Untitled - mirror universe

Rebellen
lege sie auf den Hauptschirm.«
Der vordere Sichtschirm, der bisher das rötlich leuchtende
Plasmasturmgebiet der Badlands gezeigt hatte, wechselte zu einer
verrauschten Videoübertragung, durch die außerdem in unregelmäßigen
Abständen Verzerrungen liefen, bedingt durch die
Interferenzen, welche die Plasmastürme erzeugten. »Leiten Sie
das Bild durch die Signalprozessoren, Lieutenant. Das müßte
die Qualität verbessern«, meinte Edwards.
Das Bild auf dem Schirm wurde klarer, zeigte nun eine Ackerfläche
auf einem Planeten mit zwei Sonnen.
»... ist es den Farmern von Epsilon Trianguli III gelungen,
ihre Ernte innerhalb eines Jahres um einhundert Prozent zu steigern.
Dies verdanken sie einer neuen Technologie, die Professor
Westhoff...«, tönte es aus den Lautsprechern.
Edwards sah stirnrunzelnd hinüber zu Lefler. »Das sollten wir
uns ansehen, Lieutenant? Einen Bericht über Ackerbau?«
Lefler sah verlegen zu Edwards auf. Ȁh, eigentlich nicht,
Sir. Was Sie sich ansehen sollten, kommt gleich...«
Das Bild auf dem Schirm wechselte erneut, zeigte nun eine
junge Frau mit kurzen braunen Haaren, die freundlich lächelte,
während die Kamera durch das Nachrichtenstudio auf sie zu
fuhr.
Alle Anwesenden, mit Ausnahme von Lefler, der offenbar bereits
wußte, worum es ging, hielten den Atem an, als sie sahen,
was hinter der Frau eingeblendet wurde.
Die Turbolifttüren glitten zischend auf und Rebbecca betrat
die Brücke. »Was ist denn so wichtiges passiert?«
Niemand antwortete, noch drehte sich jemand zu ihr um.
»Was geht denn hier... oh mein Gott.« Auch sie hatte nun die
Darstellung auf dem Hauptschirm gesehen und trat langsam
näher.
Die Frau auf dem Schirm räusperte sich.
»Erde«, begann sie. »Wie der Pressesprecher der Sternenflotte
heute morgen bekannt gab, ist es einer kleinen Gruppe von Terroristen
offenbar gelungen, die Challenger, ein Raumschiff vom
Typ der neuen Defiant-Klasse, zu entwenden. Wie dies der Grup-
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