Untitled - mirror universe

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03.11.2013 Aufrufe

Rebellen möchte ich unser kleines... Treffen auch schnell wie möglich hinter uns bringen. Und deshalb werden Sie sich jetzt auch bitte in diesen Sessel dort setzen«, Ridley zeigte auf einen der unbenutzten Stühle auf der anderen Seite der Brücke, »und uns dann alles erzählen, was Sie über Withemoore, Sektion 31 und die Rebellen wissen.« Um Ridleys Worte zu unterstützen, hob Bashir seinen Phaser etwas. Schaap schluckte. Doch anstatt, wie er eigentlich selbst erwartet hatte, in kaltem Schweiß auszubrechen, fühlte er eine Art Selbstsicherheit in sich. Er wußte, daß er aus dieser Situation nicht entkommen konnte, in dem er den Anweisungen dieser Leute folgte. Statt dessen lächelte er. »Sie wissen ebenso gut wie ich, daß es hier in dem Moment, in dem Sie den Phaser abfeuern, von Sicherheitskräften nur so wimmeln wird. Oder haben Sie die Sicherheitssensoren des Raumhafens vergessen?« Bashir nickte anerkennend. »Sie sind wirklich sehr gut informiert, daß muß man ihnen lassen. Ihr Kumpel Huffman hat das offensichtlich nicht gewußt.« Mit einer lässigen Bewegung warf Bashir den Phaser auf die Konsole neben sich. Schaap runzelte die Stirn. Was sollte das jetzt werden? War Bashir so dumm? Wenn es ihm gelang, an den Phaser zu kommen, mußte er nur einen Schuß in die Luft abgeben... Sein Blick wanderte von Bashir zum Phaser hinüber. »Vergessen Sie’s, Schaap. Der Phaser ist nicht geladen«, unterbrach Bashir seinen Gedankengang. »Die hier hingegen schon.« Plötzlich hielt Bashir eine für Schaap recht groß wirkende Projektilwaffe in der Hand, die er mit einem häßlichen Geräusch durchlud. »Und jetzt – setzen!« Carol Sloan machte es sich im Kommandosessel der Challenger gemütlich, während sie zusah, wie ihr Team geschäftig durch den Kontrollraum des Schiffes lief. Während die eine Hälfte ihrer Leute damit beschäftigt war, die Schäden zu reparieren, die beim Entern der Challenger entstanden waren, durchwühlte die 228

Star Trek: Mirror Universe andere die Speicherbänke des Schiffes, um herauszufinden, was die Rebellen denn nun genau gewußt hatten. Nur für die Akten natürlich, denn die Rebellen würden gewiß nicht mehr dazu kommen, es jemandem weiterzuerzählen. Carol seufzte. Allmählich wurde es langweilig, anderen bei der Arbeit zu zusehen. Vielleicht wurde es Zeit, sich einmal mit den Rebellen zu unterhalten. Langsam stand sie aus ihrem Sessel auf und war gerade auf dem Weg zum Lift, als einer ihrer Offiziere sie ansprach. »Captain! Captain. Wir haben den gesamten beschädigten Speicher des Schiffes kontrolliert und alle lesbaren Daten in unbeschädigte Bereiche kopiert.« Carol blieb stehen und drehte sich zu dem Lieutenant um. »Haben Sie die Daten schon analysiert?« »Äh, nein, Sir.« »Und wieso belästigen Sie mich dann, anstatt das zu tun?« Der Lieutenant schien um mehrere Zentimeter zu schrumpfen. »Äh, Entschuldigung, Sir, ich wollte eigentlich nur wissen, wie wir nach der Analyse mit den Daten verfahren sollen.« Carol verdrehte die Augen. »Kopieren Sie die Dateien in einen mobilen Datenspeicher und löschen Sie die Originale, was sonst?!« »Ja, Sir, natürlich.« Der Lieutenant versuchte, möglichst schnell aus Carols Nähe zu verschwinden, aber sie hielt ihn auf. »Und wenn ich sage – löschen, dann meine ich auch löschen. Es darf nichts zurückbleiben!« Ohne ein weiteres Wort zu verlieren verließ Carol die Brücke. Withemoores Blick wanderte durch die Runde, nachdem er mit seinem Bericht geendet hatte. Noch während er gesprochen hatte, waren nach und nach die anderen Crewmitglieder der Challenger aufgewacht und hatten sich zu ihm gesellt, um zuzuhören. Jetzt, wo er fertig war, herrschte eine fast schon peinliche Stille. Offenbar wußte keiner der Rebellen so recht, was er sagen sollte. Man beschränkte sich darauf, ihn anzustarren. Dann räusperte sich die junge Frau mit den blonden Haaren und brach 229

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andere die Speicherbänke des Schiffes, um herauszufinden, was<br />

die Rebellen denn nun genau gewußt hatten. Nur für die Akten<br />

natürlich, denn die Rebellen würden gewiß nicht mehr dazu<br />

kommen, es jemandem weiterzuerzählen.<br />

Carol seufzte. Allmählich wurde es langweilig, anderen bei<br />

der Arbeit zu zusehen. Vielleicht wurde es Zeit, sich einmal mit<br />

den Rebellen zu unterhalten. Langsam stand sie aus ihrem Sessel<br />

auf und war gerade auf dem Weg zum Lift, als einer ihrer<br />

Offiziere sie ansprach.<br />

»Captain! Captain. Wir haben den gesamten beschädigten<br />

Speicher des Schiffes kontrolliert und alle lesbaren Daten in<br />

unbeschädigte Bereiche kopiert.«<br />

Carol blieb stehen und drehte sich zu dem Lieutenant um.<br />

»Haben Sie die Daten schon analysiert?«<br />

»Äh, nein, Sir.«<br />

»Und wieso belästigen Sie mich dann, anstatt das zu tun?«<br />

Der Lieutenant schien um mehrere Zentimeter zu schrumpfen.<br />

Ȁh, Entschuldigung, Sir, ich wollte eigentlich nur wissen,<br />

wie wir nach der Analyse mit den Daten verfahren sollen.«<br />

Carol verdrehte die Augen. »Kopieren Sie die Dateien in einen<br />

mobilen Datenspeicher und löschen Sie die Originale, was<br />

sonst?!«<br />

»Ja, Sir, natürlich.« Der Lieutenant versuchte, möglichst<br />

schnell aus Carols Nähe zu verschwinden, aber sie hielt ihn auf.<br />

»Und wenn ich sage – löschen, dann meine ich auch löschen. Es<br />

darf nichts zurückbleiben!« Ohne ein weiteres Wort zu verlieren<br />

verließ Carol die Brücke.<br />

Withemoores Blick wanderte durch die Runde, nachdem er<br />

mit seinem Bericht geendet hatte. Noch während er gesprochen<br />

hatte, waren nach und nach die anderen Crewmitglieder der<br />

Challenger aufgewacht und hatten sich zu ihm gesellt, um zuzuhören.<br />

Jetzt, wo er fertig war, herrschte eine fast schon peinliche<br />

Stille. Offenbar wußte keiner der Rebellen so recht, was er<br />

sagen sollte. Man beschränkte sich darauf, ihn anzustarren. Dann<br />

räusperte sich die junge Frau mit den blonden Haaren und brach<br />

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