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winter/zima 2004/2005 - Pavlova hiša

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Nepomuk Graf Batthyány (1769-1826) nachfolgenden Ast<br />

der gräflichen Familie Batthyány.<br />

Kurz zur Erklärung: Adam Graf Batthyány (1610-1659) hatte<br />

als letzter den großen Batthyány-Besitz allein in seiner<br />

Hand, denn drei Jahre nach seinem Tod spaltete sich die<br />

Familie 1662 in zwei Linien. Sein älterer Sohn Christoph<br />

(1637-1687) wurde der Begründer der älteren (ab 1763/64<br />

fürstlichen) Linie. Sein jüngere Sohn Paul (1639-1674) wurde<br />

der Begründer der jüngeren (gräflichen) Linie der Familie<br />

Batthyány. Die jüngere (gräfliche) Linie wurde nach<br />

dem Tod von Sigmund Graf Batthyány (dem Sohn des Begründers<br />

dieser Linie) durch seine drei Söhne Adam, Emmerich<br />

und Sigmund bis 1732 in drei Zweige geteilt: Scharfensteiner,<br />

Pinkafelder und Schlaininger (oder Sigmund-)<br />

Zweig. Der Pinkafelder Zweig teilte sich schließlich noch in<br />

mehrere Äste.<br />

Wie u.a. dem 1896 in Wien erschienenen „Verzeichnis der<br />

in dem Stammbaume der fürstlichen und gräflichen Familie<br />

v. Batthyány vorkommenden Familienmitglieder“ zu<br />

entnehmen ist, wurden dem Ehepaar Sigmund Batthyány<br />

und Johanna Erdödy in Zala-Szent-Grót zwischen 1854<br />

und 1875 insgesamt acht Kinder geboren: Stephan, Sigmund,<br />

Theodor, Ernestine, Justine, Vilmos (Wilhelm), Béla<br />

(Adalbert) und Thomas. Aber schon bald nach der Geburt<br />

des letzten Kindes Thomas (1875) ließ sich Johanna Gräfin<br />

Erdödy von ihrem Mann scheiden. Sie heiratete in der Folge<br />

Theodor Graf Széchényi (1837-1912) und zog zu ihm auf<br />

sein Schloss in Felsölendva (slowenisch: Gornja Lendava,<br />

1952 in Grad umbenannt; deutsch: Oberlimbach) im heutigen<br />

Prekmurje. Ihre jüngeren Kinder (Ernestine, Justine,<br />

Vilmos, Béla und Thomas) nahm sie mit nach Felsölendva,<br />

während die älteren Kinder (darunter auch Sigmund) beim<br />

Vater in Zala-Szent-Grót verblieben. Aus ihrer zweiten Ehe<br />

mit Theodor Széchényi entstammte noch ein Sohn, Theodor<br />

Széchényi, der dann als Erbe von Schloß Felsölendva<br />

vorgesehen war.<br />

Der 1856 geborene Sigmund Graf Batthyány diente als<br />

Oberleutnant im königl. ungar. 8. Honved-Husaren-Regiment<br />

und war dann Besitzer eines kleinen Gutes in Barkócz<br />

(slowenisch: Bakovci) bei Muraszombat im Prekmur-<br />

(2) Sigmund Graf Batthyány (1856-1939) - (Foto: L. Batthyány) (3) Olga Batthyány, geb. Kladziwa (1873-1934) - (Foto: L. Batthyány)<br />

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