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Die Turnhalle reichte bis jetzt zur Zufriedenheit aus. Aber jetzt<br />

entwickelte sich der 1923 gegründete Handballsport so, dass die<br />

Turnhalle für den Hallen-Handball zu klein war. Es wurde beraten<br />

und diskutiert innerhalb des Vorstandes, was tun. Woher das Geld<br />

nehmen? Es wurde mit dem Kreis- und Bezirkssport-Komitee<br />

verhandelt, ja sogar mit Berlin. Endlich war es soweit, die ersten<br />

50.000,-M wurden uns durch Lotto-Gelder bewilligt. Der Anfang<br />

war da, aber das reichte nicht aus. Der ganze Ort beteiligte sich<br />

durch Aufbaustunden daran. Erst schon beim Abbruch der alten<br />

Halle, und dann wieder beim Aufbau. Jeder, der eine Maurerkelle<br />

zu Hause hatte, mauerte mit. Es war oft ein richtiger<br />

Ameisenhaufen, jeder half mit. 1954 war es dann geschafft. Weitere<br />

25.000,- M wurden noch einmal bewilligt, das Werk war vollbracht,<br />

die Halle konnte eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben<br />

werden. Heute ist sie eine der größten und schönsten Hallen im<br />

ganzen Kreis und darüber hinaus. Groß-Veranstaltungen wie<br />

Jugendweihen, Sängertreffen, Schulsport und Kreisausscheidungskämpfe;<br />

alles findet hier statt. Jetzt aber unterliegt das gesamte<br />

Hallenausmaß der Gemeinde Reudnitz, jetzt sind sie der Träger,<br />

nicht mehr der Sport. Viele Orte beneiden uns um die schöne Halle.<br />

Ob das heute die Jugend noch einmal fertigbringen würde?<br />

1954 wurde die erste Omnibus-Linie, Greiz - Fraureuth eröffnet.<br />

Zuerst durch die Firma Singer, dann übernahm sie der Kraftverkehr.<br />

Das war eine segensreiche Einrichtung für unseren Ort. Jetzt<br />

konnten die Arbeiter nach Greiz und Fraureuth mit dem Omnibus<br />

fahren. Auch für die gesamte Bevölkerung war es von großem Wert.<br />

Früher mußten alle nach <strong>Mohlsdorf</strong> zum Bahnhof laufen, bei Wind<br />

und Wetter.<br />

1954 wurde auch durch freiwilligen Aufbau das Wartehäuschen<br />

gebaut. Zuvor mußte aber die über hundert Jahre alte Eiche<br />

weichen, denn sie stand unmittelbar an der Straße, wo jetzt die<br />

Wartehalle steht.<br />

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