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Untitled - mirror universe

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Rebellen<br />

mitglied zu retten, unter dem Risiko, daß alle wieder in Gefangenschaft<br />

gerieten?<br />

Es war eine der dieser Entscheidungen, die ein Kommando<br />

mit sich brachte, und McAllister wünschte sich nun mehr Erfahrung<br />

im Umgang mit solchen Entscheidungen. So etwas<br />

wurde leider nicht an der Sternenflottenakademie gelehrt, wohl<br />

einfach aus dem Grund, daß dies kein Thema war, welches man<br />

einfach vermitteln und erlernen konnte. Jede Situation war einzigartig,<br />

und die Ausbilder konnten nicht mehr tun, als ihren<br />

Studenten Hinweise mit auf dem Weg zu geben, die ihnen helfen<br />

sollten, selbst zu beurteilen. Doch am Ende blieb alles an<br />

einer Person hängen, und sehr zu seinem Mißfallen war<br />

McAllister nun diese Person.<br />

Und leider hatte er keine Ahnung, wie er sich nun Verhalten<br />

sollte.<br />

McAllister war sich bewußt, daß er seine Gefühle für Christine<br />

außen vor lassen mußte, rationell abwägen und dann entscheiden<br />

mußte. Aber es fiel ihm alles andere als leicht, angesichts<br />

der Situation rationell zu bleiben. Immer, wenn sein Blick<br />

auf Christine fiel, war das sofort die Angst um sie wieder da, in<br />

einer Intensität, die er schon fast als körperlich spüren. Was er<br />

auch versuchte, dieses Empfindung ließ sich einfach nicht abstreifen.<br />

Zum Teufel mit der Rationalität! Vielleicht bin ich kein guter<br />

Kommandooffizier, dachte McAllister, aber ich kann sie gar nicht<br />

zurücklassen.<br />

McAllister schluckte.<br />

So. Nun war die Entscheidung gefallen - er würde Christine<br />

mitnehmen. Er hoffte nur inständig, daß sich seine Entscheidung<br />

im nachhinein nicht als Fehler herausstellen würde...<br />

Ein Geräusch ließ ihn abrupt aufblicken. Angestrengt starrte<br />

er den Korridor hinunter, konnte aber keine Bewegung ausmachen.<br />

Sein Gefühl sagte ihm jedoch, daß ihm nicht mehr viel<br />

Zeit blieb. So schnell er konnte griff er nach Christines Armen<br />

und zog sie auf seine Schulter. Er ächzte, als ihr volles Gewicht<br />

seine Schultern belastete und bedankte sich kurz beim Univer-<br />

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