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Untitled - mirror universe

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Star Trek: Mirror Universe<br />

2. KAPITEL<br />

Es war mitten in der Nacht auf Tharkad. Dunkelheit schwebte<br />

über Analea, der Hauptstadt des Planeten - wenn man sie überhaupt<br />

so bezeichnen konnte, denn in Analea lebten nur ungefähr<br />

viertausend Menschen. Aber es war die größte Stadt, genaugenommen<br />

sogar die Einzige, denn die restlichen Kolonisten<br />

auf Tharkad lebten in kleinen Dörfern, deren Einwohnerzahlen<br />

selten über die Zweihundert kamen. Analea lag direkt<br />

am Fuß des Hügels, auf dem sich der Sternenflottenaußenposten<br />

und der daran angeschlossene Raumhafen befand, und dies machte<br />

die Stadt offensichtlich für viele Siedler interessant. Marcus<br />

Edwards, der Kommandant des Außenpostens, stand am Fenster<br />

seines Quartiers und sah hinab auf die wenigen Lichter der<br />

Stadt, dann hinauf zu den Sternen, die heute wieder klar und<br />

hell leuchteten. Er überlegte kurz, ob er nach draußen gehen<br />

und die seltene Gelegenheit nutzen sollte, die Sterne zu betrachten<br />

- normalerweise war er so beschäftigt mit der Koordination<br />

und Verwaltung, daß er kaum Zeit für andere Dinge fand. Doch<br />

im Moment war der Raumhafen praktisch geschlossen - um diese<br />

Jahreszeit gab es häufig ionische Störungen in der Atmosphäre,<br />

welche die Instrumente eines Shuttles völlig durcheinander bringen<br />

konnten. Nach dem Absturz mehrerer Shuttles vor einigen<br />

Jahren hatte Starfleet beschlossen, den Anflug auf Tharkad während<br />

dieser Zeit zu sperren. Das war bis vor einiger Zeit sehr<br />

problematisch, weil der Planet sich noch nicht selbst versorgen<br />

konnte und selbst die stärkeren Frachttransporter häufig Probleme<br />

bekamen. Doch seit einem Jahr war der Planet selbständig,<br />

nicht mehr auf Hilfe von Außerhalb angewiesen. Das war<br />

auch gut so, denn Edwards machte sich Sorgen über die Aktivitäten<br />

von Präsidentin Nechayev - er hatte einige interessante<br />

Informationen gefunden, die er dem Föderationsrat vorlegen<br />

wollte, sobald die ionischen Störungen abgeklungen waren.<br />

Edwards hatte zwar einige Erfahrung im Steuern eines Shuttles<br />

in der ionischen Atmosphäre, doch er wollte sein Glück nicht<br />

unnötig auf die Probe stellen. Er gähnte und entschied, daß es<br />

Zeit wäre, schlafen zu gehen. Er warf noch einen letzen Blick<br />

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