Untitled - mirror universe

Rebellen
te den Satz noch nicht einmal zu Ende gesprochen, als er bereits
das Zischen der Tür hörte, die sich hinter Lefler schloß.
Die Luft in den Anzügen wurde immer abgestandener. Susan
hatte das Gefühl, daß schon seit Minuten keine frische Luft mehr
aus ihrem Tank geströmt war, aber es konnte noch nicht so lange
her sein, sonst wäre sie jetzt schon nicht mehr bei Bewußtsein.
Allerdings konnte es auch nicht mehr lange dauern, bis ihr
die Luft endgültig ausging. Sie versuchte den Kopf zu drehen,
um auf ihr Chronometer zu sehen, aber ihre Muskeln gehorchten
ihr nicht mehr, wollten nur noch ausruhen. Wieder fielen
ihr die Augen zu.
Diesmal kämpfte sie nicht mehr dagegen an...
Der schwere Kreuzer auf dem Bildschirm verlor eine
Warpgondel, als eine Quantentorpedosalve die Schilde durchschlug.
Plasmafeuer schlug aus der Aufhängung, an der die
Gondel befestigt war. Rettungskapseln lösten sich vom Rumpf,
während das Wrack ungesteuert in die Atmosphäre von Nyos III
driftete. Die Hülle des Schiffes begann zu glühen, als die
Reibungskräfte der Luft zu wirken begannen.
Edwards sah auf dem Hauptschirm, wie das Schiff immer weiter
in die Atmosphäre eintrat, bis es nur noch als heller, kleiner
Punkt zu sehen war. »Guter Schuß, Miss O‘Donnell«, lobte er.
»Danke, Sir.« Christine lächelte.
Edwards runzelte die Stirn. »Haben Sie gerade ›Sir‹ zur mir
gesagt, Miss O‘Donnell?«
Aus Christines Lächeln wurde ein Grinsen. »Muß mir so rausgerutscht
sein, Commander, wird nicht wieder vorkommen.
Übrigens, nennen Sie mich ruhig Christine!«
Der helle Punkt auf dem Hauptschirm schwoll an, als das Schiff
auf der Oberfläche aufschlug und der Warpkern dabei brach.
Licht flutete über die Brücke der Challenger und Edwards kniff
die Augen zusammen. Vor kurzem war die Energiekopplungen
des Schiffes beschädigt worden. Christine hatte alle noch verfügbare
Energie auf die Waffensysteme gelegt, so daß die Brük-
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