Monopolistischer Wettbewerb und Oligopol 12.1 Monopolistischer Wettbewerb
Monopolistischer Wettbewerb und Oligopol 12.1 Monopolistischer Wettbewerb Monopolistischer Wettbewerb und Oligopol 12.1 Monopolistischer Wettbewerb
12.2 Oligopol Annahmen: Unternehmen konkurrieren mit homogenen oder differenzierten Produkten; es gibt Markteintrittsbarrieren. Alternative Modelle: I. Simultane Entscheidungen; nicht kooperativ (Nash) strategische Variable Mengen (Cournot) [12.2.2] Preise (Bertrand) homogene Güter [12.3.1] differenzierte Güter [12.3.2] II. Marktführer, -folger; sequentielle Entscheidungen strategische Variable Mengen (Stackelberg) [12.2.4] Preise (wird nicht behandelt)) III. Absprachen, kooperatives Verhalten → Kartelle [12.6] 59
12.2.2 Das Cournot-Modell (1838) Annahmen: Jedes Unternehmen wählt gewinnmaximale Menge; dabei wird der Output des anderen Unternehmens als gegeben angenommen. Nash-Cournot-Gleichgewicht Optimierungsproblem von Unternehmen 1: max π Q1 1 ( Q ; Q ) = P( Q + Q ) 1 2 Q 14243 1 241 R1 ( Q1 ) − C 1 ( Q ) 1 ∂ π Aus 1 = 0 ∂ Q 1 * * bzw. MR ( Q Q ) = MC ( ) 1 1 , 2 1 Q1 erhält man die Reaktionskurve von Unt. 1: Q = ( ) 1 f1 Q2 Interpretation: ist "beste Antwort" auf Q1 Q2 Analog erhält man über max π Q2 ( Q Q ) = P( Q + Q ) Q − C ( Q ) 2 2; 1 1 2 2 2 2 ∂ π bzw. 2 = 0 ∂ Q 2 * * bzw. MR ( Q Q ) = MC ( ) 2 2, 1 2 Q2 die Reaktionskurve ("beste Antwort") von Unt. 2: Q = ( ) 2 f2 Q1 (Vorsicht: "Reaktionskurve" vermittelt Vorstellung von Dynamik; tatsächlich werden die Entscheidungen simultan getroffen). 60
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12.2.2 Das Cournot-Modell (1838)<br />
Annahmen: Jedes Unternehmen wählt gewinnmaximale Menge; dabei<br />
wird der Output des anderen Unternehmens als gegeben angenommen.<br />
Nash-Cournot-Gleichgewicht<br />
Optimierungsproblem von Unternehmen 1:<br />
max π<br />
Q1<br />
1<br />
( Q ; Q ) = P( Q + Q )<br />
1<br />
2<br />
Q<br />
14243<br />
1 241<br />
R1<br />
( Q1<br />
)<br />
− C<br />
1<br />
( Q )<br />
1<br />
∂ π<br />
Aus 1<br />
= 0<br />
∂ Q<br />
1<br />
*<br />
*<br />
bzw. MR ( Q Q ) = MC ( )<br />
1 1 , 2 1 Q1<br />
erhält man die Reaktionskurve von Unt. 1:<br />
Q =<br />
( )<br />
1<br />
f1<br />
Q2<br />
Interpretation:<br />
ist "beste Antwort" auf<br />
Q1<br />
Q2<br />
Analog erhält man über<br />
max π<br />
Q2<br />
( Q Q ) = P( Q + Q ) Q − C ( Q )<br />
2 2;<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
∂ π<br />
bzw. 2<br />
= 0<br />
∂ Q<br />
2<br />
*<br />
*<br />
bzw. MR ( Q Q ) = MC ( )<br />
2 2, 1 2 Q2<br />
die Reaktionskurve ("beste Antwort") von Unt. 2:<br />
Q =<br />
( )<br />
2<br />
f2<br />
Q1<br />
(Vorsicht: "Reaktionskurve" vermittelt Vorstellung von Dynamik; tatsächlich<br />
werden die Entscheidungen simultan getroffen).<br />
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