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das thema<br />
DER ZEITPLAN<br />
Ab August<br />
ExpertInnen (BezirksvorsteherInnen,<br />
VertreterInnen<br />
von Verkehrsorganis<strong>at</strong>ionen<br />
etc.) diskutieren miteinander,<br />
anschließend wird ein<br />
Konzept zur Verkehrssteuerung<br />
für ganz Wien<br />
weiterentwickelt.<br />
Herbst<br />
In Meidling, Penzing,<br />
Rudolfsheim-Fünfhaus,<br />
Ottakring und Hernals wird<br />
das Parkpickerl eingeführt.<br />
November<br />
Alle Themen, die bei der<br />
künftigen Volksbefragung<br />
den WienerInnen zur<br />
Abstimmung vorgelegt<br />
werden sollen, werden<br />
bekannt gegeben.<br />
Frühjahr 2013<br />
Eine Volksbefragung wird<br />
durchgeführt. Die Wiener<br />
Stadtregierung wünscht<br />
sich eine rege Beteiligung<br />
der BürgerInnen.<br />
PILOTPROJEKT<br />
Die Stellpl<strong>at</strong>zsitu<strong>at</strong>ion in<br />
Mariahilf, in Neubau<br />
und in der Josefstadt<br />
soll für die<br />
AnrainerInnen<br />
spürbar verbessert<br />
werden.<br />
Daher wurden für<br />
die BewohnerInnen<br />
dieser<br />
Bezirke Ende<br />
Juni in bestimmten<br />
Bereichen<br />
speziell gekennzeichnete<br />
Parkplätze<br />
eingerichtet.<br />
2 | DEINE STADT, UNSER WIEN<br />
Im Herbst wird das Parkpickerl in Teilen<br />
von fünf Außenbezirken eingeführt.<br />
Mit Veränderungen bei Gültigkeitsbereich<br />
und -dauer wird auf die Wünsche der<br />
Bevölkerung eingegangen.<br />
Jeden Werktag fahren<br />
rund 350.000 Fahrzeuge<br />
nach Wien. Dies<br />
führt zu Überparkung und<br />
zu hoher Schadstoffbelastung<br />
der Luft. Das soll sich<br />
ändern. „Die Parkraumbewirtschaftung<br />
h<strong>at</strong> sich als<br />
erfolgreiches Modell zur<br />
Verkehrssteuerung bewährt“,<br />
sagt Vizbürgermeisterin<br />
und Verkehrsstadträtin<br />
Maria Vassilakou. „Die<br />
Parkpl<strong>at</strong>znot h<strong>at</strong> sich in<br />
diesen Gebieten entspannt,<br />
die Verkehrsbelastung ist<br />
dort zurückgegangen.“<br />
In Wien werden heute bereits<br />
70 Prozent der Wege<br />
zu Fuß, mit dem Fahrrad<br />
oder den Öffis zurückgelegt.<br />
Das ist europaweit<br />
einzigartig. Diesen Weg will<br />
die Stadt Wien fortsetzen.<br />
>> Broschüre: „Parken in Wien“<br />
Wo wird das Parkpickerl<br />
eingeführt?<br />
Daher wird das Parkpickerl<br />
in überparkten Bereichen<br />
auch außerhalb des Gürtels<br />
eingeführt – mit kleinen<br />
Veränderungen gemäß den<br />
zuletzt geäußerten Wünschen<br />
aus der Bevölkerung.<br />
Das sind die<br />
neuen Pickerlbezirke:<br />
Meidling, Penzing, Rudolfsheim-Fünfhaus,<br />
Ottakring<br />
und Hernals. In Meidling<br />
und Ottakring ist die<br />
Parkpickerlzone allerdings<br />
nun etwas kleiner.<br />
Alle BewohnerInnen dieser<br />
fünf Bezirke können ein<br />
Pickerl kaufen, auch wenn<br />
sie nicht in der Pickerlzone<br />
wohnen. Der 14. und 15. Bezirk<br />
bilden eine gemeinsame<br />
Zone. Außerdem gibt<br />
es Überlappungsbereiche<br />
zwischen 14./15./16. Bezirk<br />
und zwischen 16./17. Bezirk.<br />
Wie lange gilt die Zone?<br />
Die Kurzparkzone wird in<br />
den neuen Gebieten werktags<br />
von 9 bis 19 Uhr gelten.<br />
Die längste Parkdauer<br />
beträgt dort drei Stunden.<br />
Der Bereich um die Stadthalle<br />
macht eine Sonder<br />
lösung erforderlich. Dort<br />
muss man künftig werktags<br />
von 9 bis 22 Uhr Parkscheine<br />
ausfüllen sowie am<br />
Wochenende und an Feiertagen<br />
von 18 bis 22 Uhr.<br />
Wie viel kostet es?<br />
Das AnrainerInnen-Pickerl<br />
wird in den neuen Zonen<br />
90 Euro jährlich kosten<br />
(plus Antragsgebühren).<br />
Ausnahme: Rund um die<br />
Zwölf „Park & Ride“-Anlagen mit rund<br />
8.400 Stellplätzen sind ein <strong>at</strong>traktives<br />
Angebot, das Auto am Stadtrand stehen zu<br />
lassen und auf Öffis umzusteigen. Die<br />
Adressen dieser Anlagen sowie Infos zum<br />
Kurzparken bietet die neu aufgelegte,<br />
kostenlose Broschüre „Parken in Wien“.<br />
:) GRATISBROSCHÜRE: www.club<strong>wien</strong>.<strong>at</strong> 01/277 55 22<br />
PARKP<br />
Stadthalle kostet das Pickerl<br />
wie in den Innenbezirken<br />
120 Euro.<br />
Volksbefragung<br />
Ab August sollen nun Verkehrsfachleute<br />
– darunter<br />
VertreterInnen der Verkehrsorganis<strong>at</strong>ionen<br />
sowie<br />
Bezirksvor steherInnen –<br />
die Verkehrssteuerung weiterentwickeln.<br />
Nach Vorliegen<br />
der neuen Vorschläge<br />
sollen die WienerInnen<br />
dazu innerhalb des nächs-<br />
FOTOS: Ing. Rudolf Salomon, K<strong>at</strong>hrin Ludwig, ILLUSTRATION: Markus Murlasits