Spieltheorie
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6 Mechanismusdesign<br />
j 1 ≠ j 2 , also erst recht (S ∗ i ∩ S∗ j 1<br />
) ∩ (S ∗ i ∩ S∗ j 2<br />
) = ∅, d. h. g(j 1 ) ≠ g(j 2 ) für j 1 , j 2 ∈ W ∗ i mit<br />
j 1 ≠ j 2 . Also ist g eine injektive Funktion von W ∗ i nach S ∗ i und wir erhalten<br />
Da W ∗ eine Allokation induziert, gilt auch<br />
∑<br />
|W ∗ i | ≤ |S ∗ i |. (6.3)<br />
j∈W ∗ i<br />
|S ∗ j | ≤ m. (6.4)<br />
Mit Ungleichungen (6.1), (6.2), (6.3) und (6.4) zusammen erhalten wir<br />
∑<br />
j∈W ∗ i<br />
v ∗ j ≤<br />
≤<br />
v∗ i<br />
√<br />
|S<br />
∗<br />
i |<br />
v∗ i<br />
√<br />
|S<br />
∗<br />
i<br />
|<br />
∑<br />
j∈W ∗ i<br />
√<br />
√ ∑<br />
|Sj ∗| ≤ v∗ i<br />
√<br />
√|W ∗<br />
|S<br />
∗ i<br />
i |<br />
| |Sj ∗|<br />
j∈Wi<br />
∗<br />
√<br />
|Sj ∗| ≤ v∗ i<br />
√ |S<br />
|S<br />
∗ i ∗<br />
i<br />
|<br />
|√ m = √ mvi ∗ . (6.5)<br />
√|S ∗ i | √ ∑<br />
Ferner gilt nach Definition der W ∗ i , dass<br />
j∈W ∗ i<br />
W ∗ ⊆ ⋃<br />
i∈W<br />
W ∗ i . (6.6)<br />
Mit (6.6) und (6.5) zusammen erhalten wir schließlich die gewünschte Abschätzung<br />
∑<br />
vi ∗ ≤ ∑ ∑<br />
vj ∗ ≤ ∑ √ mv<br />
∗<br />
i = √ m ∑ vi ∗ .<br />
i∈W ∗ i∈W<br />
i∈W<br />
i∈W<br />
j∈W ∗ i<br />
Die soziale Wohlfahrt von W unterscheidet sich also höchstens um einen Faktor √ m von der<br />
optimalen sozialen Wohlfahrt.<br />
Der folgende Satz fasst die Ergebnisse dieses Abschnitts zusammen.<br />
Satz 35. Der Greedy-Mechanismus für single-minded bidders ist effizient berechenbar, anreizkompatibel<br />
und erzeugt eine Allokation, deren soziale Wohlfahrt eine √ m-Approximation<br />
der optimalen sozialen Wohlfahrt ist.<br />
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