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MachWas 1. Ausgabe III / 2001 - Universität zu Lübeck

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<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

<strong>Lübeck</strong>er Multiple Sklerose<br />

Zeitung<br />

INFOS, BERICHTE, FREIZEIT UND UNTERHALTUNG, ANZEIGEN


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

2<br />

Liebe LeserInnen,<br />

wir begrüßen Sie <strong>zu</strong>r dritten <strong>Ausgabe</strong> unserer Zeitung 200<strong>1.</strong><br />

Wir hoffen, dass Sie viel Spaß und Freude an unseren Beiträgen haben.<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> unserer Zeitung geht es u.a. um neue medizinische Erkenntnisse,<br />

die seit <strong>1.</strong> Juli geltenden Heilmittelrichtlinien, jede Menge Tipps und Termine.<br />

Es stellt sich das neue Netzwerk „barrierefrei reisen“ mit Reisezielen, die auch im<br />

goldenen Herbst angefahren werden können, vor.<br />

Des weiteren wollen wir in loser Folge interessante Internet-Seiten vorstellen.<br />

Die Redaktion<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Redaktion:<br />

Verantwortlich i.S.d.P.:<br />

MS- Spezialambulanz<br />

Ratzeburger Allee 160<br />

23538 <strong>Lübeck</strong><br />

Tel.: 0451/ 500 2929<br />

Fax: 0451/ 500 2489<br />

E-Mail: ms-ambulanz@neuro.mu-luebeck.de<br />

MS- Spezialambulanz<br />

Regina Czerwinski<br />

Cornelia Erdmann<br />

Redaktionsschluß für die nächste <strong>Ausgabe</strong> : 15.1<strong>1.</strong><strong>2001</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> Nr.4/<strong>2001</strong> erscheint im Dezember <strong>2001</strong><br />

Für unaufgefordert eingesandte Beiträge kann keine Haftung übernommen werden.<br />

Die Redaktion behält sich vor, Beiträge <strong>zu</strong> kürzen. Bei namentlich<br />

gekennzeichneten Artikeln trägt der Verfasser die alleinige Verantwortung für den<br />

Inhalt.<br />

Der aus<strong>zu</strong>gsweise Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung der MS-<br />

Spezialambulanz erlaubt.<br />

Die MS- Spezialambulanz ist Mitglied in der Deutschen Multiplen Sklerose<br />

Gesellschaft.


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

3<br />

I N H A L T<br />

Gedicht, Sprüche.................................................................................................................... 5<br />

Multiple Sklerose: Epstein-Barr-Virus in Verdacht ................................................ 6<br />

Multiple Sklerose / 72 Patienten mit Modafinil behandelt..................................... 7<br />

Eutonie- Gruppe..................................................................................................................... 8<br />

Rätsel ......................................................................................................................................... 9<br />

Die besten Gesundheitstipps für den Herbst ............................................................. 10<br />

Interessante Internet-Adressen....................................................................................... 14<br />

Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. Netzwerk „barrierefrei<br />

reisen“....................................................................................................................................... 16<br />

„Haus Rheinsberg“ eröffnet..................................................................................................... 17<br />

Information aus Dresden im Internet ................................................................................... 17<br />

Unser Tipp für Berlin – Besucher: Hotel Mit – Mensch............................................. 17<br />

Auslaufmodell Euroscheck ...................................................................................................... 17<br />

Jugendherbergen ........................................................................................................................... 18<br />

Rollstuhlfahrer sind mit der Bahn un<strong>zu</strong>frieden ............................................................... 18<br />

Informationen des Netzwerkes auch bei „Soziallotse“ ................................................ 18<br />

Wie gefragt ist ein Urlaub in Peru ?..................................................................................... 18<br />

Bundesgartenschau ...................................................................................................................... 18<br />

Empfehlenswerte Übernachtungsangebote ....................................................................... 19<br />

Dänemark derzeit ohne spezielle Informationsbroschüre........................................... 19<br />

Information <strong>zu</strong> Reisevorbereitung nach Neuseeland .................................................... 19<br />

Neuseeland im Taxi erkunden? .............................................................................................. 19<br />

Gute Nachricht für Australien-Freunde – .......................................................................... 20<br />

Buchvorstellungen: Marlo Morgan: „Traumfänger“............................................ 21<br />

Betaferon – News.................................................................................................................. 21<br />

RÄTSEL und SCHERZFRAGEN .................................................................... 23<br />

Pegasus Apotheke ................................................................................................................ 24<br />

Neue Heilmittel- Richtlinien seit Juli <strong>2001</strong> ................................................................. 25<br />

Erkältung – Die 5 besten Rezepte .................................................................................. 26<br />

Trigeminus- Neuralgie ....................................................................................................... 26<br />

Gedicht..................................................................................................................................... 27<br />

Glücksprogramm für Herbsttage .................................................................................. 27<br />

Rezepte: Schmorgurken, Feuriger Maistopf ............................................................. 29


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

4<br />

Die SPEZIALAMBULANZ für Multiple Sklerose und Epilepsie bietet<br />

regelmäßige Gesprächsgruppen an, in denen Betroffene ihre Erfahrungen<br />

austauschen können, Informationen mitgeteilt, Probleme diskutiert und besprochen<br />

werden und vieles mehr.<br />

Alle MS- Betroffene sind recht herzlich eingeladen.<br />

Die Gruppen treffen sich: montags von 10.30 Uhr - 12.00 Uhr (2- wöchentlich)<br />

dienstags von 1<strong>1.</strong>30 Uhr - 13.00 Uhr (2- wöchentlich)<br />

Ab September <strong>2001</strong> müssen wir unsere<br />

Gesprächsgruppentermine aufgrund struktureller<br />

Veränderungen unsererseits von Dienstag 14.00 Uhr bis 15.30<br />

Uhr auf Dienstagvormittag 1<strong>1.</strong>30 Uhr bis 13 Uhr verlegen.<br />

Wir hoffen, daß diese Termine weiterhin von Ihnen<br />

wahrgenommen werden können und danken ganz herzlich für<br />

Ihr Verständnis.<br />

Im Jahr <strong>2001</strong> ergeben sich dann folgende Termine:<br />

Dienstag: 1<strong>1.</strong>09.01 und 25.09.01<br />

09.10.01 und 23.10.01<br />

06.1<strong>1.</strong>01 und 20.1<strong>1.</strong>01<br />

04.12.01 und 18.12.01<br />

Ort: Medizinische <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lübeck</strong>, Haus 21,<br />

Montag: Raum 1<br />

Dienstag: Raum 3<br />

Die Termine für das Jahr 2002 werden rechtzeitig im Dezember bekannt gegeben.<br />

Die Mitarbeiterinnen der MS- AMBULANZ<br />

E. Curtze und A. Reinhold


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

5<br />

Spätsommer in der Heide<br />

Sonnenglanz liegt über der Heide<br />

ein Schäfer zieht mit seiner Herde vorbei<br />

Ruhe strahlt aus<br />

die unendliche Weite<br />

vorüber ist längst der Monat Mai.<br />

Am Himmel weiße Wolken zieh’n<br />

sie laden ein <strong>zu</strong>m Träumen<br />

die Heide fängt jetzt an <strong>zu</strong> blüh’n<br />

gelb wird es an den Bäumen.<br />

Die Biene von Blüte <strong>zu</strong> Blüte fliegt<br />

ein Käfer tummelt sich im Gras<br />

ein Falter lustig vorüber zieht<br />

den Frosch zieht es in’s Nass.<br />

Frieden liegt über der Natur<br />

O, öffne dich, mein Herz<br />

nimm in dich auf<br />

dies Wunder nur<br />

vergessen sei der Schmerz.<br />

(H. Brall)<br />

Wir können trübe Stunden am schnellsten dadurch erhellen,<br />

dass wir anfangen <strong>zu</strong> danken.<br />

(Käte Walter)<br />

Bewahren wir die Helligkeit und Wärme des Herzens, auch<br />

wenn das Leben voll von Kämpfen und Sorgen ist.<br />

(Johannes Messner)<br />

Freude kann man nur haben,<br />

indem man Freude macht.<br />

(Karl Barth)<br />

Nicht nur Medizin, Technik und Malerei sind Künste; Leben an sich ist eine Kunst<br />

(Erich Fromm)


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

6<br />

Multiple Sklerose: Epstein-Barr-Virus in Verdacht<br />

<strong>Lübeck</strong> (run). Infektionen mit Viren<br />

wie mit dem Epstein-Barr-Virus<br />

(EBV) könnten an der Entstehung der<br />

Multiplen Sklerose beteiligt sein.<br />

Wenngleich dieser Zusammenhang<br />

nicht sicher belegt ist, so kann<br />

offenbar eine EBV-Infektion die<br />

Krankheitsaktivität ungünstig<br />

beeinflussen.<br />

Zu diesem Ergebnis sind Dr. Klaus-<br />

Peter Wandinger und seine<br />

Mitarbeiter von der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Lübeck</strong> gekommen. Die Forscher<br />

haben bei ihren Untersuchungen<br />

Antikörper gegen verschiedene Viren<br />

bei 108 Patienten mit Multipler<br />

Sklerose untersucht, darunter<br />

Antikörper gegen das Herpes-<br />

Simplex-Virus (HSV) vom Typ 1 und<br />

2, gegen das Zytomegalievirus sowie<br />

gegen das EB-Virus.<br />

Die Befunde wurden<br />

mit<br />

Untersuchungsergebnissen<br />

von 163<br />

gesunden<br />

Kontrollpersonen<br />

verglichen.<br />

Dabei stellten die Wissenschaftler<br />

fest, dass alle MS-Patienten<br />

seropositiv für EBV waren, verglichen<br />

mit nur 90 Prozent der<br />

Kontrollpersonen. Eine ähnlich hohe<br />

Seropositivität wurde für die anderen<br />

Viren nicht nachgewiesen (Neurology<br />

55, 2000, 178). Dieser Befund deutet<br />

nach Ansicht der Forscher darauf hin,<br />

dass es tatsächlich einen<br />

Zusammenhang zwischen der EBV-<br />

Infektion und der<br />

Autoimmunerkrankung gibt.<br />

Noch wichtiger sei jedoch das<br />

Resultat einer anschließenden<br />

Untersuchung bei einer Gruppe von<br />

19 MS-Patienten, bei denen die EB-<br />

Virusaktivität über ein Jahr<br />

kontrolliert wurde, betonen die<br />

<strong>Lübeck</strong>er Forscher. Bei über der<br />

Hälfte der Patienten mit<br />

Exazerbationen wurde dabei eine<br />

erhöhte virale Aktivität ermittelt. Aber<br />

nur bei zwölf Prozent der Kranken mit<br />

stabiler MS war das ebenso der Fall.<br />

Virus-DNA konnte sogar bei allen<br />

MS-Kranken nachgewiesen werden,<br />

die einen Rückfall hatten oder deren<br />

Behinderung sich verschlimmerte,<br />

aber bei keinem Patienten mit stabiler<br />

Erkrankung.<br />

Für EBV als krankheitsförderndes<br />

Agens sprechen nach Auffassung der<br />

Wissenschaftler auch andere<br />

Forschungsdaten. So sei erst vor<br />

kurzem festgestellt worden, dass sich<br />

durch eine antivirale Therapie mit<br />

Aciclovir Exazerbationen bei MS-<br />

Kranken deutlich verringern ließen.<br />

Viren irritieren das Immunsystem<br />

Multiple Sklerose gilt als eine<br />

Autoimmunkrankheit, die von T-<br />

Zellen verursacht wird, die sich gegen<br />

das Myelin-Protein um die<br />

Nervenfasern richten. Diese autoaggressiven<br />

T-Zellen können in<br />

Experimenten auch von viralen und<br />

bakteriellen Peptiden stimuliert<br />

werden.<br />

Forscher vermuten daher, dass solche<br />

T-Zellen bei der Immunabwehr gegen<br />

Fremd-Peptide entstehen. Gefährlich<br />

könnten dabei besonders latente<br />

Infektionen wie mit Epstein-Barr-<br />

Virus (EBV) sein: Sie provozieren<br />

ständig eine Immunantwort. Als Folge<br />

könnten sich die T-Zellen stark<br />

vermehren, die Fremd-Peptide<br />

erkennen und <strong>zu</strong>gleich auto-aggressiv<br />

sind.


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

7<br />

Unklar ist jedoch, warum dies<br />

trotzdem nur selten <strong>zu</strong> einer<br />

Autoimmunkrankheit führt.<br />

Entscheidend könnten hierbei auch<br />

individuelle Unterschiede bei T-Zell-<br />

Rezeptoren und<br />

Erkennungsmolekülen von Antigenpräsentierenden<br />

Zellen sein. Als<br />

weitere exogene Auslöser von<br />

Multipler Sklerose werden auch<br />

Herpes Simplex Viren diskutiert.<br />

(mut)<br />

(Quelle: http://www.aerztezeitung.de<br />

vom 6.1<strong>1.</strong>2000)<br />

Multiple Sklerose / 72 Patienten mit Modafinil behandelt<br />

Narkolepsie-Mittel hilft gegen<br />

chronische Müdigkeit bei MS<br />

San Diego (sim). Das in Deutschland<br />

für die Behandlung bei Narkolepsie<br />

<strong>zu</strong>gelassene Medikament Vigil®, das<br />

den Wirkstoff Modafinil enthält, kann<br />

möglicherweise eine der häufigsten<br />

Beschwerden von Patienten mit<br />

Multipler Sklerose (MS) lindern: die<br />

chronische Müdigkeit. In einer Studie<br />

mit 72 Patienten reduzierte Modafinil<br />

in einer Dosierung von täglich 200<br />

Milligramm hochsignifikant die<br />

Messwerte auf drei verschiedenen<br />

Skalen <strong>zu</strong>r Beurteilung der<br />

Symptomatik.<br />

Kottil Rammohan von der Ohio State<br />

University in Columbus im US-Staat<br />

Ohio hat auf der Jahrestagung der<br />

American Academy of Neurology in<br />

San Diego von der Studie berichtet.<br />

Darin hätten viele Patienten von<br />

Modafinil profitiert, bei denen <strong>zu</strong>vor<br />

andere Arzneien erfolglos gewesen<br />

seien. Alle Studienteilnehmer<br />

erhielten in den ersten beiden Wochen<br />

Placebo, dann zwei Wochen lang<br />

täglich 200 mg Modafinil, gefolgt von<br />

täglich 400 mg für weitere zwei<br />

Wochen und dann erneut für drei<br />

Wochen Placebo.<br />

Bei 85 Prozent der Patienten hätten<br />

sich die Beschwerden nach der<br />

Umstellung von Placebo auf Verum<br />

gebessert, so Rammohan. Nach der<br />

ersten Umstellung verringerten sich<br />

die Werte auf der "Fatigue Severity<br />

Scale" hochsignifikant von 49,4 auf<br />

42,4. Auf der zehn Punkte<br />

umfassenden "visuell-analogen<br />

Globalen Fatigue-Skala" (VAFS)<br />

besserten sich die Werte von im Mittel<br />

5,5 auf 4,3 und auf der Modified<br />

Fatigue Impact Scale von 46,2 auf<br />

37,2. "Diese Daten legen nahe, dass<br />

Modafinil die Standardbehandlung<br />

gegen Fatigue bei MS-Patienten<br />

werden könnte", sagte Rammohan.<br />

Als unerwünschte Wirkungen wurden<br />

vorwiegend Kopfschmerzen und<br />

Nervosität beobachtet, die bei der<br />

400-mg-Dosierung <strong>zu</strong> vier<br />

Therapieabbrüchen führten.<br />

(Quelle: http://www.aerztezeitung.de<br />

vom 10.05.2000)


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

8<br />

Eutonie- Gruppe<br />

Die Physiotherapie- Praxis Annette Gode bietet MS- Betroffenen die Möglichkeit an<br />

einer Arbeitsgruppe „Eutonie“ teil<strong>zu</strong>nehmen. „Eutonie“ – aus dem Griechischen eu =<br />

wohl, recht, harmonisch, und tonus = Spannung – wirkt regulierend auf den<br />

Spannungs<strong>zu</strong>stand der gesamten Muskulatur.<br />

Durch bewusste Schulung der Oberflächen- und Tiefensensibilität werden<br />

Tonusfixierungen aufgehoben und vegetative Funktionen wie Atmung, Zirkulation<br />

und Stoffwechsel positiv beeinflusst.<br />

Die Methode der Eutonie hat sich bei Patienten mit Multipler Sklerose schon vielfach<br />

in erstaunlicher Weise bewährt.<br />

Die Gruppenarbeit findet jeweils am Mittwoch jeder Woche um 17.30 Uhr statt und<br />

dauert ca. 60 Minuten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf max. 6 Personen. Die<br />

Kosten pro Teilnehmer und Gruppenstunde betragen DM 40,--.<br />

Weiter Informationen sind <strong>zu</strong> erhalten und Anmeldungen sind möglich in der Praxis<br />

für Physiotherapie Annette Gode Eschenburgerstr. 39 (im Hause der Hanse- Residenz),<br />

23568 <strong>Lübeck</strong>, Telefon und Fax : 0451- 3703701


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

9<br />

Rätsel – Gefüllte Kalbsbrust<br />

Diese Übung kennen Sie bereits. Füllen Sie die Zwischenräume mit neuen Wörtern.<br />

Dabei bilden der Anfangsbuchstabe und der Endbuchstabe die Vorgabe für den neuen<br />

Begriff.<br />

W................. e ....................... l................T<br />

O..............................................................A<br />

N..............................................................N<br />

N..............................................................O<br />

E ..............................................................M<br />

M .............................................................E<br />

O..............................................................N<br />

N..............................................................N<br />

A..............................................................O<br />

T ..............................................................W<br />

(Die Lösungen finden Sie am Ende der Zeitung)<br />

Rätsel – Wortbruchstücke<br />

Verbinden Sie die Bruchstücke <strong>zu</strong> ganzen sinnvollen Wörtern.<br />

<strong>1.</strong> Rosens I auer<br />

2. Amer K trauß<br />

3. Kleid T ube<br />

4. Landeb P erbügel<br />

5. Morgenl F and<br />

6. Ausd O ika<br />

7. Senft F ahn<br />

___ ___ ___ ___ - ___ ___ ___<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

(Die Lösung finden Sie am Ende der Zeitung)


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

10<br />

Die besten Gesundheitstipps für den Herbst<br />

<strong>1.</strong> Für die meisten ist jetzt die Ferienzeit vorbei. Wir müssen uns<br />

wieder wappnen gegen Alltagsprobleme und berufliche<br />

Anforderungen. Dieser Tipp kommt von US-Hirnspezialisten:<br />

Wer täglich zwei Stunden Musik hört, stärkt seine<br />

Konzentration und Geistesgegenwart.<br />

2. Geht es Ihnen auch so? Wenn Sie einen harten beruflichen Tag mit vielen<br />

Problemen vor sich haben, stehen Sie morgens ungern auf. Ganz falsch! Man<br />

muss früh aufstehen, denn dann hat der Mensch tagsüber einen höheren<br />

Cortisonspiegel im Blut. Und der macht stark gegen Stress.<br />

3. Die Sommersonne tut der Gesichtshaut nicht gut. Sie wird trocken. Ein<br />

einfaches Naturrezept: Nehmen Sie eine überreife Gurke, die schon etwas gelb<br />

wird. Fein raffeln und durchkneten. Die Masse auf dem Gesicht verteilen und<br />

den Gurkenbrei 20 Minuten einwirken lassen. Danach nur abtrocknen, nicht<br />

abwaschen.<br />

4. Medizin vom Baum: Ein Apfel vor dem Zubettgehen<br />

gegessen, schenkt einen tiefen, gesunden Schlaf. Der Trick<br />

dabei: Die Inhaltsstoffe der Frucht bewirken eine<br />

gleichmäßige Verteilung des Blut<strong>zu</strong>ckers über Nacht.<br />

5. Wer gerne Speiseeis isst und Figurprobleme hat, sollte <strong>zu</strong><br />

Fruchteis greifen. Beispiel: Ein Eis am Stil mit Schokoladenhülle hat etwa 300<br />

Kalorien. Die gleiche Menge Fruchteis hat gerade mal die Hälfte.<br />

6. Der September ist die ideale Zeit fürs Radfahren:<br />

Das Wetter meist beständig – nicht <strong>zu</strong> heiß und<br />

nicht mehr schwül. Mitmachen! Radeln stärkt<br />

Herz und Atemwege, aktiviert alle Muskeln des<br />

Körpers, regt die Verdauung an und baut Stress<br />

ab. Wer an Krampfadern leidet, merkt bald, dass<br />

die Beschwerden nachlassen.<br />

7. Die Brennnessel ist die Pflanze für Rheumatiker. Studien an der Pariser<br />

<strong>Universität</strong> haben nachgewiesen, dass Brennnesselblätter Flavone und<br />

phenolische Karbonsäuren enthalten. Beides bremst jene Botenstoffe im<br />

Körper, die die Schmerzen verursachen und die Gelenkknorpel zerstören.


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

11<br />

8. Problem trockene Augen. Seine größten Feinde sind Zigarettenrauch und das<br />

bodennahe Ozon. Beides lässt das Auge austrocknen. Das können Sie tun:<br />

Schützen Sie Ihre Augen durch eine Sonnenbrille mit UV-Filter. Vermeiden Sie<br />

Zugluft und Zigarettenrauch. Nehmen Sie eine Zeit lang eine Kapsel natürliches<br />

Vitamin E. Suchen Sie auf jeden Fall einen Augenarzt auf. Tropfen mit<br />

künstlichen Tränen lindern die Beschwerden.<br />

9. Haben Sie gewusst, dass Zitronen das Zahnfleisch stärken und deshalb eine<br />

wertvolle Naturarznei im Kampf gegen Paradontitis sind. Das Rezept ist<br />

einfach: Pressen Sie eine Zitrone aus und geben Sie den Saft in ein Glas mit<br />

lauwarmem Wasser. Damit spülen und gurgeln Sie eine Minute lang. Hilft auch<br />

dabei, üblen Mundgeruch <strong>zu</strong> beseitigen.<br />

10. Wer täglich 2 ½ Liter Wasser trinkt, stärkt den<br />

Kreislauf und schwemmt Krebs erregende Stoffe<br />

rasch aus dem Körper. Eine Untersuchung an der<br />

berühmten Harvard-<strong>Universität</strong> in Boston zeigt: Das<br />

Risiko für Blasenkrebs wird halbiert.<br />

1<strong>1.</strong> Jeden Morgen Stau. Das strapaziert die Nerven des<br />

Autofahrers. Damit Sie am Arbeitsplatz nicht total<br />

gestresst ankommen, sollten Sie das Beste daraus<br />

machen: Zeitung lesen, Musik hören, Muskeltraining<br />

machen: einzelne Muskelpartien 20 Sekunden<br />

anspannen und wieder lockern. Das baut Stress ab.<br />

12. Bisher wurde ein „Tennisarm“, die Sehnenscheidenentzündung im rechten<br />

Arm, immer nur äußerlich behandelt, z.B. mit Propolis-Salbe oder mit Tonerde-<br />

Auflagen. Inzwischen weiß man, dass es genauso wichtig ist, etwas von innen<br />

<strong>zu</strong> tun. Verzichten Sie einige Zeit auf Fleisch, Zucker, Weißmehl. Alles, was<br />

den Körper sauer macht, behindert die Heilung.<br />

13. Frauen und Männer, die dreimal pro Woche<br />

Sex haben, sehen um 10 Jahre jünger aus<br />

als Sexmuffel. So das Ergebnis einer Studie<br />

mit 3500 Paaren.<br />

14. Kalium ist ein wichtiger Mineralstoff für<br />

Muskeln, Nerven und Gefäße. Wer über<br />

längere Zeit viele Medikamente, besonders<br />

Abführpillen einnimmt, kann unter Kalium-Mangel leiden. Folge: Nervosität,<br />

Erschöpfung, Muskelschwäche. Wer regelmäßig Pellkartoffeln isst, beugt vor.<br />

Sie enthalten sehr viel Kalium.<br />

15. Ein stressiger Job und ein sensibler Magen sind kein gutes Team. Solche<br />

Menschen leiden schnell unter Gastritis. Britische Forscher haben nun im


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

12<br />

Rahmen einer Studie mit 8500 Männern herausgefunden, dass regelmäßiges<br />

Joggen nicht nur Herz und Kreislauf stärkt. Es ist auch ein wirksames Mittel<br />

gegen die lästige Magenschleimhaut-Entzündung. Mein Tipp: Jeden Tag 20<br />

Minuten laufen.<br />

16. Jetzt sind Erkältungen an der Tagesordnung. Neben Husten und Schnupfen<br />

haben Harnwegsentzündungen Saison, vor allem der Blasenkatarrh. Oft besser<br />

wirksam als Antibiotika ist ein altes Hausmittel: Trinken Sie jeden Tag ¼ Liter<br />

Preiselbeersaft (den finden Sie im Reformhaus). Der rote Saft blockiert die<br />

Keime in den Harnwegen.<br />

17. Im Herbst werden Knochen brüchiger. Vor allem, wenn<br />

man <strong>zu</strong>r Osteoporose neigt. Daher heißt es jetzt: Milch<br />

trinken und Joghurt essen, damit genügend Kalzium in<br />

den Knochen steckt. Aber auch Nüsse, Hülsenfrüchte<br />

und Ölsardinen sind wertvolle Kalziumlieferanten.<br />

Ölsardinen möglichst mit Gräten kaufen, denn dann<br />

enthalten sie deutlich mehr Kalzium. 70 Gramm haben<br />

fast 4000 mg von dem Knochen-Mineralstoff.<br />

18. Zeit der süßen Trauben. Am besten machen Sie jetzt<br />

eine Mini-Kur. Sie lindern damit Gicht, rheumatische<br />

Schmerzen und geben dem Herzen Kraft. Außerdem<br />

stärken Sie Magen, Darm, Leber, Galle und Blase.<br />

Wochenend-Kur: Samstag und Sonntag 1 ½ kg Trauben<br />

und nichts anderes essen. Da<strong>zu</strong> pro Tag drei Liter stilles<br />

Mineralwasser trinken.<br />

19. Wer Probleme mit den Venen hat, sollte bis tief in den Herbst Rad fahren. So<br />

lange das Wetter es eben <strong>zu</strong>lässt. Schwedische und amerikanische<br />

Sportmediziner haben festgestellt: Regelmäßiges Radfahren ist das beste Mittel<br />

gegen Krampfadern – und auch gegen Hämorrhoiden.<br />

20. Jetzt leiden die Nägel wieder unter den kühlen Temperaturen. Sie werden<br />

brüchig, reißen leicht ein. Dagegen gibt es zwei heilsame Hausmittel. Reiben<br />

Sie Ihre Nägel täglich mit der Schnittfläche einer Zitronenscheibe ein. Die<br />

Wirkstoffe der Zitrusfrucht machen die Nägel fester. Außerdem sollten Sie<br />

einmal wöchentlich ein Gericht mit Hirse essen. Die Kieselsäure und das<br />

Vitamin Biotin sind eine optimale Kur für die Nägel.<br />

2<strong>1.</strong> Die Tage werden kürzer. Wenn Sie ein großes<br />

Schlafbedürfnis haben, kämpfen Sie nicht dagegen an.<br />

Schlafen Sie sich aus. Wer <strong>zu</strong>wenig schläft, schwächt<br />

sein Immunsystem, erhöht also das Risiko, krank <strong>zu</strong><br />

werden.


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

13<br />

22. Der erste Schnupfen ist kein Grund <strong>zu</strong>r Sorge. Im Gegenteil: Bei einer Bagatell-<br />

Infektion baut der Organismus eifrig Abwehrstoffe auf. In vielen Fällen gibt es<br />

dann den ganzen Winter keine größere Erkältung.<br />

23. Wenn Sie keinen Urlaub in diesem Jahr gemacht haben, sollten Sie wissen:<br />

Ferien sind immens wichtig für die Gesundheit. Zwei bis drei stressfreie<br />

Wochen im Jahr schützen vor Herzleiden, sagt die Forschung. Darum: Nehmen<br />

Sie sich bald eine Auszeit.<br />

24. Ein einfaches Rezept <strong>zu</strong>m Schutz gegen Erkältungen: Trinken Sie jeden Tag ¼<br />

Liter Rote-Beete-Saft. Der Farbstoff Betanin macht Viren und Bakterien inaktiv<br />

und transportiert sie rasch aus dem Körper.<br />

25. Im November gelangen u.a. durch Nebel und Abgase mehr Giftstoffe in den<br />

Körper. Mit Brokkoli können Sie Ihre Zellen davor schützen. Er enthält<br />

Sulforaphan, das Schadstoffmoleküle abwehrt.<br />

26. Vor allem Frauen leiden jetzt unter kalten Füßen. Viele tun das als banale<br />

Befindlichkeitsstörung ab. Aus Studien weiß man, dass kalte Füße die<br />

Immunkraft schwächen und anfällig machen für Infekte. Ein natürliches Rezept<br />

dagegen sind Fußmassagen mit Propolis-Salbe.<br />

27. Das Lösen von Kreuzworträtseln ist ein ideales<br />

Gehirntraining, wenn man an kalten Tagen <strong>zu</strong><br />

Hause sitzt. Nun fanden Psychologen des Max-<br />

Planck-Instituts in Rostock in einer Studie heraus:<br />

Wer Kreuzworträtsel löst, lebt auch länger.<br />

28. Wenn Sie an einem trüben Novembertag schlecht gelaunt sind, sollten Sie Sport<br />

treiben. Eine Studie an der Uni von North Carolina beweist: Mit Sport kann<br />

man depressive Verstimmungen ohne Medikamente rasch meistern.<br />

29. Jetzt kommen wieder Kälte, Nässe und Nebel auf uns <strong>zu</strong>. Viele reagieren darauf<br />

mit Atemwegs-Problemen. Stärken Sie Ihre Bronchien mit Schwarzkümmelöl.<br />

Und reiben Sie vor dem Zubettgehen Brust und Rücken mit Eukalyptusöl ein.<br />

30. Gerade in der kalten Jahreszeit braucht der Körper Entspannung und Wärme.<br />

Das kann man ihm mit einem Wannenbad bieten. So wird es besonders<br />

gesundheitsfördernd: Das Wasser sollte höchstens 39 °C warm sein. Bleiben<br />

Sie nicht länger als 20 Minuten drin. Ruhen Sie danach eine Stunde im Bett aus.


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

14<br />

Computer<br />

Experten streiten sich darüber, ob ein Computer wohl<br />

männlich oder weiblich ist.<br />

Die Frauen glauben: männlich<br />

- man muss ihn erst anmachen, um seine<br />

Aufmerksamkeit <strong>zu</strong> erregen.<br />

- er hat jede Menge Wissen, ist aber trotzdem planlos.<br />

- er soll einem helfen, Probleme <strong>zu</strong> lösen, ist aber die<br />

halbe Zeit selbst das Problem.<br />

- sobald man sich einen <strong>zu</strong>legt, kommt man darauf, dass, wenn man ein wenig<br />

gewartet hätte, ein besserer <strong>zu</strong> haben gewesen wäre.<br />

Die Männer hingegen halten den Computer für weiblich, denn<br />

- nicht einmal der Schöpfer versteht die innere Logik.<br />

- die Sprache, mit der sie sich untereinander verständigen, ist für niemanden sonst<br />

verständlich.<br />

- sogar die kleinsten Fehler werden im Langzeitgedächtnis <strong>zu</strong>r späteren Verwendung<br />

abgespeichert.<br />

- sobald man einen hat, geht fast das ganze Geld für Zubehör drauf.<br />

Interessante Internet-Adressen<br />

http://www.bmgesundheit.de/rechts/pflege/gesetze.htm<br />

Seite des Bundesministeriums für Gesundheit mit der Textausgabe des Versicherungs-<br />

Pflegegesetzes (SGB XI)<br />

Gesetz <strong>zu</strong>r sozialen Absicherung des Risikos der Pflegebedürftigkeit (Pflege-<br />

Versicherungsgesetz - PflegeVG) vom 26. Mai 1994 liegt in PDF-Version vor.<br />

Der umfangreiche Gesetzestext "Elftes Buch Sozialgesetz (SGB XI) - Soziale<br />

Pflegeversicherung" kann kostenfrei als Textausgabe bestellt werden.<br />

Viertes Gesetz <strong>zu</strong>r Änderung des Elften Buches Sozialgesetzbuch Stand: 30. Juli 1999<br />

kann als Online- Version abgerufen werden.


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

15<br />

http://www.kein-handicap.de/<br />

Als Job-Suchender sind Sie hier richtig, wenn der erste<br />

Punkt und vielleicht auch die Folgepunkte auf Sie<br />

<strong>zu</strong>treffen:<br />

- Sie haben eine körperliche Behinderung oder<br />

chronische Erkrankung und es fällt Ihnen schwer einen<br />

Arbeitsplatz <strong>zu</strong> finden?<br />

- Sie suchen einen FullTime-, Teilzeit-, Freelance- oder<br />

Heim-/Tele-Arbeitsplatz.<br />

- Sie haben evtl. einen eigen PC / Mac und sind Online<br />

Als Arbeitgeber sind Sie hier richtig, wenn:<br />

- Sie sich über das Märchen der Unkündbarkeit und der viel <strong>zu</strong> teuren Arbeitsplätze<br />

für Behinderte informieren wollen.<br />

- Sie Tätigkeiten “outsourcen” könnten<br />

- Sie einen behinderten Menschen nicht fest anstellen möchten, ihr/ihm aber eine<br />

Chance als freie(n) Mitarbeiter(in) auf Honorarbasis eröffnen wollen.<br />

- Sie einen behinderten Menschen fest anstellen wollen.<br />

http://www.blista.de/<br />

Die Deutsche Blindenstudienanstalt bietet jetzt Informationsveranstaltungen für<br />

Internet-Verantwortliche und Web-Designer an, wo gelernt werden kann, wie<br />

Internetseiten gestaltet werden müssen, damit sie sowohl für Blinde und Sehbehinderte<br />

nutzbar sind, aber auch nicht die Attraktivität für Sehende verlieren.<br />

http://www.psychotherapie-luebeck.de/<br />

Das Forum Psychotherapie <strong>Lübeck</strong> besteht aus PsychotherapeutInnen, die mit<br />

unterschiedlichen beruflichen Schwerpunkten im Raum <strong>Lübeck</strong><br />

tätig sind.<br />

Das Forum Psychotherapie <strong>Lübeck</strong> soll als gemeinsames<br />

Sprachrohr in der Öffentlichkeit Stellung nehmen <strong>zu</strong> Problemen<br />

und Themen rundum die Psychotherapie.<br />

Die beteiligten PsychotherapeutInnen haben sich vorgenommen, einen hohen<br />

Qualitätsstandard in ihrer Arbeit <strong>zu</strong> gewährleisten.<br />

Deshalb haben sie sich gegenseitig <strong>zu</strong> intensiver und fortlaufender beruflicher<br />

Weiterbildung und Supervision verpflichtet.<br />

Das psychotherapeutische Versorgungsangebot soll für PatientInnen übersichtlicher<br />

und <strong>zu</strong>gänglicher werden. Da<strong>zu</strong> dient u.a. diese Homepage, auf der sich beteiligte<br />

psychotherapeutische Praxen vorstellen.


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

16<br />

Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. Netzwerk „barrierefrei<br />

reisen“<br />

Am Beginn des Jahres <strong>2001</strong> hat das Netzwerk „barrierefrei reisen“ beim<br />

Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. seine Tätigkeit aufgenommen. Mit<br />

seinen derzeit neun Mitgliedern, die in verschiedenen Regionen Deutschlands wohnen,<br />

hat es sich vorgenommen, Reiseinformationen unter dem Gesichtspunkt der<br />

spezifischen Erfordernisse von Reisenden mit Mobilitätseinschränkungen<br />

auf<strong>zu</strong>bereiten und diese dann allen <strong>zu</strong>r Verfügung <strong>zu</strong> stellen, die Tipps und Ratschläge<br />

<strong>zu</strong>r individuellen Reisevorbereitung wünschen.<br />

Generell kann man sich mit jeder Frage <strong>zu</strong> Reisezielen und <strong>zu</strong> allen Seiten der<br />

Vorbereitung einer Reise an das Netzwerk „barrierefrei reisen“ wenden. Die<br />

Mitglieder des Netzwerkes werden stets bemüht sein, bei der Beantwortung aller<br />

Fragen behilflich <strong>zu</strong> sein und da<strong>zu</strong> alle <strong>zu</strong>r Verfügung stehenden<br />

Informationsmöglichkeiten nutzen. Gemäß dem Grundgedanken, im Netzwerk besser<br />

als bisher Sachkenntnis in den Aspekten des barrierefreien Reisens mit Ortskenntnis<br />

<strong>zu</strong> verbinden haben die Mitglieder des Netzwerkes begonnen, sich intensiver mit den<br />

Bedingungen für Reisende mit Mobilitätseinschränkungen in ausgewählten Regionen<br />

<strong>zu</strong> beschäftigen. Sie sind also hier<strong>zu</strong> besonders sachkundig und können auch so<br />

manchen Tipp aus eigener Kenntnis und Erfahrung <strong>zu</strong>r guten Reisevorbereitung<br />

beisteuern.<br />

Das Informationsblatt „bfr-news“ soll vorerst in unregelmäßigen Zeitabständen mit<br />

Informationen <strong>zu</strong>m Thema „barrierefrei reisen“ erscheinen. Es kann über die BSK-<br />

Geschäftsstelle und den Koordinator des Netzwerkes be- oder abbestellt werden.<br />

Kontakt <strong>zu</strong>m Netzwerk „barrierefrei reisen“:<br />

Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. - Michael Pinter – Postfach 20 –<br />

74236 Krautheim /Jagst<br />

Tel. 06294 – 68251 / Fax 06294 – 68155 / E-Mail: bsk.ev@t-online.de<br />

Hartmut Smikac – Am Birkenhain 12 – 06766 Wolfen-Nord Tel. / Fax 03494 – 26228<br />

/ E-Mail: h-smikac@freenet.de<br />

Kooperation des BSK mit „barrierefrei mobil“ bietet breitere Informationsmöglichkeit<br />

Die beginnende Zusammenarbeit des Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter<br />

e.V. mit der Website „barrierefrei mobil“ bietet nun auch breitere Möglichkeiten, sich<br />

über die Angebote und Materialien des Netzwerks „barrierefrei reisen“ <strong>zu</strong> informieren.<br />

Als erster Schritt ist so die Zusatzinformation des Netzwerkes „barrierefrei reisen“ für<br />

mobilitätseingeschränkte Besucher der Bundesgartenschau in Potsdam ab sofort unter


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

17<br />

der Adresse www.barrierfrei-mobil.de direkt einsehbar. Ebenso wird der<br />

mobilitätseingeschränkte Besucher der Ausstellung des Europarates „Otto der Große,<br />

Magdeburg und Europa“, die am 27. August in Magdeburg eröffnet wird, interessante<br />

Zusatzinformation <strong>zu</strong>r Vorbereitung einer Reise nach Magdeburg auf dieser Seite<br />

finden. Auch die „bfr – news“ sollen unter www.barrierfrei-mobil.de in Zukunft<br />

nach<strong>zu</strong>lesen sein.<br />

„Haus Rheinsberg“ eröffnet<br />

Die Fürst Donnersmarck Stiftung hat am <strong>1.</strong> Juni das „Haus Rheinsberg – Hotel am<br />

See“ eröffnet. Die barrierefreie Anlage bietet unmittelbar am Ufer des Grienerick Sees<br />

und nur wenige hundert Meter vom bekannten Schloss Rheinsberg entfernt mit ihren<br />

108 Zimmern auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ungetrübte Erholung.<br />

Schwimmhalle, Sauna, Kegelbahn, Spielezimmer, Meditationsraum und weitere<br />

Angebote sorgen dafür, dass man auch nach verregneten Tagen gut erholt <strong>zu</strong>rück<br />

kommen kann.<br />

Information aus Dresden im Internet<br />

Der „Stadtführer für Körperbehinderte“ der Stadt Dresden mit<br />

seinen Auskünften hinsichtlich der Zugänglichkeit von mehr als 1<br />

500 Einrichtungen der Stadt ist seit April diesen Jahres nun auch<br />

im Internet unter der Adresse www.dresden.de unter der Rubrik<br />

„Die Stadt“ ein<strong>zu</strong>sehen.<br />

Unser Tipp für Berlin – Besucher: Hotel Mit – Mensch<br />

Das barrierefreie Hotel im Prinzenviertel von Berlin – Karlshorst bietet 27 Gästen in<br />

15 Zimmern barrierefreie Zimmer, die gehobenen Ansprüchen genügen. Das Team des<br />

Hauses bietet neben einer behaglichen Atmosphäre einen Shuttle – Service von<br />

Flugplatz oder Bahnhof sowie Stadtrundfahrten und speziell für Rollstuhlnutzer<br />

<strong>zu</strong>sammengestellte Touren.<br />

Für weitere Information und Buchung:<br />

Hotel Mit – Mensch Berlin<br />

Ehrlichstraße 48<br />

10318 Berlin<br />

Tel. 030 – 50 96 930 / Fax 030 – 50 96 93 55<br />

Internet: www.mit-mensch.com / E-Mail. mitmensch@freetnet.de<br />

Auslaufmodell Euroscheck<br />

In Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Island, Israel,<br />

Kanada, Norwegen, Schweden, der Schweiz, in den USA und auf Zypern werden<br />

Euroschecks bereits in diesem Jahr nicht mehr akzeptiert. Da im Laufe des Jahres die<br />

Garantieregelung wegfällt, nach der jeder Euroscheck mit 400 Mark (200 Euro)<br />

gedeckt war, ist davon aus<strong>zu</strong>gehen, dass es schon bald auch in weiteren Ländern kein<br />

Bares mehr gegen Euroschecks gibt.


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

18<br />

Jugendherbergen<br />

Von den rund 600 Jugendherbergen in Deutschland sind zirka 100 für Rollstuhlfahrer<br />

geeignet, das erklärte Ulrich Pique vom Deutschen Jugendherbergswerk,<br />

Landesverband Sachsen e.V., im Verlaufe einer Podiumsdiskussion auf der Rehavision<br />

in Leipzig. Ulrich Pique verwies weiterhin darauf, dass Gäste mit Behinderung in den<br />

Jugendherbergen nach der Gebührenordnung als Junioren gelten und dementsprechend<br />

nur den niedrigeren Gebührensatz <strong>zu</strong> entrichten haben.<br />

Rollstuhlfahrer sind mit der Bahn un<strong>zu</strong>frieden<br />

Rollstuhlfahrer sind insgesamt mit der Bahn un<strong>zu</strong>frieden – das<br />

zeigte sich auch während des Podiumsgespräches <strong>zu</strong>m Thema<br />

„Tourismus ohne Barrieren“ auf der Rehavision in Leipzig.<br />

Kritisiert wurden insbesondere die langen Zeiten für eine<br />

Fahranmeldung, die eng begrenzte Zahl der vorhandenen<br />

Stellplätze sowie eine Vielzahl einzelner Probleme im Service.<br />

Obwohl anerkannt wurde, dass weitere Verbesserungen hohen finanziellen Aufwand<br />

und auch etwas Zeit erfordern, wurde von Betroffenen der Wunsch nach schnelleren<br />

Fortschritten <strong>zu</strong>m Ausdruck gebracht.<br />

Informationen des Netzwerkes auch bei „Soziallotse“<br />

Wer Informationen des Netzwerkes „bar-rierefrei reisen“ sucht, der wird jetzt auch<br />

unter der Webadresse www.soziallotse.de und dem Stichwort „barrierefreies Reisen“<br />

fündig.<br />

Wie gefragt ist ein Urlaub in Peru ?<br />

Vier Studenten der Pacifico <strong>Universität</strong> von Lima untersuchen gegenwärtig die Frage,<br />

wie gefragt Peru als Reiseland für Besucher mit Mobilitätseinschränkung ist. In<br />

diesem Zusammenhang sind sie an der Meinung ausländischer Besucher und ihrer<br />

Meinung darüber interessiert, wie interessant für sie Peru als Reiseziel ist.<br />

Mehr Information da<strong>zu</strong> erfährt man unter der Adresse http://www.accessable.com/survey.html<br />

. Der Fragebogen <strong>zu</strong>r Umfrage ist außerdem unter der E –Mail -<br />

Adresse carol@access-able.com <strong>zu</strong> erhalten.<br />

Bundesgartenschau<br />

Am 20. April wurde die Bundesgartenschau <strong>2001</strong> in<br />

Potsdam eröffnet. Bis <strong>zu</strong>m 7. Oktober haben alle, die sich<br />

für Gartenkunst interessieren, oder sich einfach in schöner<br />

Umgebung ein paar eindrucksvolle Stunden gestalten<br />

möchten, die Möglichkeit, diese blühende und grünende<br />

Schau in der Landeshauptstadt Brandenburgs <strong>zu</strong><br />

besuchen.<br />

Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter stellt<br />

<strong>zu</strong>r Besuchsvorbereitung eine Zusatzinformation für<br />

Besucher mit Mobilitätseinschränkung <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Das zirka zehn Seiten starke Material bietet weitere Adressen für <strong>zu</strong>sätzliche<br />

Informationen, Tipps und Hinweise für den Besuch der Gartenschau sowie der


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

19<br />

Sehenswürdigkeiten der Stadt und eine Liste von Hotels, die rollstuhlgerechte Zimmer<br />

anbieten. Dieses Info-Blatt kann kostenfrei über<br />

die E-Mail-Adressen Reiseservice@bsk-ev.de und h-smikac@freenet.de bestellt sowie<br />

gegen Zusendung eines mit 3,00 DM frankierten Rückumschlages bei folgenden<br />

Anschriften angefordert werden:<br />

Reiseservice – Postfach 20 – 74329 Krautheim / Jagst<br />

Hartmut Smikac – Am Birkenhain 12 – 06766 Wolfen - Nord<br />

Empfehlenswerte Übernachtungsangebote<br />

Kneipp-Gesundheitshotel „Amselgrund“<br />

Hartmut Stolz<br />

Löbauer Straße 24<br />

02736 Beiersdorf<br />

Tel. 035872 – 38 014<br />

Internet: www.oberlausitzer-wirtestammtisch.de<br />

E-Mail: amselgrund@oberlausitzer-wirtestammtisch.de<br />

Hotel Lamm<br />

Diana und Heinz Stark<br />

Alemannenstraße 42<br />

78224 Singen<br />

Tel. 07731 – 40 20 / Fax 07731 – 4022 00<br />

Internet: www.HotelLamm.com<br />

E-Mail: info@HotelLamm.com<br />

Dänemark derzeit ohne spezielle Informationsbroschüre<br />

Neue rollstuhlfahrende Freunde Dänemarks müssen wohl vorerst <strong>zu</strong>sätzliche<br />

Anstrengungen auf sich nehmen, wenn sie sich um entsprechende Informationen über<br />

die speziellen Bedingungen im gefragten Urlaubsland im Norden bemühen – die<br />

allgemein geschätzte und auch in deutscher Sprache aufgelegte Broschüre „Reisen in<br />

Dänemark für Körperbehinderte“ ist vergriffen. Nach Auskunft des Dänischen<br />

Fremdenverkehrsamtes gibt es noch keine Klarheit darüber, ob und wann eine<br />

Neuauflage erfolgt oder ob man sich auf ein Angebot im Internet konzentrieren wird.<br />

Information <strong>zu</strong> Reisevorbereitung nach Neuseeland<br />

Eine Reise nach Neuseeland sollte schon gut vorbereitet sein. Wer dies auch als<br />

Rollstuhlnutzer selbst tun möchte, der benötigt da<strong>zu</strong> nur einige Kenntnisse der<br />

englischen Sprache. Die entsprechende Information erhält man auf der Internetseite<br />

www.travelaxess.co.nz/ .<br />

Neuseeland im Taxi erkunden?<br />

Die NEW ZEALAND TAXI FEDERATION, der<br />

Taxifahrer in 69 Taxiunternehmen angehören, welche über<br />

das ganze Land verteilt sind, unterbreiten ausländischen<br />

Besuchern ein solches Angebot. Mehr Information da<strong>zu</strong> und<br />

über rollstuhl<strong>zu</strong>gängliche Fahrzeuge findet man unter www.taxinet.org.nz


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

20<br />

Gute Nachricht für Australien-Freunde –<br />

Wie wir von Travel Source erfahren, hat Bruce Cameron das<br />

von ihm 1995 erstmals veröffentlichte Buch „Easy Access<br />

Australia“ überarbeitet und neu aufgelegt. Entstanden ist so ein<br />

ausgewachsener Reiseführer mit vielen Tipps für alle Besucher<br />

des Landes mit irgendeiner Mobilitätseinschränkung, für<br />

Rollstuhlnutzer, Amputierte und Senioren, welche Australien<br />

entdecken möchten. Informationen <strong>zu</strong> den gefragtesten<br />

Reisezielen des Landes, aber auch <strong>zu</strong> Abstechern abseits der Hauptpfade der Touristen,<br />

Angaben <strong>zu</strong> den Möglichkeiten des Transports, mehr als 600 <strong>zu</strong>gänglichen<br />

Unterkünften aller Art bis hin <strong>zu</strong> Kontaktadressen für weitere Informationen und<br />

Anschriften von Krankenhäusern, die Hilfsmittel ausleihen, Reiseführern und<br />

Verleihern rollstuhl<strong>zu</strong>gänglicher Mietautos, machen das Buch <strong>zu</strong> einer wichtigen<br />

Informationsquelle für alle Reisenden mit Mobilitätseinschränkung, die Australien<br />

selbst erleben möchten.<br />

Das Buch kann über die Internet-Adresse: www.easyaccessaustralia.com.au oder die<br />

E-Mail-Adresse bruceeaa@vicnet.net.au sowie die Postanschrift: Bruce - PO Box 218<br />

- Kew Vic 3101 – Australia bezogen werden. Die telefonische Bestellung ist über die<br />

Rufnummer 00 61 3 9853 5022 möglich.<br />

Bücherflohmarkt<br />

Auch in diesem Jahr findet wieder ein Bücherflohmarkt<br />

<strong>zu</strong>gunsten des MS- Hilfe e.V. statt. Termin ist Dienstag, der<br />

16.10.01 von 8.30- 15.30 Uhr im Foyer des Zentralklinikums<br />

der <strong>Universität</strong>sklinik <strong>Lübeck</strong>, Ratzeburger Allee 160.<br />

Veranstalter ist auch diesmal die Spezialambulanz für Multiple<br />

Sklerose.<br />

Um wieder einen umfangreichen Bestand anbieten <strong>zu</strong> können rufen wir alle unsere<br />

LeserInnen <strong>zu</strong>m Stöbern in ihren Bücherregalen auf. Vielleicht finden Sie das eine<br />

oder andere Buch, das Sie uns spenden möchten.<br />

Spenden können nach vorheriger telefonischer Absprache ( 0451- 5002929) in der<br />

MS- Ambulanz der <strong>Universität</strong>sklinik, Haus 25 c, Zimmer 13 abgegeben , bzw. nach<br />

terminlicher Absprache von uns abgeholt werden.<br />

Bitte informieren Sie auch Verwandte, Freunde und Bekannte und helfen Sie so mit,<br />

dass es wieder eine gelungene Aktion wird, durch die der MS- Hilfe e.V. in seiner<br />

Arbeit unterstützt werden kann.


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

21<br />

Buchvorstellungen<br />

Marlo Morgan: „Traumfänger“<br />

(Goldmann Verlag, 1995, ISBN 3-442-43740-7)<br />

Es ist ein wunderbares Buch. Beim Lesen taucht man in eine andere Welt ein und<br />

findet jede Menge Stoff <strong>zu</strong>m Nachdenken.<br />

Zum Buch:<br />

„Traumfänger“ ist die Geschichte einer Amerikanerin, die von einem Stamm<br />

australischer Aborigines <strong>zu</strong> einer Ehrung für ihre Arbeit mit jugendlichen<br />

Ureinwohnern eingeladen wird. Nach stundenlanger Fahrt durch die Wüste bei dem<br />

Stamm der „Wahren Menschen“ angekommen, teilt man ihr mit, dass sie auserkoren<br />

worden ist, an einem dreimonatigen „Walkabout“ – einer Wanderung durch den<br />

australischen Busch – teil<strong>zu</strong>nehmen.<br />

Marlo Morgan hat keine andere Wahl, als dieser Einladung <strong>zu</strong> folgen, denn ihre<br />

Kleider, ihren Schmuck, ihre Papiere haben die Ureinwohner verbrannt. Sie sieht sich<br />

ganz neuen Lebensumständen ausgesetzt: Messerscharfes Gras und Dornengestrüpp<br />

malträtieren ihre Füße, ihre Muskeln schmerzen von den meilenlangen Märschen., und<br />

ihre helle Haut verbrennt in der gleißenden Sonne. Da die Aborigines bei ihrem<br />

Walkabout nichts Essbares bei sich tragen, stehen Ameisen, Eidechsen, Krokodile,<br />

Käfer, Kängurus, Maden und Wurzeln auf der Speisekarte.<br />

Aber Marlo Morgan erfährt auch eine unerwartete Bereicherung, denn die Aborigines<br />

heißen sie als eine der ihren willkommen und werden <strong>zu</strong> einfühlsamen Lehrern. Die<br />

„Wahren Menschen“ zeigen ihr, was es bedeutet, die Begabung und die Talente, die in<br />

jedem Menschen stecken <strong>zu</strong> achten und <strong>zu</strong> fördern. Sie lernt, dass diese Menschen seit<br />

über 50000 Jahren in einer einzigartigen Harmonie mit der Natur leben und dieser mit<br />

Ehrerbietung gegenüber treten.<br />

ReCz<br />

Betaferon – News<br />

Zum besseren Erlernen der Injektionstechnik bei der Gabe von<br />

Betaferon steht uns jetzt Schwester Martina <strong>zu</strong>r Seite.<br />

Sie ist unter der Telefonnummer 0173 / 7504451 <strong>zu</strong> erreichen.<br />

ReCz


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

22<br />

Informationsblatt der Jungen Selbsthilfegruppe Mölln<br />

Für MS- Betroffene und deren Angehörige<br />

Kontakt: Mechthild Noack Tel. 04542 / 821732<br />

MS – lautet so auch Ihre Diagnose? Fühlen Sie sich manchmal hilflos, einsam und überfordert<br />

mit der Situation? Möchten auch Sie sich mal mit anderen Betroffenen austauschen?<br />

Wenn Sie für sich alle diese Fragen mit „JA“ beantwortet haben, dann kommen Sie doch <strong>zu</strong><br />

uns! Wir sind eine junge, aktive MS- Selbsthilfegruppe, und bieten Ihnen:<br />

Statt Einsamkeit, „Gemeinsamkeit“<br />

Gruppen- und Einzelgespräche<br />

Informationsveranstaltungen und Seminare<br />

Hilfe bei Fragen <strong>zu</strong>r MS<br />

Fröhlichkeit und Ausgeglichenheit muß durch die Diagnose MS in Ihrem Leben keinen<br />

geringeren Platz einnehmen.<br />

Aus dem Weg ins Ungewisse, den wir ja alle irgendwie gehen müssen, möchten wir einer<br />

Ihrer Wegbegleiter sein. Überlegen Sie nicht lange, Sie sind jederzeit herzlich willkommen<br />

bei uns. Wir treffen uns jeden 3. Samstag im Monat ab 15.00 Uhr in der Schule Steinfeld-<br />

Bürgermeister- Oetken- Str. 3 in Mölln.<br />

Gruppentrefftermine im 2. Halbjahr <strong>2001</strong><br />

Sa. 15.09.<strong>2001</strong> Sa. 20.10.<strong>2001</strong><br />

Sa. 17.1<strong>1.</strong><strong>2001</strong> Sa. 15.12.<strong>2001</strong><br />

Info- Telefon<br />

Rollstuhltanzgruppe vom MSV<br />

Unser Info- Telefon für Neubetroffene<br />

und jene, die Fragen <strong>zu</strong>r MS haben,<br />

erreichen Sie<br />

Montags 10.00 – 1<strong>1.</strong>00 Uhr<br />

Telefon: (04542) 821732<br />

Treffen jeden Donnerstag<br />

18.00 – 19.30 Uhr<br />

Sporthalle der Schule<br />

Steinfeld- Bürgermeister- Oetken- Str.3<br />

in Mölln<br />

Das Info- Telefon ist unabhängig von<br />

Kontakt:<br />

der Selbsthilfegruppe. Ihre Anrufe<br />

Me. Noack<br />

werden selbstverständlich vertraulich Tel.: 04542- 821732<br />

und diskret behandelt.


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

23<br />

RÄTSEL und SCHERZFRAGEN<br />

Er ist mein Eigentum aber ihr benutzt ihn viel<br />

häufiger als ich?<br />

Wenn zwei ein Paar sind und drei eine Gruppe, was<br />

sind dann vier und fünf ?<br />

Wo kommt die Ehe vor der Verlobung und der Trauung ?<br />

Was macht den Schmerz so furchtbar ?<br />

Was tut man, wenn man in der Wüste plötzlich eine Schlange<br />

sieht ?<br />

Warum trinkt eine Maus keinen Schnaps ?<br />

Von welchen Gaben wird man nicht reich?<br />

Wie kommt ein Rabe nach Amerika?


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

24<br />

Pegasus Apotheke<br />

Guten Tag,<br />

heute wollen wir uns bei Ihnen als eine <strong>Lübeck</strong>er Apotheke vorstellen, die seit<br />

einigen Jahren bemüht ist, sich durch Kompetenz und Service für MS-Betroffene<br />

<strong>zu</strong> engagieren.<br />

Hier<strong>zu</strong> haben wir auf unserer neuen Homepage:<br />

www.pegasus-apotheke-luebeck.de<br />

eine spezielle Seite für MS-Betroffene eingerichtet, um den Ideen-, Informationsund<br />

Erfahrungsaustausch an<strong>zu</strong>regen.<br />

Wir weisen dort unter anderem auf Diskussionsforen hin, die den MS- Patienten<br />

häufig den einen oder anderen Spießrutenlauf durch den Dschungel des<br />

Gesundheitswesen und der Behörden ersparen.<br />

Gezielt möchten wir auch Patienten, die nicht ohnehin schon Mitglied in einer<br />

Selbsthilfegruppe, der DMSG, der MS- Ambulanz oder ähnlichen Vereinigungen<br />

sind, durch unsere Homepage Möglichkeiten in Ihrer Nähe aufzeigen (bundesweit!).<br />

Mit unserer neuen Homepage steht Ihnen ein Gesundheitsportal <strong>zu</strong>r Verfügung mit<br />

Informationen über alle möglichen Gesundheitstipps, Krankheiten,<br />

Behandlungsmethoden, Forschungsergebnissen und den neuesten internationalen<br />

Erkenntnissen.<br />

Auch für die Möglichkeit einer ONLINE-REZEPTVORBESTELLUNG ist<br />

gesorgt worden.<br />

Selbstverständlich haben wir für Sie auch, erstmalig in <strong>Lübeck</strong>, einen großen<br />

Apotheken-Online-Shop eingerichtet.<br />

Schauen Sie doch mal persönlich oder auch online bei uns rein, bis dahin Ihr<br />

Jan-Uwe Kreuschner<br />

Apotheker für Offizinpharmazie<br />

Pegasus- Apotheke<br />

Sandstr. 16, 23552 <strong>Lübeck</strong>, Tel.: 0451-73729, Fax: 0451-795097<br />

Email: pegasus-apotheke-luebeck@t-online.de


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

25<br />

Neue Heilmittel- Richtlinien seit Juli <strong>2001</strong><br />

Krankengymnastik, Ergotherapie und Logopädie sind<br />

Dienstleistungen und gelten als so genannte Heilmittel,<br />

auf die Krankenversicherte nach §32 Abs. 1 SGB V<br />

einen Anspruch haben. Im Gesetz ist allerdings nicht<br />

definiert, welches Heilmittel bei welcher Krankheit und<br />

in welchem Umfang vom behandelnden Arzt verordnet<br />

werden darf. Hier<strong>zu</strong> ist vielmehr der Bundesausschuss<br />

Ärzte und Krankenkassen berufen, ein Gremium aus<br />

Vertretern der Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />

sowie der Spitzenverbände der gesetzlichen<br />

Krankenkassen. Von diesem Ausschuss wurden nun die<br />

Heil- und Hilfsmittel- Regelungen überarbeitet und neue Richtlinien verabschiedet,<br />

die <strong>zu</strong>m <strong>1.</strong>07.<strong>2001</strong> in Kraft traten.<br />

Wichtig für MS- Betroffene ist die Feststellung, dass Heilmittel nicht nur die<br />

Verschlimmerung der Krankheit verhüten oder die Krankheitsbeschwerden lindern,<br />

sondern auch eine Pflegebedürftigkeit vermeiden<br />

oder mindern sollen.<br />

Im Indikationskatalog ist geregelt, welches<br />

Heilmittel bei bestimmten Indikationen vorrangig,<br />

alternativ oder ergänzend eingesetzt werden kann.<br />

Patienten soll aufgrund der neuen Richtlinien in<br />

Zukunft eine unerfreuliche Diskussion mit ihrem<br />

Arzt über Dauer und Umfang von Therapien erspart<br />

bleiben. Grundsätzlich können nach einer<br />

Erstverordnung nur zwei Folgeverordnungen<br />

ausgestellt werden. Für eine kontinuierliche Therapie ist eine Langfristverordnung<br />

erforderlich, wenn diese im Indikationskatalog vorgesehen und im jeweiligen<br />

Einzelfall indiziert ist. Bezüglich einer MS-bedingten Symptomatik geht der<br />

Katalog in der Regel von der Möglichkeit einer Langfristverordnung aus.<br />

Künftig muss der Therapeut jeweils nach Abschluss einer Behandlungsserie den<br />

Arzt über das Ergebnis unterrichten und abklären, ob <strong>zu</strong>r Erreichung des<br />

Therapieziels die Fortset<strong>zu</strong>ng der Therapie notwendig ist.<br />

War es in der Vergangenheit dem einen oder anderen Patienten nicht erspart<br />

geblieben nach Erhalt einer Therapieverordnung vom Arzt auch noch die<br />

Zustimmung der Krankenkasse <strong>zu</strong> erbitten, so ist dies nur noch in Ausnahmefällen<br />

vorgesehen. Nur begründungspflichtige Verordnungen müssen <strong>zu</strong>r Genehmigung<br />

bei der Kasse vorgelegt werden.<br />

Es ist davon aus<strong>zu</strong>gehen, dass sich die Neuregelungen im Hinblick auf eine<br />

notwendige dauerhafte Krankengymnastik bei MS für die Betroffenen positiv<br />

auswirken.


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

26<br />

Erkältung – Die 5 besten Rezepte<br />

Bei Schnupfen ist es wichtig, dass die Nase frei ist. Abschwellende Nasentropfen<br />

helfen zwar, trocknen aber die Nasenschleimhaut aus. Besser sind Nasenspülungen<br />

mit Kochsalz mehrmals täglich. Gibt es auch als Nasenspray in Apotheken.<br />

Bei Husten mit Auswurf gilt: trinken, trinken, trinken. Sehr bewährt haben sich<br />

heiße Dampfbäder (Inhalation) mit Kamille oder ätherischen Eukalyptus-Ölen.<br />

Bei Fieber und Gliederschmerzen ist wirklich Bettruhe angesagt. Schmerzen und<br />

Abgeschlagenheit können Paracetamol oder Acetylsalicylsäure lindern.<br />

Bei Halsschmerzen. Die akute Entzündung lindert ein kalter Halswickel (feuchtes<br />

Tuch um den Hals legen, darüber ein trockenes Baumwolltuch und einen Wollschal<br />

binden). Im Abstand von ½ bis 2 Stunden erneuern. Kann auch über Nacht angelegt<br />

werden. Außerdem: oft mit Salbei- oder Kamillentee gurgeln (im 30-Minuten-Takt).<br />

Die Abwehrkräfte unterstützen mit Zinktabletten und Vitamin C. Zitrusfrüchte sind<br />

gut. Neu in Apotheken: hochdosierte Vitamin-C-Kapseln mit Langzeitwirkung<br />

(Forum C). Eine Kapsel reicht für den ganzen Tag.<br />

Trigeminus- Neuralgie<br />

Der Trigeminus- Nerv teilt sich in drei Äste, die für die<br />

Sensibilität der Gesichtshaut <strong>zu</strong>ständig sind. Der erste Ast ist<br />

für die Stirn und den Nasenrücken <strong>zu</strong>ständig, der zweite für<br />

Wangen und Oberlippe, der dritte für Kinn und Unterlippe. Die Trigeminus-<br />

Neuralgie äußert sich vor allem in blitzartig einschießenden, heftigen Schmerzen<br />

eines Astes, die sich meist über mehrere Stunden häufen und immer wieder<br />

auftreten. Bei 30% der Patienten sind der zweite und dritte Ast betroffen, bei knapp<br />

zwei Dritteln einer der beiden Äste; selten der erste Ast. Verursacht wird die<br />

Neuralgie in den meisten Fällen von einer Störung der Trigeminus- Wurzel am<br />

Hirnstamm. Dort drückt ein kleines Blutgefäß auf das hoch empfindliche<br />

Nervengewebe. Behandelt wird die Neuralgie medikamentös mit<br />

verschreibungspflichtigen Wirkstoffen aus der Epilepsie- Behandlung. Ist eine<br />

medikamentöse Behandlung nicht erfolgreich oder musste mehrfach abgebrochen<br />

werden, bleibt die sogenannte Jannetta- Operation, benannt nach dem<br />

Neurochirurgen, der diese Operationsmethode erfunden hat. Bei dieser<br />

komplizierten, etwa drei bis vier Stunden dauernden Operation wird das auf das<br />

Nervengewebe drückende Blutgefäß ein paar Millimeter verlegt. In den allermeisten<br />

Fällen sind die Patienten nach dem Erwachen aus der Narkose schmerzfrei.


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

27<br />

Herbst<br />

Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün,<br />

Reseda und Astern sind im verblühn,<br />

die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,<br />

der Herbst ist nah, das Jahr wird spät.<br />

Und doch, als Herbst auch, die Sonne glühtweg<br />

drum mit Schwermut aus deinem Gemüt!<br />

Banne die Sorge, genieße was frommt,<br />

eh Stille, Schnee und Winter kommt.<br />

(Theodor Fontane)<br />

Glücksprogramm für Herbsttage<br />

Wenn das Laub unter den Füßen raschelt, die Nebel<br />

wabern und die Sonne Dienst nach Vorschrift macht,<br />

wird es Zeit, sich um das eigene Wohlbefinden <strong>zu</strong><br />

kümmern. Unsere Sehnsucht nach Ruhe und<br />

Geborgenheit ist völlig normal in dieser dunklen<br />

Jahreszeit, die uns zwingt, ein bisschen auf<br />

Sparflamme <strong>zu</strong> leben. Warum also nicht auf dem Sofa<br />

kuscheln oder in der warmen Badewanne plätschern?<br />

Wieder mal Kuchen backen und alte Schlager hören.<br />

Abends mit Freunden und Familie um den gedeckten Tisch sitzen. Oder wenn der<br />

Himmel klar ist, mit den Kindern einen Drachen steigen lassen. Das alles macht uns<br />

jetzt glücklich.<br />

Lichtblicke. Kluge Menschen planen ihre Glücksmomente. Lichtblicke in den<br />

dunklen Tagen sind die Sauerstoffdusche in der Natur,<br />

Bewegung und Entspannung, ein leckeres Essen daheim<br />

oder im Restaurant. Mit alten Freunden plaudern. Das hält<br />

uns fit, wehrt Erkältungen ab. Und wenn die Sonne mal<br />

vom blauen Himmel strahlt, ist das die wahre Wonne. Der<br />

November ist ja doch ein schöner Monat.


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

28<br />

Ruhephasen geben uns Kraft, Neues <strong>zu</strong> planen. Das gilt auch für jene Hektiker, die<br />

ganz unglücklich sind, wenn sie ihr gewohntes Sommertempo nicht einhalten<br />

können. Wie die Pflanzen und die Tiere sind wir einem biologischen<br />

Jahresrhythmus unterworfen. Den soll man akzeptieren.<br />

Verliebt im Herbst. Der Herbst ist vielleicht die beste Zeit für Liebe, Erotik, Sex.<br />

Denn was jetzt wirklich nicht auf Sparflamme läuft, sind die Sexualhormone. Der<br />

Körper hat sich den ganzen Sommer lang mit Licht und Energie aufgeladen wie ein<br />

Akku. Nun kann er seine gespeicherte Kraft abgegeben. Männer produzieren<br />

ausgerechnet im November die höchste Menge an Testosteron.<br />

Warum das so ist? Vielleicht, weil die Natur will, dass Kinder im Herbst gezeugt<br />

werden, damit sie die Wintermonate geschützt im Mutterleib überstehen. Den<br />

statistischen Beweis haben wir: Die meisten Kinder werden bei uns im Juli und<br />

August geboren.<br />

Sonstiges:<br />

Fittmacher. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung. Tief in den Bauch<br />

hineinatmen. Die Sauerstoffdusche macht den Kreislauf mobil.<br />

Wasserkur. Ein wohlig-warmes Bad entspannt Körper und Seele. Licht dämpfen,<br />

Badeöl ins Wasser geben, hineinlegen und Augen schließen.<br />

Aromaöle betören die Sinne. Stimmungsaufheller: Der Duft von Orange, Grapefruit<br />

und Basilikum.<br />

Kerzenlicht tut den Augen und der Seele so gut. Wer in die<br />

Flamme blickt, lässt seine Gedanken spazieren gehen.<br />

Ingwer. Ein Segen in der kalten Jahreszeit. Die Wurzel hilft<br />

bei körperlicher und geistiger Erschöpfung.<br />

Yogi-Tee mit Gute-Laune-Gewürzen: Zimt, Ingwer, Kardamom und schwarzer<br />

Pfeffer.<br />

Teatime. Etwas Warmes braucht der Mensch. Eine Tasse Tee<br />

wärmt und bringt Sie schnell auf die Beine. Grüner Tee (drei<br />

Minuten ziehen lassen) macht munter oder entspannt (dafür 5<br />

Minuten ziehen lassen).<br />

Stresskiller. Haselnüsse enthalten ganz viel von dem Anti-Stress-Stoff Magnesium.<br />

Alles Banane. Der gelbe Fitnessriegel hat eine Menge pflanzliches Serotonin: Das<br />

entspannt und macht <strong>zu</strong>frieden.


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

29<br />

REZEPTE<br />

Schmorgurken ( für 4 Personen, je nach Appetit)<br />

Zutaten:<br />

500 g Gehacktes<br />

Salz, Pfeffer, Paniermehl, Paprika scharf, Ketchup,<br />

Zucker<br />

1 Ei<br />

Zwiebel<br />

2 größere Schmorgurken, Tomaten<br />

1 Brühwürfel<br />

Das Gehackte salzen, pfeffern und mit Ei , Zwiebel und<br />

Paniermehl <strong>zu</strong>bereiten.<br />

In einem großen Topf das Gehackte in Form von Klopsen<br />

anbraten, herausnehmen. Geschälte und gewürfelt Gurken sowie<br />

Tomaten in dem Fett einige Minuten anschmoren, dann mit<br />

Wasser auffüllen, Brühwürfel hin<strong>zu</strong>geben und köcheln lassen,<br />

bis die Gurken glasig sind.<br />

Tomatenketchup hin<strong>zu</strong>geben und mit Paprika scharf und einer Prise Zucker<br />

abschmecken, Klopse hin<strong>zu</strong>geben, noch 5 Minuten köcheln lassen, dann z.B. mit<br />

Reis servieren.<br />

ReCz<br />

Feuriger Maistopf<br />

(Zutaten für vier Personen)<br />

250 g Kabanossi<br />

3 Zwiebeln<br />

1 Dose (425 g) Mais<br />

1 Esslöffel Öl<br />

2 Dosen à 425 g gebackene Bohnen (Baked Beans)<br />

3 Esslöffel brauner Zucker<br />

Salz<br />

3/4 TL Cayennepfeffer<br />

ganz wichtig, 1Bund Petersilie<br />

Zubereitung:<br />

Die in Scheiben geschnittene Kabanossi und die gewürfelte Zwiebel in Öl anbraten.<br />

Alle Zutaten, also die abgetropfte Dose Mais und rote Bohnen in den Topf geben.<br />

Dann die Dosen gebackene Bohnen hin<strong>zu</strong>fügen. Mit Zucker, Salz, Cayennepfeffer<br />

kräftig abschmecken. Zuletzt die Petersilie untermengen.<br />

A.R.


<strong>1.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>III</strong> / <strong>2001</strong><br />

30<br />

Rätselauflösungen:<br />

Mögliche Lösungen: Rätsel – Gefüllte Kalbsbrust:<br />

Welt, Oma, Nashorn, Nintendo, einsam, Methode, Ohren, Norden, Avocado,<br />

Teltow<br />

Lösung – Wortbruchstücke:<br />

Lösung: KOPF – FIT<br />

Das wahre Glück besteht nicht in dem,<br />

was man empfängt,<br />

sondern in dem, was man gibt.<br />

Chrysostomus<br />

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