff). Organische Farbmittel sind z.B. die organischen Buntpigmente <strong>für</strong><br />

gelbe, rote <strong>und</strong> blaue Färbungen.<br />

Technisch<br />

In der Industrie wird der sog. Colour-Index verwendet, in dem fast alle Pigmente<br />

lückenlos verzeichnet sind <strong>und</strong> ausgewählt werden können.<br />

• Sowohl <strong>für</strong> den Tiefdruck als auch <strong>für</strong> den Offsetdruck werden häufig folgende<br />

Farben bzw. Pigmente eingesetzt:<br />

Gelb Pigment Yellow 12 <strong>und</strong> 13<br />

Rot Pigment Red 57<br />

Blau Pigment Blue 15<br />

Schwarz Pigment Black 7<br />

BINDEMITTEL<br />

Definition/Aufgabe<br />

Bindemittel enthalten Harze <strong>und</strong> haben die Aufgabe, die Pigmente zu umhüllen <strong>und</strong><br />

sie dadurch auf dem Papier festzuhalten. Ohne Bindemittel würden die gedruckten<br />

Bilder <strong>und</strong> Buchstaben nicht an dem Papier haften bleiben. Zusätzlich verleiht das<br />

Bindemittel dem auf dem Papier getrockneten <strong>Druckfarben</strong>film eine entsprechende<br />

mechanische Festigkeit, so dass die Druckfarbe nicht von dem Papier abgewischt<br />

werden kann.<br />

Herkunft<br />

Harze werden aus Nadelhölzern gewonnen. Die Bäume werden an der Rinde<br />

angeschnitten. Aus dieser Öffnung kann nun eine zähflüssige Substanz abfließen.<br />

Dieser Saft enthält neben anderen Bestandteilen das wichtige Kolophoniumharz, das<br />

getrocknet wie Bernstein aussieht.<br />

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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

Aus Ölsaaten werden trocknende Öle (z.B. Leinöl, Holzöl, Sojaöl) gewonnen. Diese<br />

können wiederum weiter zu Alkydharzen <strong>für</strong> den Zeitungsdruck umgesetzt werden.<br />

Auch Cellulose dient als Rohstoff <strong>für</strong> <strong>Druckfarben</strong>harze (z.B. Cellulosenitrat).<br />

Neben den Bindemitteln natürlichen Ursprungs, die etwa zwei Drittel des Einsatzes in<br />

der <strong>Druckfarben</strong>industrie ausmachen, werden auch Kunstharze in der<br />

<strong>Druckfarben</strong>industrie verwendet (z.B. Kohlenwasserstoffharze).<br />

Technisch<br />

Die Auswahl der Bindemittel ist abhängig von dem Druckverfahren (Offset vs.<br />

Tiefdruck). Bindemittel unterscheiden sich je nach Druckverfahren in ihrer<br />

chemischen Struktur, da unterschiedliche Bedingungen erfüllt werden müssen.<br />

• So muss das Bindemittel im Tiefdruckverfahren in Toluol löslich sein.<br />

Für Tiefdruckfarbe werden Kolophoniumderivate <strong>und</strong> Kohlenwasserstoffharze<br />

eingesetzt.<br />

• Für Offsetdruckfarbe werden als Bindemittel trocknende Öle, aber auch<br />

Alkydharze, modifizierte Kolophoniumharze <strong>und</strong> Kohlenwasserstoffharze<br />

eingesetzt. Diese Bindemittel haben eine sehr gute anwendungstechnische<br />

Eignung <strong>für</strong> die Leistungsfähigkeit von Offsetdruckmaschinen <strong>und</strong> passen sich<br />

schnell an die Verfahrenstechnik an.<br />

Warum werden überhaupt so viele verschiedene Bindemittel eingesetzt?<br />

Das Bindemittel hat neben der Vernetzung von Pigment <strong>und</strong> Papier eine weitere<br />

wichtige Aufgabe. Sie soll die Farbe in den Maschinen gut verdruckbar machen,<br />

schließlich sind die Druckmaschinen in ihrem Druckverhalten oft unterschiedlich. Da<br />

jedoch nicht zu jeder Druckfarbe eine neue Druckmaschine gekauft werden kann,<br />

müssen die Eigenschaften der Druckfarbe an die Druckmaschine angepasst werden<br />

können. Wer, wenn nicht der <strong>Druckfarben</strong>hersteller, kann die<br />

anwendungstechnischen Eigenschaften der Druckfarbe an die Maschinen<br />

anpassen? Deshalb hat der <strong>Druckfarben</strong>hersteller sozusagen einen Baukasten<br />

bestehend aus Harzen, also den Bindemitteln, aus denen er auswählen kann. Wenn<br />

nun der Drucker den Wunsch äußert, dass die Trocknung der Druckfarbe<br />

beschleunigt werden <strong>und</strong> dabei gleichzeitig mechanisch belastbar sein soll oder die<br />

Oberfläche glatter werden soll, dann kann der <strong>Druckfarben</strong>hersteller diesen Wunsch<br />

über die Auswahl der entsprechenden Harze übersetzen.<br />

Die Aufgabe der <strong>Druckfarben</strong>hersteller ist es, <strong>Druckfarben</strong> <strong>für</strong> einen bestimmten<br />

Anwendungszweck oder ein bestimmtes Anforderungsprofil maßzuschneidern!<br />

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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

LÖSEMITTEL<br />

Definition/Aufgabe<br />

Lösemittel sind Verdünnungsmittel. Sie haben die Aufgabe, die festen <strong>und</strong><br />

zähflüssigen Bindemittel zu lösen <strong>und</strong> die Druckfarbe in der Druckmaschine<br />

verarbeitbar zu halten.<br />

Herkunft<br />

Es wird eine ganze Reihe von unterschiedlichen Lösungsmitteln <strong>für</strong> die Herstellung<br />

von <strong>Druckfarben</strong> verwendet wie z.B. Kohlenwasserstoffe <strong>und</strong> Wasser.<br />

Kohlenwasserstoffe sind u.a. Mineralöle, pflanzliche Öle <strong>und</strong> Toluol.<br />

Die Gewinnung von Mineralölen erfolgt durch Erdöldestillation. Auch Toluol wird als<br />

Reinsubstanz aus der Erdöldestillation gewonnen.<br />

Pflanzliche Öle werden aus ölhaltigen Pflanzenteilen (z.B. Rapssamen) durch<br />

Extraktionsverfahren gewonnen. Die Extraktion ist ein physikalisches Stofftrennverfahren.<br />

Nach diesem Vorgang liegt das gewünschte Pflanzenöl getrennt von den<br />

anderen Bestandteilen vor.<br />

Technisch<br />

Das Lösungsmittel wird je nach Druckverfahren <strong>und</strong> Einsatzzweck ausgewählt. Beim<br />

Heatset (Offsetdruck) wird z.B. bei viel höheren Temperaturen gearbeitet als beim<br />

Tiefdruck, so dass das Lösungsmittel nach seinem Siedepunkt ausgewählt wird.<br />

• Für Offsetdruckfarbe werden als Lösemittel Mineralöle <strong>und</strong> pflanzliche Öle mit<br />

einem hohen Siedepunkt (oberhalb von 280°C) eingesetzt. Beim Heatset<br />

verdampfen die Verdünnungsmittel nach dem Druckvorgang, beim Coldset<br />

verbleiben sie im Farbfilm <strong>und</strong> werden von dem Papier mit aufgesogen.<br />

• Bei der Tiefdruckfarbe wird mit dem Lösungsmittel Toluol (Reintoluol nach DIN<br />

16513) gearbeitet. Mit einem Siedepunkt von 110°C verdampft das Toluol im<br />

Herstellungsprozess aus dem Papier. Dabei verfestigt sich das Bindemittel, der<br />

Farbfilm trocknet <strong>und</strong> bekommt eine gute Haftung auf dem Papier. Das<br />

verdampfte Toluol wird in den Prozess zurückgeführt, so dass es erneut im<br />

Kreislauf verwendet werden kann.<br />

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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

HILFSMITTEL<br />

Definition/Aufgabe<br />

Hilfsmittel werden den <strong>Druckfarben</strong> in kleinen Mengen zugesetzt, die aber <strong>für</strong> die<br />

Qualität einer Druckfarbe entscheidend sind. Hier setzt die Kunst des<br />

<strong>Druckfarben</strong>herstellers an, denn Farbmittel, Bindemittel <strong>und</strong> Lösungsmittel sind bei<br />

den <strong>Druckfarben</strong> verschiedener Hersteller oft ähnlich oder sogar identisch. Gerade<br />

durch den Zusatz von Hilfsmitteln werden die Eigenschaften der Druckfarbe<br />

eingestellt. Diese Informationen sind kaum <strong>für</strong> die Öffentlichkeit <strong>und</strong> schon gar nicht<br />

<strong>für</strong> die Konkurrenz vollständig verfügbar.<br />

Technisch<br />

Je nach Druckverfahren werden unterschiedliche Hilfsmittel eingesetzt.<br />

• Zur Offsetdruckfarbe werden u.a. Trockenstoffe gegeben, die die Trocknung der<br />

Farbe beschleunigen soll.<br />

• Zur Tiefdruckfarbe werden u.a. Wachspasten beigemengt, die zur Erhöhung der<br />

Abriebsfestigkeit dienen.<br />

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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

3. Enthalten <strong>Druckfarben</strong> giftige Schwermetalle oder giftige<br />

halogenorganische Substanzen?<br />

<strong>Druckfarben</strong>lieferanten der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> setzen umweltverträgliche <strong>und</strong> <strong>für</strong> den<br />

Leser unbedenkliche Rohstoffe ein. Ein Beleg <strong>für</strong> dieses Handeln der<br />

<strong>Druckfarben</strong>hersteller ist die Vereinbarung über die „Rohstoff-Ausschlussliste <strong>für</strong><br />

<strong>Druckfarben</strong> <strong>und</strong> zugehörige Produkte“, die bereits 1993 als freiwillige<br />

Selbstverpflichtung aller Mitglieder des Verbandes der <strong>Druckfarben</strong>industrie auf<br />

nationaler Ebene unterzeichnet wurde. 1996 wurde sie auch von allen übrigen<br />

europäischen Verbänden der <strong>Druckfarben</strong>hersteller als Selbstverpflichtung<br />

umgesetzt. Alle <strong>Druckfarben</strong>lieferanten der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> sind Mitglied in<br />

mindestens einem nationalen oder europäischen Verband der <strong>Druckfarben</strong>industrie.<br />

Nach der Rohstoff-Ausschlussliste werden Empfehlungen <strong>für</strong> den Verzicht auf<br />

bestimmte Rohstoffe ausgesprochen. Diese Liste wird fortlaufend fortgeschrieben.<br />

Hintergr<strong>und</strong> ist zum einen der vorbeugende Verbraucherschutz als auch der<br />

Mitarbeiterschutz in den Produktionsbereichen von <strong>Druckfarben</strong>firmen <strong>und</strong><br />

Druckereien. Für die gute Herstellpraxis dürfen die in der Rohstoff-Ausschlussliste<br />

erwähnten Substanzen nicht verwendet werden, so dass <strong>Druckfarben</strong>, die in ihrer<br />

Zusammensetzung nicht der Rohstoff-Ausschlussliste entsprechen, vom Vertrieb<br />

ausgeschlossen sind.<br />

Offiziell wird die Rohstoff-Ausschlussliste von den nationalen Mitgliedsverbänden des<br />

Europäischen Verbandes der <strong>Druckfarben</strong>hersteller (EuPIA) herausgegeben <strong>und</strong> ist<br />

sowohl bei EuPIA (www.eupia.org) als auch beim Verband der<br />

Mineralfarbenindustrie (www.vdmi.de) erhältlich.<br />

Schwermetalle<br />

Giftige Schwermetalle sind nach der Rohstoff-Ausschlussliste <strong>für</strong> die <strong>Druckfarben</strong>herstellung<br />

verboten. Schwermetalle sind per Definition alle Metalle, die eine Dichte<br />

von mehr als 4,6 g/cm 3 (Gramm pro Kubikzentimeter) haben. Darunter befinden sich<br />

giftige Elemente wie Blei, Cadmium, sechswertiges Chrom <strong>und</strong> Quecksilber.<br />

Aufgr<strong>und</strong> ihrer Giftigkeit werden sie nicht im <strong>Druckfarben</strong>herstellungsprozess<br />

eingesetzt.<br />

Andere Schwermetalle wie Kupfer, Eisen, Mangan <strong>und</strong> Kobalt sind vergleichsweise<br />

harmlos <strong>und</strong> können als Schwermetallverbindung Bestandteil von <strong>Druckfarben</strong> sein.<br />

So enthalten beispielsweise Blaupigmente chemisch fest in der Molekülstruktur<br />

eingeb<strong>und</strong>enes Kupfer bzw. Eisen. Da das Blaupigment unlöslich ist, ist es nicht<br />

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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

bioverfügbar, also ungefährlich. Deshalb kann es keinen Zweifel an der<br />

Unbedenklichkeit der Verwendung dieser Rohstoffe in <strong>Druckfarben</strong> geben. Auch bei<br />

der <strong>Druckfarben</strong>herstellung selbst können keine Schwermetallverbindungen durch<br />

Reaktion entstehen.<br />

Halogenorganische Substanzen<br />

Bei der modernen Herstellung von <strong>Druckfarben</strong> <strong>für</strong> <strong>Zeitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong><br />

werden weder Chloranil, polychlorierte Biphenyle (PCB), Fluorchlorkohlenwasserstoffe<br />

(FCKW), Pentachlorphenol (PCP) noch andere giftige halogenorganische<br />

Substanzen eingesetzt. Auch diese Substanzen sind nach der Rohstoff-<br />

Ausschlussliste verboten.<br />

Halogenorganische Substanzen wie Gelbpigmente enthalten chemisch fest<br />

geb<strong>und</strong>enes Chlor. Diese Substanzen (Gelbpigmente <strong>und</strong> auch chlorhaltige<br />

Bindemittel) sind nicht löslich, damit nicht bioverfügbar <strong>und</strong> von daher <strong>für</strong> den<br />

Verbraucher nicht gefährlich. Auch durch Reaktion beim <strong>Druckfarben</strong>herstellungsprozess<br />

können keine halogenorganischen Substanzen entstehen.<br />

Dennoch können mit modernen analytischen Methoden auch in <strong>Druckfarben</strong><br />

zwangsläufig die sog. ubiquitären (in der Umwelt allgegenwärtigen)<br />

Spurenverunreinigungen nachgewiesen werden. Ein Beispiel sind die<br />

Fluorchlorkohlenwasserstoffe oder auch bestimmte Schwermetalle wie Cadmium, die<br />

sich nahezu gleichmäßig über die gesamte Erdatmosphäre verbreitet haben. Der<br />

Gehalt an toxischen Schwermetallen in der Druckfarbe liegt selbst bei ubiquitären<br />

Spurenverunreinigungen noch weit unter der gesetzlich vorgeschriebenen Grenze.<br />

Die freiwillig ergriffenen Maßnahmen zum Umweltschutz belegen jedoch, dass sich<br />

die <strong>Druckfarben</strong>industrie umweltbewusst <strong>und</strong> verantwortungsvoll verhält. Sie<br />

verzichtet in der Rohstoff-Ausschlussliste freiwillig auf Problemstoffe <strong>und</strong> ist bereit,<br />

diese permanent dem aktuellen Wissensstand anzupassen.<br />

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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

4. Warum wird mit Toluol im Tiefdruck gearbeitet?<br />

Toluol vereint sehr viele positive Eigenschaften in sich <strong>und</strong> ist somit ein<br />

unverzichtbares Lösungsmittel <strong>für</strong> den <strong>Zeitschriften</strong>druck (Tiefdruck).<br />

Unter Toxikologen <strong>und</strong> Medizinern bestand lange Sorge, es könne die Ges<strong>und</strong>heit<br />

schädigen – Gr<strong>und</strong> genug, eine der aufwendigsten Langzeitstudien in Auftrag zu<br />

geben, die es je in Deutschland <strong>für</strong> einen Arbeitsstoff gegeben hat. Initiatoren der<br />

Studie waren Wissenschaftler des Instituts <strong>für</strong> Arbeitsphysiologie der Universität<br />

Dortm<strong>und</strong> (www.ifado.de), die Berufsgenossenschaft Druck <strong>und</strong> Papier<br />

(www.bgdp.de) sowie der Verband Deutscher <strong>Zeitschriften</strong>verleger (www.vdz.de).<br />

R<strong>und</strong> zehn Jahre lang untersuchten Experten mögliche Ges<strong>und</strong>heitsgefahren von<br />

Toluol in Tiefdruckereien. 1300 Personen aus 15 Druckereien wurden getestet –<br />

darunter 70 Mitarbeiter der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> in Ahrensburg <strong>und</strong> Darmstadt. Auf den<br />

Prüfstand kamen Blutwerte, Hörvermögen, Gedächtnis <strong>und</strong> Reaktion der Mitarbeiter.<br />

Parallel wurde die Konzentration von Toluol in der Atemluft an verschiedenen Druck-<br />

Arbeitsplätzen gemessen.<br />

Im Oktober 2001 stand fest: Bei sachgerechtem Umgang mit dem Lösungsmittel<br />

bestehen keine ges<strong>und</strong>heitlichen Risiken. Die Tests wiesen nach, dass weder akute<br />

noch chronische Auswirkungen auf das Nervensystem zu erwarten sind. Ein<br />

besonders gutes Ergebnis gab es <strong>für</strong> die <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong>: In beiden<br />

Tiefdruckereien des Hauses wurden die niedrigsten Toluol-Werte der Branche<br />

ermittelt.<br />

Ges<strong>und</strong>heitlich bedeutsame Effekte der langzeitigen oder aktuellen Toluoleinwirkung<br />

sind nicht nachzuweisen. Die Studie liefert Ergebnisse, die Annahmen über toxische<br />

Effekte mit einer Konzentration von Toluol unterhalb von 50 ppm (parts per million)<br />

widerlegen. Die Studie kann bei dem Hauptverband der beruflichen<br />

Genossenschaften (www.hvbg.de) angefordert werden.<br />

Wasser als Alternative zu Toluol?<br />

Der scheinbar einfachste Weg zur Verringerung von Toluol in Tiefdruckverfahren<br />

wäre wohl die Umstellung auf Wasser als Hauptlösungsmittel. Warum wird dann<br />

Toluol nicht durch Wasser ersetzt?<br />

Bei wasserbasierenden Farben sind wesentliche ökologische <strong>und</strong> qualitative<br />

Nachteile zu berücksichtigen. Bei Wasserfarben wäre ein Herstellungsverfahren<br />

erforderlich, das zu einem drastisch höheren Energiebedarf führt. Bei Toluol werden<br />

nur 0,36 Kilojoule pro Gramm Verdampfungswärme eingesetzt, bei Wasser werden<br />

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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

2,26 Kilojoule pro Gramm Verdampfungswärme <strong>für</strong> dieselbe Menge verbraucht.<br />

Insgesamt ist das mehr als 6 mal so viel. Auch der Energiebedarf <strong>für</strong> die Trocknung<br />

im Druckprozess ist höher <strong>und</strong> führt im Ergebnis zu viel höheren Emissionen.<br />

Außerdem ist bei wasserbasierenden Farben die Farbablösung während des<br />

Papierrecycling wesentlich schwieriger <strong>und</strong> auch die Druckqualität wird den heutigen<br />

Marktansprüchen nicht gerecht.<br />

Toluol ist ein sehr genau erforschter Arbeitsstoff, bei dessen richtiger Handhabung<br />

es zu keinerlei Gefährdung der Mitarbeiter in den Druckereien kommt. Die<br />

Konzentrationen, denen Kioskverkäufer <strong>und</strong> Endverbraucher ausgesetzt sind, liegen<br />

weit unter denen, die <strong>für</strong> eine 40-stündige Arbeit mit Toluol festgelegt wurden. Es<br />

besteht also kein Anlass, eine bewährte, ausgereifte Technologie aufzugeben. Die<br />

Öffentlichkeit muss besser informiert <strong>und</strong> aufgeklärt werden, dazu soll auch dieses<br />

Dokument einen Teil dazu beitragen. Eine weitere interessante Informationsquelle ist<br />

das Positionspapier ‚Toluol – Daten <strong>und</strong> Fakten’, erhältlich beim Verband der<br />

deutschen Mineralfarbenindustrie (www.vdmi.de).<br />

5. Gefahr <strong>für</strong> Ges<strong>und</strong>heit durch <strong>Druckfarben</strong> von <strong>Zeitungen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong>?<br />

Der auf der Zeitung oder der Illustrierten vorhandene <strong>Druckfarben</strong>film ist weder als<br />

giftig noch als ges<strong>und</strong>heitsschädlich zu klassifizieren. Damit steht außer Zweifel,<br />

dass die vielen Millionen Leser von <strong>Zeitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong> keiner<br />

Ges<strong>und</strong>heitsgefährdung ausgesetzt sind.<br />

Die Giftigkeit von <strong>Druckfarben</strong> wird mit einer an Kaninchen oder Ratten ermittelten<br />

Dosis bestimmt. Diese liegt <strong>für</strong> <strong>Druckfarben</strong> bei mehr als 2000 Milligramm pro Kilo<br />

Körpergewicht. Für ein Kind von 20 Kilogramm läge sie also bei 40.000 Milligramm =<br />

40 Gramm.<br />

Eine Zeitung besteht zu ca. 2 % aus Druckfarbe <strong>und</strong> 98 % aus Papier. Ein Kind<br />

müsste also 2 Kilogramm bedrucktes Zeitungspapier essen, um überhaupt in einen<br />

gefährlichen Bereich kommen zu können.<br />

Überall auf der Welt, ob nun in Industrie- oder Entwicklungsländern, wird Obst, Fisch<br />

oder Fleisch auf Wochenmärkten in Zeitungspapier eingewickelt <strong>und</strong> es ist kein Fall<br />

bekannt, bei dem ein Mensch dabei zu Schaden gekommen ist. Dabei sei nochmals<br />

erwähnt, dass das Produkt Zeitung nicht in den Anwendungsbereich des<br />

Lebensmittelrechts fällt. Weder eine Zeitung noch eine Zeitschrift ist in seinem<br />

Gr<strong>und</strong>gedanken <strong>für</strong> die Nahrungsaufnahme bestimmt <strong>und</strong> daher erscheint es auch<br />

sehr unwahrscheinlich, dass ein Mensch 2 Kilogramm Zeitungspapier isst.<br />

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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

6. Welche Gesetze <strong>und</strong> Verordnungen spielen bei<br />

<strong>Druckfarben</strong>herstellern eine Rolle?<br />

Spezielle Umweltauflagen <strong>für</strong> <strong>Druckfarben</strong> gibt es nicht. Wie aber die meisten<br />

anderen <strong>Druckfarben</strong>betriebe, unterliegen auch <strong>Druckfarben</strong>fabriken den<br />

einschlägigen Umweltschutzgesetzen, um einen verantwortungsbewussten Umgang<br />

mit der Umwelt <strong>und</strong> der Ges<strong>und</strong>heit der Menschen sicherzustellen. Der Gesetzgeber<br />

hat sich dieser Überwachungspflicht schon vor einigen Jahrzehnten angenommen<br />

<strong>und</strong> hat den Anwendungsbereich der Druckindustrie stark reglementiert, so dass ein<br />

offenk<strong>und</strong>iger <strong>und</strong> ökologisch sicherer Umgang mit <strong>Druckfarben</strong> gewährleistet ist. Bei<br />

der Herstellung von <strong>Druckfarben</strong> sind u.a. folgende Gesetze auf B<strong>und</strong>esebene<br />

einzuhalten.<br />

• B<strong>und</strong>esimmissionsschutzgesetz (BImSchG)<br />

www.gesetze-im-internet.de/bimschg/index.html<br />

• Wasserhaushaltsgesetz (WHG)<br />

www.gesetze-im-internet.de/whg/index.html<br />

• Kreislaufwirtschafts- <strong>und</strong> Abfallgesetz (Krw/Abf)<br />

www.gesetze-im-internet.de/krw-_abfg/index.html<br />

• Chemikaliengesetz (Chemges)<br />

www.gesetze-im-internet.de/chemg/<br />

• Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)<br />

www.gesetze-im-internet.de/gefstoffv_2005/index.html<br />

• Arbeitssicherheitsgesetz (ASIG)<br />

www.gesetze-im-internet.de/asig/index.html<br />

Zusätzlich zu den B<strong>und</strong>esgesetzen gibt es zahlreiche Verordnungen, die in der<br />

Druckindustrie einzuhalten sind, z.B. hat das B<strong>und</strong>esimmissionsschutzgesetz<br />

dazugehörige B<strong>und</strong>esimmissionsschutzverordnungen, die je nach<br />

Anwendungsbereich greifen. Weiterhin müssen Naturschutzgesetze, Technische<br />

Regeln, Sicherheitsdatenblätter, Transportvorschriften, entsprechende Ländergesetze<br />

sowie Entwässerungssatzungen der Gebietskörperschaften befolgt werden.<br />

Wichtige Rechtsvorschriften eines <strong>Druckfarben</strong>herstellers sind in gesammelter Form<br />

der Anlage A (Seite 22-25) zu entnehmen. Diese Rechtsvorschriften sind allerdings<br />

nicht <strong>für</strong> alle <strong>Druckfarben</strong>hersteller in dieser Kombination gültig, sondern variiert z.B.<br />

je nach B<strong>und</strong>esland <strong>und</strong> den technischen Anlagen vor Ort.<br />

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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

7. Wie werden <strong>Druckfarben</strong> hergestellt?<br />

Aus den vier Komponenten (Farbmittel, Bindemittel, Lösemittel, Hilfsmittel) werden<br />

<strong>Druckfarben</strong>rezepturen erstellt. Darin liegt das entscheidende Know How der<br />

<strong>Druckfarben</strong>hersteller.<br />

Wie beim Kauf einer Tomate, wo Farbe, Größe <strong>und</strong> Oberflächenglätte Kaufkriterien<br />

darstellen, gibt es auch Einkaufskriterien <strong>für</strong> <strong>Druckfarben</strong>. Der Leser will, dass der<br />

Text beim Umblättern nicht verwischt. Leser protestieren, wenn sie nach dem Lesen<br />

der Zeitung Farbe an den Händen haben. Dagegen will der De-Inker (er trennt Farbe<br />

<strong>und</strong> Papier voneinander), dass sich die Farbe von dem Papier beim Recycling sehr<br />

gut trennt. Der Einkäufer will eine hohe Qualität <strong>und</strong> Ergiebigkeit der <strong>Druckfarben</strong> <strong>für</strong><br />

einen geringen Preis einkaufen <strong>und</strong> der Drucker will einen störfreien Druckprozess.<br />

Diese vielen Bedingungen zeigen, dass mehrere Gesichtspunkte beim<br />

<strong>Druckfarben</strong>kauf berücksichtigt <strong>und</strong> miteinander vereint werden müssen, um die<br />

Zufriedenheit bei den verschiedenen Interessengruppen sicherzustellen. Brilliante<br />

Chemiker <strong>und</strong> Laboranten forschen täglich an den Rezepturen der <strong>Druckfarben</strong>, um<br />

sie qualitativ hochwertiger zu gestalten. Der entscheidende Erfolgsfaktor ist die<br />

Mischung der Rohstoffe, nämlich die Rezeptur, ähnlich wie bei Underberg oder Coca<br />

Cola.<br />

<strong>Druckfarben</strong>herstellungsprozess<br />

Druckfarbe herstellen ist nichts anderes als das Mischen von den Rohstoffen:<br />

Farbmittel, Bindemittel, Lösemittel <strong>und</strong> Hilfsstoffe. Die Herstellung der <strong>Druckfarben</strong><br />

aus den Einzelbestandteilen erfolgt nach festgelegtem Rezept <strong>für</strong> alle<br />

Druckverfahren nach einem ähnlichen Schema.<br />

EINKAUF<br />

der Rohstoffe<br />

EINWA<strong>AG</strong>E<br />

der Rohstoffe<br />

MISCHEN<br />

der Rohstoffe<br />

KONTROLLE<br />

der Druckfarbe<br />

ABFÜLLEN<br />

der Druckfarbe<br />

VERSAND<br />

der Druckfarbe<br />

Die Rohstoffe werden nach bestimmten Kriterien eingekauft, eingewogen, gemischt,<br />

dabei zerkleinert <strong>und</strong> gemahlen, kontrolliert, abgefüllt <strong>und</strong> anschließend als<br />

Druckfarbe verkauft. Der Mischvorgang von <strong>Druckfarben</strong> kann weiter in zwei<br />

nacheinander ablaufende Schritte eingeteilt werden:<br />

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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

Mischen (1.Schritt): Bindemittel & Lösemittel<br />

Das feste Bindemittel (Harz) wird mit einem Lösemittel zusammengebracht. Diese<br />

flüssige Mischung wird in der <strong>Druckfarben</strong>industrie als ‚Firnis’ bezeichnet.<br />

• Das Auflösen von Zucker in Tee verläuft nach<br />

demselben Prinzip wie die Firnisherstellung.<br />

Anschließend wird der Firnis auf verschiedene Eigenschaften überprüft, um<br />

gleichmäßige <strong>Druckfarben</strong> herzustellen <strong>und</strong> eine gleichmäßige Qualität zu erhalten.<br />

Auf der Sportseite einer Zeitung sollen schließlich noch dieselben Farbtöne<br />

erkennbar sein wie zuvor im Wirtschaftsteil.<br />

Mischen (2.Schritt): Firnis & Farbmittel & Hilfsstoffe<br />

Die pulvrigen Farbmittel (Pigmente) <strong>und</strong> der flüssige Firnis (Bindemittel <strong>und</strong><br />

Lösemittel) werden entsprechend der <strong>Druckfarben</strong>rezeptur eingewogen <strong>und</strong><br />

zusammen mit dem Lösemittel <strong>und</strong> den Hilfsmitteln in ein Rührwerk (in sog.<br />

Dispergieraggregate) gegeben. Es wird intensiv gerührt, damit keine<br />

Pigmentklumpen mehr vorliegen.<br />

• Beim Mischvorgang zur <strong>Druckfarben</strong>herstellung<br />

läuft derselbe Vorgang ab wie in einem<br />

Küchemixer.<br />

Nach dem Mischvorgang liegt eine breiige Mischung aus Farbmitteln, Bindemitteln,<br />

Lösemitteln <strong>und</strong> Hilfsmitteln vor. Diese vier Komponenten werden weiter in speziellen<br />

Anlagen gemischt, um eine sehr feine Verteilung der unlöslichen Pigmente zu<br />

erhalten.<br />

Für die Verfahrenstechniker<br />

Der Mischvorgang (auch Dispergierung genannt) erfolgt in einem ‚Dreiwalzenstuhl’<br />

oder in einer ‚Kugelmühle’.<br />

Ein Dreiwalzenstuhl besteht aus drei hintereinander geschalteten Walzen. Die erste<br />

<strong>und</strong> die letzte Walze drehen sich in dieselbe Richtung, die zweite in die<br />

entgegengesetzte mit dem Ziel, nach dem Vorgang einen feinverteilten Brei vorliegen<br />

zu haben.<br />

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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

Die Kugelmühle ist ein Rohr, das mit vielen kleinen Kügelchen z.B. aus Stahl gefüllt<br />

ist. Die Mischung wird in die Kugelmühle geleitet, durch die kleinen Spalten zwischen<br />

den Kügelchen gedrückt <strong>und</strong> dadurch fein verteilt.<br />

Die Druckfarbe ist jetzt fast fertig. Nach dem intensiven Mischvorgang werden einige<br />

Proben der Druckfarbe gezogen <strong>und</strong> in der Ausgangskontrolle untersucht. Falls dort<br />

kleine Änderungen der Druckfarbe angeordnet werden, werden diese durch Zugabe<br />

der entsprechenden Stoffe ausgeglichen.<br />

Schließlich wird die Druckfarbe in transportfähige Behälter mit einem Volumen von 1<br />

Kilogramm bis zu 2,5 Tonnen abgefüllt. Die Behälter werden mit Etiketten versehen,<br />

auf denen sich Hinweise auf den Inhalt, mögliche Gefahren sowie Versand- <strong>und</strong><br />

Lagervorschriften befinden. Die Druckfarbe ist versandfertig <strong>und</strong> kann zum<br />

Bedrucken von <strong>Zeitungen</strong>, <strong>Zeitschriften</strong> <strong>und</strong> Katalogen verwendet werden. Die<br />

Lieferung der Druckfarbe erfolgt nur an industrielle Drucker. Ein Kilo Druckfarbe <strong>für</strong><br />

den Offsetdruck kostet ca. zwischen 2-15 Euro. Der Preis ist extrem abhängig von<br />

den jeweils geforderten anwendungstechnischen Eigenschaften der Druckfarbe. Für<br />

den Tiefdruck variiert der Preis zwischen ca. 3-6 Euro pro Kilo Druckfarbe.<br />

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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

8. <strong>Druckfarben</strong>lieferanten der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong><br />

Die <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> steht in engem Kontakt mit ihren <strong>Druckfarben</strong>lieferanten. Die<br />

Druckindustrie befindet sich derzeit in einem Umstrukturierungsprozess, der die<br />

Unternehmenslandschaft verändern wird. Die folgenden Firmen sind die derzeitigen<br />

<strong>und</strong> wesentlichen <strong>Druckfarben</strong>lieferanten der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong>:<br />

Flint Group<br />

Dr. Markus Müller<br />

50999 Köln Telefon: +49-(0)221-35091-123<br />

Email: markus.mueller@eu.flintgrp.com<br />

Lieferant <strong>für</strong> Offsetdruckfarben<br />

Internet: www.flintgroup.com<br />

Flint Group<br />

Dr. Winfried Schön<br />

60489 Frankfurt Telefon: +49-(0)69-7802-246<br />

Email: winfried.schoen@eu.flintgrp.com<br />

Lieferant <strong>für</strong> Tiefdruckfarben<br />

Internet: www.flintgroup.com<br />

Hostmann-Steinberg GmbH<br />

Dr. Sebastian Gierisch<br />

29233 Celle Telefon:+49-(0)89-9003-444<br />

Email: sebastian.gierisch@mhm.de<br />

Lieferant <strong>für</strong> Offsetdruckfarben<br />

Internet: www.hostmann-steinberg.de<br />

Siegwerk <strong>Druckfarben</strong> <strong>AG</strong><br />

Michael Müller-Samson<br />

53721 Siegburg Telefon: +49-(0)2241-304-107<br />

Email: michael.mueller-samson@siegwerk.com<br />

Lieferant <strong>für</strong> Offset- <strong>und</strong> Tiefdruckfarben<br />

Internet: www.siegwerk.com<br />

SUN Chemical/<br />

HARTMANN <strong>Druckfarben</strong> GmbH<br />

Sylvia Hanauer<br />

60388 Frankfurt Telefon: +49-(0)69-4000-241<br />

Lieferant <strong>für</strong> Offset- <strong>und</strong> Tiefdruckfarben<br />

Email: sylvia.hanauer@eu.sunchem.com<br />

Internet: www.sunchemical.com<br />

Stand: August 2006<br />

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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

9. Druckverfahren<br />

Seit der Erfindung des Buchdrucks von Johannes Gutenberg im 15. Jahrh<strong>und</strong>ert, er<br />

wurde in Mainz geboren, konnten Schriften schneller <strong>und</strong> leichter vervielfältigt<br />

werden. Der Aufwand <strong>für</strong> die Vervielfältigung von Schriften wurde mit Hilfe der<br />

Druckerpresse sehr viel geringer im Vergleich zur handschriftlichen Kopie. Das<br />

Prinzip von Gutenberg basiert auf Lettern (metallischen Buchstaben), die<br />

zusammengesetzt in einer Zeile einen Schriftzug ergeben. Anschließend wurden Sie<br />

mit Farbe angestrichen <strong>und</strong> das Papier wurde angedrückt. Seine Erfindung wird<br />

heute als Medienrevolution bezeichnet, denn kurze Zeit später wurde seine Technik<br />

der Gr<strong>und</strong>gedanke vieler anderer Verfahren. Die Verfahren können grob eingeteilt<br />

werden in:<br />

• Hochdruckverfahren<br />

• Tiefdruckverfahren<br />

• Flachdruckverfahren<br />

Das Hochdruckverfahren ist das älteste Verfahren <strong>und</strong> wurde bis in die siebziger<br />

Jahre <strong>für</strong> den Buch- <strong>und</strong> Zeitungsdruck verwendet. Heute spielt es nur noch eine<br />

untergeordnete Rolle. Beim Hochdruck stehen die zu druckenden Elemente höher<br />

auf der Druckform als die nicht druckenden Elemente. Die Druckfarbe wird auf die<br />

höher stehenden Elemente (spiegelverkehrt) aufgetragen <strong>und</strong> direkt auf das Papier<br />

gedruckt.<br />

Beim Tiefdruckverfahren sind spiegelverkehrte Vertiefungen in die Druckform<br />

eingearbeitet, die die Farbe aufnehmen. Die Farbe wird anschließend direkt vom<br />

angedrückten Papier aufgesogen.<br />

Beim Flachdruckverfahren liegen druckende <strong>und</strong> nicht druckende Elemente in einer<br />

Ebene. Das Offsetdruckverfahren ist ein Flachdruckverfahren <strong>und</strong> basiert auf dem<br />

Prinzip der Abstoßung von Fett <strong>und</strong> Wasser. Die druckenden Stellen nehmen die<br />

fetthaltige Druckfarbe auf <strong>und</strong> stoßen Wasser ab. Das Papier kann nun gedruckt<br />

werden.<br />

Bei der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> finden das Tiefdruckverfahren <strong>für</strong> <strong>Zeitschriften</strong> <strong>und</strong> das<br />

Offsetdruckverfahren <strong>für</strong> <strong>Zeitungen</strong> ihre Anwendung.<br />

TIEFDRUCK<br />

Beim Tiefdruck wird das spiegelverkehrte Druckbild in die Druckform von kleinen<br />

Punkten, auch Näpfchen genannt, in einen Zylinder eingraviert. Der Zylinder dreht<br />

sich durch einen Farbkasten. Dabei nehmen die Näpfchen die Druckfarbe auf,<br />

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<strong>Druckfarben</strong> + Umwelt: Fragen an das Nachhaltigkeitsmanagement der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> / August 2006<br />

überflüssige Farbe wird von der Zylinderoberfläche abgestrichen <strong>und</strong> das Papier<br />

saugt anschließend beim Andruck die Farbe aus den Näpfchen auf.<br />

Der Tiefdruck kann in den Illustrationstiefdruck, den Spezialtiefdruck <strong>und</strong> den<br />

Stichtiefdruck unterteilt werden. Hochauflage <strong>Zeitschriften</strong> werden mit dem<br />

Tiefdruckverfahren gedruckt, da diese Druckart bei hohen Auflagen am rentabelsten<br />

ist.<br />

TIEFDRUCK<br />

Illustrationstiefdruck<br />

(<strong>Zeitschriften</strong>)<br />

Spezialtiefdruck<br />

(Umschläge, Folien<br />

Verpackungen)<br />

Stichtiefdruck<br />

(Briefmarken)<br />

OFFSET<br />

Moderne Zeitungsdruckereien arbeiten mit dem Offsetdruckverfahren. Die höhere<br />

Druckqualität <strong>und</strong> die schnelle, kostengünstige Herstellung der Druckform <strong>für</strong><br />

Offsetdruckverfahren haben das Hochdruckverfahren an Bedeutung verlieren lassen.<br />

Beim Offset (engl. off set = setzten) liegen die druckenden <strong>und</strong> die nicht druckenden<br />

Stellen der Druckplatte auf einer Höhe. Die Druckform wird so präpariert, dass nur<br />

die druckenden Stellen die Druckfarbe annehmen. Die zu druckenden Elemente sind<br />

auf der Druckform seitenrichtig, nicht wie beim Hoch- oder Tiefdruck spiegelverkehrt,<br />

angeordnet. Die Druckform bedruckt nicht direkt das Papier, sondern gibt die<br />

Druckfarbe erst an ein Gummituch ab. Erst das Gummituch überträgt die Farbe auf<br />

das Papier.<br />

Der Offsetdruck kann in den Bogenoffset <strong>und</strong> den Rollenoffset unterschieden<br />

werden. Der Rollenoffset wird weiter in den Cold- <strong>und</strong> Heatsetdruck unterteilt. Im<br />

Coldset (engl. cold = kalt) werden die Tageszeitungen ohne Anwendung von<br />

Wärmezufuhr gedruckt. Beim Heatset (engl. heat = Hitze) wird das Druckerzeugnis<br />

bei ca. 200°C getrocknet, wobei Ölanteile verdampfen <strong>und</strong> somit aus dem Erzeugnis<br />

entweichen.<br />

OFFSET<br />

Bogenoffset<br />

(Broschüren)<br />

Rollenoffset<br />

Coldset<br />

(<strong>Zeitungen</strong>)<br />

Heatset<br />

(<strong>Zeitschriften</strong>,<br />

niedrig auflagig)<br />

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10. <strong>Zeitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Zeitschriften</strong> der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong><br />

Die <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> ist Deutschlands größter Zeitungsverlag, in dem<br />

Sonntagszeitungen, überregionale <strong>und</strong> regionale Tageszeitungen erscheinen.<br />

<strong>Zeitungen</strong> werden mit dem Offsetdruckverfahren hergestellt.<br />

OFFSET<br />

• BILD • Welt am Sonntag • Berliner Morgenpost<br />

• BILD am Sonntag • Welt Kompakt • B.Z.<br />

• DIE WELT • Hamburger Abendblatt • B.Z. am Sonntag<br />

Das Unternehmen bietet auch ein weit gefächertes <strong>Zeitschriften</strong>spektrum. Im Verlag<br />

erscheinen Programm-, Frauen-, Wirtschafts-, Computer-, Unterhaltungselektronik-,<br />

Männer-, Sport- <strong>und</strong> Autotitel genauso wie Jugend- <strong>und</strong> Musikzeitschriften.<br />

Hochauflagige <strong>Zeitschriften</strong> werden mit dem Tiefdruckverfahren hergestellt.<br />

TIEFDRUCK<br />

• Sport BILD • Funk Uhr • Popcorn<br />

• Computer BILD • HörZu • Maxim<br />

• Auto BILD • TV Neu • Jolie<br />

• Frau von Heute • Mädchen • Yam!<br />

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11. Web-Empfehlungen<br />

NATIONALE VERBÄNDE<br />

Verbände in der Übersicht<br />

Verband der Mineralfarbenindustrie e.V. (VdMi)<br />

Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)<br />

Verband Druck <strong>und</strong> Medien Berlin-Brandenburg e.V.<br />

(VDMBB)<br />

B<strong>und</strong>esverband Druck <strong>und</strong> Medien e.V. (BDM)<br />

www.verbaende.com<br />

www.vdmi.com<br />

www.vci.de<br />

www.vdmbb.de<br />

www.bvdm-online.de<br />

INTERNATIONALE VERBÄNDE<br />

European Printing Ink Association (EuPIA)<br />

Europäischer Chemieverband (CEFIC)<br />

Europäische Vereinigung der Lack-, <strong>Druckfarben</strong><strong>und</strong><br />

Künstlerfarbenindustrie (CEPE)<br />

International Association of the Deinking Industry<br />

(INGEDE)<br />

www.eupia.org<br />

www.cefic.org<br />

www.cepe.org<br />

www.ingede.com<br />

BEHÖRDEN<br />

B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong> Umwelt, Naturschutz <strong>und</strong><br />

Reaktorsicherheit (BMU)<br />

Umweltb<strong>und</strong>esamt (UBA)<br />

B<strong>und</strong>esanstalt <strong>für</strong> Arbeitsschutz <strong>und</strong> Arbeitsmedizin<br />

(BAuA)<br />

B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Technologie<br />

(BMWI)<br />

B<strong>und</strong>esministerium der Justiz – Gesetze <strong>und</strong><br />

Verordnungen<br />

www.bmu.de<br />

www.umweltb<strong>und</strong>esamt.de<br />

www.baua.de<br />

www.bmwi.de<br />

www.bmj.b<strong>und</strong>.de,<br />

www.gesetze-im-internet.de<br />

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ANDERE INSTITUTIONEN<br />

Berufsgenossenschaft Druck <strong>und</strong> Papierverarbeitung<br />

(BGDP)<br />

Berufsgenossenschaft Chemie<br />

Hauptverband der gewerblichen<br />

Berufsgenossenschaften (HVBG)<br />

Deutsches Institut <strong>für</strong> Normung (DIN)<br />

www.bgdp.de<br />

www.bgchemie.de<br />

www.hvbg.de<br />

www.din.de<br />

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Anlage A<br />

Wichtige Rechtsvorschriften eines <strong>Druckfarben</strong>herstellers<br />

Gesetze, Rechtsverordnungen, Verwaltungsvorschriften, Satzungen <strong>und</strong> technische<br />

Regelwerke<br />

Wasser/Abwasser<br />

Wasserhaushaltsgesetz (WHG)<br />

Landeswassergesetz Nordrhein-Westfalen<br />

Gesetz über Abgaben <strong>für</strong> das Einleiten von Abwasser in Gewässer (Abwasserabgabengesetz -<br />

Abw<strong>AG</strong>)<br />

Verordnung über Anforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer (AbwV) mit<br />

Anhängen<br />

Allgemeine Verwaltungsvorschriften über Mindestanforderungen an das Einleiten von Abwasser<br />

in Gewässer<br />

Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe (VwVwS)<br />

Selbstüberwachungsverordnung Kanal<br />

Ordnungsbehördliche Verordnung über die Genehmigungspflicht <strong>für</strong> die Einleitung von Abwasser<br />

mit gefährlichen Stoffen in öffentliche Abwasseranlagen (VGS)<br />

Rechtsverordnung über die Freistellung von Abwasserbehandlungsanlagen von der<br />

Genehmigungspflicht (FreistVO)<br />

Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen <strong>und</strong> über Fachbetriebe<br />

(VAwS)<br />

Verwaltungsvorschriften zum Vollzug der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit<br />

wassergefährdenden Stoffen <strong>und</strong> über Fachbetriebe (VV-VAwS)<br />

Löschwasser-Rückhalte-Richtlinie (LöRüRL)<br />

Wasserentnahmeentgeltgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

Ministerialblatt „Anforderungen an die öffentliche Niederschlagsentwässerung im Trennverfahren“<br />

Ministerialblatt „Niederschlagswasserbeseitigung gemäß § 51a des Landeswassergesetzes<br />

NRW“<br />

DVWK - Regeln zur Wasserwirtschaft (TRwS)<br />

DafStb-Richtlinie (Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen)<br />

Kommunale Abwassersatzung des Rhein-Sieg-Kreises<br />

Abfall<br />

Kreislaufwirtschafts- <strong>und</strong> Abfallgesetz (Krw/AbfG)<br />

Landesabfallgesetz Nordrhein-Westfalen<br />

Gesetz über die Überwachung <strong>und</strong> Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung von<br />

Abfällen (AbfVerbG)<br />

Verordnung über Verwertungs- <strong>und</strong> Beseitigungsnachweise (NachwV)<br />

Verordnung über die Bestimmung von besonders überwachungsbedürftigen Abfällen<br />

(BestbüAbfV)<br />

Verordnung zur Bestimmung von überwachungsbedürftigen Abfällen zur Verwertung<br />

(BestüVAbfG)<br />

Verordnung zur Transportgenehmigung (TgV)<br />

Verordnung über Entsorgungsfachbetriebe (EfbV)<br />

Verordnung zur Umsetzung des Europäische Abfallverzeichnisses (AVV)<br />

Verordnung über Abfallwirtschaftskonzepte <strong>und</strong> Abfallbilanzen (AbfKoBiV)<br />

Verordnung über Betriebsbeauftragte <strong>für</strong> Abfall<br />

Verordnung zur Änderung abfallrechtlicher Nachweisbestimmungen<br />

Verordnung zur Änderung abfallrechtlicher Bestimmungen zur Altölentsorgung<br />

Verordnung über Anforderungen an die Verwertung <strong>und</strong> Beseitigung von Altholz (AltholzV)<br />

Gewerbeabfallverordnung - Verordnung über die Entsorgung von gewerblichen Siedlungsabfällen<br />

<strong>und</strong> von bestimmten Bau- <strong>und</strong> Abbruchabfällen (GewAbfV)<br />

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Gesetze, Rechtsverordnungen, Verwaltungsvorschriften, Satzungen <strong>und</strong> technische<br />

Regelwerke<br />

Verordnung über die Rücknahme <strong>und</strong> Entsorgung gebrauchter Batterien <strong>und</strong> Akkumulatoren<br />

(BattV)<br />

Verordnung über die Vermeidung von Verpackungsabfällen (Verpackungsverordnung -<br />

VerpackV)<br />

TA Abfall<br />

TA Siedlungsabfall<br />

Abfallsatzung des Rhein-Sieg-Kreises<br />

Immissionsschutz<br />

B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)<br />

1. BImSchV (Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen)<br />

4. BImSchV (Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen)<br />

5. BImSchV (Verordnung über Immissionsschutz- <strong>und</strong> Störfallbeauftragte)<br />

7. BImSchV (Verordnung zur Auswurfbegrenzung von Holzstaub)<br />

9. BImSchV (Verordnung über das Genehmigungsverfahren)<br />

11. BImSchV (Emissionserklärungsverordnung)<br />

12. BImSchV (Störfall-Verordnung) nicht bei offset<br />

20. BImSchV (Verordnung der Kohlenwasserstoffemissionen beim Umfüllen <strong>und</strong> Lagern von<br />

Ottokraftstoffen)<br />

21. BImSchV (Verordnung zur Begrenzung der Kohlenwasserstoff-Imissionen bei der Betankung<br />

von Kraftfahrzeugen)<br />

26. BImSchV (Verordnung über elektromagnetische Felder)<br />

31. BImSchV („Lösemittelverordnung“)<br />

Verwaltungsvorschriften zu obigen BImSchVen<br />

Landesimmissionsschutzgesetz (LImSchG)<br />

TA Lärm<br />

TA Luft<br />

Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)<br />

Chemikalien<br />

Chemikaliengesetz (ChemG)<br />

Chemikalienverbotsverordnung<br />

Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)<br />

Technische Regeln Gefahrstoffe (TRGS, TRgA)<br />

Verordnung über Anlagen zur Lagerung, Abfüllung <strong>und</strong> die Beförderung brennbarer Flüssigkeiten<br />

zu Lande (VbF) einschließlich Anhänge I zu § 3 Anhänge II zu § 4<br />

Technische Regeln brennbare Flüssigkeiten (TRbF)<br />

Gesetz über explosionsgefährliche Stoffe (Sprengstoffgesetz - SprengG) mit Allgemeinen<br />

Verwaltungsvorschriften zum Sprengstoffgesetz (Spreng VwV) sowie Verzeichnis der Anlagen<br />

zur Spreng VwV<br />

Zweite Verordnung zum Sprengstoffgesetz (2. SprengV) einschl. Sprengstofflager - Richtlinien-<br />

Spreng LR<br />

Transport<br />

Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter (Gefahrgutgesetz)<br />

Verordnung über die Bestellung von Gefahrgutbeauftragten <strong>und</strong> die Schulung der beauftragten<br />

Personen<br />

Verordnung über die innerstaatliche <strong>und</strong> grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter<br />

auf Straßen (ADR)<br />

Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter mit Flugzeugen (IATA)<br />

Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter mit der Eisenbahn (RID)<br />

Eisenbahn-Gefahrgutausnahmeverordnung<br />

Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter mit Seeschiffen (GefahrgutV See)<br />

Straßen-Gefahrgutausnahmeverordnung<br />

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Gesetze, Rechtsverordnungen, Verwaltungsvorschriften, Satzungen <strong>und</strong> technische<br />

Regelwerke<br />

Verordnung über Ausnahmen von den Vorschriften über die Beförderung gefährlicher Güter<br />

(GGAV)<br />

Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)<br />

Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) sowie zugehörige Ausnahmeverordnung zur<br />

StVZO<br />

Arbeitsschutz<br />

Betriebssicherheitsverordnung<br />

speziell Artikel 6 „Gefahrstoff“<br />

Arbeitssicherheitsgesetz (ASIG)<br />

Gesetz über die Durchführung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes zur Verbesserung des<br />

Sicherheits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutzes der Beschäftigten bei der Arbeit, Arbeitsschutzgesetz<br />

(ArbSchG)<br />

Arbeitszeitgesetz (ArbZG)<br />

Beschäftigtenschutzgesetz<br />

Gesetz über elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten (EMVG)<br />

Betriebsverfassungsgesetz<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchuG)<br />

Mutterschutzgesetz (MuSchG)<br />

Mütter-Arbeitsschutzverordnung (MuSchArbV)<br />

Sozialgesetzbuch VII (SGB VII)<br />

Berufskrankheitenverordnung (BKV)<br />

Bildschirmarbeitsplatzverordnung (BildscharV)<br />

Lastenhandhabungsverordnung (LasthandhabV)<br />

PSA-Benutzungsverordnung (PSA-BV)<br />

Verordnung Arbeiten im Freien<br />

Arbeitsstätten-Verordnung (ArbStättV)<br />

Arbeitsstätten-Richtlinie zur ArbStättV (ASR)<br />

Gerätesicherheitsgesetz<br />

Gesetz über technische Arbeitsmittel (GSG)<br />

Technische Regeln Rohrleitungen (TRR)<br />

Technische Regeln Behälter (TRB)<br />

Technische Regeln Druckgase (TRG)<br />

Strahlenschutzverordnung<br />

Richtlinie über die Vermeidung der Gefahren durch explosionsfähige Atmosphäre mit<br />

Beispielsammlung Ex-RL<br />

Berufsgenossenschaftliche Vorschriften, Regeln, Merkblätter <strong>und</strong> Informationen (ehemals UVV)<br />

Brandschutz/Planung<br />

Baugesetzbuch / Musterbauordnung<br />

Landesbauordnung (BauO NW)<br />

Baustellenverordnung (BaustellV)<br />

Bauproduktengesetz<br />

Energieeinsparungsgesetz (EnEG)<br />

Vorschriften <strong>und</strong> Regelwerke des Verbandes der Schadenversicherer (VDS)<br />

Feuerschutzrecht NW<br />

Feuerschutz- <strong>und</strong> Hilfeleistung NW (FSHG)<br />

Brandverhalten <strong>für</strong> Bauteile nach DIN 4102<br />

Brandschutz im Industriebau DIN 18230<br />

Sonstiges<br />

Aufgabenbezogene DIN / VDI / VDE Richtlinien <strong>und</strong> Normen (Technik im weitesten Sinne)<br />

Lebensmittel- <strong>und</strong> Bedarfsgegenständegesetzgebung<br />

Produkthaftungsgesetz<br />

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Gesetze, Rechtsverordnungen, Verwaltungsvorschriften, Satzungen <strong>und</strong> technische<br />

Regelwerke<br />

Geräte- <strong>und</strong> Produktsicherheitsgesetz<br />

Schwerpunkt Gerätesicherheit<br />

Schwerpunkt Produktsicherheit<br />

B<strong>und</strong>es-Bodenschutzgesetz (BBodSchG)<br />

B<strong>und</strong>es-Bodenschutz- <strong>und</strong> Altlastenverordnung (BBodSchV)<br />

Landesbodenschutzgesetz (LbodSchG)<br />

Verordnung zur Regelung von Zuständigkeiten auf dem Gebiet des technischen Umweltschutzes<br />

(ZustVOtU)<br />

DIN EN ISO 9000 ff Qualitätsmanagementsysteme<br />

DIN Normen zur Qualitätsprüfungen u.ä.<br />

DIN EN ISO 14000 ff Umweltmanagementsysteme<br />

Berücksichtigung eines nach DIN EN ISO 14001 zertifizierten UMS beim Verwaltungsvollzug<br />

(ISO 14001 Erlass vom 30.11.2001)<br />

EG-Verordnung über die freiwillige Beteiligung gewerblicher Unternehmen an einem<br />

Gemeinschaftssystem <strong>für</strong> das Umweltmanagement <strong>und</strong> die Umweltbetriebsprüfung<br />

Umweltauditgesetz (UmweltHG)<br />

Umwelthaftungsgesetz (UmweltHG)<br />

Umwelt-Schadenanzeige-Verordnung<br />

Umweltstatistikgesetz<br />

Gewerbeordnung (GewO)<br />

B<strong>und</strong>esdatenschutzgesetz<br />

Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG)<br />

Strafgesetzbuch (StGB)<br />

Bürgerliches Gesetzbuch<br />

Aktiengesetz<br />

GmbH-Gesetz<br />

Handelsgesetzbuch<br />

Insolvenzordnung<br />

Wechselgesetz<br />

Abgabenordnung<br />

Außensteuergesetz<br />

Bewertungsgesetz<br />

Einkommensteuergesetz, -richtlinien <strong>und</strong> –durchführungsverordnungen sowie<br />

Lohnsteuerrichtlinien <strong>und</strong> -durchführungsverordnungen<br />

Körperschaftsteuergesetz, -richtlinien <strong>und</strong> –durchführungsverordnungen<br />

Umsatzsteuergesetz, -richtlinien <strong>und</strong> –durchführungsverordnungen<br />

Gesetz zur Kontrolle <strong>und</strong> Transparenz im Unternehmensbereich (KonTra-Gesetz)<br />

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