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Pflegemaßnahmen Wangerooge Heide - Nationalpark Wattenmeer

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• Die „ Küstendünen aus Besen-<strong>Heide</strong>“ auf <strong>Wangerooge</strong> sind im <strong>Nationalpark</strong> in ihrer<br />

räumlichen Ausdehnung und Ausprägung einzigartig. Die <strong>Heide</strong> war bis zu Beginn des<br />

20. Jahrhundert in ihrer Entwicklung begünstigt, da Dünen bis zu dieser Zeit weniger<br />

stark festgelegt waren und eine relativ hohe natürliche Dynamik mit einem hohen<br />

Anteil an offenen, vegetationsfreien Flächen vorhanden war. Heute fehlt der <strong>Heide</strong> die<br />

notwendige natürliche Dynamik. Neophytische Gehölze wie die Kartoffelrose, die im 19.<br />

Jahrhundert auf die Inseln gebracht wurde, erlangen dadurch einen Vorteil und breiten<br />

sich in den naturraumtypischen FFH-Lebensraumtypen Graudüne, Küstendünenheide,<br />

Küstendünengebüsch aus Kriech-Weide und Sanddorn und sogar in der oberen<br />

Salzwiese aus.<br />

• Die zahlreichen Kleingewässer sind<br />

- ehemalige Eisteiche, die bis ca. 1950 der Eisgewinnung im Winter zur Einlagerung in<br />

Kellern zum Kühlen von Lebensmitteln dienten oder<br />

- Bombentrichter, die bei Luftangriffen am Ende des 2. Weltkrieges entstanden sind.<br />

Die Bereiche, in denen <strong>Pflegemaßnahmen</strong> zur Förderung der Besen-<strong>Heide</strong> und der<br />

Kreuzkröte durchgeführt wurden, liegen<br />

• in der <strong>Heide</strong> westlich des Dorfes und<br />

• im Grünland des Ostinnengrodens östlich der Kläranlage

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