Untitled - mirror universe

Star Trek: Mirror Universe
Botschaft der Priorität I von der Präsidentin.«
Gleich darauf erwachte der Kom-Schirm wieder zum Leben
und auf ihm erschien das Gesicht von Admiral Alynna Nechayev.
Sie hatte ein schmales Gesicht, und mit offenem Haar und einen
Lächeln darin hätte die Sechsundvierzigjährige sicherlich recht
attraktiv gewirkt. Sie trug ihre blonden Haare jedoch wie immer
streng nach hinten gesteckt, das einzige, was sie sich erlaubte
war eine große Haarwelle, die ihr leicht in die Stirn fiel. Statt zu
Lächeln starrte sie mit zusammengekniffenen Mund einige Sekunden
lang in das Aufnahmegerät.
Eigentlich sah sie nicht viel anders aus, als Lefler sie von Starfleet
Command her kannte - er war zwar glücklicherweise noch
nicht direkt mit ihr aneinander geraten, kannte aber einige Leute,
welche diese Erfahrung bereits hinter sich hatten. Nach all
den Beschreibungen, die Steven gehört hatte, mußte dies der
Gesichtsausdruck von Nechayev sein, den sie trug, wenn sie jemandem
die Leviten las oder sich jemand nicht sofort ihrer Argumentation
beugte - Lefler war beileibe nicht der einzige gewesen,
der baff gewesen war, als man während ihres Wahlkampfes
herausfand, daß ihre Gesichtsmuskeln tatsächlich fähig waren,
ein Lächeln zustande zu bringen.
Heute jedoch lag in ihrem Blick noch etwas anderes - etwas,
das Lefler unwillkürlich frösteln ließ, ihm aber gleichzeitig klar
machte, daß Nechayevs nächste Worte von enormer Bedeutung
sein würden - und daß sie ihm alles andere als gefallen würden.
Langsam nahm er auf der Couch Platz und sah zu McAllister
hinüber, der sich neben ihn setze. »Ich hab ein übles Gefühl bei
der Sache, Kev...«
McAllister starrte nur auf den Bildschirm und nickte langsam.
»Nicht nur du....«
Dann begann Nechayev zu reden.
»Offiziere der Sternenflotte.
Ich habe die traurige Pflicht, Ihnen mitteilen zu müssen, daß
wir uns seit heute morgen, acht Uhr Erdzeit, offiziell mit den
Klingonen im Krieg befinden. Dies war schon seit einiger Zeit
abzusehen gewesen, überschritten die Klingonen doch immer
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