Untitled - mirror universe

Rebellen
Einer der Klingonen trat vor. Ridley brauchte ein paar Sekunden
bis er Lieutenant Laesy, den Leiter des getarneten Außenteams,
unter dem klingonischen Gesicht erkannte. »Dazu wird
es nicht kommen, Captain. Für eine Obduktion werden diese
armen Schweine gar keine Zeit mehr haben, Sir!« Nach diesen
Worten lächelte er, und sein Lächeln wäre dem eines Klingonen
auch ohne kosmetische Veränderungen würdig gewesen.
Ridley bedachte den Lieutenant mit einem strengen Blick.
»Aber denken Sie daran, daß es diesmal Überlebende geben muß,
Lieutenant.«
Ehe Laesy antworten konnte, meldete sich die Brücke. »Sir,
wir erreichen gleich den Rendezvous-Punkt mit der Monitor.«
»Ich bin unterwegs zur Brücke. Ridley Ende.« Er sah Bashir
an. »Kommen Sie, Doktor.«
Withemoore kramte auf seinem Schreibtisch, suchte das verflixte
Padd, auf dem er seine Rede verfaßt hatte, die er vor dem
österreichischen Kongreß halten würde. Seine Aufmerksamkeit
galt jedoch kaum der Suche oder der Rede selber, vielmehr beschäftigte
ihn die Sache, die er danach vorhatte: Ein alter Freund
im Wiener Kommunikationszentrum war ihm noch etwas schuldig.
Er würde ihm heute noch einen kleinen Besuch abstatten...
»Wie war eigentlich ihr Essen mit Fähnrich McCarthy gestern
abend?« erkundigte sich Ridley bei Bashir im Plauderton, während
die beiden im Turbolift Richtung Brücke fuhren..
»Sie wissen davon, Sir?« fragte Bashir verwundert.
Ridley lächelte vieldeutig. »Meine Pflicht als Captain...«, meinte
er dann. »Also, nun sagen Sie schon, wie war es?«
»Einfach wundervoll. Und nicht nur das Essen, wenn Sie verstehen,
was ich meine....« Jetzt war es an Bashir, vieldeutig zu
lächeln.
»Das ist ja auch kein Wunder, bei einer Frau wie Fähnrich
McCarthy...«
Der Turbolift kam zum stehen, und die Türen öffneten sich.
Die beiden Passagiere betraten die Brücke.
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