Untitled - mirror universe

Rebellen
Er hatte seine Beine über die Konsole gelegt und trank Raktajino
aus einer großen Tasse. Neben ihm saß sein Kollege, Sergeant
Michaels.
»Von wegen Krieg!« sagte Jackson zu Michaels, als er die leere
Tasse abstellte. Er nahm die Beine von der Konsole und ging
hinüber zum Replikator auf der anderen Seite der Zentrale, um
sich eine neue Tasse zu holen. »Man sollte doch eigentlich meinen,
daß die Grenzkolonien in einem Krieg besonders hart umkämpft
wären. Seit Wochen hat sich kein Schiff mehr hierher
verirrt! Ich wette zehn zu eins, daß gar kein Krieg herrscht!«
Jackson nahm die Tasse aus dem Ausgabefach des Replikators
und ging zu seinem Platz zurück. Doch mitten auf dem Weg
dorthin blieb er plötzlich so abrupt stehen, daß sein klingonischer
Kaffee aus der Tasse auf den Boden schwappte. Auf seiner Konsole
blinken Dutzende von Symbolen gleichzeitig und der Alarmton
erklang. Nach einer Schrecksekunde rannte er auf die Konsole
zu, ohne darauf zu achten, daß erneut heißer Raktajino aus
der Tasse schwappte und diesmal den Brustteil seiner Uniform
verfärbte. »Was ist los?« fragte er.
»Ich weiß es noch nicht«, antwortete ihm Michaels.
Jackson drängte ihn ein Stück zur Seite, um selbst einen Blick
auf die Darstellung zu werfen. »Es sieht aus, als... Oh, verdammt!«,
stieß er hervor, als er den Grund für den Alarm erkannte.
»Was?«, wollte Michaels wissen, in dem Panik keimte.
»Scheint als hätte ich meine Wette verloren. Klingonische
Schiffe in Angriffsposition enttarnen sich. Sechs Kreuzer der
Vor’Cha-Klasse und zwanzig Kampfschiffe der Bird-of-Prey-
Klasse!« Im selben Moment, indem er dies sagte, schlug er auch
schon auf die Kontrolltaste für den planetaren Alarm. Überall in
der Kolonie begannen nun die Warnsirenen zu heulen, während
das Sternenflottenpersonal die Kampfstationen besetzte. Ein paar
Sekunden später hörte Jackson schon das dumpfe Dröhnen der
planetaren Plasmageschütze, die auf den Angreifer im Orbit feuerten.
»Michaels, senden Sie einen Notruf, ich versuche herauszu-
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