vernehmlassungsbericht der regierung betreffend die totalrevision

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Tabelle: Vergleich der Steuerbelastung nach Erwerbsklassen für Ledige, Berechnungen
gemäss Steuerstatistik 2008* im Vergleich zur Steuerreform
Bruttoerwerb
Steuerbelastung
Steuerbelastung Entlastung
b i s h e r
nach Reform
in
CHF % CHF % CHF
CHF 50'000 1.517 3,0% 1.396 2,8% 121
CHF 60'000 2.213 3,7% 2.085 3,5% 128
CHF 70'000 3.033 4,3% 2.988 4,3% 45
CHF 80'000 3.893 4,9% 3.908 4,9% -15
CHF 100'000 5.910 5,9% 5.746 5,7% 164
CHF150'000 11.878 7,9% 11.712 7,8% 166
CHF 200'000 19.500 9,8% 18.689 9,3% 811
* Standardbeispiel „Unverheiratete Person“, weniger als CHF 70'000 Vermögen, Bruttoerwerb
gemäss Lohnausweis, übliche Abzüge, Gemeindesteuerzuschlag 160%
3.2.3 Abschaffung der Nachlass, Erbschafts- und Schenkungssteuer
Nach dem Steuerreformkonzept verzichtet Liechtenstein auf die Erhebung von
Nachlass-, Erbanfalls- und Schenkungssteuern. Derartige Steuern verstossen gegen
den Grundsatz der einmaligen Besteuerung des Markteinkommens einer
Person, da ihnen Transfer- und keine Markteinkünfte zugrunde liegen. Auch im
internationalen Vergleich zeichnen sich derartige Steuern meist nur dadurch aus,
dass ihr Aufkommen verhältnismässig gering ist, ihre Erhebung jedoch meist
komplex. Zudem sind diese Steuerarten stets auch mit erheblichen Bewertungsund
infolgedessen verfassungsrechtlichen Legitimationsproblemen behaftet, wie
die jüngste Verfassungsrechtsprechung in Österreich und Deutschland eindrucksvoll
zeigt. Auf ihre Erhebung wird daher auch in zahlreichen anderen Staaten
zunehmend verzichtet. Österreich hat im Anschluss an die Judikatur des Verfassungsgerichtshofs
im Jahre 2007 seit dem 01. August 2008 keine Erbschaftsund
Schenkungssteuern, sondern nur noch eine spezielle Stiftungseingangssteu-