Protokoll
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Bezirksausschuss des 4. Stadtbezirkes<br />
Schwabing-West<br />
Landeshauptstadt<br />
München<br />
Vorsitzender:<br />
Dr. Walter Klein<br />
Landeshauptstadt München, Direktorium, Tal 13, 80331 München<br />
An alle<br />
Mitglieder des BA 4<br />
Vertreter von Behörden, Stadtrat und Presse<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
Privat:<br />
Angererstr. 7 b, 80796 München<br />
Telefon: 309949<br />
Telefax: 55069476<br />
BA-Geschäftsstelle Mitte:<br />
Tal 13, 80331 München<br />
Ansprechpartnerin: Frau Grüninger<br />
Telefon: 29165173<br />
Telefax: 22802674<br />
E-Mail: bag-mitte.dir@muenchen.de<br />
München, den 26.07.2012<br />
<strong>Protokoll</strong> der BA-Sitzung am 25.07.2012<br />
Ort:<br />
Zeit:<br />
Vorsitzender:<br />
Schriftführerin:<br />
Cafeteria des ASZ Schwabing-West<br />
19.45 – 22.10 Uhr<br />
Herr Dr. Klein<br />
Frau Grüninger<br />
A<br />
Allgemeines<br />
1. Begrüßung, Beschlussfähigkeit, Beschluss über zu behandelnde Anträge und die<br />
endgültige Tagesordnung<br />
Die Tagesordnung wird wie folgt geändert:<br />
Neu aufgenommen werden<br />
TOP C 2.3.2 Anwohnerfest am Nordbad am 01.07.: Bürgerbeschwerde und<br />
Rückfrage des KVR<br />
TOP D 2.11 Baumfällungen wg. Bauvorhaben Hohenzollernstr. 59<br />
TOP E 2.1.7 Götzstr. 14: Fällung einer Thuje<br />
TOP F 5 Berufung eines neuen Web-/IT-Beauftragten<br />
Die Tagesordnung wird mit diesen Ergänzungen<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2. <strong>Protokoll</strong> der Sitzung vom 27.06.2012<br />
Die Niederschrift wird<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
3. Fragen an Polizei und Bezirksinspektion<br />
Da die Anwohner nach wie vor sehr unter dem Lärm der Gäste leiden, die sich nachts<br />
nach dem Verlassen des Lokals noch länger auf der Straße aufhalten, wird die BI gebeten,<br />
die Shishabar „Nisha“ in der Hiltenspergerstraße engmaschiger zu kontrollieren<br />
und den Betreiber nachdrücklich und unter Androhung von Sanktionen daran zu erinnern,<br />
dass er für das Verhalten seiner Gäste verantwortlich ist und für Ruhe sorgen<br />
muss.<br />
Die BI wird auch in folgenden Fällen um Überprüfung und Abhilfe gebeten:<br />
• „Seppl's Zuckerbäckerei“, Belgradstr. 9:<br />
Die ausgerollte Markise hängt so tief, dass größere Passanten gefährdet werden<br />
• der Fahrradständer vor der Kurfürstenapotheke steht den Passanten im Weg
Seite 2<br />
• „Golden Twenties“, Arcisstr. 61 und „Taverna Kreta Grill“, Nordendstr. 60:<br />
Das Mobiliar der Freischankfläche wird inzwischen anders aufgestellt als genehmigt,<br />
daher Behinderung der Passanten<br />
• „Garbo“, Kaiserstr. 67: Gäste rücken Tische ständig über die FSF-Markierungen<br />
hinaus<br />
Ein Schreiben an die BI wird<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
Frau Niemann berichtet von Problemen an der Kreuzung<br />
Hohenzollern-/Friedrichstraße: Radfahrer auf der Friedrichstraße Richtung Norden<br />
orientieren sich verbotenerweise an den Grünphasen für Fußgänger und ignorieren<br />
das auch für sie geltende Pkw-Signal, weil es länger Rot zeigt. Dadurch werden<br />
Fußgänger gefährdet, die die Straße vorschriftsmäßig bei Grün überqueren. Sie fordert<br />
ein zusätzliches Signal für die Radfahrer. Der Vertreter der Polizei befürchtet, dass<br />
uneinsichtige Radler auch ein solches Signal missachten würden. Er bittet die<br />
zuständige PI 13 um verstärkte Kontrollen.<br />
Frau Panahi kritisiert, dass sich an der Ampel Elisabeth-/Nordend-/Franz-Joseph-<br />
Straße regelmäßig die Radfahrer stauen. Aufgrund der extrem langen Rotphasen beim<br />
Überqueren der Nordendstraße versuchen viele Radler, über die Gehwege<br />
auszuweichen. Das Thema wird in der nächsten UA-Sitzung behandelt.<br />
4. Bürgeranliegen<br />
Eine Anwohnerin des Rosa-Aschenbrenner-Bogens schildert, dass Kinder und<br />
Jugendliche seit einiger Zeit bis zum Einbruch der Dunkelheit auf der Lichtung des<br />
Stadtwalds Fußball spielen, anstatt den Bolzplatz an der Ackermannstraße zu nutzen.<br />
Durch die Bauweise der angrenzenden Häuser wird der Lärm noch verstärkt, die<br />
gepflanzten Bäume schirmen lediglich die Erdgeschosswohnungen ab. Versuche, die<br />
Eltern zum Eingreifen zu bewegen, sind gescheitert. Ein Schreiben an das Baureferat<br />
Gartenbau mit der Bitte um Hilfe blieb unbeantwortet. Der BA fasst dort nach<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
Die stellvertretende Abteilungsleiterin des Studentenwerks und der technische Leiter<br />
des Wohnheims an der Agnes-/Adelheidstraße kamen auf Einladung des BA in die<br />
Sitzung, um eine Lösung für Anwohnerbeschwerden über nächtliche Ruhestörungen<br />
zu finden (vgl. <strong>Protokoll</strong> vom 27.06.2012). Der Anwohner schildert noch einmal kurz<br />
die Situation und kritisiert, dass der Sicherheitsdienst nachts mehrfach nicht erreichbar<br />
war. Er fordert konkrete Maßnahmen bis hin zur Kündigung von Dauerstörern. Der<br />
technische Leiter des Wohnheims erläutert, dass der Sicherheitsdienst seit Mai täglich<br />
zwischen 23 und 4 Uhr mehrere Kontrollgänge durchführe und bereits störende<br />
Besucher vom Gelände gewiesen habe. In einem Fall wurde einem Studenten nach<br />
erfolgloser Abmahnung der Wohnheimplatz gekündigt. Voraussetzung für Sanktionen<br />
sei allerdings, dass die Lärmbelästigung nachweislich einem namentlich bekannten<br />
Bewohner zugerechnet werden kann. In den nächsten Tagen wird ein Schreiben mit<br />
der Telefonnummer des Sicherheitsdienstes an die Anwohner verteilt. Herr Dr. Klein<br />
stellt klar: Auch der BA erwartet vom Studentenwerk, dass die Bewohner immer wieder<br />
an die Einhaltung der Regeln erinnert werden und die Nachtruhe der Nachbarn durch<br />
ein wirksames Konzept sichergestellt wird.<br />
5. Unterrichtungen (siehe Bericht)<br />
B Soziales<br />
Vortrag Frau Sufi<br />
1. Anträge
Seite 3<br />
2. Entscheidungen und Anhörungen<br />
2.1 Zuschuss aus dem BA-Budget an die Johanniter-Unfall-Hilfe für Workshopplätze im<br />
LILALU-Sommerprogramm<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zuschuss in beantragter Höhe (3.900 Euro für 20 Plätze)<br />
Der Beschlussvorschlag des UA wird<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
3. Unterrichtungen (siehe Bericht)<br />
Das Gespräch zur Mitnutzung der Räume der Schulsozialarbeit für die Offene<br />
Jugendarbeit findet am 24.09. um 15.30 Uhr in der Mittelschule Elisabeth-Kohn-Straße<br />
statt. Der UA Soziales nimmt geschlossen teil.<br />
Frau Sufi nahm an der Aktion „Auf Herz und Rampen“ am 10.07.2012 teil, bei der<br />
Schüler des Willi-Graf-Gymnasiums unter Anleitung des Kreisjugendrings<br />
untersuchten, auf welche Hindernisse behinderte Menschen im öffentlichen Raum<br />
stoßen.<br />
Die Verbesserungsvorschläge der Schüler werden im September im UA behandelt.<br />
Zur Vorbereitung erhalten alle UA-Mitglieder das Schreiben vorab per Mail.<br />
Frau Feiler berichtet, dass der Bücherbus der Stadtbibliotheken ab September jeden<br />
Montag am Ackermannbogen halten wird.<br />
C Wirtschaft und Kultur<br />
Vortrag Herr Lugani<br />
1. Anträge<br />
2. Entscheidungen und Anhörungen<br />
2.1 Wirtschaft<br />
2.1.1 Franz-Joseph-Str. 44, „Daniels & Korff“: Aufstellung eines Kleiderständers<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.1.2 Kurfürstenplatz 8: „Lili & Milou Kids Design“: 2 Warenauslagen<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.1.3 Belgradstr. 14: „Lili & Milou - Julies“: 2 Warenauslagen<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.2 Kultur<br />
2.2.1 Zuschuss aus dem BA-Budget an die Initiative „TAM TAM“ für ein<br />
Open Air Programm am 21.07.2012<br />
Beschlussvorschlag des UA: Ablehnung wegen fehlenden Stadtteilbezugs<br />
Die Gewährung des Zuschuss wird<br />
-einstimmig abgelehnt-<br />
2.2.2 Zuschuss aus dem BA-Budget an die Initiative „Cézanne Duo München“ für ein Konzert<br />
am 05.10.2012<br />
Beschlussvorschlag des UA: Ablehnung des Antrags, da er von den Künstlern selbst<br />
gestellt wurde und dafür kein Präzedenzfall geschaffen werden soll. Förderfähig wäre<br />
nur ein Antrag der Parzivalschule selbst bzw. des Elternbeirats für ein Benefizkonzert.<br />
Die Gewährung des Zuschusses wird<br />
-einstimmig abgelehnt-
Seite 4<br />
2.3 Veranstaltungen<br />
2.3.1 Agnesstraßenfest am 22.09.2012 (Neuer Termin)<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung mit Auflagen wie beim ersten Antrag im<br />
Frühjahr<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.3.2 Bürgerbeschwerde und Rückfrage des KVR zum Anwohnerfest am 01.07.2012 am<br />
Nordbad: Ein Bürger beschwert sich über extrem laute Musik den ganzen Tag über<br />
und aggressive Reaktionen auf Beschwerden. Seiner Meinung nach handelt es sich<br />
um eine Privatveranstaltung, die nicht mehr genehmigt werden sollte.<br />
Beschlussvorschlag des UA: Behandlung in der Septembersitzung des UA.<br />
Dieses Vorgehen wird<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
3. Unterrichtungen (siehe Bericht)<br />
D Planen und Wohnen<br />
Vortrag Herr Haider<br />
0. Gäste im UA<br />
0.1 Baugemeinschaft Schwabing Hoch4: Vorstellung der geänderten Planung<br />
siehe unten, TOP D.2.9<br />
0.2 Vorstellung des Sanierungs- und Neubauprojektes Mainzer Str. 6/8 und Rheinstr. 14-18<br />
durch den Projektleiter der GBW AG<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung zum Vorbescheidsantrag<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
1. Anträge -<br />
2. Entscheidungen und Anhörungen<br />
Planen<br />
2.1 Hohenzollernstr. 158: Neuerrichtung Dachgeschosse mit Ausbau zu Wohnraum<br />
(1.+2. DG) / Errichtung eines Personenaufzugs / WDVS<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.2 Speyerer Str. 14: Neubau eines Mehrfamilienhauses (41 WE) und einer Tiefgarage (91<br />
Stellplätze) – Tektur<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.3 Lissi-Kaeser-Straße: Neubau eines Mehrfamilienhauses (13 WE) mit Tiefgarage -<br />
Tektur<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.4 Fürstenbergstr. 11: Fassadenänderung, Balkonanbau bzw. -erweiterung, Einbau einer<br />
Dachterrasse<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.5 Rankestr. 14: DG-Erneuerung (2 WE), Balkonergänzung EG und Errichtung einer<br />
Notleiter – Tektur<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.6 Hohenzollernplatz 7: Aufstockung eines Boardinghauses um 2 Geschosse (4.+5. OG)<br />
mit Flachdach<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung<br />
-einstimmig genehmigt-
Seite 5<br />
2.7 Hohenzollernplatz 7: Aufstockung eines Boardinghauses (Gebäudeteil Emanuelstraße)<br />
- Tektur<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.8 Hohenzollernplatz 7: DG-Umbau, Erweiterung Appartement 801 (8. OG)<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung -einstimmig genehmigt-<br />
2.9 Petra-Kelly-Straße: Neubau eines Wohngebäudes (56 WE, Gemeinschaftsraum) mit<br />
Tiefgarage (Schwabing Hoch4)<br />
Beschlussvorschlag des UA: a) Zustimmung zu den Plänen für das Wohngebäude<br />
b) Baumfällungen und Außenanlagen an der Westseite: Zustimmung zur<br />
bedauerlicherweise unumgänglichen Fällung der Bäume unter der Voraussetzung,<br />
dass die auf der Westseite vorgesehene Thujenhecke nicht höher als 1 Meter und<br />
zwischen den Häuser 2 und 3 ein weiterer Zugang geschaffen wird. Auf der<br />
Nordwestseite (nördlich der Treppe zum Fahrradkeller) sollte auf die Hecke ganz<br />
verzichtet werden.<br />
Herr Dr. Klein und Herr Haider erklären, dass sich seit der UA-Sitzung neue Fakten<br />
ergeben haben: Das dem Fällungsantrag zugrundeliegende Gutachten ging erst<br />
Anfang der Woche bei der unteren Naturschutzbehörde ein. In einer ersten<br />
Stellungnahme schätze der stellvertretende Leiter der UNB den Zustand fast aller<br />
Bäume deutlich besser ein als der Gutachter der Antragsteller und sehe auch keine<br />
Notwendigkeit, alle fällen zu lassen. Angesichts dieser widersprüchlichen Wertungen<br />
habe der BA noch Klärungsbedarf und könne nicht sofort über den neuen Bauantrag<br />
und die Bäume entscheiden.<br />
Vertreter der Baugemeinschaft schildern die Situation der betroffenen Familien: Zum<br />
Schutz des Biotops war man bereit, das Gebäude mit erheblichen Mehrkosten um<br />
mehrere Meter zu versetzen. Daraus ergebe sich aber das neue Problem, dass der alte<br />
Baumbestand nun Teil der Freifläche und Standort des Spielplatzes ist. Das<br />
Haftungsrisiko für Schäden durch möglicherweise dort noch lagernde Munition sei nach<br />
Meinung aller beratenden Juristen zeitlich und finanziell unkalkulierbar und gehe mit<br />
dem Kauf des Grundstücks von der Stadt auf die Käufer über. Laut Gutachten müssten<br />
sämtliche Bäume gefällt werden, weil sich die Kampfmittelfreiheit des Grundstücks<br />
anders nicht sicherstellen lasse. Angesichts dieser Zwangslage sei der Zustand der<br />
Bäume nebensächlich. Die Zeit dränge, weil der Notartermin mit dem Kommunalreferat<br />
für Mitte September vereinbart wurde und einige Bauherrn unter finanziellem Druck<br />
stünden. Deshalb appellieren sie an den BA, ohne weitere Verzögerung zu<br />
entscheiden.<br />
Herr Dr. Klein erwidert, dass sich das Genehmigungsverfahren durch die Umplanung<br />
ohnehin erheblich verlängern wird, da die Bäume auch im Bebauungsplan als<br />
erhaltenswert festgesetzt sind und die im B-Plan festgelegten Baulinien verschoben<br />
würden. Herr Nürnberger erinnert daran, dass im Bereich der Bäume in den sechziger<br />
Jahren eine Wärmeleitung verlegt wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass dort trotzdem<br />
noch Kampfmittel lagern, sei verschwindend gering. Frau Balthesen ergänzt, dass bei<br />
allen Baumaßnahmen auf ehemaligem Militärgelände ein gewisses Restrisiko in Kauf<br />
genommen werden müsse. Herr Ostwald will prüfen lassen, ob die Stadt die Käufer in<br />
diesem Sonderfall nicht doch vom Haftungsrisiko freistellen kann.<br />
Der BA wird ein Gutachten der unteren Naturschutzbehörde zum Zustand der Bäume<br />
anfordern und und um ein Gespräch noch im August bitten, an dem neben Vertretern<br />
der Naturschutzbehörde auch Mitarbeiter der LBK, der HA II und (wegen der<br />
Haftungsfrage und der Verpflichtung zur Versorgung der Bäume) des<br />
Kommunalreferats teilnehmen sollen. Dieses Vorgehen wird -einstimmig genehmigt-<br />
2.10 Agnesstr. 52: Energetische Sanierung und DG-Ausbau mit zwei Wohnungen im VGB<br />
und einer Wohnung im RGB<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung unter der Bedingung, dass die Bewohner<br />
frühzeitig und ausreichend über die Baumaßnahmen informiert werden
Seite 6<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.11 Hohenzollernstr. 59: Antrag auf 9 Baumfällungen in Zusammenhang mit dem<br />
Bauvorhaben (Neubau eines Rückgebäudes mit Garage)<br />
Der BA hat das Bauvorhaben in der letzten Sitzung bereits behandelt und abgelehnt.<br />
Der damals fehlende Antrag auf Baumfällungen wurde jetzt nachgereicht. Herr Haider<br />
empfiehlt, den ablehnenden Beschluss vom Juni zu bekräftigen und das Bauvorhaben<br />
inkl. Baumfällungen nochmals abzulehnen. Dieses Vorgehen wird<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
3. Unterrichtungen (siehe Bericht)<br />
E Umwelt und Verkehr<br />
Vortrag Herr Nürnberger und Frau Rohsé<br />
1. Anträge<br />
1.1 Caritas: Verlängerung des Schutzgitters vor dem Kinderhaus St. Sebastian<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
1.2 Bürger: Überhandnahme von Rabenkrähen im Stadtgebiet<br />
Beschlussvorschlag des UA: Schreiben an den Bürger: Der BA sieht keine Möglichkeit,<br />
eine Gesetzesänderung zu erwirken. Die Raben vermehren sich aufgrund des üppigen<br />
Nahrungsangebots, das vermeintliche Tierfreunde durch das Füttern von Tauben<br />
schaffen, und den Abfall in den Grünanlagen. Das Baureferat Gartenbau tauscht nach<br />
und nach die offenen Abfallbehälter gegen Modelle mit Deckel aus, um das Plündern<br />
durch die Vögel zu verhindern. Der BA bittet darum, die Umstellung zu beschleunigen<br />
und die Behälter häufiger zu leeren<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
1.3 Bürgerin: Abfallbehälter bei den neuen Bänken an der Clemens-/Apianstraße<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
1.4 Bürgerin: Gebäude Hohenzollernstr. 95-99 künftig vom Straßenverkehr abgehängt?<br />
Beschlussvorschlag des UA: Schreiben an die Bürgerin: Nach Abschluss der<br />
Bauarbeiten sind die Häuser nicht von der Straße abgehängt. Parkplätze sind in<br />
diesem Straßenabschnitt weiterhin vorhanden, auch wenn einige Stellplätze direkt vor<br />
den Häusern wegfallen, um den Fahrgästen durch den vorgezogenen Bürgersteig das<br />
Ein- und Aussteigen aus Tram und Bussen zu erleichtern. Der BA begrüßt die<br />
baulichen Maßnahmen als Aufwertung des Platzes und wegen der Verbesserungen für<br />
die Fahrgäste ausdrücklich. Frau Braunstorfinger bemängelt, dass die Anwohner nicht<br />
über die Baumaßnahmen und die künftige Verkehrsführung informiert wurden, was zu<br />
vielen Nachfragen führe. Bei einem Projekt dieser Dimension sei eine ausführliche<br />
Bürgerinformation, etwa durch Faltblätter, dringend erforderlich. Ein entsprechender<br />
Hinweis an die MVG und das Schreiben an die Bürgerin werden<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2. Entscheidungen und Anhörungen<br />
2.1 Umwelt<br />
2.1.1 Hiltenspergerstr. 93: Fällung einer Birke<br />
2.1.2 Hiltenspergerstr. 97: Fällung einer Birke und eines Ahorn<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung unter folgenden Voraussetzungen: Vorlage<br />
der Grünplanung für die Begrünung der Tiefgarage, auf der eine Humusschicht von<br />
mindestens 60 cm Dicke aufgebracht werden soll, damit auch Bäume gepflanzt werden<br />
können, sowie Anordnung von Ersatzpflanzungen -einstimmig genehmigt-
Seite 7<br />
2.1.3 Burgunderstr. 11-13: Fällung einer Eberesche<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung mit Ersatzpflanzung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.1.4 Mainzer Str. 14: Fällung einer Winterlinde<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung mit Ersatzpflanzung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.1.5 Hohenstaufenstr. 4: Fällung einer Esche<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung mit Ersatzpflanzung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.1.6 Clemensstr. 119/Hiltenspergerstr. 68: Fällung zweier Thujenbäume<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung mit Ersatzpflanzung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.1.7 Götzstr. 14: Fällung einer Thuje<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung mit Ersatzpflanzung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.1.8 Hohenzollernstr. 59: Fällung von 9 Bäumen in Zusammenhang mit dem Neubau eines<br />
Rückgebäudes mit Garage (vgl. TOP D 2.11)<br />
2.2 Verkehr<br />
2.2.1 Einrichtung eines personenbezogenen Behindertenparkplatzes in der Winzererstr. 25<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.2.2 Änderung der Vorfahrtsregelung an den Kreuzungen Georgen-/Zentnerstraße und<br />
Georgen-/Hiltenspergerstraße<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
Herr Nürnberger erinnert in diesem Zusammenhang an einen Ortstermin vor etwa zwei<br />
Jahren, bei dem vereinbart wurde, auch in der Clemensstraße durchgängig „Rechts vor<br />
Links“ einzuführen. Die Verwaltung solle an diese Zusage erinnert und aufgefordert<br />
werden, die vereinbarte Regelung endlich umzusetzen. Herr Ostwald lehnt diese Regelung<br />
nach wie vor ab. Auf Vorschlag von Herrn Dr. Klein wird das Thema in die nächste<br />
UA-Sitzung vertagt.<br />
2.2.3 Einrichtung eines allgemeinen Behindertenparkplatzes vor der Postfiliale Angererstr. 7 d<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.2.4 Herstellung der Gehbahn gegenüber Therese-Studer-Str. 26: Projektgenehmigung<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung zur vorgelegten Planung<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
2.2.5 Linksabbiegeverbot an der Kreuzung Schleißheimer Straße/Karl-Theodor-Straße/<br />
Ackermannstraße<br />
Beschlussvorschlag des UA: Die Unfallkommission wird um nähere Informationen zu<br />
Art und Ursachen der Unfälle gebeten, die zur Verhängung des Verbotes geführt<br />
haben. Wie etliche BA-Mitglieder bestätigen, wurde das Problem lediglich verlagert, da<br />
an der nächsten Wendemöglichkeit an der Gabelung Schleißheimer/Lerchenauer<br />
Straße ebenfalls Probleme mit dem Gegenverkehr bestehen und immer mehr<br />
Autofahrer in die Wohngebiete (Herzog- und Winzererstraße) ausweichen. Herr Dr.<br />
Meiler hat fast nur Unfälle durch Linksabbieger aus der Ackermann- in die<br />
Schleißheimer Straße beobachtet und gibt zu bedenken, dass die Verkehrssituation in<br />
der Schleißheimer Straße in den letzten Monaten durch die Gleisbauarbeiten in der<br />
Hohenzollern- und Schwere-Reiter-Straße beeinflusst wurde. Herr Nürnberger schlägt<br />
vor, eine eigene Grünphase für die Linksabbieger zu prüfen.<br />
Das Schreiben an die Unfallkommission wird um diesen Vorschlag ergänzt und so<br />
-einstimmig genehmigt-
Seite 8<br />
2.2.6 Bauliche Anpassung der Rümann-/Isoldenstraße an die künftige Verkehrsbelastung<br />
Beschlussvorschlag des UA: Zustimmung zu den Plänen, in denen erfreulicherweise<br />
alle Änderungswünsche des BA berücksichtigt wurden -einstimmig genehmigt-<br />
Das Baureferat wird um Auskunft gebeten, welche Anlieger in welchem Umfang über<br />
die Straßenausbaubeitragssatzung an den Kosten beteiligt werden sollen. Nach Ansicht<br />
des UA wird durch einen größeren Teil der Baumaßnahmen nur der Zustand vor<br />
Beginn der Bauarbeiten wiederhergestellt. So gab es etwa auf der Nordseite der Rümannstraße<br />
vorher bereits Bäume<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
3. Unterrichtungen (siehe Bericht)<br />
Auf Initiative von Herrn Nürnberger schlägt der UA dem BA folgenden Antrag vor: Der<br />
Stadtrat untersagt der Olympiapark GmbH nach Auslaufen des gegenwärtigen<br />
Vertrages weitere Rennen der DTM im Olympiastadion zu veranstalten.<br />
Ein entsprechender Antrag wird bei einer Gegenstimme -mehrheitlich genehmigt-<br />
Auf dem Hohenzollernplatz liegen an verschiedenen Stellen lose Pflastersteine herum,<br />
die Fußgänger und Radfahrer gefährden. Das Baureferat wird aufgefordert, das Pflaster<br />
umgehend zu reparieren<br />
-einstimmig genehmigtzu<br />
02.07.2012/Öffnung der in Richtung Westen einbahngeregelten Keuslinstraße<br />
zwischen Schleißheimer und Hiltenspergerstraße für den gegenläufigen Radverkehr:<br />
Frau Braunstorfinger kritisiert, dass Verwaltung und Polizei sich über die Ortskenntnis<br />
des BA hinweggesetzt haben, obwohl die Straße für den Autoverkehr und Radfahrer in<br />
zwei Richtungen offensichtlich zu schmal ist und Ausweichmöglichkeiten fehlen.<br />
Ein Protestschreiben an das KVR wird bei 2 Gegenstimmen -mehrheitlich genehmigt-<br />
Herr Lugani berichtet, dass im Straßenbegleitgrün vor dem Gebäude Mittermayrstr. 10<br />
eine stark beschädigte Parkbank abgestellt wurde, die dort nicht hingehöre. Das<br />
Baureferat Gartenbau wird gebeten, die Bank zu entfernen -einstimmig genehmigt-<br />
F<br />
BA-Angelegenheiten<br />
1. Ferienausschuss am 29.08.2012:<br />
1.1 Namentliche Benennung der Mitglieder und ihrer VertreterInnen<br />
Die Fraktionen benennen als Mitglieder des Ferienausschusses:<br />
SPD: Frau Gmelin, Frau Kyrantonis, Herr Lugani, Frau Sufi<br />
CSU: Frau Braunstorfinger, Herr Haider<br />
Die Vertretung und die Weitergabe der Unterlagen wird im Bedarfsfall innerhalb der<br />
Fraktionen geregelt.<br />
Grüne: aus terminlichen Gründen kann nur Frau von Thermann entsandt werden<br />
FDP: Ostwald (Vertretung: Herr Münnich)<br />
Die Besetzung des Ferienausschusses wird<br />
-einstimmig so genehmigt-<br />
1.2 Wahl einer/eines Ausschussvorsitzenden<br />
Herr Haider wird einstimmig zum Vorsitzenden des Ferienausschusses gewählt.<br />
2. Sitzungstermine 2013 – Vorschläge: 30.01., 27.02., 20.03., 24.04., 15.05., 26.06.,<br />
24.07., 28.08. (Ferienausschuss), 25.09., 23.10., 27.11., 18.12.2013<br />
Bürgerversammlung: 01.10.2013<br />
Alle vorgeschlagenen Termine werden<br />
-einstimmig genehmigt-<br />
3. Erweiterung der BA-Vertretungen in Wettbewerben<br />
Anhörung zu einem Antrag des BA 5 auf Änderung der BA-Satzung
Seite 9<br />
Das Direktorium lehnt die Entsendung von weiteren BA-Vertretern ab, weil die<br />
Ortskenntnis und die Belange des BA auch durch einen Vertreter ausreichend<br />
eingebracht werden können und die Anzahl der Preisrichter aus organisatorischen und<br />
finanziellen Gründen nicht weiter erhöht werden dürfe. Frau Tiedemann hält dagegen,<br />
dass die Bezirksausschüsse mehr als eine Person entsenden können sollten.<br />
Der Vorlage des Direktoriums (Ablehnung des Antrags) wird 15 : 10 Stimmen<br />
-mehrheitlich zugestimmt-<br />
4. Änderung der Beteiligungsrechte der Bezirksausschüsse im Bereich der SWM bei<br />
Veräußerungen von Immobilien: Anhörung zu einem Antrag des BA 19<br />
Zustimmung zur Vorlage des Direktoriums -einstimmig genehmigt-<br />
Der Vorlage des Direktoriums (kein Entscheidungsrecht, aber Unterrichtungsrecht bei<br />
Immobilien ab 2.000 m²) wird<br />
-einstimmig zugestimmt-<br />
5. Berufung eines neuen Web-/IT-Beauftragten<br />
Die SPD-Fraktion nominiert Herrn Rock als Nachfolger von Herrn Kahlert<br />
Die Berufung von Herrn Rock wird<br />
-einstimmig beschlossen-<br />
Herr Rock soll den Zugangskode für die bisherige, durch den BA gestaltete Seite<br />
erhalten.<br />
Herr Dr. Klein fordert, dass die Bürgerinformationen (Termine, Tagesordnungen, etc.)<br />
auf der von der Stadt gestalteten offiziellen BA-Seite durch die BA-Geschäftsstelle<br />
eingestellt werden muss. Frau Grüninger wird sich darum kümmern und dem BA<br />
berichten.<br />
G<br />
Verschiedenes<br />
Herr Rock verteilt das Programm des Film Open Air am 04.08.2012 auf dem<br />
Elisabethplatz und lädt herzlich zur Teilnahme ein.<br />
______________________<br />
Dr. Walter Klein<br />
_______________________<br />
Doris Grüninger