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winter/zima 2004/2005 - Pavlova hiša

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Zum wissenschaftlichen Teil: Franz Josef Schober, der für<br />

das Jahr <strong>2005</strong> einen Band mit gesammelten Aufsätzen in<br />

unserer neuen wissenschaftlichen Reihe veröffentlichen<br />

wird, bietet einen Blick über die einstige steirisch-ungarische<br />

Grenze und erinnert an die Familie Batthyány im<br />

Prekmurje. In Zusammenarbeit mit dem Slowenischen<br />

Ethnologischen Verein ist ebenfalls eine Publikation für<br />

das kommende Jahr geplant. Katalin Munda Hirnök bespricht<br />

in ihrem Beitrag das im September <strong>2004</strong> abgehaltene<br />

Symposion im Pavelhaus.<br />

Die Geschichte der Juden von Doljna Lendava begleitete<br />

das Pavelhaus in Form einer intensiven Ausstellung in das<br />

Jahr <strong>2004</strong>. Die Kuratoren der Ausstellung László Németh<br />

und Beata Lazar haben dankenswerterweise die Verschriftlichung<br />

besorgt, um jenen, die die Ausstellung (noch) nicht<br />

gesehen haben, einen Einblick geben zu können. Franc<br />

Kuzmič ist als Kustos in Murska Sobota tätig und erarbeitet<br />

mit seinem Beitrag das jüdische Leben in Prekmurje.<br />

Wolfgang Kühnelt indess darf zweifelsohne als Kenner der<br />

österreichisch-slowenischen Fußballseele bezeichnet werden.<br />

Er bringt uns mit dem verdienten Meistertitel des Grazer<br />

Athletiker Klubs den Mariborer und langjährigen GAK-Kicker<br />

Aleš Čeh im Porträt, eine Annäherung der anderen Art.<br />

Der Präsident des steirischen Landesschulrates Horst Lattinger<br />

spricht mit uns über den Slowenischunterricht in der<br />

Steiermark und seine slowenischen Wurzeln und Vorstandsmitglied<br />

Dieter Dorner berichtet als Murecker über das slawische<br />

Erbe seiner Heimatregion. Der große Matjaž Grilj hat<br />

mit seinem persönlichen Text einen Kommentar zum neu<br />

formierten und formulierten Europa gesandt, der seinesgleichen<br />

sucht. Venceslav Špragers Lesung aus eigenem Werk im<br />

letzten Winter war von fulminanter Größe, ein Lyrikband ist<br />

in Vorbereitung, einige Gedichte finden sich in diesem Heft<br />

vorab. Dem grenzüberschreitende Engagment des Pädagogen<br />

Ernst Körbler widmet sich Susanne Weitlaner, die seit Jahren<br />

als Lehrerin an den Sprachwochen auf Krk teilnimmt, und<br />

dankenswerterweise die Jahresschrift koediert.<br />

Zu Besuch bei Judith Simon Pavel in Szombathely<br />

Das Jahr <strong>2004</strong> brachte auch dem Pavelhaus viel Neues. Es<br />

ist uns gelungen die ständige Schautafelausstellung zu erweitern<br />

und durch auf Video gebannte Tiefeninterviews<br />

zum Leben zu erwecken. Das Folgeprojekt, ein Dokumentarfilm,<br />

ist bereits in Vorbereitung. Mit dem Beginn einer<br />

eigenen neuen wissenschaftlichen Reihe und jener der<br />

Kunstkataloge ist es schließlich geglückt, die Leistungen<br />

des Hauses ansprechend und kostengünstig zu dokumentieren,<br />

ohne sich in Abhängigkeit großer Verlage zu begeben.<br />

Ein ganz besonderes Anliegen ist es mir, Krista Pörsch<br />

und dem neu hinzugekommenen Karl Jenšac zu danken,<br />

ohne die der Betrieb nicht möglich wäre. Bruno Petrischek<br />

kommt das durch nichts aufwiegbare Verdienst zu, einen<br />

gemischtsprachigen Chor initiiert zu haben. Für <strong>2005</strong> programmieren<br />

wir wieder ein Programm zwischen Minderheitenarbeit,<br />

Wissenschaft und Kunst, und freuen uns auf<br />

Ihren Besuch.<br />

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