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Anleitungen für den Anbau von Himbeeren Sonderkulturen

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<strong>Anleitungen</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Anbau</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Himbeeren</strong><br />

<strong>Sonderkulturen</strong><br />

1. Standortansprüche<br />

Geeignete Standorte <strong>für</strong> <strong>Himbeeren</strong> sind sonnige,<br />

windgeschützte Lagen mit ausreichender Bo<strong>den</strong>feuchtigkeit.<br />

Stark südexponierte, trockene Standorte, sowie<br />

Frostmul<strong>den</strong> sind <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Anbau</strong> ungeeignet.<br />

Die Himbeere weist allgemein gute Winterhärte<br />

auf, allerdings gibt es Sortenunterschiede.<br />

Die meisten einmaltragen<strong>den</strong> Sorten können bis<br />

ca. 1500 m angebaut wer<strong>den</strong>.<br />

Bei remontieren<strong>den</strong> (herbsttragen<strong>den</strong>) Sorten beschränkt<br />

sich der <strong>Anbau</strong> auf 700 bis 800 m.<br />

Die Himbeerpflanze beansprucht gut durchlüftete,<br />

durchlässige Bö<strong>den</strong> mit hohem Humusgehalt und<br />

gleichmäßiger Wasserversorgung.<br />

Schwere, verdichtete und staunasse Bö<strong>den</strong> schei<strong>den</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Anbau</strong> aus.<br />

Der pH-Wert sollte zwischen 5,5 und 6,5 liegen.<br />

2. Bo<strong>den</strong>vorbereitung<br />

Bestehende Grasnarben oder Äcker mit Wurzelunkräutern<br />

wer<strong>den</strong> ca. 3 Wochen vor dem Fräsen mit<br />

Glyphosate (z. B. Roundup 1 bis 2%ig) behandelt.<br />

Bei Grünlandflächen genügt meist die Behandlung<br />

des Pflanzstreifens (ca. 80 cm).<br />

Vor der Pflanzung erfolgt eine tiefe, feinkrümelige<br />

Bo<strong>den</strong>vorbereitung (Pflug, Fräse).<br />

3. Düngung<br />

Grundlage der Düngung stellt die Bo<strong>den</strong>analyse<br />

dar, welche vor dem <strong>Anbau</strong> und in späterer Folge<br />

alle 4 Jahre durchgeführt wer<strong>den</strong> sollte.<br />

Nährstoffbedarf <strong>von</strong> <strong>Himbeeren</strong><br />

in kg/1000 m 2 bei Versorgungsstufe C<br />

I Ertrag: 1000 kg/1000 m 2<br />

I N<br />

3 kg<br />

I P 2 O 5<br />

2 kg<br />

I K 2 O<br />

4,5 kg<br />

I MgO<br />

1,5 kg<br />

3.1 Organische Düngung<br />

Für die Düngung <strong>von</strong> Himbeerkulturen eignen sich gut<br />

verrotteter Stallmist bzw. Kompost bestens. Organische<br />

Dünger sollten bis spätestens Anfang Mai ausgebracht<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Die in organischen Düngern enthaltenen Nährstoffe<br />

sind vom Gesamtbedarf in Abzug zu bringen.<br />

Nährstoffgehalt <strong>von</strong> Stallmist<br />

in kg Reinnährstoff pro 100 dt (= ca. 12 m 3 )<br />

I N<br />

38 kg<br />

I P 2 O 5<br />

31 kg<br />

I K 2 O<br />

55 kg<br />

I MgO<br />

15 kg<br />

Mit organischen Düngern wer<strong>den</strong> beachtliche Mengen<br />

an Nährstoffen zugeführt, sodass bei regelmäßigem<br />

Einsatz <strong>von</strong> Stallmist oder Kompost, falls überhaupt,<br />

nur noch minimal nachgedüngt wer<strong>den</strong> muss.<br />

3.2 Mineralische Düngung<br />

Grundsätzlich sollen <strong>für</strong> die Düngung <strong>von</strong> <strong>Himbeeren</strong><br />

sauer wirkende Dünger verwendet wer<strong>den</strong>.<br />

Da <strong>Himbeeren</strong>, wie alle Beerenobstarten chlorempfindlich<br />

sind müssen ausschließlich chlorfreie Dünger<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Hohe Einzelgaben an Mineraldüngern vermei<strong>den</strong>,<br />

da <strong>Himbeeren</strong> sehr salzempfindlich sind.<br />

1<br />

2006


<strong>Sonderkulturen</strong><br />

<strong>Anleitungen</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Anbau</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Himbeeren</strong><br />

Mineralische Düngung<br />

Nährstoff Mineraldünger Reinnährstoff % Bemerkungen<br />

N Ammonsulfat 20 Aufteilung in 2 Gaben: 1. bei Vegetationsbeginn<br />

Kalkammonsalpeter 26 2. zur Blütezeit<br />

N-Düngung nach Beobachtung der Kultur,<br />

Humusgehalt und organischer Düngung bemessen!<br />

N-min-Analyse durchführen!<br />

N-Überdüngung führt zu geringerer Fruchtbarkeit<br />

und Winterhärte und fördert Pilzinfektionen.<br />

Ernteverzögerung bei remontieren<strong>den</strong> Sorten.<br />

P 2 O 5 Superphosphat 20 Düngung nach Bo<strong>den</strong>analyse: im Herbst oder Frühjahr<br />

Triple-Superphosphat 46<br />

K 2 O Kalisulfat 50 Düngung nach Bo<strong>den</strong>analyse: im Herbst oder Frühjahr<br />

Kalimagnesia 30 + 10% MgO<br />

MgO Kieserit 27 Düngung nach Bo<strong>den</strong>analyse: im Herbst oder Frühjahr<br />

Kalimagnesia 10 + 30% K 2 O<br />

4. Wasserbedarf und Bewässerung<br />

Die Himbeere ist als Flachwurzler auf gleichmäßige<br />

Bo<strong>den</strong>feuchtigkeit angewiesen.<br />

Der größte Wasserbedarf besteht zur Zeit der Fruchtbildung.<br />

Nach der Ernte, sowie im Herbst und Frühjahr<br />

muss eher sparsam bewässert wer<strong>den</strong> (bessere<br />

Wurzelbildung und Vorbeugung gegen das Wurzelsterben).<br />

Für die Wasserversorgung <strong>von</strong> <strong>Himbeeren</strong> eignet sich<br />

am besten die Tropfberegnung.<br />

Die Abdeckung des Bo<strong>den</strong>s mit organischem Mulchmaterial<br />

(Stroh, Rin<strong>den</strong>, Grasschnitt usw.) verbessert<br />

<strong>den</strong> Wasserhaushalt des Bo<strong>den</strong>s und verringert <strong>den</strong><br />

Unkrautwuchs.<br />

5. Pflanzgut und Pflanzung<br />

5.1 Pflanzgut<br />

Gesundes, sortenechtes Pflanzgut ist Voraussetzung<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> erfolgreichen <strong>Anbau</strong> <strong>von</strong> <strong>Himbeeren</strong>.<br />

Daher sollten die Jungpflanzen nur aus anerkannten<br />

Fachbetrieben bezogen wer<strong>den</strong>.<br />

Grünpflanzen in Topfballen<br />

Vorteile<br />

I frei <strong>von</strong> Wurzelkrankheiten und Virosen<br />

I Pflanzung weniger termingebun<strong>den</strong><br />

I geringer Verpflanzungsschock<br />

Pflanzzeit<br />

I Mai/Juni (Achtung Spätfröste und Hitzeschä<strong>den</strong>)<br />

Topfballen ca. 2 bis 3 cm mit Erde bedecken<br />

Bewurzelte einjährige Pflanzen (wurzelnackt)<br />

Vorteile<br />

I billiger als Grünpflanzen<br />

Nachteile<br />

I Gefahr der Übertragung <strong>von</strong> Krankheiten<br />

I Pflanzung termingebun<strong>den</strong><br />

Pflanzzeit<br />

I März/April, vor dem Austrieb<br />

Ruten vor der Pflanzung auf 20 cm einkürzen<br />

Oberste Wurzeln ca. 5 cm mit Erde bedecken<br />

NEU: Grünpflanzen in Topfballen - gefroren<br />

I noch geringe Erfahrungswerte, aber erscheint<br />

vielversprechend<br />

5.2 Pflanzung<br />

Als ideal gelten Reihen in Nord-Süd Richtung. Bei<br />

leichter Hangneigung wer<strong>den</strong> die Reihen in der<br />

Falllinie angeordnet; in sehr steilen Lagen wird quer<br />

zum Hang gepflanzt (Terrassenanbau).<br />

Nach dem Setzen wer<strong>den</strong> die Pflanzen sorgfältig<br />

angegossen und die Pflanzreihen mit Torf, Rin<strong>den</strong><br />

usw. bedeckt.<br />

5.3 Pflanzabstände<br />

I In der Reihe: 30 bis 50 cm<br />

I Zwischen <strong>den</strong> Reihen: 270 bis 300 cm<br />

2


6. Erziehungssysteme<br />

6.1 Senkrechte Erziehung<br />

I Pfähle: Imprägniertes Holz oder Beton, Länge: 2,50 m<br />

I Pfahlabstand: 5 bis 6 m<br />

I Draht: 2 bis 2,5 mm (verzinkt), oberster Draht gewellt<br />

Angaben in cm<br />

Vorteile<br />

I einfache Erziehungsform<br />

I mühelose Durchführung der Pflegemaßnahmen<br />

I große Übersichtlichkeit<br />

Nachteile<br />

I Jungruten behindern die Erntearbeit<br />

I Festtreten des Bo<strong>den</strong>s im Wurzelbereich<br />

bei Pflege und Ernte<br />

6.2 V-Erziehung mit ausschwenkbaren<br />

Seitendrähten<br />

Die Tragruten wer<strong>den</strong> an bei<strong>den</strong> V-Hälften angebun<strong>den</strong>,<br />

die Jungruten wachsen im Mittelteil des Gerüstes. Die<br />

Drähte mit <strong>den</strong> angebun<strong>den</strong>en Ruten wer<strong>den</strong> vor dem<br />

Austrieb ins Gerüstinnere verschoben und dort fixiert.<br />

Dadurch wachsen die meisten Seitentriebe nach außen.<br />

Nach erfolgtem Austrieb wer<strong>den</strong> die Drähte nach außen<br />

genommen und so fixiert, dass eine V-Stellung entsteht.<br />

Vorteile<br />

I Jungruten stören nicht bei der Ernte<br />

I höhere Anzahl an Tragruten kann belassen wer<strong>den</strong><br />

Nachteile<br />

I Nicht alle Fruchttriebe wachsen nach außen. Beim<br />

Verschieben der Drähte können Seitentriebe abbrechen<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

▼<br />

40 40<br />

80<br />

50<br />

60 bis 80 cm<br />

160<br />

<strong>Anleitungen</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Anbau</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Himbeeren</strong><br />

6.3. Staberziehung<br />

Bei der Staberziehung wer<strong>den</strong> die Ruten an Stäben,<br />

welche im Abstand <strong>von</strong> 50 cm stehen, angebun<strong>den</strong>. An<br />

jedem 2. Stab wer<strong>den</strong> 8 bis 10 Tragruten aufgebun<strong>den</strong>.<br />

In Neuanlagen wer<strong>den</strong> die Stäbe genau zwischen die<br />

Jungpflanzen gestellt (Pflanzenabstand 50 cm), damit<br />

die Jungruten <strong>von</strong> zwei benachbarten Pflanzen an demselben<br />

Stab auf ebun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> können. An <strong>den</strong> freien<br />

Stäben wer<strong>den</strong> im folgen<strong>den</strong> Jahr bei Erntebeginn die<br />

Neutriebe erstmals aufgeheftet. Da sich die Fruchttriebe<br />

beim Austrieb in alle Richtungen verteilen, entsteht auf<br />

der gesamten Reihenlänge eine geschlossene Fruchtzone.<br />

Vorteile<br />

I Erleichterung <strong>von</strong> Ernte und Schnitt<br />

I Trennung <strong>von</strong> Trag- und Jungruten<br />

6.4. Erziehungsgerüst <strong>für</strong> remontierende<br />

Sorten<br />

Angaben in cm<br />

Maschendraht 10 x 7<br />

Bei herbsttragen<strong>den</strong> Sorten verhindert ein 60 cm breites<br />

Gitter (Draht oder Kunststoff) in einer Höhe <strong>von</strong> 80 bis 90<br />

cm das seitliche Auseinanderfallen der Bestände.<br />

7. Schnittmaßnahmen<br />

7.1 Sommertragende (einmaltragende)<br />

Sorten<br />

▼<br />

▼<br />

80<br />

50<br />

<strong>Sonderkulturen</strong><br />

Herbst<br />

Draht<br />

Austrieb<br />

Draht<br />

Blüte<br />

Draht<br />

Frühjahr<br />

I Nach dem Austrieb Ruten entfernen,<br />

welche nicht oder schlecht austreiben<br />

I Überzählige Ruten entfernen<br />

I Pro Laufmeter 8 bis 10 Ruten belassen und an<br />

<strong>den</strong> Drähten anbin<strong>den</strong><br />

I Einkürzen der Ruten auf 160 bis 180 cm<br />

3<br />

2006


<strong>Sonderkulturen</strong><br />

<strong>Anleitungen</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Anbau</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Himbeeren</strong><br />

Juni<br />

I Ausdünnen der Jungruten bei ca. 30 cm Höhe<br />

I extrem starke, sehr schwache, deformierte<br />

Jungruten entfernen<br />

I 15 bis 20 geeignete Jungruten belassen<br />

Nach der Ernte<br />

I Abgetragene Ruten bo<strong>den</strong>nah abschnei<strong>den</strong><br />

und aus der Anlage entfernen<br />

7.2 Herbstragende (remontierende)<br />

Sorten<br />

I Alle Ruten im Winter bo<strong>den</strong>nah abschnei<strong>den</strong><br />

8. Produktionssysteme<br />

Sommertragende (einmaltragende) Sorten<br />

I Reifezeit<br />

I Anfang Juli bis August je nach Höhenlage<br />

I Erntedauer<br />

I 4 bis 5 Wochen je nach Sorte und Witterung<br />

Herbsttragende (remontierende) Sorten<br />

I Reifezeit<br />

I ab Anfang August<br />

I Erntedauer<br />

I bis zu <strong>den</strong> ersten Frühfrösten<br />

Remontierende <strong>Himbeeren</strong> tragen bereits im Herbst im<br />

Spitzenbereich unterjähriger Triebe Früchte.<br />

9. Ernte und Ertrag<br />

Je nach Witterung pflückt man die Beeren 2 bis 3 mal<br />

je Woche durch (am frühen Morgen).<br />

Geerntete Früchte sollen ausgereift und trocken sein.<br />

Von Grauschimmel befallene Früchte getrennt sammeln<br />

und aus der Anlage entfernen.<br />

Geerntete Ware an schattigem Platz sammeln und<br />

möglichst schnell vermarkten.<br />

Pflückleistung<br />

3 - 4 kg/Akh<br />

Arbeitskräfte/1000 m 2 (Ernte) 3<br />

Erträge/1000 m 2<br />

1000 - 1300 kg<br />

10. Arbeitskraftbedarf pro 1000 m 2<br />

Arbeitsgänge<br />

Arbeitskraftstun<strong>den</strong><br />

Schnittarbeiten 50<br />

Pflege (Düngung, Pflanzenschutz, usw.) 20<br />

Ernte 330<br />

Summe 400<br />

11. Sorten<br />

Qualitätsproduktion <strong>von</strong> <strong>Himbeeren</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

Großhandel ist nur mit Überdachung möglich!<br />

I Elida (einmaltragend)<br />

I Reifezeit: sehr früh<br />

I Wuchs: hohe Anzahl mittellanger Ruten<br />

kurze Fruchtstände<br />

I Frucht: mittelgroß bis groß, Fruchtausfärbung<br />

problematisch, leuchtend rot, länglich<br />

kegelförmig, mittelfest, mittlerer Geschmack<br />

I Bemerkungen: Geringe Anfälligkeit <strong>für</strong> Rutenkrankheiten<br />

und das Wurzelsterben, Krümelfrüchtigkeit<br />

und unausgeglichene Reife; nach <strong>den</strong> ersten Erntegängen<br />

lässt die Fruchtqualität zu wünschen übrig;<br />

Eignung <strong>für</strong> Direktvermarktung, nicht <strong>für</strong> Großhandel.<br />

I Glen Ample (einmaltragend)<br />

I Reifezeit: mittelspät<br />

I Wuchs: mittlere Anzahl langer Ruten<br />

lange, stabile Fruchtstände<br />

I Frucht: groß bis sehr groß, mittelrot, rundlichkegelförmig,<br />

sehr fest, mittlerer Geschmack<br />

I Bemerkungen: mittlere Anfälligkeit auf Wurzel- und<br />

Rutenkrankheiten, gute Transportfestigkeit<br />

I Tulameen (einmaltragend)<br />

I Reifezeit: mittelspät<br />

I Wuchs: mittlere bis hohe Anzahl langer Ruten<br />

lange, stabile Fruchtstände<br />

I Frucht: groß bis sehr groß, leuchtend hellrot,<br />

sehr fest, guter Geschmack, sehr gute Haltbarkeit<br />

I Bemerkungen: anfällig auf Rutenkrankheiten<br />

und Botrytis, mittlere Anfälligkeit auf das Wurzelsterben,<br />

in niederschlagsreichen Gebieten überdachen;<br />

problematisch ist die Überwinterung der Jungruten<br />

(Austrocknungsgefahr)<br />

I Polka (remontierend)<br />

I Reifezeit: auf einer Meereshöhe <strong>von</strong> 700 m ab<br />

Anfang August<br />

I Wuchs: mittlere Anzahl mittellange Ruten<br />

(schwächer als Himbo Top)<br />

I Frucht: regelmäßig kegelförmig, feinzellig,<br />

fest, Geschmack gut, kein Nachdunkeln nach<br />

der Ernte.<br />

I Bemerkungen: eine deutliche Verbesserung<br />

<strong>von</strong> Autumn Bliss<br />

I Himbo Top (remontierend)<br />

I Reifezeit: 10 Tage nach Polka<br />

I Wuchs: lange, standfeste Ruten<br />

I Frucht: groß, leuchtend rot, rundlich-kegelförmig,<br />

fest, guter Geschmack<br />

I Bemerkungen: ab 1.000 m Meereshöhe ist der<br />

<strong>Anbau</strong> wegen der späten Reife nicht empfehlenswert<br />

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