Untitled - mirror universe
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Rebellen<br />
18. KAPITEL<br />
Nervös schritt Schaap über den Raumhafen zu der Landebuchte,<br />
die Huffman ihm genannt hatte. Immer wieder sah er sich aufmerksam<br />
um. Zwar hatte er die Gestalt, die ihn in der Junktion-<br />
Bar so in Aufregung versetzt hatte, nicht mehr gesehen, aber<br />
das ungute Gefühl war trotzdem geblieben. Immer noch war<br />
ihm, als wäre er der Kapuze schon einmal begegnet, auch wenn<br />
ihm nicht mehr einfiel, bei welcher Gelegenheit das gewesen<br />
sein sollte.<br />
Ärgerlich schob Schaap die Gedanken weg. Es fehlte ihm noch,<br />
das er vollends der Paranoia verfiel. Die Junktion-Bar war ein<br />
Treffpunkt für zwielichte Personen und es war überhaupt nichts<br />
besonderes, wenn sich seltsame Typen darin herumdrückten.<br />
Vermutlich hatte ihn die Person nur angestarrt, weil er selbst<br />
sich nicht in das Erscheinungsbild der übrigen Gäste eingegliedert<br />
hatte. Ein echter Krimineller sah ihm sicher an, daß er nicht<br />
in dieses Milieu gehörte.<br />
Das mußte es sein. Schaap hatte sich ganz umsonst Sorgen<br />
gemacht. Er hatte fast die Nerven wegen einer Kleinigkeit verloren.<br />
Einfach lächerlich. Er mußte sich in Zukunft besser in<br />
der Gewalt behalten. Er würde jetzt ganz locker auf das Schott<br />
von Huffmans Schiff zugehen, das inzwischen nur noch ein paar<br />
Meter entfernt war, und einfach auf die Türkontrolle drücken.<br />
Gar kein Problem.<br />
Schaap streckte die Hand aus – und zögerte. Was, wenn er<br />
doch verfolgt wurde? Wenn er sich doch nicht alles einbildete,<br />
wenn... Chris, du bist einfach ein Feigling!<br />
Mit einer schnellen Handbewegung drückte Schaap auf die<br />
Kontrollfläche vor ihm. Das Schott vor ihm glitt zur Seite. Langsam<br />
trat Schaap in das schummrige Innere des Schiffes und sah<br />
sich um. Die Beleuchtung im Korridor, den er gerade betreten<br />
hatte, war abgeschaltet, das Licht, das er sah, kam von einem<br />
offenen Schott weiter vorne – vermutlich die Brücke. Hinter ihm<br />
schloß sich das Außenschott wieder, und es wurde noch dunkler<br />
im Gang. Kein Geräusch war zu hören.<br />
»Mr. Huffman? Hier ist Christian Schaap. Wir waren verabre-<br />
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