vernehmlassungsbericht der regierung betreffend die totalrevision

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geschaffen werden, dass die Steuerbehörden bei Anfragen des Landwirtschaftsamtes
diesem das Reinvermögen des Antragstellers mitteilen können.
4.2.9 Abänderung des Mehrwertsteuergesetzes
Art. 25 Abs. 3 des Mehrwertsteuergesetzes enthält eine Sonderregelung für Holding-
und Sitzgesellschaften gemäss Art. 83 und 84 des Steuergesetzes sowie
Treuhandverhältnisse gemäss Art. 897ff. PGR. Gemäss dieser Bestimmung sind
Holding- und Sitzgesellschaften sowie Treuhandverhältnisse grundsätzlich von
der Mehrwertsteuerpflicht ausgenommen, ausser für ihre Umsätze im Mehrwertsteuerinland.
Bei der Qualifizierung als Holding- und Sitzgesellschaft handelt
sich um eine direkt-steuerliche Qualifizierung.
Nachdem das neue Steuergesetz die Unterscheidung Holding- und Sitzgesellschaft
nicht mehr kennt, kann auch im Mehrwertsteuerbereich nicht mehr auf
diese Qualifizierung zurückgegriffen werden. Art. 25 Abs. 3 ist deshalb ersatzlos
zu streichen.
Die Tatsache, dass Holding- und Sitzgesellschaften nicht mehr von der Mehrwertsteuerpflicht
ausgenommen sind, führt dazu, dass die Anzahl der Mehrwertsteuerpflichtigen
in Liechtenstein voraussichtlich stark ansteigen wird. Auch
muss davon ausgegangen werden, dass die Holding- und Sitzgesellschaften, die
inskünftig steuerpflichtig werden bzw. für die Steuerpflicht optieren, einen grossen
Vorsteuerüberhang ausweisen werden.
In Art. 64 und 65 des Mehrwertsteuergesetzes wird bezüglich dem Verfahren vor
der Landesteuerkommission sowie dem Verwaltungsgerichtshof auf Bestimmungen
des Steuergesetzes verwiesen. Nachdem sich diese Bestimmungen über das
Verfahren vor der Landesteuerkommission sowie Verwaltungsgerichtshof im
neuen Steuergesetz in anderen Artikeln befinden, sind Art. 64 und 65 des Mehr-