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Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung, Werkstofftechnik, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

<strong>HFH</strong> • <strong>Hamburger</strong> <strong>Fern</strong>-Hochschule<br />

c) Schnellarbeitsstähle<br />

Hierbei handelt es sich um hochlegierte ledeburistische Werkzeugstähle.<br />

Die Legierungselemente W, Mo, Cr, V und Co erhöhen die Warmhärte und Anlassbeständigkeit.<br />

Der hohe Anteil feindispers verteilter Karbide und der Effekt der Sekundärhärtung beim Anlassen<br />

führen zu hoher Schneidhaltigkeit.<br />

8 Pkte<br />

(2,5 Pkte)<br />

(3 Pkte)<br />

(2,5 Pkte)<br />

Lösung 7 vgl. SB 4; Kap. 2.6 u. 2.7 <strong>insg</strong>. <strong>11</strong> <strong>Punkte</strong><br />

a) Sie erfüllen diese Anwendungen<br />

• durch eine hohe Korrosionsbeständigkeit und<br />

• bei hochwarmfeste Legierungen zusätzlich durch eine gute Warmfestigkeit.<br />

b) Zn-Legierungen<br />

Sie besitzen eine ausgezeichnete Gießbarkeit und ein gutes Formfüllungsvermögen und bieten<br />

sich daher als Gusswerkstoffe vor allem auch für kleine Teile mit komplizierter Form und hoher<br />

Oberflächengüte an.<br />

Zn korrodiert in destilliertem Wasser und in Wasserdampf, da sich keine Schutzschicht bildet<br />

und verbietet sich damit als Einsatzwerkstoff in der Nahrungsgüterindustrie.<br />

4 Pkte<br />

(2 Pkte)<br />

(2 Pkte)<br />

7 Pkte<br />

(4 Pkte)<br />

(3 Pkte)<br />

Lösung 8 vgl. SB 5: Kap. 1, 3 u. 4 <strong>insg</strong>. 10 <strong>Punkte</strong><br />

Der Verstärkungseffekt der Faserwerkstoffe kommt bei unidirektional verstärkten Fasern dadurch<br />

zum Tragen, dass mit einer gleichen Dehnung von Faser- und Matrixwerkstoff mit einem höheren<br />

Elastizitätsmodul des Faserwerkstoffs eine höhere Spannung als in der Matrix aufgenommen werden<br />

kann. Dadurch können Spannungen erreicht werden, die in die Nähe der Zugfestigkeit von<br />

Stahl kommen, obwohl die Festigkeit der Matrix (z. B. Kunststoff) relativ niedrig ist.<br />

Am stärksten verbreitet sind glasfaserverstärkte Kunststoffe. Sie weisen zum einen eine höhere<br />

Festigkeit gegenüber der Kunststoffmatrix auf, so dass daraus stärker beanspruchbare Teile hergestellt<br />

werden können. Zudem sind Glasfasern kostengünstig herstellbar und haben eine gute Haftung<br />

besonders zu Epoxidharzen, die besonders schlagzäh, schrumpfarm und außerdem gute elektrische<br />

Isoliereigenschaften aufweisen.<br />

5 Pkte<br />

5 Pkte<br />

Lösung 9 vgl. SB 4 und 5 <strong>insg</strong>. 6 <strong>Punkte</strong><br />

(1) GGG (bzw. EN-GJS) 1 Pkt<br />

(2) C70W2 2,5 Pkte<br />

(3) PE-HD 1,5 Pkte<br />

(4) PF 1 Pkt<br />

WB-WFT-P12–06<strong>11</strong>04; WI-WFTP12–06<strong>11</strong>04 Seite 3/3


Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung, Werkstofftechnik, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

<strong>HFH</strong> • <strong>Hamburger</strong> <strong>Fern</strong>-Hochschule<br />

b) Flammhärten. Die zu härtende Werkstückoberfläche wird mit einem Brenner, der mit einem<br />

Brenngas-Sauerstoffgemisch gespeist wird, schnell auf Härtetemperatur erhitzt und unmittelbar<br />

danach mit Wasser oder einem Luft-Wasser-Gemisch aus einer Brause abgeschreckt. Der Kern<br />

bleibt dadurch ungehärtet.<br />

c) Aufhärtbarkeit/Einhärtung<br />

Die Aufhärtbarkeit wird charakterisiert durch die höchste nach dem Härten erreichbare Härte.<br />

Diese liegt an der Oberfläche vor. Sie wird in erster Linie durch den C-Gehalt beeinflusst.<br />

Die Einhärtung wird durch die Einhärtetiefe ausgedrückt. Die Einhärtetiefe ist der Abstand der<br />

Oberfläche, bis zu dem das Gefüge bzw. die mechanische Eigenschaft einen bestimmten Grenzwert<br />

erreicht.<br />

3 Pkte<br />

4 Pkte<br />

(2 Pkte)<br />

(2 Pkte)<br />

Lösung 4 vgl. SB 2: Kap. 4 <strong>insg</strong>. <strong>11</strong> <strong>Punkte</strong><br />

a) Härteprüfverfahren<br />

Für die einsatzgehärteten Zahnräder ist das Prüfverfahren nach VICKERS geeignet, da mit dem<br />

Diamanten des Prüfköpers harte und wegen der möglichen kleinen Kräfte auch dünne<br />

Schichten geprüft werden können.<br />

Für das Gehäuse bietet sich das Härteverfahren nach BRINELL an. Der vergleichsweise große<br />

Abdruck der Kugel liefert eine durchschnittliche Härte aller Gefügebestandteile und damit einen<br />

den realen Verhältnissen nahe kommenden Wert.<br />

b) Entweder kann beim BRINELL-Verfahren<br />

• die Kugel die harte Randschicht in den weicheren Untergrund drücken und so nur teilweise<br />

dessen Härte ermitteln, oder<br />

• die Kugel wird von der gehärteten Schicht verformt.<br />

In beiden Fällen wird das Prüfergebnis verfälscht.<br />

6 Pkte<br />

(3 Pkte)<br />

(3 Pkte)<br />

5 Pkte<br />

(2 Pkte)<br />

(2 Pkte)<br />

(1 Pkt)<br />

Lösung 5 vgl. SB 3: Kap. 1.3 <strong>insg</strong>. 7 <strong>Punkte</strong><br />

In ein fest eingespanntes Blech oder Band wird ein Stempel mit einer Stahlkugel eingedrückt, bis es<br />

bei einer Tiefe IE (ERICHSEN-Tiefung) zum Anriss kommt.<br />

Eine besondere Bedeutung hat das Verfahren für die Prüfung von Fein- und Feinstblechen.<br />

Die ERICHSEN-Prüfung charakterisiert vor allem die Streckziehfähigkeit.<br />

3 Pkte<br />

2 Pkte<br />

2 Pkte<br />

Lösung 6 vgl. SB 4; Kap. 1 <strong>insg</strong>. 15 <strong>Punkte</strong><br />

a) Stahl/Eisenbegleiter<br />

Werkstoffe, die eine Legierung von Eisen als Grundmaterial und Kohlenstoff (i. Allg. weniger<br />

als 2 %) enthalten, werden als Stahl bezeichnet.<br />

Eisenbegleiter sind weitere Legierungselemente, die zusätzlich in die Schmelze eingebracht<br />

werden oder durch den eingebrachten Schrott in den Stahl gelangen und die Eigenschaften und<br />

Verarbeitung des Stahls beeinflussen.<br />

b) Die bei Baustählen vorgenommenen Legierungszusätze (Cr, Cu, Ni, P etc.) bewirken, dass in<br />

dieser Zusammensetzung sich an der Luft eine dichte und festhaftende Sperrschicht bildet, die<br />

vor einem weiteren Fortschreiten der Korrosion schützt (Prinzip der Passivierung).<br />

4 Pkte<br />

(2 Pkte)<br />

(2 Pkte)<br />

3 Pkte<br />

WB-WFT-P12–06<strong>11</strong>04; WI-WFTP12–06<strong>11</strong>04 Seite 2/3


Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung, Werkstofftechnik, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

<strong>HFH</strong> • <strong>Hamburger</strong> <strong>Fern</strong>-Hochschule<br />

Lösung 1 vgl. SB 1: Kap. 2.2 <strong>insg</strong>. 15 <strong>Punkte</strong><br />

a) Kristall<br />

(1) Ein dreidimensionales Gitter entsteht durch drei nicht zusammenfallende Verschiebungsrichtungen<br />

mit jeweils den Beträgen a, b und c in diesen Richtungen. Die Beträge<br />

werden als Gitterkonstanten bezeichnet.<br />

Zur vollständigen Beschreibung des Kristallgitters genügt die Angabe der Elementarzelle<br />

als kleinste Volumeneinheit. Diese ist in der Abbildung als Quader mit den Kantenlängen<br />

a, b und c zu erkennen. Durch identische Wiederholung der Elementarzelle in<br />

den drei Raumrichtungen wird der ganze Kristall aufgebaut.<br />

(2) Ein Kristall mit regelmäßigen Grenzflächen, d. h. mit homogenen Aufbau wie unter (1)<br />

beschrieben, wird auch Einkristall genannt.<br />

b) Gitterverzerrungen<br />

(1) Im Fall a) ist es eine Gitterverzerrung, die von einem Fremdatom von einem Zwischengitterplatz<br />

herrührt.<br />

Im Fall b) ist es eine Gitterverzerrung durch eine Leerstelle.<br />

(2) Derartige Gitterverzerrungen bewirken eine Hemmung des gegenseitigen Abgleitens von<br />

Netzebenen, so dass es zur Verfestigung und damit zur Festigkeitssteigerung durch solche<br />

Gitterfehler kommt.<br />

8 Pkte<br />

(3 Pkte)<br />

(3 Pkte)<br />

(2 Pkte)<br />

7 Pkte<br />

(je 2 Pkte)<br />

(3 Pkte)<br />

Lösung 2 vgl. SB 1: Kap. 3.2 u. 3.3 <strong>insg</strong>. <strong>11</strong> <strong>Punkte</strong><br />

a) Pulvermetallurgie<br />

In der Pulvermetallurgie werden Werkstoffe aus Metallpulver durch Pressen in eine Form<br />

unter Anwendung äußerer Kräfte und nachfolgendes oder gleichzeitiges Sintern bei einer<br />

Temperatur von 80 ... 90 % der Schmelztemperatur hergestellt. Als wesentlicher Effekt tritt<br />

bei diesem Prozess die Diffusion auf. Durch Platzwechselvorgänge zwischen den benachbarten<br />

Pulverkörnern kommt es zu einem Zusammenwachsen dieser.<br />

Der Vorgang wird durch Verwendung von Pulver gefördert, dass eine möglichst zerklüftete<br />

Oberfläche hat.<br />

b) Als Beschichtungsmöglichkeiten bieten sich an:<br />

• CVD - Verfahren durch Anwendung chemischer Gasabscheidung, womit verschleißfeste<br />

Karbid- oder Nitritschichten auf Metallen erzeugt werden.<br />

• PVD - Verfahren durch Aufdampfen verschleißfester Partikel im Hochvakuum, durch<br />

Ionenimplantation oder Kathodenzerstäubung.<br />

6 Pkte<br />

(4 Pkte)<br />

(2 Pkte)<br />

5 Pkte<br />

(2,5 Pkte)<br />

(2,5 Pkte)<br />

Lösung 3 vgl. SB 2: Kap. 2.2 <strong>insg</strong>. 14 <strong>Punkte</strong><br />

a) Härten/Härteverfahren<br />

Härten ist eine Wärmebehandlung, die aus dem Austenitisieren und dem Abkühlen besteht und<br />

zwar unter solchen Bedingungen, dass eine Härtezunahme durch mehr oder minder vollständige<br />

Umwandlung des Austenits in Martensit und ggf. in Bainit oberflächlich oder durchgreifend<br />

erfolgt.<br />

Genannte Härteverfahren sind das Abschreckhärten, Einsatzhärten und Oberflächenhärten<br />

(Flamm-, Induktions- und Laserhärten).<br />

WB-WFT-P12–06<strong>11</strong>04; WI-WFTP12–06<strong>11</strong>04 Seite 1/3<br />

7 Pkte<br />

(4 Pkte)<br />

(je Gruppe<br />

1 Pkt)


Korrekturrichtlinie zur Prüfungsleistung<br />

Werkstofftechnik am 04.<strong>11</strong>.2006<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

WB-WFT-P12–06<strong>11</strong>04<br />

WI-WFT-P12-06<strong>11</strong>04<br />

Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich:<br />

• Die Vergabe der <strong>Punkte</strong> nehmen Sie bitte so vor, wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von<br />

<strong>Punkte</strong>n für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet.<br />

• Nur dann, wenn die <strong>Punkte</strong> für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte<br />

Ihnen überlassen.<br />

• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen als den in der Korrekturrichtlinie angegebenen Lösungsweg, dann<br />

nehmen Sie bitte die Verteilung der <strong>Punkte</strong> sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.<br />

• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zur Abwertung des betreffenden Teilschrittes führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis<br />

richtig weitergerechnet, dann erteilen Sie die hierfür vorgesehenen <strong>Punkte</strong> ohne weiteren Abzug.<br />

• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor.<br />

• Die von Ihnen vergebenen <strong>Punkte</strong> und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebende Bewertung tragen<br />

Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein.<br />

• Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zugrunde zu legen:<br />

von<br />

Punktzahl<br />

bis einschl.<br />

Note<br />

95 100 1,0 sehr gut<br />

90 94,5 1,3 sehr gut<br />

85 89,5 1,7 gut<br />

80 84,5 2,0 gut<br />

75 79,5 2,3 gut<br />

70 74,5 2,7 befriedigend<br />

65 69,5 3,0 befriedigend<br />

60 64,5 3,3 befriedigend<br />

55 59,5 3,7 ausreichend<br />

50 54,5 4,0 ausreichend<br />

0 49,5 5,0 nicht ausreichend<br />

• Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum<br />

22. November 2006<br />

in Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten.<br />

Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen ein Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich<br />

Ihrem Studienzentrenleiter anzuzeigen.<br />

Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung, Werkstofftechnik, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

WB-WFT-P12–06<strong>11</strong>04; WI-WFTP12–06<strong>11</strong>04


Klausuraufgaben, Prüfungsleistung, Werkstofftechnik, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

<strong>HFH</strong> • <strong>Hamburger</strong> <strong>Fern</strong>-Hochschule<br />

Aufgabe 7<br />

<strong>insg</strong>. <strong>11</strong> <strong>Punkte</strong><br />

a) Weshalb finden Ni - Legierungen in Rohrleitungen für Heizungsanlagen und in Brennkammern<br />

Anwendung?<br />

b) Warum zeichnen sich Zn-Legierungen als besonders geeignete Gusswerkstoffe aus? Für welche<br />

Gussteile bieten sich diese Gusswerkstoffe vor allem an?<br />

Anderseits wird Zn nicht für Bauteile in der Nahrungsgüterindustrie eingesetzt. Was ist der<br />

Grund dafür?<br />

4 Pkte<br />

7 Pkte<br />

Aufgabe 8<br />

<strong>insg</strong>. 10 <strong>Punkte</strong><br />

Erklären Sie den Verstärkungseffekt von vornehmlich in einer Richtung ausgerichteten Fasern bei der Herstellung<br />

von Werkstoffverbunden. Welche Faserverstärkung ist am weitesten verbreitet und warum?<br />

Aufgabe 9<br />

<strong>insg</strong>. 6 <strong>Punkte</strong><br />

Geben Sie das Kurzzeichen für nachfolgende Werkstoffe an:<br />

(1) Gusseisen mit Kugelgraphit<br />

(2) Unlegierter Werkzeugstahl mit 0,7 % Kohlenstoff, 2. Gütegruppe<br />

(3) Polyethylen hoher Dichte<br />

(4) Phenoplaste<br />

WB-WFT-P12–06<strong>11</strong>04; WI-WFT-P12–06<strong>11</strong>04 Seite 3/3


Klausuraufgaben, Prüfungsleistung, Werkstofftechnik, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

<strong>HFH</strong> • <strong>Hamburger</strong> <strong>Fern</strong>-Hochschule<br />

Aufgabe 3<br />

<strong>insg</strong>. 14 <strong>Punkte</strong><br />

a) Definieren Sie den Begriff des Härtens,<br />

und nennen Sie die Ihrem im Studienbrief<br />

vorgestellten Härteverfahren.<br />

b) Um welches Härteverfahren handelt es<br />

sich bei dem im Bild skizzierten? Erläutern<br />

Sie die Technologie dieses Verfahrens?<br />

c) Was verstehen Sie unter Aufhärtbarkeit<br />

und Einhärten? Wovon hängen diese ab?<br />

7 Pkte<br />

3 Pkte<br />

4 Pkte<br />

Aufgabe 4<br />

<strong>insg</strong>. <strong>11</strong> <strong>Punkte</strong><br />

Die Härte von einsatzgehärteten Zahnrädern und eines Gehäuses aus Gusseisen, das ein heterogenes<br />

Gefüge ausweist, ist zu prüfen.<br />

a) Welche(s) Härteprüfverfahren sind (ist) dafür jeweils geeignet und warum?<br />

b) Welche Folgen hätte es für das Prüfergebnis, wenn die einsatzgehärteten Zahnräder nach dem<br />

BRINELL-Verfahren geprüft würden?<br />

6 Pkte<br />

5 Pkte<br />

Aufgabe 5<br />

<strong>insg</strong>. 7 <strong>Punkte</strong><br />

Beschreiben Sie das abgebildete technologische<br />

Prüfverfahren. Für welche Werkstücke wird es<br />

vornehmlich eingesetzt, und welche Werkstoffkenngröße<br />

wird damit charakterisiert?<br />

Matrize<br />

Riss<br />

IE<br />

Probe<br />

Stempel<br />

Blechhalter<br />

Werkstückhalter<br />

Aufgabe 6<br />

<strong>insg</strong>. 15 <strong>Punkte</strong><br />

a) Welche Werkstoffe werden als Stahl bezeichnet? Was wird in diesem Zusammenhang unter<br />

Eisenbegleiter verstanden?<br />

4 Pkte<br />

b) Worauf ist die Eigenschaft wetterfester Baustähle zurückzuführen? 3 Pkte<br />

c) Wodurch zeichnen sich Schnellarbeitsstähle bzgl. ihres Gefüges, ihrer Legierung und ihrer Eigenschaften<br />

aus?<br />

8 Pkte<br />

WB-WFT-P12–06<strong>11</strong>04; WI-WFT-P12–06<strong>11</strong>04 Seite 2/3


Klausuraufgaben, Prüfungsleistung, Werkstofftechnik, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

<strong>HFH</strong> • <strong>Hamburger</strong> <strong>Fern</strong>-Hochschule<br />

Aufgabe 1<br />

<strong>insg</strong>. 15 <strong>Punkte</strong><br />

a) Nebenstehend sehen Sie die Darstellung<br />

eines Kristalls als dreidimensionales<br />

Punktgitter.<br />

(1) Erläutern Sie, wie ein solches<br />

Gitter entsteht. Verwenden Sie für<br />

Ihre Erläuterungen den Begriff<br />

der Gitterkonstanten und den der<br />

Elementarzelle unter Verwendung<br />

der Größen a, b und c.<br />

(2) Was verstehen Sie unter einem<br />

Einkristall?<br />

8 Pkte<br />

(6 Pkte)<br />

(2 Pkte)<br />

b) (1) Kristalle mit Realstruktur weisen<br />

im Gegensatz zu denen mit Idealstruktur<br />

Unregelmäßigkeiten im<br />

Kristallaufbau auf. Benennen Sie<br />

die unter a) und b) abgebildeten<br />

Kristallfehler.<br />

(2) Erläutern Sie, wie sich diese<br />

Fehler auf die Eigenschaft des<br />

betreffenden Werkstoffes auswirken.<br />

a) b)<br />

7 Pkte<br />

(4 Pkte)<br />

(3 Pkte)<br />

Aufgabe 2<br />

<strong>insg</strong>. <strong>11</strong> <strong>Punkte</strong><br />

Im Bild sehen Sie eine zum Spanen vorgesehene<br />

Wendeschneideplatte, die auf<br />

pulvermetallurgischem Wege hergestellt<br />

worden ist und noch mit einer Hartstoffschicht<br />

beschichtet wurde.<br />

a) Nennen Sie die wichtigsten Vorgänge,<br />

die sich bei der Pulvermetallurgie<br />

abspielen. Welche Oberflächeneigenschaft<br />

sollte das Pulver aufweisen?<br />

b) Geben die Verfahren des Phasenüberganges<br />

gasförmig/fest an, mit<br />

dem die Beschichtung auf die Wendeschneideplatte<br />

aufgebracht worden<br />

sein könnte.<br />

6 Pkte<br />

5 Pkte<br />

WB-WFT-P12–06<strong>11</strong>04; WI-WFT-P12–06<strong>11</strong>04 Seite 1/3


Studiengang<br />

Fach<br />

Art der Leistung<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Werkstofftechnik<br />

Prüfungsleistung<br />

Klausur-Knz. WB-WFT-P12–06<strong>11</strong>04<br />

WI-WFT-P12–06<strong>11</strong>04<br />

Datum 04.<strong>11</strong>.2006<br />

Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:<br />

• Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtsführenden zur Verfügung gestellte Papier, und geben Sie sämtliches<br />

Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtsführenden<br />

ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden.<br />

• Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer<br />

Breite als Rand für Korrekturen frei, und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf<br />

welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht.<br />

• Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektor zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und<br />

Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet.<br />

• Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen<br />

hat, wie die Lösung zustande gekommen ist.<br />

• Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten Hilfsmittel zugelassen.<br />

Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als<br />

nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet.<br />

Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel<br />

Anzahl Aufgaben: − 9 − Keine<br />

Höchstpunktzahl:<br />

Vorläufiges Bewertungsschema:<br />

Viel Erfolg!<br />

von<br />

− 100 −<br />

Punktzahl<br />

bis einschl.<br />

Klausuraufgaben, Prüfungsleistung, Werkstofftechnik , Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Note<br />

95 100 1,0 sehr gut<br />

90 94,5 1,3 sehr gut<br />

85 89,5 1,7 gut<br />

80 84,5 2,0 gut<br />

75 79,5 2,3 gut<br />

70 74,5 2,7 befriedigend<br />

65 69,5 3,0 befriedigend<br />

60 64,5 3,3 befriedigend<br />

55 59,5 3,7 ausreichend<br />

50 54,5 4,0 ausreichend<br />

0 49,5 5,0 nicht ausreichend<br />

WB-WFT-P12–06<strong>11</strong>04; WI-WFT-P12–06<strong>11</strong>04

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