Untitled - mirror universe
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Rebellen Jeffriesröhre, die laut Plan keine Energieverbraucher enthielt. »Hm, sehr seltsam«, murmelte er. »Soll ich die Jeffriesröhre öffnen und nachsehen, Sir?« In Susans Stimme schwang der Eifer mit, den er in der kurzen Zeit, die er nun mit ihr zusammenarbeitete, schätzen gelernt hatte. Egal worum es ging - sobald es galt, ein technisches Problem zu lösen, war Fähnrich Brandell mit Begeisterung dabei. Farrell bedauerte es, sie bremsen zu müssen. »Tut mir wirklich leid, Fähnrich, aber bedauerlicherweise haben wir jetzt keine Zeit dafür - ich will die Antriebssysteme bis heute abend zum Laufen bringen.« In Susans Augen erlosch die Vorfreude. »Sie könnten sich aber um den Impulskonverter kümmern, Susan.« Susan grinste. »Aye, Sir! Betrachten Sie es als erledigt.« Mit diesen Worten ging sie in die Knie und verschwand in den Innereien des Konverters. »Was haben Sie beide eigentlich angestellt?« Christine entschloß sich schließlich doch, ein Gespräch mit ihren beiden Passagieren anzufangen. Eigentlich schienen die beiden irgendwie ganz in Ordnung zu sein. »Bei den Credits, die ich für diesen Flug kriege, muß es ja was ziemlich großes gewesen sein.« »Kommt auf den Standpunkt an«, meinte Lefler. »Wir haben einige Informationen entdeckt, die andere Leute lieber hätten unter Verschluß halten wollen...« Christine sah Lefler skeptisch über die Schulter an. »Ihr wollt doch wohl keine Informationen an die Klingonen oder Romulaner verkaufen?« Mißtrauisch ließ sie den Blick zischen Steven und Kevin hin und her wandern McAllister schüttelte den Kopf. »Das war nicht unbedingt das, was wir geplant hatten.« »Das ist auch besser für Euch, denn sonst hättet Ihr auf der Stelle aussteigen können!« brummte Christine. »Also, dürfte man erfahren, was für Informationen das sind?« 32
Star Trek: Mirror Universe Steven und Kevin sahen sich an. Wie weit konnte man dieser Christine vertrauen? »Es geht um Nechayev«, gab Lefler schließlich zu. »Ach , unsere liebe Präsidentin. Worum geht’s genau?« McAllister seufzte. Das glaubte ihnen wahrscheinlich eh keiner... »Wir haben Indizien dafür, daß der bevorstehende Krieg mit den Klingonen von ihr provoziert wurde, um ihr die Möglichkeit zu geben, das Kriegsrecht auszurufen.« Christines Gehirn brauchte zwei oder drei Sekunden, bis es McAllisters Aussage verarbeitet hatte. »Das ist ein Scherz, hab ich recht?« Als niemand ihr antwortete, drehte sie sich mitsamt ihrem Pilotensessel um. »Kein Scherz?« Christine verzog das Gesicht. Soviel zum Thema, ein paar Credits damit zu machen, Kleinkriminelle durch die Galaxie zu schippern. Sie hatte gleich so ein Gefühl gehabt, daß diese beiden anders waren als ihre sonstige Kundschaft. »Na Halleluja!« kommentierte sie. »Da habe ich mir ja ganz schön heiße Ware aufgehalst... Glücklicherweise erreichen wir bald die Starbase, dann krieg' ich den Rest von meinen Credits, und anschließend seh' ich zu, das ich Land gewinne...!« »Sir, der Impulskonverter läuft jetzt.« Susan schob sich ächzend unter den Installationen hervor, während Farrell ein Diagnoseprogramm ablaufen ließ. »Gute Arbeit, Fähnrich«, nickte er anerkennend. »Wirklich gute Arbeit. Aber jetzt sollten Sie sehen, das Sie in Ihr Quartier kommen, Ihre Schicht ist doch seit einer halben Stunde zu Ende.« Sie grinste ihn an. »Ihre doch auch, Sir.« Farrell grinste zurück. »Fähnrich, ich leite die Instandsetzung dieses Schiffes. Meine Schicht ist nie zu Ende. Aber Sie haben recht - vielleicht sollte ich für heute ebenfalls Feierabend machen.« Mit diesen Worten deutete er auf den Turbolift und folgte ihr dann. Nachdem die beiden die Schleuse passiert hatten, drehte sich Farrell kurz um und begann, das Schiff ordnungsgemäß zu ver- 33
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Rebellen<br />
Jeffriesröhre, die laut Plan keine Energieverbraucher enthielt.<br />
»Hm, sehr seltsam«, murmelte er.<br />
»Soll ich die Jeffriesröhre öffnen und nachsehen, Sir?« In<br />
Susans Stimme schwang der Eifer mit, den er in der kurzen<br />
Zeit, die er nun mit ihr zusammenarbeitete, schätzen gelernt<br />
hatte. Egal worum es ging - sobald es galt, ein technisches Problem<br />
zu lösen, war Fähnrich Brandell mit Begeisterung dabei.<br />
Farrell bedauerte es, sie bremsen zu müssen.<br />
»Tut mir wirklich leid, Fähnrich, aber bedauerlicherweise haben<br />
wir jetzt keine Zeit dafür - ich will die Antriebssysteme bis<br />
heute abend zum Laufen bringen.«<br />
In Susans Augen erlosch die Vorfreude.<br />
»Sie könnten sich aber um den Impulskonverter kümmern,<br />
Susan.«<br />
Susan grinste.<br />
»Aye, Sir! Betrachten Sie es als erledigt.« Mit diesen Worten<br />
ging sie in die Knie und verschwand in den Innereien des Konverters.<br />
»Was haben Sie beide eigentlich angestellt?« Christine entschloß<br />
sich schließlich doch, ein Gespräch mit ihren beiden Passagieren<br />
anzufangen. Eigentlich schienen die beiden irgendwie<br />
ganz in Ordnung zu sein. »Bei den Credits, die ich für diesen<br />
Flug kriege, muß es ja was ziemlich großes gewesen sein.«<br />
»Kommt auf den Standpunkt an«, meinte Lefler. »Wir haben<br />
einige Informationen entdeckt, die andere Leute lieber hätten<br />
unter Verschluß halten wollen...«<br />
Christine sah Lefler skeptisch über die Schulter an. »Ihr wollt<br />
doch wohl keine Informationen an die Klingonen oder Romulaner<br />
verkaufen?« Mißtrauisch ließ sie den Blick zischen Steven und<br />
Kevin hin und her wandern<br />
McAllister schüttelte den Kopf. »Das war nicht unbedingt das,<br />
was wir geplant hatten.«<br />
»Das ist auch besser für Euch, denn sonst hättet Ihr auf der<br />
Stelle aussteigen können!« brummte Christine. »Also, dürfte man<br />
erfahren, was für Informationen das sind?«<br />
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