Untitled - mirror universe
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Star Trek: Mirror Universe<br />
11. KAPITEL<br />
Völlig geschafft verließ Ownes den Arbeitsbereich und ging<br />
schnellen Schrittes auf sein Büro zu. Er hätte es nie für möglich<br />
gehalten, aber es sah so aus, als würde die Monitor mit Sicherheit<br />
innerhalb der nächsten zwanzig Stunden fertig. Eine Meisterleistung<br />
seiner Ingenieure.<br />
Er erlaubte sich ein Lächeln. Auch wenn die meisten von ihnen<br />
rauhe Burschen waren – das mußten sie auch sein, immerhin<br />
arbeiteten sie gewöhnlich jeden Tag zwölf Stunden in einem<br />
engen und unbequemen Raumanzug und schweißten<br />
Duraniumplatten auf die Raumrahmen von Schiffen – so waren<br />
sie doch wirklich gut, jeder einzelne von ihnen, und wenn es<br />
drauf ankam, dann leisteten sie ganze Arbeit. Ownes hatte noch<br />
nie gehört, das jemand ein Schiff so schnell aus dem Dock bekommen<br />
hatte.<br />
Allerdings waren sie auch kräftig motiviert gewesen. Er hatte<br />
bei Chin durchgesetzt, daß seine gesamte Crew nach diesem<br />
Auftrag eine Woche Urlaub bekam, und ihnen auch angekündigt,<br />
daß er eine riesige Party schmeißen würde, wenn das Schiff<br />
rechtzeitig startete. Charly Ricks war gleich zu Höchstform aufgelaufen<br />
und versprach, für ausreichend weibliche Anwesenheit<br />
zu sorgen... Aber das wäre eine andere Geschichte. Jetzt war<br />
erst einmal wichtig, Nechayev zu informieren.<br />
Ownes trat durch die Tür zu seinem Büro und ging schnurstracks<br />
auf seinen Desktopviewer zu. Er meldete eine Verbindung<br />
zum Büro der Präsidentin an und erwartete, daß ewig falsche<br />
Lächeln von Chin zu sehen. Statt dessen blickte ihm eine<br />
kleine blonde Frau entgegen.<br />
»Miss Präsident!« rief Ownes überrascht und hatte Mühe zu<br />
verhindern, das ihm die Kinnlade herunterfiel. »Ich hatte nicht<br />
erwartet, das Sie meinen Anruf persönlich entgegennehmen<br />
würden!«<br />
»Ich habe meine Gründe«, entgegnete Nechayev knapp, »was<br />
haben Sie zu berichten?«<br />
Zum Glück habe ich gute Nachrichten, dachte Ownes und wagte<br />
sich gar nicht vorzustellen, wie Nechayev reagiert hätte, wenn<br />
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