Klage und Feststellungsklage - Beweise gegen die Bank

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Die der Beklagten obliegende Rücksichtnahmepflicht verlangt es
zumindest, hier nicht durch das unter Ausnutzung der formal besseren
Position (Aufrechnungsverbot, Vorhandcnscin cines Titels) mögliche
Zwangsversteigerungsverfahren bzw. dessen Weiterbetreiben
zu Lasten des Klägors vollendete Tatsachen zu schaffen und hierdurch
wirtschaftlichc Werte in unwiederbringlicher Weise zu zerschlagen.
Indes gebietet es demgegenüber dic dcr Bcklagten obliegende
Rücksichtnahmepfl icht, das Zwangsversteigerungsvertähren
bis zur abschließenden Klärung der dem Kläger zustehenden Schadensersatz-
und Bercicherungsansprüche zur Einstcllung zu bringen.
lndem die Beklagte nachhaltig dieser Pllicht zuwider handelt. erfüllt
sie die Voraussetzungen des "li 280 BGB mit der Folge eines Schadensersatzanspruchcs
dcs K lägcrs.
7.
Die sich für den Kläger aus der Kreditkündigung und dem eingeleiteten
Zwangsversteigerungsverfährcn ergebenden Schäden können
gegenwärtig natürlich noch nicht beziffert werden. weshalb die Erhebung
einer Feststellungsklage ohne Weiteres zulässig ist. Die
Feststellungsklage ist zulässig, wenn sich ein Schaden noch in der
Entwicklung befindet (r,gl. Zöller/Greger, 26. Aufl., $ 256. Rn. 7 a).
Dies ist vor dem Hintergrun der wegen der Kündigung beirn Kläger
ständig auflaufenden Schäden wie auch im Hinbliok auf das fortdauemdc
Zwangsvcrsteigerungsverfahren der Fall.
8.
Der voraussichtliche Streitwert in Höhe von 229.497 ,00 €l setzt sich
wie lcrlgt zusammen:
Antrag zu 1) Skontoschaden
Antrag zu 2) Kontenprüfungsgutachten
28.934,1l €
180.563,26 €