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1927 war es dann soweit, der Bau konnte beginnen. Viele
freiwillige Stunden wurden geleistet, jeder half mit. Am 11. August
1928 war dann die feierliche Einweihung der neuen Schule. Es war
ein großes Fest, ein großer Umzug mit vielen Festwagen. Auf dem
Schulplatz war ein reges Treiben, das ganze Dorf war begeistert.
Aber auch von auswärts waren viele Gäste gekommen, war es doch
weit und breit die erste Schule, die nach dem ersten Weltkrieg
gebaut wurde. Aber beim Bau wurde nicht allein an die Schule
gedacht, nein auch an die Einwohner. Unten im Kellergeschoss
wurden 6 Wannenbäder und Brausen eingerichtet, die den
Einwohnern zur Verfügung standen, denn wer hatte zu der Zeit
schon ein Bad zu Hause. Jeden Sonnabendnachmittags und
Sonntag-früh wurde reichlich davon Gebrauch gemacht. Der
Schulhausmann war zu gleicher Zeit auch Bademeister.
1953 war dann das 25-jährige Bestehen. Auch das wurde mit einem
großen Schulfest gefeiert. Das 50-jährige Jubiläum wurde nicht mit
einem Festumzug und großer Schmückung und Illuminierung des
Dorfes begangen, sondern durch ein von allen gesellschaftlichen
Organisationen des Ortes gestaltetes Dorffest auf dem Schulplatz
und endete mit einem Feuerwerk.
1968 wurde dann die Schulküche eingerichtet und so musste das
Bad weichen. Jetzt bekommt nun jedes Schulkind und auch viele
Rentner ein gutes warmes Mittagessen.
1977 wurde dann noch ein Teil an die Schule angebaut, zum Einbau
der Toilettenanlagen mit Wasserspülung, das war dringend
notwendig. Denn bis jetzt mussten die Schulkinder bei Wind und
Wetter über den Schulhof. Aber auch das war alles leicht gesagt.
Eine große Klärgrube musste als erstes errichtet werden Aber auch
das wurde wieder von vielen freiwilligen Helfern geschafft. Nach
50 Jahren musste auch das Dach neu gedeckt und die Essenköpfe
erneuert werden. In den 50er Jahren erhielt das sozialistische
Schulwesen eine neue, höhere Qualität, in dem die Schule zur
polytechnischen Oberschule entwickelt wurde. Dadurch erlangten
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