Untitled - mirror universe

Star Trek: Mirror Universe
Withemoore sog überrascht Luft ein, als er zusah, wie Simsk
den Lieutenant in die Bewußtlosigkeit schickte. Das war schier
unglaublich! Das war ihre Chance zur Flucht! Sie konnten...
Von einer Sekunde zur anderen wurde Withemoore kreidebleich.
Schweiß brach ihm auf der Stirn aus und er fror plötzlich.
Sein Herzschlag beschleunigte sich. Nur zu deutlich drängten
sich Bilder von seiner Flucht auf dem Holodeck vor sein
geistiges Auge. Er sah noch einmal, wie Simsk von dem
Phaserstrahl erfaßt wurde, glaubte fast, erneut die Hitze des Strahles
an seiner Schulter zu spüren, obwohl er immer noch fror. Als
vor ihm das Kraftfeld erlosch, sah er wieder Daniles, der vor
seiner Zelle mit ihm redete. Erneut hörte er seine Stimme... »Vielleicht
vertrauen Sie mir jetzt, Rat...« ... sah, wie der Captain der
Honour die Zelle betrat, fühlte, wie sich sein Arm um den Hals
von Daniles schlang. Es war so real gewesen! So verdammt real!
Was, wenn das hier wieder nur einer von Nechayevs Tricks war?
Wieder nur eine Simulation? Wenn nichts von dem hier um sich
herum real war? Wenn...
Withemoore ohrfeigte sich innerlich. Wenn er so weitermachte,
dann hatte Nechayev vermutlich erreicht, was sie wollte. Es
brachte weder ihm noch diesen Leuten neben sich etwas, wenn
er der Paranoia verfiel. Das hier war keine Holodeckfantasie,
dies war die Wirklichkeit. Zugegeben, Nechayev hatte ihn einmal
getäuscht – aber sie hatte erfahren, was sie hatte erfahren
wollen. Nun gab es keinen Grund mehr, ihn einer weiteren Simulation
auszusetzen.
Von neuer Entschlossenheit gepackt, sprang Withemoore von
seiner Pritsche auf und hatte mit wenigen Schritten zu der Gruppe
von Rebellen aufgeschlossen, die bereits außerhalb des Kraftfeldes
standen.
»Nehmen Sie!« Simsk reichte ein paar Handphaser, die er aus
dem Waffenschrank des Arrestblockes genommen hatte, an die
Rebellen weiter. »Ich gehe davon aus, daß Sie sie benötigen
werden.«
Edwards nahm ihm die Waffen ab und verteilte sie an alle.
»Commander, ich nehme an, Sie haben einen Plan?« fragte er,
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