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Untitled - mirror universe

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Star Trek: Mirror Universe<br />

habt.<br />

Außerdem wäre er dazu vermutlich viel zu Feige gewesen, das<br />

wußte Schaap nun.<br />

Er hatte sich ohne Widerstand vom Doktor und dieser Frau in<br />

den Frachtraum tragen lassen, in dem er sich nun befand und<br />

war erst wieder richtig zu sich gekommen, als Bashir fast fertig<br />

damit war, ihn mit viel Geschick an einen Stuhl, der dort herumgestanden<br />

hatte, zu fesseln. Die Tatsache, das er dafür echte<br />

Seile benutzt hatte, anstatt Schaap mit einem energetischen, sehr<br />

viel sicherem Kraftfeld an den Stuhl zu binden, und seine offensichtliche<br />

Erfahrung, die er im Umgang mit diesen Leinen an<br />

den Tag legte, hatten Schaap zunächst verwirrt.<br />

Doch dann war ihm klar geworden, warum Bashir diese uralte<br />

Methode bevorzugte - ein Kraftfeldgenerator für energetische<br />

Fesseln strahlte charakteristische Energiefrequenzen aus, die sich<br />

auch außerhalb des Schiffes noch anmessen ließen.<br />

Seile hingegen nicht.<br />

Dafür hielten sie fast ebenso gut. Schaap stöhnte, als er erneut<br />

versuchte, sein Arm aus den Fesseln zu ziehen.<br />

Immer noch nichts. Diese Situation hatte fast etwas ironisches,<br />

fand Schaap. Er hatte früher ab und zu ein paar Holoromane<br />

laufen lassen und war im Rahmen dieser auch ein, zwei mal in<br />

eine Situation geraten, welche der jetzigen ähnelte. Damals hatte<br />

er sich öfter vorgestellt, wie es wäre, diese Abenteuer wirklich<br />

zu erleben, das Adrenalin durch die Adern fließen zu spüren.<br />

Nun war er mitten in solch einem Abenteuer. Doch gerade jetzt<br />

wünschte er sich nichts sehnlichster, als ›Programm beenden!‹<br />

rufen zu können.<br />

Auf dem Holodeck hatten sich die Fesseln immer leicht lösen<br />

lassen, oder sonst etwas unvorhergesehenes war passiert, um<br />

ihn zu retten. Schaap war allerdings klar, das er heute wohl<br />

nicht damit rechnen konnte, daß die Seile einfach durchrissen,<br />

man eine scharfe Kante in Reichweite übersehen hatte oder die<br />

Gespielin des Bösewichts plötzlich Mitleid mit ihm bekam und<br />

ihn rettete. Dies hier war leider keine holografische Fiktion, sondern<br />

die bittere Wirklichkeit. Und er war nicht der strahlende<br />

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